Alle Jahre wieder:
1. Inception
Nach „The Dark Knight“ und den überschwänglichen Kritiken hätte ich mir zwar noch mehr erwartet, den Film des Jahres hat aber auch heuer Christopher Nolan abgeliefert: Ein herrlicher SF-Thriller mit einer kreativen Story, tollen Schauspielern und überwältigenden Bildern.
2. Shutter Island
Doppelsieg für DiCaprio. Er und Sorcese sind ja meist ein Garant für Qualität und „Shutter Island“ ist IMO deren bestes Gemeinschaftsprojekt seit „Gangs of New York“. Vor allem DiCaprios und Kingsleys Psychoduell und der Schlusstwist vermögen zu überzeugen.
3. Robin Hood
Und die nächste Männerfreundschaft. Auch Scott/Crowe sind ja für ihre guten Zusammenarbeiten bekannt. Eine erfrischend andere „Robin Hood“-Verfilmung mit hohem Schauwert. Wird doch den Directors Cut nochmals aufgewertet.
4. In meinem Himmel
Peter Jackson hat ja schon oft bewiesen, dass er ein Garant für große Gefühle und wunderbare Bilder ist. „In meinem Himmel“ ist da definitiv keine Ausnahme. Aber auch die sensible Geschichte, die wunderbaren Darsteller und die kreativen Schnitte machen den Film zu einem Meisterwerk.
5. Machete
Trash, trashiger, Machete. Ein herrliches B-Movie ganz im Stil der 80er/frühen90er. Dazu ein gut aufgelegter Cast und in Sachen mexikanische Einwanderer sogar ein klein wenig kritisch. So muss Actionkino sein .
6. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Leider leidet der Film unter einigen Anschlussschwierigkeiten (keine Erklärung für den neuen Minister, warum Harry evakuiert werden muss oder die Spur) und daran, dass er kein wirkliches Ende hat. Ansonsten aber ganz großes Kino und die buchnäheste Verfilmung seit langem.
8. Eclipse: Biss zum Abendrot
Von der Action, dem Schauwert, Musik und so weiter große Klasse. Auch wirken die Neugeborenen sogar bedrohlicher als im Buch, wo die Schlacht als „Kinderspiel“ beschrieben wird. Einziger Minuspunkt, dass das Herumgesülze von Bella und Edward schon stellenweise nervt. Da wäre weniger mehr gewesen. Insgesamt etwas schwächer als Teil 1, aber besser als „New Moon“.
9. Drachenzähmen leicht gemacht
In Sachen 3D das Beeindruckenste seit „Avatar“. Bei den rasanten Flügen konnte man durchaus Höhenangst bekommen. Dazu eine lustige, herzerweichende Story und ein für einen Kinderfilm SEHR ungewöhnliches Ende.
10. Toy Story 3
Wie von PIXAR gewohnt starke Computeraufnahmen und liebenswerte Figuren. Auch das Ende ist ein würdiger Abschluss für die Trilogie. Einzig die neuen Synchronstimmen sind etwas gewöhnungsbedürftig.
11. Sherlock Holmes
Starke Atmosphäre, gute Darsteller und viel „Dr. House“-Flair machen den Film zu einem der bisher besten Holmes-Abenteuer. Obwohl die eigentliche Geschichte recht vorhersehbar war, gab es doch immer wieder nette Mini-Wendungen, die man nicht erwartet hätte.
12. Küss den Frosch
Endlich wieder ein herrlich altmodischer Disney-Zeichentrickfilm. Und der ist IMO weitaus gelungener als viele PIXAR-Abenteuer der letzten Jahre. Liebenswerte Charaktere, viel Charme, gute Songs. Kinderherz was begehrst du mehr?
13. Für immer Shrek
Leider wird die Shrek-Reihe von Film zu Film immer schwächer und immer witzloser. Wirkliche Schenkelklopfer sind beim 4er eher rar gesäht. Klar sind die Charaktere immer noch stark, die Animationen sehr gut und die Action gelungen, das „Shrek-hafte“ geht aber immer mehr verloren.
14. Iron Man 2
Wurde zum Glück jetzt nicht DER Effekte- und Action-Overkill wie erwartet (Fortsetzungen bieten ja gerne „mehr“), sondern behielt den Charme und den Witz des Vorgängers. Wiederum lebt der Film hauptsächlich von der Chemie Starks und Peppers. Einzig schade fand ich es, dass es keinen richtig Showdown zwischen Iron Man und Ivan Vanko gegeben hat. Auch versteh ich die Neubesetzung von War Machine nicht wirklich.
15. Karate Kid
Nettes kleines Remarke. Zwar hätte ich mir mehr von Changs klassischem Schmäh erhofft, dafür überzeugt jedoch Jaden Smith auf volle Länge. Dazu wunderschöne Landschaftaufnahmen und eine herrliche Musik. Genau das Richtige für einen entspannten Nachmittag.
16. Alice im Wunderland
Der Film ist alles andere als schlecht und bietet sehr schöne Bilder sowie gute Darsteller. Wenn sich jemand wie Tim Burton jedoch eines Stoffes wie „Alice im Wunderland“ annimmt, erwartet man sich allerdings ein absolutes Highlight des Kinojahres, welches der Streifen leider nicht geworden ist.
17. Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Netter kleiner Kostümfilm. Die Landschaftsaufnahmen, Effekte, Kulissen und so weiter sind sehr schön geworden. Auch spielt Ben Kingsley wie bereits in „Shutter Island“ gewohnt gut und der Schluss-Twist kommt ziemlich überraschend.
18. Percy Jackson: Diebe im Olymp
Das Vorhaben, eine Nachfolgeserie für „Harry Potter“ zu schaffen, dürfte nicht wirklich geglückt sein. Trotzdem aber ist der Film sehenswert: Etwas Witz, etwas Spannung, viel Charme – genau das Richtige für einen regnerischen Familiennachmittag.
19. Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
Nachdem „Prinz Kaspian von Narnia“ weitaus besser als der 1er war, hatte ich mich doch auf den dritten Teil gefreut. Wirklich begeistert bin ich davon allerdings nicht. In Sachen Kindlichkeit war man doch wieder eher auf Teil1-Level und Peter und Susie hab ich ebenfalls vermisst (Edward fand ich dafür schon bei „Der König von Narnia“ nervtötend.
20. The A-Team
Die liebgewonnen Charaktere wurden ziemlich gut getroffen (positive Überraschung Lieam Neeson als Hannibal). Die Story hätte jedoch A-Team-mäßiger sein können (sprich A-Team unterstützt unterdrücktes Städtchen oder so) und in Sachen übertriebene Action wäre weniger eindeutig mehr gewesen (sag nur die Fallschirm-Panzer-Szene, welche glatt aus Indy 4 hätte stammen können).
21. The Expendibles
Herrlich selbstironisch war vor allem die Szene zwischen Stalone, Willis und Schwarzenegger („Er will Präsident werden“ ). Ansonsten ist der Film jedoch eher ein 0815-Actioner vom Fließband. Bei DEM Cast hätte man sich doch weitaus mehr erwarten können (hatten die meisten Stars außer Stalone und Statham wohl eher Cameo-Auftritte).
22. Saw 3D: Vollendung
Das Finale der Ekel-Horror-Thriller-Serie. Von der Haupthandlung her eigentlich ein durchschnittlicher Saw-Film, allerdings überzeugt das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hoffmann und Jigsaws Witwe genauso wie der herrliche Brückenschlag zu Teil 1 am Ende.
23. Nightmare on Elm Street
Insgesamt hätte man das Remarke wohl nicht gebraucht (hierfür war Teil 1 zu gut). Dafür gefiel die neue – weniger charmante – Darstellung Freddie Kruegers und, dass der Film im Gegensatz zu den meisten aktuellen Genre-Streifen zu keiner reinen Blutoper verkommen ist.
24. Kampf der Titanen
Kommen wir schon zu den schwächeren Filmen dieses Kinojahr. „Kampf der Titanen“ zählte eindeutig für mich zu DEN Enttäuschungen. Erwartete mir etwas ähnlich Geniales wie „Gladiator“ oder „Der Herr der Ringe“. Herausgekommen ist jedoch ein eher trashiges B-Movie in der Antike ohne große Story mit schwachem nachgerändertem 3D-Effekt.
25. Predators
Da wollte man wohl Teil 1 und an die klassischen 80er-Jahre-B-Movies anknüpfen. Leider nahm sich der Film hierfür aber viel zu ernst (Dialoge wie „Schlampenvergewaltungszeit“ gingen eher in die Hose) und DIE große Spannung, wie der Trailer vermuten ließ, wurde auch nicht geboten.
26. Resident Evil: Afterlife
Der 3D-Effekt ist klasse und zählt zu den besten bisher gebotenen (wurde ja auch mit der „Avatar“-Technik gedreht). Ansonsten sucht man ne Story allerdings eher vergebens. Der Sinn des Films ist es stets cool auszusehen und das ist selbst für ein B-Movie zu wenig.
27. Die Legende von Aang
Aus der Thematik hätte man echt etwas machen können und der Trailer sah auch verdammt toll aus. Leider wurde der Streifen dann obwohl hohem Schauwert ein ziemlicher Reinfall. Trotz des viel zu hohen Tempos war er einfach nur laaaaaangweilig.
28. Jennifers Body
Megan Foxx ist ja nett anzusehen (wobei ich sie mir nach dem Trailer freizügiger erwartet hätte), die Story ist jedoch völlig trashiger Humbug. Schade, denn von der Autorin von „Juno“ hätte ich mir ein etwas tiefgründigeres Horrorfilmchen oder zumindest ein nettes B-Movie erwartet.
29. Beilight: Biss zum Abendbrot
Wirklich gute Parodien sind die letzten Jahrzehnte ja eher spärlich gesäht („Der Schuh des Manitu“ wär so ne Ausnahme). Leider zählt „Beilight“ auch zu den eher peinlichen Genre-Vertretern, wo eher Fremdschämen denn Lachen angesagt ist. Da wünscht man sich wirklich einen Mel Brooks, Nackte Kanone oder Monty Python zurück.
30. A Serbian Film
Das Grundthema (Grenzen des Pornofilms) hätte Potential für ein absolutes Meisterwerk gehabt. Allerdings lebt der Film dann nur davon zu schockieren und in der zweiten Hälfte eine Grauslichkeit und Perversion an die nächste zu reihen. Sprich „Hostel“ meets „8 mm“.
Das war das Kinojahr 2009:
1. Avatar
2. Der seltsame Fall des Benjamin Button
3. Slumdog Millionaire
4. Illuminati
5. Harry Potter und der Halbblutprinz
6. The Hangover
7. Ice Age 3
8. District 9
9. Twilight: Biss zum Morgengrauen
10. Inglourious Basterds
11. 2012
12. Up
13. Transformers 2: Die Rache
14. Star Trek
15: New Moon: Biss zur Mittagsstunde
16. Wickie und die starken Männer
17. Terminator: Die Erlösung
18. X-Men Origins: Wolverine
19. Saw 6
20. Watchmen
21. G.I. Joe - Rise of the Cobra
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Christopher Nolan (Inception)
2. Ridley Scott (Robin Hood)
3. Martin Sorcese (Shutter Island)
Bestes Drehbuch
1. Inception
2. Shutter Island
3. In meinem Himmel
Bester Hauptdarsteller
1. Leonardo DiCaprio (Shutter Island)
2. Danny Trejo (Machete)
3. Robert Downey Junior (Sherlock Holmes)
Beste Hauptdarstellerin
1. Saoirse Ronan (In meinem Himmel)
2. Jessica Alba (Machete)
3. Cate Blanchett (Robin Hood)
Bester Nebendarsteller
1. Stanley Tucci (In meinem Himmel)
2. Ben Kingsley (Shutter Island)
3. Robert DeNiro (Machete)
Beste Nebendarstellerin
1. Susan Sarandon (In meinem Himmel)
2. Rachel Weisz (In meinem Himmel)
3. Ellen Page (Inception)
Beste visuelle Effekte
1. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
2. Kampf der Titanen
3. Inception
Beste Musik
1. Robin Hood
2. In meinem Himmel
3. Eclipse: Biss zum Abendrot
Beste Kammera
1. Inception
2. In meinem Himmel
3. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Bester Schnitt
1. In meinem Himmel
2. Inception
3. Robin Hood
Beste Kostüme
1. Robin Hood
2. Kampf der Titanen
3. Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Beste Ausstattung
1. Robin Hood
2. Prince of Persia: Der Sand der Zeit
3. Kampf der Titanen
Bester Sound
1. Inception
2. Eclipse: Biss zum Abendrot
3. Kampf der Titanen
Bestes Makeup
1. Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
2. Kampf der Titanen
3. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
1. Inception
Nach „The Dark Knight“ und den überschwänglichen Kritiken hätte ich mir zwar noch mehr erwartet, den Film des Jahres hat aber auch heuer Christopher Nolan abgeliefert: Ein herrlicher SF-Thriller mit einer kreativen Story, tollen Schauspielern und überwältigenden Bildern.
2. Shutter Island
Doppelsieg für DiCaprio. Er und Sorcese sind ja meist ein Garant für Qualität und „Shutter Island“ ist IMO deren bestes Gemeinschaftsprojekt seit „Gangs of New York“. Vor allem DiCaprios und Kingsleys Psychoduell und der Schlusstwist vermögen zu überzeugen.
3. Robin Hood
Und die nächste Männerfreundschaft. Auch Scott/Crowe sind ja für ihre guten Zusammenarbeiten bekannt. Eine erfrischend andere „Robin Hood“-Verfilmung mit hohem Schauwert. Wird doch den Directors Cut nochmals aufgewertet.
4. In meinem Himmel
Peter Jackson hat ja schon oft bewiesen, dass er ein Garant für große Gefühle und wunderbare Bilder ist. „In meinem Himmel“ ist da definitiv keine Ausnahme. Aber auch die sensible Geschichte, die wunderbaren Darsteller und die kreativen Schnitte machen den Film zu einem Meisterwerk.
5. Machete
Trash, trashiger, Machete. Ein herrliches B-Movie ganz im Stil der 80er/frühen90er. Dazu ein gut aufgelegter Cast und in Sachen mexikanische Einwanderer sogar ein klein wenig kritisch. So muss Actionkino sein .
6. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Leider leidet der Film unter einigen Anschlussschwierigkeiten (keine Erklärung für den neuen Minister, warum Harry evakuiert werden muss oder die Spur) und daran, dass er kein wirkliches Ende hat. Ansonsten aber ganz großes Kino und die buchnäheste Verfilmung seit langem.
8. Eclipse: Biss zum Abendrot
Von der Action, dem Schauwert, Musik und so weiter große Klasse. Auch wirken die Neugeborenen sogar bedrohlicher als im Buch, wo die Schlacht als „Kinderspiel“ beschrieben wird. Einziger Minuspunkt, dass das Herumgesülze von Bella und Edward schon stellenweise nervt. Da wäre weniger mehr gewesen. Insgesamt etwas schwächer als Teil 1, aber besser als „New Moon“.
9. Drachenzähmen leicht gemacht
In Sachen 3D das Beeindruckenste seit „Avatar“. Bei den rasanten Flügen konnte man durchaus Höhenangst bekommen. Dazu eine lustige, herzerweichende Story und ein für einen Kinderfilm SEHR ungewöhnliches Ende.
10. Toy Story 3
Wie von PIXAR gewohnt starke Computeraufnahmen und liebenswerte Figuren. Auch das Ende ist ein würdiger Abschluss für die Trilogie. Einzig die neuen Synchronstimmen sind etwas gewöhnungsbedürftig.
11. Sherlock Holmes
Starke Atmosphäre, gute Darsteller und viel „Dr. House“-Flair machen den Film zu einem der bisher besten Holmes-Abenteuer. Obwohl die eigentliche Geschichte recht vorhersehbar war, gab es doch immer wieder nette Mini-Wendungen, die man nicht erwartet hätte.
12. Küss den Frosch
Endlich wieder ein herrlich altmodischer Disney-Zeichentrickfilm. Und der ist IMO weitaus gelungener als viele PIXAR-Abenteuer der letzten Jahre. Liebenswerte Charaktere, viel Charme, gute Songs. Kinderherz was begehrst du mehr?
13. Für immer Shrek
Leider wird die Shrek-Reihe von Film zu Film immer schwächer und immer witzloser. Wirkliche Schenkelklopfer sind beim 4er eher rar gesäht. Klar sind die Charaktere immer noch stark, die Animationen sehr gut und die Action gelungen, das „Shrek-hafte“ geht aber immer mehr verloren.
14. Iron Man 2
Wurde zum Glück jetzt nicht DER Effekte- und Action-Overkill wie erwartet (Fortsetzungen bieten ja gerne „mehr“), sondern behielt den Charme und den Witz des Vorgängers. Wiederum lebt der Film hauptsächlich von der Chemie Starks und Peppers. Einzig schade fand ich es, dass es keinen richtig Showdown zwischen Iron Man und Ivan Vanko gegeben hat. Auch versteh ich die Neubesetzung von War Machine nicht wirklich.
15. Karate Kid
Nettes kleines Remarke. Zwar hätte ich mir mehr von Changs klassischem Schmäh erhofft, dafür überzeugt jedoch Jaden Smith auf volle Länge. Dazu wunderschöne Landschaftaufnahmen und eine herrliche Musik. Genau das Richtige für einen entspannten Nachmittag.
16. Alice im Wunderland
Der Film ist alles andere als schlecht und bietet sehr schöne Bilder sowie gute Darsteller. Wenn sich jemand wie Tim Burton jedoch eines Stoffes wie „Alice im Wunderland“ annimmt, erwartet man sich allerdings ein absolutes Highlight des Kinojahres, welches der Streifen leider nicht geworden ist.
17. Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Netter kleiner Kostümfilm. Die Landschaftsaufnahmen, Effekte, Kulissen und so weiter sind sehr schön geworden. Auch spielt Ben Kingsley wie bereits in „Shutter Island“ gewohnt gut und der Schluss-Twist kommt ziemlich überraschend.
18. Percy Jackson: Diebe im Olymp
Das Vorhaben, eine Nachfolgeserie für „Harry Potter“ zu schaffen, dürfte nicht wirklich geglückt sein. Trotzdem aber ist der Film sehenswert: Etwas Witz, etwas Spannung, viel Charme – genau das Richtige für einen regnerischen Familiennachmittag.
19. Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
Nachdem „Prinz Kaspian von Narnia“ weitaus besser als der 1er war, hatte ich mich doch auf den dritten Teil gefreut. Wirklich begeistert bin ich davon allerdings nicht. In Sachen Kindlichkeit war man doch wieder eher auf Teil1-Level und Peter und Susie hab ich ebenfalls vermisst (Edward fand ich dafür schon bei „Der König von Narnia“ nervtötend.
20. The A-Team
Die liebgewonnen Charaktere wurden ziemlich gut getroffen (positive Überraschung Lieam Neeson als Hannibal). Die Story hätte jedoch A-Team-mäßiger sein können (sprich A-Team unterstützt unterdrücktes Städtchen oder so) und in Sachen übertriebene Action wäre weniger eindeutig mehr gewesen (sag nur die Fallschirm-Panzer-Szene, welche glatt aus Indy 4 hätte stammen können).
21. The Expendibles
Herrlich selbstironisch war vor allem die Szene zwischen Stalone, Willis und Schwarzenegger („Er will Präsident werden“ ). Ansonsten ist der Film jedoch eher ein 0815-Actioner vom Fließband. Bei DEM Cast hätte man sich doch weitaus mehr erwarten können (hatten die meisten Stars außer Stalone und Statham wohl eher Cameo-Auftritte).
22. Saw 3D: Vollendung
Das Finale der Ekel-Horror-Thriller-Serie. Von der Haupthandlung her eigentlich ein durchschnittlicher Saw-Film, allerdings überzeugt das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Hoffmann und Jigsaws Witwe genauso wie der herrliche Brückenschlag zu Teil 1 am Ende.
23. Nightmare on Elm Street
Insgesamt hätte man das Remarke wohl nicht gebraucht (hierfür war Teil 1 zu gut). Dafür gefiel die neue – weniger charmante – Darstellung Freddie Kruegers und, dass der Film im Gegensatz zu den meisten aktuellen Genre-Streifen zu keiner reinen Blutoper verkommen ist.
24. Kampf der Titanen
Kommen wir schon zu den schwächeren Filmen dieses Kinojahr. „Kampf der Titanen“ zählte eindeutig für mich zu DEN Enttäuschungen. Erwartete mir etwas ähnlich Geniales wie „Gladiator“ oder „Der Herr der Ringe“. Herausgekommen ist jedoch ein eher trashiges B-Movie in der Antike ohne große Story mit schwachem nachgerändertem 3D-Effekt.
25. Predators
Da wollte man wohl Teil 1 und an die klassischen 80er-Jahre-B-Movies anknüpfen. Leider nahm sich der Film hierfür aber viel zu ernst (Dialoge wie „Schlampenvergewaltungszeit“ gingen eher in die Hose) und DIE große Spannung, wie der Trailer vermuten ließ, wurde auch nicht geboten.
26. Resident Evil: Afterlife
Der 3D-Effekt ist klasse und zählt zu den besten bisher gebotenen (wurde ja auch mit der „Avatar“-Technik gedreht). Ansonsten sucht man ne Story allerdings eher vergebens. Der Sinn des Films ist es stets cool auszusehen und das ist selbst für ein B-Movie zu wenig.
27. Die Legende von Aang
Aus der Thematik hätte man echt etwas machen können und der Trailer sah auch verdammt toll aus. Leider wurde der Streifen dann obwohl hohem Schauwert ein ziemlicher Reinfall. Trotz des viel zu hohen Tempos war er einfach nur laaaaaangweilig.
28. Jennifers Body
Megan Foxx ist ja nett anzusehen (wobei ich sie mir nach dem Trailer freizügiger erwartet hätte), die Story ist jedoch völlig trashiger Humbug. Schade, denn von der Autorin von „Juno“ hätte ich mir ein etwas tiefgründigeres Horrorfilmchen oder zumindest ein nettes B-Movie erwartet.
29. Beilight: Biss zum Abendbrot
Wirklich gute Parodien sind die letzten Jahrzehnte ja eher spärlich gesäht („Der Schuh des Manitu“ wär so ne Ausnahme). Leider zählt „Beilight“ auch zu den eher peinlichen Genre-Vertretern, wo eher Fremdschämen denn Lachen angesagt ist. Da wünscht man sich wirklich einen Mel Brooks, Nackte Kanone oder Monty Python zurück.
30. A Serbian Film
Das Grundthema (Grenzen des Pornofilms) hätte Potential für ein absolutes Meisterwerk gehabt. Allerdings lebt der Film dann nur davon zu schockieren und in der zweiten Hälfte eine Grauslichkeit und Perversion an die nächste zu reihen. Sprich „Hostel“ meets „8 mm“.
Das war das Kinojahr 2009:
1. Avatar
2. Der seltsame Fall des Benjamin Button
3. Slumdog Millionaire
4. Illuminati
5. Harry Potter und der Halbblutprinz
6. The Hangover
7. Ice Age 3
8. District 9
9. Twilight: Biss zum Morgengrauen
10. Inglourious Basterds
11. 2012
12. Up
13. Transformers 2: Die Rache
14. Star Trek
15: New Moon: Biss zur Mittagsstunde
16. Wickie und die starken Männer
17. Terminator: Die Erlösung
18. X-Men Origins: Wolverine
19. Saw 6
20. Watchmen
21. G.I. Joe - Rise of the Cobra
Noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Christopher Nolan (Inception)
2. Ridley Scott (Robin Hood)
3. Martin Sorcese (Shutter Island)
Bestes Drehbuch
1. Inception
2. Shutter Island
3. In meinem Himmel
Bester Hauptdarsteller
1. Leonardo DiCaprio (Shutter Island)
2. Danny Trejo (Machete)
3. Robert Downey Junior (Sherlock Holmes)
Beste Hauptdarstellerin
1. Saoirse Ronan (In meinem Himmel)
2. Jessica Alba (Machete)
3. Cate Blanchett (Robin Hood)
Bester Nebendarsteller
1. Stanley Tucci (In meinem Himmel)
2. Ben Kingsley (Shutter Island)
3. Robert DeNiro (Machete)
Beste Nebendarstellerin
1. Susan Sarandon (In meinem Himmel)
2. Rachel Weisz (In meinem Himmel)
3. Ellen Page (Inception)
Beste visuelle Effekte
1. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
2. Kampf der Titanen
3. Inception
Beste Musik
1. Robin Hood
2. In meinem Himmel
3. Eclipse: Biss zum Abendrot
Beste Kammera
1. Inception
2. In meinem Himmel
3. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Bester Schnitt
1. In meinem Himmel
2. Inception
3. Robin Hood
Beste Kostüme
1. Robin Hood
2. Kampf der Titanen
3. Prince of Persia: Der Sand der Zeit
Beste Ausstattung
1. Robin Hood
2. Prince of Persia: Der Sand der Zeit
3. Kampf der Titanen
Bester Sound
1. Inception
2. Eclipse: Biss zum Abendrot
3. Kampf der Titanen
Bestes Makeup
1. Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte
2. Kampf der Titanen
3. Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
Kommentar