Die Brücke - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Die Brücke

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Die Brücke

    Auszug aus dem Wiki

    Handlung

    April 1945 - die letzten Kriegstage. Ein feindlicher Bomber wirft über einer deutschen Kleinstadt Bomben ab, glücklicherweise wird bei diesem Luftangriff nur wenig Schaden angerichtet, da die tödliche Fracht im Fluss landet. In diesem Städtchen stehen sieben etwa 16 Jahre alte Jungen einer Schulklasse kurz vor der Einberufung zur Wehrmacht. Jeder der Jungen hat einen anderen sozialen Hintergrund. Walter ist der Sohn des Ortsgruppenleiters der NSDAP, Jürgen der Sohn einer alten Offiziersfamilie, der sich freiwillig zum Kriegsdienst gemeldet hat. Hans und Klaus sind „kinderlandverschickt“, um vor den alliierten Luftangriffen auf ihre bedrohten Heimatstädte geschützt zu sein. Die Väter der Jungen sind – bis auf den Vater von Karl, der Kriegsversehrter ist und ein Friseurgeschäft führt, und den Ortsgruppenleiter Forst – alle an der Front oder bereits gefallen. Insbesondere der Offizierssohn Jürgen ärgert sich, dass die Einberufung noch nicht gekommen ist, und unternimmt erfolgreich Schritte zur Beschleunigung. Als es soweit ist, sind die meisten Erwachsenen – Mütter, Lehrer, der Dorfpolizist – verzweifelt und fassungslos. Doch niemand wagt, gegen die Einberufung der Jungen Widerspruch einzulegen. Diese hingegen freuen sich auf das „Abenteuer Krieg“, „sich endlich im Kampf bewähren zu dürfen, um das Vaterland zu retten“.

    Einer ihrer Lehrer, Studienrat Stern, setzt sich beim zuständigen Hauptmann Fröhlich für die Jungen ein. Fröhlich jedoch verweigert ihm jede Hilfe, da er seinen Befehl hat und die Jungs seiner Meinung nach Idealisten sind. Nach nur einem Tag Grundausbildung sollen sie bereits eingesetzt werden, da die Front sehr nahe gekommen und die Lage höchst brisant geworden ist. Allerdings sucht Hauptmann Fröhlich schließlich doch nach Möglichkeiten, um die Jungen vor dem Schlimmsten zu bewahren. Gegenüber seinem Bataillonskommandeur Oberstleutnant Bütov gibt er zu bedenken, dass die zu jungen und zu schlecht ausgebildeten Soldaten beim ersten scharfen Schuss vom Kampfplatz flüchten und damit die ganze Kompanie in Panik versetzen würden. Bütov lässt sich nach anfänglichem Zögern überreden und befiehlt, die sieben Jungen zur Verteidigung einer anscheinend völlig unwichtigen Brücke in ihrem Heimatstädtchen einzusetzen, was ihnen allerdings missfällt, da sie lieber an vorderster Front kämpfen würden. Die Jungen werden dem erfahrenen Unteroffizier Heilmann unterstellt, der dafür sorgen soll, dass sie die Brücke verlassen, bevor der Feind angreift, weil sie ohnehin von Anfang an zur Sprengung vorgesehen war und die Amerikaner schon einen Brückenkopf weiter nördlich erobert haben. Als Heilmann ohne sein Gewehr Kaffee holen geht, wird er von fanatischen Feldgendarmen für einen Deserteur gehalten und nach einer Auseinandersetzung auf der Flucht erschossen.

    Obwohl sie von einem älteren Zivilisten und sich zurückziehenden Wehrmachtssoldaten gewarnt werden, betrachten die allein gelassenen Jugendlichen ihren Auftrag als „nationale Verpflichtung“ und harren aus – zunächst noch in der immer mehr schwindenden Hoffnung, dass ihr Unteroffizier zurückkommt. Als Hans vorschlägt, doch nach Hause zu gehen, stellt sich Jürgen vehement dagegen. Er sorgt mit forschem Befehlston dafür, dass alle am Kampfplatz verbleiben und nicht „feige“ sind.

    Schon sehr bald werden sie mit der harten Realität des Krieges konfrontiert. Als in weiter Entfernung eine feindliche Jagdmaschine vorbeifliegt, wirft sich Siegfried (genannt „Sigi“ - der jüngste und körperlich kleinste der Jungs) auf den Boden und wird daraufhin von seinen Freunden ausgelacht. Der Jagdflieger kehrt jedoch zurück und greift die Brücke an. Dieses Mal werfen sich die übrigen Jungen in Deckung. Siegfried aber bleibt mit weit aufgerissenen Augen stehen und wird tödlich getroffen. Es werden noch vier weitere Jungen sterben, bis es der Gruppe tatsächlich gelingt, die anrückende US-amerikanische Panzerspitze zum Rückzug zu zwingen. Jürgen fällt einem Scharfschützen zum Opfer, Walter findet bei der Explosion eines von ihm abgeschossenen Panzers den Tod.

    In einer denkwürdigen Szene wird ein amerikanischer Soldat angeschossen, der ihnen „Give up, stop shooting! We don't fight kids! Go home or go to kindergarden!“ zuruft. Durch den Ausdruck „kindergarden“ gereizt feuert Karl verbissen eine Maschinengewehrsalve ab, die den Bauch des Soldaten aufreißt und ihn unter qualvollen Schmerzen sterben lässt. Auf die flehenden, verzweifelten Rufe seines Kameraden Klaus, dem Soldaten doch den Gnadenschuss zu geben, kann Karl nicht mehr reagieren, denn er fällt in diesem Augenblick durch einen Kopfschuss. Klaus erleidet daraufhin einen Nervenzusammenbruch, der ihm zum tödlichen Verhängnis wird, da er unkontrolliert ins feindliche Feuer läuft.

    Als am Ende die Brücke, die die Jungen unter so großen Opfern verteidigt haben, doch noch wie geplant von drei Wehrmachtssoldaten gesprengt werden soll, stellen sich Hans und Albert, die beiden Überlebenden, dem Sprengkommando entgegen. Nach einem kurzen Disput erschießt Albert einen der drei Soldaten von hinten, als dieser Hans mit der Waffe bedroht. Die anderen fliehen und schießen Hans dabei mit einer Salve aus einer Maschinenpistole an, der kurz darauf stirbt. So bleibt nur ein einziger, verletzter und zutiefst verstörter Jugendlicher übrig. Der Film schließt mit einer stummen Betrachtung der apokalyptischen Szene von oben. Eingeblendet wird der Hinweis: „Dies geschah am 27. April 1945. Es war so unbedeutend, daß es in keinem Heeresbericht erwähnt wurde.“






    Also muss sagen diesen Film sollte man zur Pflicht in jeder Schule machen.Einer der besten Antikriegsfilme aller Zeiten.Leider war es damals echt so das die Jungen und Mädels verheißt wurden obwohl es schon verloren war.
    Ich war nie gut in Sig Schreiben*sniff* Schenkt mir wer eine:)

    #2
    Stimmt... ein sehr guter Anti-Kriegsfilm...
    Als ich ihn zum ersten Mal gesehen habe, war bis zum Schluß die Spannung, ob einer der Jungen überhaupt überleben würde...

    Gut sind auch die Rückblenden auf die verschiedenen Jungen, wie sie vor dem Kriegseinsatz gelebt haben.... das es eigentlich völlig nomale Jungs mit völlig normalen Hobbies waren...
    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

    Kommentar


      #3
      Einer der beste Filme die es jeh gab, er ging stärker unter die Haut als fast alle anderen Filme die ich bisher gesehen habe.

      Obwohl er sehr einfach produziert wurden ist, der Film sollte Pflichtuntericht an jeder Schule sein.
      Klimaerwärmung einmal positiv
      Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

      Kommentar


        #4
        Ich habe selten ein so sinnloses und dümmlicheres Remake gesehen, als das, was gerade auf ProSieben lief...
        Die Schauspieler wirkten hölzern... die Lovestorys waren deplaziert...die Pryotechnik sowas von billig gemacht...
        Was den alten Film ausmachte... nämlich, das die Jungs erst mit Lagerfeuer-Romantik in die Kaserne zogen, wurden hier schon Kleinverbrecher dargestellt, die nur auf ihr Vergnügen (Essen klauen, Saufen und Sex) aus sind...auch sind sind die Figuren der Jungs überzogen... Siggi ist ein fetter, schwerfälliger, verfressener Jammerlappen...im alten Film einfach nur ein ängstlicher, verträumter Junge...

        Logikfehler:
        Als Siggi auf der Brücke stirbt, ziehen zwei Jungs ihre Uniformjacken aus, um sie ihm unter den Kopf zu legen...als kurz darauf der General vorbeikommt, haben alle ihre Jacken ordentlich mit Koppel an...

        Als der erste Panzer brannte, sieht man den Stuntman in seinem Hitzeanzug...mit Maske...aus dem Panzer klettern...

        Der Film spielt angeblich im April.... von den Bäumen fliegen aber gelbe Blätter...

        Wieviele Brücken haben die eigentlich da hingestellt... es sind zwei verschiedene Steinbrücken und eine Holzbrücke...
        "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

        "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

        Kommentar


          #5
          Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
          Einer der beste Filme die es jeh gab, er ging stärker unter die Haut als fast alle anderen Filme die ich bisher gesehen habe.

          Obwohl er sehr einfach produziert wurden ist, der Film sollte Pflichtuntericht an jeder Schule sein.
          Ich komm aus der Stadt wo der original Film gedreht wurde, die Urbrücke gibt es leider mittlerweile nicht mehr. aber hier hat wohl schon jeder den Film in der Schule vorgespielt bekommen, das war damals bei mir so, genauso wie heute bei meinen Kindern, gehört halt zur Stadtgeschichte und prägt sich auch wirklich ein.
          An Stelle der alten Brücke wurde eine neue gebaut, ein kunstvoll angebrachter Filmstreifen erzählt die Geschichte der alten Brücke. Vergessen wird das damit nie.

          CT

          Kommentar


            #6
            Hab gestern das Original und das Remake gesehen, wobei das Original um Längen besser abschnitt.
            Die völlig dämliche Lehrerin und der Wachtmeister, der direkt aus dem Puppentheater zu stammen schien, waren einfach zu viel. Dann waren eine Menge Softairwaffen im Einsatz, man hat, außer bei den MGs und den Karabinern, keine einzige Hülse fliegen sehen. Das Remake hätte man sich schenken können! Aber was kann man denn schon von Pro7 erwarten.
            Das Thema an sich erinnert mich sehr stark an Werner Holt (das erste Buch) und ist im Originalfilm sehr bewegend umgesetzt.

            Kommentar


              #7
              Ich kann mich an das Original kaum noch erinnern.In der 9. klasse habe ich den Film das erste und bisher einzige mal gesehen.So viel ich weiß spielte Fritz Wepper darin einen der Kinder,die die Brücke bewachen sollten.
              Das Remake gestern habe ich nur stück weise gesehen,da ich den Film nicht so toll fand.Da hab ich lieber umgeschaltet.
              Inmitten des ewigen Kreislaufs der Zeit, wird aus lauem Wind ein Sturm entstehen.
              Vom Abgrund starren Dämonenaugen weit, die die Razgriz, die schwarzen Flügel sehen.

              Kommentar


                #8
                also ich habe den film gestern gesehen. das orginal kenn ich leider nicht, aber das remake war schon ganz gut. nur für mich hat franka potente keine gute schauspielerische leistung gezeigt.
                sonst hat mich die geschichte beeindruckt und erschüttert hat mich, dass man diese brücke umsonst verteidigt hat und zuviele menschen getötet wurden, damit man sie eh danach sprengen wollte.
                Ich habe für 0,68 Sekunden daran gedacht. Für einen Droiden ist das fast eine Ewigkeit.

                Kommentar


                  #9
                  Ich hab das neue Machwerk glücklicherweise Boykottiert und das original hab ich auf meiner Festplatte. Trotz billiger Machart (unter den Panzeratrappen sah man noch die Räder) bleib ich dabei das es der beste Antikriegsfilm aller Zeit ist.

                  Denn sollte man auch mal unseren Poltik-Bonzen vorspielen, die unsere Soldaten genau so sinnlos am Hindukusch verheizen.
                  Klimaerwärmung einmal positiv
                  Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
                    Ich habe selten ein so sinnloses und dümmlicheres Remake gesehen, als das, was gerade auf ProSieben lief...

                    Wohl wahr. Das Remake war so was von sinnlos. Die ganze Geschichte wurde verschlimmbessert. Statt diesem Remake hätten sie mal lieber den Originalfilm zeigen sollen.
                    "Vittoria agli Assassini!"

                    - Caterina Sforza, Rom, 1503

                    Kommentar


                      #11
                      Ham se doch, kam dann in der Nacht.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Shredhead Beitrag anzeigen
                        Ham se doch, kam dann in der Nacht.
                        Genau.
                        In der Nacht haben sie erst das Original gezeigt, und dann die Wiederholung des Remakes.

                        Ich frage mich, warum Franka Potente bei so einem Projekt mitgemacht hat? Ihre Rolle hat vielleicht zusammengefasst höchsten 10 Minuten Screentime, und ist zudem auch noch fast komplett überflüssig.

                        Sie hat grad mit Steven Soderbergh gedreht. Und kann sich auch sonst eigentlich ihre Projekte ziemlich frei auswählen. Da hätte ich nie gedacht, dass sie ihren Namen einfach für so ein sinnloses TV-Remake hergibt.

                        Und warum dieser François Goeske in letzter Zeit in jeder TV-Produktion besetzt wird, verstehe ich auch nicht. Meiner Meinung nach kann der überhaupt nicht schauspielern. Schon in "Die Schatzinsel" wirkte der mehr als hölzern.

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X