James Bond - Moonraker
Kurzinfo:
Moonraker ist der elfte Film in der James-Bond-Reihe, der bereits vierte mit Roger Moore von 1979. Das Verschwinden eines Raumgleiters führt den Geheimagenten im Auftrag Ihrer Majestät rund um die Welt und sogar in den Weltraum. Gemeinsam mit CIA-Agentin Holly Goodhead rettet er in einem gewollt maßlos übertriebenen Spektakel für 25 Millionen Dollar Produktionskosten wieder einmal in letzter Sekunde die Welt vor der Vernichtung.
Besetzung:
Roger Moore: James Bond
Lois Chiles: Dr. Holly Goodhead
Emily Bolton: Manuela
Michael Lonsdale: Sir Hugo Drax
Toshiro Suga: Chang
Richard Kiel: Beißer
Blanche Ravalec: Dolly
Corinne Clery: Corinne Dufour
Bernard Lee: M
Desmond Llewelyn: Q
Lois Maxwell: Miss Moneypenny
Geoffrey Keen: Sir Frederick Gray
Mike Marshall: Colonel Scott
Claude Carliez: Gondoliere
Walter Gotell: General Anatol Gogol
Irka Bochenko: General Gogols Freundin
Jean-Pierre Castaldi: Privatjet-Pilot
Leila Shenna: Privatjet-Hostess
Handlung:
Ein Flugzeug, das ein Exemplar namens "Moonraker" transportiert, stürzt ab. Die Untersuchungen an der Abstuzstelle ergeben, daß sich dort keine Teile der wertvollen Fracht befinden. Moonraker wurde also entführt, weshalb Bond (Roger Moore) Kontakt mir dem Hersteller aufnimmt, einer Firma, die von Hugo Drax (Michael Lonsdale) geleitet wird. Kaum dort angekommen, kann sich Bond nur mit Mühe mehrerer Versuche ihn zu liquidieren erwehren. Hat Drax also selber etwas mit dem Verschwinden zu tun? Eine Spur führt Bond nach Venedig, wo er mit Dr. Goodhead (Lois Chiles) eine Angestellte von Drax trifft. Angeblich soll sie dort einen Vortrag halten, doch weitere Anschläge auf das Leben von 007 bekräftigen die Behauptung nicht gerade. Schließlich stellt sich aber heraus, daß Dr. Goodhead vom CIA ist, und ebenfalls hinter Drax her. Die beiden verbünden sich, als klar wird, daß Drax den Weltraum zur Ausrottung der Menschen nutzen möchte. Nur wenn sie ihm ins All folgen können, läßt sich die Katastrophe noch abwenden. Ein atemberaubender Kampf nimmt seinen Lauf, der in der Weltraumstation von Drax dem finalen Höhepunkt entgegen schreitet ...
Gadgets:
Armband mit tödlichen und explosiven Pfeilen, durch Nervenimpulse der Hand auslösbar
Safe-Knack Gerät
Armbanduhr, die Mini-Sprengstoff und einen Zünder enthält
Minikamera – mit 007 drauf
Luftkissengondel genannt Bondola
Laserwaffen
Hintergrundinfo:
Moonraker“ ist das 11. Bond-Abenteuer. Ursprünglich war jedoch geplant, „In tödlicher Mission“ („For your eyes only“) als elften Bond zu drehen, der am Ende des Abspanns des Films „Der Spion, der mich liebte“ („The spy who loved me“) als Fortsetzung angekündigt wurde. Das nach dem ein Jahr zuvor erschienenen „Star Wars“ ausgebrochene Science-Fiction-Fieber veranlasste Bond-Produzent Broccoli jedoch zum Umdenken, weshalb seiner Meinung nach unbedingt ein Weltraum-Bond folgen musste. Das Resultat war Moonraker.
Ein Teil der Kulissen und Requisiten stammt ursprünglich aus der einige Jahre zuvor abgedrehten Science-Fiction-Serie Mondbasis Alpha 1. So wurden beispielsweise die Instrumentenkonsolen (mit der weißen "Pilz-Schreibtischlampe") im Anti-Radar-Kontrollraum der Raumstation, an denen sich Bond zu schaffen macht, ursprünglich als Steuerpulte in der Zentrale von Alpha gebaut.
Das reale Space Shuttle flog erst 2 Jahre später als die (Modell-)Shuttles des Films in den Weltraum.
Moonraker war mit Abstand der aufwändigste Bond mit Roger Moore.
Der Abgasstrahl, den die Shuttles hinter sich herziehen, ist einfaches Salz, welches in den Tank gefüllt wurde.
Die im Film erwähnte Orchidea negra ist ein Phantasieprodukt, welches zudem unrichtig als „Gattung“ klassifiziert wird.
Moonraker ist der einzige Bond-Film, in dem 007 kein einziges Mal seine berühmte Walther PPK benutzt. Ohnehin ist Bond in diesem Film äußerst zurückhaltend, was Feuerwaffen angeht. Er erschießt bei der Fasanenjagd einen auf ihn angesetzten Attentäter und benutzt während des Showdowns in Drax' Weltraumstation eine Laserpistole.
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