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"Ich mag den Film trotzdem NICHT"

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    #46
    Zuerst einmal will ich dir sagen das ich mich über deine ''offene'' Kritik, die wohl mehr oder weniger an mich gerichtet ist irgendwie auch freue denn sie scheint eine echt gute Diskussion ausgelöst zu haben .


    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
    ...und die dann auch nach 20 jahren von Leuten , die zu seiner Entstehung noch nicht geboren waren mit den Worten " Ich kann den ganzen Hype darum gar nicht verstehen .... der war ja so grottenlangweilig!..." bewertet werden wird!
    Äh, hast du schon mal denn Titel diese Thread´s mal näher angesehen?
    Hier geht es darum Filme zu Kritisieren die man nicht so schätz wie andere und wo steht bitte schön geschrieben das ich nun keine Filme mehr Kritisieren darf, zu dessen Erscheinen ich noch nicht geboren war .

    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
    ...
    Mir gefiel übrigens die Lynch Verfilmung als ich sie in den 90ern dann endlich mal sehen konnte sehr gut, und die 2000er TV Verfilmung gefiel mir noch besser, weil sie meinen Vorstellungen beim Lesen der Bücher näher kam. Beide waren aber nicht in der Lage "das Buch" und seine Atmosphäre wiederzugeben, denn das ist sehr viel nuancenreicher und sehr viel langatmiger geschrieben.
    Schön wenn dir der film gefallen hat, jedoch hat er an sich viele Stellen wie bereits schon von mir betont, gewisse Szenen die nicht so im Roman auftauchen und die sicher auch mit der Technik von damals durchzusetzen gewesen wären.

    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
    ...
    Es ist interessant zu lesen wie die heutigen Kinder und Jugendlichen die Filme bewerten die zu meiner Zeit etwas absolut Revolutionäres und Neues... noch nie da gewesenes... etwas für viele, bis dahin absolut Undenkbares... waren!
    Ja ja damals war alles besser.......aber heute gibt es da so ein böses neues Wort das sich Meinungsfreiheit nennt und davon machen die meisten Kinder und Jugentlichen gebrauch ( ist man eigentlich mit fast 22 Jahren noch eine Kind , obwohl wir sind doch alle irgenwie Kinder von jemanden also ist diese Bezeichnung auch korrekt. ) Mag sein das der Film zu deiner Zeit technisch revolutionär war, ich habe ja auch nie das Gegenteil behauptet, mich stört nur die Story, denn ich bin ja auch Fan von der Alienreihe, die sind nun technisch auch überhollt trotzdem finde ich die Idee, Aussehen des Aliens und die Story immer noch interressant und spannend.

    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
    ...
    Mein Gott! Ihr diskutiert hier fröhlich und ungeniert über einen Film der 1984 nach einem Roman aus den 60ern gedreht wurde und vergleicht ihn mit seinem Remake aus dem Jahr 2000!
    Wie ich schon sagte habe ich keinen technischen Vergleich gemeint, direkt mit einander Vergliechen habe ich die Filme sowieso nicht! Denn das der Film sich eben nicht an die Romanvorlage gehalten hat, stört mich nach wie vor.
    Die Effekte sind zwar gut , jedoch macht das noch keinen guten Film aus.

    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
    ...
    Das ist in etwa genauso intelligent wie ein Vergleich "Was gefällt dir besser, der erste VW Polo oder der neue 'Mindset' ?" Sie haben beide bis auf die Vorlage: 4 Räder, ein Lenkrad und den Oberbegriff "Auto", nicht viel gemeinsam!
    Ein wirklich schöner Vergleich . ich als junger Springinsfeld gebe dir folgenden Rat. bleib bei deiner konstruktiven Kritik aber bitte unterlasse es doch Leute z.B wegen ihres alters zu kritisieren, damit machst du dir nicht immer unbedingt neue freunde, denn nicht jeder nimmt das mit so viel Humor wie ich.

    Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
    ...
    " ... so namhafte Schauspieler wie Patrick Steward.... "! Wer zum Henker ist denn Patrick Steward? Oder wer ist Jonathan Frakes oder Michael Dorn und "Margarine" Sirtis, oder wie die alle heißen... außerhalb der Startrek Szene kennt die keine S**!
    Ich muss dich leider wieder enttäuschen denn besonders Patrick Steward hat noch in vielen weiteren Filmen und am Theater mitgewirkt und erfreudt sich deshalb einen hohen Bekannheitsgrad, er hat z.B in X-Men denn Professor verkörpert und auch schon lange vor seiner Zeit in der Serie TNG, schon geschauspielert.
    Zuletzt geändert von Keymaster; 22.01.2009, 15:59.

    Kommentar


      #47
      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Wenn ich Lynchs Film mit der Mini-Serie von vor ein paar Jahren vergleiche, dann würde ich ohne zu zögern Lynchs Version bevorzugen. Treue zur Romanvorlage hin oder her: Lynch gibt dem Stoff eine Komplexität und schafft auch mehr Charaktertiefe.
      Wenn ein schwer übergewichtiger, skrupelloser und gewiefter Politiker zu einem entstellten, sadistischen aber auch ziemlich doofen Monster umgedeutet wird, dann kann ich da keine erhöhte Charaktertiefe erkennen. Ebensowenig, wenn aus einer alle Muskeln des Körpers optimal einsetzenden Kampftechnik plötzlich echte "Zauberkräfte" werden. Sorry, Lynch hat mit dem Stoff vieles gemacht, aber er hat ihn bestimmt nicht "vertieft".

      Daß die erste Miniserie totlangweilig war, darauf können wir uns, glaube ich, einigen. Seltsamerweise war die Fortsetzung "Children of Dune" trotz der größtenteils gleichen Beteiligten nahezu eine perfekte Umsetzung der zugrundeliegenden Romane.

      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Auch die ganze Atmosphäre von Lynchs Film erfreut mich jedes Mal aufs Neue.
      Das ist in meinen Augen das einzige, was für den Film spricht. Die Ausstattung, allgemein die Optik, war fantastisch. Die Musik größtenteils auch, bis auf die Rock-Einlagen. Atmosphäre hatte der Film, da will ich nicht wiedersprechen.


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Stormking schrieb nach 3 Minuten und 9 Sekunden:

      Zitat von truemmer Beitrag anzeigen
      Gattaca (1997)

      Gott, war der langweilig.
      Ein Zielgruppenfilm, der eigentlich meinen Geschmack hätte treffen sollen, aber total daneben ging.
      Im Kino wäre ich fast eingeschlafen, ich erinnere mich nur noch an unsympathische Darsteller in sterilem Ambiente im 70er Jahre SF Design.
      Nie im Leben würde ich mir den nochmal antun wollen.
      Wird gerne als anspruchsvolle SF angepriesen, mir war er wohl zu anspruchsvoll.
      Komisch, ich liebe diesen Film. Gerade die sterile Atmosphäre ist phantastisch!
      Zuletzt geändert von Stormking; 22.01.2009, 15:08. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

      Kommentar


        #48
        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
        Nein, Scherz beiseite: Deine "Auswahl" erscheint mir etwas übertrieben. Welche Filme magst du denn dann überhaupt?
        Ich mag sogar die meisten aus der Liste.

        Aber die Erfahrung zeigt, daß in solchen Thread früher oder später jeder halbwegs "als gut anerkannte" Film mit (wenn überhaupt) meistens schwachen Argumenten aufgezählt wird.
        Also habe ich gleich die Liste gepostet...
        There are 10 kinds of people, those who are tired of this binary joke - and Noobs.

        Kommentar


          #49
          Zitat von rambaldi Beitrag anzeigen
          Aber die Erfahrung zeigt, daß in solchen Thread früher oder später jeder halbwegs "als gut anerkannte" Film mit (wenn überhaupt) meistens schwachen Argumenten aufgezählt wird.
          Nunja, normalerweise würde ich dir ja Recht geben. Gerade bei diesen "Der schlechteste Film aller Zeiten"-Listen tauch wirklich irgendwann jeder Film einmal auf. Das ist dann wirklich albern, wenn die Leute einfach irgendeinen x-beliebigen Film posten, der ihnen nicht gefällt.

          In diesem Thread hier ist das aber ja gerade Sinn der Sache. Das "trotzdem" im Threadtitel sagt ja schon alles aus: "Ihr könnt alle noch so tolle und objektive Argumente haben, ich mag ihn rein subjektiv trotzdem nicht."
          "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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            #50
            Zitat von Orovingwen Beitrag anzeigen
            Seit wann ist I am Legend ein Remake von Soylent Green? Das basiert doch selbst auf einem Roman. Und es geht doch soweit ich das gelesen habe über eine drastisch reduzierte Bevölkerung deren überebende zum größen Teil aus tollwütigen Menschen besteht.
            Wo hat das auch nur Ähnlichkeit mit Soylent Green, wo es um die Überbevölkerung geht?
            jup... hast recht. Hier habe ich gestern abend gepatzt!
            Ich habe "Soylent Green" mit "Der Omegamann" verwechselt. In beiden spielt Charlton Heston die Hauptrolle, wenn mich mein Gedächtniss nicht für dumm verkauft. Und "I am Legend" soll das Remake vom "Omegamann" sein.

            Ich war gestern Abend nur zu faul den Rechner noch einmal anzuwerfen und mich zu korrigieren!

            Beste Grüße
            Mic


            .
            EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

            Mic-Re schrieb nach 38 Minuten und 40 Sekunden:

            Hallo Keymaster,

            Sorry. Mein erster Post hier war überhaupt gar nicht auf dich gerichtet. Ich glaube ich habe dich ungewollt ziemlich getroffen. Insofern, betrachte dich bitte als Opfer eines Querschlägers und nicht als Ziel eines Angriffes!

            Zu der Bemerkung "Kinder und Jugendliche": Ich meinte es wortwörtlich! Es ist ab einem gewissen Alter wirklich interessant zu sehen, wie Personen im Alter der eigenen Kinder, aus der zeitlichen Entfernung die "Ereignisse" bewerten die man selbst emotional ganz anders erlebt hat!
            Diese "alten" Filme waren für uns, oder vielleicht auch nur für mich, "Ereignisse" und "Erlebnisse". Für euch, die Jüngeren, sind sie das in den meisten Fällen natürlich nicht mehr. Ihr habt generationsbedingt eure "eigenen" filmischen Erlebnisse... die ihr in 20 Jahren mit Sicherheit genauso vehement gegen die Meinung eurer Kinder verteidigen werdet! Da bin ich mir sicher.


            Zu:
            Zitat von Keymaster Beitrag anzeigen
            Ich muss dich leider wieder enttäuschen denn besonders Patrick Steward hat noch in vielen weiteren Filmen und am Theater mitgewirkt und erfreudt sich deshalb einen hohen Bekannheitsgrad, er hat z.B in X-Men denn Professor verkörpert und auch schon lange vor seiner Zeit in der Serie TNG, schon geschauspielert.
            Jawohl, der Mann ist ein hervorragender Charakterschauspieler, Mitgleid der Royal Shaekespeare Company , und durch TNG und spätestens seit X-Man mag er einigen Leuten bekannt sein... aber ich würde ihn nicht als "Namhaft" bekannt bezeichnen, denn wenn du auf der Strasse wahllos Leute nach ihm befragen würdest, wüsten die meisten mit dem Namen absolut nichts anzufangen, im Vergeich zu wirklich namhaften Schauspielern wie Tom Hanks, Will Smith, Jonny Depp, bei deren Nennung sofort jeder ein Gesicht vor Augen hat,wenn er den Namen hört.

            Vielleicht ein kleiner Vergleichstest (bitte ohne gleich zu googeln) ... ein anderer "Namhafter" (!!!) Schauspieler den wirklich jeder öfter als Patrick Steward gesehen hat: Wer ist Christopher Lloyd?

            beste Grüße
            Mic
            Zuletzt geändert von Mic-Re; 22.01.2009, 22:04. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
            -=Wir sind alle einmalig, für alle Zeiten... sollten wir uns nicht auch so behandeln?=-
            -= ... warum das so ist? ...weis Gott, oder weis der Geier!... ich bete nur, dass es sich dabei um zwei verschiedene Instanzen handelt!=-

            Die seltsame Welt des Herrn B.

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              #51
              Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
              Wenn ein schwer übergewichtiger, skrupelloser und gewiefter Politiker zu einem entstellten, sadistischen aber auch ziemlich doofen Monster umgedeutet wird, dann kann ich da keine erhöhte Charaktertiefe erkennen. Ebensowenig, wenn aus einer alle Muskeln des Körpers optimal einsetzenden Kampftechnik plötzlich echte "Zauberkräfte" werden. Sorry, Lynch hat mit dem Stoff vieles gemacht, aber er hat ihn bestimmt nicht "vertieft".
              Über den Baron kann man in der Tat streiten. Den finde ich in Lynchs Version auch etwas arg übertieben und eckelig. Die "Zaubertricks" haben aber nichts mit Charaktertiefe zu tun. Was ich eigentlich meinte: Lynchs Art die Gedankengänge der Figuren darzustellen verleiht ihnen mehr Tiefe und deshalb empfinde ich Lynchs Dune trotz der Buchuntreue als einen Film mit Charaktertiefe. Lynch kann dabei natürlich nicht die Charaktertiefe des Buches erreichen, aber das ist nun mal ein typischen Filmproblem.

              Daß die erste Miniserie totlangweilig war, darauf können wir uns, glaube ich, einigen. Seltsamerweise war die Fortsetzung "Children of Dune" trotz der größtenteils gleichen Beteiligten nahezu eine perfekte Umsetzung der zugrundeliegenden Romane.
              "Children of Dune" fand ich filmtechnisch richtig klasse. Die hatte teilweise bessere Schauspieler (z.B. Stilgar) und auch die "Kinder" fand ich sehr gut besetzt. Außerdem empfinde ich COD auch atmosphärischer als die erste Miniserie.

              Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich die Bücher nicht mehr so im Kopf habe. Die hab vor mehr als 10 Jahre zum letzten Mal gelesen. Die Filme habe ich in den letzten Jahren aber öfter gesehen. Daher bin ich eher mit der Handlung der Dune-Filme vertraut als mit der Buchhandlung.
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                #52
                Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                Über den Baron kann man in der Tat streiten. Den finde ich in Lynchs Version auch etwas arg übertieben und eckelig. Die "Zaubertricks" haben aber nichts mit Charaktertiefe zu tun. Was ich eigentlich meinte: Lynchs Art die Gedankengänge der Figuren darzustellen verleiht ihnen mehr Tiefe und deshalb empfinde ich Lynchs Dune trotz der Buchuntreue als einen Film mit Charaktertiefe. Lynch kann dabei natürlich nicht die Charaktertiefe des Buches erreichen, aber das ist nun mal ein typischen Filmproblem.
                Die Darstellung des Barons ist allerdings symptomatisch für Lynchs Umgang mit dem Dune-Stoff: Er vereinfach an allen Ecken und Enden... bei den Charakteren, bei Story-Elementen... die Gedanken der Charaktere darzustellen ist auch nicht Lynchs tolle Art, den Charakteren Tiefe zu verleihen (nachdem er sie ihnen genommen hat!) sondern ist dem Buch entnommen. Wenigstens eine Sache bei der sich Lynch an die Vorlage gehalten hat...

                LG
                Whyme
                "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                  #53
                  Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
                  Vielleicht ein kleiner Vergleichstest (bitte ohne gleich zu googeln) ... ein anderer "Namhafter" (!!!) Schauspieler den wirklich jeder öfter als Patrick Steward gesehen hat: Wer ist Christopher Lloyd?
                  Schlechtes Beispiel. Schreib den Namen und ich hab sofort das Gesicht von Doc Brown im Kopf.
                  Btw. ich hab ihn nachdem ich diesen Satz geschrieben hatte (für sowas einfaches muss ich nicht cheaten ) mal gegoogelt und ich habe eindeutig Patrick Stewart in mehr Filmen/Serien gesehen.

                  Ein paar andere Sachen aus diesem Thread die auch mal ansprechen möchte ohne eine Quote-orgie aufzumachen:

                  - Ich mag Tarantino-Filme

                  - Star Wars hab ich das erste mal gesehen als ich so 6 war. Ich bin 85 geboren, also hab ich auch eine Weile auf die neuen Filme gewartet und sie sind einfach unterirdisch schlecht. Ich habe da auch keine atemberaubenden Bilder/effekte, etc. gesehen, nur grottenschlechte Computeranimationen. Die alten Filme hatten atemberaubende Bilder. Die neuen nur George Lukas der zu viel mit der AVID gespielt hat (und offensichtlich verlernt hat ne gute Story zu schreiben).

                  - Soylent Green ist nicht so der dollste Film. Man sollte ihn mal gesehen haben um mitlachen zu können wenn jemand pathetisch sagt, dass etwas aus Menschenfleisch gemacht ist, das wars dann aber auch. Ich mein selbst für damalige verhältnisse muss es lächerlich gewesen sein, dass der grüne giftige Smog offensichtlich zu höflich ist in die alten verfallenen Häuser einzudringen.
                  Jaja man muss ihn im Licht seiner Zeit sehn und damals sahs so aus als würde die Erde schneller vor die Hunde gehn als sies im moment tut und yadda yadda yadda. Aber selbst dann hämmert er die Botschaft etwas zu sehr mit dem Vorschlaghammer in die Köpfe der Zuschauer.
                  Da ist das in Planet der Affen, der ja aus der selben Zeit stammt, doch wesentlich besser und weniger aufdringlich gelöst.

                  - Ich mag Matrix, wobei es natürlich mit der ursprünglichen Idee, die Menschen als Supercomputer zu benutzen, wesentlich mehr Sinn gemacht hätte- Aber was wilslte amchen wenn die Executive Producers in was rumwühlen das sie nicht verstehen...


                  So zu meiner ich mag sie trotzdem nicht Film Liste. Ich weiß nicht wie gut diese Filme normalerweise bewertet werden, aber naja:

                  300
                  Ja super, blödes Gelaber von halbnackten Kerlen die absolut unnatürlich aussehen und sich gegenseitig abschlachten... auf Filmlänge. Hätten die Kerle wenigstens halbwegs un-computerretuschiert und nicht mit Makeup vollgekleistert ausgesehen hätte man ja wenigstens noch was zum gucken gehabt, aber so...
                  Allerdings hat dieser Film auch eine gute Seite. Wenn ich mit Freunden an einer Sparda-Bank vorbei gehe wirds oft lustig.

                  Matrix 2 & 3
                  also known as: Wie mache ich einen genialen Film möglichst effektiv mit schlechten Fortsetzungen, die die Storys des Originalfilms ad absurdum führen, kaputt.

                  Dark Knight
                  Ich find ihn jetzt nicht wirklich schlecht, aber offensichtlich wesentlich weniger gut als die meisten.
                  Ich mein ich kann doch nciht von einem der besten Filme aller Zeiten (etc.) sprechen wenn die Story an sich ziemlich platt ist und das ganze Ding nur von guten Schauspielern getragen wird.
                  Ich erkenne nirgendwo in der Story irgendetwas revolutionäres. Ganz im Gegenteil, oft wird sogar auf mieseste Cliches zurück gegriffen. Der ganze Plan des Jokers im Mittelteil des Films basiert auf bescheuert bekloppten Polizeibeamten.
                  Zuerst platzieren sie eine Wache mit in ihm IN DER ZELLE. Nicht davor, daneben, etc. sondern darin. Die lässt sich vom Joker natürlich provozieren und wird so überwältigt. <-- Riesen Cliche
                  Dann realisieren die anderen Polizisten nicht, dass dieser komsiche Kerl wahrscheinlich eine Bombe in seinem Magen hat als der ihnen erzählt, dass der Joker ihm da etwas rein getan hat. <-- Kein Cliche aber dumm wie Brot (wobei Brot hat Bakterienkulturn in sich drin, also ist es wahrscheinlich intelligenter als die Polizisten)
                  Dann nimmt der Joker einen Polizisten als Geisel, zwei Polizisten richten ihre Pistolen auf den völlig entblösten Kopf des Jokers und stehen ungefähr einen Meter entfernt, erschießen ihn aber nicht, sondern erfüllen seine Forderungen <-- Cliche und dümmer gehts nimmer
                  Im großen und ganzen ist das Ding ein guter Actionfilm, aber sicherlich kein Meisterwerk.

                  Narnia
                  Gegen diese Filme sträubt sich so ziemlich jede Faser in meinem Körper. Den ersten konnt ich mir nicht zuende angucken (ich glaub ich bin nicht über die erste viertel Stunde hinaus gekommen), den zweiten hab ich bis zum Ende geguckt, weil er bis dahin recht gut war. Aber wenn die Auflösung so furchtbar ist dann ist der ganze Film verdorben.
                  Alles hängt an diesem sadistischen Aslan der nur zur Hilfe kommt wenn man ihn anbetet und das soll ans Christentum angelehnt sein? Da hat aber jemand das neue Testament irgendwie überblättert.
                  Zuletzt geändert von Slowking; 23.01.2009, 08:56.
                  Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                  "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                  "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                    #54
                    Wächter des Tages

                    Hat überall gute Kritiken bekommen und ich war trotzdem total enttäuscht von dem Film, weil sein Ende mir auch noch den ersten Teil gleich mit kaputt hat.

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                      #55
                      Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                      Er vereinfach an allen Ecken und Enden... bei den Charakteren, bei Story-Elementen...
                      Dies liegt aber einfach an der Laufzeit des Films . Ein Film kann in 2 Stunden nicht die Komplexität und Charaktertiefe eines 500 Seiten Schmöckers erreichen. Die von Lynch nicht autorisierte TV-Langfassung kam da schon wesentlich näher an das Buch heran. Aber ein Vergleich zwischen Film und Buch sollte eigentlich niemals Gegenstand bei der Beurteilung eines Films sein.

                      die Gedanken der Charaktere darzustellen ist auch nicht Lynchs tolle Art, den Charakteren Tiefe zu verleihen (nachdem er sie ihnen genommen hat!) sondern ist dem Buch entnommen. Wenigstens eine Sache bei der sich Lynch an die Vorlage gehalten hat...
                      Es ist nun mal ein festes Stilmittel, dass Bücher die Gedankenwelt der Charaktere darstellen können. In Filmen ist diese Darstellungsweise eine Ausnahmeerscheinung. Von daher kann ich dein Argument gegen Lynch überhaupt nicht nachvollziehen.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                      Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                        #56
                        Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                        Dies liegt aber einfach an der Laufzeit des Films . Ein Film kann in 2 Stunden nicht die Komplexität und Charaktertiefe eines 500 Seiten Schmöckers erreichen. Die von Lynch nicht autorisierte TV-Langfassung kam da schon wesentlich näher an das Buch heran. Aber ein Vergleich zwischen Film und Buch sollte eigentlich niemals Gegenstand bei der Beurteilung eines Films sein.
                        So ein Quatsch. Ich kenne auch verschiedenste Langfassungen des Films und sie alle berauben sowohl Handlung als auch Charaktere um essentielle Dinge. Das hat nichts mehr mit Zeitmangel zu tun. Das ist eine absichtliche Verstümmelung des Stoffs.

                        Es ist nun mal ein festes Stilmittel, dass Bücher die Gedankenwelt der Charaktere darstellen können. In Filmen ist diese Darstellungsweise eine Ausnahmeerscheinung. Von daher kann ich dein Argument gegen Lynch überhaupt nicht nachvollziehen.
                        Hast Du das Buch jemals gelesen? In dem Buch werden die Gedanken der Personen nicht nur beschrieben, wie man es in Romanen findet. Man folgt dafür oft mentalen Dialogen der einzelnen Charaktere. Das hat Lynch filmisch als Stimme aus dem Off eingebracht. Das macht nur nicht wieder gut, was er dafür den Charakteren angetan hat.

                        LG
                        Whyme
                        "Und wie alle Priester haben sie als erstes gelernt, Wahrheit mit "Ketzerei" zu übersetzen."
                        -Frank Herbert - Der Herr des Wüstenplaneten

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                          #57
                          Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                          Hast Du das Buch jemals gelesen? In dem Buch werden die Gedanken der Personen nicht nur beschrieben, wie man es in Romanen findet. Man folgt dafür oft mentalen Dialogen der einzelnen Charaktere. Das hat Lynch filmisch als Stimme aus dem Off eingebracht. Das macht nur nicht wieder gut, was er dafür den Charakteren angetan hat.
                          Das sehe ich genauso. Lynch hat die Hauptfiguren zu eindimensionalen Pappkameraden reduziert, nur um z.B. dem Baron ein paar morbide Hobbies anzudichten. Daß er sie anschließend ein paar langatmige Monologe aus dem Off sprechen ließ, macht die Sache auch nicht wieder gut.

                          Kommentar


                            #58
                            Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                            So ein Quatsch. Ich kenne auch verschiedenste Langfassungen des Films und sie alle berauben sowohl Handlung als auch Charaktere um essentielle Dinge. Das hat nichts mehr mit Zeitmangel zu tun. Das ist eine absichtliche Verstümmelung des Stoffs.
                            Ich gebe dir da auch teilweise Recht. Ich bevorzuge auch die Kinoversion, weil er als Film einfach besser funktioniert. Lynch macht sowieso gerne sein eigenes Ding, aber ich empfinde seine Version von Dune einfach nicht als Verstümmelung.

                            Hast Du das Buch jemals gelesen? In dem Buch werden die Gedanken der Personen nicht nur beschrieben, wie man es in Romanen findet. Man folgt dafür oft mentalen Dialogen der einzelnen Charaktere. Das hat Lynch filmisch als Stimme aus dem Off eingebracht. Das macht nur nicht wieder gut, was er dafür den Charakteren angetan hat.
                            Ja, das habe ich. Aber ich habe oben bereits geschrieben, dass das schon mehr als 10 Jahre her ist, wahrscheinlich sogar noch länger. Deshalb kann ich auch keinen Buch vs. Film Vergleich anstellen. Meine Erinnerungen an das Buch sind nur noch sehr schwach vorhanden. Ich betrachte daher den Film unabhängig vom Buch und ich verstehe auch, wenn der Film jemanden nicht gefällt. Aber wie Lynch die Charaktere, die Story und das Dune Universum filmisch darstellt kann ich nicht kritisieren. Dafür gefällt es mir zu gut.

                            Jetzt würde mich aber mal interessieren was Lynch den Figuren angetan hat?
                            Aber vielleicht sollten wir das einfach hier weiterdiskutieren.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              #59
                              Zitat von Mic-Re Beitrag anzeigen
                              Jawohl, der Mann ist ein hervorragender Charakterschauspieler, Mitgleid der Royal Shaekespeare Company , und durch TNG und spätestens seit X-Man mag er einigen Leuten bekannt sein... aber ich würde ihn nicht als "Namhaft" bekannt bezeichnen, denn wenn du auf der Strasse wahllos Leute nach ihm befragen würdest, wüsten die meisten mit dem Namen absolut nichts anzufangen, im Vergeich zu wirklich namhaften Schauspielern wie Tom Hanks, Will Smith, Jonny Depp, bei deren Nennung sofort jeder ein Gesicht vor Augen hat,wenn er den Namen hört.
                              Das Problem ist hier wie du namhaft interpretierst.
                              Namhaft = berühmt, bekannt
                              oder
                              namhaft = nennenswert, beträchtlich

                              Unter zweiterem würde ich so ziemlich jeden halbwegs bekannten britischen Theaterschauspieler den genannten Hollywoodgrößen vorziehen.

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                                #60
                                Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
                                Und das Pulp Fiction wegen seiner Komplexität und der wenig vorhandenen Action nicht so massentauglich sei... hier sind wir wieder beim Alter des Films. Damals waren die Krachbum-Action-Blockbuster noch nicht so inflationär wie heute in den Kinos vorhanden; sowas spielte sich vor allem in der B-Movie-Szene ab. Hier spielt dann wieder der Faktor mit rein, dass ein Film auch ein Kind seiner Zeit sei. Du beurteilst Pulp Fiction mit den heutigen Maßstäben und da wäre er wohl wirklich vielen Leuten zu komplex. Aber vor 15 Jahren hatte er deutlich mehr Chancen auf dem Massenmarkt als heute - was sich allein schon im finanziellen Erfolg des Filmes zeigt
                                Für einen Independent-Film ist das wirklich ein mehr als respektables Einspielergebnis. Absolut. Aber im Vergleich zu den großen Blockbustern der 1990er Jahre ("Jurassic Park", "Independence Day", "Titanic") ist doch ein deutliches Gefälle erkennbar. Diese Filme haben ein Vielfaches dessen eingespielt als "Pulp Fiction". Dies ist doch ein überdeutlicher Hinweis darauf, dass sich der Geschmack der Zuschauer der 90er Jahre nicht signifikant von dem der Zuschauer von heute unterscheidet. "Pulp Fiction" ist bei der TV-Erstausstrahlung in Deutschland zunächst auf einem Spartenkanal irgendwann nachts gelaufen und er wird wahrscheinlich auch beim nächsten Mal eher auf Arte, VOX u.ä. laufen als auf RTL/Sat1/Pro7. Wenn das mal kein Hinweis auf Massenkompatibilität ist …
                                Mein Profil bei Last-FM:
                                http://www.last.fm/user/LARG0/

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