Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia - SciFi-Forum

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Die Chroniken von Narnia - Prinz Kaspian von Narnia

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    #16
    Naja ein "Mann" der über das Trauma seine Eltern verloren zu haben nicht hinweg kommt und deswegen jetzt die pösen pösen Menschen fertig macht und dafür sein riesiges Vermögen nutzt, was ihm seine Eltern vermacht haben... Das kannst du nichtmal mit Dingen wie Herr der Ringe oder Star Wars vergleichen. Nunja du kannst schon, solltest du aber imo nicht. Das ist nicht Äpfel mit Binrnen vergleichen, das ist Äpfel mit Kompost vergleichen.
    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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      #17
      Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
      Naja ein "Mann" der über das Trauma seine Eltern verloren zu haben nicht hinweg kommt und deswegen jetzt die pösen pösen Menschen fertig macht und dafür sein riesiges Vermögen nutzt, was ihm seine Eltern vermacht haben... Das kannst du nichtmal mit Dingen wie Herr der Ringe oder Star Wars vergleichen.
      Naja, ich finde HdR oder SW von der Grundstory nicht wirklich kreativer. Da geht im endeffekt auch nur um den Superbösen (der einfach ohne Grund superböse ist, außer man nimmt "einfach ganz viel böse Macht haben wollen" als Motiv) der von dem kleinen lieben Aussenseite besiegt wird. Klassisches starres schwarz/weiß denken. Simpelste Story. Und trotzdem gute Filme. Denn das drumherum gibt den Ton an und nicht das Grundkonzept. Denn im Grunde sollte man einen Film nicht an der Grundstory der ganzen Serie bewerten, sondern an der Story des eigentlichen Films. Und ich weiß nicht, ob du "The Dark Knight" schon gesehen hast, IMO ist das von der Story schon mehr als die klassische platte Comicverfilmung. (Wenn jetzt natürlich auch keine super tiefsinnige Story. Der Film lebt einfach von guten Schauspielern.)
      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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        #18
        Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
        Nicht flacher als die von HdR, Star Wars oder Indiana Jones, die alle in den Top100 rumschwirren.
        Mit dem Unterschied, dass diese Filme stilbildend waren und zu Ikonen ihrer jeweiligen Generation wurden.

        Ich glaube nicht, dass man irgendwann über "Dark Knight" wissenschaftliche Analysen verfassen wird - so wie es bei Star Wars und Der Herr der Ringe der Fall ist.

        Ich glaube, du vermengst hier ein wenig persönlichen Geschmack mit objektiven Urteilsvermögen und das sollte man nie tun, denn gerade bei so "Überfilmen" wie Star Wars, die sich eigentlich jeder rationalen Bewertung entziehen, findest du im Internet erstaunliche Dinge von Leuten, die sonst eigentlich verintellektuierte Kunstfilmliebhaber erster Güte sind

        Übrigens: Die klassische Geschichte mit dem Helden, der eine Reise antreten, dabei über sich hinauswachsen und sich selber neu entdecken muss, hat nicht umsonst seit "Jason und die Argonauten" ihren festen Platz im Repertoire der Geschichtenerzähler. Es ist einfach einer der stärksten Archetypen der Menschheitsgeschichte, dem sich kaum einer entziehen kann. Dementsprechend oft wird das Muster verwendet, von der Fantasy über die Science-Fiction bis hin zum Road Movie und zur Klamaukkomödie.

        Die Einordnung eines Films muss meines Erachtens anhand von drei Faktoren erfolgen:

        1. Seine künstlerische und filmtechnische Qualität
        2. Sein Unterhaltungs- und Wiederanschauungswert
        3. Seine Bedeutung und sein Stellenwert in der Filmgeschichte

        Ersteres ist ein Faktor, der sich den meisten Zuschauern erst bei mehrfachem Ansehen und manchen nie erschließt, sozusagen der "Intellektuellenfaktor".

        Zweiteres ist ein unmittelbarer Faktor, der sich sofort auswirkt und in den Bewertungen auf IMDB niederschlägt. Sozusagen der "Massengeschmacksfaktor".

        Dritteres schließlich offenbart sich oftmals erst nach Jahren oder Jahrzehnten und wird so zum stabilisierenden Faktor. Man könnte es auch den "Kultfaktor" nennen.

        Intellektuellenfaktor + Massengeschmacksfaktor + Kultfaktor = Hohe Bewertung auf IMDB

        Erst die richtige Mischung aus allen drei Faktoren sorgt für eine dauerhaft hohe Einstufung bei IMDB. Wenn man alle älteren Filme, die sich an der Spitze der Top 250 auf IMDB festgesetzt haben, auf diese drei Punkte hin abklopft, so wird man feststellen, dass alle eine mehr oder weniger perfekte Synthese aus diesen drei Faktoren sind und keiner von denen ein Film ist, der polarisiert.

        Reine Unterhaltungsfilme wirst du dort ebenso wenig finden, wie reine Kunstfilme. Alles, was einen spezialisierten Geschmack und persönliche Neigungen erfordert, wird dort nie ganz oben landen. Das erklärt, warum viele ihre persönlichen Meisterwerke dort vermissen: Es sind eben nur ihre persönlichen Meisterwerke

        Die "Chroniken von Narnia" sind ein gutes Beispiel für reine Unterhaltungsfilme für eine bestimmte Zielgruppe: Diejenigen, die die Bücher kennen und mit ihnen aufgewachsen sind. Nur leider waren diese Bücher bei uns eben nie so populär und weitverbreitet, wie im englischen Sprachraum.

        Auf der anderen Seite: Erkläre mal einem Amerikaner den Reiz der Pippi-Langstrumpf-Filme oder warum sich die Deutschen auch noch als Erwachsene Hörspiele von den Drei Fragezeichen reinziehen

        @Laserfrankie: Ich stimme dir ja bei "The Shawshank Redemption" zu 90% zu. Meine Kritik bestand ja nur darin, dass es eben nicht DER beste Film ist. Das es EINER der besten ist, bestreite ich nicht.

        btw: Wenn das so weitergeht müssen wir den gesplitteten Thread noch einmal splitten
        Das ist eigentlich nur ein Zeichen, dass es zu "Prinz Caspian" nicht viel mehr zu sagen gibt...

        Gruß,

        Frank

        P.S.: Noch ein Nachtrag zu "The Shawshank Redemption". SPOILERWenn der Film nicht dieses gute Ende hätte, sondern das tragische Ende, auf das das Publikum während des Films laufend hinmanipuliert wird (nicht zuletzt durch die erzählerische Stimme von Morgan Freeman), dann wäre der Film nicht mal in den Top 500 anzufinden. Die letzten 15-20 Minuten machen den Unterschied aus zwischen Durchschnittsknastfilm und überragendem Meisterwerk. "The Shawshank Redemption" ist ein Musterbeispiel für erzählerisches Kino mit perfektem Rhythmus und perfektem Timing. Würde der Handlungsstrang auch nur einen Hauch davon abweichen, wie er jetzt ist, würde die gesamte Wirkung verpuffen. Schau dir den Film mal unter diesem Aspekt an
        Zuletzt geändert von Laserfrankie; 13.08.2008, 18:53.
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          #19
          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
          Mit dem Unterschied, dass diese Filme stilbildend waren und zu Ikonen ihrer jeweiligen Generation wurden.
          Was aber nichts daran ändert, das die Story ziemlich derbe flach ist Nichts anderes habe ich gesagt. Ihr hättet ja gleich mit Stilbildend argumentieren können, dann hätte ich auch nicht gemeckert.

          Außerdem weiß ich auch gar nicht, was alle hier mit Batman haben, ich habe doch selber gesagt, der gehört da nicht so hoch in die Liste.

          Ich glaube, du vermengst hier ein wenig persönlichen Geschmack mit objektiven Urteilsvermögen und das sollte man nie tun, denn gerade bei so "Überfilmen" wie Star Wars, die sich eigentlich jeder rationalen Bewertung entziehen, findest du im Internet erstaunliche Dinge von Leuten, die sonst eigentlich verintellektuierte Kunstfilmliebhaber erster Güte sind
          Nein, das glaube ich nicht Tim Denn rein objektiv gesehen ist Star Wars auch nur ein Durchschnittsfilm. Erst das "Drumherum" machte Star Wars zu einem Überding, das wir uns alle immer wieder gerne voller Freude ansehen

          Die Einordnung eines Films muss meines Erachtens anhand von drei Faktoren erfolgen:

          1. Seine künstlerische und filmtechnische Qualität
          2. Sein Unterhaltungs- und Wiederanschauungswert
          3. Seine Bedeutung und sein Stellenwert in der Filmgeschichte
          Also bei den ersten beiden Punkten gebe ich dir ja uneingeschränkt recht. Nur ist Punkt 3 etwas, was eben nicht direkt was über die Filmqualität aussagt, sondern eher im Jahre später etwas über den Zeitgeist aussagt. Auch kann es vorkommen, dass ein dem "Trendsetter" nachfolgender Film diesen Trend wesentlich besser umsetzt. Die Bedeutung in der Filmgeschichte geht zwar meiner Meinung nach oft mit der Qualität Hand in Hand, dass muss sie aber nicht zwingend.
          Daher wäre es angebracht die einzelnen Punkte mit verschiedener Gewichtung in die Wertung einfließen zu lassen und dann passt das auch. (Punkt drei z.B. geringer gewichten)

          Ansonsten ist sind das auch meiner Meinung nach die Punkte, an denen man einen Film bewerten kann. Letzten Endes bleibe ich aber dabei, dass das imdb-Ranking diese Punkte nicht in einer passenden Gewichtung wiedergibt. Aber da könnt ihr ja gerne anderer Meinung sein

          ----

          Was du mich weiter bei "The Shawshank Redemption" zu überzeugen versuchst weiß ich allerdings nicht. Dazu habe ich ja im letzten Beitrag alles gesagt und wir sind doch im Grunde einer Meinung. Wenn, dann sollten wir aber auch im Thread zum Film weiterdiskutieren.
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            #20
            Hab mir den Film letzte Woche angesehen, mir gefiel er nicht sonderlich. Ein paar Gründe dafür:

            - Kinder die eine ganze Welt retten und im Nahkampf jedem ausgebildeteten Soldaten haushoch überlegen sind -> lächerlich
            - Warum war Aslan eigentlich Jahrhunderte weg? Sadistisch veranlagt? Haut einfach ab und lässt das Land im Chaos versinken. Ich hab im Film keine schlüssige Erklärung erhalten warum sich dieser Löwe so verhalten hat.
            - Die Schlachten waren mir einfach zu klein! Da haben wir z.B. in "Der Herr der Ringe" viel gigantischere Sachen erlebt.

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              #21
              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen

              - Kinder die eine ganze Welt retten und im Nahkampf jedem ausgebildeteten Soldaten haushoch überlegen sind -> lächerlich
              - Warum war Aslan eigentlich Jahrhunderte weg? Sadistisch veranlagt? Haut einfach ab und lässt das Land im Chaos versinken. Ich hab im Film keine schlüssige Erklärung erhalten warum sich dieser Löwe so verhalten hat.
              Ja, da stimme ich völlig mit Dir überein.

              Das erste vermutlich "weil es ein Kinderfilm ist" und da kommen Kinder als Helden immer gut.

              Bei dem zweiten Punkt vermute ich daß in den Büchern Info enthalten sein könnte die sie in den Filmen weggelassen haben. Oder aber es ist eines von diesen nervtötenden schwarzen Löchern im Plot.


              .
              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

              shootingstar schrieb nach 5 Minuten und 3 Sekunden:

              Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen

              Die Einordnung eines Films muss meines Erachtens anhand von drei Faktoren erfolgen:

              1. Seine künstlerische und filmtechnische Qualität
              2. Sein Unterhaltungs- und Wiederanschauungswert
              3. Seine Bedeutung und sein Stellenwert in der Filmgeschichte

              Ersteres ist ein Faktor, der sich den meisten Zuschauern erst bei mehrfachem Ansehen und manchen nie erschließt, sozusagen der "Intellektuellenfaktor".

              Zweiteres ist ein unmittelbarer Faktor, der sich sofort auswirkt und in den Bewertungen auf IMDB niederschlägt. Sozusagen der "Massengeschmacksfaktor".

              Dritteres schließlich offenbart sich oftmals erst nach Jahren oder Jahrzehnten und wird so zum stabilisierenden Faktor. Man könnte es auch den "Kultfaktor" nennen.
              Ich denke man muss da aber auch den Kontext der Zeit und des Genres mit einkalkulieren.

              Star Wars war zu seiner Zeit durchaus ein Meilenstein des Science Fiction Films, auch wenn er heute betrachtet ein eher seichter Kinderfilm ist.

              Und was "The dark Knight" angeht, ich finde diesen ausgesprochen gelungen, sowohl von der Ernsthaftigkeit des Inhalts als auch der anspruchsvollen Umsetzung her und keine seichte Superheldenschmonzette wie so viele andere Filme aus dem Genre (zB Hulk letztens)...
              Zuletzt geändert von shootingstar; 13.08.2008, 22:22. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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                #22
                Ich hab den Film mittlerweile gesehen. War ziemlich gut. Ich würde sogar bis gut gehen. Bis Aslan aufgetaucht ist. Ich habe auch nicht verstanden, warum er sich einfach mal Jahre lang vom Acker gemacht hat. Und selbst als die Kinder wieder zurück gekommen sind hat er sich mal schö dünne gemacht, anstatt sich einfach zu zeigen. Der Werte Herr braucht also eine Extraeinladung und lässt dabei mal viele Leute sterben. Sauber.
                Dann als er da ist brüllt er einfach mal alles weg. Magisches gebrülle, das nenn ich mal lächerlich.
                Sobald der Kampf vorbei ist trieft das ganze auch nur noch so von religösem Mambojambo. Dann bietet er den Menschen an wieder in die normale Welt zurückzukehren. Die jenigen die mit die größten Arschlöcher in dem Film waren wollen zuerst gehn. Irgendwo klar, da wo alle deswegen angepisst sind was ich gemacht hab würd ich auch nciht bleiben wollen. Was sagt aslan? "Because you have spoken first, your future in that world shall be good."
                Erstmal: Is der Jung Jesus, dass er sowas versprechen kann?! (bitte antwortet nicht, ich weiß dass er praktisch ein Jesus-verschnitt ist, ich hatte es nur bis zu diesem Zeitpunkt erfolgreich verdrängt)
                Dann muss man sich doch fragen: Wasn das für ne bekloppte Moral. Nur weil sie sich als erste aus dem Staub machen wollen kriegen sie ein gutes Leben, egal wieviel Müll sie gebaut haben? Na sauba.

                Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                - Kinder die eine ganze Welt retten und im Nahkampf jedem ausgebildeteten Soldaten haushoch überlegen sind -> lächerlich
                Wenn ich das richtig verstanden habe, haben die Kinder lange in Narnia als Könige gelebt,sind dort sogar ziemlich alt geworden und hatten sicherlich allerhand training in Kampfkünsten. Dann als sie wieder in ihre Welt zurück gegangen sind sind sie wieder in ihre jüngeren selbst verwandelt worden. Wohl wegen der Zeitdifferenz von narnia zu unserer Welt. Das heißt aber nicht, dass sie all ihr Wissen oder ihre Fähigkeiten verloren hätten. Wie gesagt ich hab den ersten Film nicht gesehen, aber das ist es was ich aus dem zweiten jetzt rausgehört habe.
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                  #23
                  Aslan erscheint immer nur dann, wenn es wirklich keine andere Lösung mehr gibt und wenn fest an ihn geglaubt wird. In den Büchern besteht eine besonders feste "Beziehung" zwischen Aslan und der kleinen Lucy - wohl ein Tribut an die Tatsache, dass kleine Kinder eher bereit sind zu glauben.

                  Die religiöse Metaphorik der "Chroniken von Narnia" ist ja hinlänglich bekannt und erschöpfend durchgekaut worden. Wer damit ein Problem hat, der muss sich streng genommen genauso sehr über "Matrix", "Der Wüstenplanet" oder "Der Herr der Ringe" aufregen.

                  Denn jeder Film, der als Thema Erlösung oder Befreiung vom Bösen hat, ist nicht frei von religiösen Messias-Motiven.
                  Zuletzt geändert von Laserfrankie; 16.08.2008, 09:12.
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                    #24
                    Sorry aber in all diesen Filmen die du eben angeführt hast wird das ganze sehr gut und subtil gemacht. Nebenbei hast du noch Harry Potter vergessen. Und alle diese Filme sind super. Ich bin jetzt auch kein religiöser Mensch, dass mich soetwas normalerweise stören würde. Aber wenns so plump und offensichtlich gemacht wird wie in Narnia gehts mir doch ziemlich auf die Eier. Und das Aslan nur kommt wenns schlimm ist und man an ihn glaubt macht ihn doch zu einem ziemlichen Sadisten und vorallem Narzisten. Das gekoppelt mit seinen Götterkräften macht ihn für mich eher zu einem Bösewicht, denn einem Helden/Retter.
                    Kein Wunder, dass Tolkien die Bücher scheiße fand...
                    Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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                      #25
                      Das ist so "plump und offensichtlich" gemacht worden, weil es der Autor C.S. Lewis so vorgegeben hatte. Es war sein Absicht, metaphorisch und analogisch zu sein.

                      Ich selber bin auch nicht religiös, habe aber kein Problem damit, christliche Analogien in Filmen zu akzeptieren. Ich glaube, hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.

                      Woher hast du die Info, dass Tolkien die Bücher scheiße fand? Tolkien und Lewis waren beste Kumpels. Die haben sich gegenseitig aus ihren Manuskripten vorgelesen und dabei geistig befruchtet. Dass Tolkien Lewis' Werke nicht mochte, wäre mir neu.
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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                        #26
                        Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                        Woher hast du die Info, dass Tolkien die Bücher scheiße fand? Tolkien und Lewis waren beste Kumpels. Die haben sich gegenseitig aus ihren Manuskripten vorgelesen und dabei geistig befruchtet. Dass Tolkien Lewis' Werke nicht mochte, wäre mir neu.
                        Das dürfte eher Philip Pullman gewesen sein, denn der hällt sich mit Kritik an den Narnia-Büchern nicht unbedingt zurück. Ein kleines Beispiel gibt es HIER und HIER + Kommentare.
                        Zuletzt geändert von Makrovirus; 17.08.2008, 08:40.
                        When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                          #27
                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Das ist so "plump und offensichtlich" gemacht worden, weil es der Autor C.S. Lewis so vorgegeben hatte. Es war sein Absicht, metaphorisch und analogisch zu sein.
                          Ich weiß dass das die Absicht des Autors war. Das macht das ganze doch nich besser. o.O

                          Ich selber bin auch nicht religiös, habe aber kein Problem damit, christliche Analogien in Filmen zu akzeptieren. Ich glaube, hier wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
                          Wie gesagt ich hatte auch noch niemals Pobleme damit, aber das hier ist einfach nur schlecht gemacht.

                          Woher hast du die Info, dass Tolkien die Bücher scheiße fand? Tolkien und Lewis waren beste Kumpels. Die haben sich gegenseitig aus ihren Manuskripten vorgelesen und dabei geistig befruchtet. Dass Tolkien Lewis' Werke nicht mochte, wäre mir neu.
                          Puh keine Ahnugn mehr. Moment ich bemüh mal google und schau ob ich was finde.
                          Zitat von http://www.thestonetable.com/articles/220,1.html
                          Tolkien disliked the first Narnia book, published in 1950, telling the author it had too many clashing elements and was pushing the Christianity "message" too far. He also apparently "hated" Lewis's allegorical fight between good and evil, with Jesus represented by Aslan the Lion.
                          Hmm der Zweite Treffer den Google ausgespuckt hat.
                          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                          "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                            #28
                            So, habe Narnia 2 jetzt auch letzte Woche gesehen.
                            Habe zuerst lange hin und her überlegt, ob ich ihn überhaupt gucken soll, denn sooo toll finde ich Narnia nun auch nicht. Daß ich dann eingeladen wurde gab mit den Ausschlag, den Film trotzdem anzusehen

                            Optisch und musikalisch perfekt. Die Landschaften, Miraz' Burg, die Narnianer - wow. Einfach nur fantastisch, mitreißende Musik und tolle Effekte.
                            Auch daß der Film gut zweieinhalt Stunden ging, hat man gar nicht gemerkt; bei der Endschlacht hab ich mal auf die Uhr gelinst, weil ich überrascht war daß das Ende so schnell kam.

                            Bei der großen Schlacht, hatten die Greifen die Bogenschützen in den Klauen? Wäre es nicht praktischer gewesen, wieder mit Steinen nach den Angreifern zu werfen, so wie im ersten Teil? Aus schön großer Höhe, verfehlen konnte man die Armee ja kaum.

                            Ein paar Sachen haben mich jedoch gestört. Zum einen der Akzent der Telmarer, schlichtweg fürchterlich. Ein weniger starker Akzent hätte IMO völlig ausgereicht, gerade bei Kaspian hat's nachher nur noch genervt. Eine gute Idee zwar, aber mußte man das so penetrant machen?
                            SPOILERZum Glück fiel mir erst nachher ein, woher mir der Akzent bekannt vorkam, sonst hätte ich anstelle von Kaspian wahrscheinlich ständig den gestiefelten Kater aus Shrek vor Augen gehabt

                            Dann die Lovestory. Oder vielmehr, nicht die Lovestory an sich, sondern das Ende. Vielleicht liegt's auch nur an mir, weil meinereiner auf das Happy End wartete, aber was sollte das? Wäre es nicht konsequent gewesen, wenn Susan in Narnia geblieben wäre, noch einmal als Königin? Statt dessen trennen sie sich und
                            SPOILERsie sehen sich (wenn ich richtig informiert bin) nie wieder?

                            Kaspian bleibt in seiner Welt, Susan in ihrer, auf Nimmerwiedersehen. Erinnerte mich stark an eine andere Buchreihe und verursachte einen schalen Beigeschmack.

                            Da wär's mir lieber gewesen man hätte ganz drauf verzichtet. Gefiel mir gar nicht, während die Lovestory an sich sehr schön gemacht war (vor allem unaufdringlich) und sich gut in den Film einfügte.

                            Und, was auch schon genannt wurde, Aslan als deus ex machina. Hätte er nicht schon vorher eingreifen können/ müssen? Zum Beispiel bereits als die Telmarer Narnia eroberten und die Bevölkerung unterwarfen. Aber nein, er läßt auf sich warten, die Kinder müssen wieder an ihn glauben und erst weil Lucy ihn suchen geht (während fleißig Narnianer für ihre Heimat sterben) taucht er auf... bäh. Kann da eigentlich nur Slowking voll und ganz zustimmen.
                            (Ich glaube da darf man nicht groß drüber nachdenken, sondern muß sich berieseln lassen. Nicht drüber nachdenken. Und wenn man von der "christlichen Botschaft" weiß, macht Narnia eh keinen Spaß mehr - zumindest für mich)

                            Alles in allem ein sehr gut gemachter Film, gute Story, mit ein paar Stellen, die mir nun gar nicht zusagten. Ob ich mir den dritten Teil auch angucken soll weiß ich jetzt wieder nicht, aber der zweite wird auf DVD gekauft (sobald er runtergesetzt ist )

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                              #29
                              Susan taucht in ihrer "Kindform" in den Büchern nicht mehr auf. Lediglich nochmal als Erwachsene Königin in "The Horse and his Boy". Das spielt in der Zeit nach dem ersten Teil, als sie mit ihren Geschwistern Narnia regierte.

                              Vorsicht, großer Spoiler:
                              SPOILERSusans "Schicksal" halte ich für das traurigste aber auch unbefriedigendste der Bücher. Sie verliert in der Pubertät ihren Glauben an Narnia, interessiert sich nur noch für Oberflächlichkeiten, ihr Aussehen, Klamotten und Jungs und bestreitet, dass ihre gemeinsamen Abenteuer mehr als Kindheitsfantasien waren. Im Gegensatz zu ihren Brüdern und zu ihrer Schwester kommt sie daher am Ende nicht ins Paradies. Das ist dann auch für meinen Geschmack ein wenig zu heftig religiös

                              Gruß,

                              Frank
                              "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                              "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                              (George Orwell)

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                                Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                                SPOILERSusans "Schicksal" halte ich für das traurigste aber auch unbefriedigendste der Bücher. Sie verliert in der Pubertät ihren Glauben an Narnia, interessiert sich nur noch für Oberflächlichkeiten, ihr Aussehen, Klamotten und Jungs und bestreitet, dass ihre gemeinsamen Abenteuer mehr als Kindheitsfantasien waren. Im Gegensatz zu ihren Brüdern und zu ihrer Schwester kommt sie daher am Ende nicht ins Paradies. Das ist dann auch für meinen Geschmack ein wenig zu heftig religiös
                                SPOILERUnd imo mal völlig out of character. Niemand verändert sich um 180° auch nicht in der Pubertät. Da wird zwar äußerlich sehr auf Rebell gemacht aber spätestens danach ränkt es sich normal wieder ein. Zudem hat sie doch wohl schon ein ganzes Leben in narnia gelebt und war dort sogar schonmal erwachsen. Sowas vergisst man doch nciht einfach / tut es als Kindheitsfantasien ab.
                                Ich habe jetzt die Bücher nicht gelesen, glaube aber schon den Charakter der kleinen soweit richtig einschätzen zu können.
                                Und wohin kommt sie dann? In die Hölle? Und was ist mit allen anderen menschen, die noch nie was von narnia gehört haben, also auch schlecht daran glauben können? Das sind ja zZ nur 6 Millarden (und da werden geboren und sterben ja zich jeden Tag).
                                Und zählt es garnichts, dass sie früher immer am festesten geglaubt hat und damit zahllosen Menschen und Fabelwesen das Leben gerettet hat?

                                Naja ich denk ich hör mal auf mit meinem Rant. Bis auf die letzte waren das aber keine rethorischen Fragen. Ne Antwort wäre also sehr erwünscht.
                                Ich denke aber mal, dass ich mit der Serie nicht warm werden werde. Das geht irgendwie alles gegen das was ich als gerecht empfinde, wie die Welt sein sollte (Fiktion sollte denke ich ein positives Vorbild sein) und wie ich denke das ein eventuell existierender (bin mir da nicht wirklich sicher, was mich wohl ungläubig macht ) Gott seine Schützlinge bewerten sollte. Denn imo sollte das nach ihren Taten und nicht nach ihrem Glauben geschehen und wenn ich die Bibel richtig in Erinnerung hab war das zumindest auch das Gro des Neuen Testaments.
                                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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