Da es hier offenbar noch keinen Thread zu "The Signal" gibt, werde ich mal schnell einen bauen. (Falls er doch existiert und ich ihn übersehen habe, meinen Beitrag bitte dorthin verschieben, danke.)
Ich hatte damals lange überlegt, ob ich ihn mir anschauen soll. Denn die Art der Gewaltdarstellung in "The Signal" ist nicht zwingend etwas für mich.^^ Aber ich habe ihn mir geholt und muss sagen, ein wirklich guter Film.
Er ist hart, teilweise brutal, sehr intensiv, spannend, witzig, innovativ und stellenweise sogar anrührend.
zur Story:
Die Geschichte gliedert sich in 3 Kapitel auf, welche jeweils einen unterschiedlichen Stil aufweisen. Zudem wird einiges in verschiedenen Zeitebenen/ Perspektiven erzählt. Was alle Kapitel gemeinsam haben, ist die unterschwellige Spannung, die praktisch über jede Minute des Films vorhanden ist. Man rechnet ständig damit, einer der Charaktere könnte plötzlich durchdrehen. Denn anders als z.B. in 28 Days/ Weeks Later sind die Menschen hier keine zombiehaft wirkenden "Wahnsinnigen", sondern können durchaus auf den ersten Blick/ für eine bestimmte Zeit einen normalen Eindruck machen.
Bis durch irgendeinen meist lapidaren oder gar nur eingebildeten Umstand ein Schalter im Hirn umgelegt wird und sie in eine unkontrollierbare Wut verfallen und dann ist es evtl. auch schon wieder vorbei.
Dadurch bezieht der Film eine besondere Spannung und erzeugt eine Atmosphäre der ständigen Bedrohung. Zumal man auch immer versucht ist abzuschätzen, ob bestimmte Aktionen noch als "nötige Gewalt/ Selbstverteidigung" durchgehen oder die betreffende Person auch "out of order" ist.
Was mich überrascht, mir aber gut gefallen hat, war der Humor im Film. Besonders in Kapitel 2 gibt es da einige schöne Szenen.^^
Die Darsteller sind durchweg unbekannt, (Sahr Ngaujah könnten einige vielleicht aus "Stomp the Yard" kennen) aber absolut überzeugend in ihren Rollen. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, es passt einfach.
Zum absoluten Topfilm fehlt "The Signal" vielleicht etwas. Ich kann nicht einmal genau sagen was, aber mit dem Gefühl saß ich während des Abspanns vor dem Fernseher.
Trotzdem zählt er für mich zu den Genre-Spitzentiteln der letzten Jahre. Die gesamte Machart des Films, die Charaktere, die Erzählweise (das Tempo) und auch die Gewaltausbrüche haben Kultpotential. (Auch wenn es da zum Teil ziemlich rüde zur Sache geht^^)
Ich könnte mir vorstellen, das man sich in einigen Jahren unter Filmfans am Lagerfeuer Geschichten über "The Signal" erzählen wird.
Wenn ich eine Wertung abgeben sollte, würde ich ihm 8,5 bis 9/10 Sterne auf der nach oben offenen Filmhitskala geben und noch ein halbes Extra-Bienchen für Innovativität.
Da es bei "The Signal" 3 Regisseure gab, tippe ich schon fast auf eine Arbeitsteilung. Soll heißen, jeder hat ein Kapitel gedreht. Das würde auch gut zu den unterschiedlichen Stilen passen.
Darüber habe ich aber bisher noch nichts gelesen. Falls jemand dazu eine Info hat, würde mich das durchaus interessieren.
Ich hatte damals lange überlegt, ob ich ihn mir anschauen soll. Denn die Art der Gewaltdarstellung in "The Signal" ist nicht zwingend etwas für mich.^^ Aber ich habe ihn mir geholt und muss sagen, ein wirklich guter Film.
Er ist hart, teilweise brutal, sehr intensiv, spannend, witzig, innovativ und stellenweise sogar anrührend.
zur Story:
"30. Dezember in der amerikanischen Stadt Terminus: Plötzlich wird über alle Funkmedien ein seltsames Rauschen übertragen, das offenbar bei allen Konsumenten Mordlust auslöst. Mya (Anessa Ramsey) verbringt den Nachmittag bei ihrem Geliebten Ben (Justin Welborn) und beschließt, ihren Mann Lewis (AJ Bowen) zu verlassen und mit ihrem Lover aus der Stadt zu verschwinden. Zuhause muss sie mit ansehen, wie zuerst Lewis einen Freund tötet und bald darauf der ganze Wohnblock Amok läuft. Nachdem sie sich die Nacht über in der Nachbarswohnung versteckt hat, versucht Mya, zum Bahnhof zu gelangen, wo sie sich mit Ben verabredet hat. Lewis und Ben gelangen hingegen über Umwege nacheinander auf die Silvesterparty von Anna (Cheri Christian), die gerade in Notwehr ihren Mann getötet hat und nun gemeinsam mit dessen Freund Clark (Scotty Poythress) versucht, die Leiche zu beseitigen…"
Quelle: filmstarts.de
Quelle: filmstarts.de
Bis durch irgendeinen meist lapidaren oder gar nur eingebildeten Umstand ein Schalter im Hirn umgelegt wird und sie in eine unkontrollierbare Wut verfallen und dann ist es evtl. auch schon wieder vorbei.
Dadurch bezieht der Film eine besondere Spannung und erzeugt eine Atmosphäre der ständigen Bedrohung. Zumal man auch immer versucht ist abzuschätzen, ob bestimmte Aktionen noch als "nötige Gewalt/ Selbstverteidigung" durchgehen oder die betreffende Person auch "out of order" ist.
Was mich überrascht, mir aber gut gefallen hat, war der Humor im Film. Besonders in Kapitel 2 gibt es da einige schöne Szenen.^^
Die Darsteller sind durchweg unbekannt, (Sahr Ngaujah könnten einige vielleicht aus "Stomp the Yard" kennen) aber absolut überzeugend in ihren Rollen. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen, es passt einfach.
Zum absoluten Topfilm fehlt "The Signal" vielleicht etwas. Ich kann nicht einmal genau sagen was, aber mit dem Gefühl saß ich während des Abspanns vor dem Fernseher.
Trotzdem zählt er für mich zu den Genre-Spitzentiteln der letzten Jahre. Die gesamte Machart des Films, die Charaktere, die Erzählweise (das Tempo) und auch die Gewaltausbrüche haben Kultpotential. (Auch wenn es da zum Teil ziemlich rüde zur Sache geht^^)
Ich könnte mir vorstellen, das man sich in einigen Jahren unter Filmfans am Lagerfeuer Geschichten über "The Signal" erzählen wird.
Wenn ich eine Wertung abgeben sollte, würde ich ihm 8,5 bis 9/10 Sterne auf der nach oben offenen Filmhitskala geben und noch ein halbes Extra-Bienchen für Innovativität.
Da es bei "The Signal" 3 Regisseure gab, tippe ich schon fast auf eine Arbeitsteilung. Soll heißen, jeder hat ein Kapitel gedreht. Das würde auch gut zu den unterschiedlichen Stilen passen.
Darüber habe ich aber bisher noch nichts gelesen. Falls jemand dazu eine Info hat, würde mich das durchaus interessieren.
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