Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme] - SciFi-Forum

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Der Soldat James Ryan [und andere (Anti-)Kriegsfilme]

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    Zitat von Harmakhis
    Also bei Soldat James Ryan kann man sicher noch drüber streiten ob es wirklich ein Antikriegsfilm ist, aber alle anderen sind sicher die (bekanntesten) Antikriegsfilme, vor allem Im Westen nichts neues, Stalingrad, Platoon, Das Boot und Der schmale Grad.
    Weshalb diese Filme keine Antikriegsfilme sein sollen, ist mir dann doch eher schleierhaft...
    Warum ich einige davon nicht als Antikriegsfilm ansehe liegt darin, weil die oder das "böse/n" an ein paar Leuten festzumachen ist (zB Ausbildner, Vorgesetzte etc). Auch die Kriegszenen verlieren dann an Aussage, wenn das im Zusammenhang kommt, dass der (böse) Offizier (Vorgesetzte) einen völligen unsinnigen Befehl einer Stürmung gibt (soweit ich mich erinnern kann kam das bei "Der schmale Grat" vor), aber der Rest des Krieges scheinbar oke ist; deswegen stellt sich nicht ein irrsinn des Krieges dar... (sofern das überhaupt darstellbar ist)
    Und nicht zu vergessen, dass doch hin und wieder Szenen vorkommen, wo dann das "Opfer" Soldat wie irre in die Menge ballert (Platoon) oder ne geile Musiszene kommt (Strandangriff bei Full Metal Jacket -glaube ich). Denn was manche da als "irrsinn" ansehen, ist für mich verherrlichend...
    Mir ist aber auch bewusst, dass das Ansichtssache.
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      Zitat von Eye-Q
      oder ne geile Musiszene kommt (Strandangriff bei Full Metal Jacket -glaube ich). Denn was manche da als "irrsinn" ansehen, ist für mich verherrlichend...
      Meinst du das mit Wagner?

      Wenn ja ist es aus "Apokalypse Now".


      Weiß aber was du meinst. Ein richtiger Antikriegsfilm darf eigentlich nichs "cooles" hervorheben oder es so betonen als wenn es noch toll wäre.

      Bei den "bösen" Vorgesetzen kann ich nur sagen das es bestimmt sehr viel unsinnige Befehle gegeben hat und Unteroffiziere bzw. Offiziere auch nur Befehlsempfänger sind.

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        also filme die den krieg verherrlichen sind diese schrecklichen 50er-60er jahre ami-schinken über den zweiten weltkrieg.

        besonders extrem sind da imo die filme mit john wayne.
        This post is protected by : Azatoth, demon sultan and master of illusion. ZOCKTAN!, Hiob 30, 16-17, Streichelt mein Ego,
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          Zitat von Eye-Q
          Und nicht zu vergessen, dass doch hin und wieder Szenen vorkommen, wo dann das "Opfer" Soldat wie irre in die Menge ballert (Platoon) oder ne geile Musiszene kommt (Strandangriff bei Full Metal Jacket -glaube ich). Denn was manche da als "irrsinn" ansehen, ist für mich verherrlichend...
          Ja, darum geht es doch bei einem wirklich guten Antikriegsfilm. Die Absurdität des Krieges, den Widerspruch in den Charakteren zu zeigen. Ein Film, wo von Anfang an alle depri eingestellt sind und voll auf Anti-Krieg tun, ist IMO ein sehr plumper Antikriegsfilm. Die Filme, wo der Held bereitwillig tötet, aber trotzdem durch die Wahl der Bilder und Dialoge klar wird, dass er hier einen Fehler begeht, sind IMO viel aussagekräftiger.

          Gutes Beispiel ist IMO hier die Mini-Serie Band of Brothers, die eigentlich sehr wertneutral den 2. WK in Europa darstellt, aber IMO gerade deshalb eine sehr gute Anti-Kriegs-Serie ist, da man eben merkt, dass Krieg selbst dann schlecht ist, wenn man nichts wertendes hinzudichtet bei seinen Aufnahmen.
          Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
          Makes perfect sense.

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            Band of Brothers stimme ich dir durchaus zu.

            Tja, was Absurdität betrifft... Bei den Stone bzw Kubrick Filmen diese irgendwie nicht richtig vermittelt.

            Was FMJ betrifft, gibt es halt den sadistischen Ausbildner und einer steht das nicht durch... Für mich wird halt gezeigt, dass ein "Schwächling" in dem Verein nichts verloren hat und der Rest des Films ist Ballerei und zeigt Krieg bzw Kampfszenen, aber da regt sich nicht viel bei mir (kann mich nicht mehr genau erinnern).
            Genauso Platoon. Sheen mag Monologe halten, aber mei, das sind halt Gedanken... Und wenn er am Ende des Films durch die Leichenberge geht, sind das Opfer des Krieges, irrsinn ists schon, aber trotzdem ists nicht banal oder absurd, denn im Krieg ist es so (wie ich zu so einer Sichtweise komme erkläre ich gleich).
            Und auch Apokalypse Now. Sicherlich ist der Film bzw der Plot schräg, aber bei mir tut sich da irgendwie nichts als das ich "betroffen" wäre.
            Krieg mag da abnormal gezeigt werden, aber alle 3 Filme führen irgendwie gedankenlos durch den Film..! mMn wird der oder die Helden als Opfer gezeigt weil sie ungerecht behandelt werden oder ähnliches, aber der Krieg als ganzes wird nur nebenbei als "ungerecht" gezeigt. Ist schwer zu erklären wie ich das meine :-/ Mal schauen, ob da überhaupt jemand versteht was ich meine.

            Aber das wird wohl bei jedem anderes sein!
            Bei mir jedenfalls ist das trotzallem nur "Popcorn-Kino" (auch wenn ich dazu keins essen würde) - aus den Augen aus dem Sinn...
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              was meiner meinung nach einen antikriegsfilm ausmacht ist, dass in ihm gezeigt wird, wie der mensch einfach nur zu material degradiert wird, das einfach austauschbar ist, wodurch das individuum jeden wert verliert.
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                Zitat von Harmakhis
                Ein Film, wo von Anfang an alle depri eingestellt sind und voll auf Anti-Krieg tun, ist IMO ein sehr plumper Antikriegsfilm.
                Und ein Film wo zu toller Musik Menschen von "coolen" Typen umgenietet werden ist unglaubwürdig.

                Die Filme, wo der Held bereitwillig tötet, aber trotzdem durch die Wahl der Bilder und Dialoge klar wird, dass er hier einen Fehler begeht, sind IMO viel aussagekräftiger.
                Das stimmt.

                Gutes Beispiel ist IMO hier die Mini-Serie Band of Brothers, die eigentlich sehr wertneutral den 2. WK in Europa darstellt, aber IMO gerade deshalb eine sehr gute Anti-Kriegs-Serie ist, da man eben merkt, dass Krieg selbst dann schlecht ist, wenn man nichts wertendes hinzudichtet bei seinen Aufnahmen.
                Gerade das neutrale an der Serie hat mir gefallen. In "James Ryan" hatte man den Eindruck als wenn man den Deutschen kein Gesicht geben wollte. Und sie teilweise als unbeholfene Trottel ausehen ließ.

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                  Also ich fand Wir waren Helden aussage Kräftiger als Antikriegsfilm besonders die senen wo die Frauen die Nachrichten Bekahmen oder der Broken Arrow Befehl wo die Napalmbommen in die Eigenen Reihen flog und der Schluss.

                  Aber der Film ist auch stückweit Patriotisch und Pro Amerikanisch.
                  aber der Film Zeigt das Wahr ich der Krieges.

                  zu Bands of Brothers ich fand die Serie klasse. Aber sie Hatt mir nicht das gezeigt was ich an einem Antikriegfilm/Serie aussagt.

                  PS. schaut mal auch den Film Bläck Hawk Down an der Vermittelt auch eine Antikriegs Haltung durch seine Brutalität und nicht mit Ihrsinn.

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                    Naja, Band of Brothers finde ich nicht "neutral", will aber mE auch gar nicht den Anspruch stellen? Jedenfalls ist es für mich halt eine Art Tagebuch einer Kompanie und bleibt, und das halte ich der Serie zugute, recht neutral gegenüber dem Gegner (auch wenn er zwar immer gleich flüchtet, aber im letzten Jahr hatten die dt. wohl auch nicht mehr wirklich viel entgegenzusetzen). Allerdings nicht neutral gegenüber dieser Truppe. Man erwirbt Sympathie für die Truppe.
                    Die einzigen Folge die wirklich dramatisch ist ist die wo sie das KZ erreichen. Bei allen anderen hatte ich halt, wenn sie zB bei den Ardennen im Graben liegen, Mitleid, aber sonst wurde der Krieg halt als Krieg dargestellt (so gesehen auch 'neutral' - ein Krieg fordert in der Hinsicht seine Opfer).

                    2warfranzi: Wir waren Helden...da gabs schon mal ne Diskussion drüber. Ich finde den schlimm
                    Brutalität alleine bringt ausserdem auch nicht. Da würde sonst jeder Actionstreifen ziemlich moralisch sein
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                      Also ich weiß zwar nicht ob es schon zur Sprache gekommen ist, da mir ca. 160 Antworten doch ein bissel viel ist zum lesen in der Kurzen Zeit.


                      Denn einen Film wurde vergessen. Und zwar, Steiner das eiserne Kreuz. Für mich zählt dieser Film mit Platoon und Full Metal Jacket zu den größten im Antikriegsgenre.

                      Steiner wird von James Coburn gespielt und dazu gesellt sich noch Maxi Schell glaube ich.

                      Habe den schon lange nicht mehr gesehen, aber ein wirklich genial gemachter Streifen
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                        Eindeutig "Der Soldat James Ryan"

                        Der Film ist einfach einer der Besten Filme aller Zeiten, mit einem überragenden Tom Hanks in der hauptrolle.

                        Ich finde das der Film sehr gut die Geschehnisse zur Kriegswende dokumentiert, und gut zeigt hart die Allierten für unsere Freiheit kämpfen mussten.
                        Obwohl Freiheit nicht so das richtige Wort ist.
                        Einige von uns hat nach dem Krieg mit der Zweiteilung Deutschlands wieder ein hartes Schicksal getroffen.
                        Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat besitzen. Theodor Fontane - Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit; aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.Albert Einstein - We´ll never forget you Eddie Guerrero(09.10.1967 - 13.11.2005)

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                          Zitat von CaptainSheridan
                          Denn einen Film wurde vergessen. Und zwar, Steiner das eiserne Kreuz. Für mich zählt dieser Film mit Platoon und Full Metal Jacket zu den größten im Antikriegsgenre.

                          Steiner wird von James Coburn gespielt und dazu gesellt sich noch Maxi Schell glaube ich.

                          Habe den schon lange nicht mehr gesehen, aber ein wirklich genial gemachter Streifen
                          Steiner Teil 1 finde ich auch gut. Aber ein Anti-Kriegsfilm ist das nicht würde ich sagen.

                          Ja, Maximillian Schell spielt da auch mit.

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                            Ich habe für Die Brücke gestimmt. Der Soldat James Ryan ist vielleicht ein guter Film aber bestimmt kein Anti- Kriegsfilm, dazu gehört mehr als den krieg „realistisch“ und möglichst blutig darzustellen.
                            Andere gute Anti- Kriegsfilme sind Im Westen nichts Neues, Wege zum Ruhm und das Boot.
                            There is a theory which states that if ever anyone discovers exactly what the Universe is for and why it is here, it will instantly disappear and be replaced by something even more bizarre and inexplicable. - There is another theory which states that this has already happened.

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                              habe alle filme schonmal gesehen.
                              der beste antikriegsfilm, gerade bezogen auf das "anti", ist imho "Die Brücke". die anderen filme waren natürlich auch grausam. aber gerade dieser film stellt eindrucksvoll dar, wie leichtsinnig sich junge menschen für eine schlechte sache begeistern können.
                              sqrt(x^2) = Frieden

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                                Ich habe noch einen anderen (Anti)- Kriegsfilm vergessen.

                                Und zwar Die Brücke von Arnheim.

                                da geht es um eine britische Garnision (glaube ich) die eine Brücke sichern muss.

                                Und dann noch in dem Sinne eigentlich kein Kriegsfilm aber trotzdem sehr gut, die Wildgänse kommen.
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