7/10??? Dann haben wir wohl verschiedene Filme gesehen...
Okay, man gebe Zack Snyder ein (gutes) Drehbuch und lehne sich zurück, denn wie in "300" und "Watchmen" kann dieser richtige Geschichten opulent umsetzen. Leider ist es nun so, dass mit "Sucker Punch" Snyder sein erstes eigenes Drehbuch selbst verfilmt - und haut damit völlig daneben.
Die oben gepostete Eingangsszene ist ähnlich wie in "Watchmen" ein echter Appetizer, denn Details, Farben, Kamerafahrten und Sets fließen dermaßen geschmeidig ineinander, dass es eine Freunde ist. Leider geht dem Film danach die restlichen 103 Minuten kontinuierlich die Luft raus. Der Sprung auf die Fantasy-Ebene ist derart abrupt, dass er kurz vom Filmgeschehen ablenkt. Während der Kampf gegen die drei Riesensamurai noch Spass macht, verkommen die folgenden Sequenzen zum reinen Selbstzweck. Es wird dermaßen viel geballert und mit der Kamera jongliert, dass es schnell langweilt. Denn Snyder versteht es nicht, die Szenerie und auch die Charaktere mit Leben zu füllen. Im Gegenteil - Scott Glen als Meister, weist extra darauf hin, dass die Mädels nicht gegen lebendige Gegner antreten, also passiert eigentlich nicht viel, worüber wir uns Sorgen machen müßten.
Das mit der 1.Weltkrieg war noch erträglich (und die Zeppeline reichlich lächerlich), aber der Drachenkampf war nur noch Krampf. Und das mit dem Zug sehr sehr öde. Bei mir stellte sich spätestens zur Hälfte des Films Langweile und eine gewisse Schläfrigkeit ein, denn außer, dass Frau Hudgens und Frau Chung schön mit den Wimpern klimpern konnten und Frau Gugino erotisch wie immer war, konnte ich mit den restliche Damen nix anfangen. Die Hauptdarstellerin hat wohl diesen "Puss in Boots"-Blick jahrelang trainiert und die ältere der Schwestern sah aus wie eine junge Nicole Kidman und die andere wie Alyson Hannigan. Beides Frauentypen, die überhaupt nicht mein Fall sind. Im letzten Drittel wird der Film richtig schlecht, als Snyder versucht, Charaktere mit viel Text zu erklären, anstatt uns richtig auf den Showdown vorzubereiten. In diesem Moment trampelte er auch das letzte Fünkchen Spannung platt und man hofft auf ein schnelles Ende für alle.
Fazit: Ein visueller und akustischer Hirnfick, der leider an einer sehr schwachen Story krankt und über Strecken wie der Trailer zu einem Videospiel wirkt. Ballersequenz reiht sich an Zwischenspiel, bevor weiter geballert und geschlachtet wird. Leider ist dieser Film noch nicht mal Trash, denn Snyder nimmt sich und alles dermaßen ernst, dass einem wirklich der Spass vergeht. Schlecht im Sinne von schlecht und nicht im Sinne von so schlecht, dass es schon fast wieder gut ist. Als Vergleich möchte ich z.B. "DOA" oder "Mortal Kombat" heranziehen. Da merkt man deutlich, wie der Verstand nach ca. 5 Minuten ins Stand-By fällt und man hat einfache sinnleere Freude, eben Trash halt.
Da ich die Reviews vorher gelesen und dazu noch eine Freifahrt im Kino hatte, waren meine Erwartungen nicht hoch. Leider hat Snyder, den ich sehr mag, diese aber weit unterboten und im Gegensatz zu "300" und "Watchmen" wird dieser Film es nie in meine DVD-Sammlung schaffen und ist somit auch keine Empfehlung von mir.
Mit viel guten Willen geben 1,5/10, sorry...
Okay, man gebe Zack Snyder ein (gutes) Drehbuch und lehne sich zurück, denn wie in "300" und "Watchmen" kann dieser richtige Geschichten opulent umsetzen. Leider ist es nun so, dass mit "Sucker Punch" Snyder sein erstes eigenes Drehbuch selbst verfilmt - und haut damit völlig daneben.
Die oben gepostete Eingangsszene ist ähnlich wie in "Watchmen" ein echter Appetizer, denn Details, Farben, Kamerafahrten und Sets fließen dermaßen geschmeidig ineinander, dass es eine Freunde ist. Leider geht dem Film danach die restlichen 103 Minuten kontinuierlich die Luft raus. Der Sprung auf die Fantasy-Ebene ist derart abrupt, dass er kurz vom Filmgeschehen ablenkt. Während der Kampf gegen die drei Riesensamurai noch Spass macht, verkommen die folgenden Sequenzen zum reinen Selbstzweck. Es wird dermaßen viel geballert und mit der Kamera jongliert, dass es schnell langweilt. Denn Snyder versteht es nicht, die Szenerie und auch die Charaktere mit Leben zu füllen. Im Gegenteil - Scott Glen als Meister, weist extra darauf hin, dass die Mädels nicht gegen lebendige Gegner antreten, also passiert eigentlich nicht viel, worüber wir uns Sorgen machen müßten.
Das mit der 1.Weltkrieg war noch erträglich (und die Zeppeline reichlich lächerlich), aber der Drachenkampf war nur noch Krampf. Und das mit dem Zug sehr sehr öde. Bei mir stellte sich spätestens zur Hälfte des Films Langweile und eine gewisse Schläfrigkeit ein, denn außer, dass Frau Hudgens und Frau Chung schön mit den Wimpern klimpern konnten und Frau Gugino erotisch wie immer war, konnte ich mit den restliche Damen nix anfangen. Die Hauptdarstellerin hat wohl diesen "Puss in Boots"-Blick jahrelang trainiert und die ältere der Schwestern sah aus wie eine junge Nicole Kidman und die andere wie Alyson Hannigan. Beides Frauentypen, die überhaupt nicht mein Fall sind. Im letzten Drittel wird der Film richtig schlecht, als Snyder versucht, Charaktere mit viel Text zu erklären, anstatt uns richtig auf den Showdown vorzubereiten. In diesem Moment trampelte er auch das letzte Fünkchen Spannung platt und man hofft auf ein schnelles Ende für alle.
Fazit: Ein visueller und akustischer Hirnfick, der leider an einer sehr schwachen Story krankt und über Strecken wie der Trailer zu einem Videospiel wirkt. Ballersequenz reiht sich an Zwischenspiel, bevor weiter geballert und geschlachtet wird. Leider ist dieser Film noch nicht mal Trash, denn Snyder nimmt sich und alles dermaßen ernst, dass einem wirklich der Spass vergeht. Schlecht im Sinne von schlecht und nicht im Sinne von so schlecht, dass es schon fast wieder gut ist. Als Vergleich möchte ich z.B. "DOA" oder "Mortal Kombat" heranziehen. Da merkt man deutlich, wie der Verstand nach ca. 5 Minuten ins Stand-By fällt und man hat einfache sinnleere Freude, eben Trash halt.
Da ich die Reviews vorher gelesen und dazu noch eine Freifahrt im Kino hatte, waren meine Erwartungen nicht hoch. Leider hat Snyder, den ich sehr mag, diese aber weit unterboten und im Gegensatz zu "300" und "Watchmen" wird dieser Film es nie in meine DVD-Sammlung schaffen und ist somit auch keine Empfehlung von mir.
Mit viel guten Willen geben 1,5/10, sorry...
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