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    #16
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Der Vorteil hier ist ja auch der: Wenn einige den Film boykottieren, können sich diejenigen, die gern sehen möchten, auch entspannt anschauen und bleiben dabei mal vom pseudo intellektuellen Gesülze verschont.
    Besser hätt ichs net formulieren können, Respekt

    Im übrigen muss ich sagen das mir von allen Emmerich-Filme *Moon44* immer noch am besten gefällt.

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      #17
      Ach, ich glaube, es geht hier nicht darum, ob die Filme von Emmerich anspruchsvoll sind oder nicht. Das ist gar nicht das Problem. Man hat bei den Filmen von Emmerich einfach das Gefühl, das alles schon irgendwie einmal gesehen zu haben. Emmerich und viele andere aus der US-amerikanischen Filmszene greifen eben auf ein bestimmtes Repertoire von Klischees und Schemata zurück, wodurch solche Filme vorhersehbar und daher langweilig werden. Das ist einfach nur Massenware – originelle Einfälle oder individuelle Akzente sucht man vergebens. Dieser Urmensch in dem Emmerich-Film verhält sich doch genauso wie jeder andere Held in einem Durchschnitts-Hollywood-Film. Das ist eine Beleidigung der Intelligenz des Zuschauers. Ich glaube, die 10 Euro für eine Kinokarte/DVD oder die 120 Minuten Lebenszeit könnte man sicher gewinnbringender einsetzen.

      Natürlich hat Emmerich mit seiner Masche Erfolg. Aber es muss trotzdem erlaubt sein, solche Filme nicht allein aus ökonomischer Perspektive zu bewerten.
      Mein Profil bei Last-FM:
      http://www.last.fm/user/LARG0/

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        #18
        Mein Gott, dann schau es dir halt nicht an!! Wenn du dich beleidigt fühlst, dann nur, weil du dich hast beleidigen lassen.

        Es ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Emmerich (und andere auch) bedient eine Nachfrage nach einfach zu konsumierenden Popcorn-Filmen mit überdurchschnittlich großen Schauwerten - jeder Emmerich-Film ist ein visuelles Feuerwerk. Auch seine Charaktere gefallen mir und vor allem mag ich seinen Humor.

        Es ist leichte, publikumsorientierte Unterhaltung. Film ist eine sinnliche Erfahrung. Emmerich macht massentaugliche, publikumsorientierte Filme. Ihm die Publikumsorientierung vorzuwerfen, ist ungefähr das Gleiche, als würde man einem Liebhaber vorwerfen, beim Sex auf die Wünsche seiner Partnerin einzugehen - also völliger Blödsinn.

        Und besser als Michael Bay ist Emmerich allemal

        Gruß,

        Frank
        "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
        "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
        (George Orwell)

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          #19
          Hmmm... ich weiß nicht... Zugegeben, optisch gesehen schein der Film doch was herzugeben, aber Story scheint wieder mal die gleiche zu sein, wie aus anderen Sandalenfilmen oder so einer Robin Hood-Verfilmung.

          >>> Der Held macht mit ein paar Stammesangehörigen sich auf den Weg, um aus einen feindlichen Stamm seine Geliebte zu befreien. Unterwegens muß er und seine Landsleute sich über eingen Gefahren behaupten, wobei der Held immer knapp mit seinen Leben davon kommt. Womöglich stirb unterwegen sein bester Freund (oder eine ähnliche nahestehende Person)... zum Schluß womöglich ein tolles Happy End. <<<

          Ich glaube, das ich mir den nicht unbeding im Kino ansehen werde, ehr erst auf DVD oder so...
          Liebe Grüsse, Oerni

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            #20
            Man muss das auch mal realistisch sehen... fast jeder Film, fast jede Geschichte ist die Variation eines schon mal dagewesenen Motivs. So ist das nun mal, die meisten Menschen sind nicht sehr kreativ und ich behaupte auch mal, dass die Anzahl verfügbarer Motive sogar endlich ist und es zwingend ist, dass sich die Geschichten immer wiederholen.
            Interessant ist dabei - wie z.B. das auch beim Theater der Fall ist - die unterschiedliche Inszenierung des Stoffes.

            Und man braucht ja auch nicht immer nur anspruchsvolle Filme. Wenn ich mir nur anspruchsvolle Filme anschauen würde, dann würde ich ja irgendwann vor Depressionen Selbstmord begehen. Der Mensch ansich braucht doch auch mal hirnlose Zerstreuung, das ist völlig normal und ich verbitte mir hier die Unterstellung, Menschen die solche Filme sich auch mal gerne anschauen, wären anspruchslos oder gar dümmlich.
            Das ist hanebüchener Blödsinn und vielleicht sollte Leute, die sowas von sich geben erst mal in den Spiegel schauen, bevor sie auf andere zeigen.
            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
            Makes perfect sense.

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              #21
              Ich weiß nicht, ich habe so meine Probleme damit, Mammuts und den Pyramidenbau in eine Zeitepoche zu stecken. Aber ich muss mir den Film ja auch nicht anschauen.

              Zur Popcornkino-Diskussion kann ich trotzdem sagen, dass auch diese Filme ihre Daseinsberechtigung haben. Manchmal sind mir solche Filme sogar lieber. "Fluch der Karibik" ist doch ein wunderbares Beispiel an wirklich geilem Popcornkino (okay, bei Teil 2 und Teil 3 scheiden sich die Geister, ich finde auch diese beiden sehr gut).

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                #22
                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                Der Mensch ansich braucht doch auch mal hirnlose Zerstreuung, das ist völlig normal und ich verbitte mir hier die Unterstellung, Menschen die solche Filme sich auch mal gerne anschauen, wären anspruchslos oder gar dümmlich.
                Das ist hanebüchener Blödsinn und vielleicht sollte Leute, die sowas von sich geben erst mal in den Spiegel schauen, bevor sie auf andere zeigen.
                Ich stehe gerade auf dem Schlauch. Wo wurde denn hier behauptet, dass Leute, die solche Filme mögen, anspruchslos oder dümmlich seien? Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. "Anspruchsvolle" Filme können genauso unterhaltsam bzw. nicht-unterhaltsam sein wie "anspruchslose" Filme auch. "10.000 B.C" ist eben so ein Beispiel dafür, bei dem aufgrund der vielen Klischees, standardisierten Floskeln ("Gemeinsam werden wir siegen") und altbekannten Schemata Überraschungen weitestgehend ausbleiben und so der Unterhaltungswert reduziert wird.

                Aber das hatten wir ja alles schon mal in ähnlicher Form hier besprochen:
                Der Herr der Ringe, Harry Potter, Indiana Jones, James Bond, Jurassic Park...und was es sonst noch so auf der Leinwand und im TV gibt!
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                  #23
                  10.000 Bc ist nach meiner Meinung als Fantasy Film anzusehen.
                  Halt ohne Elfen und Zwerge und so.
                  Ähnlich wie Conan .
                  Ist nach der Legende nicht 10 000 vor Christus Atlantis untergegangen ?. Vielleicht hat es damit zu tun.

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                    #24
                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    "10.000 B.C" ist eben so ein Beispiel dafür, bei dem aufgrund der vielen Klischees, standardisierten Floskeln ("Gemeinsam werden wir siegen") und altbekannten Schemata Überraschungen weitestgehend ausbleiben und so der Unterhaltungswert reduziert wird.
                    Ach, du hast den Film schon gesehen?

                    Du scheinst ja einen guten Draht nach Hollywood zu haben...

                    Nichts für ungut

                    Gruß,

                    Frank
                    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                    (George Orwell)

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                      #25
                      Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                      Ach, du hast den Film schon gesehen?

                      Du scheinst ja einen guten Draht nach Hollywood zu haben...

                      Nichts für ungut
                      Da bin ich offenbar nicht der einzige. Du hast ja selbst geschrieben gehabt:
                      Emmerich (und andere auch) bedient eine Nachfrage nach einfach zu konsumierenden Popcorn-Filmen mit überdurchschnittlich großen Schauwerten …
                      Das waren Deine Worte.

                      Also ich muss mir den Film bestimmt nicht ansehen, nur um festzustellen, dass ich ihn mir eigentlich nicht ansehen möchte. Es liegt ja auf der Hand, welche Art von Film "10.000 B.C." sein wird. Nichts für ungut, aber es wäre naiv etwas anderes zu erwarten als einen standardisierten Hollywood-Blockbuster. Davon habe ich schon mehr als genug gesehen.
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                        #26
                        Jetzt machst du aber arg weit hergeholte argumentative Klimmzüge. Ich habe vom bisherigen Schaffen Emmerichs gesprochen und ich denke, das war auch deutlich.

                        Ich habe bei mir keine Kristallkugel auf dem Schreibtisch stehen - offenbar im Gegensatz zu dir - und schließe nicht kategorisch aus, dass Emmerich auch einmal ernst zu nehmende Filme drehen wird, die mehr sind, als "nur" Popcornkino. Dass er dazu handwerklich in der Lage wäre, steht für mich außer Frage.

                        Ich bin immer wieder erstaunt über Leute, die genau zu wissen scheinen, was die Zukunft bringen wird und die kein Wissen aus erster Hand benötigen, um sich eine Meinung zu bilden.

                        Das ist ein gefährliches Terrain, bei dem man schnell auf die Nase fallen und sich der Lächerlichkeit preisgeben kann.

                        Also Vorsicht mit Wahrsagerei, denn das Zurückrudern ist immer sehr vertrackt

                        Gruß,

                        Frank
                        "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                        "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
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                          #27
                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Jetzt machst du aber arg weit hergeholte argumentative Klimmzüge. Ich habe vom bisherigen Schaffen Emmerichs gesprochen und ich denke, das war auch deutlich.

                          ...

                          Ich bin immer wieder erstaunt über Leute, die genau zu wissen scheinen, was die Zukunft bringen wird und die kein Wissen aus erster Hand benötigen, um sich eine Meinung zu bilden.
                          Häh …? Warum sollte ich denn anders verfahren als Du?
                          Du selbst hast ja auch die Behauptung aufgestellt, der Film werde auf jeden Fall mit Sicherheit ein solider Unterhaltungsfilm werden, ohne dafür Quellen angeben zu können. Du hast dies mit dem Verweis auf die früheren Arbeiten von Emmerich, die Du offenbar als unterhaltsam empfunden hast, begründet. Und ich behaupte eben unter Rückgriff auf meine bisherigen Erfahrungen mit Emmerich-Filmen ("Stargate", "Independence Day" und "Der Patriot"), dass "10.000 B.C." ein standardisierter Hollywood-Blockbuster seid wird, dem es an Individualität, Originalität und – ich ergänze – innerer Konsistenz und Logik fehlen wird.

                          Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                          Ich habe bei mir keine Kristallkugel auf dem Schreibtisch stehen - offenbar im Gegensatz zu dir - und schließe nicht kategorisch aus, dass Emmerich auch einmal ernst zu nehmende Filme drehen wird, die mehr sind, als "nur" Popcornkino. Dass er dazu handwerklich in der Lage wäre, steht für mich außer Frage.
                          Hallo. Wir reden hier über "10.000 B.C." und nicht über einen Emmerich-Film, der in zehn oder zwanzig Jahren erscheint. Der Trailer bestätigt doch, dass "10.000 B.C." in der Tradition von "Stargate", "Independence Day" und "Der Patriot" stehen wird. Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass da noch große Überraschungen für Filmgourmets drin sind.
                          Natürlich kann ein Trailer auch einen verzerrten Eindruck vom Film vermitteln und es ist auch denkbar, dass Emmerich irgendwann auch mal einen absolut unpathetischen Independent-Film macht. Aber das besprechen wir am besten, wenn es soweit ist. Ihr könnt mich ja dann gern auslachen, falls ich mich geirrt haben sollte. Nein, Spaß beiseite. Natürlich habe ich recht.
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                            #28
                            Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                            Naja, nach den Trailern, die ich gesehen habe wird das wohl inhaltlich totaler Blödsinn. Mammuts, Säbelzahntiger, Dinosaurier, Pyramiden und Völkerwanderung...

                            Was aber nicht heißt, dass der Film nicht sehr unterhaltsam werden kann!
                            Richtig, der Film dürfte vom historischen her hanebüchener Blödsinn werden, aber bisher waren ja allesamt Emmerich-Filme trotzdem recht unterhaltsam. Ich werde mir den hier auf jeden Fall angucken.

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                              #29
                              Welcher Film ist eigentlich nicht unrealistisch oder utopisch?

                              Wer realistische und glaubwürdige Filme will, dem bleibt nur der Dokumentarfilm

                              Gruß,

                              Frank
                              "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                              "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                              (George Orwell)

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                                #30
                                Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                                Es ist eine Frage von Angebot und Nachfrage. Emmerich (und andere auch) bedient eine Nachfrage nach einfach zu konsumierenden Popcorn-Filmen mit überdurchschnittlich großen Schauwerten - jeder Emmerich-Film ist ein visuelles Feuerwerk. Auch seine Charaktere gefallen mir und vor allem mag ich seinen Humor.

                                Es ist leichte, publikumsorientierte Unterhaltung. Film ist eine sinnliche Erfahrung. Emmerich macht massentaugliche, publikumsorientierte Filme. Ihm die Publikumsorientierung vorzuwerfen, ist ungefähr das Gleiche, als würde man einem Liebhaber vorwerfen, beim Sex auf die Wünsche seiner Partnerin einzugehen - also völliger Blödsinn.
                                Ich würde aber behaupten, dass es durchaus möglich ist, die Schauwerte und leichte Unterhaltung mit Qualität und künstlerischer Innovation zu vereinen. Der Markt zwingt die Filmemacher nicht dazu, dumme Filme zu machen. Filmhits wie Jurassic Park, Terminator 2, Matrix oder Fluch der Karibik bieten ja auch Action, tolle Effekte und gute Unterhaltung, ohne dass man sein Gehirn völlig abstellen müsste, um sie zu genießen.

                                Bei Emmerich (und Bay, etc.) steht imho die Befriedigung des geringsten gemeinsamen Nenners oft über dem Wunsch, einen qualitativ hochwertigen Film zu schaffen. Ist zumindest mein Eindruck, gerade bei hirnlosen und inhaltlich völlig innovationslosen Spektakeln wie "Godzilla". Und der Verzicht auf nur annähernde wissenschaftliche Plausibilität bei "Day after Tomorrow" oder jetzt bei "10.000 BC" stößt auch bitter auf, weil es einfach nicht nötig wäre und man mit ein wenig mehr Mühe und Mut ebenso unterhaltsame Filme machen könnte, die die Intelligenz des Publikums nicht beleidigen.
                                Trotzdem waren manche seiner Filme natürlich schon ganz okay oder hatten zumindest gute Aspekte, schon klar. Aber sie gutheißen, nur weil sie erfolgreich sind, sollte man imho nicht.
                                Mein Webcomic: http://www.hipsters-comic.com

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