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    #31
    Zitat von the great lord ba'al Beitrag anzeigen
    Natürlich etwas unrealistisch, aber das haben die älteren Bonds mMn wohl an sich.
    Eigentlich nicht. Die Unrealistik wurde stetig gesteigert, fand bei den Brosnan-Bonds ihren Höhepunkt (Stichwort Unsichtbarkeits-Auto) und wurde bei Craig wieder zurückgeschraubt.

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      #32
      Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
      Eigentlich nicht. Die Unrealistik wurde stetig gesteigert, fand bei den Brosnan-Bonds ihren Höhepunkt (Stichwort Unsichtbarkeits-Auto) und wurde bei Craig wieder zurückgeschraubt.
      Quatsch. Der Realismus bei Bond nahm immer mal ab und wieder zu.

      Die frühen Connery-Bonds waren noch relativ realistisch, "You Only Live Twice" ist mit seiner Raumfahrt-Thematik dann aber eher in die Phantastik eingeschwenkt (SPECTRE hat ein eigenes Raumschiff mit Stealth-Technologie und konnte dies unbemerkt von Amerikanern, Russen und Japanern starten), OHMSS war dann stellenweise eher albern als tatsächlich unrealistisch, ebenso wie "Live and Let Die", "Diamonds" war sowohl albern als auch phantastisch, ebenso "Golden Gun" und "The Spy Who Loved Me".

      "Moonraker" war dann der tatsächliche Höhepunkt der Phantastik in der Bond-Reihe, mit Bond im Weltraum einer eigenen Raumstation des Schurken inklusive künstlicher Schwerkraft, erneut mit Stealthtechnologie unbemerkt von Amis und Russen konstruiert, und letztendlich noch ein volles Raumgefecht mit Laserkanonen.

      "FYEO" war dann wieder ein Schritt zurück zum Realismus, auch wenn die Mooreschen Albernheiten doch noch spürbar ist. "Octopussy" und "A View To A Kill" waren nicht mehr ganz so realistisch wie "FYEO", waren aber auch deutlich von der Phantastik entfernt.

      Die Dalton-Bonds wurden dann wieder realistischer, besonders "Licence To Kill". Da dies gerade in den USA nicht sonderlich ankam, ging man dann mit den Brosnan-Bonds dann wieder die Gratwanderung, die schon die Moore-Bonds "Live And Let Die", "Octopussy" und "A View To A Kill" gegangen sind, mit grundsätzlich realistischen Plots aber phantastischen Details (Laser in der Armbanduhr in "GoldenEye", etwa). Die Ausnahme bildet "Die Another Day", wobei hier anlässlich des Doppel-Jubiläums der Filmreihe (40 Jahre und 20 Filme) versucht wurde, sowohl die realistischen und düsteren Elemente (Bonds Gefangenschaft mit Folter, Entlassung durch M) als auch die phantastischen Elemente (Strahlenkanone am Satelliten, unsichtbares Auto) unterzubringen.

      Der Vanish ist im übrigen bei weitem nicht so phantastisch, wie manche Leute (u.a. Roger Moore) behaupten. Die Technologie existiert, nur ist sie halt in der Realität nicht so effektiv wie im Film.
      Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
      Stalter: "Nope, it's all bad."

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        #33
        Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
        Quatsch. Der Realismus bei Bond nahm immer mal ab und wieder zu.
        Klar gibt es immer wieder realistischere Bonds eingestreut (das von dir erwähnte "Lizenz zum Töten"), eine Tendenz kann man IMO aber schon erkennen.

        "Moonraker" war dann der tatsächliche Höhepunkt der Phantastik in der Bond-Reihe, mit Bond im Weltraum einer eigenen Raumstation des Schurken inklusive künstlicher Schwerkraft, erneut mit Stealthtechnologie unbemerkt von Amis und Russen konstruiert, und letztendlich noch ein volles Raumgefecht mit Laserkanonen.
        Ok, stimmt. Der Film ist IMO aber auch der absolute Tief-Punkt der Bond-Saga. Da wollte man einfach nur auf den Star-Wars-Erfolgszug aufspringen.

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