TWILIGHT - Biss zum Morgengrauen

[Cave]

Aye, die Szene kenne ich zwar erst seit ein paar Tagen, aber sie hat mir schon beim ersten Mal im Kino gefehlt. Da sich der Film ansonsten mehr als nur nah sklavisch ans Buch hält (positiv gemeint!) erst recht. Im Grunde gibt es nur wenig, was anders ist, zb der Spoiler von Victoria, der im Buch nicht vorhanden ist. Charlie hingegen... ich hab's schon damals im Review angemerkt, meiner Meinung nach ist er im Film fehl charakterisiert; in Twilight kam er mir teilweise wie ein ignoranter Arsch vor (Hauptsächlich in der mieserablen deutschen Fassung, weniger, aber auch im Original). Ja, Charlie bekommt etwas mehr zu tun, hoffentlich auch mehr Screen Time.

[John Sheridan]

...., zb der Spoiler von Victoria, der im Buch nicht vorhanden ist.

Verschwindet Victoria dann einfach, so wie es im Film ohne die letzte Szene gewesen wäre?
Wenn ja, also im Buch mag das funktionieren, aber im Film hätte mir ohne die letzte Szene glaub ich eventuell was gefehlt.
Wirkt so auf mich auf jeden Fall rund und ich finde es legitim auf diese Weise Spannung auf den nächsten Film aufzubauen.

Charlie hingegen... ich hab's schon damals im Review angemerkt, meiner Meinung nach ist er im Film fehl charakterisiert; in Twilight kam er mir teilweise wie ein ignoranter Arsch vor (Hauptsächlich in der mieserablen deutschen Fassung, weniger, aber auch im Original).

Mhm,...ich habe diesbezüglich von dir weiter vorne im Thread keine passende Aussage dazu gefunden.
Wenn ich dich recht verstehe kommt er dir im Film (im Gegensatz zum Buch) teilweise wie ein ignoranter Arsch vor, richtig?
Könntest du dann nochmal genau darstellen, wieso er dir wie ein Arsch vorkam?

[Cave]

Hm, kann auch im andern Thread gewesen sein, ich werd's dir gleich raussuchen. Zu Victoria: ja, die letzte Information zu Victoria im Buch ist die, dass sie praktisch bis zur Staatsgrenze gejagt wurde und dann verschwunden ist. Im ersten Buch entschwindet sie, bis auf eine kurze Erwähnung vonseiten James', keine Erwähnung mehr. Ob und wenn ja in welcher Form Miss Meyer ihren Wiederauftritt respektive die drei Fortsetzungen geplant hat, das kann man heute nicht mehr wirklich sagen, aber in diesem Sinne möchte ich auch noch das Fehlen (im Film) der Volturi-Geschichte anprangern : /, die im ersten Band erzählt wird, eine wichtige Rolle für die Fortsetzungen spielt - und im Film einfach fehlt. Was schade ist, da Charlisle einer meiner Lieblingscharaktere ist.
Zu Charlie. Ich fand ihn im Film einfach ein wenig unhöflich, um nicht zu sagen leicht arrogant, was beim zweiten Mal mit der deutschen Synchro nicht viel besser wurde. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass im Film die Erzählstruktur der Bücher (Bella als Ich-Erzähler, die natürlich hinter die Fassade Charlies blickt und seine Probleme als plötzlicher allein erziehender Vater sieht) vollkommen fehlt. In der Verfilmung war mir Charlie einfach unsympatisch. Als Beispiel sei da mal erwähnt, wie er Bella mitteilt, dass er ihre Mutter über die Sache mit dem Unfall am Parkplatz erzählt. So auf die Art "Ja was hast du denn gedacht, du Depp?" und auch hier wieder hat die Synchro aus ihm keinen Charakter gemacht, der dem liebevollen, aber völlig verunsicherten und unerfahrenen Vater entspricht, der er nunmal ist. Ich weiß grad nicht, wie ich es anders beschreiben soll, aber ich denke, wer die Bücher kennt, wird mir entweder zustimmen oder zumindest wissen, was gemeint ist.

So, ich such mal meine Aussage zu dem Thema (die hab ich damals geschrieben, als ich aus dem Kino kam, is also noch deutlich frischer gewesen).

Edit: ok, mein Fehler, ich dachte ich hätte es schon im Review drin, aber nicht nur das fehlt, sondern auch das Review... ich hätte an dem Tag nicht so viel trinken sollen, der Post war ja richtig bösartig... ich glaub, da werd ich demnächst ein neues auf Basis der DvD nachschieben. 6 von 10 Punkte passt auch nicht mehr in mein System rein, ich tippe jetzt mal vorsichtig auf 9 von 10 mit den Plus- und Minuspunkten... Cave wird alt, jaja... ihr dürft lachen, ich hör's eh nicht.

[John Sheridan]

Zu Charlie. Ich fand ihn im Film einfach ein wenig unhöflich, um nicht zu sagen leicht arrogant, was beim zweiten Mal mit der deutschen Synchro nicht viel besser wurde. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass im Film die Erzählstruktur der Bücher (Bella als Ich-Erzähler, die natürlich hinter die Fassade Charlies blickt und seine Probleme als plötzlicher allein erziehender Vater sieht) vollkommen fehlt. In der Verfilmung war mir Charlie einfach unsympatisch. Als Beispiel sei da mal erwähnt, wie er Bella mitteilt, dass er ihre Mutter über die Sache mit dem Unfall am Parkplatz erzählt. So auf die Art "Ja was hast du denn gedacht, du Depp?" und auch hier wieder hat die Synchro aus ihm keinen Charakter gemacht, der dem liebevollen, aber völlig verunsicherten und unerfahrenen Vater entspricht, der er nunmal ist. Ich weiß grad nicht, wie ich es anders beschreiben soll, aber ich denke, wer die Bücher kennt, wird mir entweder zustimmen oder zumindest wissen, was gemeint ist.

Mag sein, dass es in den Büchern noch etwas anders ist, aber ich habe ihn auch im Film so gesehen, wie du ihn beschreibst und nicht so, dass er arrogant oder unentschuldbar unhöflich wäre.

Um bei dem Beispiel zu bleiben:
Ich finde es völlig korrekt, dass er die Mutter über den Unfall informiert und mit dem vorwurfsvollen Ton von Bella konfrontiert kann er imo nicht viel anders handeln, als mit dieser Geste zu reagieren, die einerseits eben ausdrückt "was hast du denn gedacht?" und andererseits dass er praktisch keine andere Wahl hatte.
Zieht man Charlies Unerfahrenheit und Unsicherheit und die daraus resultierende Ungeschicklichkeit heran, finde ich, dass er hier absolut authentisch agiert, - mehr kann man imo nicht von ihm verlangen.

[Parallax]

Im Moment scheint ja ein regelrechter Twilight Boom zu sein, in der Videothek ist er dauernd ausgeliehen und in dem Märkten wie Media Markt schwärmen meist Frauen und Mädchen um die DVD´s rum!

Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ist er wirklich so gut das dieser Hype gerechtfertigt ist?

Der Hauptdarsteller ist doch auch der selbe der Cedric Diggory in Harry Potter und der Feuerkelch gespielt hat!

[Cave]

Um Bellas Reaktion zu verstehen, muss man ihre Mutter kennen - die flippt aus, wenn was passiert, und da hier nichtmal was passiert ist... wie gesagt, die Gedankenwelt fehlt völlig.

Der Hype um Twilight entsteht eher durch die Fans der Bücher als durch den Film selbst. Ob der Film den Boom rechtfertigt musst du nach dem Sehen selbst entscheiden - ich für meinen Teil finde ihn supi aber im Vergleich zur Buchreihe muss man leider einige Abstriche machen. Ob Twilight auch objektiv ein guter Film ist, darüber werd ich noch in meinem Review nachdenken müssen. Bin mir da nämlich gar nicht so sicher.

[Gwin]

Ich habe den Film noch nicht gesehen, aber ist er wirklich so gut das dieser Hype gerechtfertigt ist?

Daran scheiden sich die Geister. Ich fand ihn strunzlangweilig und auch handwerklich schlecht gemacht, aber irgendwen scheint er ja trotzdem offensichtlich anzusprechen.

[Steve Coal]

Irgendwie sind der Film und die Bücher nach dem Modell "Tokyo Hotel" gemacht.
Also handwerklich gerade so gut, dass es nicht gleich als Müll abgekanzelt wird und ansonsten voll auf die kreischende Zielgruppe junger Mädchen ausgerichtet.
Und da gibt beide, findet sowohl der FIlm, als auch das Buch genau seinen größten Anteil an Fans.

Ob er dem Hype gerechtfertigt ist? möglichst neutral gesehen (erwachsener Mann, Filmfan, mag auch Vampirgeschichten) muss ich sagen dass er zwar nahe am Buch bleibt, aber sich ansonsten durch nichts wirkilch auszeichnet.
handwerklich ganz ok, aber nichts tolles, schauspielerisch absolutes Mittelmaß, und inhaltlich einfach nichts weiter als ne Vampirlovestory.
Dass der Film auf Teenies ausgelegt ist merkt man dann leider auch zu deutlich.
748923 mal "hach wie toll doch Edward ist" und ansonsten nur schmachtende Blicke. Keine gescheite Action und auch keine besonders herausragende Story.

Letztenendes alles Geschmackssache, aber ich find ihn extrem lahm!
Ich schau mir lieber Tru Blood an (Serie) da hab ich auch Vampire, aber wenigstens welche die sich wie Vampire verhalten und nicht wie Dackel. Action kommt auch nicht zu kurz...

[Tom Parker]

Ich lasse mich von Hypes nicht mehr abschrecken.
Ich habe mir die Potter Filme auch nicht angesehen weil mir der Hype auf den zeiger ging.
Mein Freundin wollte aber unbedingt und da ging ich mit und fand die Filme gut, die Bücher super.

Ich bin der Meinung kein Film verdient solchen Hype. weder Episode 1 noch Potter, Twilight oder The Dark Knight.

Bei Twilight habe ich mir den Film angesehen und fand ihn nicht schlecht.
Ein leichter romantischer Vampirfilm.
Für mich auch ein bisschen wenig Action und zuviel Teenie-Geschwärme, aber schlecht ist der Film sicher nicht. eine 2- von mir

[CrazyStuff]

Irgendwie sind der Film und die Bücher nach dem Modell "Tokyo Hotel" gemacht.
Also handwerklich gerade so gut, dass es nicht gleich als Müll abgekanzelt wird und ansonsten voll auf die kreischende Zielgruppe junger Mädchen ausgerichtet.
Und da gibt beide, findet sowohl der FIlm, als auch das Buch genau seinen größten Anteil an Fans.

Ja, an Tokio Hotel musst ich auch denken, als ich die Bilder vom Twilight Event in Berlin gesehen hab.

TWILIGHT

[Galaxy Stranger]

Ich muss Cave zustimmen. Im Film fehlt die komplette Gedankenwelt von Bella die so einige Reaktionen erklärt. Das ist Schade, denn das ist meiner Meinung ein Großteil dessen was den ersten Buchteil ausmacht.

Was den Hype angeht, sollte jeder für sich selber entscheiden ob dieser Gerechtfertigt ist. Ich für meinen Teil verlasse mich nicht mehr auf Kritiken oder das was andere von einem Film oder einem Buch halten, denn in jeder Kritik und Meinung steckt die eigene Ansicht auch wenn man versucht noch so Objektiv zu sein. Meine Meinung ist, jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden.

[Gwin]

Meine Meinung ist, jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden.

Weswegen ich leider Lebenszeit verschwendet hab.


@ True Blood
Find ich auch ebenso bescheuert.
Eine Review beschrieb es als libidinous vacuity (triebhafte Belanglosigkeit), und es trifft einfach zu. Twilight ist auf eine andere Art und Weise belanglos, aber da geben sich beide Fandoms nicht viel.
Gemeinsam haben sie auch die absolut fade Hauptdarstellerin mit Rehaugenblick, wobei die Bella-Darstellerin im Gegensatz zu Anna Paquin immerhin kein Totalreinfall ist, auch wenn nicht viel dazu fehlt.

[CrazyStuff]

Also, ich bin ja langsam wirklich interessiert an Buch und Film, weil alle von schwärmen und ich die Story ansich so uninteressant nich finde.
Was mich ein bisschen abschreckt, ist der Hintergrund des Ganzen. Sprich, dass Stephenie Meyer Mormonin ist und das Buch davon überzeugen soll, dass Sex erst nach der Ehe korrekt ist. Und ironischerweise gehts in dem gesamten Werk ja um nichts anderes als um die sexuellen Spannungen zwischen den Hauptpersonen und darum, dass sie die ganze Zeit wollen, aber nich dürfen. Aber wärs nich so, hätte das Buch wahrscheinlich nie einen so großen Erfolg gehabt (ganz à la "Sex sells" ).

[Steve Coal]

Ähm, also "Sex sells" trifft auf dieses Buch so gar nicht zu (abgesehen davon, dass es hier um den Film geht!)
Es gibt in dem Buch keinen Sex. Es gibt lediglich das verliebte getue eines Teenies. Sexuelle Spannungen, nun gut, ansatzweise ja, aber das ist eigentlich das Gegenteil von "Sex sells". Im Film ists aber das gleiche. Ob das nun die Intention der Autorin ist, oder ob sie einfach nur ein der öffentlichen Meinung entsprechendes jugengerechtes Werk geschrieben hat kann ich nun wirklich nicht sagen. Beides ist möglich.

[holgrim]

Ich habe mir den Film nun gestern abend angesehen, alleine um meiner Frau einen Gefallen zu tun.
Es war in meinen Augen "Romantikpopcornkino" mit einer Prise Grusel. Ehrlich gesagt, fand ich den Film ziemlich belanglos, aber ich war noch nie so der große Romantik Fan, was Filme betrifft.
Ich denke auch das ich mit meinen 32 Lenzen und als Mann nicht wirklich zur Zielgruppe gehöre. Meiner Frau hat der Film ganz gut gefallen aber sie meinte auch, daß es reicht wenn man ihn einmal gesehen hat.