Zitat von garakvsneelix
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Zitat von Tibo Beitrag anzeigenIn welchem Kino läuft Gravity denn noch in FfM? Bahnen fahren von FfM nach DA bis um 1 (WE bis mind. 3) auf jeden Fall länger als von Wiesbaden aus. Da fahren die RBs nur bis 0 Uhr nach DA. In Bensheim läuft Gravity auch nicht mehr da bist auch schnell von Darmstadt aus, Viernheim ist von Dir aus auch blöd zu erreichen schätz ich?
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Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigenMag sein. Ich bin nicht so in der Materie drin, als das ich die Kriterien zur Berechnung der Siegchancen kennen würde; abgesehen davon, dass die Qualität des Films selbst nicht an erster Stelle stehen dürfte.
Gravity hat jetzt keine preisverdächtigen Dialoge, hat keine nennenswerte Story und wirkt im Prinzip nur wie das letzte Drittel eines größeren Films. Ist aber von dem was der Film bietet kann und bieten will großartig. Garvity wird nur gewinnen, wenn anerkannt wird, dass Gravity eine bis dato recht einzigartige cinematische Erfahrung bieten konnte. Großes Effektkino ohne nach den Mustern des modernen Effektkinos funktionieren zu müssen.
Sollte die Mehrheit der Jury mehr Wert auf ausgefeilte/sozialkritische Geschichten legen, dann ist Gravity direkt aus dem Rennen und den Preisträger werden dann Filme wie "12 Years A Slave", "Dallas Buyers Club", "Her" oder "The Wolf of Wall Street" unter sich ausmachen."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Was mich persönlich bei diesen Nominierungen ein wenig erschreckt ist der Umstand das ich von den vielen aufgelisteten Filmen nur sehr wenige gesehen habe, nämlich fünf (Gravity; Der Hobbit - Smaugs Einöde; Star Trek Into Darkness; Jackass Presents - Bad Grandpa und Iron Man 3).Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDie Qualität von Filmen ist auch bei den Oscars Ansichtssache. Die nominierten Filme sind thematisch und von der Umsetzung teilweise so unterschiedlich, dass es spannend sein wird, was sich am Ende durchsetzen wird.
Gravity hat jetzt keine preisverdächtigen Dialoge, hat keine nennenswerte Story und wirkt im Prinzip nur wie das letzte Drittel eines größeren Films. Ist aber von dem was der Film bietet kann und bieten will großartig. Garvity wird nur gewinnen, wenn anerkannt wird, dass Gravity eine bis dato recht einzigartige cinematische Erfahrung bieten konnte. Großes Effektkino ohne nach den Mustern des modernen Effektkinos funktionieren zu müssen."The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer
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Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigenGravity hat für mich etwas von diesem Galaxy Simulator im Phantasialand, wo man mit mehreren Leuten in eine Art Kinosaal sitzt, dessen Sitze auf einer beweglichen Platzform vor einer Kinoleinwand befestigt sind. Die Plattform bewegt sich dann entsprechend der Bewegungen des Raumschiffs auf dem Bildschirm. Sicher eine einzigartige cineastische Erfahrung, aber eben mehr das äquivalent einer Achterbahnfahrt in einem Vergnügungspark und daher wohl eher nicht Favorit der Jury, würde ich vermuten."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnterschätze das mal nicht. Wäre das tatsächlich die Ansicht der Mitglieder der Jury, dann wäre der Film überhaupt nicht nominiert worden. Der Film ist nicht nur Effektbombast und fantastisch inszeniert, sondern hat auch einen starken emotinalen, intimen und menschlechen Kern mit einer positiven Botschaft.
Intensives Achterbahnkino zu inszenieren ist eine Kunst für sich. Ein bekanntes Beispiel dafür wie man es nicht macht, wäre z.B. Transformers. Sowas kann man auch gerne mal auszeichnen, schließlich ist auch das gute Unterhaltung. Die bombastischen Actionszenen wechseln sich dabei gekonnt ab mit elegischen, wunderschönen Bildern des Weltraums. Im Kern ist der Film für mich ein optischer Leckerbissen der einen Trip durch die heutige Raumfahrt zeigt und dabei die wichtigsten Stationen (Shuttle, Boosterpack, ISS, Chin. Raumstation und Sojus Kapsel) abgrast, auch wenn es unrealistisch ist. Das menschliche Drama ist wie die Folienkartoffel zum Steak: Lecker, aber nicht die Hauptspeise."The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer
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Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigenIrgendwas auszeichnungswürdiges werden Sie wohl an Gravity gefunden haben, sonst wäre er nicht auf der Liste. Die menschlichen Szenen treten in Anbetracht der beeindruckenden Weltraumaufnahmen aber klar in den Hintergrund. Für mich persönlich wirkte das Familliendrama von Sandra Bullocks Charakter auch etwas aufgesetzt. Sie ist schon in einer Situation die dramatischer kaum sein könnte und dann setzt der Film noch einmal eine Portion Drama oben drauf. Vermutlich wollte man damit die etwas leiseren Szenen des Films füllen und den Charakter zwischen den Actionszenen etwas mehr unterfüttern. Nötig gehabt hätte der Film das meiner Meinung nach nicht.
Intensives Achterbahnkino zu inszenieren ist eine Kunst für sich. Ein bekanntes Beispiel dafür wie man es nicht macht, wäre z.B. Transformers. Sowas kann man auch gerne mal auszeichnen, schließlich ist auch das gute Unterhaltung. Die bombastischen Actionszenen wechseln sich dabei gekonnt ab mit elegischen, wunderschönen Bildern des Weltraums. Im Kern ist der Film für mich ein optischer Leckerbissen der einen Trip durch die heutige Raumfahrt zeigt und dabei die wichtigsten Stationen (Shuttle, Boosterpack, ISS, Chin. Raumstation und Sojus Kapsel) abgrast, auch wenn es unrealistisch ist. Das menschliche Drama ist wie die Folienkartoffel zum Steak: Lecker, aber nicht die Hauptspeise.
Die auszeichnungswürdige Eigenschaft von "Gravity" liegt aber natürlich vor allem darin, dass er so aussieht als ob er tatsächlich im Weltraum gedreht wurde. Cuarón hat da wirklich großartiges geleistet indem er die Freiheiten des Greenscreens genutzt hat und dadurch wahnsinnige Plansequenzen gestaltet hat. Alleine die Eröffnungseinstellung geht fast 20 Minuten und es gibt keinen sichtbaren Schnitt. Das zu Planen und so Umzusetzen ist schon wahnsinn und da wird auch jedem der schonmal irgendwie an der Entstehung eines Films beteiligt gewesen ist einer abgehen.
Es würde mich nicht wundern, wenn Gravity den Preis für den besten Schnitt und Cuarón den Preis für den besten Regisseur gewinnen würde. Die Auszeichnung für die besten visuellen Effekte ist wohl sicher."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDie auszeichnungswürdige Eigenschaft von "Gravity" liegt aber natürlich vor allem darin, dass er so aussieht als ob er tatsächlich im Weltraum gedreht wurde. Cuarón hat da wirklich großartiges geleistet indem er die Freiheiten des Greenscreens genutzt hat und dadurch wahnsinnige Plansequenzen gestaltet hat. Alleine die Eröffnungseinstellung geht fast 20 Minuten und es gibt keinen sichtbaren Schnitt. Das zu Planen und so Umzusetzen ist schon wahnsinn und da wird auch jedem der schonmal irgendwie an der Entstehung eines Films beteiligt gewesen ist einer abgehen.
Natürlich wäre der Film weniger dramatisch wenn man nicht mit den Hauptfiguren mitleiden würde. Das erreicht der Film meiner Meinung nach allerdings auch schon vor der "Enthüllung" des Familliendramas. Die Kamera ist eigentlich fast immer direkt bei Sandra Bullock, wodurch der Zuschauer schon unbewusst eine Bindung zu ihrem Charakter aufbaut. Sie selbst hat offenbar keine Erfahrung mit Weltraumspaziergängen (nur ihr Training), genau wie der Zuschauer. George Clooneys Charakter dient dann ein bisschen als Ruhepol und Erklärbär für Sandra Bullock bzw. den Zuschauer. Durch ihr Schauspiel schafft Sie es den Zuschauer für sich einzunehmen und wirkt sympathisch ohne dass man viel über Sie weiß. Und meiner Meinung nach muss man das auch gar nicht, um mit ihr mit zu fiebern. Aber genau da legt der Film mir eine Schippe zu viel drauf, wenn nun noch ein totes Kind reingebastelt wird. In so einer Situation kann man auch ohne derartigen Hintergrund den Überlebenswillen verlieren. Eine gute Schauspielerin kann so etwas auch ohne emotionale Storykrücke rüberbringen.
Ich sprach auch gar nicht davon dass man auf Szenen verzichten soll, die einen Charakter in einem Action- / Katastrophenfilm menschlich greifbar machen, sondern ich schrieb, dass diese Szenen gegenüber der optischen Wucht klar die zweite Geige spielen."The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer
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Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigenUnd genau deswegen ist für mich die Optik der wahre Hauptdarsteller des Films. Cuaròn hat, soweit ich weiß, bereits bei Children of Men eine Sequenz gedreht die ohne sichtbare Schnitte auskommt (gegen Ende des Films). Beim Anschauen von Gravity ist mir das gar nicht aufgefallen, aber zutrauen würde ich es ihm auf jeden Fall. Gut möglich dass er für seine Arbeit diesmal auch bei den Oscars belohnt wird.
Und meiner Meinung nach muss man das auch gar nicht, um mit ihr mit zu fiebern. Aber genau da legt der Film mir eine Schippe zu viel drauf, wenn nun noch ein totes Kind reingebastelt wird. In so einer Situation kann man auch ohne derartigen Hintergrund den Überlebenswillen verlieren. Eine gute Schauspielerin kann so etwas auch ohne emotionale Storykrücke rüberbringen.
Das Ende des Films braucht aber dramaturgisch diesen Hintergrund und dem Ende des Films würde dadurch enorm viel an Wucht genommen, wenn man das rausnehmen würde. Das Ende ist ja Emotion pur und die ganze unterschwellige lebensbejahende Symbolik wäre ohne dieses Element der Handlung schlicht nicht da und dadurch auch emotional nicht so greifbar.
Ich sprach auch gar nicht davon dass man auf Szenen verzichten soll, die einen Charakter in einem Action- / Katastrophenfilm menschlich greifbar machen, sondern ich schrieb, dass diese Szenen gegenüber der optischen Wucht klar die zweite Geige spielen.
Actionkino ist ohne emotionale Unterfütterung sonst nämlich absolut nichts wert."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenSehe ich wie gesagt anders. Nicht, das Sandra Bullock das nicht irgendwie darstellen könnte, aber auch wenn sie das schafft, dann reicht das für die Dauer eines Films nicht aus und zwar unabhängig davon, ob etwas irgendwie aufgesetzt wirkt oder nicht. Dann wäre sie eben doch nur ein lebloser Platzhalter für den Zuschauer und als Figur unglaubwürdig. Der Film breitet das Schicksal ihrer Tochter zudem auch nicht wirklich aus, dies reicht aber um ihr etwas Profil zu geben was sie eben nicht den ganzen Film über nur zu einem Avatar des Zuschauers macht. Die Methode ist einfach, aber sehr effektiv und absolut nötig.
Der Überlebenskampf an sich wird für mich nicht emotionaler oder intensiver wenn ich weiß, dass die Frau bereits viel durchmachen musste. Der Hintergrund ist zudem völlig austauschbar, da er die Situation in der Sie sich befindet gar nicht beeinflusst. Entweder Sie bringt den Willen und die Kraft auf, sich aus dieser Situation zu befreien, oder eben nicht.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDas Ende des Films braucht aber dramaturgisch diesen Hintergrund und dem Ende des Films würde dadurch enorm viel an Wucht genommen, wenn man das rausnehmen würde. Das Ende ist ja Emotion pur und die ganze unterschwellige lebensbejahende Symbolik wäre ohne dieses Element der Handlung schlicht nicht da und dadurch auch emotional nicht so greifbar.
Die lebensbejahende Symbolik wirkt für mich auch ohne Familliendrama. Wer würde in so einem Katastrophenszenario nicht zwischendurch ans Aufgeben denken?
Aber ich muss gestehen ich fand das Ende ohnehin nicht sehr wuchtig. Die Inszenierung möchte mir das natürlich vermitteln, aber auf mich wirkte es eher kitschig und typisch Hollywood (Happy End). Ich hab' den Film für mich so gedeutet, dass Sandra Bullocks Charakter nach der ersten Kollision mit dem Weltraumschrott weiter ins All hinaustreibt und dort stirbt. Der Sauerstoffmangel sorgt dann für Halluzinationen, was auch die Ungereimtheiten der Story verzeihen lässt (Weltraumschrott kommt immer wieder, Hubble, ISS und Chin. Raumstation liegen nah beieinander etc.).
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDas habe ich so nicht aufgefasst. Du hast geschrieben, dass der Film das nicht nötig gehabt hätte. Das implizierte für mich, dass du für eine komplette Streichung dieses Elements bist. Irgendetwas über ihre Lebenssituation auf der Erde hätte der Film zumindest als Ersatz vermitteln müssen.
Actionkino ist ohne emotionale Unterfütterung sonst nämlich absolut nichts wert.
Komplett streichen würde ich menschliche Momente natürlich nicht. Meine Anmerkung, dass der Film das nicht nötig hätte, bezog sich auf das, meinem Empfinden nach aufgesetzte, Familliendrama.
Das Action ohne emotionale Komponente nicht funktioniert, darin sind wir uns wohl einig."The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer
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Zitat von Hohlfrucht Beitrag anzeigenAber genau diese Mechanik ist mir während des Films vollkommen klar geworden. Man unterfüttert den Charakter mit einer traurigen Nebenstory, damit man die Zeit voll bekommt. Für die Geschichte selbst finde ich es unerheblich ob ihr Kind nun tot ist, oder ob ihr Mann an Krebs gestorben ist, oder 10 andere Dinge die auf die Tränendrüse drücken. Es bleibt ein Nebenschauplatz und ist für mich als solcher in seiner Funktion sehr einfach zu durchschauen. Das nimmt ihm sowohl Glaubwürdigkeit als auch Relevanz.
Der Überlebenskampf an sich wird für mich nicht emotionaler oder intensiver wenn ich weiß, dass die Frau bereits viel durchmachen musste. Der Hintergrund ist zudem völlig austauschbar, da er die Situation in der Sie sich befindet gar nicht beeinflusst. Entweder Sie bringt den Willen und die Kraft auf, sich aus dieser Situation zu befreien, oder eben nicht.
Wichtig ist, dass es nicht unerheblich für ihre Charakterzeichnung ist. Es macht durchaus für die Bewertung ihres Charakters und ihren Überlebenskampf Sinn wenn etabliert wird, ob sie eben etwas hat wofür es sich zu Leben lohnt oder nicht.
Und ja dieser Teil ihres Hintergrundes ist austauschbar und hätte auch etwas ganz anderes sein können. Würde es aber fehlen, dann würde mit Sicherheit auch direkt bemängelt, dass sie keinen Charakter hat und das Ende würde an Wucht viel zu viel einbüßen.
Das verstehe ich nicht ganz, wieso braucht das Ende diesen Hintergrund? Ich nehme an mit Hintergrund meinst du das Familliendrama, oder?
Die lebensbejahende Symbolik wirkt für mich auch ohne Familliendrama. Wer würde in so einem Katastrophenszenario nicht zwischendurch ans Aufgeben denken?
Ich will das jetzt auch nicht als große Kunst hochstilisieren, denn Gravity ist auf der Ebene des Drehbuchs nie wirklich subtil. Die wichtigen Elemente des Plots sind einfach und klar im Drehbuch verankert, die Struktur nachdem der Film funktioniert ist klar zu sehen und der emotionale Unterbau wird sehr deutlich platziert. Das ist bei einem Effektgeladenen Film auch gut so, denn sonst würde das im Spektakel einfach untergehen.
Aber ich muss gestehen ich fand das Ende ohnehin nicht sehr wuchtig. Die Inszenierung möchte mir das natürlich vermitteln, aber auf mich wirkte es eher kitschig und typisch Hollywood (Happy End). Ich hab' den Film für mich so gedeutet, dass Sandra Bullocks Charakter nach der ersten Kollision mit dem Weltraumschrott weiter ins All hinaustreibt und dort stirbt. Der Sauerstoffmangel sorgt dann für Halluzinationen, was auch die Ungereimtheiten der Story verzeihen lässt (Weltraumschrott kommt immer wieder, Hubble, ISS und Chin. Raumstation liegen nah beieinander etc.).
Und um nochmal den Bogen zum Thema Oscars zu schlagen: Cuarón hat den Directors Guild Award als bester Regisseur gewonnen. Das ist immer ein ganz guter Indikator für die Oscars. Allerdings sollte man David O. Russel und Steve McQueen noch nicht abschreiben, da das Ergebnis wohl sehr knapp gewesen ist."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenNarrative Funktionionen sind doch in der Regel immer zu durchschauen. Ich sehe darin ehrlich gesagt nicht das Problem. Wichtig ist, dass solche Dinge überhaupt bedacht werden. Ohne diese kleinen persönlichen Gespräche zwischendrin würde dem Film deutlich etwas fehlen. Gerade weil er komplett auf eine ausführliche Vorgeschichte verzichtet. Ob das jetzt der organischste Weg war um so etwas in den Film zu schreiben mag ich aus meiner Erinnerung nicht mehr beurteilen. Ich habe es auf jeden Fall auch wahrgenommen wozu diese Gespräche dienten, aber das ist völlig OK.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnd ja dieser Teil ihres Hintergrundes ist austauschbar und hätte auch etwas ganz anderes sein können. Würde es aber fehlen, dann würde mit Sicherheit auch direkt bemängelt, dass sie keinen Charakter hat und das Ende würde an Wucht viel zu viel einbüßen.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenFür mich ist es ein Unterschied, ob eine Person einfach nur ein Kämpfer ist oder ob jemand zudem eigentlich gar keinen Grund mehr hat zu kämpfen. Wenn ihn nichts mehr erwartet und trotzdem irgendwie den Willen zu Leben nicht verliert oder in diesem Fall auch den Willen zu Leben wiederfindet, dann ist das ein sehr starkes Motiv. Wichtig sind für mich dabei die emotionalen Höhen und Tiefen. Sie sind viel deutlicher ausgeprägt wenn der Kontrast entsprechend groß ist und der emotionale Unterbau ist dadurch viel stärker zu spüren. Für mich kehrt Sandra Bullock am Ende nicht nur auf die Erde, sondern auch ins Leben zurück. Solche Symboliken finde ich bei aller Überzeichnung richtig stark in solchen Filmen. Es ist für mich jedenfalls der Grund, warum der Film eben nicht nur Achterbahnfahrt ist, sondern mehr zu bieten hat.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch will das jetzt auch nicht als große Kunst hochstilisieren, denn Gravity ist auf der Ebene des Drehbuchs nie wirklich subtil. Die wichtigen Elemente des Plots sind einfach und klar im Drehbuch verankert, die Struktur nachdem der Film funktioniert ist klar zu sehen und der emotionale Unterbau wird sehr deutlich platziert. Das ist bei einem Effektgeladenen Film auch gut so, denn sonst würde das im Spektakel einfach untergehen.
Der Film ist gut und ich habe ihn auch Freunden weiter empfohlen. Aber großartig fand ich ihn nicht, selbst wenn man ihn objektiv betrachtet als handwerklich Auszeichnungswürdig bezeichnen kann.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch hätte nicht gedacht, dass man den Film so umdeuten kann oder den Drang versprürt dies wegen solchen Kleinigkeiten zu tun. Das ist für mich sehr weit hergeholt, weil der Film eigentlich aus meiner Sicht gar keine Anstalten macht um diese Interpretation zu stützen.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnd um nochmal den Bogen zum Thema Oscars zu schlagen: Cuarón hat den Directors Guild Award als bester Regisseur gewonnen. Das ist immer ein ganz guter Indikator für die Oscars. Allerdings sollte man David O. Russel und Steve McQueen noch nicht abschreiben, da das Ergebnis wohl sehr knapp gewesen ist."The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer
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Ich denke wir sollten die Diskussion im entsprechenden Thread weiterführen. Die Diskussion ist ja schon sehr speziell geworden. Ich habe im Gravity Thread entsprechend geantwortet."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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