Mit dem Hobbit dürfte es das mit den Filmen 2013 für mich gewesen sein. Von dem her wird’s Zeit die für alljährliche Bilanz.
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Schaffte es bereits „Eine unerwartete Reise“ letztes Jahre auf Platz 1, legt der zweite Teil noch eines drauf. Optisch 1A, episch, tolle Schauspieler und ein gigantischer Smaug. Fast so gut die die Herr-der-Ringe-Filme, wenn auch mit weitaus mehr Änderungen. Freu mich schon auf das große Finale nächstes Jahr.
2. Les Misterables
Ähnlich dem Hobbit „ganz großes Kino“. Der Saal bebt förmlich vor diesem Bombast, so eindrucksvoll sind die meisten Lieder und Bilder. Die Schauspieler hätten auch kaum besser sein können (allen voran Hathaway du Jackman). Dazu jede Menge Emotionen.
3. Life of Pi
Hab ich eigentlich noch die letzte Woche 2012 gesehen, da er hier jedoch nicht mehr in die Wertung rein ist, nehm ich ihn zu 2013 dazu. Beim Erstsehen war ich von den starken Bildern und den großen Emotionen schier überwältigt. Genial finde ich den Film immer noch, allerdings baut er beim mehrmaligen Sehen doch ein klein wenig ab und zeigt (vor allem in der ersten halben Stunde) ein paar Längen. Trotzdem aber ne geniale One-Man-plus-Tiger-Show .
4. Star Trek Into Darkness
Nachdem ich von Abrahms ersten Film nicht sooo begeistert war, ist STID wohl die positive Überraschung des Jahres für mich. Der Film macht (fast) alles richtig was der 1er falsch machte. Jede Menge Trek-Feeling (Oberste Direktive, Augments, Klingonen, Sektion 31, Tribbels, Kirk/Spock-Momente), auf Kirks Schnell-Beförderung wird konsequent eingegangen und man hat nicht nur einen, sondern gleich zwei charismatische anstelle blasser Schurken.
5. Django: Unchained
Wo Tarantino drauf steht, ist Tarantino drinnen. Klar ändern sich seine Streifen SEHR STARK, aber sie machen trotzdem immer wieder Spaß. Klasse Musik, tolle Schauspieler (vor allem Walz und DiCaprio), kultige Dialoge und jede Menge Blut. Zwar kein neuer „Reservoir Dogs“, „Pulp Fiction“ oder „Kill Bill“, hat mir persönlich aber besser als „Inglorious Basterds“ gefallen.
6. Die Tribute von Panem: Catching Fire
Fand ich bereits Teil 1 recht unterhaltsam, legt der 2er noch etwas drauf. Mehr Epik, mehr Intrigen, mehr von den Distrikten und dem Kapitol. Klar sind die Hungerspiele (trotz neuer Arena und diesmal kein Kinder vs. Kinder) nichts Neues, nehmen aber auch nicht sooo viel Platz in der Handlung ein.
7. The Conjuring
Neuer Grusel vom „Saw“-Macher. Und der hat es in sich. Auf sehr substile Art und Weise ohne große Effekthascherei schafft er es uns das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Einzig das Ende mit den Exorzismus ist etwas übertrieben, aber sonst so richtig schöner Old-School-Geister-Horror.
8. The Lone Ranger
Die zweite positive Überraschung des Filmjahres. Nach dem finanziellen Flop und vielen eher mauen Kritiken erwartete ich mir ne schlechte Fluch-der-Karibik-Kopie und nicht den Popcorn-Film des Jahres. Der Streifen ist doch eigenständig genug, Tonto keine Jack-Sparrow-Kopie und macht einfach nur Spaß. Erinnerte mich stellenweise an die alten Karl-May-Filme meiner Kindheit.
9. Iron Man 3
Ist zwar kein zweiter „The Avengers“ geworden, aber doch besser als Teil 2. So gefallen mir die vielen ruhigen Momente rund um den fast gebrochenen Tony Stark. Wer denn nun wirklich der Schurke ist, ist ne gelungene Überraschung (Kingsley spielt herrlich selbstironisch), nur das Finale ist dann etwas übertrieben gestaltet. Weniger wäre hier mehr gewesen.
10. Rush
Als Österreicher ist der „Nikki-Lauder-Film“ natürlich Pflicht. Und Daniel Brühl hat ihn wirklich toll gespielt – könnte ich mir ne Oscar-Nominierung vorstellen. Auch wenn ich normal nicht DER Sportfilm-Fan bin („Rocky“, „Cool Runnings“ und „Million Dollar Baby“ mal ausgenommen), so hatte dieser genug Witz, Charme und Action um 2 Stunden prächtig zu unterhalten.
11. Mama
Der zweite Geister-Grusel dieses Jahr. Eigentlich fand ich den Film stellenweise sogar gruseliger als „The Conjuring“ (was etwas heißen mag). Leider hat man hier aber das Ende dann doch etwas versaut. Mama ist schließlich einfach eine schlechte CGI-Kreatur und dann kaum mehr zum Fürchten. Auch hat man sie beim Finale viel zu viel gezeigt.
12. Thor 2: The Dark Kingdom
Der deutsche Titel ist einfach nur Mist. Aber sonst gefällt mir der zweite Avengers-Film seit dem gemeinsamen Kinoausflug ganz gut. Loki ist wieder der Brüller, es gab viele schöne epische Szenen in Asgard usw. Von Portman ist man allerdings besseres gewohnt und der erste Teil hatte auch mehr Charme.
13. Die Monster-Uni
Die Monster AG war eigentlich einer der besseren PIXAR-Filme. Allerdings hat mich dort die Kleine dann doch ziemlich genervt. Gott sei Dank ist das jetzt bei der Monster Uni anders, da es dort keine kleinen Kinder mehr gibt. Stattdessen gibt es etliche Gags auf das Uni-Dasein, was mich als ehemaliger Student natürlich sehr freut.
14. Gravity
Optisch ist der Streifen eine Wucht und dürfte heuer wohl gemeinsam mit dem Hobbit um den Oscar raufen. Auch Bullock spielt genial. Die Atmosphäre im Weltraum hätte kaum besser eingefangen worden sein. Leider gibt es aber doch ein paar Längen (ein Fingernägelbeißer wie einst „Open Water“ ist es leider nicht geworden), so dass ich den Film zwar für sehr gut, aber auch etwas überbewertet erachte.
15. R.E.D. 2
Der erste Teil war absolut genial. Ältere Hollywood-Top-Stars die es in einer Actionkomödie noch einmal richtig krachen lassen und sich selbst auf die Schippe nehmen. Statt Freeman gibt es diesmal Hopkins und Zeta Jones als Neuzugänge. Was Neues ist dabei nicht herausgekommen (eigentlich ne Aufwärmrunde vom 1er), aber trotzdem ne Mordsgaudi.
16. World War Z
Ein etwas anderer Zombie-Film, der sich diesmal nicht um das Überleben einer Gruppe dreht, sondern darum, wie das Virus die ganze Welt befällt. Sprich eigentlich weitaus mehr Katastrophen- denn Horror-Film, weshalb der wenige Gore auch kaum stört. Hätte auch gut als Roland-Emmerich-Film durchgehen können .
17. Ich – Einfach unverbesserlich 2
Vermutlich zähle ich – ähnlich Scrat – zu den wenigen, die die Minions eher nervig denn witzig/süß finden. Und diesmal hatten sie leider einen weitaus größeren Aufritt als bei Teil 1. Ansonsten ist der Film aber wieder sehr gelungen und ne herrlich witzige, trotzdem aber herzerweichende Komödie
18. Elysium
Der Trailer sah toll aus. Vom Regisseur erwartet ich mir nach „District 9“ auch eine Menge. Und tatsächlich ist die erste Stunde SEHR gelungen: Tolle Bilder, interessante Story, gute Schauspieler. Leider baut der Film in der letzten halben Stunde mit der ganzen trashigen Action sehr stark ab. Hätte echt nicht sein müssen, wäre er sonst einer der besten Filme des Jahres geworden.
19. The Wolverine
Wolverine in Japan. Eigentlich ganz nett mal ne Fortsetzung zu X3 zu sehen und wie Logan mit Jeans Tod umgeht. Ansonsten ist der Film allerdings eher belanglos. Wer denn nun der Schurke ist, wurde mir recht schnell klar. Einzig die letzte Szene, die zu „Days oft the Futur Past“ überleitet, ist erinnerungswürdig.
20. Hangover: Part 3
Teil 1 war genial. Teil 2 auch noch gut, obwohl er eigentlich ne Kopie des 1ers war. Teil 3 ist nun wieder weitaus eigenständiger, allerdings damit auch weit weniger witzig. Die Gags sind eher rar gesäht und über weite Strecken ist der Film einfach ein gewöhnlicher Action-Streifen. Die beste Szene ist klar die in den Post-Credits (darüber hätte man einen Film machen können ).
21. Lincoln
Leider ne ziemliche Enttäuschung. Nach dem tollen Kritiken und einem atemberaubenden Trailer hatte ich einen Top-Film erwartet. Daniel Day-Lewis spielt dann auch wirklich hervorragend, das wars aber auch scho. Über weite Strecken ist der Film einfach langweilig. Spielberg hat mal gesagt, dass er überlegte „Lincoln“ als HBO Miniserie zu veröffentlichen und als diese wäre der Film vermutlich auch besser aufgehoben gewesen.
22. Pacific Rim
Optisch ist der Film, wie von del Toro gewohnt, eine Wucht. Die Story passt jedoch auf einen Bierdeckel und lässt sich auf Roboter vs. Monster reduzieren. Dazu kommt eine sehr an den Haaren herbeigezogene Dinosaurier-Erklärung. Alles in allem leider ne Enttäuschung.
23. Riddick
Nach dem miserablen „Chroniken eines Kriegers“ und einem sehr trashig ausschauenden Trailer erwartete ich von dem Film eigentlich so gut wie gar nichts. Allerdings ist er dann doch ziemlich Pitch-Black-like geworden und die erste halbe Stunde mit Riddick alleine hat ne tolle Atmosphäre. Trotzdem ist und bleibt der Streifen natürlich ein B-Movie, aber das ist ok.
24. Oblivion
Optisch ist der Film recht gut. Leider lässt die Story aber so gut wie kein einziges SF-Klischee aus, so dass der Schluss-Twist kaum überrascht. Alles in allem ist der Film so belanglos, dass ich mich kaum mehr an ihn erinnern kann.
25. Machete Kills
Teil 1 war einfach nur toll. Leider hat man bei Teil 2 dann – trotz recht guter erster Hälfte – nur noch übertrieben. Die ganzen SF-Elemente wirken wie ein Fremdkörper. Auch versteh ich die FSK nicht, ist der Film mit FSK16 weitaus brutaler als der 1er ab 18.
26. Furious 6
R.I.P. Paul Walker. Leider ist der Film nach den sehr guten 4er und dem tollen 5er kein würdiger Abschluss für ihn (sollte er im halb abgedrehten Teil 7 nicht mehr vorkommen). Auch wenn das Wiedersehen mit Letty nett ist, die Action ist viel zu übertrieben und die Story viel zu dünn. Charme – wie bei Teil 5 – sucht man leider großteils auch vergebens.
27. Man of Steel
Wohl DIE Enttäuschung des Jahres für mich. Dank Nolan und einem tollen Trailer erwartete ich einen der besten Filme 2013. Der Film hat nicht nur so gut wie Null Story, sondern auch Null Charme und wirkt einfach nur wie eine seelenlose CGI-Dauer-Action-Nummer (wobei die Effekte dann auch noch tlw. schlecht aussehen). Vielleicht hätte Christopher Nolan besser selbst Regie führen sollen.
28. Stirb langsam 5
Die Chemie zwischen McLean und seinem Sohn passt leider kaum. Witz sucht man auch eher vergebens. Stattdessen gibt es eine Dauer-Action-Nummer mit viel zu übertriebenen Stunts und einem geradezu peinlichen Fehler beim Finale: Tschernobyl in Russland .
29. Feuchtgebiete
Kenne das Buch nicht, da dieses jedoch als Klassiker gilt, hab ich mir nun den Film angesehen. Leider kann ich nur sagen, dass dieser großteils einfach nur grauslich denn witzig oder berührend ist.
30. Scary Movie 5
Nach dem grottenschlechten 2er wurden Teil 3 und 4 Gott sei Dank wieder besser. Von Teil 5 kann man das aber leider nicht behaupten. Es fehlen leider ALLE der liebgewonnen Charaktere (Charlie Sheen spielt sogar auf einmal nicht mehr den Präsidenten sondern sich selbst) und wirklich witzig fand ich auch kaum ne Stelle, eher zum Fremdschämen.
31. Wrong Turn 5: Bloodlines
Zwar wieder ein klein wenig besser als Teil 4 (weil nicht mehr ganz so abartig), aber guter Horror schaut dennoch anders aus. Spannend oder lustig fand ich den Film eigentlich gar nicht. Die ganze Zeit warte man eigentlich nur, dass der nächste der saublöden Charaktere ins Gras beißt.
32. Kindsköpfe 2
Teil 1 fand ich trotz Brachialhumors eigentlich recht witzig. Leider kann man das von Teil 2 überhaupt nicht behaupten. Noch mehr Fremdschäm-Gags als bei „Scary Movie“, eigentlich gar keine Story. Am Ende war ich froh, als es vorbei war. Klar für mich der schwächste Film 2013.
Und wieder zu Erinnerung das Vorjahr:
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. The Dark Knight Rises
3. The Avengers
4. Verblendung
5. Ted
6. Ziemlich beste Freunde
7. James Bond: Skyfall
8. Hugo
9. Die Tribute von Panham
10. Gefährten: War Horse
11. American Pie 4: Das Klassentreffen
12. Breaking Dawn: Part 2
13. The Expendebles 2
14. Ice Age 4: Voll verschoben
15. Sow White and the Huntsman
16. Men in Black 3
17. The Amazing Spiderman
18. John Carter: Zwischen zwei Welten
19. Prometheus: Dunkle Zeichen
20. Merida: Legende der Highlands
21. Der Diktator
22. Madagaskar 3: Flucht durch Europa
23. Abraham Lincoln: Vampirjäger
24. Pirhana 3DD
25. Reise zur geheimnisvollen Insel
26. Asterix: Im Auftrag Ihrer Majestät
27. Zorn der Titanen
28. Underworld: Awaking
29. The Artist
30. Hostel: Part 3
31. Resident Evil: Retribution
32. Wrong Turn: Bloody Beginnings
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Peter Jackson (Der Hobbit: Smaugs Einöde)
2. Ang Lee (Life of Pi)
3. Quentin Tarantino (Django Unchained)
Bestes Drehbuch
1. Life of Pi
2. Django Unchained
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Bester Hauptdarsteller
1. Suraj Sharma (Life of Pi)
2. Hugh Jackman (Les Misterables)
3. Daniel Brühl (Rush)
Beste Hauptdarstellerin
2. Sandra Bullock (Gravity)
2. Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panham: Catching Fire)
3. Lili Taylor (The Conjuring)
Bester Nebendarsteller
1. Christoph Walz (Django Unchained)
2. Russell Crowe (Les Misterables)
3. George Clooney (Gravity)
Beste Nebendarstellerin
1. Anne Hathaway (Les Miserables)
2. Judi Foster (Elysium)
3. Alice Eve (Star Trek into Darkness)
Beste visuelle Effekte
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Life of Pi
3. Gravity
Beste Musik
1. Les MIserables
2. Life of Pi
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Beste Kamera
1. Gravity
2. Life of Pi
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Bester Schnitt
1. Les MIserables
2. Der Hobbit: Smaugs Einöde
3. Life of Pi
Beste Kostüme
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Les Miserables
3. Thor 2: The Dark Kingdom
Beste Ausstattung
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Les Miserables
3. Thor 2: The Dark Kingdom
Bester Sound
1. Gravity
2. The Conjuring
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Bestes Makeup
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Star Trek into Darkness
3. Les Miserables
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Schaffte es bereits „Eine unerwartete Reise“ letztes Jahre auf Platz 1, legt der zweite Teil noch eines drauf. Optisch 1A, episch, tolle Schauspieler und ein gigantischer Smaug. Fast so gut die die Herr-der-Ringe-Filme, wenn auch mit weitaus mehr Änderungen. Freu mich schon auf das große Finale nächstes Jahr.
2. Les Misterables
Ähnlich dem Hobbit „ganz großes Kino“. Der Saal bebt förmlich vor diesem Bombast, so eindrucksvoll sind die meisten Lieder und Bilder. Die Schauspieler hätten auch kaum besser sein können (allen voran Hathaway du Jackman). Dazu jede Menge Emotionen.
3. Life of Pi
Hab ich eigentlich noch die letzte Woche 2012 gesehen, da er hier jedoch nicht mehr in die Wertung rein ist, nehm ich ihn zu 2013 dazu. Beim Erstsehen war ich von den starken Bildern und den großen Emotionen schier überwältigt. Genial finde ich den Film immer noch, allerdings baut er beim mehrmaligen Sehen doch ein klein wenig ab und zeigt (vor allem in der ersten halben Stunde) ein paar Längen. Trotzdem aber ne geniale One-Man-plus-Tiger-Show .
4. Star Trek Into Darkness
Nachdem ich von Abrahms ersten Film nicht sooo begeistert war, ist STID wohl die positive Überraschung des Jahres für mich. Der Film macht (fast) alles richtig was der 1er falsch machte. Jede Menge Trek-Feeling (Oberste Direktive, Augments, Klingonen, Sektion 31, Tribbels, Kirk/Spock-Momente), auf Kirks Schnell-Beförderung wird konsequent eingegangen und man hat nicht nur einen, sondern gleich zwei charismatische anstelle blasser Schurken.
5. Django: Unchained
Wo Tarantino drauf steht, ist Tarantino drinnen. Klar ändern sich seine Streifen SEHR STARK, aber sie machen trotzdem immer wieder Spaß. Klasse Musik, tolle Schauspieler (vor allem Walz und DiCaprio), kultige Dialoge und jede Menge Blut. Zwar kein neuer „Reservoir Dogs“, „Pulp Fiction“ oder „Kill Bill“, hat mir persönlich aber besser als „Inglorious Basterds“ gefallen.
6. Die Tribute von Panem: Catching Fire
Fand ich bereits Teil 1 recht unterhaltsam, legt der 2er noch etwas drauf. Mehr Epik, mehr Intrigen, mehr von den Distrikten und dem Kapitol. Klar sind die Hungerspiele (trotz neuer Arena und diesmal kein Kinder vs. Kinder) nichts Neues, nehmen aber auch nicht sooo viel Platz in der Handlung ein.
7. The Conjuring
Neuer Grusel vom „Saw“-Macher. Und der hat es in sich. Auf sehr substile Art und Weise ohne große Effekthascherei schafft er es uns das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Einzig das Ende mit den Exorzismus ist etwas übertrieben, aber sonst so richtig schöner Old-School-Geister-Horror.
8. The Lone Ranger
Die zweite positive Überraschung des Filmjahres. Nach dem finanziellen Flop und vielen eher mauen Kritiken erwartete ich mir ne schlechte Fluch-der-Karibik-Kopie und nicht den Popcorn-Film des Jahres. Der Streifen ist doch eigenständig genug, Tonto keine Jack-Sparrow-Kopie und macht einfach nur Spaß. Erinnerte mich stellenweise an die alten Karl-May-Filme meiner Kindheit.
9. Iron Man 3
Ist zwar kein zweiter „The Avengers“ geworden, aber doch besser als Teil 2. So gefallen mir die vielen ruhigen Momente rund um den fast gebrochenen Tony Stark. Wer denn nun wirklich der Schurke ist, ist ne gelungene Überraschung (Kingsley spielt herrlich selbstironisch), nur das Finale ist dann etwas übertrieben gestaltet. Weniger wäre hier mehr gewesen.
10. Rush
Als Österreicher ist der „Nikki-Lauder-Film“ natürlich Pflicht. Und Daniel Brühl hat ihn wirklich toll gespielt – könnte ich mir ne Oscar-Nominierung vorstellen. Auch wenn ich normal nicht DER Sportfilm-Fan bin („Rocky“, „Cool Runnings“ und „Million Dollar Baby“ mal ausgenommen), so hatte dieser genug Witz, Charme und Action um 2 Stunden prächtig zu unterhalten.
11. Mama
Der zweite Geister-Grusel dieses Jahr. Eigentlich fand ich den Film stellenweise sogar gruseliger als „The Conjuring“ (was etwas heißen mag). Leider hat man hier aber das Ende dann doch etwas versaut. Mama ist schließlich einfach eine schlechte CGI-Kreatur und dann kaum mehr zum Fürchten. Auch hat man sie beim Finale viel zu viel gezeigt.
12. Thor 2: The Dark Kingdom
Der deutsche Titel ist einfach nur Mist. Aber sonst gefällt mir der zweite Avengers-Film seit dem gemeinsamen Kinoausflug ganz gut. Loki ist wieder der Brüller, es gab viele schöne epische Szenen in Asgard usw. Von Portman ist man allerdings besseres gewohnt und der erste Teil hatte auch mehr Charme.
13. Die Monster-Uni
Die Monster AG war eigentlich einer der besseren PIXAR-Filme. Allerdings hat mich dort die Kleine dann doch ziemlich genervt. Gott sei Dank ist das jetzt bei der Monster Uni anders, da es dort keine kleinen Kinder mehr gibt. Stattdessen gibt es etliche Gags auf das Uni-Dasein, was mich als ehemaliger Student natürlich sehr freut.
14. Gravity
Optisch ist der Streifen eine Wucht und dürfte heuer wohl gemeinsam mit dem Hobbit um den Oscar raufen. Auch Bullock spielt genial. Die Atmosphäre im Weltraum hätte kaum besser eingefangen worden sein. Leider gibt es aber doch ein paar Längen (ein Fingernägelbeißer wie einst „Open Water“ ist es leider nicht geworden), so dass ich den Film zwar für sehr gut, aber auch etwas überbewertet erachte.
15. R.E.D. 2
Der erste Teil war absolut genial. Ältere Hollywood-Top-Stars die es in einer Actionkomödie noch einmal richtig krachen lassen und sich selbst auf die Schippe nehmen. Statt Freeman gibt es diesmal Hopkins und Zeta Jones als Neuzugänge. Was Neues ist dabei nicht herausgekommen (eigentlich ne Aufwärmrunde vom 1er), aber trotzdem ne Mordsgaudi.
16. World War Z
Ein etwas anderer Zombie-Film, der sich diesmal nicht um das Überleben einer Gruppe dreht, sondern darum, wie das Virus die ganze Welt befällt. Sprich eigentlich weitaus mehr Katastrophen- denn Horror-Film, weshalb der wenige Gore auch kaum stört. Hätte auch gut als Roland-Emmerich-Film durchgehen können .
17. Ich – Einfach unverbesserlich 2
Vermutlich zähle ich – ähnlich Scrat – zu den wenigen, die die Minions eher nervig denn witzig/süß finden. Und diesmal hatten sie leider einen weitaus größeren Aufritt als bei Teil 1. Ansonsten ist der Film aber wieder sehr gelungen und ne herrlich witzige, trotzdem aber herzerweichende Komödie
18. Elysium
Der Trailer sah toll aus. Vom Regisseur erwartet ich mir nach „District 9“ auch eine Menge. Und tatsächlich ist die erste Stunde SEHR gelungen: Tolle Bilder, interessante Story, gute Schauspieler. Leider baut der Film in der letzten halben Stunde mit der ganzen trashigen Action sehr stark ab. Hätte echt nicht sein müssen, wäre er sonst einer der besten Filme des Jahres geworden.
19. The Wolverine
Wolverine in Japan. Eigentlich ganz nett mal ne Fortsetzung zu X3 zu sehen und wie Logan mit Jeans Tod umgeht. Ansonsten ist der Film allerdings eher belanglos. Wer denn nun der Schurke ist, wurde mir recht schnell klar. Einzig die letzte Szene, die zu „Days oft the Futur Past“ überleitet, ist erinnerungswürdig.
20. Hangover: Part 3
Teil 1 war genial. Teil 2 auch noch gut, obwohl er eigentlich ne Kopie des 1ers war. Teil 3 ist nun wieder weitaus eigenständiger, allerdings damit auch weit weniger witzig. Die Gags sind eher rar gesäht und über weite Strecken ist der Film einfach ein gewöhnlicher Action-Streifen. Die beste Szene ist klar die in den Post-Credits (darüber hätte man einen Film machen können ).
21. Lincoln
Leider ne ziemliche Enttäuschung. Nach dem tollen Kritiken und einem atemberaubenden Trailer hatte ich einen Top-Film erwartet. Daniel Day-Lewis spielt dann auch wirklich hervorragend, das wars aber auch scho. Über weite Strecken ist der Film einfach langweilig. Spielberg hat mal gesagt, dass er überlegte „Lincoln“ als HBO Miniserie zu veröffentlichen und als diese wäre der Film vermutlich auch besser aufgehoben gewesen.
22. Pacific Rim
Optisch ist der Film, wie von del Toro gewohnt, eine Wucht. Die Story passt jedoch auf einen Bierdeckel und lässt sich auf Roboter vs. Monster reduzieren. Dazu kommt eine sehr an den Haaren herbeigezogene Dinosaurier-Erklärung. Alles in allem leider ne Enttäuschung.
23. Riddick
Nach dem miserablen „Chroniken eines Kriegers“ und einem sehr trashig ausschauenden Trailer erwartete ich von dem Film eigentlich so gut wie gar nichts. Allerdings ist er dann doch ziemlich Pitch-Black-like geworden und die erste halbe Stunde mit Riddick alleine hat ne tolle Atmosphäre. Trotzdem ist und bleibt der Streifen natürlich ein B-Movie, aber das ist ok.
24. Oblivion
Optisch ist der Film recht gut. Leider lässt die Story aber so gut wie kein einziges SF-Klischee aus, so dass der Schluss-Twist kaum überrascht. Alles in allem ist der Film so belanglos, dass ich mich kaum mehr an ihn erinnern kann.
25. Machete Kills
Teil 1 war einfach nur toll. Leider hat man bei Teil 2 dann – trotz recht guter erster Hälfte – nur noch übertrieben. Die ganzen SF-Elemente wirken wie ein Fremdkörper. Auch versteh ich die FSK nicht, ist der Film mit FSK16 weitaus brutaler als der 1er ab 18.
26. Furious 6
R.I.P. Paul Walker. Leider ist der Film nach den sehr guten 4er und dem tollen 5er kein würdiger Abschluss für ihn (sollte er im halb abgedrehten Teil 7 nicht mehr vorkommen). Auch wenn das Wiedersehen mit Letty nett ist, die Action ist viel zu übertrieben und die Story viel zu dünn. Charme – wie bei Teil 5 – sucht man leider großteils auch vergebens.
27. Man of Steel
Wohl DIE Enttäuschung des Jahres für mich. Dank Nolan und einem tollen Trailer erwartete ich einen der besten Filme 2013. Der Film hat nicht nur so gut wie Null Story, sondern auch Null Charme und wirkt einfach nur wie eine seelenlose CGI-Dauer-Action-Nummer (wobei die Effekte dann auch noch tlw. schlecht aussehen). Vielleicht hätte Christopher Nolan besser selbst Regie führen sollen.
28. Stirb langsam 5
Die Chemie zwischen McLean und seinem Sohn passt leider kaum. Witz sucht man auch eher vergebens. Stattdessen gibt es eine Dauer-Action-Nummer mit viel zu übertriebenen Stunts und einem geradezu peinlichen Fehler beim Finale: Tschernobyl in Russland .
29. Feuchtgebiete
Kenne das Buch nicht, da dieses jedoch als Klassiker gilt, hab ich mir nun den Film angesehen. Leider kann ich nur sagen, dass dieser großteils einfach nur grauslich denn witzig oder berührend ist.
30. Scary Movie 5
Nach dem grottenschlechten 2er wurden Teil 3 und 4 Gott sei Dank wieder besser. Von Teil 5 kann man das aber leider nicht behaupten. Es fehlen leider ALLE der liebgewonnen Charaktere (Charlie Sheen spielt sogar auf einmal nicht mehr den Präsidenten sondern sich selbst) und wirklich witzig fand ich auch kaum ne Stelle, eher zum Fremdschämen.
31. Wrong Turn 5: Bloodlines
Zwar wieder ein klein wenig besser als Teil 4 (weil nicht mehr ganz so abartig), aber guter Horror schaut dennoch anders aus. Spannend oder lustig fand ich den Film eigentlich gar nicht. Die ganze Zeit warte man eigentlich nur, dass der nächste der saublöden Charaktere ins Gras beißt.
32. Kindsköpfe 2
Teil 1 fand ich trotz Brachialhumors eigentlich recht witzig. Leider kann man das von Teil 2 überhaupt nicht behaupten. Noch mehr Fremdschäm-Gags als bei „Scary Movie“, eigentlich gar keine Story. Am Ende war ich froh, als es vorbei war. Klar für mich der schwächste Film 2013.
Und wieder zu Erinnerung das Vorjahr:
1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
2. The Dark Knight Rises
3. The Avengers
4. Verblendung
5. Ted
6. Ziemlich beste Freunde
7. James Bond: Skyfall
8. Hugo
9. Die Tribute von Panham
10. Gefährten: War Horse
11. American Pie 4: Das Klassentreffen
12. Breaking Dawn: Part 2
13. The Expendebles 2
14. Ice Age 4: Voll verschoben
15. Sow White and the Huntsman
16. Men in Black 3
17. The Amazing Spiderman
18. John Carter: Zwischen zwei Welten
19. Prometheus: Dunkle Zeichen
20. Merida: Legende der Highlands
21. Der Diktator
22. Madagaskar 3: Flucht durch Europa
23. Abraham Lincoln: Vampirjäger
24. Pirhana 3DD
25. Reise zur geheimnisvollen Insel
26. Asterix: Im Auftrag Ihrer Majestät
27. Zorn der Titanen
28. Underworld: Awaking
29. The Artist
30. Hostel: Part 3
31. Resident Evil: Retribution
32. Wrong Turn: Bloody Beginnings
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Peter Jackson (Der Hobbit: Smaugs Einöde)
2. Ang Lee (Life of Pi)
3. Quentin Tarantino (Django Unchained)
Bestes Drehbuch
1. Life of Pi
2. Django Unchained
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Bester Hauptdarsteller
1. Suraj Sharma (Life of Pi)
2. Hugh Jackman (Les Misterables)
3. Daniel Brühl (Rush)
Beste Hauptdarstellerin
2. Sandra Bullock (Gravity)
2. Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panham: Catching Fire)
3. Lili Taylor (The Conjuring)
Bester Nebendarsteller
1. Christoph Walz (Django Unchained)
2. Russell Crowe (Les Misterables)
3. George Clooney (Gravity)
Beste Nebendarstellerin
1. Anne Hathaway (Les Miserables)
2. Judi Foster (Elysium)
3. Alice Eve (Star Trek into Darkness)
Beste visuelle Effekte
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Life of Pi
3. Gravity
Beste Musik
1. Les MIserables
2. Life of Pi
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Beste Kamera
1. Gravity
2. Life of Pi
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Bester Schnitt
1. Les MIserables
2. Der Hobbit: Smaugs Einöde
3. Life of Pi
Beste Kostüme
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Les Miserables
3. Thor 2: The Dark Kingdom
Beste Ausstattung
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Les Miserables
3. Thor 2: The Dark Kingdom
Bester Sound
1. Gravity
2. The Conjuring
3. Der Hobbit: Smaugs Einöde
Bestes Makeup
1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
2. Star Trek into Darkness
3. Les Miserables
Kommentar