"Ich mag den Film trotzdem NICHT" - SciFi-Forum

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"Ich mag den Film trotzdem NICHT"

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    Hm ich kann hier einiges Nachvollziehen, einiges nicht.

    "Batman Begins" ist für mich der beste aller Batman-Filme. Die vorherigen waren mir immer zu albern...
    "Dark Knight" fand ich schlechter, aber immer noch besser als die älteren. Er war mir zu langatmig, und am Joker und seiner Darstellung durch Ledger fand ich jetzt auch nicht besonders. Ich fands viel zu übertrieben...

    Meine 2 Cents zu Star Wars 1-3.
    Ich fand die jetzt net soo schlecht, imho werden sie auch besser (2 besser als 1, 3 besser als 2).

    Aber was ich den Filmen ankreiden muss ist dieser unsägliche Anakin Skywalker. Der wandelt sich nicht im Laufe der Filme zum Bösewicht, der ist schon von der ersten Minute an unerträglich . In Teil 1 ein Alleskönnender Klugscheißer und dann auch noch eine Jungfrauengeburt (Da ist George Lucas wohl im Weihnachtsgottesdienst eingepennt und im Traum auf diese Schnapsidee gekommen). Den Burschen ist das reinste Schweizer Taschenmesser: Baut Roboter wie Noonian Soong, Fährt Rennen, die sonst kein anderer Mensch überleben würde und zerstört das Oberbossraumschiff.
    In Teil 2 ist er ein quengelnder, schleimiger und unsäglich arroganter Teenager. Der hat die Prinzessin doch bestimmt nur mit seinen Jedi-Tricks rumgekriegt . In Teil 3 zeigt er dann endlich offen seine Böse Seite (drum find ich den Film der Triologie wohl am besten ).

    Die Atmosphäre des Films leidet meiner Meinung nach auch an dem inflationären Gebrauch von Special Effects und spektakulären Locations. Die Filme hetzen von einer atemberaubenden Location zur nächsten, so dass am Ende nicht mer wirklich was atmosphärisches dran ist.
    In der alten Triologie war das alles viel besser irgendwie. Auch auf Grund des Minimalismus. Zum Beispiel war der doppelte Sonnenuntergang auf Tatoonie mit der genialen Musikuntermalung eine super atmosphärische Szene.


    Filme denen ich überhaupt nix abgewinnen kann:

    "Club der toten Dichter" - Was für ein langweiliges Gesülze. Schüler die sich mit ihrem Leher anfreunden und einen heimlichen Literaturzirkel bilden? Wer denkt sich denn so einen Schwachsinn aus?
    Was wurde ich mit dem Schmarrn gequält in meiner Schulzeit. Der Film ist doof, das Buch ebenso (mussten wir sogar im Original lesen...).

    "Clockwork Orange" - Auch hier finde ich sowohl Film als auch Buch grausig. Wurde aber schon erwähnt.

    "Der Pate 2 + 3" - War der erste Teil noch ganz ok, waren die anderen beiden Teile sowas von sterbenslangweilig. Vor allem Teil 2. Und diese Filme werden von vielen Leuten als die Besten Filme aller Zeiten angesehen. Hallo? Warum das denn? Sowas von langatmig und langweilig...

    Quentin Taranatino-Filme - Ich kenne zwar nur wenige, aber denen, die ich gesehen habe, konnt ich einfach nix abgewinnen. "Pulp Fiction" fand ich verwirrend und sinnlos, an "Kill Bill" war auch nix spannendes. Der Film bestand zum größten Teil doch nur aus einer Kampfszene. Ka. wie lange, aber bestimmt 45 min Stück nur Kämpfen, ohne Handlung. Bei "Reservoir Dogs" hab ich irgendwann nur noch mitgezählt wie oft die "Fuck" gesagt haben.

    So ziemlich alle Teenie-Horror-Streifen und Teenie-Komödien kann ich nicht ausstehen. Erstere wegen dem dämlichen Verhalten der Darsteller, das eigentlich immer zu deren Ableben führt. Zweitere wegen dem inflationären Gebrauch von Fäkal- und Unter-der-Gürtellinie-Gags. Ich kann über Furz- oder Durchfall-Witzen irgendwie nicht lachen.

    Ich stehe ja normal auf schräge Komödien ala "Hot Shots" und "Nackte Kanone", aber "Scary Movie" fand ich nur noch dämlich. Teil 3 und 4 waren allerdings wieder stellenweise ganz lustig (bis auf den oben schon angesprochenen Fäkal-Humor)

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      Zitat von SNIPER[ISA] Beitrag anzeigen
      "Der Pate 2 + 3" - War der erste Teil noch ganz ok, waren die anderen beiden Teile sowas von sterbenslangweilig. Vor allem Teil 2. Und diese Filme werden von vielen Leuten als die Besten Filme aller Zeiten angesehen. Hallo? Warum das denn? Sowas von langatmig und langweilig...
      Ich will versuchen, es zu erklären. In "Der Pate II" werden parallel zwei Geschichten erzählt, die sich aufeinander "reimen". Die eine Geschichte handelt von Vito Corleone, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts, die ersten Grundsteine seines späteren Mafia-Imperiums legt. In der zweiten Geschichte geht es um Michael Corleone, Sohn von Vito Corleone, der um 1958 herum seine gesamte Familie zerstört, um seine Machtposition als Mafia-Boss zu festigen. Der Vater hat es geschafft, die Familie zusammenzuhalten, der Sohn nicht.
      Filme mit so einer Erzählstruktur würde man eher von Leuten wie Tarrantino oder Iñárritu ("Babel", "21 Gramm", "Amores Perros") erwarten. Jetzt muss man sich aber vor Augen führen, dass "Der Pate II" ein Film aus den 70er Jahren ist. Und genau daran erkennt man einen Meilenstein. Aber ich gebe zu, dass man sich für Filme und das Geschichtenerzählen im allgemeinen interessieren muss, damit der Funke überspringt.

      Zitat von SNIPER[ISA] Beitrag anzeigen
      Quentin Taranatino-Filme - Ich kenne zwar nur wenige, aber denen, die ich gesehen habe, konnt ich einfach nix abgewinnen. "Pulp Fiction" fand ich verwirrend und sinnlos)
      Ich habe weiter oben versucht, deutlich zu machen, wo das besondere an "Pulp Fiction" ist.
      "Pulp Fiction" ist natürlich kein spannender bzw. fesselnder Film, so wie es "Winnetou" oder "Star Wars" waren. Der Film zieht seine Faszination vor allem aus seiner originellen Erzähltechnik. Wir sind es gewohnt, dass Filme chronologisch erzählt werden. Das heißt, alle Szenen werden in der "richtigen" zeitlichen Abfolge gezeigt. "Pulp Fiction" weicht von diesem Schema: es gibt keine zeitliche sondern eine thematische Abfolge der "Erzähleinheiten". Insgesamt gibt es dabei drei große Einheiten: 1) Vincent Vega und Mia Wallace, 2) Die goldene Uhr und 3) Jules' Erleuchtung. Diese drei Erzähleinheiten werden als eigenständige Kapitel aufgeführt. Da die Ereignisse in diesen drei Kapiteln ungefähr zeitgleich stattfinden, kommt es gelegentlich zu einer Überschneidung der Kapitel. Das bedeutet z.B., dass wir gelegentlich das gleiche Ereignis nochmal aus einer anderen Perspektive erleben. Und das ist der besondere Zauber, den "Pulp Fiction" ausmacht … diese Lust, mit den gegebenen Mitteln etwas originelles zu schaffen.
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        @largo:
        Ich bezweifle nicht das was du schreibst, darum gehts ja in dem Thread hier auch nicht. Diese "Besonderheiten" der Filme, die dir wohl sehr am herzen liegen, erreichen mich halt einfach nicht. Ich möchte mich von einem Film unterhalten lassen, mich interessiert da kein kunstvolles verweben von Handlungssträngen oder besondere Erzählstrukturen.

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          Zitat von SNIPER[ISA] Beitrag anzeigen
          @largo:
          Ich bezweifle nicht das was du schreibst, darum gehts ja in dem Thread hier auch nicht. Diese "Besonderheiten" der Filme, die dir wohl sehr am herzen liegen, erreichen mich halt einfach nicht. Ich möchte mich von einem Film unterhalten lassen, mich interessiert da kein kunstvolles verweben von Handlungssträngen oder besondere Erzählstrukturen.
          Naja, ich habe folgendes Zitat von Dir als Einladung für eine Antwort interpretiert:
          Und diese Filme werden von vielen Leuten als die Besten Filme aller Zeiten angesehen. Hallo? Warum das denn?
          Oder war diese Frage nicht ernst gemeint? Sieh es doch einfach als Kompliment an, dass ich Dich ernst nehme.

          Ich verstehe übrigens nicht, wieso Du einen Widerspruch zwischen Unterhaltung und origineller Erzählweise siehst. Gerade dieses rotzfreche Spielen mit den Erwartungen des Zuschauers macht ja den Pfiff aus.
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            Zitat von Largo Beitrag anzeigen
            Ich verstehe übrigens nicht, wieso Du einen Widerspruch zwischen Unterhaltung und origineller Erzählweise siehst. Gerade dieses rotzfreche Spielen mit den Erwartungen des Zuschauers macht ja den Pfiff aus.
            Nuja ich seh dahingehend einen Widerspruch, dass ich mich damit nicht unterhalten fühle.
            Ich mags halt auch net, wenn mich ein Film verwirrt. Ich habs gerne geradlinig.
            Und der Held des Films darf bei mir auch nicht sterben, auf sowas steh ich auch nicht.

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              Zitat von Zefram Beitrag anzeigen
              Ich mag an Dark Knight irgendwie nicht, dass der Film von dem Tod Heath Ledgers so dermaßen profitiert hat Das gönne ich dem Film einfach nicht. Und ich fand ihn auch nicht so gut, wie viele hier...bin mir nichtmal sicher, ob mir der erste Batman-Film von 1989 nicht sogar besser gefällt. Damals konnte Jack Nicholson jedenfalls mindestens genauso als Joker glänzen, wie Heath Ledger. Ich bezweifel auch, dass Heath Ledger für den oscar nominiert(!) worden wäre, wenn er noch leben würde.
              Wenn der Film einem einfach nicht gefällt, okay. Dafür ist der Threat ja da.
              Allerdings muss ich sagen das die Darstellung von Ledger schon vor seinem Ableben zu ersten Oscar Rufen, vor allem von Michael Caine, geführt hat.
              Klar wurde beides (Film und Oscar) durch den Tod gepuscht, aber ich finde das die Nominierung gerechtfertigt war. Über den Gewinn kann man streiten.
              If one day speed kills me, do not cry because I was smiling
              - Paul Walker
              1973 - 2013

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                Kommerziell hat "The Dark Knight" sicherlich von Ledgers Tod profitiert. Ich denke ohne dieses Drama wäre er wohl in etwa so erfolgreich geworden, wie sein Vorgänger, aber sicherlich nicht dieser Überflieger.

                Nominierung und Oscar-Gewinn für Ledger finde ich aber gar nicht so ungewöhnlich. Ich denke die Nominierung war berechtigt, da er einen guten Job gemacht hat und beim Gewinn war ja auch die Konkurrenz in dieser Kategorie, glaube ich, nicht ganz so dolle.

                Gruß, succo
                Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                  Zitat von Evi Kerzel Beitrag anzeigen
                  Das Streben nach Glück.

                  Will Smith als wunderbar flexibler Praktitant, der immer nur Pech hat - bis er auf die Menschenfreunde der Wallstreet trifft. Vorher wird er von Obdachlosen, Hippies und farbigen Menschen hintergangen... es ist schön, wie der Film spielend die Realitäten verzerrt.
                  Ja, und vor allem, weil man nicht erfährt, was aus Sohnemann wurde. Die wahre Begebenheit mag es gegeben haben, aber auch meiner Meinung nach wied die Realität verzerrt und überstilisiert dargestellt.
                  Und wie gesagt: Mich hätte interessiert, was aus dem Sohn wurde und wie er zu seinem Vater heute steht.


                  Brokeback Mountain

                  Hier wird gezeigt, wie der Joker zum Joker wurde... so war das doch?
                  Nee.
                  Aber toll fand ich ihn trotzdem nicht. (-> siehe Filmthread)

                  [/color][/size]
                  Zitat von SNIPER[ISA] Beitrag anzeigen
                  Aber was ich den Filmen ankreiden muss ist dieser unsägliche Anakin Skywalker. Der wandelt sich nicht im Laufe der Filme zum Bösewicht, der ist schon von der ersten Minute an unerträglich . In Teil 1 ein Alleskönnender Klugscheißer und dann auch noch eine Jungfrauengeburt (Da ist George Lucas wohl im Weihnachtsgottesdienst eingepennt und im Traum auf diese Schnapsidee gekommen). Den Burschen ist das reinste Schweizer Taschenmesser: Baut Roboter wie Noonian Soong, Fährt Rennen, die sonst kein anderer Mensch überleben würde und zerstört das Oberbossraumschiff.
                  In Teil 2 ist er ein quengelnder, schleimiger und unsäglich arroganter Teenager. Der hat die Prinzessin doch bestimmt nur mit seinen Jedi-Tricks rumgekriegt . In Teil 3 zeigt er dann endlich offen seine Böse Seite (drum find ich den Film der Triologie wohl am besten ).
                  Jau, so ist es. Dieser "Held" ist einfach nur grauenvoll, und der Schauspieler, ob nun der Bub oder der Milchreiskerl, absolut ätzend. Wo die böse Seite herkommt - keine Ahnung. Die wurde aus dem Hut gezaubert. Überhaupt nicht nachvollziehbar.
                  Einfach nur grottig.
                  Zuletzt geändert von Uschi Zietsch; 14.04.2009, 18:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                  Kreative Grüße,
                  Uschi
                  http://www.fabylon-verlag.de

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                    Zitat von Uschi Zietsch Beitrag anzeigen
                    Jau, so ist es. Dieser "Held" ist einfach nur grauenvoll, und der Schauspieler, ob nun der Bub oder der Milchreiskerl, absolut ätzend. Wo die böse Seite herkommt - keine Ahnung. Die wurde aus dem Hut gezaubert. Überhaupt nicht nachvollziehbar.
                    Einfach nur grottig.
                    Dabei hätte man so viel aus der Geschichte machen können.
                    Ein junger Ridley Scott, inklusive vernünftiges Drehbuch, hätte daraus
                    in drei Akten eine wahrhaft dunkle Bedrohung machen können.
                    Eine epische Geschichte: Wie wird er zu Darth Vader?

                    Georg Lucas dagegen benutzt die Filme nur um seine Videospiele und
                    Plastikfiguren zu vermarkten. Noch ein Rennspiel, noch ein Schwertkampfspiel
                    noch ein Raumschiff-Fuck. Bläh.
                    Der Physiker, allein gelassen, erhebt die eigene Existenz zum Zweifelsfall und ermittelt gegen sich selbst. - Juli Zeh, Schilf

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                      Ich möchte mich von einem Film unterhalten lassen, mich interessiert da kein kunstvolles verweben von Handlungssträngen oder besondere Erzählstrukturen.

                      Entschuldige bitte, aber GENAU das unterscheidet einen 'guten' Film, oder ein 'gutes' Buch von einem 'mittelmäßigen' oder 'schlechten' Film. Es sind nicht allein die Bilder oder Effekte, die unterhalten, sondern die Komplexität einer Geschichte und wie diese erzählt wird. Es ist der Grad der Phantasie die ich zum Verständnis aufbringen muss, meiner geistigen Beanspruchung beim lesen, oder sehen eines Films, und der Überraschungen die eine Handlung bietet, welche einen Film oder Buch für mich erst zu einem wirklichen Genuss, und guter Unterhaltung machen.
                      Wenn ich nur 'Abläufe' betrachten will, dann reicht es wenn ich nur aus dem Fenster glotze!

                      Es ist kein Wunder, dass so viele so schlechte Filme produziert werden und so viel Geld einspielen und somit möglich machen damit noch mehr schlechte Filme zu produzieren!
                      Die Menschen haben es verlernt geistig anspruchsvolle und gut erzählte Geschichten überhaupt zu würdigen. Sie sehen lieber "Big Brother", "Zwei bei Knallwas", oder noch übleren Unfug, lesen Bildzeitung und möglichst unkomplizierte Sachen... versuchen nicht mehr die Komplexität dieser Welt und der Geschehnisse zu verstehen, und ihr Wissen und Verständnis zu erweitern, sondern lassen sich lieber berieseln.

                      (MHO)
                      Mic
                      Zuletzt geändert von Mic-Re; 15.04.2009, 20:18. Grund: Tippteufel und Rechtschreibung
                      -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
                      -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

                      Die seltsame Welt des Herrn B.

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                        Filme die ich nicht mag:
                        -alle Star Wars FIlme (war bei 2en im Kino und hab gut geschlafen bei den Filem)
                        -eig alle Comicverfilmungen (XMen, Silversurfer, Asterix etc)
                        -Saikano (die Realverfilmung verdient glaub ich nichtmal 1 von 10)
                        -World Trade Center
                        -Matrix
                        -Heroes (Staffel 1 und 2)
                        -Titanic (Wobei ichs genial fand wie DiCaprio am Schluß absäuft)
                        -HdR (Bis auf die Schlachten eher zähes Bla Bla als Unterhaltsam)
                        Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
                        Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
                        Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
                        und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                          Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
                          Es ist kein Wunder, dass so viele so schlechte Filme produziert werden und so viel Geld einspielen und somit möglich machen damit noch mehr schlechte Filme zu produzieren!
                          Die Menschen haben es verlernt geistig anspruchsvolle und gut erzählte Geschichten überhaupt zu würdigen. Sie sehen lieber "Big Brother", "Zwei bei Knallwas", oder noch übleren Unfug, lesen Bildzeitung und möglichst unkomplizierte Sachen... versuchen nicht mehr die Komplexität dieser Welt und der Geschehnisse zu verstehen, und ihre Wissen und Verständnis zu erweitern, sondern lassen sich lieber berieseln.
                          Das sehe ich ganz ähnlich und ich finde, das wäre mal ein schönes Thema für einen eigenen Thread.

                          Andererseits ist das hier ja ein "Auskotzthread" über Filme, die man persönlich für überbewertet hält. Wenn da jemand Pulp Fiction nicht mag, sollte er das hier ohne langes "sich-verteidigen-müssen" sagen dürfen.

                          Mir gefallen die meisten Tarantino-Filme sehr gut, aber Künstler betreiben ihre Kunst in erster Linie für sich selbst und das, was ihnen am Herzen liegt. Da liegt es auf der Hand, dass ein so individueller Ausdruck nicht überall auf Gegenliebe stößt und so soll es auch sein.

                          Von daher - und gerade in diesem Thread - wenn's jemand nicht mag, dann mag er's eben nicht .

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                            Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen

                            Entschuldige bitte, aber GENAU das unterscheidet einen 'guten' Film, oder ein 'gutes' Buch von einem 'mittelmäßigen' oder 'schlechten' Film. Es sind nicht allein die Bilder oder Effekte, die unterhalten, sondern die Komplexität einer Geschichte und wie diese erzählt wird. Es ist der Grad der Phantasie die ich zum Verständnis aufbringen muss, meiner geistigen Beanspruchung beim lesen, oder sehen eines Films, und der Überraschungen die eine Handlung bietet, welche einen Film oder Buch für mich erst zu einem wirklichen Genuss, und guter Unterhaltung machen.
                            Wenn ich nur 'Abläufe' betrachten will, dann reicht es wenn ich nur aus dem Fenster glotzen!

                            (MHO)
                            Mic
                            Da muss ich dir teilweise wiedersprechen. Was einen wirklich guten Film ausmacht ist wenn er BEIDES kann, sprich unterhalten und dabei eine Komplexe geschichte erzählen. Und schöne Bilder sind auch nicht unwichtig, sie sollten die handlung nur nicht ersetzen sondern unterstreichen.

                            Man KANN auch gute Filme aus reiner Unterhaltung ohne spur einer sinnhaften Story machen, siehe Hellboy (ok ICH find des super).
                            (gut wenn alle filme so währen wärs auch wieder langweilig)

                            Andererseits lockt ein Film mit noch so toller komplexer Story der einfach nur langweilig umgesetzt ist (siehe zum beispiel Matrix 2 und 3... wobei ich die tolle komplexe story von der die Fans reden immernoch verzweifelt suche.... nunja das finden fällt schwer wenn man nach 2 minuten einschläft) keinen hinterm ofen hervor.

                            Letztendlich denke ich nicht das man sagen kann "Mir ist die reine unterhaltung wichtiger als alles" oder "mir ist eine komplexe story wichtiger" oder gar "hauptsache tolle effekte".
                            Einen guten Film macht es aus das zu kombinieren, für sich allein sind diese merkmale einfach allsamt uninteressant.
                            Ich bin wie ein Hund, der Autos nachjagt! Ich wüsste gar nicht, was ich tun würde, wenn ich mal eins erwische...

                            http://www.youtube.com/watch?v=R9JRm3iQQak

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                              Um mal 'ne gewagte These zu diesem Thema in den Raum zu werfen:

                              Das wichtigste Unterscheidungskriterium für etwas künstlerisch Wertvolles besteht darin, dass es nicht jedem gefällt. Mit anderen Worten, je mehr Leute etwas Bestimmtes toll finden, umso sicherer kann man sein, dass es sich um nicht viel mehr, als um etwas vollkommen Durchschnittliches, wenn nicht sogar unterirdisch Banales handelt.

                              Kommentar


                                Da kann ich auch eine gewagte These in den Raum werfen:

                                Je mehr Leuten ein künstlerisches Werk gut gefällt, desto eher findet derjenige, der von sich glaubt ein Kunstkenner zu sein, das Werk aus Prinzip schon nicht mehr toll. Schließlich will er sich ja um alles in der Welt von der Masse abheben.

                                Aber wenn dazu weiterer Diskussionsbedarf besteht, sollten wir lieber einen neuen Thread eröffnen oder die Beiträge splitten.
                                "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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