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    Für mich ist es der unsinnigste Film seit The Core und der hatte "Gottes Lupe". Die Geschichte ist genauso schlecht wie bei 10,5. Das einzig Gute an dem Film sind die Zerstörungen. Den Rest kann man vergessen, weshalb ich ihn mir kein 2. Mal angesehen habe.

    Wenn man schon einen Katastrophenfilm dreht, dann sollte das Ganze wenigstens halbwegs glaubwürdig sein. Warum mussten sie denn ausgerechnet Neutrinos nehmen? Um den Teilchen eine halbwegs brauchbare Wechselwirkung zu geben, muss man ja nur die fundamentalen Naturgesetze verändern. Wahrscheinlich hat da McKay wieder ein Sonnensystem gesprengt.

    Insgesamt ein schlechter Film mit guten Effekten. Nicht mehr und nicht weniger.

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      Ich geb zu, ich hab mich ein wenig diffus ausgedrückt, als ich meinte, man muss einen Film immer mit allen Filmen vergleichen, die es gibt. Wie soll das gehen?

      Was ich eigentlich meinte, war: Wenn man sich ein Urteil über einen Film bildet, dann tut man das auf dem Hintergrund, dass man diesen Film mit anderen vergleicht, die man kennt. Der "Ideale Kritiker" würde alle Filme kennen, die es gibt.
      Worum es mir eigentlich ging war mein Ärger über das Argument "Ist halt'n Emmerich-Film", und die daraus entstandenen m.m.N. ungerechtfertigt gnädigen Kritiken zu diesem Film.

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        Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
        Wenn man schon einen Katastrophenfilm dreht, dann sollte das Ganze wenigstens halbwegs glaubwürdig sein. Warum mussten sie denn ausgerechnet Neutrinos nehmen?
        Weil man auf die paar Leute, die Ahnung haben, was das ist, keine Rücksicht nehmen muss, und für alle anderen klingt es nach gutem Technobabble, weil man das Wort bei Wikipedia nachschlagen kann.

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          Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
          1) Hirn ausschalten
          2) keinen Sinn in der Story suchen
          3) nette special effects geniesen
          4) Füße hoch ==> netter Film...
          Genau so
          Betrachte ich als Popcornkino ohne Anspruch (von den Effekten abgesehen).
          Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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            Hirn ausschalten.

            Ist das jetzt ein Qualitätskriterium?

            Ist ein Film gut, weil man dabei "sein Gehirn ausschalten" kann?

            Als Begründung für eine positive Kritik für völlig beschissene Filme wird immer genannt "Dabei kann man total gut sein Gehirn auschalten!".

            Menschen, deren Gehirn ausgeschaltet sind, bezeichnet man auch gerne als Tote. Im fantastischen Genre auch als Zombies bekannt.

            Ich bezeichne Filme, Serien, Bücher und sonstige Produkte, für die man keine Gehirnaktivität braucht, als Scheiße.
            Ich möchte mich von vornherein bei allen Leuten für meine Meinung entschuldigen, denen es anders geht.

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              Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
              Ist ein Film gut, weil man dabei "sein Gehirn ausschalten" kann?
              Eventuell. Das Gehirn ausschalten zu können, kann auch heißen, dass man sich gut erholen kann. Das Problem ist eher, wenn man sein Gehirn ausschalten muss. Wenn man sich anfängt, über irgendeinen Blödsinn zu ärgern, z.B. die Zeitreise der Borg in "First Contact", ist es mit der Entspannung vorbei. Bei "First Contact" muss ich mein Gehirn ausschalten, sonst tut es weh. Bei "The Voyage Home" kann ich mein Gehirn, sagen wir mal ausruhen lassen, weil ich mich nicht über irgendeinen Blödsinn ärgern muss.

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                Komisch ist das doch schon alles..in dem Film wird New York von ner Flutwelle überspült und nun ist 2012 und New York wurde von einer Flutwelle überspült....
                Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                  Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                  Hirn ausschalten.

                  Ist das jetzt ein Qualitätskriterium?
                  Für manche sicherlich ja, jeder hat doch andere Ansprüche an einen Film. Ich z.B. sehe nicht ein für einen 3D-Film 12 EUR zu zahlen wenn dieser dann nur 80 Minuten dauert. Die Spielzeit ist also für mich ein wichtiges Qualitätskriterium.

                  Ist ein Film gut, weil man dabei "sein Gehirn ausschalten" kann?

                  Als Begründung für eine positive Kritik für völlig beschissene Filme wird immer genannt "Dabei kann man total gut sein Gehirn auschalten!".
                  Wenn die Person die das "immer" sagt, so empfunden hat, dann ist der Film aus ihrer Sicht "gut".

                  Ich finde es eher traurig dass sich hier im Forum immer wieder selbsternannte Filmexperten tummeln die meinen anderen Leuten vorschreiben zu können ob ihnen ein Film gefallen darf oder nicht. Mir hat "2012" selbst in nahezu keiner Hinsicht gefallen. Trotzdem bezeichne ich jemanden der den Film mag, nicht als hirnlosen Zombie. Das kann man höchstens noch dann sagen wenn jemand "2012" als anspruchsvolles Bildungsfernsehen betrachtet, aber das macht hier ja niemand.

                  Ich bezeichne Filme, Serien, Bücher und sonstige Produkte, für die man keine Gehirnaktivität braucht, als Scheiße.
                  Vollkommen ok, das ist Dein Qualitätskriterium. Mich würd aber viel mehr interessieren welche Sci-Fi-Filme Du denn als intellektuell anspruchsvoll bezeichnest? Denn vor allem wenn ich an die teuren Kino-"Blockbuster" denke, die teilweise gewaltige Kosten wieder einspielen müssen, fällt mir nicht viel ein wenn ich das Qualitätskriterium "Gehirnaktivität" zugrunde lege.

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                    Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                    Hirn ausschalten.

                    Ist das jetzt ein Qualitätskriterium?

                    Ist ein Film gut, weil man dabei "sein Gehirn ausschalten" kann?
                    Ja, warum denn nicht? Oder anders gesagt: kommt einfach auf die Situation an.

                    Wenn ich viel Streß habe/hatte, bin ich froh, wenn im TV dann ein Filmchen läuft, wo man nicht viel nachdenken braucht und man einfach dabei entspannen kann. Im kino - manchmal - genauso. Es ist einfach schön, mit anderen im Kino zu hocken, Popcorn zu mümmeln und einfach nen Film zu schauen - und zwar ohne, dass man selbst ständig über diese oder jene Szene des Films nachdenkt oder die Begleitung evtl. alle 2 Minuten fragt, was jetzt dieses oder jenes zu bedeuten hat.

                    Ich für meinen Teil fühle mich jedenfalls nicht gleich "tot" oder wie ein "Zombie", nur weil mein Gehirn mal nicht viel arbeiten muß. Sonst wäre man ja praktisch fast jedesmal, wenn man schläft auch tot oder ein Zombie... oder?

                    Es gibt aber auch richtig schlechte Filme, da reicht "Hirn ausschalten" nimmer, sondern nur noch TV ausschalten oder gar nicht erst in Kino gehen...
                    Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                      @V-o-l-k-e-r: "Ich finde es eher traurig dass sich hier im Forum immer wieder selbsternannte Filmexperten tummeln die meinen anderen Leuten vorschreiben zu können ob ihnen ein Film gefallen darf oder nicht."

                      Da hast Du natürlich vollkommen Recht, diese selbsternannten Experten kann ich auch nicht ausstehen, und ich BETE, dass man mich als so einen nicht hier nicht ansieht. Wenn doch, bitte ich untertänigst um Vergebung.

                      Mich regt halt nur immer diese Begründung auf "kann man gut sein Gehirn bei abschalten", als wäre das ein Qualitätskriterium.

                      Aber wie schon hier von vielen erwähnt: Es ist eine Geschmacksfrage, bei welcher Art von Filmen man sich am besten entspannen kann. Für viele reicht halt Explosionen und Auto-Verfolgungsjagten. Andere gehen gerne mit einer Message nach Hause, über die sie nachdenken können.

                      Ich hab gern beides. Ordentlich Krachbumm, und die Motive der Hauptfiguren müssen irgengdwie nachvollziehbar sein, sonst gibts keine Katharsis! Und für Katharsis bezahl ich gerne Geld, aber nicht für eine miese Geschichte begleitet von Computer-Animationen, die zu keinerlei Katharsis führt.

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                        Ich habe auch wirklich kein Problem damit, wenn man bei einem Film gut "abschalten" aka "das Gehirn ausschalten" kann. Das ist vielleicht kein Qualitätsmerkmal, aber dann auch weder in die positive Richtung noch in die negative Richtung.

                        Problematisch wird es halt wenn man sein Gehirn abschalten muss, um den Film ertragen zu können. Ab wann dies der Fall ist, ist allerdings im höchsten Maße subjektiv, und hängt damit davon ab welches (u.a. wissenschaftliche) Verständnis man mitbringt, auf welche Details man sich eben so "eingeschossen" hat, was man überhaupt vom jeweiligen Film erwartet hat, usw. usf.

                        Im Grunde hat wohl fast jeder so seinen Bereich, in dem er besonders gut das auseinander nehmen kann was anderen durchaus gefällt. Man sagt ja so schön Unwissenheit sei ein Segen, das passt hier irgendwo auch. Man sollte nur nicht gleich andere Personen als dumm, abgestumpft und "hirntote Zombies" bezeichnen, nur weil sie kein Verständnis für all die kleinen (oder größeren) Details mitbringen, durch die man selbst einen Film als absoluten Nonsense entlarvt hat.

                        Oder weil sie diese Details eben auch einfach mal ausblenden können um sich auf solchen Nonsense einzulassen. Ich schaue z.B. auch ganz gerne mal B-Movies, gerade weil ich mich über die Blödsinnigkeit der Story und die Deppencharaktere in den Fällen durchaus amüsieren kann, und ich sehe daran nun auch nichts schlimmes. 2012 passt für mich durchaus auch in diese Kategorie, auch wenn es vielleicht wie ein A-Movie ausschaut.

                        Aus dieser Sicht finde ich 2012 eben sogar ganz spaßig.

                        Ich schaue durchaus auch gerne Filme mit mehr Anspruch, Filme über die man auch hinterher noch tagelang ernsthaft nachdenken kann, Filme die ernst genommen werden wollen und können. Aber ich bin da wohl flexibel, denn ich brauche dies eben nicht immer. Mehr noch kann ich es manchmal sogar überhaupt nicht gebrauchen.

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                          Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
                          Oder weil sie diese Details eben auch einfach mal ausblenden können um sich auf solchen Nonsense einzulassen. Ich schaue z.B. auch ganz gerne mal B-Movies, gerade weil ich mich über die Blödsinnigkeit der Story und die Deppencharaktere in den Fällen durchaus amüsieren kann, und ich sehe daran nun auch nichts schlimmes.
                          Zum Beispiel Tele5 macht ja explizit Werbung mit seinen Trash-Filmen (Arrac Attack, Yeti - Das Schneemonster, Loch Ness - Die Bestie aus der Tiefe, usw.), also dafür scheint es - wie Du ja auch indirekt bestätigst - durchaus einen Markt zu geben.

                          Ich finde auch nicht dass die Leute in meinem Bekanntenkreis welche sich öfters einen "Trash"-Film ansehen, dumm oder ungebildet wären. Ganz im Gegenteil, ich würde sogar sagen dass diese zum Großteil eher überdurchschnittlich gebildet sind. Aber das ist jetzt nur eine persönliche Einschätzung!

                          Ich kann mit diesen Filmen zumeist nicht allzu viel anfangen. Der letzte Trash-Film an den ich mich erinnere ist "Iron Sky" und der war einfach nur herrlich. Wobei mich das schon wieder zu der Frage bringt ob denn ein Trash-Film zwangsläufig NUR dumm sein muss? Denn "Iron Sky" fand ich auch nur auf den ersten Blick "dumm", aber das ist ein anderes Thema.

                          "2012" hätte mir vermutlich besser gefallen wenn er sich ebenfalls mehr auf die Trash-Schiene gewagt hätte. So wie der Film jetzt ist, bin ich immer etwas unschlüssig ob er ernst genommen werden will oder nicht.

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                            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                            Zum Beispiel Tele5 macht ja explizit Werbung mit seinen Trash-Filmen (Arrac Attack,
                            Arrac Attack (u.a. mit Scarlett Johansson) ist kein Trash-Film, sondern eine ziemlich gut gemacht Scifi-Horrorkomödie. Gerade auch die Effekte können sich da sehen lassen.

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                              Ich bin auch der Meinung, dass "Trashfilm" nicht gleichzusetzen ist mit "Gehirn-Abschalt-Film". Ich bin ein großer Trashfilm-Fan, ich nenne nur die teilweise albernen Godzilla-Filme aus den 60ern und 70ern. Auch Roger-Corman-Filme gehören dazu, und auch neuere Direct-To-DVD-Produktionen mit lächerlich billigen CGI-Effekten, Amateur-Schauspielern und grausligem Drehbuch gehören dazu. Die laufen ja teilweise auf Tele 5. Sowas find ich großartig, aber das ist nicht "Gehirn-Abschalt".

                              Das "Gehirn-Abschalt"-Argument wird immer gerne benutzt z.B. und gerade bei Emmerich-Filmen. Aber ist "Gehirn-Abschalt" nicht synonym für "Gute Unterhaltung"? Das ist ja der Effekt, den eine guter Film auf uns hat! Der Film saugt uns quasi aus unserer eigenen Realität heraus und in seine eigene hinein, sodass wir nachher feststellen "Ich hab während des Films mein Gehirn abgeschaltet und gar nicht drüber nachgedacht, was da passiert, weil der Film so spannend und überzeugend war!"

                              Bei so Filmen wie 2012 schaltet sich aber mein Gehirn automatisch wieder ein, obwohl ich es an der Kinokasse eigentlich abgeschaltet hatte, indem es mir sagt "Das ist doch alles Quatsch, was da passiert! John Cusack kauf ich den fürsorgenden Daddy keine Sekunde ab, die Stunts sind alle völlig übertrieben unglaubwürdig und offensichtlich CGI, und mit was zum Nachdenken schickt mich der Film auch nicht nach Hause.".

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                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Arrac Attack (u.a. mit Scarlett Johansson) ist kein Trash-Film, sondern eine ziemlich gut gemacht Scifi-Horrorkomödie. Gerade auch die Effekte können sich da sehen lassen.
                                Ich war mir selbst nicht sicher, hab dann gegoogelt und auf vielen Seiten wurde er halt als Trashfilm bezeichnet. Wie gesagt, ich bin keiner von diesen angeblichen Filmexperten hier im Forum. Aber es geht hier ja auch nicht um Arrac Attack.

                                Mir gefällt keepshowkeepers Ausführung. In der Tat geht es mir ähnlich, dass ich oft bei -meiner Ansicht nach - richtig schlechten Filmen eben nicht abschalten kann, weil ich mich “die ganze Zeit nur ärger“ :-). Kann mich da an so einen Tanzfilm erinnern den ich vor längerem mal mit meiner Freundin gesehen hab.

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