Die besten Filme 2013 - SciFi-Forum

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Die besten Filme 2013

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    Die besten Filme 2013

    Mit dem Hobbit dürfte es das mit den Filmen 2013 für mich gewesen sein. Von dem her wird’s Zeit die für alljährliche Bilanz.

    1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
    Schaffte es bereits „Eine unerwartete Reise“ letztes Jahre auf Platz 1, legt der zweite Teil noch eines drauf. Optisch 1A, episch, tolle Schauspieler und ein gigantischer Smaug. Fast so gut die die Herr-der-Ringe-Filme, wenn auch mit weitaus mehr Änderungen. Freu mich schon auf das große Finale nächstes Jahr.

    2. Les Misterables
    Ähnlich dem Hobbit „ganz großes Kino“. Der Saal bebt förmlich vor diesem Bombast, so eindrucksvoll sind die meisten Lieder und Bilder. Die Schauspieler hätten auch kaum besser sein können (allen voran Hathaway du Jackman). Dazu jede Menge Emotionen.

    3. Life of Pi
    Hab ich eigentlich noch die letzte Woche 2012 gesehen, da er hier jedoch nicht mehr in die Wertung rein ist, nehm ich ihn zu 2013 dazu. Beim Erstsehen war ich von den starken Bildern und den großen Emotionen schier überwältigt. Genial finde ich den Film immer noch, allerdings baut er beim mehrmaligen Sehen doch ein klein wenig ab und zeigt (vor allem in der ersten halben Stunde) ein paar Längen. Trotzdem aber ne geniale One-Man-plus-Tiger-Show .

    4. Star Trek Into Darkness
    Nachdem ich von Abrahms ersten Film nicht sooo begeistert war, ist STID wohl die positive Überraschung des Jahres für mich. Der Film macht (fast) alles richtig was der 1er falsch machte. Jede Menge Trek-Feeling (Oberste Direktive, Augments, Klingonen, Sektion 31, Tribbels, Kirk/Spock-Momente), auf Kirks Schnell-Beförderung wird konsequent eingegangen und man hat nicht nur einen, sondern gleich zwei charismatische anstelle blasser Schurken.

    5. Django: Unchained
    Wo Tarantino drauf steht, ist Tarantino drinnen. Klar ändern sich seine Streifen SEHR STARK, aber sie machen trotzdem immer wieder Spaß. Klasse Musik, tolle Schauspieler (vor allem Walz und DiCaprio), kultige Dialoge und jede Menge Blut. Zwar kein neuer „Reservoir Dogs“, „Pulp Fiction“ oder „Kill Bill“, hat mir persönlich aber besser als „Inglorious Basterds“ gefallen.

    6. Die Tribute von Panem: Catching Fire
    Fand ich bereits Teil 1 recht unterhaltsam, legt der 2er noch etwas drauf. Mehr Epik, mehr Intrigen, mehr von den Distrikten und dem Kapitol. Klar sind die Hungerspiele (trotz neuer Arena und diesmal kein Kinder vs. Kinder) nichts Neues, nehmen aber auch nicht sooo viel Platz in der Handlung ein.

    7. The Conjuring
    Neuer Grusel vom „Saw“-Macher. Und der hat es in sich. Auf sehr substile Art und Weise ohne große Effekthascherei schafft er es uns das Blut in den Adern gefrieren zu lassen. Einzig das Ende mit den Exorzismus ist etwas übertrieben, aber sonst so richtig schöner Old-School-Geister-Horror.

    8. The Lone Ranger
    Die zweite positive Überraschung des Filmjahres. Nach dem finanziellen Flop und vielen eher mauen Kritiken erwartete ich mir ne schlechte Fluch-der-Karibik-Kopie und nicht den Popcorn-Film des Jahres. Der Streifen ist doch eigenständig genug, Tonto keine Jack-Sparrow-Kopie und macht einfach nur Spaß. Erinnerte mich stellenweise an die alten Karl-May-Filme meiner Kindheit.

    9. Iron Man 3
    Ist zwar kein zweiter „The Avengers“ geworden, aber doch besser als Teil 2. So gefallen mir die vielen ruhigen Momente rund um den fast gebrochenen Tony Stark. Wer denn nun wirklich der Schurke ist, ist ne gelungene Überraschung (Kingsley spielt herrlich selbstironisch), nur das Finale ist dann etwas übertrieben gestaltet. Weniger wäre hier mehr gewesen.

    10. Rush
    Als Österreicher ist der „Nikki-Lauder-Film“ natürlich Pflicht. Und Daniel Brühl hat ihn wirklich toll gespielt – könnte ich mir ne Oscar-Nominierung vorstellen. Auch wenn ich normal nicht DER Sportfilm-Fan bin („Rocky“, „Cool Runnings“ und „Million Dollar Baby“ mal ausgenommen), so hatte dieser genug Witz, Charme und Action um 2 Stunden prächtig zu unterhalten.

    11. Mama
    Der zweite Geister-Grusel dieses Jahr. Eigentlich fand ich den Film stellenweise sogar gruseliger als „The Conjuring“ (was etwas heißen mag). Leider hat man hier aber das Ende dann doch etwas versaut. Mama ist schließlich einfach eine schlechte CGI-Kreatur und dann kaum mehr zum Fürchten. Auch hat man sie beim Finale viel zu viel gezeigt.

    12. Thor 2: The Dark Kingdom
    Der deutsche Titel ist einfach nur Mist. Aber sonst gefällt mir der zweite Avengers-Film seit dem gemeinsamen Kinoausflug ganz gut. Loki ist wieder der Brüller, es gab viele schöne epische Szenen in Asgard usw. Von Portman ist man allerdings besseres gewohnt und der erste Teil hatte auch mehr Charme.

    13. Die Monster-Uni
    Die Monster AG war eigentlich einer der besseren PIXAR-Filme. Allerdings hat mich dort die Kleine dann doch ziemlich genervt. Gott sei Dank ist das jetzt bei der Monster Uni anders, da es dort keine kleinen Kinder mehr gibt. Stattdessen gibt es etliche Gags auf das Uni-Dasein, was mich als ehemaliger Student natürlich sehr freut.

    14. Gravity
    Optisch ist der Streifen eine Wucht und dürfte heuer wohl gemeinsam mit dem Hobbit um den Oscar raufen. Auch Bullock spielt genial. Die Atmosphäre im Weltraum hätte kaum besser eingefangen worden sein. Leider gibt es aber doch ein paar Längen (ein Fingernägelbeißer wie einst „Open Water“ ist es leider nicht geworden), so dass ich den Film zwar für sehr gut, aber auch etwas überbewertet erachte.

    15. R.E.D. 2
    Der erste Teil war absolut genial. Ältere Hollywood-Top-Stars die es in einer Actionkomödie noch einmal richtig krachen lassen und sich selbst auf die Schippe nehmen. Statt Freeman gibt es diesmal Hopkins und Zeta Jones als Neuzugänge. Was Neues ist dabei nicht herausgekommen (eigentlich ne Aufwärmrunde vom 1er), aber trotzdem ne Mordsgaudi.

    16. World War Z
    Ein etwas anderer Zombie-Film, der sich diesmal nicht um das Überleben einer Gruppe dreht, sondern darum, wie das Virus die ganze Welt befällt. Sprich eigentlich weitaus mehr Katastrophen- denn Horror-Film, weshalb der wenige Gore auch kaum stört. Hätte auch gut als Roland-Emmerich-Film durchgehen können .

    17. Ich – Einfach unverbesserlich 2
    Vermutlich zähle ich – ähnlich Scrat – zu den wenigen, die die Minions eher nervig denn witzig/süß finden. Und diesmal hatten sie leider einen weitaus größeren Aufritt als bei Teil 1. Ansonsten ist der Film aber wieder sehr gelungen und ne herrlich witzige, trotzdem aber herzerweichende Komödie

    18. Elysium
    Der Trailer sah toll aus. Vom Regisseur erwartet ich mir nach „District 9“ auch eine Menge. Und tatsächlich ist die erste Stunde SEHR gelungen: Tolle Bilder, interessante Story, gute Schauspieler. Leider baut der Film in der letzten halben Stunde mit der ganzen trashigen Action sehr stark ab. Hätte echt nicht sein müssen, wäre er sonst einer der besten Filme des Jahres geworden.

    19. The Wolverine
    Wolverine in Japan. Eigentlich ganz nett mal ne Fortsetzung zu X3 zu sehen und wie Logan mit Jeans Tod umgeht. Ansonsten ist der Film allerdings eher belanglos. Wer denn nun der Schurke ist, wurde mir recht schnell klar. Einzig die letzte Szene, die zu „Days oft the Futur Past“ überleitet, ist erinnerungswürdig.

    20. Hangover: Part 3
    Teil 1 war genial. Teil 2 auch noch gut, obwohl er eigentlich ne Kopie des 1ers war. Teil 3 ist nun wieder weitaus eigenständiger, allerdings damit auch weit weniger witzig. Die Gags sind eher rar gesäht und über weite Strecken ist der Film einfach ein gewöhnlicher Action-Streifen. Die beste Szene ist klar die in den Post-Credits (darüber hätte man einen Film machen können ).

    21. Lincoln
    Leider ne ziemliche Enttäuschung. Nach dem tollen Kritiken und einem atemberaubenden Trailer hatte ich einen Top-Film erwartet. Daniel Day-Lewis spielt dann auch wirklich hervorragend, das wars aber auch scho. Über weite Strecken ist der Film einfach langweilig. Spielberg hat mal gesagt, dass er überlegte „Lincoln“ als HBO Miniserie zu veröffentlichen und als diese wäre der Film vermutlich auch besser aufgehoben gewesen.

    22. Pacific Rim
    Optisch ist der Film, wie von del Toro gewohnt, eine Wucht. Die Story passt jedoch auf einen Bierdeckel und lässt sich auf Roboter vs. Monster reduzieren. Dazu kommt eine sehr an den Haaren herbeigezogene Dinosaurier-Erklärung. Alles in allem leider ne Enttäuschung.

    23. Riddick
    Nach dem miserablen „Chroniken eines Kriegers“ und einem sehr trashig ausschauenden Trailer erwartete ich von dem Film eigentlich so gut wie gar nichts. Allerdings ist er dann doch ziemlich Pitch-Black-like geworden und die erste halbe Stunde mit Riddick alleine hat ne tolle Atmosphäre. Trotzdem ist und bleibt der Streifen natürlich ein B-Movie, aber das ist ok.

    24. Oblivion
    Optisch ist der Film recht gut. Leider lässt die Story aber so gut wie kein einziges SF-Klischee aus, so dass der Schluss-Twist kaum überrascht. Alles in allem ist der Film so belanglos, dass ich mich kaum mehr an ihn erinnern kann.

    25. Machete Kills
    Teil 1 war einfach nur toll. Leider hat man bei Teil 2 dann – trotz recht guter erster Hälfte – nur noch übertrieben. Die ganzen SF-Elemente wirken wie ein Fremdkörper. Auch versteh ich die FSK nicht, ist der Film mit FSK16 weitaus brutaler als der 1er ab 18.

    26. Furious 6
    R.I.P. Paul Walker. Leider ist der Film nach den sehr guten 4er und dem tollen 5er kein würdiger Abschluss für ihn (sollte er im halb abgedrehten Teil 7 nicht mehr vorkommen). Auch wenn das Wiedersehen mit Letty nett ist, die Action ist viel zu übertrieben und die Story viel zu dünn. Charme – wie bei Teil 5 – sucht man leider großteils auch vergebens.

    27. Man of Steel
    Wohl DIE Enttäuschung des Jahres für mich. Dank Nolan und einem tollen Trailer erwartete ich einen der besten Filme 2013. Der Film hat nicht nur so gut wie Null Story, sondern auch Null Charme und wirkt einfach nur wie eine seelenlose CGI-Dauer-Action-Nummer (wobei die Effekte dann auch noch tlw. schlecht aussehen). Vielleicht hätte Christopher Nolan besser selbst Regie führen sollen.

    28. Stirb langsam 5
    Die Chemie zwischen McLean und seinem Sohn passt leider kaum. Witz sucht man auch eher vergebens. Stattdessen gibt es eine Dauer-Action-Nummer mit viel zu übertriebenen Stunts und einem geradezu peinlichen Fehler beim Finale: Tschernobyl in Russland .

    29. Feuchtgebiete
    Kenne das Buch nicht, da dieses jedoch als Klassiker gilt, hab ich mir nun den Film angesehen. Leider kann ich nur sagen, dass dieser großteils einfach nur grauslich denn witzig oder berührend ist.

    30. Scary Movie 5
    Nach dem grottenschlechten 2er wurden Teil 3 und 4 Gott sei Dank wieder besser. Von Teil 5 kann man das aber leider nicht behaupten. Es fehlen leider ALLE der liebgewonnen Charaktere (Charlie Sheen spielt sogar auf einmal nicht mehr den Präsidenten sondern sich selbst) und wirklich witzig fand ich auch kaum ne Stelle, eher zum Fremdschämen.

    31. Wrong Turn 5: Bloodlines
    Zwar wieder ein klein wenig besser als Teil 4 (weil nicht mehr ganz so abartig), aber guter Horror schaut dennoch anders aus. Spannend oder lustig fand ich den Film eigentlich gar nicht. Die ganze Zeit warte man eigentlich nur, dass der nächste der saublöden Charaktere ins Gras beißt.

    32. Kindsköpfe 2
    Teil 1 fand ich trotz Brachialhumors eigentlich recht witzig. Leider kann man das von Teil 2 überhaupt nicht behaupten. Noch mehr Fremdschäm-Gags als bei „Scary Movie“, eigentlich gar keine Story. Am Ende war ich froh, als es vorbei war. Klar für mich der schwächste Film 2013.


    Und wieder zu Erinnerung das Vorjahr:
    1. Der Hobbit: Eine unerwartete Reise
    2. The Dark Knight Rises
    3. The Avengers
    4. Verblendung
    5. Ted
    6. Ziemlich beste Freunde
    7. James Bond: Skyfall
    8. Hugo
    9. Die Tribute von Panham
    10. Gefährten: War Horse
    11. American Pie 4: Das Klassentreffen
    12. Breaking Dawn: Part 2
    13. The Expendebles 2
    14. Ice Age 4: Voll verschoben
    15. Sow White and the Huntsman
    16. Men in Black 3
    17. The Amazing Spiderman
    18. John Carter: Zwischen zwei Welten
    19. Prometheus: Dunkle Zeichen
    20. Merida: Legende der Highlands
    21. Der Diktator
    22. Madagaskar 3: Flucht durch Europa
    23. Abraham Lincoln: Vampirjäger
    24. Pirhana 3DD
    25. Reise zur geheimnisvollen Insel
    26. Asterix: Im Auftrag Ihrer Majestät
    27. Zorn der Titanen
    28. Underworld: Awaking
    29. The Artist
    30. Hostel: Part 3
    31. Resident Evil: Retribution
    32. Wrong Turn: Bloody Beginnings

    Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):

    Beste Regie
    1. Peter Jackson (Der Hobbit: Smaugs Einöde)
    2. Ang Lee (Life of Pi)
    3. Quentin Tarantino (Django Unchained)

    Bestes Drehbuch
    1. Life of Pi
    2. Django Unchained
    3. Der Hobbit: Smaugs Einöde

    Bester Hauptdarsteller
    1. Suraj Sharma (Life of Pi)
    2. Hugh Jackman (Les Misterables)
    3. Daniel Brühl (Rush)

    Beste Hauptdarstellerin
    2. Sandra Bullock (Gravity)
    2. Jennifer Lawrence (Die Tribute von Panham: Catching Fire)
    3. Lili Taylor (The Conjuring)

    Bester Nebendarsteller
    1. Christoph Walz (Django Unchained)
    2. Russell Crowe (Les Misterables)
    3. George Clooney (Gravity)

    Beste Nebendarstellerin
    1. Anne Hathaway (Les Miserables)
    2. Judi Foster (Elysium)
    3. Alice Eve (Star Trek into Darkness)

    Beste visuelle Effekte
    1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
    2. Life of Pi
    3. Gravity

    Beste Musik
    1. Les MIserables
    2. Life of Pi
    3. Der Hobbit: Smaugs Einöde

    Beste Kamera
    1. Gravity
    2. Life of Pi
    3. Der Hobbit: Smaugs Einöde

    Bester Schnitt
    1. Les MIserables
    2. Der Hobbit: Smaugs Einöde
    3. Life of Pi

    Beste Kostüme
    1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
    2. Les Miserables
    3. Thor 2: The Dark Kingdom

    Beste Ausstattung
    1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
    2. Les Miserables
    3. Thor 2: The Dark Kingdom

    Bester Sound
    1. Gravity
    2. The Conjuring
    3. Der Hobbit: Smaugs Einöde

    Bestes Makeup
    1. Der Hobbit: Smaugs Einöde
    2. Star Trek into Darkness
    3. Les Miserables
    Zuletzt geändert von HanSolo; 16.12.2013, 10:02.

    #2
    Wenn ich mir die Liste so angucke, habe ich dieses Jahr doch mehr aktuelle Filme gesehen als ich dachte. Wenn auch einige davon erst auf Blu-Ray.

    1. Hunger Games - Catching Fire:

    Mein Film des Jahres 2013. Darauf habe ich mich das ganze Jahr über gefreut und ich bin nicht enttäuscht worden. Für diesen Film war ich sogar extra in einem Kölner Kino um Ihn im O-Ton genießen zu können. Sehr gute Buchumsetzung und noch einmal besser als der erste Teil. Das Casting war, wie schon beim Vorgänger, 1-A und die Umsetzung macht richtig Lust auf die Verfilmung des dritten Buchs. Anders als einige andere hier im Forum bin ich auch der Meinung, dass die Aufteilung auf 2 Filme sinnvoll ist und freue mich mehr Augenfutter zu bekommen.

    2. Star Trek - Into Darkness:

    Etwas abgeschlagen auf Platz 2 findet sich der zweite Ableger des Star Trek Reboots wieder. Im Grunde eine gute Fortsetzung im Geiste des ersten Teils und mir nach wie vor deutlich lieber als die TNG Kinofilme, die ich ziemlich mies fand (ja, auch Teil 8).
    Etwas weniger Hommage an "Der Zorn des Khan" wäre mir dann allerdings lieber gewesen. Kirks Todesszene und die umgedrehte Rollenverteilung fand ich genau so albern wie den kurzen Anruf beim älteren Spock ("Du, sach mal...dieser Khan ne? Iss datt ne lewe Jung?"). Dafür waren die Actionszenen über jeden Zweifel erhaben.

    3. Pacific Rim:

    Genau so hatte ich mir Transformers eigentlich vorgestellt. Ein schöner Monsterfilm der ein bisschen altbacken daher kommt, sich aber nie zu Ernst nimmt. Die Charaktere sind zwar vom Reissbrett und die Story ist teilweise bescheuert (Mauer), aber großen Robotern dabei zuzuschauen wie Sie dicke Monster verprügeln macht einfach Spaß und del Toro weiß, im Gegensatz zu Bay, wie man sowas inszenieren muss.

    Die restlichen Filme bekommen keine Nummer mehr. Zum einen fand ich die alle eher mittelmäßig, zum anderen hab ich Sie nicht im Kino gesehen. Die Reihenfolge ist daher auch völlig willkürlich.

    Iron Man 3:

    Den zweiten Teil fand ich schon nicht mehr besonders gut und wurde mir eigentlich nur durch Scarlett Johanson im engen Catsuit erträglich. Der dritte Teil war wieder etwas besser, findet aber auch nicht zur Klasse des ersten Teils zurück.
    Die Iron Man Reihe krankt meiner Meinung nach daran, dass Iron Man nie wirkliche Gegner hat. Es gibt zwar immer einen Oberbösewicht, aber der wirkt einfach nie bedrohlich genug. Im dritten Teil hat man dann mit dem Mandarin eigentlich den Erzfeind von Iron Man und vergeigt es dann komplett. SPOILER Den Twist, dass der Mandarin eigentlich Guy Pearce ist und Ben Kingsley nur ein Schauspieler, fand ich saudoof. Das ist zwar gut für einen Lacher und die Drehbuchschreiber dürfen sich jetzt für ihre Originalität auf die Schulter klopfen, aber es beraubt die Filmreihe seines stärksten Bösewichts und ersetzt ihn durch einen Wicht (ohne Böse). Hat mich sehr geärgert.
    Die Actionszenen waren solide, aber auch nichts besonderes und ich merke auch hier wieder, dass ich Gwyneth Paltrow einfach nicht mag

    Oblivion:

    Trotz Tom Cruise und vorhersehbarer Wendung überraschend gut. Das Timing stimmt meiner Meinung nach einfach und die Bilder sind wirklich schön anzusehen. Und es ist endlich mal wieder ein Sci-Fi Film der nicht größtenteils in dunklen Ecken spielt. Über das Artdesign kann man sicher streiten, aber mir hats gefallen. Nur bei der Nachklappszene kamen mir diverse praktische Fragen in den Sinn (SPOILER z.B. wo denn die anderen 200 Tom Cruise Klone sind und ob die sich die arme Frau jetzt teilen. ).

    Elysium:

    Zu diesem Machwerk hatte ich im entsprechenden Thread schon etwas geschrieben und will das hier eigentlich nicht wiederholen. Nächstes Jahr hab ich wahrscheinlich schon vergessen, dass es mal einen Film namens Elysium gegeben hat.

    The Wolverine:

    Besser als der erste Teil (Origins) und in schickem Japan Setting, aber immer noch nicht so ganz das Wahre. Wahrscheinlich wirken die X-Men einfach nicht wenn man Sie einzeln abhandelt. Der Reiz der Gruppe besteht, zumindest für mich, auch darin, dass es eben eine Gruppe ist. Und so interessant ist Wolverine als Charakter nunmal auch nicht. Hugh Jackman spielt ihn aber wie immer so gut, dass ich etwaige Schwächen gut ignorieren kann. Auch hier wieder ein schwacher Bösewicht, aber daran kranken ja leider viele Comicverfilmungen (s. Iron Man 3).

    Man of Steel:

    Ich bin eigentlich so gar kein Fan von Superman (langweiligster Superheld ever), aber ein Kumpel wollte ihn auf einem Videoabend unbedingt sehen. So schlecht wie befürchtet war er dann gar nicht. Das Ganze mehr als Sci-Fi Film denn als Comicfilm aufzuziehen war meiner Meinung nach eine gute Entscheidung. Weniger gelungen ist dagegen das Pacing des Films. Die Rückblenden wirken in ihrer Staffelung irgendwie deplatziert und überfrachtet und Superman wird für mich als Charakter nie wirklich greifbar. Er bleibt ein Symbol und leider kein besonders interessantes. Das überträgt sich dann leider auch auf die Actionszenen. Die ersten 10-15 Minuten ist es noch cool wenn Zod und sein Gefolge sich mit Superman quer durch die Stadt prügeln, aber irgendwann zieht es sich nur noch. Zumal zu keinem Zeitpunkt das Gefühl aufkommt, dass Superman wirklich in Gefahr wäre. Positiv fand ich hingegen, Antje Traue mal wieder in einem Sci-Fi Film zu sehen. Die fand ich schon in Pandorum gut.
    Insgesamt hat mir der Film aber viel zu viele Momente in denen ich mir wirklich an den Kopf fassen musste (Kryptons Untergang, Kevin Kostners absolut sinnfreier Tod, die Jesus Metaphern usw.).

    Riddick:

    Hm....fand ich leider etwas mittelmäßig. Fängt gut an und lässt dann im Mittelteil schwer nach. Riddick war auch im ersten Teil nie die comichafte Kampfmaschine zu der ihn Teil 2 gemacht hat und dass Teil 3 gerade diesen Charakterzug beibehält statt ihn wieder etwas meschlicher zu machen ist wirklich schade. Hier hat man meiner Meinung nach die Chance vertan das Franchise wieder ein bisschen zu erden.


    Bisher nicht gesehen habe ich Django, Thor 2, Gravity und Enders Game. Wird aber im nächsten Jahr sicherlich nachgeholt. Den zweiten Hobbit guck ich mir an wenn er mal auf Blu-Ray rauskommt. So toll fand ich den ersten Teil nämlich nicht.
    "The human eye is a wonderful device. With a little effort, it can fail to see even the most glaring injustice." - Quellcrist Falconer

    Kommentar


      #3
      Sehr gut


      1. Django Unchained

      Tarantinos letzte Werke haben mich nicht mehr völlig überzeugen können. Umso erfreulich ist es, zum ersten Mal seit den 90'ern Jahren einen in sich stimmigen Film mit den typischen Qualitäten (Dialoge, Gore, Spannungsaufbau), aber ohne die typischen Schwächen (zwanghaftes Referieren, ausufernde Nebenplots) zu sehen. Trinkspiel: 1 Schnapps für jede Verwendung des N-Wortes (der Tod trat nach 15 Minuten ein).


      2. Gravity

      Zum ersten Mal seit Avatar stellte sich wieder ein Gefühl der Dankbarkeit ein, den Film auf der großen Kinoleinwand bewundern zu dürfen. Endlich mal wieder ein Film, der den Weltraum groß und ehrfurchterregend statt popcornhaft und albern darstellt.


      3. Hunger Games: Catching Fire

      Viel besser als der erste Teil und trotz bekannter Handlungselemente nie langweilig. Würde man die Filmserie nicht mit zwei weiteren Filmen zum Erbrechen ausdehnen, würde ich vermutlich in Flammen dafür stehen, dass man stockdämlichen Filmen wie Twilight die Klientel abgräbt.


      Gut


      4. Pacific Rim

      In der besten aller möglichen Welten hätte Transformers womöglich so ausgesehen. Eine sehr interessantes, mit liebevollem Blick fürs Detail aufbautes Filmuniversum, packende -weil nicht überverwendete- Action und Seemonster, die Emmerichs "Godzilla" zum Frühstück verspeisen würden. Lediglich die menschlichen Charaktere sind etwas schwach ausgearbeitet. Trinkspiel Nr.2: Einen Jägermeister für jede Erwähung des Wortes "Jäger" (der Tod trat nach 20 Minuten ein).


      5. Iron Man III

      Ich bin dieser ganzen Comicverfilmungen eigentlich langsam überdrüssig und besonders das Marvel-Universum nervt mich mit seiner Fließbandprodktion bestenfalls durchschnittlicher Blockbuster. Dem zum Trotz schafft es Tony Stark ein positives Zeichen zu setzen. Der Film war viel besser als die Avengers, dessen Fortsetzung er filmuniversumstechnisch wohl ist. Viel Stark, ein gelungener Handlungstwist um den Mandarin und vor allem keine dämlichen Avengers-Crossoverelemente wie in Iron Man II. Der Film stellt ein schönes Ende der Filmreihe dar, bzw. würde dies tun, wenn die Marvel-Maschine es jemals gut sein lassen würde.


      OK


      6. Enders Game

      Das Hauptproblem ist wohl die Romanvorlage, die absolute Extraklasse ist ( und es spielt dabei keine Rolle, ob der Autor ein homophobes Arschlosch ist oder nicht). Die Verfilmung ist halt nur ein unterhaltsamer Film, an den man sich in 30 Jahren wohl nicht mehr als Klassiker erinnern kann. Aber die Kids machen ihre Sache gut und dafür, dass die Verfilmung so lange Zeit große Probleme bereitet hat, hat man den Stoff letztendlich recht schmerzlos auf die Leinwand gebracht.


      7. Star Trek: The Revenge of Darkness

      Zu hohe Erwartungen, mal wieder. Man muss sich wohl damit abfinden, dass Star Trek (ehemals eine vermeintliche Utopie, in der gezeigt wurde, wie man ohne Geld und Nationalismus den Weltraum für sich gewinnen kann) nun eine Nostalgie-Profit-Umwandlungsmaschine ist. Akzeptiert man dies, wird man annehmbar unterhalten; unabhängig davon war der Anfang sogar nach traditionellen Maßstäben noch richtig gutes Star Trek. Die Fingernägel werde ich mir beim Warten auf den 3.Teil allerdings nicht mehr abkauen.


      8. Les Miserables

      Als les Mis-Fan bin ich im Großen und Ganzen zwar nicht völlig enttäuscht, aber auch nicht begeistert. Was anfangs sehr groß wirkt, hat gegen Ende hin Theatercharakter und Russel Crowe hätte es ohne seinen Namen nie durch das Casting geschafft. Lichte Momente (Fantime, die Thenadiers) gab es zwar, alles in allem werde ich aber bei meiner 85'er Musical-Aufnahme bleiben.


      9. Elysium

      Auch hier konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllt werden. Eine leider sehr holzschnittartige und auch etwas verwirrende Story (geht es jetzt um Immigration oder um Gesundheitsvorsorge?). Auch hat mich gestört, dass das obligatorische Actionfinale in einem 0815-Industriesetting stattfinden musste und nicht in den Gärten und Villen von Elysium. Insgesamt erinnert der Film sehr an District 9. Das ist an sich nichts Schlechtes, jedoch wird man hier ständig daran erinnert, was für einen viel besser Film man doch haben könnte.


      10. Oblivion

      10. von 11 klingt ziemlich hart, dafür dass ich den Film nicht schlecht fand. Nur ist eben genau dies das Problem dieses Filmjahrs: Viele Filme sind ok, aber sehr wenige richtig gut. Der Titel spricht hier insofern für sich, dass man sich in 3-4 Jahren wohl kaum mehr an die Existenz von "Oblivion" erinnern wird. Allerdings ist die Optik sehr schön und selbst das ID4-hafte Ende gefiel mit beim zweiten Sehen plötzlich ganz gut.


      Schlecht!!


      11. Man of Steel

      Kurz und knapp: Ein durch und durch schlechter Film. Unsinnige Handlung, belanglose Flashbacks, Wackelkamera, langweilige Effektorgien, schwache Charaktere, flunderplatte Metaphern. Und wie straft man die Hauptverantwortlichen Snyder und Goye dafür? Natürlich indem man sie mit Geld zustopft und sie auf ein Crossover ansetzt.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

      Kommentar


        #4
        Sehr gut

        1. Gravity
        Für mich mit einigem Abstand DER Film des Jahres. Seit langer Zeit gab es mal wieder einen Streifen zu bewundern der sich das Prädikat Kinoerlebnis wahrlich verdient. Ich schätze, dass Gravity auf dem heimischen Bildschirm einen Teil seiner Faszination einbüßen wird, aber auf der IMAX Leinwand war er audiovisuell eine echte Wucht.

        2. Zero Dark Thirty
        Es wurde viel über den Wahrheitsgehalt des Films spekuliert und die Tatsache, dass er eine Verbindung zwischen aus Foltern gewonnen Informationen und dem letztlichen Auffinden Bin Ladens konstruiert, die es so womöglich nicht gab. Die Folterszenen sind unabhängig davon im Film auf jeden Fall absolut abstoßend dargestellt und kein vernünftig denkender Mensch kann diese Art der Informationsbeschaffung gutheißen. Und das macht der Film auch nicht. Bigelow inszeniert hier jedenfalls einen packenden Thriller mit einer super aufgelegten Jessica Chastain in der Hauptrolle, der von einer fesselnden Actionsequenz abgeschlossen wird.

        Gut
        3. The Hunger Games – Catching Fire
        Wie schon im Buch fand ich die eigentlichen Spiele, die das letzte Drittel bestimmen, nicht mehr so packend wie in Teil 1. In allen anderen Punkten übertrifft Catching Fire seinen Vorgänger aber klar. Man sieht ihm das deutlich höhere Budget an und auch die Schauspieler sind mittlerweile voll in ihren Rollen angekommen.

        4. Thor - The Dark World
        Von vielen professionellen Kritikern komischerweise nicht so sehr gemocht, gefiel dieses Space Fantasy Epos wirklich gut. Grandiose Optik, klasse Action, viel Humor. Nur Frau Portmann dürfte man im nächsten Teil gerne eine etwas aktivere Rolle geben.

        5. Captain Phillips
        Ein packender Thriller, der ein wenig darunter leider, dass er auf einer wahren Begebenheit basiert und er dadurch an einigen Stellen nicht die Spannung entwickelt, die er haben könnte, wenn man nicht wüsste. was mit Captain Phillips schlussendlich passiert. Nach Zero Dark Thirty bietet das Finale auf jeden Fall den nächsten Werbefilm für die Navy Seals, die hier zu Rettung von Phillips eilen. Höhepunkt des Streifens ist aber die allerletzte Szene, in der Tom Hanks zeigen kann was für ein absolut grandioser Schauspieler er ist. Atemberaubend.

        6. Silver Linings Playbook
        Hübsche, intelligente Komödie von David O. Russell. Sie lebt von ihren zwei sympathischen Hauptdarsteller Jennifer Lawrence und Bradley Cooper und bietet zudem den wohl besten De Niro seit zehn Jahren in einer Nebenrolle.

        7. Inside Llewyn Davis
        Der aktuelle Film der Coen Brüder. Inside Llewyn Davis ist so melancholisch wie der Folk den der titelgebende Musiker spielt, während er auf den großen Durchbruch hofft. Llewyn Davis ist dabei ein ziemlich unsympathischen Charakter, aber Hauptdarsteller Oscar Isaac gelingt es, dass wir trotzdem an seinem Wohl und Wehe interessiert bleiben. Einziger Missgriff war für mich ein fast absurder Road Trip nach Chicago, den Davis zur Mitte des Films unternimmt und der nicht so recht zum Rest des Streifens passen will.

        8. Iron Man 3 (oder "Iron Man Three" wie es im Abspann steht)
        Irgendwie hat mich ja am meisten gestört, dass die in den vorherigen Filmen fast unzerstörbaren Iron Man Anzügen mittlerweile offensichtlich mit Sollbruchstellen ausgestattet sind. Ansonsten bietet der Film aber rundum gelungene Unterhaltung. Ich fand es schön, dass er nach den Avengers einen Gang zurückschaltet und einfach ein kompakte Geschichte erzählt. Ein klarer Fortschritt gegenüber dem völlig überladenen Iron Man 2.

        9. The Worlds End
        Ein gelungener Abschluss der Cornetto Trilogie. Pegg ist richtig klasse als ein in seiner Jugend stecken gebliebener Alkoholiker. Nur das Ende passte tonal nicht so recht zum Rest Films, fand ich.

        OK
        10. Rush
        Ron Howards Doppelrennfahrerbiografie überzeugt auf der Nikki Lauda Seite (vor allem durch einen tollen Daniel Brühl), während James Hunt recht blass bleibt. Die Rennszenen sind zudem eher mäßig und ab und an wirkt es auch so als ob der Film bestimmte Ereignisse einfach nur abhakt als sie gut in die Handlung einzubetten.

        11. Star Trek Into Darkness
        Bis zu dem Zeitpunkt an dem die Khan Referenzen Überhand nehmen und schlussendlich völlig unnötigerweise halb San Francisco zerstört wird fand ich den Streifen durchweg unterhaltsam. Das Ende in dem sie einfach Star Trek II mit umgedrehten Vorzeichen abliefern, haben sie aber total verbockt.

        12. Lincoln
        Daniel Day Lewis ist vielleicht der aktuell beste Schauspieler in Hollywood und seine Darstellung des titelgebenden Präsidenten macht den über weite Strecken doch recht trockenen Film zu einer ganz unterhaltsamen Angelegenheit. Die letztliche Abstimmung über den 13. Zusatzartikel der US Verfassung ist dann auch überraschend dramatisch, trotz bekanntem Ausgang.

        13. Fast & Furious 6 (oder einfach nur und viel cooler "Furious Six", wie es im Film selbst steht)
        Klassischer Fast and Furious Teil. Sehr nette Action. Sympathisches Darstellerteam. Dämliche Story. Es wäre schön wenn beim nächsten Teil nicht so viele Sequenzen in der Nacht spielen würden und Regisseur Lin seine Kamera etwas ruhiger halten könnte.

        Mäßig
        14. Pacific Rim
        Solange sich dicke Roboter mit dicken Monstern kloppen macht der Film echt Laune. Die Jäger und Kaiju sehen beeindruckend aus, die Action ist sehr nett. Abseits davon ist der Film recht langweilig und klischeehaft.

        15. Oblivion
        Wie schon Kosinskis letzter Streifen Tron Legacy ist auch Oblivion optisch richtig klasse. Wie bei Tron 2 hakt es aber auch hier an der Geschichte, die leider nur so vor SciFi Klischees überquillt. Dennoch ein ordentlicher Film.

        16. The Hobbit – The Desolation of Smaug
        Mit der Flucht in den Weinfässern hat Peter Jackson die meiner Meinung nach unterhaltsamste Actionszene des Jahres geschaffen. Auch der Drache im Finale macht eine Menge Laune. Leider zieht sich der Rest des Films wie Kaugummi. Viel zu viel Gelaber, viel zu lang. Und dann gibt es nicht einmal ein richtiges Ende...

        17. Man of Steel
        Ich glaube wie für viele andere Kinobesucher auch, war die halbe Zerstörung Metropolis im Finalkampf von Man of Steel der Moment in dem sie echt genug von umfallenden Gebäuden hatten. Dabei war der Film bis dahin gar nicht so schlecht. Cavill ist ein guter Superman und auch der Rest des Cast konnte überzeugen. Am Schluss fehlte mir aber einfach der Optimismus den ein Superman Streifen meiner Meinung nach ausstrahlen sollte. Und die Daueraction am Schluss geht einem halt irgendwann einfach nur auf den Senkel.

        18. Elysium
        Ein paar nette Ideen stecken im Film und die Elysium Station ist optisch wirklich hübsch umgesetzt. Die Handlung ist aber nur mäßig und die Action verliert sich leider in Wackelkamera und Schnittgewitter.

        19. Ender's Game
        Obwohl man eine wichtige Nebenhandlung des Romans komplett gestrichen hat, hetzt der Film immer noch einfach zu sehr durch seine Geschichte. Dabei gehen die Emotionen verloren und Enders Bemühungen wirken wirklich nur wie ein Spiel und nicht wie eine echte Herausforderung für die er und seine Kameraden an die körperlichen und physischen Grenzen gehen. Immerhin, der Battleroom wurde wirklich hübsch umgesetzt.

        Schlecht
        20. G.I. Joe: Retaliation
        Abgesehen von einer kurzen Sequenz in der sich ein paar Ninjas an einem Berghang bekämpfen, ist der Film einfach nur Schrott. Plumpes blutarmes Actionkino.
        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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          #5
          Das ist immer die Katgeorie, bei der mir erst so richtig bewusst wird, wie wenig neue Filme ich tatsächlich (bewusst) gesehe habe. In diesem Jahr waren es, soweit ich mich erinnern kann, nur vier. Allerdings habe ich eine Menge an Filmen auf dem Schirm, die ich noch sehen möchte ("Die MonsterUni", "Ich - einfach unverbesserlich 2", "Thor 2", "Gravity", um einige zu nennen). Bei diesen vier fand sich leider nichts mit "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise" und "The Avengers" vergleichbares, zwei Filme waren sogar eine große Enttäuschung.

          1. Der Hobbit - Smaugs Einöde
          Nach dem ersten Sehen würde ich sogar dazu tendieren, zu sagen, dies sei der bisher schwächste Mittelerde-Film von PJ gewesen. Dennoch ist er klasse genug, um in die Riege der Filme aufzusteigen, die ich noch ziemlich häufig sehen werde - Smaug, Seestadt und dem Duell zwischen Gandalf und Sauron sei Dank. Allerdings finde ich, wie man an meiner Aufzählung sieht, die zweite Hälfte wesentlich besser als die erste. Ohne die Erwartungen für mich hochschrauben zu wollen, freue ich mich aber auf die EE, von der ich mir erhoffe, dass sie die erste Hälfte noch etwas aufpäppelt.

          2. Star Trek into Darkness
          Kein Über-Trek, und auch hier gilt, dass ich den Vorgänger besser fand - sogar wesentlich besser. Bei der DVD-Ausleih-Sichtung, also beim zweiten Sehen, fand ich den Film besser als beim ersten Mal, aber das "Den werde ich noch häufig sehen wollen"-Gefühl, das die Riege meiner Lieblingsfilme bei mir auslöst (und unter anderem eben auch STXI), hat sich da nicht eingestellt.

          3. Iron Man 3
          Der Satz "Der Vorgänger gefiel mir besser" zieht sich durch die vier neuen Filme, die ich gesehen habe, aber von Platz zu Platz wird der Abstand größer. "Iron Man 2" fand ich dank der genial-witzigen Dialoge besser als viele andere, und "Iron Man 3" finde ich dank dem oftmaligen Ausbleiben dieser in "The Avengers" zur Perfektion getriebenen Kunstform des Aneinandervorbeiredens wesentlich schwächer als die meisten. Ich würde nicht sagen, dass es ein schlechter Film war, aber er war doch wesentlich schlechter als die ersten beiden Teile.

          4. Stirb langsam 5
          Empfand ich "Der Hobbit 2" trotz allem als einen tollen Film, STID immerhin als gut und "Iron Man 3" halt als ziemlich stark mittelmäßig, ist "Stirb langsam 5" der wohl schlechteste Film, den ich seit langem gesehen habe. "Stirb langsam" stand für mich bis dato immer für puren Spaß - selbst der zweite Teil, der eigentlich nur eine Wiederholung des ersten war, gefiel mir. Aber dieser fünfte Teil ist eine Zumutung bei dem ich nur einen Tipp geben kann: So gut wie möglich meiden!

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            #6
            An dieser Stelle möchte ich meine persönliche Filmrangliste des Jahres 2013 zum Besten geben.

            Auf Platz 7 landet bei mir Pacific Rim.
            Dieser Film bietet während seiner Laufzeit eine gute Unterhaltung, aber er bietet auch nicht mehr. Es ist natürlich witzig Ron Perlman als goldbehangenen Undergroundwissenschaftler(?) zu sehen und auch der eine Typ, der schon in The Dark Knight Rises zu sehen war, hat seinen Witz, allerdings ist dies für mich kein Anreiz den Film zwingend ein weiteres Mal sehen zu müssen.

            Platz 6 geht an Elysium.
            Interessante Story, gute Schauspieler(unter anderem Michael Shanks bekannt aus Stargate in einer leider sehr kleinen Nebenrolle, Matt Damon spielt in diesem Film wirklich gut) und vor allem ein düsteres Bild von der Erde in der Zukunft, dass mir gefällt.

            Star Trek: Into Darkness ergattert sich knapp vor Elysium Platz 5.
            Mir gefällt/gefiel der Witz im Film, aber auch die Entwicklung von Kirk zu einem Captain mit Veratnwortungsbewusstsein. Ich habe allerdings nicht häufig das Bedürfnis mir diesen Film anzusehen, das sagt ein bisschen was über den Film aus, nämlich dass er nicht so unterhaltsam ist wie ich ihn mir gewünscht hätte.

            Platz 4 wird/wurde sich erflogen bzw. ersoffen, Flight.
            Als Fan von Denzel Washington wurde ich auch in diesem Film in keiner einzigen Sekunde von seiner schauspielerischen Leistung enttäuscht. Er spielt durchweg die Rolle eines alkohol- und drogenabhängigen Piloten überzeugend. So gut, dass man meinen könnte er wäre wirklich den ganzen Film lang unter Einfluss irgendwelcher Substanzen gewesen.

            Interessante SciFi auf Platz 3, Oblivion.
            Ich sehe Tom Cruise als Schauspieler sehr gerne und in diesem gut gemachten SciFi-Film überzeugt er durchgehend. Für mich war/ist dieser Film eine positive Überraschung in diesem Filmjahr.

            Iron Man 3 auf Platz 2.
            Ein überragender Robert Downey Junior erneut als Tony Stark alias Iron Man. Der große Vorteil dieses Films ist aus meiner Sicht, dass man Tony Stark als Mensch/Charakter weiterentwickelt und dabei nicht den Humor vergisst.

            Meine Nummer Eins:

            Man of Steel

            Ein Film wie Man of Steel gibt es leider selten, dafür fällt er aber umso mehr auf.
            Aus meiner Perspektive ist Man of Steel durchweg gelungen, die Szenen auf Krypton gefallen mir sehr gut. Die Wechsel zwischen Clarks Gegenwart und Kindheit verleihen dem Film eine Dynamik, die der Film in einer linearen Erzählweise nie gehabt hätte. Die zur Schau gestellte Technik der Kryptonier mit ihren organischen und käferartigen Anzügen und Raumschiffen machen diese Kultur unvergleichlich.
            Während des ersten Sehens des Filmes hat mich der lange Kampf zwischen Superman und den Kryptoniern durchaus genervt, beim zweiten und mehrmaligen Sehen jedoch wurde dieser lange Kampf erträglich beziehungsweise nachvollziehbar.
            Mein Kindheits- und wieder aktueller Held hat eine würdige Realverfilmung von einem guten bis sehr guten Regisseur bekommen. Ich hoffe darauf, dass Zack Snyder beim zweiten Teil genauso wie bei diesem Teil, darauf achtet, dass jede Handlung der Figur einen tieferen Sinn hat. Dies ist ein weiterer positiver Punkt für Man of Steel, alles was Clark macht hat seinen Grund bzw. Sinn. Henry Cavill überzeugt als Superman durchgehend und ich freue mich schon jetzt auf ein Widersehen.

            Ret'urcye mhi

            Iker Tao-Anu
            Jor-El:
            "
            What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
            What if a child aspired to something greater
            ?"

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              #7
              Nachdem ich gestern den 2. Hobbit-Film gesehen habe, ist nun auch mein Kinojahr 2013 beendet.

              In diesem Jahr habe ich insgesamt 27 aktuelle Filme gesehen, 5 mehr als noch im Vorjahr. Von den 26 Filmen habe ich 15 im Kino gesehen und den Rest auf DVD/Blu-ray. Es waren heuer also auch 6 Kinobesuche mehr als noch 2012 und daher habe ich mich heuer entschlossen, ein paar Kategorien mehr in meine persönliche Rangliste einzufügen. Teilweise sind die Film sehr schwer miteinander vergleichbar, daher sagt die Kategorie sicher mehr aus, als die Platzierung.

              Insgesamt war es ein ziemlich gutes Kinojahr (speziell für SciFi-Fans) und fast die Hälfte der von mir gesehenen Filme langen auch in den obersten beiden Kategorien "Hervorragend" bzw. "Sehr gut".

              ---------- Hervorragend ---------------

              1) Star Trek Into Darkness 3D
              4 Jahre des Wartens haben sich gelohnt, auch das zweite von J.J. Abrams inszenierte Star Trek-Abenteuer ist eine tolle Space Opera voller Drama, Action und Humor und mit liebgewonnenen Charakteren, die von Pine, Quinto & Co. wieder hervorragend verkörpert werden. Neben viel Bombast ist der Film auch wie der Vorgänger sehr emotional ausgefallen und etabliert erstmals so richtig die Freundschaft von Kirk und Spock. Allgemein haben aber alle Führungsoffiziere der Enterprise ihre Szenen, wobei mir Simon Peggs Scotty am besten gefällt. Ganz anders interpretiert als Jim Doohans Scotty, aber irgendwie fühlt sich auch Peggs Version „richtig“ an. Und auch die neuen Bösewichte wissen zu überzeugen. Benedict Cumberbatch sowieso, aber auch Peter Weller als Sternenflottenadmiral mit zwielichtigen Absichten. Fazit: Großes Kino, bildgewaltig und stark gespielt. So muss es sein! Gilt übrigens auch für den 3D-Effekt: Der kommt wirklich gut zur Geltung und es gibt ein paar sehr schöne Pop-Out-Effekte.

              2) Jack Reacher
              Der Film war eine Überraschung. Vorweg: Die Romanvorlage kenne ich nicht (ich weiß aber, dass Fans der Romane Tom Cruise aufgrund seiner Statur für fehlbesetzt hielten), also wusste ich nicht so genau, was auf mich zukommt. Geworden ist es schließlich ein ganz toller Krimi/Thriller mit einem untypischen „Helden“, langen Sequenzen, in denen nur die Bilder die Geschichte erzählten (und im Falle der Eröffnungsszene extrem nervenzerreißend sind), einem angsteinflößenden Bösewicht (Werner Herzog) und trotz des düsteren Themas mit jeder Menge staubtrockenem Humor. Kleine Schwäche beim Abschluss der Geschichte war vorhanden, aber trotzdem hat mir der Film in seiner Gesamtheit wirklich sehr, sehr gut gefallen und egal ob Tom Cruise äußerlich der Beschreibung von Jack Reacher in den Romanen entspricht: Den etwas eigenbrötlerischen Ex-Army-Militärpolizisten spielt er wirklich toll!

              3) Die Tribute von Panem – Catching Fire
              Der erste Film war mein Lieblingsfilm des vergangenen Jahres und auch die Fortsetzung schafft es locker in die Top-Kategorie des Jahres 2013, ist sogar – wie übrigens auch der Roman – noch besser als Teil 1. Die Welt von Panem wird in „Catching Fire“ noch deutlicher skizziert, eine andere Art von Überlebenskampf beherrscht Katniss Everdeens Leben in der ersten Hälfte des Films, ehe es wieder in eine hervorragend aus der Vorlage übertragenen Arena geht und diesmal mehr das Miteinander als das Gegeneinander im Mittelpunkt steht. Allgemein ist „Catching Fire“ eine sehr buchnahe Verfilmung, die wenn, dann nur einen Nachteil hat: Zum Verständnis muss man unbedingt den ersten Film gesehen haben. Ansonsten unterhält der Film ausgezeichnet, auch dank eines tollen Schauspielerensembles rund um Jennifer Lawrence, die in jeder Lage eine überzeugende Katniss Everdeen verkörpert. Auch die Regiearbeit weiß zu gefallen. Sehr positiv, dass man stilistisch gar nicht merkt, dass nach Teil 1 ein anderer Regisseur (Francis Lawrence statt Gary Ross) übernommen hat.

              4) Rush – Alles für den Sieg
              Sehr beeindruckend gemachter Film über die Rivalität zwischen James Hunt und Niki Lauda und zwei komplett gegensätzlichen Rennfahrer-Philosophien. Chris Hemsworth und Daniel Brühl verkörpern die beiden Rennfahrer wirklich hervorragend. Speziell Brühl trifft Niki Lauda perfekt. Schon fast unheimlich, wie er dessen spezielle Stimmlage und Betonung trifft, ohne dass es zu künstlich wirkt. Manche Dialoge wirkten schon überspitzt, aber zumindest bei Lauda konnte ich mir immer vorstellen, dass er in der Realität wirklich so war und so etwas gesagt haben könnte. Allgemein wirkt der Film aber sehr authentisch, die Autos, das Rennstreckenambiente, die Sponsorenaufschriften, der ganze Look der 70er-Jahre-Formel 1. Und wirklich spektakulär sind die Rennen in Szene gesetzt.

              ---------- Sehr gut ---------------

              5) Wolverine – Weg des Kriegers 3D
              Die beste Comic-Verfilmung des Jahres: Der Mann mit den Krallen hat mit diesem Film ein wirklich schönes Charakterbild erhalten. Es geht mal nicht wie in den X-Men-Streifen um den großen Krieg zwischen Mutanten und Menschen, Genozid und Bürgerrechte, sondern um Wolverine ganz persönlich. Was treibt ihn an, bzw. treibt einen Unsterblichen überhaupt etwas an und würde er diese Fähigkeit aufgeben, wenn er es kann? Kein zu übertriebener SciFi-Schnickschnack oder ganze Mutantenhorden, sondern wenn, dann sind diese Elemente sehr gezielt eingesetzt und dienen der Story (die vielleicht manchem als unnötig kompliziert erscheinen mag). Hinzu kommt sehr gut vermitteltes Japan-Feeling. Der 3D-Effekt war bei diesem Film ziemlich gut. Keine nennenswerten Pop-Outs, aber schöne Tiefenwirkung und Plastizität.
              P.S.: Der 12 Minuten längere Extended Cut auf Blu-ray (nur in der Collector’s Edition enthalten) fügt nicht nur ein paar weitere Charakterszenen hinzu, sondern erhöht auch den Brutalitätsgrad bedeutend!

              6) Thor – The Dark Kingdom 3D
              Tja, mit dem nordischen Gott Thor als Superhelden konnte ich früher eigentlich nie etwas anfangen, aber der erste Kinofilm hat das wirklich geändert. Nach dem zweiten Kinofilm erscheint mir diese Marvel-Kinoreihe als eindeutig jene mit dem höchsten Fun-Faktor. Wie Teil 1 strotzt auch „The Dark Kingdom“ nur so vor Gags, was einerseits den schrulligen Charakteren, anderseits am Culture Clash zu verdanken ist. Und noch einen Pluspunkt – den auch der Avengers-Film ausgespielt hat – hat die Thor-Reihe: Loki, der auch diesmal wieder eine tragende Rolle spielt und es verschmerzbar macht, dass der eigentliche Bösewicht (wie auch schon im erwähnten Avengers-Film) recht schwach ausfällt. Der 3D-Effekt im Kino war leider nicht so herausragend. Kaum Pop-Outs und auch wenig Tiefenwirkung.

              7) Der Hobbit – Smaugs Einöde 3D
              Der zweite Film ist eine bedeutende Steigerung gegenüber den Erstling. Dadurch, dass die Zwerge nun Erebor erreichen, ist ihre Mission nun bedeutend substanzvoller. Erstmals kann man nun wirklich mit ihnen mitbangen, während die an „Herr der Ringe“ angelehnte Nebenhandlung rund um Dol Guldur – trotz Offenbarung des Nekormanten – ganz klar im Hintergrund bleibt, aber durchaus mit dem Abenteuer der Zwerge verbunden wird. So ziemlich jede Änderung im Vergleich zum dramaturgisch leicht mangelhaften Hobbit-Roman fand ich durchaus sinnvoll, die Einbindung der Elben auch nach Verlassen des Düsterwalds wie auch die bedeutend bessere Herausarbeitung von Bard aus Seestadt, was für die Vorbereitung der Ereignisse des 3. Films sicher vorteilhaft ist. Da der zugrundeliegende Roman nicht so klar unterteilt ist wie „Der Herr der Ringe“, ist es verzeihbarer, dass „Smaugs Einöde“ für sich allein stehend nicht so rund wirkt und mit einem harten Cliffhanger endet. 3D kam in dem Film sehr gut rüber. HFR (erhöhte Bewegungsschärfe) dürfte den 3D-Effekt gut unterstützt haben.

              8) Ich – einfach unverbesserlich 2
              Wie schon der erste Film über (Ex-)Super-Bösewicht Gru ist auch die Fortsetzung mit extremer Gag-Dichte ausgestattet. Speziell der Slapstick durch die Minions ist nochmal gesteigert worden. Dieser Fokus auf die Minions, die eine richtig wichtige Rolle in der Handlung spielen, wirkt sich aber insofern negativ aus, als dass die Mädchen weniger Screentime haben. Aber das wirkt sich nicht so schlimm aus, da Grus „Zähmung“ durch die drei ja schon im ersten Film ausführlich Platz bekommen hat. Es gibt aber zumindest einen Charakter, der auch ziemlich nervt. Dabei wäre Agentin Wilde aber eine programmgemäße Sympathiefigur, die besser hätte nicht nerven sollen. In Summe ist „Ich – einfach unverbesserlich 2“ aber ungefähr auf dem gleich hohen Level wie der Vorgänger. Weniger herzerwärmend, dafür noch eine Spur witziger.

              9) Gravity 3D
              Eine an sich einfache Handlung, die die Raffinesse aber durch die besondere Umgebung, in der sie stattfindet erhält. Tolle Weltall-Bilder und ein hohes Spannungslevel, speziell in den letzten 15 Minuten aber auch davor (abzgl. ein paar wenige Szenen, in denen die First-Person-Perspektive etwas zu exzessiv gebracht wurde). Mit einer Laufzeit von 90 Minuten hat der Film für diese Story wohl die perfekte Länge. Abgesehen von wenigen Ausnahmen schreitet die Handlung eigentlich immer zügig voran, von einer Herausforderung zur nächsten. Der von George Clooney gespielte Charakter war etwas leicht auszurechnen, nichtsdestotrotz sorgte er mit ein bisschen Humor auch für Auflockerung und die Rolle war das richtige Gegengewicht zu Sandra Bullocks tragender Rolle als ums Überleben kämpfende. Der 3D-Effekt war auch sehr ansehnlich. Generell sehr gute Tiefenwirkung und Pop-Outs sehr gezielt eingesetzt.

              10) Oblivion
              Ein interessanter Science-Fiction-Film, der u.a. die Filme „2001“ und „2010“ zitiert und sehr viele klassische SciFi-Elemente in sich bindet. Leider ist die Inszenierung aber etwas langatmig ausgefallen und so fehlt der an sich interessanten Mystery-Story lange Zeit der Thrill und auch die Charaktere haben kaum Bedürfnis, das Rätsel zu lösen. Stattdessen wird gleich zweimal erläutert, wie sich die Ausgangssituation den Protagonisten darstellt. (Allein dadurch ahnt man bereits, dass damit etwas faul ist.) Erst im letzten Drittel, wenn sich die Lösung offenbart, nimmt „Oblivion“ ordentlich Fahrt auf. Das Finale, zusammen mit toller Optik und starkem Soundtrack, macht einige der Schwächen der ersten beiden Drittel wieder wett, aber am Ende ist „Oblivion“ zwar ein überdurchschnittlicher Film, aber nicht der große Hit.

              11) Pacific Rim 3D
              Monster gegen Riesenroboter – damit ist die Handlung größtenteils schon erzählt. Aber der Film macht trotz stark reduzierter und schnörkelloser Erzählweise ordentlich Spaß, weil sich der Film nicht zu ernst nimmt. Am besten im Gedächtnis bleiben daher die für den Humor zuständigen Charaktere, während die „dramatischeren“ Hauptcharaktere aber sehr blass rüberkommen. Aber die eigentlichen Stars sind ja sowieso die Roboter und Monster bzw. die Kämpfe, die sie sich zwischen Häuserschluchten, in schwindliger Höher sowie über und unter dem Meeresspiegel liefern. Besonders gut gefiel mir, dass die Kämpfe visuell beeindruckend waren, sehr übersichtlich und schwerfällig wirkten, die Kämpfe aber dennoch nicht langweilig wurden. Der 3D-Effekt war bei den CGI-Szenen ziemlich gut, lediglich bei den Live-Action-Szenen machen sich im Hintergrund Doppelkonturen störend bemerkbar.

              12) R.E.D. 2
              Mit Bruce Willis, John Malkovich, Helen Mirren, Anthony Hopkins, Catherine Zeta-Jones, Brian Cox etc. ist auch die Fortsetzung von RED ein echtes Starvehikel, bei dem man den Stars anmerkt, wie viel Spaß sie beim Dreh hatten. Daher ist es keine Überraschung, dass auch RED 2 wieder eine wahnsinnig lustige Action-Komödie geworden ist, bei der Mary-Louise Parker und Malkovich wohl die besten Szenen haben. Auch die Neuzugänge wissen zu gefallen. Insgesamt schneidet RED 2 aber nicht ganz so gut ab wie der Vorgänger. Die Geschichte ist etwas unrund und sprunghaft erzählt, Schauplatzwechsel werden nicht so schön übergeleitet wie im ersten Film. Und auch bei der Inszenierung (speziell bei den Action-Szenen) sowie dem Soundtrack merkt man einen stilistischen Unterschied zum ersten Teil.

              13) Escape Plan
              Nach Gastauftritten von Arnold Schwarzenegger in den ersten beiden „Expendables“-Filmen, spielen Stallone und Schwarzenegger in „Escape Plan“ die Hauptrollen. Der Beginn bzw. die Einführung von Stallones Charakter ist ein bisschen träge, aber sobald die eigentliche Handlung mal angerollt ist und er sich als vermeintlicher „Gefängnis-Tester“ in einem Hochsicherheitsgefängnis wiederfindet und dort auf Schwarzeneggers Charakter trifft, ist der Film das, was man sich einer solchen Zusammenkunft im besten Fall erwarten konnte – und sogar mehr! Das Zusammenspiel der beiden passt, ist humorvoll und natürlich action-reich. Und wenn die beiden dann am ihren Ausbruch Durchziehen, ist das absolut spannend inszeniert und am Ende gibt es noch ein paar interessante Twists. (Einer war vorhersehbar, aber der Rest in von der Sorte, der einen den ganzen Film nochmal überdenken lässt.) Auch Jim Caviezel als böser Gefängnisdirektor überzeugt neben den beiden Action-Altstars.

              ---------- Gut ---------------

              14) Die Unfassbaren – Now you see me
              Ich mag einerseits Filme rund um Bühnenmagie – so wie „Prestige“ oder „The Illusionist“ – und auch Filme wie „Der Clou“, „Ocean’s Eleven“ oder „Inside Man“. Der Film „Die Unfassbaren“ mischt diese beiden Genres, die wirklich sehr gut zusammenpassen, denn in beiden stehen geschickte Täuschungen und Irreführungen im Vordergrund. In diesem Film geht es um vier Magier, die von einem unbekannten Planer angeleitet während ihrer Show in Las Vegas gleichzeitig eine Bank in Paris ausrauben. Dank des tollen Casts ist der Film vor allem in der ersten Stunde sehr vergnüglich. Aber ab der Mitte, wenn sich der Fokus weg von dem Magiern und hin zu den FBI- und Interpol-Agenten bewegt, die ihre Machenschaften aufdecken wollen, nimmt der Film eine recht plötzliche Wende in Richtung Action-Thriller und auch die Auflösung ist nicht ganz befriedigend.

              15) Iron Man 3
              Die Story rund um mysteriöse Bombenanschläge des Mandarin hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Auch weil Ben Kingsley hier extrem facettenreich aufspielt. Star des Films ist aber wie immer in den Iron Man-Filmen nicht der Böse, sondern Iron Man. In diesem Film eher Tony Stark, der über weite Strecken des Films ohne Anzug auskommen muss, was dem Film durchaus eine gewisse Frische gibt und ihn unter den Avengers-Filmen hervorragen lässt. Drehbuch und Inszenierung sind diesmal von Shane Black, dem die Lethal Weapon-Filme ihre humorvollen Dialoge verdanken und teilweise spiegelt sich das auch in IM3 wider, aber überraschend viele Dialoge zünden auch gar nicht. Zu gefallen wussten die Anspielungen auf den ersten Film (Yinsen, 10 Ringe). Weniger gut fand ich jene zum Avengers-Film. Starks Panikattacken erscheinen mir etwas übertrieben und bis auf eine Ausnahme werden sie eher als Gag ausgespielt denn als wirkliches Problem. Und auch ein paar weitere Sachen gab es, die mir nicht wirklich gefallen haben, aber doch essentiell für die Handlung waren, so dass sie nicht leicht ignoriert werden können.

              16) Der große Gatsby
              Diese Art Film ist normalerweise gar nicht so meines, aber Baz Luhrmann modernisiert das Zeitportrait des 20er-Jahre-New York bewusst mit einem nicht zur Zeit passenden Soundtrack und moderner Optik. Die CGI ist zwar oft leicht als solche enttarnbar, aber auch diese unterstützt den surrealen Eindruck des Films. Trotz der üppigen Aufmachung kommen die Charaktere aber nicht zu kurz und man begibt sich mit dem Erzähler Nick Carraway (Tobey Maguire) wirklich auf eine Reise durch das Drama um Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio). Wie gesagt, das Thema der Geschichte ist normalerweise nicht mein Fall, aber „Der große Gatsby“ schafft es, einen zu fesseln, wobei ich aber gestehen muss, dass es der besondere Look des Films war, den schon der Trailer vermittelt hat, der mich auf den Film selbst neugierig gemacht hat.

              ---------- Okay ---------------

              17) Fast & Furious 6
              Der 6.Teil der Reihe kann auf jeden Fall wieder mit einer ansehnlichen Prise Humor punkten und die inzwischen liebgewonnenen und größtenteils raubeinigen Charaktere sind wieder sehr gut drauf. Der wirklich tolle 5. Teil der Reihe (mein Lieblingsfilm aus dem Jahr 2011) hat die Latte aber schon extrem hoch gelegt und Teil 6 erreicht dieses Niveau leider nicht. Die im Vergleich zu Rio nicht so herausragende Location London, die weniger interessante Situation von Dominics Crew (diesmal als Hilfssheriffs), die sehr starke Anbindung an die Story des 4. Films sowie noch übertriebenere Action-Sequenzen, sorgen dafür, dass Teil 6 eher ein mittelmäßiger Teil der größtenteils ziemlich guten FF-Reihe ist. Der Schluss lässt aber auf einen besseren 7. Film hoffen, der wahrscheinlich zumindest mit einem besseren Schurken aufwarten wird als Teil 6.
              P.S.: Der auf der Blu-ray enthaltene Extended Cut fügt nicht einmal eine Minute hinzu. Mir waren die Ergänzungen gar nicht aufgefallen ehe ich den Schnittbericht gelesen hatte.

              18) Ender’s Game – Das große Spiel
              Die Soldatenausbildung der Zukunft, harter Drill für 12jährige und Kampfspiele in der Schwerelosigkeit um den besten Anführer zu finden, der den Angriff auf die Heimatwelt jener Außerirdischer führen soll, die die Menschheit vor 50 Jahren angegriffen haben. Wie alle Protagonisten ist über weite Teile des Films auch Ender Wiggin von der Notwendigkeit dieses Vorgehens überzeugt. Es stößt daher durchaus sauer auf, dass erst ganz am Schluss – und als Überleitung für ein offenes Filmende – dieser Krieg wirklich hinterfragt wird und auch da ist es dann nur Ender, der etwas Reue zeigt, aber kurz davor sein Vorgehen im Krieg noch für legitim hielt. Das schwächt den Film – der visuell sehr beeindruckt und Harrison Ford in der Rolle als Ausbilder sehr gut einsetzt – doch deutlich ab. Insgesamt ist Ender’s Game eigentlich ein reiner Kriegsfilm mit nur sehr wenig Anti-Kriegs-Thematik gegen Ende.

              19) Seelen
              Science-Fiction der ruhigeren Art, ohne gewaltsame Okkupation, sondern ein Endzeitszenario, in dem die Menschheit bereits fast vollständig von den Außerirdischen – genannt „Seelen“ – übernommen worden ist und die eine perfekte Gesellschaft etabliert haben. Das ist sicher kein innovatives SciFi-Konzept, aber es wird interessant interpretiert und aus Sicht einer „Seele“ erzählt, deren Wirtskörper im wahrsten Sinne noch immer seinen eigenen Kopf durchsetzen kann. Der Film wurde von Andrew Niccol verfilmt und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Stephenie Meyer. Daher darf es nicht verwundern, wenn auch in der Filmfassung die Romantik eine zentrale Rolle spielt, aber abgesehen von den Rückblenden zum früheren Leben des Wirtskörpers ist dieser Aspekt nicht allzu schmalzig geworden. Die Verfilmung von „Seelen“ weicht an einigen Stellen etwas stärker vom Roman ab, vor allem um mehr Action zeigen zu können. Das war sicher keine verkehrte Entscheidung, denn gerade das erste Drittel des Romans war äußerst träge und hat gewisse Korrekturen gut vertragen.

              20) White House Down
              Fast jedes Kinojahr präsentiert zumindest zwei thematisch relativ ähnliche Filme. Heuer schien das Thema „Angriff auf das Weiße Haus“ beliebt zu sein, das sowohl in „Olympus has fallen“ als auch in „White House down“ thematisiert wird. Dabei ist Roland Emmerichs Herangehensweise doch zu bevorzugen. Der Film baut in gemächlichem Tempo die Handlung auf, führt gut die wichtigsten Charaktere ein und die Übernahme des Weißen Hauses ist action-mäßig gar nicht so übertrieben dargestellt. Und wenn auch das Haus bis zum Ende des Films eine ordentliche Renovierung braucht, hält sich Emmerichs Zerstörungswut in diesem Film doch in Grenzen. Eine Mischung aus dem ersten „Stirb Langsam“ und „Air Force One“ mit gar nicht schlecht dosiertem Humor und abgesehen von einzelnen Szenen gegen Ende eigentlich nicht mehr US-Pathos als bei einem Film zu diesem Thema grundsätzlich zu erwarten war. Negativ sind noch die klar erkennbaren CGI-Effekte aufgefallen und der Schnitt hätte auch nicht ganz so blutarm ausfallen dürfen. Selbst im Rahmen von FSK12 bzw. PG13 wäre sicher mehr möglich gewesen.

              21) Hangover 3
              Der dritte (und höchstwahrscheinlich letzte) Teil der Reihe ist nicht mehr so witzig wie die ersten beiden Teile und geht vom Genre her auch schon recht stark in Richtung Gangsterfilm. Positiv dabei ist aber, dass der Film im Gegensatz zu Teil 2 kein Remake des ersten Films ist und die Charaktere Alan, Stu und Phil diesmal nicht durch Drogenkonsum in eine haarsträubende Situation geraten, sondern ihre Bekanntschaft mit dem Verbrecher Chow für Probleme sorgt. Die Anbindung an die Story des ersten Teils hat mir ziemlich gut gefallen. Aber auch wenn das Trio der Hauptdarsteller wieder ganz in ihren Rollen ist, ist die Gag-Dichte einfach nicht so hoch wie in den ersten beiden Filmen.

              22) Upside Down
              Eine nette Fantasy-SciFi-Love-Story über zwei Menschen aus wahrlich völlig unterschiedlichen Welten. Das Konzept mit den beiden Welten ist allein schon ziemlich originell und fantasievoll (wenn auch mit eigener Logik ausgestattet, also trotz vertraut wirkenden Mitteln des Genres ist der Film nicht wirklich als Science-Ficton zu bezeichnen sondern beinhaltet eigentlich etwas, das man wohl als „Fantasy-Science“ bezeichnen kann). Umgesetzt wird das Konzept in majestätisch schönen, beeindruckenden Bildern und mit tollen Effekten und Tricks. Die Love-Story à la „Romeo und Julia“ verblasst dagegen ein bisschen und hat auch so manche Länge. Aber sie wird zumindest von zwei wirklich sympathisch agierenden Hauptdarstellern getragen, weshalb der Film nicht ausschließlich (dennoch hauptsächlich) visuell in Erinnerung bleibt.

              ---------- Schwächelnd ---------------

              23) After Earth
              Der Film ist nicht besonders aufregend, aber auch nicht die filmische Katastrophe, für die er in einigen Reviews gehalten wird. Eigentlich eine ganz normale Survival-Story mit SciFi-Elementen und einigen schönen Naturaufnahmen. Jaden Smith hat mir auch recht gut gefallen, er bringt die Verzweiflung seines Charakters angesichts der Aufgabe, sich durch eine unbekannte Wildnis zu schlagen, gut rüber. Ist auch notwendig, da Will Smith‘ Charakter nicht gerade sympathisch geraten ist. Von den Effekten her waren wie gesagt die Landschaftsaufnahmen sehr schön. Nicht so gut waren die CGI-Kreaturen und generell wirkten die Action-Sequenzen immer ein bisschen wie auf Sparflamme, weshalb „After Earth“ gelegentlich wiederholt etwas langweilig wurde.

              24) Olympus has fallen – Die Welt in Gefahr
              Angriff auf das Weiße Haus die Zweite! Diesmal ist es jedoch keine schnelle Geiselnahme aus dem Inneren heraus, sondern es wird mitten in Washington D.C. eine absurde Schlacht geführt und von Nordkoreas (!) Truppen gewonnen. Also diese Story hätte wie „White House Down“ (folgend WHD genannt) einen humorvolleren Ansatz gut vertragen können. In der Story gibt es doch einige Seltsamkeiten, was speziell die Bedrohung am Schluss angeht. Auch die CGI-Effekte waren nicht besonders, aber da war das doppelt so teure WHD auch nicht deutlich besser, wobei dort wenigstens die Ausstattung passte, während Gerard Butler in „Olympus has fallen“ meistens in undefinierter Dunkelheit unterwegs ist, dafür aber in bester John McClane-Manier auch mal recht brutal mit dem Feind umgeht. Der Cast mit Butler, Eckhart, Freeman u.v.w. ist zwar sehr beeindruckend, aber abgesehen von Butler haben alle anderen nur recht kleine Parts.

              25) G.I. Joe – Die Abrechnung
              Nach dem ziemlich mauen ersten Film war die Fortsetzung doch überraschenderweise sogar ein wenig besser. Zumindest im Mittelteil hat der Film sehr viel richtig gemacht, nicht nur auf plumpe Action gesetzt und generell gefiel mir, dass sich der Film weniger ernst genommen hat als noch Teil 1, wozu auch der von Dwayne Johnson dargestellte „Roadblock“ viel beiträgt. Enttäuschend hingegen ist Bruce Willis‘ Kurzauftritt. Der Bewerbung des Films nach hätte man von einer größeren Rolle ausgehen können. Deutliche Schwächen hat der Film allgemein bei der Charakterisierung. Wahrscheinlich wurde schon einiges im ersten Film erklärt, aber da mir dieser nicht mehr so gut im Gedächtnis war, war es ziemlich schwierig, die Charaktere richtig einzuordnen. Auch die Actionszenen waren teilweise ein Schwachpunkt. Es gab auch sehr gute und unterhaltsam choreographierte Action, aber manchmal war das Dauergeballer und Schwertschlitzen auch sehr monoton.

              ---------- Enttäuschend ---------------

              26) Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben
              Der Film ist nicht gerade ein Glanzlicht, sondern im Gegenteil der schwächste Teil der Reihe. Erstmals findet ein John McClane-Abenteuer außerhalb der USA statt, in Moskau genauer gesagt, was für eine Kulisse sorgt, die sich von den bisherigen „Stirb langsam“-Filmen doch deutlich unterscheidet. Wie das Bild sind auch die Charaktere sehr kühl und grimmig dargestellt, wovor auch McClane nicht gefeit ist. Zum Glück gibt es aber dennoch ein paar nette One-Liner, wenngleich mehr Humor wünschenswert gewesen wäre. Ziemlich blass blieb Jay Cortney, der nicht wirklich die Rolle von McClanes Sohn Jack ausfüllen kann. Aufgrund der kurzen Spieldauer hat er aber auch nicht viel Zeit. Tatsächlich kommt der Film auch zu schnell zur Sache. Eine etwas ausgedehntere Einleitung zur Einführung der Charaktere wäre sehr wünschenswert gewesen.
              P.S.: Der Extended Cut auf Blu-ray ist lediglich etwas über drei Minuten länger und verlängert hauptsächlich eine Verfolgungsjagdszene. Dafür entfällt eine schöne Szene mit McClanes Tochter, weshalb ich die Kinofassung der Langfassung vorziehe.

              27) Man of Steel 3D
              Leider ein weitgehend missglückter Versuch, den Mann aus Stahl zu modernisieren. Denn obwohl sich der Film sichtlich bemüht, Superman einen neuen Anstrich zu geben, Background zu seiner kryptonischen Heimat vermittelt und einige Elemente des bekannten Ursprungs etwas abwandelt, ist der Film dennoch ziemlich bieder geworden. Der Film ist bildgewaltig, aber seelenlos, bereichert Supermans Charakter einfach nicht. Er ist und bleibt einfach der Boy Scout, der alles kann und einfach nur „super“ ist. In der Story gilt das übrigens auch für General Zod, seinen Gegenspieler. Daher kann der Showdown noch so lange und mit erheblichem Kollateralschaden ausfallen, bleibt der Kampf doch irgendwie langweilig. Superhelden-Wrestling ohne Raffinesse. Während dabei die konventionellen Effekte übrigens überzeugen, ist der 3D-Effekt verschenkt. Obwohl viel herumfliegt und große Distanzen in vielen Einstellungen überbrückt werden, gibt es in fast keiner Szene einen Tiefeneffekt.
              Zuletzt geändert von MFB; 28.12.2013, 16:11.
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                #8
                Bei mir gab es dieses Jahr keinen Film, welcher mich umgehauen hat und die volle Punktzahl bekommen hat.

                Sehr gute Filme waren :

                Star Trek Into Darkness
                Den Film habe ich zwei mal gesehen und würde diesen auf Platz 1 setzen. Hat mir aber nicht gefallen,dass wieder Khan herhalten musste. Die rebooteten und umgedrehte Sterbe-Szene war auch unnötig.

                Hobbit 2
                Den zweiten Teil setze ich auf den zweiten Platz der Jahrescharts. Kommt zwar nicht an die HDR Filme ran, aber im grossem und ganzen ein Klasse Film mit paar Schwächen. Die Computeranimationen zb. sind nicht die besten.

                Auf einen Platz 3 kann ich mich nicht festlegen.

                Elysium
                Dreckiger und realistischer Film, aber das Ende hätte überarbeitet werden sollen. Kommt nicht an District9 ran, hat mir aber trotzdem sehr gut gefallen.

                Oblivion
                Optisch ein Leckerbissen und ein Überraschung Hit dieses Jahr. Das Drehbuch hätte vielleicht etwas mutiger sein können.

                Gravity
                Klasse Film, wobei ich ihn in 3D gesehen habe und mir das Bild zu dunkel und unscharf war. Freue mich diesen Film in 2D und in knackigen Farben zu sehen.

                Gut/ Sehr Gut:

                Django
                Die erste Hälfte war grandios, aber der Film ist etwas zu lang geraten. Wenn nach der Schiesserei im Haus Schluss wäre, dann würde der Film sicherlich in den Top 3 bei mir landen.

                Prisoners
                Ein guter und solider Oldschool Thriller ohne irgendwelche überflüssige Action.

                Gute Filme :

                Don Jon
                Joseph Gordon-Levitt als Darsteller, Regisseur und Drehbuchautor. Der Kerl hat Talent und bin auf sein nächstes Werk gespannt.

                The Wolverine
                War mir nicht sicher ob ich da überhaupt reingehen soll, da der erste Teil eher schlecht war. Die Fortsetzung hat aber vieles besser gemacht und die Location war auch interessant.

                Byzantium
                Ein Vampier Film von den Macher von "Interview mit einem Vampir". Mir hat die düstere und ernste Atmosphäre gefallen und die beiden Darstellerin haben ihre Rollen sehr überzeugend gespielt. Schade, dass der Film in den USA so schlecht gelaufen ist.

                World War Z
                Ein unterhaltsamer Zombie Film, wo ein paar Szenen zu übertrieben waren.

                Ender's Game
                Hatte etwas Angst das es ein Kinderfilm wird, aber dem war nicht so. Gerade das Ende hat mir gefallen, hätte nicht damit gerechnet.

                Filme welche Ok waren :

                The Great Gatsby
                Der Soundtrack ist für mich das Album des Jahres 2013. Der Film selbst war ok, Leos gute Schauspielleistung konnte auch nichts ändern.

                Paciffic Rim
                War ok, aber nicht besonderes. Typisch 0815 US Blockbuster. Solche Filme werde ich mir aber nicht mehr im Kino antun.

                Von folgenden Filmen war ich enttäuscht :

                After Earth
                M. Night Shyamalan hat ein paar sehr interessante Filme und war auf sein SciFi sehr gespannt. Die Story klang interessant, aber leider ist der Film unter meinen Erwartungen geblieben.

                Man of Steel
                Zack Synder hat mit "The Watchmen" und "300" grandiose Filme abgeliefert, aber von MoS war ich enttäuscht. Diese CGI Orgie war zu viel für mich.

                Und der Flop des Jahres war:

                Stirb Langsam 5
                Der Film war ja schon fast eine Parodie der Die Hard Filme. Bitte keinen Teil 6 mehr.



                Filme welche ich zu Hause gesehen habe.

                Sehr gut:

                Only God Forgives
                Ein sehr ungewöhnlicher und recht brutaler Film, aber auch eine Art Kunstwerk. Auf jeden Fall kein Film für jedermann.

                Gut :

                The Place Beyond the Pines
                Gute Darsteller in einer interessanten Story. Sehenswert

                Flight
                Kann mit älteren Produktionen von Zemeckis nicht mithalten , aber war ein guter solider Film.

                The Incredible Burt Wonderstone
                Stevel Carrel brauch nichts zu sagen, der ist immer für Lacher gut

                Jack Reacher
                Mir hat es gefallen, dass der Film keine bzw. wenig übertriebene und unrealistische Action hatte.


                Ok:

                Last Days on Mars
                Für das Budget ist der Film optisch erstklassig geworden, aber diese SPOILERZombies haben mich etwas gestört.

                Naja:

                Europa Report
                War nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Wäre mit einem grösseren Budget vielleicht ein Top Film geworden.

                Kommentar


                  #9
                  Meine Liste der Kinofilme im Jahr 2013 schaut so aus:

                  1. Hobbit - Smaugs Einöde
                  2. Django
                  3. Fast & Furios 6
                  4. Lone Ranger

                  Diese Filme möchte ich auf alle FÄlle noch ansehen, aber habe es im Kino leider nicht geschafft.

                  - Monster Uni
                  - Hangover 3
                  - Feuchtgebiete
                  Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                  Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                  Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                  was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

                  Kommentar


                    #10
                    1. Only Lovers Left Alive

                    Wie ich bereits im dazugehörigen Thread geschrieben habe, einer der besten Filme der letzten Jahre und im eher mauen Jahr 2013 rückblickend eine sehr gut Abwechslung (auch wenn ich ihn erst 2014 gesehen habe ))

                    2. Star Trek: Into Darkness

                    Meiner Meinung nach der beste Star Trek Film nach IV. Die Schauspieler waren genau richtig gecastet und Benedict Cumberbatch sollte öfter den Bösen spielen... Seine Stimme und seine Mimik passt einfach perfekt dazu.

                    3. Ich - einfach unverbesserlich 2

                    Minions sind einfach unschlagbar. Mehr muss man dazu nicht sagen.


                    4. The Hobbit: Smaugs Einöde
                    5. Die Tribute von Panem: Catching Fire
                    6. Thor 2: The Dark Kingdom
                    7. Red 2
                    8. Iron Man 3
                    9. Pacific Rim
                    10. Oblivion
                    "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
                      Benedict Cumberbatch sollte öfter den Bösen spielen... Seine Stimme und seine Mimik passt einfach perfekt dazu.
                      Tut er doch. Außer "Sherlock" fällt mir jetzt keine wirklich positive Rolle von ihm ein. Erinnert fast schon an Alan Rickman und Gary Oldman .

                      Kommentar


                        #12
                        Ja, aber ich sehe ihn allgemein zu selten. Klar, er hat schon in viel mitgespielt, aber vieles davon interessiert mich nicht wirklich. Trotz seiner überragenden Leistung sieht man ihn mMn zu selten.
                        "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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                          #13
                          Ich war dieses Jahr neun Mal im Kino, so oft wie wohl noch nie zuvor. Dabei hab ich einen Film zwei Mal gesehen und ein Mal war ich zum Jubiläums-Special von Doctor Who, also kein Film (auch wenn es rein emotional für mich das Beste im Kino dieses Jahr war). Bleiben sieben Filme, bei denen die ersten fünf alle recht nah beieinander sind, während die letzten beiden deutlich abfallen:


                          7.) Chroniken der Unterwelt

                          Optisch gut gemacht, ansonsten naja. Es sind da ein paar ziemlich fiese Kitschszenen drin, die den Film sehr runtergerissen haben. Auch hatte ich im Nachhinein den Eindruck, dass wenn mir meine Freundin nicht ein paar Sachen erklärt hätte, ich den Film wohl nicht so sehr hätte nachvollziehen können. Wirkte doch recht zusammen gestückelt.


                          6.) Wolverine

                          Schönes Japan-Setting (deswegen hab ich mir den Film überhaupt angeschaut, da die Beerdigungsszene in eben jenem Tempel spielt, in dem ich letztes Jahr zu Silvester war), auch ansonsten optisch gelungen. Die Story hat mich allerdings nicht so gefesselt.


                          5.) Django Unchained

                          Typisch Tarantino. Sehr unterhaltsam, teilweise zum Schreien komisch (die Szene mit dem KKK), teilweise sehr brutal (ab der Schießerei im Haus. Ab da auch etwas lang, das hätte man straffen können. Großartige Leistung von Waltz, di Caprio und Samuel L. Jackson.


                          4.) Der Hobbit - Smaugs Einöde

                          Wie schon von anderen hier geschrieben auch für mcih der bisher schlechteste Film von PJs Tolkien-Verfilmungen. Hatte ein paar Längen, auch wenn ich gut finde, dass die Szenen im Düsterwald doch recht kurz gehalten wurden. Die Wildwasserfahrt in den Fässern und Legolas' Auftritt da waren ganz schön over the top, aber sehr unterhaltsam. Fieser Cliffhanger am Ende, auch wenn man durch das Buch natürlich weiß, wie es da in etwa weitergeht.


                          3.) Die Tribute von Panem - Catching Fire

                          Deutlich besser als der erste. Die Spiele selbst sind nicht mehr so spannend aber alles davor ist super.


                          2.) Star Trek Into Darkness

                          Hat mir sehr gut gefallen, besser als der Vorgänger. Ich mochte das düstere Setting. Benedict Cumberbatch spielt alle anderen an die Wand, die Effekte und die Optik sind super. Wenn ich nicht wegen der Kahn-Sache schon gespoilert gewesen wäre (danke, Spiegel Online ), hätte die mich noch mehr beeindruckt. Kleiner Punktabzug für die doch deutlich Kopie von Star Trek II am Ende mit vertauschten Rollen, die im Original wesentlich besser rüberkommt.


                          1.) Gravity

                          Der hat mich total geflasht. Endlich mal realistisch dargestelltes Weltall. Bis zum Ende extrem spannend, grandiose Leistung der Schauspieler und optisch einfach eine Wucht. Hier hat sich 3D auch mal wirklich gelohnt.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            Tut er doch. Außer "Sherlock" fällt mir jetzt keine wirklich positive Rolle von ihm ein. Erinnert fast schon an Alan Rickman und Gary Oldman .
                            Stephen Hawking als jemand negatives zu bezeichnen ist schon etwas eigenwillig
                            Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

                            Kommentar


                              #15
                              Ich würd auch sagen, da habt ihr dann einfach bisher zu wenig von Cumberbatch gesehen. Der hat ja nicht erst angefangen zu spielen, als er groß raus kam, dank Star Trek und Sherlock. Wenn ihr euch für das Zeug interessieren würdet, was euch eben nicht interessiert, würden euch auch positivere Rollen begegnen. Spontan fallen mir da Parade's End, Amazing Grace und To The Ends of the Earth ein.
                              Los, Zauberpony!
                              "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

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