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    Zitat von Zeno-2 Beitrag anzeigen
    Nein, von Roland Emmerich darf man keine Logik und kein Gefühl für physikalische Sachverhalte erwarten. Also gut, schauen wir uns das ganze ohne an, Poppcornkino á la Armageddon oder the Core.

    Leider versagt der Film auch auf der Poppcornebene. Warum die Welt plötzlich von gigantischen alles vernichtenden Erdbeben und Tsunamies verwüstet wird, ist völlig egal. Irgendwas mit Neutrinos. Ist echt wurscht. Und der Yellowstone Vulkan bricht auch aus. Blah.

    Jedenfalls, alles rennet rettet flüchtet vor tiefen Löchern die sich in der Erde auftun. Man stürzt mit verschieden große Flugzeugen in Erdspalten, fliegt unter zusammenstürzenden Gebäuden durch und rettet, mit Gottes Hilfe, den Versager-Helden und seine Familie, während die anderen x Milliarden Menschen sterben.

    Alllllsooo fliegen wir mit einer Tupolev von USA nach China um in die Arche Noah Version 2012 aufgenommen zu werden. Unterwegs zwischenstopp in Hawaii, zum auftanken. Na klar, die ganze Welt geht den Bach runter, aber die Vulkaninsel Hawaii ist Oh Wunder! in die Luft geflogen, weil nämlich -Wunderüberwunder- die Vulkane ausgebrochen sind.

    Erstaunlicherweise war aber Hawaii noch da, wo unser russischer Pilot es erwartete, während sich sämtliche anderen Kontinente sich inzwischen 23 Grad oder so verschoben haben. Deswegen stürzt die Maschine auch nicht aufgrund von akutem Spritmangel in den Pazifik sondern landet wohlbehalten im Himalaya.

    Nein, wir regen uns nicht über die Abwesenheit von Logik auf.

    Leider ist auch der ganze Rest einfach öde. Langweilig. Keine ordentliche Story, kein Spannungsbogen. Dafür wird keine Cliché und kein Stereotyp ausgelassen. Russische Milliardäre mit blonden Bunnies, die natürlich mit Schoßhündchen. Titanik, Roswell, Armageddon, alles kriegt sein schwachsinniges Fett weg.

    Ein öder öder Film. Mit einer Botschaft: Am Ende landen wir wieder im Garten Eden von dem wir einstmals aufgebrochen sind: Afrika!

    Wertung: Nicht der Rede wird.
    Also mir ist so ein Film lieber wo ich abschalten kann als irgend ein intellektueller Schmarrn.

    Soviel ich gelesen habe gibts für die DVD Version auch ein alternatives Ende des Films, weis darüber jemand mehr?
    Alternativ kann ja nur heißen das Schiffle sinkt wie die Titanic denk ich mal.

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      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
      Soviel ich gelesen habe gibts für die DVD Version auch ein alternatives Ende des Films, weis darüber jemand mehr?
      Alternativ kann ja nur heißen das Schiffle sinkt wie die Titanic denk ich mal.
      Keine Ahnung. Hab auch nicht vor mir den Film auf DVD zu kaufen - obwohl ich ihn ganz nett fand (besitze von Emmerich sowieso nur "Der Patriot" und "Stargate" in meiner Sammlung).

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        Ich fand den Film klasse.
        Die ganzen negativen Kritiken kann ich nicht so wirklich verstehen, wie bei so vielen anderen filmen auch nicht. Ich will unterhalten werden und das schaft dieser Film, dafür kann ich gerne auch mein Hirn ausschalten. Wenn ich was zum nachdenken sehen will, schau ich mir ne Doku an ...
        Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
        Soviel ich gelesen habe gibts für die DVD Version auch ein alternatives Ende des Films, weis darüber jemand mehr?
        Alternativ kann ja nur heißen das Schiffle sinkt wie die Titanic denk ich mal.
        Zuerst wollte ich mir die BD kaufen, die war mir mit 22 Euro aber zu teuer, die DVD für 12 Euro reicht da.

        Jedenfalls ist auf der DVD ein alternatives Ende drauf. Da bekommt Adrian Helmsley einen Anruf, dran ist sein Vater, der mit der Genesis nicht untergegangen ist. Man sieht dann die Genesis auf so eine Art Riff, wo sie aufgelaufen ist, fast alle haben wohl überlebt.
        "...To boldly go where no man has gone before."
        ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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          Den Film gibt es derzeit in einer Drogerie für 8,90 Eur zu erwerben, da habe ich einfach mal zugeschlagen, ohne eigentlich zu wissen, was mich denn erwartet, da ich ein Faible für Katastrophenfilme habe.
          Unterm Strich würde ich meinen, dass der Film nur von den Effekten lebt. Die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung, die Handlung vorhersehbar und die Art der Actionszenen einander recht ähnlich. Kein Meisterwerk, aber kann man gucken. 4 von 10 Punkten von mir.
          Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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            Selbst mit ausgeschaltetem Gehirn war der Film nicht spannend oder aufregend.
            Ich gestehe, ich hab mich an einigen der Szenen erfreut, einfach weils cool ist, mal den Yellowstone explodieren zu sehn.
            Aber, was viele Regisseure anscheinend immer noch nicht verstanden haben, zu guter Action gehört immer eine emotionale Komponente.
            Der Shootout mit perfekter Choreografie verliert einfach seine Wirkung als Szene, wenn es mir scheißegal ist, obs den Helden nun erwischt oder nicht.

            2012 ist da leider keine Ausnahme. Klar, überall geht irwas zu Bruch, Vulkane, Erdbeben, etc. aber es berührt nicht.
            Es ist eher wie eine Reihe von Fotos von Katastrophen, optisch interessant, aber ohne Wirkung auf den Zuschauer.
            Ob Curtis nun in eine Erdspalte fällt oder nicht - ich hab so oder so keine Bindung zu dem Charakter.
            Somit fehlt jegliche Spannung in der Action im Film, und bei einem Film der außer Action leider nichts zu bieten hat (außer dämliche Katastrophen-Erklärungen), ist das ein Todesurteil.

            Zudem hats mich aufgeregt, dass der Anheuser-Charakter zum Schluss als "Bösewicht" dargestellt wird, wogegen Helmsley mit seiner "wir können die armen Menschen hier nicht zurücklassen"-Rede der Held sein soll.
            Sorry - da kommt in wenigen Minuten ne verdammte Mega-Flutwelle an, und wir sollen die Tore aufmachen für eine chaotische Menge an Zivilisten (für die evtl nicht mal Vorräte vorhanden sind), nur damits sein Gewissen beruhigt?
            Risiko gegen Gewinn - ein paar Hundert Leute, oder eins von 4 Schiffen mit der menschlichen Zivilisation an Bord.. hmmm..
            Nothing in this world that's worth having comes easy.
            Carl Sagan - The dragon in my garage

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              in der Tat kein Meisterwerk, aber ich wurde köstlich unterhalten, und darauf kommt es mir bei einem Katastrophenfim an. SPOILERAber wer zum geier hat diese Heckklappe konstruiert? Jede Dämliche Ostseefähre hat ein zweites Schott hinter der klappe und die sind nicht einmal dafür gebaut komplett überspült zu werden. und dann dieses dämliche Getriebe das sich von einem Schlagschrauber und einem Luftschlauch aufhalten lässt der nicht zerreißt aber von einem Schriftsteller ganz leicht unter Zug geöffnet werden kann. Abgesehen von diesem Plot Device: wofür braucht eine mit Hydraulikzylindern betriebene Klappe ein Getriebe?
              www.eiskaltmacher.de

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                Zitat von efferman Beitrag anzeigen
                SPOILERAber wer zum geier hat diese Heckklappe konstruiert? Jede Dämliche Ostseefähre hat ein zweites Schott hinter der klappe und die sind nicht einmal dafür gebaut komplett überspült zu werden. und dann dieses dämliche Getriebe das sich von einem Schlagschrauber und einem Luftschlauch aufhalten lässt der nicht zerreißt aber von einem Schriftsteller ganz leicht unter Zug geöffnet werden kann. Abgesehen von diesem Plot Device: wofür braucht eine mit Hydraulikzylindern betriebene Klappe ein Getriebe?
                Tja, irgendwoher muss ein Dramatikelement ja kommen. Wäre diese Konstruktion wirklich durchdacht gewesen, wäre das sicher nie passiert. HIer ist wohl wieder kritikloses "schlucken" angesagt.


                Die Achselzuckende alternative Antwort auch Deine Frage wäre schlichtweg:

                SPOILER"Made in China"
                Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                  Zitat von madhorst Beitrag anzeigen

                  SPOILER"Made in China"
                  SPOILERStimmt auch wieder, aber welche Nation hätte sonst in drei Jahren und im geheimen eine ganze Schiffswerft hochgezogen und eine Handvoll "funktionsfähige" Archen zusammen gezimmert?
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                    Oh Mann, ein typischer Emmerich...

                    Die Effekte sind natürlich toll, keine Frage. Trotzdem ist der Film voll mit Klischees. Zu Beginn kann man schon ausmachen, wer am Ende den Löffel abgeben wird.

                    Ok, ich gebe zu: Das Archenkonzept ist recht interessant. Aber dennoch habe ich nur wenige Unterschiede zu "The Day after tomorrow" entdecken können. Dafür ist die Ausgangssituation zu ähnlich und sind die Akteuere zu identisch.

                    Von daher kann ich dem Film nicht mehr als 6 Punkte und 4* geben und das auch nur wegen der tollen Effekte.
                    To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                      2012 war eigentlich nicht so schlecht , ja die Handlung war ein bisschen Fad, aber das ist ja bei den meisten Katastrophenfilmen so... Hat jemand schon 2012 Doomsday und 2012 Supernova gesehen? Die sind echt schlecht.... kamen so um die gleiche Zeit raus, sind aber billig Budget Filme =D
                      Die sind wenigstens noch lustig, durch die miese Qualität der Effekte (Story haben beide übrigens noch weniger) ;P Kann ich also direkt mal weiterempfehlen.

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                        Zitat von Cyberbird Beitrag anzeigen
                        Hat jemand schon 2012 Doomsday und 2012 Supernova gesehen?
                        Doomsday hatte ich mir mal gekauft, für 4 Euro oder so, dass beste an dem Film ist wahrlich nur das Cover der DVD . Da sind nicht nur die Effekte extrem schlecht, da haut nicht mal die deutsche Synchronisation hin, den Film kann man sich wenn dann nur im original antun.
                        "...To boldly go where no man has gone before."
                        ...BASED UPON "STARTREK" CREATED BY GENE RODDENBERRY...

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                          Zitat von Scotty Beitrag anzeigen
                          Doomsday hatte ich mir mal gekauft, für 4 Euro oder so, dass beste an dem Film ist wahrlich nur das Cover der DVD . Da sind nicht nur die Effekte extrem schlecht, da haut nicht mal die deutsche Synchronisation hin, den Film kann man sich wenn dann nur im original antun.
                          Ja, der Film ist an und für sich so schlecht, dass er mit den richtigen Leuten geschaut, wieder zum Highlight eines Abends werden kann.
                          Ich finde es immer absolut fantastisch, wenn die dt. Synchronisation schlecht ist, das gibt dann einen Pluspunkt beim "unfreiwilligen Humor".
                          Ich habe gestern endlich 2012 Supernova gesehen, also wenn du Doomsday schon schlecht fandest, solltest du dir den auch ansehen... Dieser Film hat keine Story, alle Effekte scheinen mit After Effects eingebaut worden zu sein, die dt. Synchro ist schon ziemlich grottig und eigentlich ist schon dir Grundidee total unlogisch.

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                            Ich fand den Film scheiße.
                            Da mache ich sagar bessere Filme, mit einer Digitalkammera (nicht Filmfähig, aso. nur Bilder), bes*** Requisiten (ein Apfel wird durch eine halbe Klopapierrolle dagestellt, ein Auto duch'ne Mofa), und entsprechende Schauspieler und Texte.
                            Das Drehbuch sollte von eine Taub-Stummen Blinden geschrieben werden.

                            Der darausentstehende Film wäre immernoch besser als 2012.
                            http://i41.tinypic.com/33f975g.jpg

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                              Ich muss mir den 2012 Doomsday unbedingt angucken. Ist sicher wieder ne Asylum Produktion (Princess of Mars, Krieg der Welten 2, Sherlock Holmes usw).
                              Vor allem bei Princess of Mars haben wir Tränen gelacht. Was für ein Trash-Highlight. Unfassbar dämlich aber sowas von lustig.

                              Emmerichs Film war weniger lustig sondern einfach nur ärgerlich. Was nutzen die besten Effekte wenn die Story so extrem selten blöde war? Das war nix andres als ne Fortsetzung zu The Day after Tomorrow. Dauernd war man auf der Flucht und die Katastrophe ist natürlich genau immer hinter den Beteiligten gewesen und im letzten Drücker konnte man entkommen. Das war typisches Hollywoodblockbuster Kino ohne Seele.

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                                Das Schlimme ist nicht, dass der Film ein "Hirn aus"-Blockbuster ist, sondern dass der Film nicht mitreißen kann. Die hohle Story mag ihren Teil dazu beitragen, aber andere Filme dieser Art haben machen trotz doofer Story Spaß, zum Beispiel Independence Day, einfach weil sie die Schauspieler und Figuren haben, mit denen mitfiebert und an denen man seine Freude hat, auch wenn das, was sie tun, unglaublich dumm ist. Der schiere Bilder-Overkill spielt dabei sicherlich auch eine Rolle, denn nach einer Stunde hat man sich an den Erdbeben und Tsunamis satt gesehen. Wären die großen Bilder sinnvoller eingesetzt worden, hätte man auf die eine oder andere bescheuert konstruierte Action-Sequenz verzichtet (Warum fliegt Gordon eigentlich im Tiefflug durch L.A.?), hätte man die Handlung ein wenig gestrafft (am Ende war es mir irgendwann egal, ob Jackson ersäuft oder nicht) und wären die Charaktere ein wenig ironischer angelegt worden (es hätte mehr Yuris wie Charlie Frosts geben müssen), dann 2012 ein großartiger Blockbuster sein können, auch ohne Hirn und Verstand. Leider hat 2012 all das nicht und so rauschen die Bilder von der Zerstörung der Erde ziemlich emotionslos am Zuschauer vorbei, ohne eine Wirkung zu hinterlassen. Jedenfalls ist mir so ergangen. Ich habe all die beeindruckende Bilder gesehen und hätte nicht weniger berührt sein können. Kein Schrecken, keine Angst, kein Mitgefühl, nichts.

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