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Die Entdeckung des Hugo Cabret

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    Die Entdeckung des Hugo Cabret

    2011 scheint das Jahr der ungewöhnlichen Filmideen für namenhafte Regisseure zu sein.
    Hier liefert uns kein geringerer als Martin Scorsese einen Fantasy-Film für die ganze Familie, basierend auf dem 2007 erschienen, gleichnamigen Buch von Brian Selznick.

    Es geht um den Jungen Hugo Cabret (Asa Butterfield), seinen verstorbenen Vater (Jude Law) und dessen Roboter-artige Konstruktion und was es mit ihr auf sich hat.
    In weiteren Rollen: "Hit-Girl" Chloe Moretz, Ben Kingsley, Christopher Lee und "Borat" Sacha Baron Cohen als Bahnschaffner.

    Die Kritiken sind überwältigend gut (Hugo - Rotten Tomatoes) und gefeiert wird der Film vor allem für seinen Einsatz der 3D-Technik, was ich sehr ungewöhnlich finde.

    Hier noch der Trailer:
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    Wie so oft werden wir aber mal wieder warten müssen. Bei uns läuft er erst am 9.Februar an.
    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

    #2
    Nach "The Artist" Oscar-Film Nr. 2 dieses Jahr, wo sich Hollywood quasi selbst huldigt (schon etwas merkwürdig in nur einem Jahr zwei Filme, welche bei den Oscars kräftig absahnen). Während "The Artist" jedoch den Stil alter Stummfilme einfach nur kopiert (und deshalb IMO ziemlich unansehlich, weil todlangweilig, ist), verbeugt sich Scorcese mit "Hugo" mittels allerneuerster 3D-Technologie vor dem "guten alten".

    Optisch ist der Film tatsächlich eine Wucht. Seit "Avatar" und "Sanctum" war 3D nicht mehr so beeindruckend (mal schaun wie "Titanic 3D" so wird - der Trailer ist SEHR vielversprechend). Dazu kommt eine geniale Atmosphäre auf dem Bahnhof und mit den ganzen Zahnrädern.

    Die Schauspieler sind ebenfalls sehr gut. Allen voran natürlich Ben Kingsley als schrulliger Ex-Regisseur und Sascha Baron Cohan als "Waisenkinder-Jäger". Aber auch die Jungschauspieler vermochten beide zu überzeugen. Da vermisst man DiCaprio (Scorceses erster Kinofilm seit einem Jahrzehnt ohne ihn) eher wenig.

    Die Geschichte ist zwar stellenweise etwas langatmig (sprich 20 Minuten weniger hätten dem Film wohl gutgetan), trotzdem aber sehr herzerweichend mit einem schönen Happy-End. Als "Weihnachtsfilm" alles "Der kleine Lord" ist "Hugo" sicherlich geeignet.

    Alles in allem ein guter, optisch beeindruckender und zu Herz gehender Film. Besser als "The Artist", wo ich nur die ersten 15 Minuten durchgehalten hab, IMO allemal. Trotzdem kommen die beiden Oscar-Filme 2011 BEI WEITEM nicht an die Oscar-Filme 2010 ("A Kings Speech", "Black Swan" und "Inception" heran) und auch 2011 gab es meiner Meinung nach so manchen besseren Film.

    Da's stellenweise doch ein klein wenig langatmig war, sagen wir
    4,5 Sterne!

    Kommentar


      #3
      Nach den 5 gewonnen Oscars wird es jetzt vielleicht einen run auf den Film geben.
      Bei geschätzten 170 Millionen Produktionskosten hat er bis heute nur ca. 118 Mill. Weltweit einspielen können.

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        #4
        Ein ausgezeichneter Film der seine Oscars, auch wenns nur Nebenkategorien waren, verdient hat. Dass bis jetzt erst so wenig eingespielt wurde wußte ich gar nicht.

        Persönlich finde ich auch eher dass es eine Hommage an das gesamte Kino und nicht an Hollywood ist.
        Und da ich auch noch erfahren hab, dass demnächst eine Aufführung alter Georges Méliès Filme bei mir in der Gegend ist, freuts mich gleich um so mehr.

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