schlechter als GINO gehts ja wohl auch kaum je mehr trailer ich sehe um so mehr will ich den Film sehen. Sieht genauso aus, wie ich mir einen modernen Godzillafilm vorstelle. Hier sollte Emmerich wirklich mal lernen :P
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Godzilla (2014)
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Ein kleinen Happen kann man hier begutachten. Angeblich ein exklusiver, deutschsprachiger Teaser:
Lasst sie kämpfen : Godzilla vs. Muto in exklusivem deutschen Clip | News | moviepilot.de
Kräftig gebaut ist er ja, der Godzilla. Mir gefällt das, weil es mich irgendwie an die alten Gummigodzillas erinnert.LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1
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Ich komme grade aus dem Kino und muss meine Eindrücke frisch niederschreiben.
Der Film fängt sehr gut an , nämlich in Japan , obwohl der Hauptpersonen Amerikaner sind.
Über die eigentliche Handlung möchte ich gar nicht so viel schreiben, sie folgt dem typischen Muster der japanischen Godzillafilme, SPOILERirgendwelche Monster tauchen auf, die Menschen verballern ihr ganzes Arsenal und erreichen nichts ( es wird tatsächlich eine plausible Erklärung dafür geliefert warum grade die modernsten Waffen versagen und wenn die Kacke richtig am dampfen ist kommt der Boss und macht alles klar.
Erfreulicherweise ist der Film keine zwei Stunden Klopperei sondern es geht eine fast schon zu lange Zeit primär um Vorgeschichte und zwischenmenschliches.
Man sieht Godzilla lange Zeit überhaupt nicht und er wird auch danach nicht inflationär verheizt.
Teilweise sieht man die Kämpfe gar nicht, nur im Fernsehen oder wenn es spannend wird fällt die Tür ins Schloss :-).
Das Design ist sehr gut gelungen, Godzilla ist gigantisch, ein uralter Gott der Zerstörung die auch reichlich geliefert wird.
Etwas genervt haben die typisch amerikanischen Elemente und die offenbar völlig verblödeten Soldaten.
Die ganze Zeit liefen sie mit GEWEHREN im Anschlag durch die Gegend die eigentlich nur im Weg waren und ballerten damit gern völlig sinnlos auf Monster die groß wie Wolkenkratzer sind.
Auch Luftwaffe, Marine und Army kamen reichlich zum Einsatz, jeder der schon mal einen der alten Filme gesehen hat kann sich das Ergebnis vorstellen.
Das Ganze wirkt dabei nie lächerlich und die völlig Hilflosigkeit und Verzweiflung der Verantwortlichen angesichts der rasenden Titanen in ihren Städten kommt sehr gut rüber.
Die Effekte waren sehr gut, die 3D Umsetzung auch ( ich kann sie leider nicht so gut wahrnehmen wie Freunde von mir ) , ein Film den man sich im Kino ansehen sollte wenn man ihn denn sehen will.
Freunde der klassischen japanischen Filme werden ihn lieben, er macht vieles sogar besser als die doch recht trashigen Vorgänger.Zuletzt geändert von prince; 15.05.2014, 10:15.Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.
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Kannst du kurz was zu den Charakteren sagen. Die werden in vielen Reviews als der Schwachpunkt des Films angeführt und es ist öfter die Rede davon, dass sie, vielleicht mit Ausnahme von Bryan Cranston, alle ziemlich eindimensional ausgefallen wären und die auch sonst überragende Besetzung (Binoche, Hawkins, Olsen, Strathairn) damit praktisch verschwendet worden wäre. Ansonsten wird auch Aaron Taylor-Johnson, SPOILERder immerhin die Hauptrolle spielt, gerne mal als charisma vacuum beschrieben und liefert angeblich die schwächste Performance im ganzen Film ab.if in doubt, throw the first punch
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Hallo,
ich wußte das solche Kritiken kommen würden und frage mich was die Leute eigentlich erwarten. Ich persönlich gehe nicht in einen Godzillafilm um da tiefenpsychologische Analysen zum Seelenleben oder den Familienkonflikten irgendwelcher Nebendarsteller zu sehen. Ist ja inzwischen in Blockbustern eine absolute Unsitte geworden.
Es geht um GODZILLA und wie er anderen Monstern aufs Maul haut. Da bin ich einfach gestrickt.
Alles andere ist nur Mittel zum Zweck.
Ich finde die Schauspieler machen ihre Sache ganz gut, lediglich Elizabeth Olsen hat mich schnell genervt weil sie den ganzen Film nur verwundert geguckt hat ( sollte wohl Entsetzen sein ).
Aaron Taylor-Johnson fand ich so weit ok, immerhin ist er ja im Film Soldat und benimmt sich entsprechend.
Besonders positiv aufgefallen ist mir übrigens neben Bryan Cranston Ken Watanabe.
Irgendwelche wirklichen Ausfälle gab es keine.
Ps:
Bei Godzilla konnte ich leider gar keine Persönlichkeitsentwicklung ausmachen, er hat weder seinen unbewältigen Mutterkonflikt aufgearbeitet noch versucht die Probleme durch Reden statt Gewalt zu lösen.
Noch ein Nachtrag :
Für mich schafft es der Film eine Atmosphäre aufzubauen in der Richtung : "Das ist das Ende unserer Welt und der Anfang ihrer." . Deshalb zählen die Menschen gar nicht, sie haben ganz einfach keine Macht mehr darüber was mit ihrer Welt geschieht. Das Thema gab es in den japanischen Filmen auch öfter, aber da kam es durch die ganz andere Kultur und die Machart nicht so rüber.
Hier schon, teilweise echt beklemmend.Zuletzt geändert von prince; 15.05.2014, 21:15.Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.
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Hab ihn mi jetzt angeschaut und er war durchaus nett. Zum glück kein GINO 2.0
Nur ist dieMmonsteraction etwas zu kurz geraten und auch das Drehbuch hat schwächen (z.b. sucht man in einem Lager in einem Berg nach einem Monster... und auf der anderen Seite hat es schon eine Spur der verwüstung hinterlassen^^)
Godzilla in 3D ist schon ein erlebniss, dass man sich nicht engehen lassen sollte
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Gast
Oh mann, und ich muss noch bis nächste Woche warten, bis ich den Streifen endlich sehen kann. Ich hasse euch alle!
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Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigenOh mann, und ich muss noch bis nächste Woche warten, bis ich den Streifen endlich sehen kann. Ich hasse euch alle!
Bei mir kann es auch noch ein wenig dauern bis ich mal die Zeit finde den Film zu sehen.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Zitat von prince Beitrag anzeigenFür mich schafft es der Film eine Atmosphäre aufzubauen in der Richtung : "Das ist das Ende unserer Welt und der Anfang ihrer." . Deshalb zählen die Menschen gar nicht, sie haben ganz einfach keine Macht mehr darüber was mit ihrer Welt geschieht. Das Thema gab es in den japanischen Filmen auch öfter, aber da kam es durch die ganz andere Kultur und die Machart nicht so rüber.
Hier schon, teilweise echt beklemmend.
Und mal ganz abgesehen davon, dass ich das ständige "es ist ein Actionfilm, was habt ihr erwartet" grundsätzlich für eine ziemlich schlechte Ausrede halte, haben solche Filme ihre Charakterszenen eben nicht zum Spaß und da erwartet auch keiner Shakespeare. Aber der Film sollte schon vermitteln können, warum mich das Schicksal dieser Menschen auch nur im geringsten interessieren sollte. Sonst kann man dann auch einfach warten, bis es die Actionszenen auf Youtube gibt. Das ist ähnlich wie in Horrorfilmen, wo die Charaktere meist ebenfalls mit einer Bedrohung konfrontiert sind, über die sie keine Macht haben. Wurden die Charaktere am Anfang nicht vernünftig eingeführt, können sie hinterher verrecken so lange sie wollen, es ist mir einfach egal.if in doubt, throw the first punch
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Ich hatte auch das Privileg den Film vor 2 Tagen in der Vorpremiere zu sehen.
Ersteinmal, ich kann jedem nur raten sich den Film im IMAX anzusehen. Ich weiß nicht wie es im normalen Kino ist, aber der Ton war der Wahnsinn, angefangen vom grollendem Atem der das Zwerchfell vibrieren lässt bis hin zum brüllen das einen in den Sitz drückt. Zusammen mit 3D und der riesigen Leinwand kommt die Größe des Films massiv zur Geltung. Ich glaube nicht das ein normales Kino und 2D da mithalten kann. Ich freu mich schon auf die BD, bin aber auch traurig, da Sie garantiert nicht ans Kino rankommen wird.
Nun zum Film selber.
SPOILER
Es beginnt damit, das Bergarbeiter etwas ausbuddeln, von dem Sie denken das es Uran ist, es ist aber etwas völlig unerwartetes, das dazu noch schlechte Laune hat.
Dieses etwas greift anschließend unterirdisch ein Kernkraftwerk an, wodurch Bryan Cranstons Charakter seine Ehefrau verliert. Die Gegend um das Kernkraftwerk wird abgeriegelt und Bryanin verstrickt sich in Verschwörungstheorien, dass das ganze doch kein Unfall war und vernachlässigt dabei seinen Sohn.
Das ist auch das zentrale Motiv vom 1/3 des Films. In der Zeit sieht man kein Monster, keinen Godzilla garnix. Es geht um einen simplen Vater/Sohn Konflikt basierend auf Vernachlässigung.
Das Militär natürlich weiß was da im Kernkraftwerk lauert und beschließt es zu füttern und zu studieren, in dem Glauben Sie hätten die Kontrolle. Was natürlich nicht lange funktioniert und den Vater/Sohn Konflikt auf sehr apprupte Weise auflöst. Und von da ab nimmt das Unheil seinen Lauf.
Das Film hat ein großes Problem damit die Existenz der Monster zu erklären um ein Szenario zu erschaffen was die Monsterkämpfe erst möglich macht. So ernähren sich die Tiere von Radioaktiver Strahlung und stoßen EMP Wellen aus. Ist Klar. Aber da das für die weitere Handlung notwendig ist akzeptieren wir es mal so auch wenn es völlig Banane ist.
Bryan Cranston
SPOILER
Das gleiche Problem hat die Rolle von Bryan Cranston, die für den Film eigentlich ziemlich unwichtig ist. Den er weiß in 15 Jahren Verschwörungstheorie mehr über das in der Sperrzone als die Wissenschaftler die direkt da arbeiten. Glaub ich net. Insgesamt hab ich das Gefühl er ist nur im Film damit man seinen Namen verwenden und ihn im Trailer zeigen kann. Ansonsten ist seine Existenz eher unwichtig und dient nur dazu die eigentlichen Hauptprotagonisten zusammenzubringen.
Der Rest der Hauptfiguren bietet auch nicht viel mehr.
Wir haben den Soldaten, der alles tun will um nach Hause zu kommen.
Wir haben die Familie des Soldaten die sich nicht entscheiden kann ob Sie fliehen soll oder auf den Soldaten wartet.
Wir haben den von Hiroshima traumatisierten Forscher der meint man solle die Monster das unter sich aushandeln lassen und menschliches Eingreifen macht alles noch schlimmer.
Wir haben den General/Admiral/oberbefehlshaber der nicht auf die Forscher hört und auf seine Waffen vertraut.
Im Grunde also Standardkost des Genres und nichts wirklich weltbewegendes.
Warum der Film trotzdem Genial ist, liegt am Rest.
Zum einen benehmen sich die Monster authentisch. Man hat zu jeder Zeit eine Erklärung warum Godzilla und die Muto's tun was sie tun, solange man den Blödsinn mit der Radioaktivität akzeptieren mag.
Zum anderen verbrät der Film seine Monster nicht sondern spielt sehrv iel mit Ihnen. Lange Zeit sieht man nichts außer bewegenen Schatten oder mal ein Bein. Dann sieht man mal wieder eine Nahaufnahme wie ein Monster randaliert und ein paar Szenen später im dichten Nebel hört man nur wie es herumstampft und atmet. Die Atmosphäre des Films ist jederzeit Messerdicht, zumal man zum Glück komplett auf Humor verzichtet. Der Film ist düster und ernst und zeigt eigentlich nur die Hilflosigkeit der Menschen wie sie versuchen die Kontrolle zu behalten, ihnen aber alles aus dem Ruder läuft.
Die bestechenste Szene ist wo Godzilla das ersteMal auftaucht. Vorher verschanzen sich Soldaten, bilden eine Verteidigungslinie und feuern was die Gewehre hergeben. Nur um dann kurz darauf aufzuhören und sich verunsichert anzustarren während Godzilla unbeeindruckt weiterläuft.
Atmoshpäre:
SPOILER
Optisch ist er eine Wucht. Nicht nur mit dem was er zeigt, sondern was er nicht zeigt. Der Film ergötzt sich in Andeutungen, versteckt die Monster, filmt Sie aus dem Augenwinkel oder durch eine dreckverschmierte verwaschene Linse beim Halo-Jump. Mein Highlight war, das man den ersten Kampf zwischen Godzilla und Muto nur auf einem kleinen Fernseher während einer Nachrichtensendung sieht. Der Film bauert eine geradezu unerträgliche Spannung auf die sich im Finale dann in einer gewaltigen Eruption entläd.
Als Vergleich dazu mal Pacific Rim. Der Film hat sein Highlight in der Schlacht um Tokio. Die eigentliche Endschlacht wirkt dagegen Fad und langweilig fast, da man das beste schon gesehen hat. Hier stimmt der Spannungsaufbau perfekt, die Kampfszenen bauen Chronologisch aufeinander auf. Sieht man Anfangs nur Einzelteile des Monsters, sieht man später verwaschene Ganzkpörperaufnahmen die einen Ausblick darauf geben was kommt am Ende. Der Film spielt auch gern mit den Erwartungen der Zuschauer, wie die Szene wo sich Muto und Godzilla gegenüberstehen und dem Zuschauer bustäblich die Tür vor der Nase zugeknallt wird.
Fazit:
Story: Genrestandard
Charaktere: Genrestandard
Optik: Genial
Sound: Noch besser
Dramaturgie: Außergewöhnlich
Atmosphäre: Zum schneiden dicht.
Grundton: Sehr düster, ohne jeden Anflug von Humor.
Ich gebe 5 Sterne.
Einer der besten Monsterfilme die ich bisher gesehen habe.
Achja und es gibt ein paar Seitenhiebe.
So sagt einer das man Godzilla seid 15 Jahren nicht mehr gesehen hat und es gibt ne Mothra-Anspielung.www.planet-scifi.eu
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