Hab den Film nicht gesehen, werd ich aber noch machen.
Trotzdem ist der Film von vornherein zum Scheitern verurteilt: Sie müssen ihn ja glorifizieren, denn das wird erwartet. Wenn sie das nicht machen, wo liegt dann der Unterhaltungswert? Einem Diktator zusehen, wie er mordet?
Den meisten mit nem Che shirt oder ner Flagge im Zimmer sind die Hintergründe garnicht bekannt. Dass Che einen Doktortitel hatte und gar kein underdog war, sondern einer wohlhabende Familie entsprang, von den Schlimmen Sachen ganz zu schweigen. Bin gespannt, ob so was Grundlegendes es in den Film schafft.
Trotzdem verstehe ich die Faszination durchaus an den noblen Idealen. Zu versuchen mit 20 Leuten durch die Welt zu reisen und in dritte Welt Ländern Revolutionen auszulösen hört sich heroisch an. Dass Revolutionen blutige Angelegenheiten sind, wird unterschlagen. Und dass es auch Revolution genannt wird, wenn die neue Regierung schlimmer ist als die alte. Man sollte sich nie einem Ideal verschreiben ohne Reflexion darüber. Und zwar ständiger Reflexion. Für mich ist Che ein Wahnsinniger im negativen Sinne.
Der Spitzname "Che" stammt übrigens daher, dass er beim formulieren von Sätzen ständig ein Pendant zu "Äh..." (deutsch) oder "Well..." (Englisch) voran setzte, also ein Ausdruck des Nachdenkens und in seiner Sprache ist das halt "Che..." gewesen.
Trotzdem ist der Film von vornherein zum Scheitern verurteilt: Sie müssen ihn ja glorifizieren, denn das wird erwartet. Wenn sie das nicht machen, wo liegt dann der Unterhaltungswert? Einem Diktator zusehen, wie er mordet?
Den meisten mit nem Che shirt oder ner Flagge im Zimmer sind die Hintergründe garnicht bekannt. Dass Che einen Doktortitel hatte und gar kein underdog war, sondern einer wohlhabende Familie entsprang, von den Schlimmen Sachen ganz zu schweigen. Bin gespannt, ob so was Grundlegendes es in den Film schafft.
Trotzdem verstehe ich die Faszination durchaus an den noblen Idealen. Zu versuchen mit 20 Leuten durch die Welt zu reisen und in dritte Welt Ländern Revolutionen auszulösen hört sich heroisch an. Dass Revolutionen blutige Angelegenheiten sind, wird unterschlagen. Und dass es auch Revolution genannt wird, wenn die neue Regierung schlimmer ist als die alte. Man sollte sich nie einem Ideal verschreiben ohne Reflexion darüber. Und zwar ständiger Reflexion. Für mich ist Che ein Wahnsinniger im negativen Sinne.
Der Spitzname "Che" stammt übrigens daher, dass er beim formulieren von Sätzen ständig ein Pendant zu "Äh..." (deutsch) oder "Well..." (Englisch) voran setzte, also ein Ausdruck des Nachdenkens und in seiner Sprache ist das halt "Che..." gewesen.
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