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    #31
    Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass sich die von dir genannten Beispiele so groß von Emmerichs Produktionen unterscheiden. Klar, Matrix & Co. sind ja soooo anspruchsvoll.
    Das wird zwar gerne in den Medienwelt dargestellt, aber wenn man sich mal damit näher auseinandersetzt, zerfällt das alles ganz schnell. Der angebliche Anspruch um Matrix & Co. ist nur ein weiterer Hype... viel Substanz hat das nicht.

    Es ist leider schon wahr: wenn ich einen anspruchsvollen Film sehen will, schaue ich mir keinen zig-hundert Millionen Dollar Action-Kracher an. Da krieg ich höchstens Anspruch in homöopathischen Dosen, damit der Film bei den Kritikern nicht völlig abstürzt.
    Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
    Makes perfect sense.

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      #32
      Zitat von Hamarkis
      Mammuts, Säbelzahntiger, Dinosaurier, Pyramiden und Völkerwanderung...
      Ich habe den Trailer jetzt auch gesehen. Ich glaube, das war kein Dino, sondern so ein fieser Riesenvogel, wie es ihn zu Säbelzahnzeiten tatsächlich gab.
      Also doch alles total glaubwürdig.

      Die Vögel nennt man ja glaube ich auch "Terror-Vögel".
      ...wäre auch ein guter Name für eine Punk-Band.

      Gruß, succo

      P.S. Jep, eindeutig ein Vogel Photos from 10,000 B.C.
      Zuletzt geändert von succo; 24.02.2008, 19:59.
      Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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        #33
        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
        Ich bin jetzt nicht der Meinung, dass sich die von dir genannten Beispiele so groß von Emmerichs Produktionen unterscheiden. Klar, Matrix & Co. sind ja soooo anspruchsvoll.
        Ich sage nicht, dass diese Filme anspruchsvoll seien, das sind sie sicher nicht. Sie sind nur nicht dümmer, als sie sein müssten und verlangen nicht, dass man während des Ansehens auf Denken völlig verzichtet, um sich den Spaß nicht durch krasse Logikfehler und historische Schlamperei verderben zu lassen.
        Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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          #34
          Zitat von Darth-Xanatos Beitrag anzeigen
          Bildgewaltiger schwachsin eben Typisch Emerich.

          Ein echter Bild-leser Film werde den Boykotieren und kann nur jedem, der sich ein bischen anspruch im Kino wünscht, raten das auch zu tun.
          Also ich werde mir den Film auf jeden Fall ansehen, und wenn ich jetzt "anspruchslos" bin ist mir das auch egal, so manch "anspruchsvoller" Film ist meistens stinklangweilig!

          Ich möchte im Kino einfach unterhaltsames Popkornkino sehen und ich stehe dazu!

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            #35
            Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
            Und der Verzicht auf nur annähernde wissenschaftliche Plausibilität bei "Day after Tomorrow" oder jetzt bei "10.000 BC" stößt auch bitter auf, weil es einfach nicht nötig wäre und man mit ein wenig mehr Mühe und Mut ebenso unterhaltsame Filme machen könnte, die die Intelligenz des Publikums
            Wir reden über Fiktion, über fiktive Geschichten.

            Wenn du auf wissenschaftliche Plausibilität pochst, dann kannst du sämtliche Science-Fiction-Filme in die Tonne kloppen. Und alle Historienfilme gleich dazu. Ohne eine einzige Ausnahme.

            Viele begehen den Denkfehler und meinen, ein utopischer Film, der in unserer Gegenwart oder in einer genau erforschten Vergangenheit spielt, müsse wissenschaftlich plausibel sein. Das ist Nonsens.

            Lies dir mal "Von der Erde zum Mond", "20.000 Meilen unter dem Meer" oder "Reise zum Mittelpunkt der Erde" von Jules Verne durch. Selbst beim damaligen Stand der Forschung und Technik war klar, dass das wissenschaftlich gesehen hanebüchener Unsinn und blanke Spinnerei war. In "Von der Erde zum Mond" beispielsweise werden die Protagonisten in einem riesigen Projektil mittels einer mit Schießbaumwolle gefüllten Kanone ins All geschossen! Und damit sie die Beschleunigung überleben, wurde ein mit Wasser gefüllter Hohlraum unter dem Fußboden der Projektilkabine eingebaut - als ob was was nützen würde! Dagegen haben die "Tim & Struppi"-Comics die Qualität wissenschaftlicher Fachartikel!

            Es hat aber nicht verhindert, dass die Romane Jules Vernes heute Klassiker sind und als Vorläufer der Science-Fiction gelten. Vernes Romane spielten übrigens alle in der Gegenwart des späten 19. Jahrhunderts - er hat keine Zukunftsromane geschrieben.

            Nicht dass ich Roland Emmerich mit Jules Verne vergleichen will aber ich habe den Eindruck, die ganze Diskussion leidet unter einem Mangel an Entspanntheit und Pragmatismus - beides Dinge, über die man verfügen sollte, bevor man ins Kino geht und sich einen fantastischen Film anschauen geht.

            Wenn man schon verkrampft in einen Film reingeht und noch während er läuft, die Unwahrscheinlichkeiten innerlich aufzählt, dann hat man Kino nicht verstanden.

            Alfred Hitchcock hat mal gesagt: "Plausibilität interessiert mich nicht. Ein Kritiker, der mir mangelnde Plausibilität vorwirft, hat keine Fantasie".

            Dem ist nichts hinzuzufügen.

            Gruß,

            Frank
            "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
            "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
            (George Orwell)

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              #36
              Mit Plausibilität meine ich auch nicht unbedingt, dass jedes kleine Detail wissenschaftlich wasserfest ist. Es muss nur zumindest auf den ersten Blick schlüssig erscheinen. Die Fehler in Emmerichs Filmen erkennt man hingegen selbst, wenn man kaum Ahnung von der Materie hat. Dass z.B. globale Erwärmung nicht innerhalb weniger Tage die Welt im Eis verschwinden lässt oder dass Pyramiden und Mammuts wohl kaum zur selben Zeit existiert haben, weiß wirklich fast jeder und da es sich eben nicht um Fantasyfilme im eigentlichen Sinne handelt, fällt das eben negativ auf.
              Das könnte man einfach umgehen, indem man gar nicht erst vorspiegelt, irgendwie akkurat und realistisch zu sein. Bei "Conan" würde ich mich nie beschweren, dass es sich hierbei um eine unrealistische Darstellung der Prä-Antike handelt, weil es eindeutig Fantasy ist, die in einer Art Parallelwelt spielt.

              Ich schließe natürlich nicht aus, dass der Film trotzdem ganz unterhaltsam ist, aber ich bekomme bei vielen solcher Blockbuster-Produktionen das Gefühl, dass die Macher nicht einmal versuchen, ein schlüssiges Setting zu schaffen, sondern einfach alles so hinbiegen, dass sich die Geschichte möglichst reibungslos erzählen lässt. Schwierige Punkte werden nicht kreativ gelöst, sondern zurecht gebogen oder einfach ignoriert. Das betrifft dann häufig nicht nur die äußeren wissenschaftlichen und historischen Umstände, sondern auch die story-interne Logik.

              Also: Ich habe nichts gegen leichte Unterhaltung oder künstlerische Freiheit, aber ich mag es nicht, wenn ein Film ausschließlich nach kommerziellen Gesichtspunkten strukturiert wird und sein Publikum für dumm hält. Ein Teil des Publikums mag ja tatsächlich dumm sein oder einfach kein Problem mit deutlich mangelhafter Logik haben, aber das macht einen Film imho nicht besser.
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                #37
                Zitat von ADrian Beitrag anzeigen
                Der Markt zwingt die Filmemacher nicht dazu, dumme Filme zu machen.
                Eben. Das ist der springende Punkt.
                Viele Leute hier argumentieren funktionalistisch, d.h. man geht davon aus, dass Klischees, Logiklöcher, triefender Pathos und Innovationsarmut funktional erforderlich für den Erfolg eines Films sind. Ohne Klischees usw. könnte ein Film niemals erfolgreich sein. Das Problem an dieser Argumentation ist, dass nicht überprüfbar ist, ob z.B. "Independence Day" ohne fliegenden Präsidenten oder "10.000 B.C." ohne Säbelzahntiger weniger erfolgreich gewesen wären.
                Meine Gegenthese lautet: Solche Filme sind nicht wegen sondern trotz Klischees, Logischlöchern, triefendem Pathos oder Innovationsarmut erfolgreich. Niemand mag Klischees, Pathos oder Logiklöcher (so wie man vielleicht Rosinen mag) - sondern der Zuschauer nimmt es einfach so hin, wie es ist.
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                  #38
                  Ich bin etwas verwundert, dass ein Film wie "10.000 B.C." hier eine echte Grundsatzdiskussion auslöst - und das obwohl der Film noch nicht einmal angelaufen ist.

                  Es sollte doch wohl jedem klar sein, dass "10.000 B.C." ein Hollywood-Streifen ist. Also in erster Linie ein "Unterhaltungsfilm". Oder wollt ihr jetzt nur noch Dokumentationen und "Geschichten nach wahren Begebenheiten" im Kino sehen? Diese ganze Diskussion über geschichtliche und wissenschaftlich Korrektheit ist doch hier absolut fehl am Platz. So etwas von einem Unterhaltungsfilm zu erwarten ist illusorisch. Es ist ja nicht einmal so, dass der Film dies für sich beanspruchen würde.

                  Mir persönlich hat das, was ich bisher über den Film gelesen habe, doch sehr gut gefallen. Vor allem, dass Emmerich sich angeblich an die erzählerischen Qualitäten wie zu "Stargate"-Zeiten zurück besonnen haben soll, finde ich schon mal vielversprechend. Vor allem seinen letzten Filmen fehlte doch eine gewisse erzählerische Lockerheit bzw. waren sie nicht immer sehr flüssig erzählt.
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                    #39
                    Da stimme ich Dir zu, "10.000 B.C."ist von Roland Emmerich in erster Linie als Fantasy Film geschaffen worden, und genau als solchen sollte man den Film auch sehen!

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                      #40
                      Ich glaube, solche emotionalen Diskussionen entstehen immer dann, wenn jemand eine Abneigung oder Aversion gegen etwas hat und schlecht akzeptieren kann, dass andere damit kein Problem haben oder es sogar gut finden.

                      Es ist ja nun nicht so, dass wir hier über schlechte Filme reden würden. Und wenn es um das Thema "Publikumsverdummung" geht, fallen mir noch ganz andere Kaliber ein. Wer sich bereits durch Roland Emmerich verdummen lässt, scheint der Verdummung ja nicht viel entgegenzusetzen zu haben

                      Gruß,

                      Frank
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                      "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                      (George Orwell)

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                        #41
                        Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                        Es sollte doch wohl jedem klar sein, dass "10.000 B.C." ein Hollywood-Streifen ist. Also in erster Linie ein "Unterhaltungsfilm".
                        Die Frage ist, ob ein Film gegenüber Kritik immunisiert werden sollte, nur weil es sich um einen "Unterhaltungsfilm" handelt. Ich bin der Meinung, dass solche Filme genauso kritisiert werden sollen dürften wie Independent-Filme oder Dokumentationen.

                        Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                        Ich glaube, solche emotionalen Diskussionen entstehen immer dann, wenn jemand eine Abneigung oder Aversion gegen etwas hat und schlecht akzeptieren kann, dass andere damit kein Problem haben oder es sogar gut finden.
                        Nein, solche Diskussionen entstehen in erster Linie immer dann, wenn Menschen selbständig Gedanken entwickeln. Egal ob in der Juristerei, in der Wissenschaft oder in der Politik – immer dann, wenn Menschen autonom Gedanken produzieren, kommt es zu unterschiedlichen Einschätzungen eines Sachverhalts. Ein Rechtsfall zum Beispiel kann von Gericht A anders beurteilt werden als von Gericht B. Es würde dann etwas schieflaufen, wenn alle Gerichte die gleichen Rechtsentscheidungen produzieren oder alle Zuschauer die gleichen Statements zu einem Film abgeben würden. Dann wäre echt was faul. Von daher sehe ich den Verlauf dieser Diskussion als völlig in Ordnung an.
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                          #42
                          Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                          Die Frage ist, ob ein Film gegenüber Kritik immunisiert werden sollte, nur weil es sich um einen "Unterhaltungsfilm" handelt. Ich bin der Meinung, dass solche Filme genauso kritisiert werden sollen dürften wie Independent-Filme oder Dokumentationen.
                          Kritik üben darf man natürlich. Aber man muss differenzierte Maßstäbe anlegen. Ein Film wie "10.000 B.C." will keine speziellen Botschaften oder Werte vermitteln. Er will keine realistische Darstellung vergangener Ereignisse zeigen. Er will auch nicht anregen, über gewisse inhaltlichen Themen differenzierter nachzudenken.

                          Er will nur eines - unterhalten! Schafft er das nicht, ist er ein schlechter Film. Schafft er es, ist er ein guter Film. Alle anderen Kriterien spielen keine Rolle. Oder zumindest sollten sie keine Rolle spielen. Wenn sich aber manche Leute wegen dieses Films dazu genötigt fühlen sollten oben genannte Erwartungen in diesen Film zu setzen, dann hat er in den Augen dieser Personen natürlich auch sein Ziel verfehlt.

                          Ich will hier aber keinesfalls urteilen ob das dann ein Fehler des Films oder ein Fehler des Zusehers ist.
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                            #43
                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Kritik üben darf man natürlich. Aber man muss differenzierte Maßstäbe anlegen. Ein Film wie "10.000 B.C." will keine speziellen Botschaften oder Werte vermitteln. Er will keine realistische Darstellung vergangener Ereignisse zeigen. Er will auch nicht anregen, über gewisse inhaltlichen Themen differenzierter nachzudenken.

                            Er will nur eines - unterhalten!
                            Wie ich bereits weiter oben gesagt habe, geht es auch mir um Unterhaltung. Ich habe nie gesagt, ein guter Film müsse realistisch sein oder irgendwelche Botschaften vermitteln. Dass ein Film eine Botschaft vermitteln oder realistisch sein müsse, um gut zu sein, ist übrigens eine absolut hirnrissige Vorstellung – um das mal klarzustellen.

                            Wie schon mehrfach erwähnt, geht es mir darum, dass ein Film, der sich bestimmten Klischees bedient und arm an Innovation ist, leicht vorhersehbar ist. Man hat es einfach im Urin, dass der Neger gleich eins auf die Fresse bekommt oder dass der Held gleich sagen wird "Gemeinsam werden wir siegen!". Durch diese Vorhersehbarkeit wird ein Film langweilig – er unterhält mich nicht mehr. Ich weiß gar nicht, was daran so schwer ist, zu verstehen.
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                              #44
                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Wie ich bereits weiter oben gesagt habe, geht es auch mir um Unterhaltung. Ich habe nie gesagt, ein guter Film müsse realistisch sein oder irgendwelche Botschaften vermitteln. Dass ein Film eine Botschaft vermitteln oder realistisch sein müsse, um gut zu sein, ist übrigens eine absolut hirnrissige Vorstellung – um das mal klarzustellen.
                              Absolute Zustimmung von meiner Seite!

                              Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                              Wie schon mehrfach erwähnt, geht es mir darum, dass ein Film, der sich bestimmten Klischees bedient und arm an Innovation ist, leicht vorhersehbar ist. Man hat es einfach im Urin, dass der Neger gleich eins auf die Fresse bekommt oder dass der Held gleich sagen wird "Gemeinsam werden wir siegen!". Durch diese Vorhersehbarkeit wird ein Film langweilig – er unterhält mich nicht mehr. Ich weiß gar nicht, was daran so schwer ist, zu verstehen.
                              Sich an so etwas zu stören, ist durchaus leicht verständlich. Aber mir geht es in erster Linie darum, dem Film mal eine Chance zu geben und ihn nicht noch vor Kinostart für etwas zu kritisieren, das vielleicht gar nicht eintrifft.

                              Den Film ansehen, nur um das Nachzuprüfen, muss man natürlich auch nicht. Aber man sollte vielleicht einen neutralen Standpunkt zu Filmen haben, die man nicht kennt.
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                                #45
                                Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                                Es hat aber nicht verhindert, dass die Romane Jules Vernes heute Klassiker sind und als Vorläufer der Science-Fiction gelten. Vernes Romane spielten übrigens alle in der Gegenwart des späten 19. Jahrhunderts - er hat keine Zukunftsromane geschrieben.
                                Scheint er doch getan zu haben, Mindestens einen. (Vgl.hier)

                                Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                                Meine Gegenthese lautet: Solche Filme sind nicht wegen sondern trotz Klischees, Logischlöchern, triefendem Pathos oder Innovationsarmut erfolgreich. Niemand mag Klischees, Pathos oder Logiklöcher (so wie man vielleicht Rosinen mag) - sondern der Zuschauer nimmt es einfach so hin, wie es ist.
                                Manchmal ist ein vermeitlicher Logikfehler gar keiner, sondern einfach beabsichtigt...Surreale und teile der Sci-Fi-Filme scheinen jedenfalls so aufgebaut.
                                Beim Pathos wäre ich mir gar nicht so sicher...
                                Sollange es nicht zu polemisch wird und nur z.b. ein idealen Zustand zeigen will würden viele Leute das sicher auch ohne unbehagen sehen.
                                Sicher gebe es immer Leute die sich von einen bestimmten Pathos nicht angesprochen fühlen, aber nicht alle. Und wer von sich behauptet, ganz immun zu sein, beruft sich ja auch oft gleich auf das Pathos der Unabhängigkeit...
                                "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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