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Walt Disney's Lone Ranger

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    #16
    Ich fand auch, dass Tonto nur eine andere Version von Jack Sparrow ist - nur dass er statt einem Hut einen toten Vogel auf dem Kopf getragen hat. Ansonsten waren die Sprüche und auch sonst das ganze Verhalten ziemlich ähnlich - zu ähnlich auf jeden Fall um eine ordentliche Differenzierung zwischen den beiden Charakteren vorzunehmen.

    Das Problem an dem Film ist mMn jedoch nicht unbedingt Johnny Depp als Sprücheklopfer sondern vor allem sein Co-Star Arnie Hammer, der ziemlich talentfrei neben ihm hergeritten ist. Ihm zuzusehen hat einfach keinen Spaß gemacht.

    LG
    Whyme
    "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
    -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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      #17
      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
      der ziemlich talentfrei neben ihm hergeritten ist
      Mhm, meinst du? Bisher habe ich auch in der Regel immer jeden Kritiker bei diesem Film für Armie Hammer in die Bresche springen sehen, wenn es um die Erklärung für den Flop geht. Armie Hammer ist zumindest nicht talentfrei, auch wenn du vielleicht den Eindruck bei diesem Film hattest.

      - - - Aktualisiert - - -

      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      J-ein. Tonto ist, wie oben geschrieben, meiner Meinung schon eigenständig und keine reine Jack-Sparrow-Kopie. Auch gibt es bei dem Film so gut wie keine übernatürlichen Elemente, die Hauptcharaktere hintergehen sich nicht ständig und es gibt auch weitaus weniger Action. Gemeinsamkeiten sind der Regisseur, Drehbuchautoren, Depp in der Hauptrolle und dass das ganze eine Action-Komödie ist.
      Es ist klar, dass eine Figur wie Tonto nicht genau wie Jack Sparrow sein wird. Die Art und Weise wie Depp ihn aber spielt erinnert schon in den Trailern und Ausschnitten eben genau an das, was er mit Jack Sparrow angestellt hat.

      Naja, und du ordnest den Film ja selbst in die Fluch der Karibik-Reihe ein, dementsprechend muss das auch für dich schon irgendwie naheliegend als Fluch der Karibik im Wilden Westen zu erkennen gewesen sein, oder nicht. Ich kann da zwar nur aufgrund von Trailern und Ausschnitten urteilen, aber bereits im Vorfeld war doch schon ziemlich deutlich, dass Disney mit ziemlich viel Kalkül an die Sache herangegangen ist um The Lone Ranger eben dieses Fluch der Karibik Gefühl zu geben.

      Und die Gemeinsamkeiten sind daher auch nicht zufällig und auch noch weiterreichend als du es hier auflistet. Regisseur, Komponist, Drehbuchautoren, Produzenten, Produktionsstudio, Vertrieb und noch viele andere, sprich das Team hinter den Fluch der Karibik Filmen wurde für diese Fluch der Karibik artigen Interpretation der eher biederen Vorlage des Lone Rangers angeheuert.

      Dazu dann noch der Hauptdarsteller, dessen Rolle in eine Jack Sparrow Richtung gepresst wird sprechen schon dafür, dass hier etwas vom Zauber (oder vom Erfolg) von Fluch der Karibik eingefangen werden sollte. Das Kalkül bei der Besetzung von Depp als Tonto ist nicht von der Hand zu weisen. Die Vorlage hingegen gibt mit Sicherheit nicht diese Jack Sparrow Art her, was Depp dann wohl aus Tonto gemacht hat. Alleine Depp in der Rolle eines Indianers zu besetzen ist hochgradig peinlich, vor allem wenn dann noch versucht wird das irgendwie durch seinen Stammbaum zu rechtfertigen.

      All das muss den Film aber auch nicht direkt schlecht machen, aber es trägt auch nicht gerade dazu bei, dass er mit offenen Armen empfangen wurde.

      Ich bin aber gespannt, ob sich der Film in Deutschland besser schlägt als in den USA. Das war ja bereits beim letzten Fluch der Karibik auch so.
      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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        #18
        Ich finde es schade, dass Deutsche einfach völlig unkritisch ins Kino latschen, denn dann wird es auch immer wieder miese Filme geben. Wahrscheinlich sagen hier alle "Oh toll, Johnny Depp!", dann läuft bei RTL noch ein Making Of (das ist Filmwerbung!!), bei dem möglichst oft erwähnt wird, dass dies der neue "Fluch der Karibik" ist (was einer Beleidigung gleichkommt) und alle rennen rein. In den USA wurde der Mist zurecht abgestraft und viele sehen den erneuten Flop schon als dicken Karriereknick bei Herrn Depp. Mit Recht! Schade um den genialen Schauspieler, aber da ist er selbst schuld
        ENDLICH: Am 18.12. ist mein neuer, abgedrehter Sci-Fi-Roman bei Amazon erschienen!! Lest doch mal rein: NIKLAS

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          #19
          Zitat von Jan Grunow Beitrag anzeigen
          Ich finde es schade, dass Deutsche einfach völlig unkritisch ins Kino latschen, denn dann wird es auch immer wieder miese Filme geben. Wahrscheinlich sagen hier alle "Oh toll, Johnny Depp!", dann läuft bei RTL noch ein Making Of (das ist Filmwerbung!!), bei dem möglichst oft erwähnt wird, dass dies der neue "Fluch der Karibik" ist (was einer Beleidigung gleichkommt) und alle rennen rein.
          Da hast du absolut recht! Man sollte in jedem Kinosaal mindestens einen Sheldon Lee Cooper aufstellen der darauf achtet, dass sich Menschen nicht auf die falsche Weise amüsieren. Man stelle sich mal vor die völlig unkritischen Deutschen (wie absurd das klingt) stürmen ins Kino und amüsieren sich bei einem schlechten Film. Dann wird noch ein schlechter Film produziert und was passiert? Die amüsieren sich noch mal!!! Das muss verhindert. Inglorious Basterds zeigt wie's geht aber Benzin ist so teuer.

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            #20
            Zitat von Jan Grunow Beitrag anzeigen
            Ich finde es schade, dass Deutsche einfach völlig unkritisch ins Kino latschen, denn dann wird es auch immer wieder miese Filme geben.
            Amis gehen ja in keine schlechten Filme. Und nur wegen den Deutschen (deren Markt ja soooo bedeutent für Hollywood ist) gibt es schlechte Filme .

            Und ob du es glaubst oder nicht, ich habe "Lone Ranger" gesehen und mir hat er sehr gut gefallen (Begründung siehe mein Review). Bin ich deshalb völlig unkritisch?

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              #21
              Lustig, dass die Deutschen jetzt auch plötzlich unkritisch sind, wo doch das Klischee der letzten Jahre war, das wir immer nur ständig über alles meckern und jammern.

              Vielleicht gehen viele von uns auch einfach in den Film und amüsieren sich dort "unkritisch", weil Geschmäcker nun mal einfach verschieden sind. Aber das ist wohl immer zu weit hergeholt. Denn was einem nicht gefällt, kann den anderen ja auch nicht gefallen, nicht wahr?

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                #22
                Ich war jetzt am Dienstag im Kino und habe mir Lone Ranger angesehen!

                Der Film ist natürlich sehr lustig, wie die Trailer schon verraten. War wirklich unterhaltsam, aber auch spannend! Tolle Schauspieler, habe einige wieder erkannt. Aber bei William Fichtner war es echt schwer…. Den haben sie ganz schön verunstaltet ;-)
                Die Handlung war auch ganz ok. Habe aber anfangs etwas gebraucht, um zu kapieren um was es überhaupt geht *gg* Die vielen Action Szenen am Schluss mit dem Zug bzw. mit den Zügen waren aber schon sehr haaresträubend und extrem^^ Aber sehr geil anzusehen *g*
                Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
                Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
                Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
                was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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                  #23
                  "Hi Ho Silver!" - "Mach das nie wieder!"

                  In diese Szene könnte man interpretieren, daß die Jungs schon beim Dreh wussten, sie würden das Original nie erreichen Mussten sie auch nicht: Der Film ist solide Popcorn-Unterhaltung, und da die Vorlage eine alte Fernsehserie war, in der immer alles "moralisch gut" gelöst werden musste und der erhobene Zeigefinger geschwungen wurde, passte es gut, daß der Film die Seitenhiebe auf die von Gier bestimmte Leitkultur des "weißen Mannes" mit reingenommen hat.

                  Mal ein bisschen was zu den hier diskutierten Hauptkritikpunkten:

                  Tonto - natürlich an Nummer eins. Tonto war auch in der Original-Serie eine Humor-Figur - lange vor den "Arnoldisms" gab es den Begriff "Tontoism", der auf unfertigen Sprachgebrauch verweist. Die Native Americans waren schon damals mit der Darstellung von Tonto nicht einverstanden. Depps Ansatz, seine eigene humorige Darstellung vorzutragen, die dann einige an Jack Sparrow errinnert (mich nicht, da kommt der Wechsel der Synchronstimme seit den besseren ersten Teilen von "Fluch der Karibik" positiv zur Geltung; auch ist Tonto in seinen Ansätzen deutlich unbeholfener als der alte Jack) ist nichts anderes, als in Episode I-III Jar Jar Binks zur Humorfigur für Kinder zu machen statt wie in Episode IV-VI 3PO und R2. Oder ein weiteres Star Wars Beispiel: Ray Park als Toad zitiert im Kampf gegen Wolverine (im ersten X-Men) eine seiner Darth Maul Posen - hat damals auch niemanden gestört, eher im Gegenteil. Bleibt mMn also im völlig erträglichen Rahmen.

                  Armie Hammer - war nicht so schlecht, wie ihn einige wohl gesehen haben. Tatsächlich hat mir die Interpretation von Dale als sein Bruder besser gefallen. Generell gefielen mir aber die stereotypen Bösewichter Cavendish und Cole sehr gut, so daß es schon einer grottenschlechten Leistung bedarft hätte, um im Film schauspielerisch negativ aufzufallen (es sei denn, man stört sich generell an der Personalie Depp, siehe oben ).

                  Der Film an sich kommt aber stark mehrteilig rüber und wirkt nicht als "aus einem Guß". Der Einstieg und das Ende sind stark actionlastig im Bereich von zuviel des Guten, die Jagd auf Cavendish dagegen fühlte sich fast wie ein richtiger Western an. Auch viele der Motive - Verbrechen der Eisenbahner, Machtmissbrauch, Kampf um Bodenschätze, Austricksen der Indianer usw. - sind schon in vielen guten Western erfolgreich verwendet worden; die klischeehafte Darstellung in Lone Ranger hilft dem Film, als Western wahrgenommen zu werden. Selbst beliebte Einzelmotive wie "die gesprengte Brücke" werden verwendet. Aber die Übergänge zu den überdrehten Action-Spektakeln (besonders das Ende) sind dann doch etwas zu holprig.

                  Die Trickaufnahmen mit Silver sind mMn sehr gut gelungen. Sowas hätte in der Frühzeit des Westerns einigen Film-Pferden das Leben retten können.

                  Insgesamt wie gesagt solides Popcornkino, daß mit kleinen Details ab und zu glänzen kann. Natürlich ist an bestimmten Strukturen deutlich sichtbar, wie man den Film auf Depp als Hauptdarsteller zugeschnitten hat, aber: Merkt man das bei Iron Man und RDJ nicht auch ?
                  Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                  "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                  Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                    #24
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Amis gehen ja in keine schlechten Filme. Und nur wegen den Deutschen (deren Markt ja soooo bedeutent für Hollywood ist) gibt es schlechte Filme .
                    In diesem Fall lässt sich aber schon ein direkter Zusammenhang erkennen ohne jetzt irgendwie die Wertungen mit ins Spiel zu bringen. Ich wette mit dir, dass sich Lone Ranger nicht so sehr an Fluch der Karibik angebiedert hätte, wenn Teil 4 nicht so ein immenser internationalen Erfolg gewesen wäre. Und da hat Deutschland mit seinen 62 Mio. $ (als Vergleich The Dark Knight/The Dark Knight Rises jeweils knapp 30 Mio. $) Einspiel einen großen Teil zu beigetragen.

                    Während die Reihe mit jeder Fortsetzung in den USA von Film zu Film dramatisch immer mehr Zuschauer verloren hat, so sind hierzulande die Einspielergebnisse bei allen drei Fortsetzungen konstant hoch gewesen und das hat auch dazu geführt, dass Teil 4 die eine Millarden $ Grenze gesprengt hat. Das hat zum einen dazu geführt, dass man mit Lone Ranger ein ähnliches Franchise starten wollte und eben auch Teil 5 der mittlerweile völlig ausgelutschten Fluch der Karibik Reihe produziert.

                    Das heißt natürlich nicht, dass man mit den Filmen keinen Spaß haben kann. Ich habe Lone Ranger wie gesagt nicht gesehen und kann auch nichts zur Qualität sagen. Vielleicht würde er mir sogar gefallen, aber jede Kritik sagt mir, dass hier die gleichen Dinge gemacht wurden, welche mir bei den Fortsetzungen von Fluch der Karibik schon nicht gefallen haben und die mir die Fortsetzungen spätestens mit Teil 3 verleitet haben. Ich gehe daher nicht in den Film und ich bin ehrlich gesagt ziemlich froh, dass dieser Film mit diesem Ansatz und diesem Budget baden gegangen ist.

                    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                    Insgesamt wie gesagt solides Popcornkino, daß mit kleinen Details ab und zu glänzen kann. Natürlich ist an bestimmten Strukturen deutlich sichtbar, wie man den Film auf Depp als Hauptdarsteller zugeschnitten hat, aber: Merkt man das bei Iron Man und RDJ nicht auch ?
                    Richtig, aber bisher hat man Downey Jr. noch nicht in einen anderen Film gecastet, der sich beispielsweise "Sheriff Metall Mann" nennt und worin er einen exentrischen sprücheklopfenden Reichen spielt, der im Wilden Westen eine kugelsichere Kampfrüstung aus Stahl entwickelt um die Stadt von irgendwelchen Banditen zu befreien durch die er vorher reich geworden ist.

                    Wo er im Prinzip genau das gleiche machen soll wie in Iron Man. Das ist mir zu kalkuliert.
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                      #25
                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      ....Ich habe Lone Ranger wie gesagt nicht gesehen und kann auch nichts zur Qualität sagen.....

                      Richtig, aber bisher hat man Downey Jr. noch nicht in einen anderen Film gecastet, der sich beispielsweise "Sheriff Metall Mann" nennt und worin er einen exentrischen sprücheklopfenden Reichen spielt, der im Wilden Westen eine kugelsichere Kampfrüstung aus Stahl entwickelt um die Stadt von irgendwelchen Banditen zu befreien durch die er vorher reich geworden ist.

                      Wo er im Prinzip genau das gleiche machen soll wie in Iron Man. Das ist mir zu kalkuliert.
                      Dafür, daß du den Film nicht gesehen hast, scheinst du für dich ein exaktes Bild von der Performance von Johnny Depp zu haben. Und so, wie du das Downey-Beispiel durchexerzierst, spielt Depp den Tonto eben nicht. Mir ist an einer Stelle das von mir aufgeführte Beispiel für eine offensichtlich bewusst ähnliche Szene (analog zu Ray Park in X-Men) aufgefallen, die als wie im genannten Beispiel einen Bewegungsablauf und gewählte Kamera-Führung von ca. 5 Sekunden umfasst. Tontos Rolle ist künstlich durch die Erzählstruktur vom Sidekick zur Hauptperson befördert worden, in Umgang mit dem Lone Ranger kann man aber eher von einem Buddy-Movie, sprich Gleichberechtigung sprechen, was bei Sparrow mit seinem immer wieder deutlich formulierten Anspurch als "Captain! Jack Sparrow" eben nicht so ist. Durch den toten Vogel und die kaputte Taschenuhr hat Depp auch in seinem Humor mehr Möglichkeit zur Interaktion mit dem Kostüm bekommen, während Pistole, Kompass und stumpfer Säbel nur Utensilien bzw. in einem Fall einen McGuffin darstellten.

                      Ich glaube nicht, daß du einen Schauspieler findest, der im komischen Fach mehrere komische Körpersprachen zur Verfügung hat. Ob du bei den alten Franzosen wie Louis de Funes oder Pierre Richard guckst, oder aber bei Jerry Lewis: Im komischen Fach ist eine zweite, anders-komische Körpersprache selten, alle drei genannten wirken in ihren komischen Rollen in Körpersprache und Mimik sehr ähnlich. Rowan Atkinson mit Abzügen kann es, aber der ist auch nur im komischen Fach zu Haus, während Depp immer wieder auch ernste Rollen spielt, in der von der komischen Körpersprache nix zu sehen ist. Ihm jetzt vorzuwerfen, daß der äusserlich erste Eindruck zu stark an Sparrow erinnert, ist mMn ein überzogener Anspruch an den Schauspieler. Der Produktionsfirma kann man natürlich immer Kalkül bei der Besetzung vorwerfen, allerdings: der Film funktioniert, und da ich völlig ohne Ansprüche in diesen Film gegangen bin, funktioniert er für mich sogar besser als Man of Steel - was ich da alles vermisse (wegen der Ansprüche ), haben wir ja schon dort ausdiskutiert.

                      Nochmal: Der Film hat ja nicht den Anspruch, ein großes Meisterwerk zu sein. Er ist oberflächliche und einfache Unterhaltung, auf hohem Niveau produziert und soll/muss daher eine gewisse Masse ansprechen. Das kann er. Als Westernserien-Adaption besser gelungen als Wild Wild West, wobei die zugrunde liegenden Serien natürlich auch meilenweit auseinander sind. Stichwort: Das wäre eine Neuauflage, in der RDJ als Artemus Gordon ungefähr so eingesetzt werden könnte, wie von dir beschrieben. Und der Film würde trotzdem nicht floppen und vermutlich nicht die Diskussionen über RDJ auslösen, wie es jetzt bei Depp der Fall ist.
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                      "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                      Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                        #26
                        Da stellt sich für mich aber dann die Frage, wie hätte man ihn am floppen hindern können?

                        Meiner Meinung nach daß man ihn erstens konsequent familienfreundlich gehalten hätte, also nix mit "Herz rausschneiden und aufessen", sodaß man auch ohne Probleme auch ein 8jähriges Kind mit reinnehmen kann und ihn konsequent als Westernkommödie für die ganze Familie vermarkten.

                        Zweitens kürzen, also die 2 "origin stories" der Charaktere etwas straffen und ihnen schneller ein freundschaftliches Verhätlnis geben.

                        Keine Ahnung wie es da anderen Sehern ging, mich hat beim Showdown die CGI mit dem Pferd auf dem Zug total abgeturnt. Ich habe den Lone Ranger nie mit Harry Potteresker Fantasy assoziiert, ich finde ein so krasses Fantasy Element, das auch teuer in der Umsetzung ist passt nicht zu Lone Ranger. Genauso wenig wie die Beinprothese mit dem Schiessgewehr.

                        Was ich auch als recht befremdlich empfunden habe war das Gefühl ich sitze in 2 völlig verschiedenen Filmen. Sobald der Ranger und Tonto zu sehen waren ging die Comedy ab, wenn sie nicht auf dem Bildschirm waren gab es einen soliden, ernsthaften, dem Genre entspechend durchaus harten, auch sozialkritischen Western. Die Verbindung zwischen den beiden Anteilen hätte besser gestaltet werden müssen. Also entweder die Comedy auch in den gesamten Film reinnehmen oder aber die beiden Hauptfiguren nicht durch den ganzen Film kaspern lassen.


                        Aber ganz ehrlich, ich glaube generell Western-Kommödien haben derzeit generell nicht das Publikum um eine derartig teure Produktion rentabel zu machen.

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                          #27
                          Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                          Dafür, daß du den Film nicht gesehen hast, scheinst du für dich ein exaktes Bild von der Performance von Johnny Depp zu haben.
                          Ich habe diese Einschränkung benannt, damit man meine Meinung besser einschätzen kann. Und für das was ich gesagt habe brauche ich den Film daher auch gar nicht gesehen haben. Ich bewerte nicht den Film, kann nicht sagen wie gut der Film ist oder ob der seinen Unterhaltungswert hat oder nicht. Ich kann nur sagen wie er nach außen hin präsentiert wurde und ganz wichtig auch vermarktet wurde. Und solche Filme veröffentlichen eine Menge. Ich kann nur sagen wie ich das wahrgenommen habe.

                          Johnny Depp ist da nur ein Stein im Moasik, weshalb ich auch nicht kapiere, warum du mir da jetzt einen Vortrag über Johnny Depp präsentierst. Du kannst natürlich anderer Meinung sein, aber Lone Ranger ist in meinen Augen ein Film der rein aufs Marketing ausgelegt wurde und im Prinzip das auch die Hauptbotschaft war, welche die Promotion vermittelt hat. Das war einfach alles zu durchschaubar OHNE Zuschauer für den Film begeistern zu können. Ich bin sehr froh, dass so ein Versuch auch mal gescheitert ist. Wenn der Film trotzdem ein Publikum findet, dann ist das ja schön für den Film und für das Publikum. Ich habe auch John Carter im Regal stehen und den wollte auch niemand sehen u.a. auch weil sich niemand für den Stoff interessierte und weil der Film zudem noch völlig dämlich vermarktet wurde.

                          Mit deinem Ray Park Beispiel kann ich hingegen gar nichts anfangen. Ich finde das passt hier gar nicht, da diese eine Szene eine nette Star Wars Anspielung im Film für eine Handvoll Insider gewesen ist. Darauf wurde aber nicht die gesamte Marketingkampagne von X-Men ausgerichtet und X-Men wurde mit Sicherheit nicht so erfolgreich weil das Publikum damals unbedingt Ray Park als Toad sehen wollte.

                          Und so, wie du das Downey-Beispiel durchexerzierst, spielt Depp den Tonto eben nicht.
                          Das will ich auch stark hoffen. Ändert aber nichts daran, dass es eben nach außen trotzdem so gewirkt hat.

                          Stichwort: Das wäre eine Neuauflage, in der RDJ als Artemus Gordon ungefähr so eingesetzt werden könnte, wie von dir beschrieben. Und der Film würde trotzdem nicht floppen und vermutlich nicht die Diskussionen über RDJ auslösen, wie es jetzt bei Depp der Fall ist.
                          Das ist schwer zu sagen. Wenn dahinter das komplette Team von Iron Man 1 stehen würde und der Film eben genau so offensichtlich als ein Film "wie Iron Man" vermarktet werden würde, dann dürfte auch ein RDJ einen auf den Deckel bekommen. Aber darüber könnten wir jetzt endlos spekulieren ohne zu einem Ergebnis zu können. RDJ hat sich aber auch noch nicht totgespielt in einer Rolle. Depp dreht gefühlt doch nur noch Filme mit Tim Burton, wo er gefühlt auch irgendwie immer irgendwie das macht was man schon von ihm kennt oder eben an Jack Sparrow angelehnte Rollen. Diese Ermüdungserscheinungen spielen da mit Sicherheit auch mit hinein.

                          RDJ hat bisher auch noch keinen Iron Man Film gemacht, wonach die Zuschauer im Prinzip in Kommentaren usw. signalisiert haben, dass sie genug von dieser Art von Figur haben. Das war bei Sparrow/Depp spätestens bei Pirates 4 zumindest in den USA der Fall. Auch wenn sich der Film durch 3D und die besonders internationalen Zahlen finanzieller Erfolg erwiesen hat.

                          Dazu kommt natürlich, dass dieses überbudgetierten Over-The-Top Western einfach nicht ziehen. Wild Wild West war damals ein Albtraum. Cowboys & Aliens hörte sich zwar im Vorfeld lustig und interessant an, funktionierte aber auch nicht und ist dann auch gefloppt. Oder auch John Carter.
                          "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                          Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                            #28
                            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

                            Die Trickaufnahmen mit Silver sind mMn sehr gut gelungen. Sowas hätte in der Frühzeit des Westerns einigen Film-Pferden das Leben retten können.


                            Als jemand er im realen Leben früher viel mit Pferden zu tun hatte fand ich das nicht. Der CGI Silver hat eindeutig nach CGI ausgesehen, was mich gestört hat.

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                              #29
                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Ich habe diese Einschränkung benannt, damit man meine Meinung besser einschätzen kann. Und für das was ich gesagt habe brauche ich den Film daher auch gar nicht gesehen haben. Ich bewerte nicht den Film, kann nicht sagen wie gut der Film ist oder ob der seinen Unterhaltungswert hat oder nicht. Ich kann nur sagen wie er nach außen hin präsentiert wurde und ganz wichtig auch vermarktet wurde. Und solche Filme veröffentlichen eine Menge. Ich kann nur sagen wie ich das wahrgenommen habe.

                              Johnny Depp ist da nur ein Stein im Moasik, weshalb ich auch nicht kapiere, warum du mir da jetzt einen Vortrag über Johnny Depp präsentierst.
                              Wegen deines Beispiels mit RDJ im Contrapunkt. Auch hängt sich hier im Thread insgesamt viel Kritik an Depps Darstellung des Tonto und der Ähnlichkeit zu Jack Sparrow, und das auch wiederholt. Wenn er nur ein Stein im Mosaik ist, scheint er für einige und bis zu diesem Post auch bei dir der wichtigste Stein gewesen zu sein.

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Du kannst natürlich anderer Meinung sein, aber Lone Ranger ist in meinen Augen ein Film der rein aufs Marketing ausgelegt wurde und im Prinzip das auch die Hauptbotschaft war, welche die Promotion vermittelt hat. Das war einfach alles zu durchschaubar OHNE Zuschauer für den Film begeistern zu können. Ich bin sehr froh, dass so ein Versuch auch mal gescheitert ist. Wenn der Film trotzdem ein Publikum findet, dann ist das ja schön für den Film und für das Publikum. Ich habe auch John Carter im Regal stehen und den wollte auch niemand sehen u.a. auch weil sich niemand für den Stoff interessierte und weil der Film zudem noch völlig dämlich vermarktet wurde.
                              Im Marketing-Ansatz scheint Disney ein paar sehr unfähige Schafsköpfe sitzen zu haben, da stimme ich dir völlig zu. John Carter steht auch in meinem Regal, ich fand den einen handwerklich soliden Film, der leider (aus Marketing-/Absatzgründen) zu sehr auf Familienunterhaltung getrimmt wurde. Mit diesem Mittelweg hat man dann weder Fans der Vorlage begeistern können noch erfolgreich im Mainstream gefischt. Aber es ist nicht prinzipiell gut, wenn solche Filme floppen bzw das Publikum solche Filme aus Trotz unbesehen floppen lässt. Es wird erst zu etwas Gutem, wenn der Konzern hinter solchen Vorgängen daraus die richtigen Schlüsse zieht.

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Mit deinem Ray Park Beispiel kann ich hingegen gar nichts anfangen. Ich finde das passt hier gar nicht, da diese eine Szene eine nette Star Wars Anspielung im Film für eine Handvoll Insider gewesen ist. Darauf wurde aber nicht die gesamte Marketingkampagne von X-Men ausgerichtet und X-Men wurde mit Sicherheit nicht so erfolgreich weil das Publikum damals unbedingt Ray Park als Toad sehen wollte.
                              Sagen wir mal: Ohne das Marketing drumrum wären die Ähnlichkeiten zwischen Tonto und Sparrow nicht wesentlich mehr aufgefallen als eben das von mir genannte Beispiel Ähnlichkeit zwischen Toad und Darth Maul vermittelt. Und ohne dieses Marketing und die breitgetretene/indoktrinierte negative Reaktion darauf wäre die Ähnlichkeit eventuell auch nicht von der Masse gleich als schlecht, sondern ähnlich unterhaltsam gewertet worden.

                              Ein weiterer Faktor scheint aber auch bei Lone Ranger wieder der unterschiedliche Markt zu sein: Die Masse der schlechten Kritiken kommt den USA. Obendrein ist eine deutliche Unterscheidung zwischen Publikum und Berufs-Kritikern zu bemerken. Selbst bei Rotten Tomatoes gibt es eine Abweichung, die gravierend ist, zwischen dem Tomato-Meter (30%) und der Publikumswertung (60%) - Stand jetzt. Auch witzig:

                              Zitat von Rotten Tomatoes
                              Armie Hammer and Johnny Depp make for an appealing pair of leads, but they're not enough to make up for The Lone Ranger's bland script, bloated length, and blaring action overkill.
                              Die schlechten Kritiken bei Rotten Tomatoes nehmen dann auch wieder Depp aus der Kritik raus. Hinterläßt für mich den Eindruck, das die "schlecht"-Seite den Film einfach schlecht finden will und sich bei der Begründung dann erstmal variabel gibt

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Das will ich auch stark hoffen. Ändert aber nichts daran, dass es eben nach außen trotzdem so gewirkt hat.
                              Sollte aber was daran ändern, ob man eine Aussenwirkung einfach unreflektiert übernehmen möchte

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Das ist schwer zu sagen. Wenn dahinter das komplette Team von Iron Man 1 stehen würde und der Film eben genau so offensichtlich als ein Film "wie Iron Man" vermarktet werden würde, dann dürfte auch ein RDJ einen auf den Deckel bekommen. Aber darüber könnten wir jetzt endlos spekulieren ohne zu einem Ergebnis zu können. RDJ hat sich aber auch noch nicht totgespielt in einer Rolle. Depp dreht gefühlt doch nur noch Filme mit Tim Burton, wo er gefühlt auch irgendwie immer irgendwie das macht was man schon von ihm kennt oder eben an Jack Sparrow angelehnte Rollen. Diese Ermüdungserscheinungen spielen da mit Sicherheit auch mit hinein.
                              Naja, das ist eben das Problem mit "gefühlt". Weder an "The Tourist" noch an "Public Enemies" waren Burton oder Sparrow irgendwie beteiligt. In beiden Filmen hat Depp aber auch nicht überschäumende Kritiken eingespielt, wobei das bei beiden Filmen auch am jeweiligen Blickwinkel lag (positive wie negative Kritiken halten sich ca. die Waage und reichen von "herausragend" zu "spielt auf Autopilot").

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              RDJ hat bisher auch noch keinen Iron Man Film gemacht, wonach die Zuschauer im Prinzip in Kommentaren usw. signalisiert haben, dass sie genug von dieser Art von Figur haben. Das war bei Sparrow/Depp spätestens bei Pirates 4 zumindest in den USA der Fall. Auch wenn sich der Film durch 3D und die besonders internationalen Zahlen finanzieller Erfolg erwiesen hat.
                              Das kann Lone Ranger auch noch schaffen. Laut Wikipedia liegt der noch 11 Mio unter seinem verbrauchten Budget und rangiert zB in Deutschland auf Rang 5, wird also wohl noch nicht ersatzlos aus dem Programm genommen.

                              Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                              Dazu kommt natürlich, dass dieses überbudgetierten Over-The-Top Western einfach nicht ziehen. Wild Wild West war damals ein Albtraum. Cowboys & Aliens hörte sich zwar im Vorfeld lustig und interessant an, funktionierte aber auch nicht und ist dann auch gefloppt. Oder auch John Carter.
                              Western zieht generell nicht mehr besonders. Hätte Tarantino sich nicht kürzlich die Ehre gegeben, sähe es noch trostloser aus. Trotz Oscar-Nominierung fristete die Neuauflage von True Grit in deutschen Kinos ein Nischen-Dasein, die Cinemaxx-Gruppe hatte den "damals" gar nicht ins Programm genommen. Brad Pitts "Die Ermordung des Jesse James mit dem langen Titel" hab ich im Kino auch nicht wahrgenommen. Der letzte Western vor Tarantinos Django, der - "gefühlt" - richtig gezogen hatte, war "Erbarmungslos". Natürlich von und mit dem letzten großen Western-Darsteller Clint Eastwood. Die Over-The-Top-Ansätze sind eventuell nur ein "Hilfeschrei" oder letzter Ausweg, den Marketing-Futzies für dieses Genre sehen.

                              Und damit kommen wir zum mMn einzigem Problem von Lone Ranger: die heterogene Mischung, der Unwille, sich zwischen actionüberladener Western-Komödie und stringent inszenierten Western zu entscheiden, "das Gefühl ich sitze in 2 völlig verschiedenen Filmen" wie es auch shootingstar nochmal schreibt. Das ist das eigentliche Unding. Egal, ob man den "Wie Fluch der Karibik"-Marketingansatz oder die letzten beiden Teile dieser Reihe mag oder nicht: Die Filme waren alle aus einem Guss und nicht Stückwerk. Das ist die Kritik, die der Film uneingeschränkt über sich ergehen lassen muss.

                              Für die Marketing-Kampagne können aber nur wenige der Filmcrew was. Und das System ist ja auch nicht extra für Lone Ranger erfunden worden; es scheint nur einigen in diesem Fall jetzt extrem sauer aufzustossen. "Ein Spiel wie Starcraft" funktioniert im PC-Spiele-Bereich als Marketing auch - und nach Meinung der Branche (leider) sogar besser als eine Kampagne für einen neuen Spieltyp - und wenn es dann handwerklich gut gemacht ist und man vorher weiß, es ist eben ein Klon oder spielerisch sehr ähnlich mit anderer "Story", hat man am Ende doch zufriedene Kunden.

                              @shootingstar: Für mich habe ich in den kurzen Flugdarstellungen von Silver halt keine unstimmigen Details sehen können, mag sein, daß jemand, der viel mit Pferden zu tun hat, da sofort ein "Oh wie schlecht!" ruft. Ich fand's halt von der Kontrastierung zum Hintergrund, Licht- und Farbreflektionen gut, das Bild beim CG wirkte nicht völlig anders als in der direkt vorherigen oder nächsten Szene. Das hab ich bei CG schon technisch schlechter gesehen. Wenn die Anatomie des Pferdemodels natürlich nicht passt, kann ich das nicht beurteilen. Mir ist aber trotzdem lieber so als das beim Versuch, möglichst viele Einzelstücke des unmöglichen Sprungs zusammenschnippelbar mit der Kamera einzufangen, 5-10 Pferde zu klump geritten werden.

                              Generell war Silver in der Lone Ranger Serie aber so eine Art Wunderpferd und war auch da "plot device", wenn mal von irgendwo "unerwartet" - nach dem dritten Mal war dann in ähnlichen Szenen natürlich klar, das jetzt Silver wieder was macht - Hilfe gebraucht wurde. Da man sowas fürs Kino heutzutage natürlich toppen muss, kommt dann eben ein "krasses Fantasy Element" dabei raus.
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                                #30
                                Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen

                                Die schlechten Kritiken bei Rotten Tomatoes nehmen dann auch wieder Depp aus der Kritik raus. Hinterläßt für mich den Eindruck, das die "schlecht"-Seite den Film einfach schlecht finden will und sich bei der Begründung dann erstmal variabel gibt
                                .


                                Es gibt aber auch eine ganze Menge Filme die von den Kritikern verrissen wurden und wo die Leute trotzdem reinrennen...

                                Von daher, ich glaube nicht daß die Kritiker hier das einzig ausschlaggebende Element waren.


                                Ich glaube eher daß der Western derzeit ein Genre ist mit dem man nicht so wirklich die Massen hinter dem Ofen hervor (oder vom Badesee weg) locken kann. Zumindest halt nicht in den Mengen die man braucht um einen 200 Mio Dollar Film mit noch mal 150 Mio Marketingbudget rentabel zu machen.


                                Was die Kinolandschaft halt auch ein bischen eintöniger macht, wenn alles was nicht 400 Mio Einnahmen generieren kann immer gleich ein Flop ist und keine Fortsetzung bekommt bzw als Genre von der grossen Leinwand verschwindet.
                                Zuletzt geändert von shootingstar; 02.09.2013, 09:47.

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