Ich glaube eher daß der Western derzeit ein Genre ist mit dem man nicht so wirklich die Massen hinter dem Ofen hervor (oder vom Badesee weg) locken kann. Zumindest halt nicht in den Mengen die man braucht um einen 200 Mio Dollar Film mit noch mal 150 Mio Marketingbudget rentabel zu machen.
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Das war aber ein Qentin Tarantino Film, die ziehen ein ganz anderes Publikum an als Depp, der klassische Western und der Lone Ranger. Und das Tarantino Publikum will einen bestimmten Typ Film, etwas eher brutatal-zynischeres sehen, nicht so sehr ein bestimmtes Genre und Tarantino hat mittlerweile eine grosse Gefolgschaft und mit seinem besonderen Stil kaum Konkurrenz am Markt.
Ausserdem hat Django weniger als die Hälfte gekostet wie Lone Ranger, er WÄRE auch mit den Einnahmen des Lone Rangers kein totaler Flop geworden.
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Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenDas war aber ein Qentin Tarantino Film, die ziehen ein ganz anderes Publikum an als Depp, der klassische Western und der Lone Ranger. Und das Tarantino Publikum will einen bestimmten Typ Film, etwas eher brutatal-zynischeres sehen, nicht so sehr ein bestimmtes Genre und Tarantino hat mittlerweile eine grosse Gefolgschaft und mit seinem besonderen Stil kaum Konkurrenz am Markt.
Ausserdem hat Django weniger als die Hälfte gekostet wie Lone Ranger, er WÄRE auch mit den Einnahmen des Lone Rangers kein totaler Flop geworden.Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
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Zitat von shootingstar Beitrag anzeigenDas war aber ein Qentin Tarantino Film, die ziehen ein ganz anderes Publikum an als Depp, der klassische Western und der Lone Ranger. Und das Tarantino Publikum will einen bestimmten Typ Film, etwas eher brutatal-zynischeres sehen, nicht so sehr ein bestimmtes Genre und Tarantino hat mittlerweile eine grosse Gefolgschaft und mit seinem besonderen Stil kaum Konkurrenz am Markt.
Ausserdem hat Django weniger als die Hälfte gekostet wie Lone Ranger, er WÄRE auch mit den Einnahmen des Lone Rangers kein totaler Flop geworden.
Er könnte als nächstes eine SciFi oder Fantasy-Film drehen und die Leute würden ihm auch da die Hütte einrennen, um zu sehen, daß die Tarantio-Version vom bösen Drachen 4x mehr Feuer speit als alle bisherigen Versionen und bei seinem Tod auch 12x mehr Blut verliert als alle bisherigen VersionenKarl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenWobei Tarantino mit Inglourious Basterds und Django ja nur das durchexerziert, was Lone Ranger an der Personalie Depp und den anderen Team-Mitgliedern aus POTC vorgeworfen wird: Er baut jeweils einen Film mit den für ihn typischen Elementen in jeweils anderem Umfeld und vermarktet es dann konsequent als "den neuen Tarantino" )
Jepp, stimmt.
Aber einen Tarrantino bekommt man eben nicht jeden Monat 3 Mal geboten. Während der Rest der Hollywood Action Kost mittlerweile schon ziemlich austauschbar geworden ist. Ich sehe in Lone Ranger jedenfalls nichts was ihn von andren Produkten des Action Genres so besonders abheben würde und habe mich dieses Jahr in Man of Steel und Iron Man 3 bereits stellenweise gelangweilt weil es einfach nur noch ein Gefühl von "schon mal gesehen" und Leere auslöst.
Mich zB sprechen die Tarantino Filme allesamt nicht an, ich finde es allerdings gut daß es in Hollywood wenigstens einen Filmemacher gibt der einen anderen Stil hat der aneckt und damit trotzdem/oder gerade deshalb Erfolg hat. Warum? Vermutlich weil es nicht nur mir so geht daß dieser auf maximalen Kommerzerfolg gestreamlinete Hollywoodkram auf Dauer öde wird. Naja, evtl werde ich auch einfach alt und hab in meinem Leben einfach schon zu viel von dem Zeug gesehen....
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenWegen deines Beispiels mit RDJ im Contrapunkt. Auch hängt sich hier im Thread insgesamt viel Kritik an Depps Darstellung des Tonto und der Ähnlichkeit zu Jack Sparrow, und das auch wiederholt. Wenn er nur ein Stein im Mosaik ist, scheint er für einige und bis zu diesem Post auch bei dir der wichtigste Stein gewesen zu sein.
Im Marketing-Ansatz scheint Disney ein paar sehr unfähige Schafsköpfe sitzen zu haben, da stimme ich dir völlig zu. John Carter steht auch in meinem Regal, ich fand den einen handwerklich soliden Film, der leider (aus Marketing-/Absatzgründen) zu sehr auf Familienunterhaltung getrimmt wurde. Mit diesem Mittelweg hat man dann weder Fans der Vorlage begeistern können noch erfolgreich im Mainstream gefischt. Aber es ist nicht prinzipiell gut, wenn solche Filme floppen bzw das Publikum solche Filme aus Trotz unbesehen floppen lässt. Es wird erst zu etwas Gutem, wenn der Konzern hinter solchen Vorgängen daraus die richtigen Schlüsse zieht.
Sagen wir mal: Ohne das Marketing drumrum wären die Ähnlichkeiten zwischen Tonto und Sparrow nicht wesentlich mehr aufgefallen als eben das von mir genannte Beispiel Ähnlichkeit zwischen Toad und Darth Maul vermittelt. Und ohne dieses Marketing und die breitgetretene/indoktrinierte negative Reaktion darauf wäre die Ähnlichkeit eventuell auch nicht von der Masse gleich als schlecht, sondern ähnlich unterhaltsam gewertet worden.
Ich denke, dass Lone Ranger vielleicht ganz gut als DVD-Verleih laufen wird.
Ein weiterer Faktor scheint aber auch bei Lone Ranger wieder der unterschiedliche Markt zu sein: Die Masse der schlechten Kritiken kommt den USA. Obendrein ist eine deutliche Unterscheidung zwischen Publikum und Berufs-Kritikern zu bemerken. Selbst bei Rotten Tomatoes gibt es eine Abweichung, die gravierend ist, zwischen dem Tomato-Meter (30%) und der Publikumswertung (60%) - Stand jetzt. Auch witzig:
Die schlechten Kritiken bei Rotten Tomatoes nehmen dann auch wieder Depp aus der Kritik raus. Hinterläßt für mich den Eindruck, das die "schlecht"-Seite den Film einfach schlecht finden will und sich bei der Begründung dann erstmal variabel gibt
Aber wenn ich beispielsweise die genannten 60 Prozent ansehe, dann ist das für eine Publikumswertung auf Rottentomatoes schon eher schlecht. Es geht zwar schlechter, aber die Verteilung von Lone Ranger ist im Prinzip gleich dem des letzten Fluch der Karibik Films. Das sollte Disney durchaus zu denken geben.
Die Kritiken denen ich vertraue und die eben in der Regel meinen Geschmack treffen, haben jedenfalls ähnliche Worte und Kritikpunkte gefunden und das sagt mir mehr darüber, ob mir der Film gefalllen könnte als jede Prozentverteilung auf Rottentomatoes. Und Depps Fähigkeiten hat auch keiner in Frage gestellt, von daher ist doch alles gut was Herrn Depp angeht.
Sollte aber was daran ändern, ob man eine Aussenwirkung einfach unreflektiert übernehmen möchte
Naja, das ist eben das Problem mit "gefühlt". Weder an "The Tourist" noch an "Public Enemies" waren Burton oder Sparrow irgendwie beteiligt. In beiden Filmen hat Depp aber auch nicht überschäumende Kritiken eingespielt, wobei das bei beiden Filmen auch am jeweiligen Blickwinkel lag (positive wie negative Kritiken halten sich ca. die Waage und reichen von "herausragend" zu "spielt auf Autopilot").
Wie Depp wahrgenommen wird, hängt auch stark davon ab, an welche seiner Filme sich das Publikum erinnert. Im Mainstream spielt Public Enemies oder The Tourist mit Sicherheit keine Rolle. Schauspieler erarbeiten sich ein Image und das hat in vielen Fällen einen Einfluss darauf, ob zukünftige Filme entweder erfolgreich werden oder eben nicht. Dem Mainstream ist Depp in den letzten Jahren nur als Sparrow oder eben als Tim Burton Stammschauspieler im Gedächtnis geblieben. Genauso wie Robert Downey Jr. vor allem nur als Tony Stark und als Sherlock Holmes im Mainstream veranktert ist. Und wie diese Rollen bewertet werden kann sich mit der Zeit auch einfach ändern.
Das kann Lone Ranger auch noch schaffen. Laut Wikipedia liegt der noch 11 Mio unter seinem verbrauchten Budget und rangiert zB in Deutschland auf Rang 5, wird also wohl noch nicht ersatzlos aus dem Programm genommen.
Western zieht generell nicht mehr besonders. Hätte Tarantino sich nicht kürzlich die Ehre gegeben, sähe es noch trostloser aus. Trotz Oscar-Nominierung fristete die Neuauflage von True Grit in deutschen Kinos ein Nischen-Dasein, die Cinemaxx-Gruppe hatte den "damals" gar nicht ins Programm genommen. Brad Pitts "Die Ermordung des Jesse James mit dem langen Titel" hab ich im Kino auch nicht wahrgenommen. Der letzte Western vor Tarantinos Django, der - "gefühlt" - richtig gezogen hatte, war "Erbarmungslos". Natürlich von und mit dem letzten großen Western-Darsteller Clint Eastwood. Die Over-The-Top-Ansätze sind eventuell nur ein "Hilfeschrei" oder letzter Ausweg, den Marketing-Futzies für dieses Genre sehen.
Und damit kommen wir zum mMn einzigem Problem von Lone Ranger: die heterogene Mischung, der Unwille, sich zwischen actionüberladener Western-Komödie und stringent inszenierten Western zu entscheiden, "das Gefühl ich sitze in 2 völlig verschiedenen Filmen" wie es auch shootingstar nochmal schreibt. Das ist das eigentliche Unding. Egal, ob man den "Wie Fluch der Karibik"-Marketingansatz oder die letzten beiden Teile dieser Reihe mag oder nicht: Die Filme waren alle aus einem Guss und nicht Stückwerk. Das ist die Kritik, die der Film uneingeschränkt über sich ergehen lassen muss.
Für die Marketing-Kampagne können aber nur wenige der Filmcrew was. Und das System ist ja auch nicht extra für Lone Ranger erfunden worden; es scheint nur einigen in diesem Fall jetzt extrem sauer aufzustossen. "Ein Spiel wie Starcraft" funktioniert im PC-Spiele-Bereich als Marketing auch - und nach Meinung der Branche (leider) sogar besser als eine Kampagne für einen neuen Spieltyp - und wenn es dann handwerklich gut gemacht ist und man vorher weiß, es ist eben ein Klon oder spielerisch sehr ähnlich mit anderer "Story", hat man am Ende doch zufriedene Kunden."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen....Das wäre ein echtes Wunder wenn Disney den Break Even Point noch erreichen würde. Der Film ist seit Anfang August in allen Märkten angelaufen. Einzige Ausnahme ist Spanien wo er erst seit 1 1/2 Wochen läuft. Da wird es schwer bis unmöglich sein auf die erforderlichen 450 bis 500 Mio. $ noch zu kommen um die Produktions- und Marketingkosten irgendwie refinanzieren zu können....Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenAlso mit den Zahlen übertreibst du entweder absichtlich oder hast generell andere Quellen. Die höchste Angabe über das Film-Budget selbst, die ich finden konnte, war 250 Mio. Die Höchste über das Marketing-Budget 150 Mio, sind im höchsten Fall 400 Mio, da bist du bei der genannten Untergrenze schon 12.5% drüber Ich frage mich auch ernsthaft, wie bei einer für den Film derart schädlichen Marketing-Kampagne 150 Mio verbraten werden konnten....
Meine Zahlen sind übrigens 215 Mio $ Produktionskosten und milde geschätzen 50 Mio. $ für die Marketingkampagne. Also 265 Mio. $ x 2 wären dann 530 Mio. $. Ab 450 Mio. $ Einspiel im Kino könnte Disney sogar durch die Blu-Ray Auswertung zu schwarzen Zahlen kommen. Das ist aber schon sehr optimistisch gerechnet und das ist das absolute Minimum was eingespielt werden müsste. .
Wahrscheinlich müsste man 100-200 Mio nach oben als Puffer einrechnen, da der Film in den USA nur sehr wenig eingespielt hat und damit nur sehr wenig Geld direkt an Disney fließt. Aus den Internationalen Erlösen sieht Disney deutlich weniger.
Bei 400 Mio $ für Produktionskosten und Marketing hätte er schon bei 700 bis 800 Mio $ landen müssen.
In meinen Überlegungen sich Lizenzverträge unbekannter Höhe nicht berücksichtigt, wodurch weitere Einnahmen generiert werden könnte. Bsp. durch den Verkauf der Lone Ranger Lego Sets. Aber das ist für Außenstehende sowieso nicht zu durchschauen."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenIch übertreibe nicht. Ich untertreibe eher. Ich gehe einfach nur davon aus, dass der Film knapp das Doppelte seines Produktionsbudgets (+Marketing) einspielen muss damit Disney keine Verluste damit macht. Das ist eine gängige Faustregel.
Meine Zahlen sind übrigens 215 Mio $ Produktionskosten und milde geschätzen 50 Mio. $ für die Marketingkampagne. Also 265 Mio. $ x 2 wären dann 530 Mio. $. Ab 450 Mio. $ Einspiel im Kino könnte Disney sogar durch die Blu-Ray Auswertung zu schwarzen Zahlen kommen. Das ist aber schon sehr optimistisch gerechnet und das ist das absolute Minimum was eingespielt werden müsste. .
Wahrscheinlich müsste man 100-200 Mio nach oben als Puffer einrechnen, da der Film in den USA nur sehr wenig eingespielt hat und damit nur sehr wenig Geld direkt an Disney fließt. Aus den Internationalen Erlösen sieht Disney deutlich weniger.
Bei 400 Mio $ für Produktionskosten und Marketing hätte er schon bei 700 bis 800 Mio $ landen müssen.
In meinen Überlegungen sich Lizenzverträge unbekannter Höhe nicht berücksichtigt, wodurch weitere Einnahmen generiert werden könnte. Bsp. durch den Verkauf der Lone Ranger Lego Sets. Aber das ist für Außenstehende sowieso nicht zu durchschauen.
Hab mich dann mal bei Lego durchs Forum geklickt - und war doch erstaunt, daß da gleich von mehreren Seiten auch das (übliche) LEGO-Videospiel gefordert wird.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenKlingt, als wärst du was die Zahlen angeht also auf Insider-Kurs.
Und nein, das soll nicht so klingen. Mein Punkt ist, dass wir von Außen die tatsächliche Zahlenlage nur schätzen können, aber es einfach nicht funktioniert nur die Summe aus Produktionskosten und die Marketingkosten an der Kinokasse einzuspielen um kein Verlust zu machen.
Hab mich dann mal bei Lego durchs Forum geklickt - und war doch erstaunt, daß da gleich von mehreren Seiten auch das (übliche) LEGO-Videospiel gefordert wird."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnd nein, das soll nicht so klingen. Und sonst hast du nichts dazu zu sagen?
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDas würde ich sogar spielen.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigenWas soll ich sonst dazu sagen? Wenn ich lese "Filmbudget 250 Millionen" sind das für mich - als absoluter nicht-Kaufmann - erstmal die Millionen, die her müssen, um aus der Verlustzone rauszukommen. Wenn das Marketingbudget dann noch einzeln aufgeführt wird, halte ich - wieder als nicht-Zahlenmanipulierer - das Filmbudget doch schon mal für geschönt. Wenn jetzt noch jemand sagt, die brauchen das doppelte des Budgets, um aus der Verlustzone rauszukommen, und das sei "gängig", sieht das für mich so aus, als ob Filmbudgets in Hollywood bekanntgegeben werden wie Arbeitslosenzahlen in Deutschland oder die finanzielle Situation von Real Madrid bei der UEFA: stark bereinigt und manipuliert.
Ansonsten:
Du musst bedenken, dass die Einspielzahlen natürlich nicht zu 100% an die Produktionsfirma zurück fließen können. Die Kinobetreiber müssen schließlich auch noch etwas an den Filmen verdienen. Im US-Ausland kommt meistens noch eine Vertriebsfirma dazwischen welche natürlich auch einen Teil der Einnahmen bekommt und der Prozentsatz der ans Studio zurück fließt erneut verringert.
Nimmt ein Film 400 Mio. $ im Kino ein, dann bekommt das Studio davon nur knapp 200 Mio. $ aufs Konto überwiesen. Das kann aber von Film zu Film unterschiedlich ausfallen, weil dies von den jeweiligen Verträgen mit den Kinos oder Vertrieben abhängig sind.
Das Produktionsbudget sagt nur etwas über die Kosten aus, welche für die Herstellung (von der ersten Idee bis zum fertigen Film) des Filmes ausgegeben werden muss. Das sind die Kosten für die Erstellung der ersten Kopie des Films.
Das Marketingbudget muss davon natürlich getrennt betrachtet werden, weil diese Kosten mit der Produktion des Films selbst nichts zu tun haben. Damit sind nur die Kosten für die Promotion gemeint. Diese werden von den Studios auch meistens nicht in der Presse genannt. Das sind aber natürlich auch große Ausgaben für das Studio.
Und dann gibt es noch Lizenzen welche bereits vor dem Kinorelease verkauft werden um so bereits Einnahmen zu generieren. Oder es wurden Fördergelder ausgeschüttet, welche dann bereits in der Planungsphase zur Refinanzierung des Films als sichere Einnahmen verbucht werden können. Dies verhält sich aber je nach Film unterschiedlich, weshalb es auch so schwierig macht da genaue Zahlen zu liefern. Diese werden auch nur selten öffentlich gemacht bzw. muss man danach schon gezielt suchen.
Da sind eine Menge unbekannte Faktoren, deshalb kann man sich Außenstehender eigentlich nur mit dieser Faustformel helfen.
Weil du darauf vertraust, daß es schon die selbe Qualität wie die Spiele zu Harry Potter oder Fluch der Karibik haben wird ?
EDIT: Ich hatte meinen vorherigen Beiträg übrigens noch editiert."The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen....Das Marketingbudget muss davon natürlich getrennt betrachtet werden, weil diese Kosten mit der Produktion des Films selbst nichts zu tun haben. Damit sind nur die Kosten für die Promotion gemeint. Diese werden von den Studios auch meistens nicht in der Presse genannt. Das sind aber natürlich auch große Ausgaben für das Studio.
Die Faustformel macht allerdings einige Filme zum Flop oder knapp nicht zum Flop, die als finanziell erfolgreich gewertet werden wurden, so den schon genannten "Public Enemies", der die 2x Marke nur eher knapp passierte und zum größeren Teil mit dem Gekd aus dem ausländischen Markt (wo das Studio ja weniger von sieht). Und bei Dillinger & Co gab's keine Merchandise-Einnahmen
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenUnd dann gibt es noch Lizenzen welche bereits vor dem Kinorelease verkauft werden um so bereits Einnahmen zu generieren. Oder es wurden Fördergelder ausgeschüttet, welche dann bereits in der Planungsphase zur Refinanzierung des Films als sichere Einnahmen verbucht werden können. Dies verhält sich aber je nach Film unterschiedlich, weshalb es auch so schwierig macht da genaue Zahlen zu liefern. Diese werden auch nur selten öffentlich gemacht bzw. muss man danach schon gezielt suchen.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenDa sind eine Menge unbekannte Faktoren, deshalb kann man sich Außenstehender eigentlich nur mit dieser Faustformel helfen.
Zitat von Skeletor Beitrag anzeigenEher weil es bei uns eine Tradition ist ein Lego Spiel zu leihen wenn jemand krank ist. Unsere Videothek hat zudem nur die aktuellsten Versionen der Legospiele im Sortiment. Da hat man dann auch keine wirkliche Wahl. Die letzten Titel waren aber auch eher "meh".
EDIT: Ich hatte meinen vorherigen Beiträg übrigens noch editiert.
EDIT: Und dann habe ich doch was interessantes zum Thema "Kostenberechnung aus Studio-Sicht" gefunden:
We’ve written about the wonders of Hollywood accounting before. It’s a series of tricks pulled by Hollywood studios to make most of their movies look unprofitable, even when they’…
So funktioniert das alsoZuletzt geändert von Karl Ranseier; 03.09.2013, 02:40.Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.
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Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen"Natürlich" würde ich das nicht nennen, weil man ja von "Filmbudget" und nicht "Produktionskosten" spricht. In einem Budget kann man, wenn man es will, auch die Vermarktungskosten mit eingliedern.
Die Faustformel macht allerdings einige Filme zum Flop oder knapp nicht zum Flop, die als finanziell erfolgreich gewertet werden wurden, so den schon genannten "Public Enemies", der die 2x Marke nur eher knapp passierte und zum größeren Teil mit dem Gekd aus dem ausländischen Markt (wo das Studio ja weniger von sieht). Und bei Dillinger & Co gab's keine Merchandise-Einnahmen
Wie die Einschätzung des Studios dann tatsächlich ist kann davon natürlich von der Faustformel abweichen.
Hab das gerade versucht und nur Legos Firmenzahlen gefunden, aber keine bezahlten Lizenzgebühren (weder für Lone Ranger noch für Star Wars usw.). Allerdings sind mir da angesichts des Marktwerts und der Zuwächse (Lego hat in den letzten paar Jahren nach Marktmeinung sicher Mattel als größten Spielwarenhersteller verdrängt) andere mögliche Dimensionen in den Sinn gekommen. Jetzt fragt man sich nur noch, ob Lone Ranger von Disney als "echtes Franchise" an Lego vertickt wurde oder als Gratis-Draufgabe zur Verlängerung des Star Wars Deals oder beim Avengers-Paket.
Oder doch daneben liegen. Zu den Jahreszahlen werden die aber gegenüber den Aktionären die Hosen runterlassen müssen
Und was das "meh" angeht: Wie wir in diesem Thread besonders schon ein paar Mal festgestellt haben, ist ein Prinzip im Unterhaltungssektor - Film oder Videospiel - nach einer gewissen, variablen Anzahl von Wiederholungen halt ausgelutscht. Und das essentielle Spielprinzip in den Lego-Spielen ist nunmal dasselbe
EDIT: Und dann habe ich doch was interessantes zum Thema "Kostenberechnung aus Studio-Sicht" gefunden:
Hollywood Accounting: How A $19 Million Movie Makes $150 Million... And Still Isn't Profitable | Techdirt
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Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
Nimmt ein Film 400 Mio. $ im Kino ein, dann bekommt das Studio davon nur knapp 200 Mio. $ aufs Konto überwiesen. Das kann aber von Film zu Film unterschiedlich ausfallen, weil dies von den jeweiligen Verträgen mit den Kinos oder Vertrieben abhängig sind..
Ich dachte eigentlich daß Zahlen über die Einnahmen an einem Film die man zB auf Box Office Mojo findet schon um die Summe die bei den Kinobetreibern bleibt bereinigt sind.
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