TWILIGHT - Biss zum Morgengrauen

[tip.M]

fand den film eigentlich ganz gut, aber verstehe nich warum er in usa so gefeiert wurde... das war ja auch keine neuerfindung irgend einer story...

[John Sheridan]

Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ist er wirklich so gut das dieser Hype gerechtfertigt ist?

Ist der Hype gerechtfertigt?
Also wenn man es wirklich als Hype bezeichnen will, so ist es m.E. anders als zum Beispiel bei "Dark Knight" oder zuletzt "Star Trek", wo der Hype ja von den Filmstudios und den Medien professionell inszeniert wurde um damit eine Menge Geld zu machen (womit ich nichts über die tatsächliche Qualität der beiden genannten Filme aussagen möchte), zumindest ein "ehrlicher" Hype, der auf einer durch die Bücher soliden Fanbasis, einem guten Film und der daraus resultierenden guten Mund-zu-Mund-Propaganda beruht.

Wenn du es natürlich für dich genau wissen willst, führt wie immer kein Weg darum herum sich den Film selbst anzusehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.
Ich bin wie gesagt der Meinung, dass man mit "Twilight" eigentlich nichts falsch machen kann, wenn man grundsätzlich Gefallen an dieser Art Film findet.

Der Hauptdarsteller ist doch auch der selbe der Cedric Diggory in Harry Potter und der Feuerkelch gespielt hat!

Das ist richtig, aber da es keine Frage war: Was möchtest du damit sagen?

Um Bellas Reaktion zu verstehen, muss man ihre Mutter kennen - die flippt aus, wenn was passiert, und da hier nichtmal was passiert ist...

Ja, das konnte ich dem Film auch durchaus entnehmen. Zum einen bekommt man durchaus ein Gefühl für den Charakter der Mutter, wenn man sie im Film einige Zeit sieht und zum anderen sagt Charlie ja auch direkt, dass sie sich immer zuviel Sorgen macht.

Ich denke, dass hier der Buchkenner eben Dinge vermißt, die er aus den Büchern kennt, dem reinen Filmfan aber dennoch so ziemlich alles wichtige (auf andere Weise) vermittelt wird. Und ich denke, wenn jetzt hier einige Dinge noch unerwähnt geblieben sind, die später noch wichtig werden, wird man in den Folgefilmen Mittel und Wege finden damit umzugehen.

Ist z.B. bei den "Harry Potter"-Filmen ja auch nicht anders:
Bei jeden neuen Film behaupten einige, dass man den Film ohne Kenntnis der Bücher gar nicht verstehen würde.
Das kommt aber lustigerweise immer nur von Leuten, die die Bücher kennen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals von jemanden, der die Bücher nicht kannte, gelesen zu haben, dass er den Film nicht verstanden hat.

[Cave]

Es fehlen (leider) doch die eine oder andere Sache, die wirklich wichtig gewesen wäre, zum Beispiel der Blutrausch, der, ich glaub, nur einmal kurz angesprochen wurde, oder Carlisles Geschichte; mir würden ad hoc zwar auch ein paar Möglichkeiten einfallen, die in New Moon zu erzählen, doch dazu müsste man sich vom Buch entfernen, und gerade die Nähe zur Vorlage ist es, die mir bei Twilight so gefallen hat (wobei mir im Trailer durchaus schon eine Änderung zur Vorlage aufgefallen ist; mal sehn. Vielleicht kriegen wir ja eine Rückblende nach Italien ).

[Freelancer]

Ich bin jetzt auch endlich in den Twiglightbann gezogen worden. Hab mir den Film angekuckt, ohne Bucherfahrung und fand in Spitze.

Nun hab ich inzwischen das Buch gelesen und finde es eine gelungene Verfilmung.

Bin schon gespannt auf den 2. Teil

[Marc_Ramos]

Es ist toll, dass sie für den ersten Film "Twilight" eine unbekannte Regisseurin und grösstenteils unbekannte Schauspieler genommen haben. Auch die Inszenierung ist nicht künstlich aufgeblasen durch zuviele überflüssige CGI Effekte, was sehr erfrischend war und dem Buch gerecht wird!
Wäre der Hype von den Studios gekommen, dann hätte die Umsetzung und Besetzung ganz anders ausgesehen. Ich hoffe diesen Fehler machen sie nun nicht bei der 2. Verfilmung "New Moon", bei dem sie ja schonmal die Regisseurin abgsetzt haben und einen bekannteren, der "Der goldene Kompass" und "About a boy" unter anderem inszeniert hat... ich hoffe das kommt gut!

[Cave]

Woot? Ein neuer Regisseur, ob das gut geht...

[Skeletor]

Woot? Ein neuer Regisseur, ob das gut geht...

Ich hoffe doch mal, dass ein erfahrener Regisseur den neuen Twilight-Film wenigstens anschaubar macht. Ich fand die Regie in Twilight ziemlich unterirdisch. Ich hatte das Gefühl, dass der ganze Film nur aus Two-Shots der Hauptdarsteller bestanden. Aber okay, die Regie war nicht das Hauptproblem. Das waren für mich definitv die Dialoge und die schauspielerische Leistung der Hauptdarsteller.

[shepard10]

Ich musste auch in Begleitung diesen Film ertragen. Kaum zu glauben mit was für einen Dreck man heutzutage erfolgreich werden kann.

[Cave]

Kommen da noch irgendwelche Details oder Gründe oder wolltest du einfach mal was gesagt haben?

[Marc_Ramos]

Ich musste auch in Begleitung diesen Film ertragen. Kaum zu glauben mit was für einen Dreck man heutzutage erfolgreich werden kann.

versteh nicht wieso man ohne jeden Grund anzugeben über einen solchen Film so ablästern muss.
Dass ein Film Geschmackssache ist, ist klar - aber dann bitte auch sagen warum.
Ausserdem ist die Geschichte vor allem für eine bestimmte Zielgruppe gedacht: Für Mädels zwischen 12 und 25 - und da funktioniert er wunderbar.

Ich selber mochte ihn, weil er das Genre mal wieder aufgefrischt hat!

[Cave]

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass es eine Buchverfilmung ist, also in erster Linie nicht Mädchen zwischen 15 und 25 sondern Mädchen zwischen 15 und 25, die die Bücher gelesen haben, ins Visier nimmt. (übrigens sehr diskriminierend, ich sehe mich eher nicht als weiblich an) Als Verfilmung gelten nunmal andere Standarts und diese sind, in erster Linie dem Buch treu zu bleiben. Und das tut Twilight. Dass dabei für Ottonormalkinogänger, der sich nicht dafür interessiert (und warum auch immer trotzdem ins Kino geht), nicht ganz auf seine Kosten kommt ist nunmal nicht immer zu ändern. Ein Meisterwerk wird Twilight dadurch nicht, aber man muss alles in Relation setzen und wenn man das bedenkt ist Twilight wesentlich besser, als auf den ersten Blick.

[Skeletor]

Nicht zu vergessen die Tatsache, dass es eine Buchverfilmung ist, also in erster Linie nicht Mädchen zwischen 15 und 25 sondern Mädchen zwischen 15 und 25, die die Bücher gelesen haben, ins Visier nimmt. (übrigens sehr diskriminierend, ich sehe mich eher nicht als weiblich an) Als Verfilmung gelten nunmal andere Standarts und diese sind, in erster Linie dem Buch treu zu bleiben. Und das tut Twilight. Dass dabei für Ottonormalkinogänger, der sich nicht dafür interessiert (und warum auch immer trotzdem ins Kino geht), nicht ganz auf seine Kosten kommt ist nunmal nicht immer zu ändern. Ein Meisterwerk wird Twilight dadurch nicht, aber man muss alles in Relation setzen und wenn man das bedenkt ist Twilight wesentlich besser, als auf den ersten Blick.

Naja, aber trotzdem kann man doch bei einen Film erwarten, dass er einen gewissen Standard hat. Gerade weil der Film durch das Buch so sehr gehyped wurde. Aber so ein absolutes filmisches Desaster hätte ich nun wirklich nicht erwartet.

Aber ich will hier auch niemand zu nahe treten und daher belasse ich es dabei.

[Cave]

Neinein, sprich dich aus, dafür sind wir doch hier. Etwas mehr Tiefgang als "mag ich nicht" darf's schon sein.

[Skeletor]

Neinein, sprich dich aus, dafür sind wir doch hier. Etwas mehr Tiefgang als "mag ich nicht" darf's schon sein.

Das größte Problem in diesem Film ist die Romanze. Die funktioniert für mich zu keinem Zeitpunkt. Ich fand es nicht romantisch, sonder schlicht überhaupt nicht nachvollziehbar wieso Bella so penetrant hinter Edward her rennt. Okay, er rettet ihr das Leben, aber danach ist er ständig abweisend. Ernsthaft, der Typ kann ein Auto so mir nichts dir nichts aufhalten, er will offensichtlich nichts mit Bella zu tun haben und zudem schaut er sie die ganze Zeit an als ob sie jeden Moment aufessen wollte. Wieso will Bella also unbedingt etwas mit "Creepy"-Guy zu tun haben? Er sagt ihr später (ich hoffe ich bekomme das noch richtig hin): "I could kill you." und ihr ist das schlichtweg egal.

Also für mich funktioniert die Geschichte überhaupt nicht. Daran sind sowohl die Schauspieler schuld als auch das Generelle Setting der "Geschichte".

[Cave]

Jaaaa, das ganze "wenn ich die Kontrolle verliere töte ich dich wahrscheinlich"-Getue wurde für den Film runter gedreht, genauso wie die generelle Gewaltnatur der Vampire. Allerdings muss ich dir widersprechen - es ist ihr nicht egal, sie glaubt es ihm nicht. Kommt im Film eventuell nicht so kräftig rüber, wird aber ziemlich sicher mal erwähnt. Hat was damit zu tun, dass sie meint, er hätte sie nicht beschützt, wenn er ihr was böses wollte. Ich glaub die "I don't care" Szene is einfach eher hängen geblieben weil die im Trailer zu sehen ist.

Warum ist Bella hinter Crypt Keeper her... im Film schwierig, geb ich zu. Robert Pattinson sieht jetzt nicht schlecht aus, aber ist kein Vergleich mit den leicht erigierten Beschreibungen Bellas, wie Edward auszusehen hat. Pheromone der Vampire (zur Opferanlockung) spielen sicher auch einen Teil mit. Ausserdem bin ich mir ziemlich sicher, dass die beiden aufeinander geprägt sind. Genauso wie die Werwölfe.... aber dazu muss man die Bücher gelesen haben, das würde jetzt zu weit führen. In filmischer Hinsicht, ohne die Bücher gelesen zu haben, kann man sicherlich streiten, ob die beiden chemisch zusammenpassen oder ob das Drehbuch Mist ist. Wobei das Drehbuch sich recht eng an die Bücher hält und damit aus dem Schneider ist. Für mich passt es zwischen den beiden. Aber vielleicht liegt's auch nur an der Kenntniss der Vorlage.