Comet Impact - Killer aus dem All / Future Shock: Comet Impact
Katastrophen-Doku-Fiction - D, USA, GB 2007
R: Keith Boak
D: Cristian Solimeno (Neil), James Wilby (Josh), James Cosmo (Brendan), Teo-Wa Vuong (Ly Tam), Don Warrington (General Harris), Rowena King (Kimberley Marshall), Michael Maloney (Adam Gregorski), Kirsty Mitchell (Marcie), Garrick Hagon (Lampanelli)
Vor der irischen Küste schlägt ein Komet ins Meer und verursacht einen gigantischen Tsunami. Die Wissenschaftler vom N.E.O. sind sich sicher, das dies der erste Vorbote eines noch gewaltigeren Einschlags war.
Da ich den Film am Mittwoch (02. Januar, 20:15, Pro7) verpasst habe, konnte ich mir die Wiederholung in der Nacht zu Freitag 00:25 Uhr ansehen.
Ich fand den Film eigentlich nicht schlecht, da er sehr gut unterhalten konnte, obwohl natürlich einige Genre-typische Klischees mit in dem Film verwurstet wurden. Der reißerische deutsche wie auch der englische Originaltitel des Films, tat sein übriges.
Da ist zum einen der Wissenschaftler vom N.E.O. Josh Hayden, der die Bahn des Objekts, welches in einem Jahr einschlagen soll, berechnet. Dieser gibt zuerst eine Presseerklärung raus, dass der Komet mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Prozent die Erde treffen wird, was natürlich erstmal Panik an den Finanzmärkten verursacht.
Sein Chef ist natürlich anderer Ansicht, aber als die Einschlagswahrscheinlichkeit schließlich steigt ändert er seine Meinung.
Auf der anderen Seite das US-Militär, welches am liebsten den Kometen mit Atombomben beschießen möchte, was zur Folge hätte, dass dieser auseinander brechen und noch eine viel größere Katastrophe verursachen könnte. Hayden warnt genau vor diesem Szenario, der aber bei seinem Boss und dem Militär erstmal auf taube Ohren stößt. 4 (?) Monate vor dem Einschlag entschließt man sich, das betroffene Gebiet, in der der Komet höchstwahrscheinlich einschlägt, weiträumig zu evakuieren. Die Internationale Gemeinschaft hilft bei der Evakuierung mit, allerdings ist klar, dass nur 95% der Menschen gerettet werden können.
Was mich an diesem Film mal wieder gestört hat war der amerikanische Patriotismus, obwohl der Film eine internationale TV-Produktion gewesen ist. Der Himmelskörper soll natürlich mal wieder auf die USA knallen (im Raum Pittsburgh).
Natürlich muss man abwägen, was außerdem mitgenommen werden soll: Kulturgüter oder Zootiere. Obwohl die Zeit ziemlich knapp bemessen ist, entschließt man sich doch tatsächlich die Freiheitsstatue zu demontieren! Da habe ich mich echt gewundert, warum sie nicht auch noch das Kongressgebäude, das Capitol und das Weiße Haus etc. mitgenommen haben. Natürlich durften die amerikanische Flagge und eine Liebesgeschichte auch nicht fehlen.
Am Ende ist die Zeit mal wieder ziemlich knapp, als die Wissenschaftler und verbleibenden Militärs zur Evak aufbrechen. Obwohl noch einige Zivilisten an den Flughäfen warten, werden die Wissenschaftler mit der letzten Linienmaschine evakuiert. Die anderen Militärs und Zivilisten am Flughafen haben dann halt Pech gehabt. Dann verwundert es auch Niemanden, dass sich der militärische Stabschef (Namen gerade vergessen) opfern will, als er die Meute mit Waffengewalt zurückhält.
Der Start des Flugzeugs im letzten Augenblick ist unlogisch und erinnerte doch sehr an „Independence Day“, als die Maschine kurz vor der Druckwelle des Einschlags in den Himmel steigt.
Die Computertricks sind eigentlich OK, obwohl die Kometenkette doch sehr an Shoemaker-Levy 9 erinnerte, der 1994 auf den Jupiter geknallt ist. Die Kometenbruchstücke im Film sehen allerdings nicht sehr realistisch aus. Im Gegensatz zu dem Film „Der Supervulkan“, (ebenfalls eine internationale TV-Produktion) kommen die Tricks etwas billig daher. Gefallen hat mir allerdings die Animation des Einschlags des Kometen auf das Festland.
Vom wissenschaftlichen Standpunkt her ist die Story in Ordnung, allerdings driftete sie zum Schluss ins klischeehafte und unlogische ab. Im Großen und Ganzen erinnert der Film doch sehr an „Deep Impact“, da einige Elemente auffällig aus diesem Film geklaut wurden.
Der Sachverhalt, falls ein Himmelskörper aus Richtung der Sonne kommt hat man nur wenig Zeit um Gegenmaßnahmen einzuleiten, wird hingegen korrekt dargestellt.
Fazit: 4 von 6 Sternen…
Katastrophen-Doku-Fiction - D, USA, GB 2007
R: Keith Boak
D: Cristian Solimeno (Neil), James Wilby (Josh), James Cosmo (Brendan), Teo-Wa Vuong (Ly Tam), Don Warrington (General Harris), Rowena King (Kimberley Marshall), Michael Maloney (Adam Gregorski), Kirsty Mitchell (Marcie), Garrick Hagon (Lampanelli)
Vor der irischen Küste schlägt ein Komet ins Meer und verursacht einen gigantischen Tsunami. Die Wissenschaftler vom N.E.O. sind sich sicher, das dies der erste Vorbote eines noch gewaltigeren Einschlags war.
von Pro7-online
Die Story: Ohne Vorwarnung durchrast ein Komet die Erdatmosphäre, schlägt im Meer vor Irland ein und verursacht einen verheerenden Tsunami. Als NASA-Experten den Vorfall untersuchen, machen sie eine böse Entdeckung: Der tödliche Bote aus dem All war nur ein Fragment eines viel größeren Kometen - und der hat Kurs auf die Erde genommen. Bald bestätigen sich die Befürchtungen: Der Komet wird mit der Stärke von sechs Millionen Hiroshima-Bomben den amerikanischen Nordwesten treffen ...
Hintergrundinfos: Die preisgekrönten Macher von Darlow Smithson entwickeln ein sorgfältig recherchiertes und aufwändig umgesetztes Was-wäre-wenn-Szenario. Der Film veranschaulicht die vermuteten weltweiten Reaktionen auf die drohende Katastrophe, die fieberhaften Maßnahmen und natürlich den Verlauf des Desasters selbst. Und er sucht die Antwort auf die Frage: Wie könnte unsere Welt einen solchen Kometen-Einschlag überstehen?
Die Story: Ohne Vorwarnung durchrast ein Komet die Erdatmosphäre, schlägt im Meer vor Irland ein und verursacht einen verheerenden Tsunami. Als NASA-Experten den Vorfall untersuchen, machen sie eine böse Entdeckung: Der tödliche Bote aus dem All war nur ein Fragment eines viel größeren Kometen - und der hat Kurs auf die Erde genommen. Bald bestätigen sich die Befürchtungen: Der Komet wird mit der Stärke von sechs Millionen Hiroshima-Bomben den amerikanischen Nordwesten treffen ...
Hintergrundinfos: Die preisgekrönten Macher von Darlow Smithson entwickeln ein sorgfältig recherchiertes und aufwändig umgesetztes Was-wäre-wenn-Szenario. Der Film veranschaulicht die vermuteten weltweiten Reaktionen auf die drohende Katastrophe, die fieberhaften Maßnahmen und natürlich den Verlauf des Desasters selbst. Und er sucht die Antwort auf die Frage: Wie könnte unsere Welt einen solchen Kometen-Einschlag überstehen?
Da ich den Film am Mittwoch (02. Januar, 20:15, Pro7) verpasst habe, konnte ich mir die Wiederholung in der Nacht zu Freitag 00:25 Uhr ansehen.
Ich fand den Film eigentlich nicht schlecht, da er sehr gut unterhalten konnte, obwohl natürlich einige Genre-typische Klischees mit in dem Film verwurstet wurden. Der reißerische deutsche wie auch der englische Originaltitel des Films, tat sein übriges.
Da ist zum einen der Wissenschaftler vom N.E.O. Josh Hayden, der die Bahn des Objekts, welches in einem Jahr einschlagen soll, berechnet. Dieser gibt zuerst eine Presseerklärung raus, dass der Komet mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Prozent die Erde treffen wird, was natürlich erstmal Panik an den Finanzmärkten verursacht.
Sein Chef ist natürlich anderer Ansicht, aber als die Einschlagswahrscheinlichkeit schließlich steigt ändert er seine Meinung.
Auf der anderen Seite das US-Militär, welches am liebsten den Kometen mit Atombomben beschießen möchte, was zur Folge hätte, dass dieser auseinander brechen und noch eine viel größere Katastrophe verursachen könnte. Hayden warnt genau vor diesem Szenario, der aber bei seinem Boss und dem Militär erstmal auf taube Ohren stößt. 4 (?) Monate vor dem Einschlag entschließt man sich, das betroffene Gebiet, in der der Komet höchstwahrscheinlich einschlägt, weiträumig zu evakuieren. Die Internationale Gemeinschaft hilft bei der Evakuierung mit, allerdings ist klar, dass nur 95% der Menschen gerettet werden können.
Was mich an diesem Film mal wieder gestört hat war der amerikanische Patriotismus, obwohl der Film eine internationale TV-Produktion gewesen ist. Der Himmelskörper soll natürlich mal wieder auf die USA knallen (im Raum Pittsburgh).
Natürlich muss man abwägen, was außerdem mitgenommen werden soll: Kulturgüter oder Zootiere. Obwohl die Zeit ziemlich knapp bemessen ist, entschließt man sich doch tatsächlich die Freiheitsstatue zu demontieren! Da habe ich mich echt gewundert, warum sie nicht auch noch das Kongressgebäude, das Capitol und das Weiße Haus etc. mitgenommen haben. Natürlich durften die amerikanische Flagge und eine Liebesgeschichte auch nicht fehlen.
Am Ende ist die Zeit mal wieder ziemlich knapp, als die Wissenschaftler und verbleibenden Militärs zur Evak aufbrechen. Obwohl noch einige Zivilisten an den Flughäfen warten, werden die Wissenschaftler mit der letzten Linienmaschine evakuiert. Die anderen Militärs und Zivilisten am Flughafen haben dann halt Pech gehabt. Dann verwundert es auch Niemanden, dass sich der militärische Stabschef (Namen gerade vergessen) opfern will, als er die Meute mit Waffengewalt zurückhält.
Der Start des Flugzeugs im letzten Augenblick ist unlogisch und erinnerte doch sehr an „Independence Day“, als die Maschine kurz vor der Druckwelle des Einschlags in den Himmel steigt.
Die Computertricks sind eigentlich OK, obwohl die Kometenkette doch sehr an Shoemaker-Levy 9 erinnerte, der 1994 auf den Jupiter geknallt ist. Die Kometenbruchstücke im Film sehen allerdings nicht sehr realistisch aus. Im Gegensatz zu dem Film „Der Supervulkan“, (ebenfalls eine internationale TV-Produktion) kommen die Tricks etwas billig daher. Gefallen hat mir allerdings die Animation des Einschlags des Kometen auf das Festland.
Vom wissenschaftlichen Standpunkt her ist die Story in Ordnung, allerdings driftete sie zum Schluss ins klischeehafte und unlogische ab. Im Großen und Ganzen erinnert der Film doch sehr an „Deep Impact“, da einige Elemente auffällig aus diesem Film geklaut wurden.
Der Sachverhalt, falls ein Himmelskörper aus Richtung der Sonne kommt hat man nur wenig Zeit um Gegenmaßnahmen einzuleiten, wird hingegen korrekt dargestellt.
Fazit: 4 von 6 Sternen…
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