Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme] - SciFi-Forum

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Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme]

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    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich zitiere mich da mal wieder selber (auch um ein bisschen die Trommel zu rühren):

    "Anti" macht es für mich dann aus, wenn es nicht um (heldenhafte) Schlachten und Kämpfe Heer gegen Heer, Soldat gegen Soldat geht, sondern es um das geht was es war und ist: Mord und Totschlag an Menschen, zumeist Zivilisten (seit der Krieg "modern" ist). Schmutzig, dreckig und wahnsinnig.
    Empfehlen kann ich auch das 5-Teile Epos "Befreiung", welches ebenfalls in der Sowjetunion gedreht wurde. Es handelt sich dabei zwar nicht, um Anti-Kriegsfilme, aber sie sind sehr gut inszeniert und mit großen Aufwand an Orginalgerät gedreht.
    “Sag mir, wer dich lobt, und ich sage dir, worin dein Fehler besteht.” - Lenin

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      Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
      ...sondern es um das geht was es war und ist: Mord und Totschlag an Menschen, zumeist Zivilisten (seit der Krieg "modern" ist). Schmutzig, dreckig und wahnsinnig.
      Oh, ich glaube Krieg war auch schon vor der Erfindung der Schusswaffen alles andere als Sauber: Babys der Verlierer, die von Burgmauern geschmiessen wurden, massenvergewaltigungen durch die Siegreichen Soldaten, Sklavenhaltung, Folter, öffentliche Zurschaustellung der feindlichen Leichen etc.

      Das alles liegt nur schon so lange zurück, das ein Antikriegsfilm mit Pfeil und Bogen wenig Sinn machen würde ^^

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        Ich habe für „Der Soldat James Ryan“ gestimmt.

        Den Film habe ich damals schon im Kino gesehen und habe ihn mittlerweile auch auf DVD; für mich ein absolutes Meisterwerk von Kult-Regisseur Steven Spielberg.

        Sehr beeindruckend ist natürlich die erste halbe Stunde mit der Landung auf Omaha Beach, die so intensiv und schockierend realistisch gezeigt wird, dass man das Gefühl hat, man befindet sich mitten drin.

        Die Story soll auf einer wahren Begebenheit beruhen, was dem Film wiederum noch mehr Glaubwürdigkeit verleiht.

        Trotz der Überlänge wirkt der Film nie langweilig oder schleppend, und Tom Hanks spielt ohnehin eine seiner besten Rollen. Der Film wirkt auch zu keinem Zeitpunkt überdreht oder gewaltverherrlichend, sondern schildert mit fast erschreckender Sachlichkeit das Grauen des Krieges, wobei die brillante Kameraführung eine besondere Bedeutung einnimmt. Einige sehr clever und tiefgründig eingebaute Dialoge runden das insgesamt sehr positive Erscheinungsbild ab.

        Wirklich keine leichte Kost, aber ein Anti-Kriegsfilm, der als Samstagabend-Unterhaltung taugt, hat ohnehin seinen Zweck verfehlt.
        „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
        (Albert Einstein)

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