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WarCraft - The Beginning

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    Es scheint, als das die ganzen "Kritiker" hier mal wieder nur Stimmung gemacht haben weils halt eine PC-Spiel Verfilmung ist, wenn ich mir die User Reviews auf vielen Seiten so durchlese sind diese zu 95% nur positiv was den Film angeht.

    In Deutschland hatte der Film das bisher beste Wochenend Einspielergebnis 2016 und in Russland immerhin auf Platz2 für 2016. Hoffen wir mal das sich die US Zuschauer nicht von diesen schwachsinnigen Kritiken Beeinflussen lassen und dem Film zu rekorden verhelfen werden.

    Er ist nicht perfekt, welcher Film ist das schon , aber er kann der Start zu etwas großen werden.

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      Ich komme gerade aus dem Kino und diesmal gab es endlich einmal eine 2D Vorstellung.
      Sehr gut gefallen haben mir die Kulissen, die Kostüme, die Landschaften, die Darstellung der Orks und der anderen Wesen. Hierbei kam so richtig schönes Fantasy-Feeling auf und optisch war das ein Genuss. Die Kämpfe und die Spezialeffekte fand ich in Ordnung und die musikalische Untermalung wurde passend gewählt.
      Weniger gut gefallen hat mir die Hanldung, welche mir stellenweise sehr träge vorkam und es einige langweilige Szenen gab. Auch fand ich die schauspielerischen Leistungen nicht gerade super und leider schaffte es keine Figur mich so richtig "mitfiebern" zu lassen. Auch kam es mir manchmal so vor das mit dem Ton etwas nicht stimmte, weil bei einigen Dialogen auf einmal die Stimmen so leise und undeutlich wurden.
      Somit gebe ich den Film nur starke drei von sechs Sterne.
      Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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        Ich habe den Film gestern gesehen und fand ihn recht ordentlich. Was die Geschichte anging, kam ich recht schnell rein, allerdings ist auch mir negativ aufgefallen, wie schnell man am Beginn des Films von einem Schauplatz zum nächsten wechselt und ich halte es für durchaus möglich, dass manche, die gar nicht mit der Grundstory des Spiels vertraut sind, hier größere Probleme haben, sich in der Warcraft-Welt zurechtzufinden. Wenngleich diese der gut bekannten "Herr der Ringe"-Welt ja nicht komplett unähnlich ist. Also ein Zugang für alle, die mit dem allgemeinen Genre der "Mittelalter-Fantasy" was anfangen können, sollte gegeben sein.

        Visuelles Highlight des Films waren auf jeden Fall die beinahe lebensecht animierten Orks, die Landschaften kamen etwas künstlicher rüber. (Allerdings auch nicht schlechter als z.B. letztens in "Der Hobbit", dessen CGI-animierte Orks im Gegenzug aber wesentlich unechter aussahen als jene in "Warcraft".) Die charakterliche Mannigfaltigkeit dieser grobschlächtigen Wesen (deren Rituale und Ehrenkodex hier recht deutlich an die Klingonen aus "Star Trek" erinnert ) lässt die menschlichen Charaktere im Film doch ein wenig blass wirken, aber die meisten haben ihre eindeutigen Funktionen in der Handlung, in deren Verlauf man dann verglichen mit dem Beginn in etwas gemächlicherem Tempo von Schauplatz zu Schauplatz wechselt. Die Handlung ist recht geradlinig, bietet keine großen Überraschungen, aber das hilft durchaus dabei, die Warcraft-Welt nicht gleich in der ersten Verfilmung überfrachtet darzustellen. (Soweit ich mitbekommen habe, ist ja eine Trilogie geplant?)

        Ich würde den Film als leicht überdurchschnittlich einstufen (6/10), was aber besser ist als wohl die meisten Filme dieses Genres, die im großen Schatten von "Der Herr der Ringe" entstanden sind.
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          Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
          Hab von einem Freund, der mit im Kino war, gehört, dass das erste Warcraft-Spiel sich auch nur auf Menschen und Orks konzentrierte und anscheinend hat man sich eher daran orientiert. Denn ich habe sowohl die Allianz (Zwerge und Elfen sehen zwar optisch recht nah am Spiel aus, haben aber nur nen Mini-Auftritt, Kobolde etc hab ich völlig vermisst) als auch die Horde (nur Orks, Tauren etc. werden nicht einmal erwähnt) vermisst. Auch hätte ich gerne mehr aus dem Spiel bekannte Schauplätze als nur Sturmwind und die fliegende Stadt besucht (ok, Orkrima wäre von der Beginning Handlung her schwer möglich gewesen ).
          Da hat dein Freund vollkommen recht. Die Handlung von Warcraft 1, die hier adaptiert wurde, spielt sich nur im Königreich Azeroth (nicht zu verwechseln mit dem Planet Azeroth; der Name wird hier für beides verwendet) ab. Die Allianz dürfte erst im zweiten Teil kommen, und Völker wie Tauren und Nachtelfen erst im dritten, da sie auf einem völlig anderen Kontinent leben.

          Was ist denn nun auf einmal Das Fell (scheint eine Mischung aus der Macht aus Star Wars und dem Ring aus HdR zu sein ).
          Dämonische Energie die ihren Ursprung im Twisting Nether, der Dimension der Dämonen hat. Die Quelle der Macht für Magier und Hexenmeister. Im Gegensatz zur Macht aus Star Wars korrumpiert sie aber immer, ist dahingehend also eher mit den Energien des Warp aus Warhammer zu vergleichen. Der Unterschied zwischen Magiern und Hexenmeistern besteht darin, wie sie diese Energien anzapfen.
          Hexenmeister tun es direkt, Magier ziehen sie aus sogenannten Leylinien, die ganz Azeroth überziehen und an Orten wie Karazhan und Dalaran (bevor es flog) in Knotenpunkten zusammenlaufen. Kurz ausgedrückt: Magier rauchen mit Filter, Hexenmeister ohne.

          Die Musik hat zwar gepasst, vom GoT-Macher hätte ich mir aber etwas epischeres und klar erkennbare Themes gewünscht. Gerade von der Epik haben "Batman v Superman", "The Jungle Book" und letztens "X-Men Apocalypse" weitaus mehr geboten.
          Witzig. Gerade die drei Hauptnoten des Batman-Themes erinnern extrem stark an die des Nagrand-Themes aus WoW. Ich hab jedenfalls dauernd unangenehme Nagrand-Flashbacks gehabt, wenn Batman auf dem Schirm war.

          Was einige Namen anbelangt (Anduin, Varys, Sieben Königsländer) kam ich mir fast wie in ner Fan-Fic zu GoT und HdR vor (da ich die Spiele wie gesagt kaum kenne, weiß ich nicht, ob es dort auch so ist).
          Blizzard ist bekannt dafür, coole Sachen von anderen IPs zu klauen. Originell waren die Jungs noch nie.
          Sie sind allerdings auch bekannt dafür, die Sachen die sie geklaut haben noch zu perfektionieren.
          Zuletzt geändert von spidy1980; 04.06.2016, 10:06.

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            Mir hat dieser Film durchaus sehr gefallen, bis auf eine Schwäche, dazu aber etwas später.

            Ich fand die Story des Films sehr interessant, zumal ich die Spiele nicht kenne und bisher auch nur negative Kritiken zu dem Film finden konnte, war es für mich doch sehr spannend, wie die Figuren des Films miteinander agierten und die Geschichte im Film weitergeht.
            Die 3D-Effekte waren sehr sehenswert, in einer Szene wurde mir sogar schwindelig und das schreibe ich als jemand der regelmäßig Filme in 3D sieht.
            Interessant ist auch die Tatsache, dass Warcraft wahrscheinlich der erste Film überhaupt ist, der in allen drei 3D-Ton-Formaten(Dolby Atmos, Auro-3D und DTS: X) abgemischt wurde.
            Ich hatte die Wahl zwischen Auro-3D oder Dolby Atmos und da ich schon Batman v Superman in Dolby Atmos gesehen bzw. gehört hatte, dachte ich mir mal, den relativ selten angewendeten Auro-Ton anzuhören und ich fand ihn gut bis sehr gut.

            Einziger Negativpunkt ist ganz klar die Tatsache, dass in Kameraschwenks über animierte Szenen das Bild extrem mieserabel war. Man hat gesehen das hier, sehr wahrscheinlich, diese Szenen zuerst von 4K auf Full-HD downgescalt und dann wieder upgescalt wurden. So kann ich mir jedenfalls die sehr schlechte Bildqualität erklären.

            Insgesamt war der Film aber gut bis sehr gut, wenn man von der einzigen Schwäche jetzt mal absieht.

            Ret'urcye mhi

            Iker Tao-Anu
            Jor-El:
            "
            What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
            What if a child aspired to something greater
            ?"

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              Ich habe den Film am vergangenen Montag auch gesehen und finde, dass er besser ist als die Kritiken vermuten lassen. Visuell habe ich nichts zu meckern, der etwas trashige Look aus dem ersten Trailer ist im fertigen Film nicht angekommen. Insgesamt ist die Welt von Azeroth auch auf der Kinoleinwand sehr schön anzusehen, da hat man tolle Arbeit gelsitet. Die musikalische Untermahlung fand ich hörenswert, hatte was episches, aber auch nichts, wovon man in zehn Jahren noch reden wird. Gleiches gilt für die Schauspielerischen Leistungen: Da wurde solide gearbeitet, aber Oscar würde ich keinen vergeben. Der Lothar-Darsteller erinnerte mich dauernd an Leo DiCaprio in The Revenant.

              Ein großes Manko stellt mE die Story dar, denn ich finde, dass sie überfrachtet ist. Man hätte sich näher am ersten Spiel bzw. an dessen Novelisierung orientieren sollen. D.h. man hätte sich mehr auf die Geschehnisse bei den Menschen, insbesondere die Aufdeckung des Geheimnisses von Medivh, konzentrieren sollen und sich bei den Orcs auf den Putsch Doomhammers gegen Blackhands konzentrieren. Gul'Dan und den ganzen dämonischen Hintergrund bei den Orcs hätte ich erst einmal weggelassen, das hätte man auch in etwaigen Fortsetzungen noch ausbreiten können.

              Dennoch unter'm Strich ein unterhaltsames Kinoerlebnis. Würde auch eine Fortsetzung ansehen.

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                Ich bin so ziemlich unbefangen an den Film herangegangen und wurde positiv überrascht.

                Die Story ist solide aufgebaut und in sich weitesgehend schlüssig. Immerhin soll das der erste Teil einer Trilogie sein. Da kann man schon einige offene Fragen verschmerzen.
                Die Welt ist schön dargestellt und detailreich. Einzig die Größe kommt nicht so ganz rüber, da die Protagonisten anscheinden binnen Minuten die Schauplätze wechseln können. Aber das ist eine typisches Film-Manko.

                Ich selbst konnte nie groß was mit Warcraft anfangen. Lediglich Warcraft 2 habe ich damals durchgespielt, weil das die Zeit der Echtzeitstrategien war und man so ziemlich alles in dieser Rubrik verschlungen hat Trotzdem hat mich die Warcraft-Welt überzeugt und ich würde definitiv auch die Fortsetzungen ansehen, wenn tatsächlich noch etwas kommen sollte.

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                  So, nachdem ich ihn mittlerweile auch gesehen habe:

                  Als Warcraft-Fan seit dem zweiten Teil hat mich der Film hervorragend unterhalten. Klar, die Dialoge waren oft sehr schmalzig und schlecht geschrieben, aber ich guck mir so einen Film nicht wegen der Dialoge an, daher war mir das schnurzpiepegal. Es gibt jede Menge War und es gibt jede Menge Craft, wie Jesse Cox diese Woche so schön gesagt hat.
                  Im Vorfeld wurde immer getönt, dass der Film für die Fans sei, und diese Zielsetzung erkennt man durchweg. Wenn man ein Franchise mit ca. 20 Millionen Fans weltweit hat, kann man sich das auch leisten.
                  Das fängt schon damit an, dass der Film mit einer Homage an den ersten Trailer zu Warcraft 3 beginnt.
                  This is the first released trailer for warcraft 3. I think it was on the SC Broodwar disc. No screenshots, just cinematics. But if your Blizzard faithful you...

                  Auch im weiteren Verlauf ist die Szenerie gespickt von kleinen Details, die einen Fan schmunzeln lassen, sei es nun Moroes (was hab ich diesen Bossfight gehasst in Karazhan), das Cameo eines Murlocs oder auch der Hyenenhafte Ruf eines Gnolls aus dem Dickicht des Waldes. Auch andere bekannte Orc-Häuptlinge wie Grom Hellscream und Kargath Bladefist sieht man immer mal wieder, auch wenn sie keine Sprechrollen haben.
                  Die Action sieht gut aus, die Orcs sind prima und wuchtig in Szene gesetzt, nur die Rüstungen und Waffen der Menschen wirken etwas..."LARP-ig". Aber darauf war ich bereits eingestellt. WETA kann das eigentlich besser, daher vermute ich mal, dass das Absicht war.
                  Die Charaktere erfüllen ihren Zweck und die Hauptfiguren werden nicht schablonenhaft gezeichnet.
                  Die Story folgt im Großen und Ganzen dem etablierten Lore des ersten Warcraft, die Abweichungen dürften entweder noch nachgeholt werden (der Film endet nicht exakt an dem Punkt der kanonischen Story des Spiels sondern etwas davor) oder aber fallen auf lange Sicht nicht sehr ins Gewicht (Garona und Llane).

                  Was den Film aber für Nicht-Fans besser machen würde, sind vorallem zwei Dinge:
                  1. Es braucht einen Prolog, der im Stile von LotR die Vorgeschichte der Orcs erzählt (friedliches schamanistisches Volk, durch Gul'dan korrumpiert und zum Genozid an den Draenei verleitet) und vielleicht auch etwas genauer auf das "Fell" eingeht.
                  2. Dieser ganze Alodi-Kram war Quatsch. Lasst diesen dummen Würfel weg und macht aus Alodi Aegwynn, die Mutter von Medivh und ihrerseits ehemalige Wächterin. Nutzt sie, um den Ursprung der Wächter zu erklären (Warum gibt es sie, was sind sie und was genau stimmt nicht mit Medivh?)

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                    Ich habe mich denn gestern auch noch ins Kino begeben, um mit den Warcraft-Film anzuschauen. Am Ende muss ich sagen: Besser als erwartet, schlechter als erhofft.

                    Zunächst einmal muss man sagen, dass der Film einfach nur pure Warcraft Atmosphäre atmet. Man hat es wirklich geschafft, die Welt Azeroth für die große Leinwand zum Leben zu erwecken. Das betrifft praktisch alles. Die Gebäude, die Landschaften, die Menschen, die Rüstungen, die Orks. Einfach alles ist perfekt der Vorlage angepasst. Gerade die Orks sind großartig geraten und man bekommt ein Gefühl dafür, wie er für die normalen Menschen sein muss, gegen diese großen Muskelberge anzutreten. Wo so ein Ork hinlangt, da steht der Mensch nicht mehr. Die einzige Chance besteht wie hier gezeigt wirklich darin, schneller zu sein als der Ork, wobei die aber jetzt auch nicht so langsam kämpfen.

                    Die Handlung an sich folgt primär der Menschenkampagne des ersten Warcraft-Teils Orcs vs. Humans. Von der großen Handlung der Vorlage wird somit nur ein kleiner Teil erzählt, wobei man sich die eine oder andere Freiheit nimmt. Die Geschichte wird allerdings auch sehr linear und streckenweite pathetisch erzählt, größere Winkelzüge oder Charakterentwicklungen finden leider nicht statt. Auch ist das Tempo etwas zu hoch und die schnellen Schauplatzwechsel verwirren bisweilen und wirken eben an manchen Stellen doch eher wie eine der sehr gut gemachten Videosequenzen eines Warcraft-Spiels. Schön anzuschauen, aber handlungstechnisch platt.

                    Auch der Einstieg ist leider holprig geraten und ohne Kenntnisse der Vorlage dürften es einige Leute schwer haben, in den Film reinzukommen. Wie hier im Forum vorgeschlagen wäre wirklich ein kurzer Prolog wie bei HdR nicht verkehrt gewesen, um einmal kurz die Vorgeschichte der Orks und der Wächter von Tirisfal abzureißen.

                    Vieles im Film ist natürlich auch purer Fan-Service, der hauptsächlich nur Warcraft-Fans auffallen dürfte. Wobei das natürlich nicht wenige und hier auch die Hauptzielgruppe sind. Was mir aufgefallen ist - als nicht erschöpfende Liste:
                    * Die Stippvisite in Ironforge zu Beginn - von der Handlung nicht notwendig, aber ein netter Abstecher
                    * Khadgars Besuch in Dalaran. Auch hier hätte man was anderes finden können, beeindruckend ist es allemal
                    * Ein Murloc steht am Fluss, zusammen mit dem typischen gurgelnden Geräusch
                    * Khadgar verwandelt eine Wache in ein Schaf, komplett mit der Bemerkung, dass das nur bei eher geistig Schwachen funktioniert und 1 Minute anhalten würde - ein klarer Verweis auf die Vorlage des entsprechenden Zaubers (plus natürlich auch eine Star Wars Referenz)
                    * viele Cameo-Auftritte im Hintergrund - einige spätere Ork-Häuptlinge (Grom Hellscream, Killrogg), Varian Wrynn als kleines Kind (der aktuelle Allianz-Anführer in WoW), Zwergenkönig Bronzebart , etc.

                    Insgesamt hat man sich für den Film bei der Handlung aber auch einige Freiheiten im Vergleich zur Vorlage genommen, was teilweise gut, teilweise eher schlecht funktioniert. So ist Garona jetzt von Anfang frei und ziemlich klar auf Seiten der Menschen, während sie in der Vorlage anfangs unter der geistigen Kontrolle Gul'Dans steht. Auch ist ihre Rolle überraschend groß. Aber hier wollte man wohl eine Figur verwenden, die "nur" mit einigem Make-Up mit anderen Menschen agieren kann und nicht als CGI Figur dargestellt werden müsse. Andere Sachen sind zuweilen wohl eher nur Nitpicks, ich will sie aber dennoch erwähnen:
                    * Dalaran fliegt. In der Vorlage befindet sich die Stadt bis weit nach dem Ende der Invasion der brennenden Legion (gute 25 Jahre nach dem Zeitpunkt des Film) noch am Boden und wird überhaupt erst in die Luft gehoben, nachdem die Stadt im 3. Krieg mehrfach geplündert wurde.
                    * Durotan stirbt schon am Anfang des ersten Krieges und wird von Gul'Dan getötet. In der Vorlage überlebt es bis zum zweiten Krieg und fällt erst im Kampf gegen die Menschen. Außerdem hat er noch keine Ambitionen für eine Ork-Menschen-Allianz. Das hat erst sein Sohn Go'El aka Thrall. Außerdem ist er eh erst ab dem 2. Krieg mit dabei, da er sich mit seinen Frostwölfen geweigert hat, bei der Invasion mitzumachen.
                    * Blackhand wird von Anduin Lothar getötet. In der Geschichte überlebt Blackhand den ersten Krieg und wird erst zwischen den beiden Kriegen getötet - und zwar von Ogrim Doomhammer, der damit die Kontrolle über die Horde übernimmt und gleichzeitig Gul'dans Einfluss zurückdrängt.

                    So, abschließend eine Bewertung. Ich vergebe 4 von 6 Sternen für den Film. In Punkten sind das gute 6 von 10.


                    Edit:
                    Generell hat man, sofern man tatsächlich schon den ganzen ersten Warcraft-Teil abgebildet hat, sich hier so einige Freiheiten erlaubt. Hier mal grob die Abfolge der Ereignisse in den ersten zwei Warcraft Spielen als Exkurs:

                    SPOILERDer erste Krieg
                    + Medhiv baut und öffnet unter Sargeras Einfluss das dunkle Portal auf der Azeroth-Seite zum ersten Mal. Eine größere Gruppe Orks kommt durch, die anfängt, die Länder der Menschen zu plündern.
                    + Die Orks können von den Truppen des Königreichs Sturmwind zurückgeschlagen werden. Garona, Gul'dans Attentäterin wird dabei gefangen genommen und wechselt die Seiten.
                    + Durotan und der Frostwolf-Clan werden von Gul'Dan verbannt, weil sich nicht die von ihm angebotenen Dämonenkräfte annehmen wollen. Sie siedeln sich nach einiger Wanderung in den Bergen der Nördlichen Königreiche an
                    + Garona identifiziert Medhiv als Verräter. Dieser wird anschließend von einem Stoßtrupp (u.a. Anduin Lothar, Khandgar und Garona) getötet.
                    + Totzt Medhivs Tod kann Gul'Dan das Portal wieder öffnen und holt den Großteil der Horde nach Azeroth. Blackhand ist sein Handlanger und Kriegshäuptling der Horde.
                    + Das Königreich Sturmwind wird weitgehend zerschlagen. Bei der Belagerung Sturmwinds übernimmt Gul'Dan die geistige Kontrolle über Garona und zwingt sie, König Llane Wrynn zu ermorden.
                    + Viele Einwohnen Sturmwinds fliehen über das Meer in die nördlichen Königreiche der Menschen. Die Stadt wird von den Orks vollständig zerstört.
                    + Ende des ersten Krieges

                    Die Zwischenkriegszeit
                    + Gul'Dan macht sich auf, das Grabmal von Sargeras zu suchen, das seit Jahrhunderten auf Azeroth versteckt liegt. In seiner Abwesenheit tötet Orgrimm Doomhammer Blackhand und übernimmt die Kontrolle über die Horde.
                    + Dommhammer tötet Gul'Dans Hexenmeister, den Schattenrat. Gul'Dan selber unterwirft sich und wird verschont.
                    + Durotan, seine Frau und der Großteil der Frostwölfe werden von Verrätern in den eigenen Reihen (Anhänger Gul'Dans) getötet. Sein Sohn Go'El wird vom Lord von Durnholde gefunden und unter dem Namen Thrall als Sklave aufgezogen.
                    + Die Menschen schließen sich mit den Zwergen, Gnomen und Hochelfen zu Allianz von Lordaeron zusammen.

                    Der zweite Krieg
                    + Die Orks überqueren das Meer und fallen ins südliche Lordaeron ein. Gleichzeitig attackieren sie auf dem Landweg die Königreiche der Zwerge. Trotz verzweifelter Gegenwehr kann die Allianz die Orks nicht aufhalten.
                    + Als der Sieg nahe ist, nimmt Gul' Dan knapp die Hälfte der Horde mit, um erneut nach dem Grab von Sargeras zu suchen. Doomhammer kann den Verrat nicht auf sich sitzen lassen und zieht Gul'Dan nach, wodurch die Allianz eine dringend benötigte Atempause erhält.
                    + Die Allianz gründet den Orden der Paladine, magisch begabte Kriegerpriester, die sich als sehr effektiv im Kampf gegen die Orks erweisen. Anduin Lothar wird ebenfalls Paladin.
                    + Gul'Dan wird im Grab von Sargeras von Dämonen erschlagen, genauso wie der Großteil seines Teils der Horde. Doomhammer vernichtet den Rest und zieht nach Lordaeron zurück.
                    + Mit den Paladinen kann die Allianz die Orks endlich vor sich hertreiben und verjagt sie aus Lordaeron und den Zwergenreichen.
                    + Am Schwarzfels stellt sich Lothar Doomhammer zum Kampf. Lothar wird erschlagen, doch sein Opfer erkauft der Allianz so viel Zeit, dass sie der Horde eine vernichtende Niederlage beibringen können.
                    + Die Allianz vertreibt die Horde aus den Resten von Sturmwind. Das Königreich beginnt eine lange Phase de Wideraufbaus.
                    + Am dunklen Portal kommt es zur letzten Schlacht. Die Horde wird abermals besiegt und Khadgar schließt das Portal - vorrübergehend.
                    + Gul'Dans Schüler Ner'Zul öffnet das Portal von der Draenor Seite aus erneut. Die Allianz steht aber bereit und drängt nun bis nach Draenor vor.
                    + Khadgar geht ebenfalls nach Draenor und schließt das Portal von der anderen Seite aus - so wie er hofft für immer. Khadgar und eine größere Truppe der Allianz bleiben damit auf Draenor zurück.
                    + Ner'Zul öffnet mehrere neue Portal, so wie er hofft in andere Welten. Durch die rohe Magie wird Draenor jedoch zerrissen. Einzig der Haupkontinent bleibt als Scherbenwelt erhalten. Ner'Zul wird dabei von den Dämonen der brennenden Legion gefangen genommen und letzten Endes zum Lich König werden.
                    + Auf Azeroth werden die Überlebenden Orks in Internierungslager gesteckt.
                    + Ende des zweiten Krieges.
                    Zuletzt geändert von Souvreign; 15.06.2016, 20:52.

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                      Danke für die Zusammenfassung von den Spielen. Aber eine Frage:
                      SPOILERIst Blackhand nicht im ersten Krieg schon vom Spieler (=Doomhammer?) weggeputscht worden? So genau weiß ich es nicht, ich habe mir nur mal auf youtube die Missionsbriefings angesehen, da ich WC I und II nie gespielt habe. Und in WC III kommt ja z.B. das mit Ner'Zul auch nicht so wirklich rüber. Und WoW, wo ja anscheinend kräftig Retcons gefahren wurden (??) kenne ich auch nicht.

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                        Im Spiel putscht man den selbst, richtig. Aber die offizielle Timeline vermischt die beiden Kampagnen sowohl beim ersten als auch beim zweiten Teil. Teil 3 hat ja dann sowieso eine homogene Story.
                        @Souvereign: Wann wurde denn Durotans Tod geretconnt? Das letzte was ich aus meiner WoW-Zeit noch dazu weiss ist, dass er schon im ersten Krieg dabei war und gegen Ende zusammen mit Draka von Gul'dans Handlangern gemeuchelt wurde. So hat man sich erklärt, dass die Horde im zweiten Teil keine Wolfsreiter mehr hatte (die wurden bis dato von den Frostwölfen gestellt).
                        Und Lord Blackmoore war Herrscher von Stromgarde? War das nicht Danath Trollbane? Blackmoores Festung, bzw. was davon übrig ist, steht doch im Hügelland von Hillsbrad.

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                          Gast
                          Auch bei WOW gab es im Laufe der Jahre schon so einige Retconns und widersprüchliche Angaben. Meist wenn die Geschichte durch Bücher oder Comics erweitert wurde und man nicht sorfältig auf alles geachtet hat. Ein Beispiel ist auch Garona, die immer als Ork/Mensch Mischling dargestellt wurde, bis man merkte, dass das ja gar nicht zur Geschichte pastte, so dass sie heute als Orc/Draenei Mischling gilt, was denn auch zur Story passt.

                          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                          @Souvereign: Wann wurde denn Durotans Tod geretconnt? Das letzte was ich aus meiner WoW-Zeit noch dazu weiss ist, dass er schon im ersten Krieg dabei war und gegen Ende zusammen mit Draka von Gul'dans Handlangern gemeuchelt wurde. So hat man sich erklärt, dass die Horde im zweiten Teil keine Wolfsreiter mehr hatte (die wurden bis dato von den Frostwölfen gestellt).
                          Und Lord Blackmoore war Herrscher von Stromgarde? War das nicht Danath Trollbane? Blackmoores Festung, bzw. was davon übrig ist, steht doch im Hügelland von Hillsbrad.
                          Ich habe die Timeline aus dem Kopf aufgeschrieben. Ich musste das jetzt selber nochmal nachlesen.

                          Und du hast recht. Durotan kommt tatsächlich schon im ersten Krieg nach Azeroth wird aber mit dem Frostwolfclan verbannt und siedelt sich abseits der Kämpfe in den Bergen an. Dort wird er dann in der Zwischenkriegszeit von Gul'Dans Häschern überfallen und ermordet, wobei Thrall überlebt und dann gefunden wird.
                          Beim Lord habe ich mich auch vertan. Es ist nicht der Herr von Stromgarde sondern der von Durnholde. Das habe ich verwechselt. Ich ändere die Fakten oben nochmal

                          Kommentar


                            Ach noch eine kleine Anmerkung weil ich das hier jetzt schon ein paar mal gelesen hab...

                            Es ist Fel-Magie, keine Fell , das ist die bezeichnung für die Chaosmagie die da benutzt wird

                            “Wielding fel magic is like fixing a machine - you have to break a few things to get it to work.”

                            Kommentar


                              Zitat von Thebe Beitrag anzeigen
                              Ach noch eine kleine Anmerkung weil ich das hier jetzt schon ein paar mal gelesen hab...

                              Es ist Fel-Magie, keine Fell , das ist die bezeichnung für die Chaosmagie die da benutzt wird

                              http://wowwiki.wikia.com/wiki/Fel
                              In der WoW-Übersetzung wird Fel ja auch gerne mit Teufel wiedergegeben. Also Fel Magic gleich Teufelsmagie. Fel Hound gleich Teufelshund. Hier ist man aber lieber beim englischen Begriff geblieben, wohl um den mehrdeutigen Begriff Teufel zu umschiffen...

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                                Laut Gerüchten soll jetzt doch ein Reboot bzw. zweiter Teil in der Planung sein. Es soll sogar Verhandlungen mit Peter Jackson als Regisseur geben. Als Jackson Fan würde mir das natürlich gefallen (hab auch den 1er recht gut gefunden und finde es schade, dass es bisher zu keiner Fortsetzung kam). Andererseits könnte das Ganze dann zu nahe am HdR sein. Lieber wäre mir immer noch, wenn Jackson endlich die Tim und Struppi Fortsetzung macht.

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