Die Legende von Aang / The Last Airbender

[Ductos]

Ich könnte dir spontan fünf Filme nennen für die sich 3D 10mal eher lohnen würde als für "Die Legende von Aang"
Und selbst von denen rechtfertigt kein einziger einen kostenintensiven Umstieg auf einen 3D-Fernseher.

Auch sehr beliebt sind in den USA ja Beiträge zum Kinostart.
Diesen hier zur "Legende von Aang" haben die Verantwortlichen versucht zurückzuhalten:
YouTube - Banned Avatar: The Last Airbender Reaction Video!
An den Meinungen kann man sehen wieso.

[Parallax]

Ich habe mir den Film gestern aus der Videothek auf DVD ausgeliehen weil ich ihn doch mal sehen wollte um mir eine Meinung zu bilden, aber so der Hit war er nicht!
Es geht um die vier Elemente (Erde, Wasser, Luft, Feuer) die Anhänger haben die alle in getrennten Stämmen b.z.w. Nationen leben und miteinander im Krieg liegen, ein sogenannter AVATAR der alle viel Elemente beherrscht schaffte es immer wieder den Frieden zu bringen, doch vor 100 Jahren verschwand der Avatar spurlos.
So ziemlich am Anfang des Films befreien zwei angehörige des Wasservolkes (die einwenig an Eskimos erinnern) einen eingefrorenen Körper aus dem Eis, es handelt sich um einen kleinen glatzköpfigen Jungen mit einer Tätowierung auf der Stirn, sie stellen schnell fest das der Junge noch am Leben ist und den Namen "Aang" trägt.

Zur selben Zeit nähert sich ein Schiff des kriegerischen "Feuervolkes" und fordert die Bewohner im Dorf vom Wasservolk (das aus Iglus besteht) den Jungen auszuliefern da er ansonsten ihr Dorf vernichtet, Aang liefert sich aus um das Dorf zu retten und wird von Prinz Zuko (gespielt von Dev Patel aus Slumdo Millionär) gefagen genommen und auf sein Schiff verschleppt.

Die Geschwister Katara (eine Wasserbändigerin) und ihr Bruder Sokka (gespielt von Jackson Rathbone, Jasper Hale aus Twilight) nehmen mit Aang´s Flugwesen das in etwa wie eine Mischung aus Mothra und Fuchur dem Glücksdrachen aussieht die Verfolgung auf um Aaang zu retten.

Aang wird auf dem Schiff einem Test unterzogen ob er wirklich der "Avatar" ist und alle vier Elemente beherrschen kann, er besteht "leider" den Test und wird weiter gefangen gehalten, allerdings gelingt es ihm kurz darauf zu flüchten und er trifft wieder auf Katara und Sokka. Aang nimmt sie mit in sein Heimatland und stellt fest das dort niemand mehr am Leben ist was er anfangs nicht begreifen kann da er aus seiner Sicht nur sieben Tage weg war.
Erst später begreift er was geschehen ist, er ist mit seinem Flugdrachen ins Eis gestürzt und wurde eingefroren, seitdem sind 100 Jahre vergangen.
Er sollte von Typen die aussahen wie tibetische Mönche zum nächsten Avatar ausgebildet werden, da ihm aber gesagt wurde das eine große Verantwortung auf ihn zukommt und er niemals ein normales Leben füren kann ist er geflüchtet.

Der Film ging dann so weiter das Katara und Sokka Aang auf eine Reise mitnehmen um Lehrer für ihn zu suchen die ihn im Umgang mit allen vier Elementen ausbilden damit er seine Bestimmung als Avatar erfüllen kann!

Naja recht viel weiter habe ich den Film dann nicht gesehen weil ich total müde war und ins Bett gegangen bin.

So den Hit finde ich den Film jetzt nicht, da habe ich schon besseres gesehen, die Effekte wirken stellenweise zu "synthetisch", und vom Look her kommt der Film einwenig rüber wie diese chinesischen Fantasy-Filme in denen die Helden die ganze Zeit nur durch die Luft fliegen.

Ich werde ihn mir heute noch fertig ansehen und dann mal mein komplettes Urteil über den Film abgeben!

[Cavit]

Hm, hab den Film heute auch mal gesehen.
Also ich kenne dieses ganze Avatar-Thema nicht, hab nie die Serien gesehen und weiß auch nicht, worum es in dem Film bzw. der Serie geht. Deswegen bin ich auch ohne Vorurteile an den Film rangegangen.
Optisch ist der Film nicht schlecht, vorallem auf Blu-Ray hat er eine feine Qualität.
Die Story selbst ist in Ordnung. Jetzt nicht überragend spannend, aber langweilig ist sie auch nicht. Die Darsteller sind alle gänzlich unbekannt, abgesehen von Dev Patel.
Optisch reizvoll ist natürlich Seychelle Gabriel.
Wen ich allerdings vermisst hab, war M. Night Shyamalan selbst! Hat er nicht die Angewohnheit, in seinen Filmen selbst kurz zu erscheinen?

Naja, ein unterhaltsamer Film. Nix besonderes, aber ok. Mal sehen, wie die nachfolgenden Teile so werden.

[ArwenEvenstar]

Au weia- der Film ist tatsächlich so schlecht, wie es die Kritiken vermuten ließen. Da ich die Serie aber sehr gerne mag, dachte ich, dass ich den Film auch mal gucken könnte. Großer Fehler.

Ehrlich, wenn ich Buch 1 der Serie nicht schon gekannt hätte, hätte ich keinen Peil gehabt, worum es in dem Film überhaupt geht. Das ist ja alles viel zu schnell und vor allem schlecht erzählt.
Während ich von Noah Ringer als Aang noch ganz angetan war, ging der Rest der Schauspieler irgendwie gar nicht. Das soll Sokka gewesen sein? Ehrlich? Nee, im Leben nicht. Gruselig, wie da "geschauspielert" wurde. Aber vermutlich gab Shymamalanayana's ( ) Vorlage einfach nicht mehr her.

Den Film darf man getrost ignorieren. Mit den 2h kann man wesentlich bessere Dinge anstellen.
0,5 * (weil ich Noah Ringer akzeptabel fand, ansonsten wäre es eine glatte Null gewesen ^^ )

[Souvreign]

Ich hatte mir den Film schon vor ein paar Monaten sehr günstig auf DVD zugelegt und dank Urlaub endlich auch Zeit ihn anzuschauen. Ich muss vorwegschicken, dass ich vorher absolut keine Ahnung von der Avatar Reihe hatte, weswegen ich den Film ohne Vorwissen angeschaut habe.

Nach den ganzen Kritiken hier und anderswo habe ich ja, das schlimmste befürchtet, aber ich sage es mal so: Ein absoluter Rohrkrepierer war der Film nicht, da habe ich schon ganz andere Sachen gesehen. Gut war er allerdings auch nicht.

Positiv zu erwähnen sind auf jeden Fall die Effekte, die mir gut gefallen haben. Die Bändigungen wirken allesamt gut und passend. Auch die übrigen Kulissen und Landschaften sowie das Kostümdesign sind auf hohem Niveau.

Der Handlung kann man folgen und sie ist im Rahmen des gegebenen Szenarios im Prinzip nachvollziehbar und kommt zu einem akzeptablen Schluss. Allerdings merkt man doch, dass mehr Stoff verfilmt werden musste als in einen gut 90 minütigen Film passt. Alles wirkte viel zu gehetzt und Episodenhaft. Wer wie ich schon einige Animes gesehen hat, der kommt aber mit einer solch sprunghaften Handlung durchaus zurecht.

Bei den Schauspielern finden sich dann aber die Tiefpunkte. Der Kinderdarsteller von Aang wirkt sichtbar überfordert und schaut mehr als einmal ratlos in die Kamera. Es erinnerte mich sehr an den Kinderdarsteller des jungen Anakin Skywalker aus Star Wars - Episode I. Das größte Problem mit dem Charakter habe ich aber erkennt, als ich nach dem Anschauen mal einige Auszüge der Serie im Netz gesehen habe. So ist Aang im Original zwar schon der Avatar, aber ansonsten eben doch ein aufgewecktes und durchaus zu Schabernack aufgelegtes Kind. Im Film wollte man aber anscheinend zeigen, dass da ein ernsterer Geist mit der Erfahrung vieler Leben drinsteckt, und das hat einfach nicht funktioniert.

Von den Sidekicks blieb mir eigentlich nur die junge Wasserbeschwörerin im Gedächtnis, die auch als Erzählerin fungiert und wenigstens nett und sympathisch ausschaut - und zum Ende hin auch eine starke Szene hat. Sie ist nur leider genau wie ihr Bruder eher Beiwerk und beide verschwinden dann auch fast vollständig aus dem Mittelteil des Films. Ach ja, der Bruder ist dann wirklich nur noch Staffage und dient irgendwie als Love Interest für die weißhaarige Prinzessin, die aber viel zu spät eingeführt wird, als das deren Opfertod bei mir noch irgendeine Reaktion hervorrufen könnte.

Der absolute Totalausfall ist aber der Feuerlord. Diesem blassen Bollywood-Dutzenwaren-Gesicht sollen wir glauben, dass er so ein fieser Hund ist, dass er seinen eigenen Sohn zum Duell auf Leben und Tod fordert und als dieser sich weigert er ihn im Gesicht entstellt und mit einer aussichtslosen Mission in die Verbannung schickt - und das er kein Problem damit hat, die Götter selbst zu töten. Nein, das war mehr als unglaubwürdig. Genauso wie der angesprochene Sohn, der mit seinem Onkel auf eben dieser Mission ist und man als Zuschauer recht schnell der Meinung ist, dass er besser bei der Gruppe um Aang aufgehoben wäre.

Insgesamt sehe ich das große Problem der Verfilmung darin, dass sie sich zu ernst nimmt. Wie ich nun weis hat die Vorlage auch einen große Humorkomponente und die fehlt im Film einfach völlig. Die Sache ist doch die: Für Kinder ist die Geschichte einfach zu ernst und humorlos und für Erwachsene fehlt es einfach an Tiefe und auch etwas an Härte in den Kampfsequenzen. Es läuft halt sehr unrund und das ist eigentlich schade, denn die Story hat sicherlich Potential.

Insgesamt würde ich wohl knappe 3/6 Sternen und 4/10 Punkten vergeben. Wie gesagt, es geht auch noch viel schlimmer. (Asterix bei den olympischen Spielen - brr...)

[human8]

Wollte mir den Film heute mal angucken, habe aber nach einiger Zeit auch schon wieder umgeschaltet.
Für 6 bis 12 jährige ist der Film vielleicht ganz nett, aber für einen alten Hasen wie mich ist es nix. Die Story, die Darsteller und selbst die Regie-arbeit fand ich ziemlich schwach.
Eindeutig der schwächste Film vom Shyamalan, wundert mich ein wenig das dieser über 300 Millionen eingespielt hat.
Was ein Glück habe ich mein Geld nicht für die Kinokarte ausgegeben.

Eine Beurteilung erspare ich mir , da ich den Film nicht ganz geguckt habe.

[Cavit]

Diesem blassen Bollywood-Dutzenwaren-Gesicht

Cliff Curtis ist kein Inder, auch wenn er so aussieht. Er ist Neuseeländer.

[DENNY_CRANE!]

Ich hab den gestern abend im Free TV angeguggt, und ich fand den garnich so mies... im Gegenteil, hab mich hinterher sogar gefragt ob sie Buch2 und 3 auch noch verfilmen...

[Souvreign]

Cliff Curtis ist kein Inder, auch wenn er so aussieht. Er ist Neuseeländer.

Gut möglich. Über die Nationalität des Schauspielrs habe ich ja auch nichts gesagt. Mir ging es eben nur darum, dass der Darsteller so spiel und in Szene gesetzt wird, wie ein typischer Bollywood-Darsteller. Und der Darstellung des bösen Feuerlords wird er absolut nicht gerecht - was aber definitiv auch eine Schwäche an dessen Inszenierung ist.

[Kobor]

Das dieser Film überwiegend schlechte Kritiken bekommen hat, ist ein gutes Beispiel dafür, dass Filmkritiker auch daneben liegen können. Wahrscheinlich schielt der eine auf die Kritik des anderen. Es gibt ja auch den umgekehrten Fall das ein schlechter Film überwiegend positiv bewertet wird (wie z.B. Avatar - Aufbruch nach Pandora, Jurassic Park).

Als ich bei Wikipedia über Rassismus-Vorwürfe hinsichtlich des Castings gelesen habe, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Was für ein Schwachsinn.

Mir hat der Fantasy-Film "Die Legende von Aang" gut gefallen. Die Bilder, Effekte, Action und Story sind unterhaltsam, obwohl nicht wirklich etwas ganz Neuartiges dabei ist. Der Luftbändiger wird von dem jungen Schauspieler gut gespielt.

Anscheinend war der Film kommerziell erfolgreich, aber eine Fortsetzung ist leider dennoch ungewiss.

Die Zeichentrickserie kenne ich nicht.

[Ductos]

Anscheinend war der Film kommerziell erfolgreich, aber eine Fortsetzung ist leider dennoch ungewiss.

Nein. Der Film war sogar eine finanzielle Katastrophe:
The Last Airbender (2010) - Box Office Mojo
131 Millionen US-Einspiel bei mehr als 150 Millionen Dollar Produktionskosten?
Erst der internationale Markt konnte etwas ausgleichen, aber in Hollywood wird der Erfolg eines Films an seinem Erfolg in den Staaten gemessen.

Die Zeichentrickserie kenne ich nicht.

Und das ist der Grund, wieso du dem Film weniger Vorwürfe machen kannst als andere.
Daher mein Rat: Sieh dir die Serie an und vergleich sie hinterher mal mit Film. Dann wirst du all die Kritiker auch verstehen.

[pollux83]

Als ich bei Wikipedia über Rassismus-Vorwürfe hinsichtlich des Castings gelesen habe, konnte ich nur mit dem Kopf schütteln. Was für ein Schwachsinn.

Rassismus würde ich ihm jetzt auch nicht vorwerfen, aber wenn alle beim südlichen Wasserstamm asiatisch aussehen außer die beiden Protagonisten, dann kommt das irgendwie falsch rüber.

Mir hat der Fantasy-Film "Die Legende von Aang" gut gefallen. Die Bilder, Effekte, Action und Story sind unterhaltsam, obwohl nicht wirklich etwas ganz Neuartiges dabei ist. Der Luftbändiger wird von dem jungen Schauspieler gut gespielt.

Die Bändigereffekte wurden wirklich gut umgesetzt. Der Rest ist im direkten Vergleich zur Serie jedoch unterdurchschnittlich bis schlecht.

Besonders das Ende steht im direkten Kontrast zur Serie. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, würde aber bei einer Fortsetzung zu großen Problemen führen und nimmt der Geschichte irgendwie ihren Reiz.

[Kobor]

Nein. Der Film war sogar eine finanzielle Katastrophe:
The Last Airbender (2010) - Box Office Mojo
131 Millionen US-Einspiel bei mehr als 150 Millionen Dollar Produktionskosten?
Erst der internationale Markt konnte etwas ausgleichen, aber in Hollywood wird der Erfolg eines Films an seinem Erfolg in den Staaten gemessen.

Budget $150 million
Box office $319,713,881
The Last Airbender - Wikipedia, the free encyclopedia

Abgerechnet wird zum Schluss. Das die in Hollywood so rechnen sollen wie du meinst, ist kaum zu glauben, weil es einfach nur unlogisch wäre.
Wenn man zu den 150 noch Werbekosten dazu rechnet und zu den Einnahmen die DVD-Verkäufe, war der Film durchaus profitabel.

Und das ist der Grund, wieso du dem Film weniger Vorwürfe machen kannst als andere.
Daher mein Rat: Sieh dir die Serie an und vergleich sie hinterher mal mit Film. Dann wirst du all die Kritiker auch verstehen.

Glaubst du ernsthaft, dass sich die Filmkritiker vorher die 20+ Folgen der Zeichentrickserie angesehen haben?

- - - Aktualisiert - - -

Rassismus würde ich ihm jetzt auch nicht vorwerfen, aber wenn alle beim südlichen Wasserstamm asiatisch aussehen außer die beiden Protagonisten, dann kommt das irgendwie falsch rüber.

Für mich sahen alle im Film irgendwie exotisch aus und ich habe mir auch nichts dabei gedacht. Von den schwachsinnigen Vorwürfen habe ich erst später gelesen und sie zeigen mMn auch das einige Kritiker wirklich nach den hinterletzten Gründen gesucht haben um etwas schlechtes über den Film zu schreiben.

Die Bändigereffekte wurden wirklich gut umgesetzt. Der Rest ist im direkten Vergleich zur Serie jedoch unterdurchschnittlich bis schlecht.

Besonders das Ende steht im direkten Kontrast zur Serie. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, würde aber bei einer Fortsetzung zu großen Problemen führen und nimmt der Geschichte irgendwie ihren Reiz.

Vielleicht sehe ich mir die Serie irgendwann noch an, also frage ich nicht weiter nach um mir nichts zu verderben, aber das "Die Serie ist viel besser als der Film"-Gerede erinnert schon stark an "Das Buch ist viel besser als der Film"-Gerede bei Der Herr der Ringe und anderen Filmen.

[Loborien]

Ich liebe die Zeichentrick Serie und vor allem liebe ich die Charaktere aus der Serie...
Der "Real" Film ist einer der wenigen Filme wo ich zur Mitte des Films das beinahe unbändige Bedürfnis hatte das Kino zu verlassen, meinen Eintritt zurückzufordern und dem Regisseur gepflegt die 3D Brille in den Hals zu stecken...

[Kobor]

Ich habe mir mal die ersten 5 Folgen der Zeichentrickserie angesehen und mir sind zwei wesentliche Unterschiede zum Film aufgefallen:

1. Aang und Sokka sorgen in der Serie immer mal wieder für ein Schmunzeln, Sokka allerdings unfreiwillig. Mir hätte der Film auch noch besser gefallen, wenn man den Humor der Serie mit eingebaut hätte, genug Zeit hätte es dafür jedenfalls gegeben, wenn man sich die Filmlänge ansieht (99 Min.).

2. Die Actionszenen sind im Film viel besser als in der Serie. Wer das Gegenteil behauptet, sollte vielleicht mal die rosarote Fanbrille absetzen oder den Augenarzt wechseln.

Ich werde mir die Zeichentrickserie nicht weiter ansehen, weil ich scheinbar nicht so eine starke Verbindung mit meinem inneren Kind habe wie einige andere hier (no offense).