Leider wurde hier noch nicht "Little Children" besprochen – offenbar weil der Film (trotz hervorragender Kritiken) im Kino leider etwas untergegangen ist.
Um was geht es?
Quelle: Startseite | FILMSTARTS.de
Das Thema von "Little Children" lässt sich vielleicht so beschreiben: Menschen, die sich nicht mit ihrem Leben abfinden wollen, brechen aus ihrem Alltag aus. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick etwas langweilig, aber der Film ist eine echte Wucht. Von der Idee her ähnlich wie "American Beauty" oder "Magnolia" ist auch "Little Children" ein Episodenfilm der verschiedene Schicksale miteinander verknüpft werden – jedoch auf weitaus weniger esoterische Weise als in den vorgenannten Filmen.
Positiv aufgefallen sind mir dabei die Charaktere, die sich nicht so einfach in Schubladen stecken lassen, und natürlich die Schauspieler, die diesen Charakteren eine Menge Leben einhauchen. Den kleinen Jungen mit der Narrenkappe fand ich besonders knuffig.
Vor allem hat mich das Ende des Filmes beeindruckt, welches – obwohl es nicht sonderlich spektakulär ausfällt – die verschiedenen Motive des Films erneut aufgreift: die Porzellanfiguren, die Narrenkappe, die Skateboarder, der Spielplatz, der abgeschnittene Penis usw. Dadurch wirkt der Film ungemein rund.
Kurz gesagt: Ein absolut sehenswerter Film, der niemals langweilig ist, obwohl es keine einzige richtige Action-Szene gibt.
… Und bloß nicht von dem Namen Kate Winslet abschrecken lassen: die Frau liefert eine herausragende Performance ab. Wer allerdings einen Film à la "Titanic" erwartet, dürfte vielleicht enttäuscht werden.
Um was geht es?
Wenn man von der Aufregung absieht, die der aus der Haft entlassene Pädophile Ronnie (Jackie Earle Haley) verursacht, als er wieder bei seiner Mutter einzieht, ist East Wyndam ein Vorort wie jeder andere auch, ein Vorort, dessen Bewohner nicht so ganz glücklich sind. Brad Adamson (Patrick Wilson) zum Beispiel. Er kümmert sich um den Haushalt und den gemeinsamen Sohn, während seine Frau Kathy (Jennifer Connelly) das Geld nach Hause bringt. Die Zeit, die seine Frau arbeitet, sollte Brad eigentlich noch für einen Test lernen, den er diesmal endlich bestehen muss, um Anwalt zu werden. Aber so richtig begeistert ist er davon nicht. Deshalb schaut er, wenn er sich nicht gerade hingebungsvoll um seinen Sohn kümmert, lieber der Dorfjugend beim Skatebordfahren zu. Und so richtig glücklich ist auch Sarah Pierce (Kate Winslet) nicht. Seit sie herausgefunden hat, dass ihr Mann seltsamen "Gelüsten" nachgeht, ist ihre Ehe nur noch eine Farce. Und auf dem Spielplatz, den sie täglich mit ihrer Tochter besucht, ist sie unter den anderen Müttern immer eine Außenseiterin geblieben. Wäre da nicht dieser schöne junge geheimnisvolle Mann (Brad), der zusammen mit seinem Sohn den Spielplatz besucht und der von den Frauen nur "The Prom King" genannt wird. So richtig zufrieden scheint niemand und doch herrscht in dem sozialen Mikrokosmos des Bostoner Vororts ein Gleichgewicht. Solange, bis Brad und Sarah einen Ausbruch wagen und eine Affäre beginnen.
Das Thema von "Little Children" lässt sich vielleicht so beschreiben: Menschen, die sich nicht mit ihrem Leben abfinden wollen, brechen aus ihrem Alltag aus. Das klingt vielleicht auf den ersten Blick etwas langweilig, aber der Film ist eine echte Wucht. Von der Idee her ähnlich wie "American Beauty" oder "Magnolia" ist auch "Little Children" ein Episodenfilm der verschiedene Schicksale miteinander verknüpft werden – jedoch auf weitaus weniger esoterische Weise als in den vorgenannten Filmen.
Positiv aufgefallen sind mir dabei die Charaktere, die sich nicht so einfach in Schubladen stecken lassen, und natürlich die Schauspieler, die diesen Charakteren eine Menge Leben einhauchen. Den kleinen Jungen mit der Narrenkappe fand ich besonders knuffig.
Vor allem hat mich das Ende des Filmes beeindruckt, welches – obwohl es nicht sonderlich spektakulär ausfällt – die verschiedenen Motive des Films erneut aufgreift: die Porzellanfiguren, die Narrenkappe, die Skateboarder, der Spielplatz, der abgeschnittene Penis usw. Dadurch wirkt der Film ungemein rund.
Kurz gesagt: Ein absolut sehenswerter Film, der niemals langweilig ist, obwohl es keine einzige richtige Action-Szene gibt.
… Und bloß nicht von dem Namen Kate Winslet abschrecken lassen: die Frau liefert eine herausragende Performance ab. Wer allerdings einen Film à la "Titanic" erwartet, dürfte vielleicht enttäuscht werden.
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