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007, James Bond

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    #31
    James Bond die 21ste

    Es wurde jetzt offiziell bestätigt, dass der neue Bond 2006 gedreht wird und Casino Royale heißen wird.

    Der neue Darsteller ist noch nicht bekannt.

    für alle die mehr wissen wollen, guckst du hier
    Unless you're alive you can't play, and if you don't play...
    Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Ich sah C-Beams, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben
    Six, seven. Go to hell, go to heaven

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      #32
      Ich dachte es steht schon lange fest das Casino Royal gedeht werden wird. Allerdingskann ich mir nicht vorstellen das er bereits 2006 in die Kinos kommt, denn anscheind haben sie noch keinen neuen Bond gefunden.
      Und Pierce Brosnan zu ersetzen wird wohl nicht ganz einfach werden, da er als Bons schon sehr charismatisch war.

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        #33
        Also mir gefallen nur die alten filme,die neuen sind IMO zu sehr auf action ausgelegt.Außerdem ist die James Bond Figur zu sehr zum "Übermenschen" mutiert.Daher sind die alten immer noch die besseren,wie z.b. 007 Goldfinger (1963)
        Leben und sterben lassen (1971)?
        Jagd auf Dr.NO (19??)
        Let's make sure history never forget the name ENTERPRISE
        Scotty wir werden dich nie vergessen

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          #34
          Der beste war Sean Connery. Roger Moore war auch nicht schlecht, hat aber meines erachtens die Filme teilweise auf die Lächerliche Seite gezogen. Das hat mir persönlich nicht so gefallen.

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            #35
            Bin seit letztem Wochenende mit meinem Bond-Rerun fertig.

            Hab die Filme tlw. schon um die 10 Jahre nicht mehr gesehen und hat mir echt Spaß gemacht. Eines vorweg, wirklich schlecht fand ich keinen der Filme. Im Gegenteil, würde ich keinen unter IMDB 6/10 bewerten. Auch wenn die Filme oft sehr schablonenhaft rüberkommen, in Sachen spektakuläre Action, Locations, Musik und Kamerafahrten sind die Bond-Filme sicherlich mit Indiana Jones ziemlich das Non Plus Ultra im Hollywood Kino, oft kopiert, selten erreicht.

            Am Besten hat mir diesmal "Casino Royale" gefallen, welchem ich als einzigem Teil ein 9/10 geben würde. Vor allem die zweite Hälfte war mit dem Casino, dem Garder See und Venedig einfach nur klasse. Dazu 2 WTF Twists mit Le Chiffres Tod und Vespers Verrat. Am schlechtesten gefällt mir weiterhin "Moonraker", wo ich die erste Hälfte ja gar nicht mal so schlecht finde, aber das letzte Drittel mit der Weltraumhandlung und Beißers Wandel mir so gar nicht zusagt.

            Als besten Bond-Song würde ich "Live and let die" nennen (gefolgt von "Skyfall", "Die another Day" und "The World is not enough"), als besten Schurken empfand ich Silva in "Skyfall", welcher IMO oscarreif gespielt hat ("Mama war sehr böse"). Die beste Prä Credit Szene, war IMO, auch wenn ich den Film sonst nicht so mag, in "Diamantenfieber" Bonds Rachefeldzug gegen Blofeld, nachdem dieser in "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" seine Frau töten ließ. Hoffe auf einen ähnlichen Plot im nächsten Bond-Abenteuer und könnte gerade in Bezug auf Vesper (das IMO beste Bond Girl) interessant werden.

            Was mir auch aufgefallen ist, es gibt weeeit mehr wiederkehrende Charaktere als M, Moneypenny, Q, Felix Leiter oder eben Blofeld. Fällt einem halt auch nur auf, wenn man die ganze Reihe in kürzerer Zeit sieht.

            Zu den einzelnen Äras:
            Die Connery Filme haben mit "Dr. No" und "Liebesgrüße aus Moskau" ja noch eher als konventionelle Agenten-Krimis angefangen. Ab "Goldfinger" schien dann die "Bond-Formel" gefunden an die man sich bis zuletzt tlw. hielt. Die späteren Connery-Filme waren mit dem Blofeld-Plot zwar tlw. schön zusammenhängend (sicherlich recht innovativ fürs 60er Jahre Kino), man merkt aber IMO auch, dass der Reihe ab da etwas zu Puste ausgeht und man sich zu stark selbst kopiert. Einzige Ausnahme ist dahingehend "Im Geheimdienst Ihrer Majestät", wo Lazenby den bis dahin menschlichsten Bond bis Dalton und Craig spielt.

            Die Moore Ära hat den Filmen dann IMO das nötige Frischblut verschafft. Die Reihe geht ab da zwar immer mehr ins Klamaukige und verabschiedet sich großteils von den Büchern, aber Moore spielt einfach den perfekten britischen Gentleman und die Action wird noch einmal einen Deut spektakulärer und die Schauplätze opulenter. Gerade in der Corona-Zeit hatte ich dank den Bond-Filmen tlw. echt "Urlaubsfeeling" .

            Die Dalton Ära ist dann schließlich sehr ähnlich der späteren Craig Ära. Die Filme werden ernster und Bond menschlicher, was der Reihe nach 7 Moore-Filmen guttut. Leider war die Welt für einen ernsten, menschlichen Bond noch nicht bereit, weshalb man bei den Brosnan Filmen wieder mehr in Richtung Moore geht.

            Die Brosnan Filme haben mir diesmal besser gefallen, als ich sie in Erinnerung hatte. Dabei fand ich "Goldeneye" sogar schwächer als bisher. Gerade "Die Welt ist nicht genug" ist IMO ein richtig schön altmodisches Bond-Abenteuer mit hohem Schauwert und auch die erste Hälfte von "Stirb an einem anderen Tag" hat mir gut gefallen (die zweite war dafür aber einfach nur mies, schlechte Effekte und viel zu Comic-haft). Insgesamt ist die Brosnan Ära IMO immer noch mit der zweiten Hälfte der Connery-Ära die bis dato schwächste Bond Ära, da eben schon zu übertrieben. Dabei mag ich Brosnan als Bond eigentlich sehr.

            Die Craig Filme sind schließlich wieder mehr ein Back to the Roots und, wie gesagt, "Casino Royale" ist IMO sogar der bisher beste Bond Film, welcher die Reihe auf der einen Seite mehr zu ihren Wurzeln (bodenständiger Agenten Thriller) zurückführt und gleichzeitig eine Frischzellenkur verpasst. Wobei gerade mit dieser Frischzellenkur hat man es in "Ein Quantum Trost", einer der schwächsten Bond-Filme, völlig übertrieben und der Film fühlt sich fast wie ein Anti Bond Film an (mehr "Jason Boune" denn Bond). Gut, dass man bei "Skyfall" schließlich wieder zurückruderte und einen guten, altmodischen Bond-Film ablieferte. "Spectre" setzte diesen Weg, wenn auch nicht ganz so gelungen, aber immer noch gut, fort. Mal schauen was der heuer / nächstes Jahr erscheinende letzte Teil der Reihe bringt.

            Bond Film Ranking:
            1. Casino Royale (9/10)
            2. Liebesgrüße aus Moskau (8/10)
            3. Skyfall (8/10)
            4. Goldfinger (8/10)
            5. Lizenz zum Töten (8/10)
            6. Der Spion, der mich liebte (8/10)
            7. Leben und sterben lassen (8/10)
            8. Dr. No (8/10)
            9. Im Geheimdienst Ihrer Majestät (8/10)
            10. Der Hauch des Todes (7/10)
            11. Die Welt ist nicht genug (7/10)
            12. Spectre (7/10)
            13. Octopussy (7/10)
            14. Goldeneye (7/10)
            15. Im Angesicht des Todes (7/10)
            16. Der Morgen stirbt nie (7/10)
            17. Der Mann mit dem goldernen Colt (7/10)
            18. In tödlicher Mission (7/10)
            19. Feuerball (7/10)
            20. Man lebt nur zweimal (6/10)
            21. Diamantenfieber (6/10
            (Sag niemals nie 6/10)
            22. Ein Quantum Trost (6/10)
            23. Stirb an einem anderen Tag (6/10)
            24. Moonraker (6/10)
            (Casino Royale Parodie 5/10)

            Von den Äras her:
            1. Craig Ära (sofern der letzte es nicht versammelt )
            2. Connery 1
            3. Moore
            4. Dalton
            5. Brosnan
            6. Connery 2

            Die Connery Ära hab ich zweigeteilt, da IMO zwischen den ersten und letzten 3 Filmen davon schon ziemliche Welten liegen und ich es nicht übers Herz bringen würde, die Connery Ära im Schnitt nur auf den 4ten Platz (nach Craig, Moore und Dalton) zu platzieren

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              #36
              Speziell beim CR-Film mit David Niven (Dass es nach einer Handvoll Filme bereits eine Parodie gab, ist bemerkenswert ) weiß man streckenweise gar nicht, was man davon halten soll. Getreu dem Motto: "Viele Köche verderben den Brei" (fünf oder sechs verschiedene Regisseure auf einmal) verlaufen Handlungsstränge plötzlich ins Leere oder man fragt sich "Wie ist der Typ jetzt dahingekommen? Was hat er in der Zwischenzeit erlebt? Und wo ist sein Partner/Kollege abgeblieben?" Es scheint, als wäre massig Material unterm Schneidetisch verschwunden, das auch nach der DVD-Veröffentlichung noch nicht wieder reintegriert wurde (Selbst bei "2 glorreiche Halunken" hat man die legendäre "Grotten-Szene" vor ein paar Jahren endlich wiederentdeckt!) bzw. jeder hat quasi parallel seinen eigenen Film gedreht, ohne sich mit den anderen abzusprechen. So weiß die Geschichte nicht genau, in welche Richtung (genretechnisch u. a.) sie eigentlich gehen will; mal Polit-Krimi, mal SciFi-Elemente usw.

              Und von der dritten "inoffiziellen" Variante mit "Jimmy" Bond, dem CIA-Agenten(!), der in einem Hotel statt im "reinen" Casino ermittelt und American Poker, kein Baccarat spielt will ich gar nicht erst wieder anfangen...
              Ich bin für jeden konstruktiven Beitrag zur Lösung eines Problems dankbar. Das war keiner.

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                #37
                Ich verstehe es bis heute nicht … Zum einen findet man toll, dass bei „casino Royale“ alles ziemlich normal ist und so Weltherrschaftspläne nicht mehr vorkommen, zum anderen findet man „quantum of solace“ scheiße, obwohl da gerade das zum Thema gemacht wird, was wahrscheinlich das realste Szenario der moderneren Bonds ist: Handel um H2O-Ressourcen. Zudem fand ich „quantum of solace“ auch ästhetisch (Bildwirkung) gelungen, mehr als viele andere. Und zu guter letzt ist das Bond girl eines der hübschesten, wie ich finde! =P Ich fand „Spectre“ schlimmer und „casino Royale“ öfter zu aufgesetzt (peinliche Romantik-Dialoge beispielsweise).

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                  #38
                  Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                  Ich verstehe es bis heute nicht … Zum einen findet man toll, dass bei „casino Royale“ alles ziemlich normal ist und so Weltherrschaftspläne nicht mehr vorkommen, zum anderen findet man „quantum of solace“ scheiße, obwohl da gerade das zum Thema gemacht wird, was wahrscheinlich das realste Szenario der moderneren Bonds ist: Handel um H2O-Ressourcen. Zudem fand ich „quantum of solace“ auch ästhetisch (Bildwirkung) gelungen, mehr als viele andere. Und zu guter letzt ist das Bond girl eines der hübschesten, wie ich finde! =P Ich fand „Spectre“ schlimmer und „casino Royale“ öfter zu aufgesetzt (peinliche Romantik-Dialoge beispielsweise).
                  Das Problem von "Ein Quantum Trost" ist IMO nicht, dass die Bedrohung realistisch und klein ist (das war schon ok), sondern dass der Film zu actionlastig ist (Story dafür sehr dünn), es zu wenig "Bond Feeling" gibt und die Action IMO zu stark auf Jason Bourne (Wackelkamera und schnelle Schnitte) getrimmt war. Der Film fühlt sich über weite Strecken IMO nicht wie ein Bond-Film an.

                  Admiral X auf projektstarwars hat es IMO ganz gut auf den Punkt gebracht:

                  Ein Quantum Trost

                  Der mit nur etwa 100 Minuten Spieldauer kürzeste Bond-Film überhaupt drückt von Anfang bis zum Ende auf das Gaspedal (im Falle der Eröffnungssequenz sogar ganz wörtlich) und ist kurzweiliger als viele andere Filme der Reihe. Dafür fühlt sich jedoch auch kaum ein anderer Film der Reihe so wenig nach James Bond an wie dieser. Hier ist wirklich so gut wie nichts vom typischen Charme der Bond-Filme erhalten geblieben. Olga Kurylenko als Bond-Girl Camille ist aber eine der Stärken des Films, Antagonist und Story sind zudem solide und erfüllen ihren Zweck. Am Ende ist Daniel Craigs zweiter James Bond ein durchaus furioser Actionfilm – wobei hier Abstriche zu machen sind, denn teilweise sind die Actionsequenzen so schnell und konfus geschnitten, dass man gar nicht mehr erkennt, was genau eigentlich gerade passiert. So ganz verstehen kann ich es ehrlich gesagt nicht, wie derart große qualitative Unterschiede zum großartigen Vorgänger zustande kommen konnten, sie fallen aber deutlich auf. „Ein Quantum Trost“ bietet hohen Unterhaltungswert, aber nur ein Quantum Bond. So, der Wortwitz musste sein. 6/10

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                    #39
                    Wie gesagt, kann ich nicht nachvollziehen. Bei anderen Bonds hat man ebenso sehr viel action, beispielsweise bei Brosnan oder auch in „skyfall“ in den Szenen in Istanbul oder dem Chaos in London. Die Verfolgungsjagden am Anfang mit dem Auto und zu Fuß waren super gemacht, sehr aufwändig und somit Bond würdig. Bei „casino Royale“ gabs auch eine turbulente Eröffnungsverfolgungsjagd, ohne Anzug und Krawatte. Dort hat es nicht gestört? Ähnliches feeling gabs bei „quantum of solace“ später im Film auch in dieser Karibikstadt oder wo das war. Warum ist es dort dann auf einmal sich nicht nach Bond anfühlt, verstehe ich nicht. Im Anzug war Bond bei „quantum of solace“ ja auch genug unterwegs, einmal bei der modernen Oper, einmal bei dieser Gala. Verstehe also nicht, warum es da kein Bond-feeling geben sollte.

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                      #40
                      Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                      Wie gesagt, kann ich nicht nachvollziehen. Bei anderen Bonds hat man ebenso sehr viel action, beispielsweise bei Brosnan oder auch in „skyfall“ in den Szenen in Istanbul oder dem Chaos in London. Die Verfolgungsjagden am Anfang mit dem Auto und zu Fuß waren super gemacht, sehr aufwändig und somit Bond würdig. Bei „casino Royale“ gabs auch eine turbulente Eröffnungsverfolgungsjagd, ohne Anzug und Krawatte. Dort hat es nicht gestört? Ähnliches feeling gabs bei „quantum of solace“ später im Film auch in dieser Karibikstadt oder wo das war. Warum ist es dort dann auf einmal sich nicht nach Bond anfühlt, verstehe ich nicht. Im Anzug war Bond bei „quantum of solace“ ja auch genug unterwegs, einmal bei der modernen Oper, einmal bei dieser Gala. Verstehe also nicht, warum es da kein Bond-feeling geben sollte.
                      Klar haben die anderen Bonds auch ihre Action-Szenen, aber "Ein Quantum Trost" zählt sicherlich zu den actionreichsten Teilen (wenn nicht sogar DER actionreichste) der Reihe. Dazu kommt, die Art wie die Action präsentiert wird. In Bond-untypischen Wackelkamera-Szenen und mit schnellen Schnitten untermahlt. Die Action der Bond-Filme war sonst eher klassisch gemacht.

                      Dann hat der Film ein, selbst für Bond, extrem hohes Erzähltempo. Vermutlich u.a. der kurzen Laufzeit (mit 100 Minuten der kürzeste Bond-Film) geschuldet.

                      Und auch wenn es Szenen mit Bond im Anzug gibt, gibt es einfach weniger dieser klassischen Bond-Momente im Film. Die Szene in Bregenz ist sicherlich einer davon.

                      Last but not least ist "Feeling" sicherlich auch subjektiver Natur. Kenne z.B. Leute, die generell meinen, die Craig-Bonds wären keine richtigen Bond Filme. Ich für meinen Teil finde, dass sie sich (mit Ausnahme von "Ein Quantum Trost") mehr nach Bond als so mancher Brosnan-Film anfühlen.

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                        #41
                        Ich denke auch, dass das Problem von "Quantum of Sloace" darin liegt, dass es einer der "un-Bond-igsten" James Bond Filme ist. Die Action Sequenzen sind viel zu schnell geschnitten und entsprechen damit so absolut nicht dem, was man bis dahin von Bond gewohnt war. Dann gibt es so gut wie keine exotischen Locations, keine Gadgets, erneut kein echtes Bond Girl, keine Gun-Barrel-Sequenz am Anfang, Bond arbeitet erneut gegen den MI6, der Gegenspieler ist sehr blass, das Finale ein ziemlich klares Statement gegen erneuerbare Energien. Und in der Rückschau wird der Film noch mehr entwertet, denn die hier eingeführte Organisation Quantum als moderner Gegenentwurf zum klassischen Spectre wird erst einmal im nächsten Film keine Rolle mehr spielen, nur um am Ende dann doch wieder zu Spectre zu werden.

                        @Han Solo:

                        Zu deiner Liste will ich mal einige Gedanken meinerseits besteuern.

                        Persönlich finde ich Connery als den ersten Bond immer noch am besten und die Bond ilme mit ihm sehe ich mir immer wieder gerne an.

                        Danach ordne ich tatsächlich Brosnan ein, was aber daran liegt, dass ich mit diesem Bond aufgewachsen bin und mein erster Bond Film im Kino war tatsächlich Goldeneye.

                        Auf Platz 3 folgt dann Craig, mit dem ich eigentlich nie ein wirkliches Problem hatte, außer halt dem, dass er mit etwas zu wenig Gentleman ist.

                        -------

                        Die Moore Ära mag ich mit jedem verstreichenden Jahr weniger leiden, zumal es zu Recht die Filme sind, die am häufigsten parodiert werden, einfach weil die Bösewichter und deren Verstecke zum Ende hin immer absurder wurden. Die Krönung des ganzen ist dann natürlich Moonraker, der ziemlich deutlich als Antwort auf den Star Wars Hype zu verstehen ist.

                        -------

                        Meine größte Bond-Enttäuschung ist denn auch gleich der letzte Film - Spectre, vor allem weil ich mir von Cristoph Walz mehr als Bond Bösewicht versprochen habe. Aber Walz ist ist kein überzeugender Blofeld - und auch die groß angekündigte Rückkehr von Spectre verpufft leider viel zu stark. Auch wenn es sicher nicht der schlechteste Bond Film ist, so ist es doch meine größte Enttäuschung.

                        -------

                        Meine Flop 3 Bond sind in chronologischer Reihung (und ohne die inoffiziellen Bond-Filme):

                        Moonraker - Wie bereits erwähnt: Man wollte wohl Star Wars sein, hat es aber verbockt.

                        Stirb an einem anderen Tag - Auch hier gilt: Viel zu unrealistische Gadegts (Tarn Auto, Eispalast, Killer-Satellit), maue Effekte, unrealistischer Gegenspieler. Den Film habeich erst zweimal gesehen und brauche es sicher kein drittes Mal.

                        Quantum of Solace - bereits oben diskutiert. Für mich kein echter Bond Film.
                        Zuletzt geändert von Souvreign; 19.08.2020, 09:47.

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                          #42
                          Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                          Ich denke auch, dass das Problem von "Quantum of Sloace" darin liegt, dass es einer der "un-Bond-igsten" James Bond Filme ist. Die Action Sequenzen sind viel zu schnell geschnitten und entsprechen damit so absolut nicht dem, was man bis dahin von Bond gewohnt war. Dann gibt es so gut wie keine exotischen Locations, keine Gadgets, erneut kein echtes Bond Girl, keine Gun-Barrel-Sequenz am Anfang, Bond arbeitet erneut gegen den MI6, der Gegenspieler ist sehr blass, das Finale ein ziemlich klares Statement gegen erneuerbare Energien. Und in der Rückschau wird der Film noch mehr entwertet, denn die hier eingeführte Organisation Quantum als moderner Gegenentwurf zum klassischen Spectre wird erst einmal im nächsten Film keine Rolle mehr spielen, nur um am Ende dann doch wieder zu Spectre zu werden.
                          Aber warum bedeuten etwas schnellere Schnitte (so schlimm wars nun auch wieder nicht), dass der Film gleich ultraschlecht ist? Im Gegenteil find ich schnelle Schnitte legitim, wenn die Szene in Wirklichkeit auch voller schneller Entscheidungen sein müsste. Fahrt ihr mal ne Verfolgungsjagd durch einen engen Tunnel. Da bekommt ihr auch nicht alles mit. ;P Und natürlich gibts exotische locations. Man hat Haiti und Südamerica-Wüste, wo Bond noch gar nicht war, wenn ich mich recht erinnere. Auch die Szenen in Europa fand ich ausgewogen, man hat mediterrane Klassik und adrette Moderne in Bregenz. Da fand ich Dinge wie USA only um welten langweiliger! Gut, es gab keine richtigen gadgets. Aber die gabs bei „casino Royale“ auch nicht und der steht trotzdem bei vielen ganz weit oben oder an der Spitze. Also das Argument lasse ich nicht gelten. Bond girl? Warum solls keins gegeben haben? Warum muss Bond alle flach legen, damits ein guter Film wird? Zumal er eh eine flach gelegt hat, halt nur das Hauptgirl nicht. Bei „skyfall“ war das Bondgirl total Nebensache und wurde schnell aus der Geschichte entfernt. Das finde ich noch „unbondiger“. Warum ist dann „skyfall“ nicht schlecht, sondern im Gegenteil ziemlich gut? Sicherlich gibts bessere Gegenspieler, aber hier war er auch etwas dem Thema geschuldet. Und gerade das Thema fand ich gut, mal keine Atombombe oder Superlasersatellit oder sowas, sondern was reales. Ich finde, das macht einen Film nicht superschlecht (relativ zu den anderen). Warum das Finale ein statement gegen erneuerbare Energien sein soll, musst du mir auch mal erklären. Das Thema kam gar nicht wirklich vor. Es ging um H2O. Dass Quantum nach dem Film so keine Rolle mehr spielt, kann man „quantum of solace“ nicht anlasten.

                          Ich unterstreiche nochmal: Ich finds okay, wenn jemand den Film nicht supertoll findet. Aber so relativ schlecht, dass er fast ganz am Ende steht? Das find ich übertrieben.

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                            #43
                            Zitat von cowboy bebop Beitrag anzeigen
                            Aber warum bedeuten etwas schnellere Schnitte (so schlimm wars nun auch wieder nicht), dass der Film gleich ultraschlecht ist?
                            Weder ich, noch Souvereign haben geschrieben, dass der Film ultraschlecht wäre. Wir beide sehen ihn nicht einmal als DEN schlechtesten Bond-Film an, sondern nur als einen der schlechteren. Wirklich "ultraschlecht" finde ich keinen einzigen der Bond-Filme (nicht mal "Moonraker", welcher IMO der schlechteste ist).

                            Sowohl Souvereign als auch ich haben begründet, warum "Ein Quantum Trost" in unseren Augen relativ weit unten im Ranking steht. Das ist unsere Meinung und nicht der Wahrheit letzter Schluss. Du siehst es eben anders. Akzeptiere ich und ist auch gut so, dass nicht jeder den selben Geschmack hat (sonst wäre so ein Diskussionsforum auch sinnlos). Aber du solltest lernen auch andere Meinungen zu akzeptieren, solange diese halbwegs begründet sind (siehe unsere Diskussionen zu DSC oder letztens "Neongenesis Evangelion").

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                              #44
                              Ich kann Han Solo nur zustimmen. Sofern du Quantum of Solace als einen guten Bond Film ansiehst, dann ist das doch in Ordnung.

                              Die Modernisierung von James Bond hat in Casino Royale für mich sehr gut funktioniert. Der Film hatte auch einige richtig starke Bond Momente. Darunter auch noch ein paar kleine Gadgets, die vielen ruhigen Szenen, einen charismatischen Gegenspieler mit dem sich Bond auch Wortgefechte liefert. Und ein eher untypisches Ende, dass eigentlich ähnlich wie das Ende des Lazenby Films funktioniert (die Frau, in die sich Bond wirklich verliebt hat, stirbt), nur dass es hier besser rüberkommt, vor allem weil der neue Bond weitaus nahbarer ist als Lazenby damals.

                              In Quantum funktioniert aber vieles für mich einfach nicht so richtig. Das fängt schon bei den Actionsequenzen an. Die mögen einigen ja gefallen, mir waren sie aber viel zu hektisch geschnitten. Auch die Handlung ist eigentlich in Ordnung, aber für Bond-Verhältnisse auch nicht wirklich stark, was auch am Bösewicht liegt. Dominic Greene liegt für mich auf jeden Fall deutlich im unteren Drittel der Bond Gegenspieler. Mr. White ist da die weitaus interessantere Figur - nur leider tritt der kaum auf und der Charakter wird dann für den Spectre Plot im Gleichnamigen Film verheizt.

                              In der Gesamtheit ist Quantum für mich halt leider ein sehr mäßiger Bond Film und sicherlich der schwächste der 4 bisherigen Craig-Bonds. (Meine Reihung ist da Skyfall, Casino, Spectre und Quantum).

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                                #45
                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Weder ich, noch Souvereign haben geschrieben, dass der Film ultraschlecht wäre. Wir beide sehen ihn nicht einmal als DEN schlechtesten Bond-Film an, sondern nur als einen der schlechteren. Wirklich "ultraschlecht" finde ich keinen einzigen der Bond-Filme (nicht mal "Moonraker", welcher IMO der schlechteste ist).
                                Hatte mich da doof ausgedrückt. Meinte damit relativ zu den anderen Bonds.

                                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                                Sowohl Souvereign als auch ich haben begründet, warum "Ein Quantum Trost" in unseren Augen relativ weit unten im Ranking steht. Das ist unsere Meinung und nicht der Wahrheit letzter Schluss. Du siehst es eben anders. Akzeptiere ich und ist auch gut so, dass nicht jeder den selben Geschmack hat (sonst wäre so ein Diskussionsforum auch sinnlos). Aber du solltest lernen auch andere Meinungen zu akzeptieren, solange diese halbwegs begründet sind (siehe unsere Diskussionen zu DSC oder letztens "Neongenesis Evangelion").
                                Ich akzeptiere eine Meingung, wenn sie plausibel genug begründet ist. Aber halt zu meinen, das eine sei schlecht, weil beispielsweise angeblich kein richtiges Bondgirl, obwohl das Argument bei anderen FIlmen auch zutreffen müsste, aber dort nicht als Agument benutzt wird, (skyfall), finde ich halt unschlüssig begründet. Genauso dass unsinnige Argument mit exotischen Drehorten, was gar nicht zutrifft. Auch schlichtes fehlen der barrel gun scene reicht mir nicht. Das sind so kleine Teile, die einen Film nicht gleich so schlecht machen. Auch die Filmlänge ist doch kein Kriterium. Nur weis der kürzeste Bond ist, muss er nicht gleich shcleccht sein. Ich kenne Filme, die sind besser als jeder Bond, aber keine 4 ks lang. Dass der Bösewicht nicht der beste ist, stimmt schon (ein anderer Schauspieler wäre vlt. besser gewesen und mit mehr Dialogen mit Bond). Aber das gilt für andere Bösewichte auch, Largo und Kananga beispielsweise. Dennoch sind diese Filme weiter oben.

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