Mit heute "Mufasa: Der König der Löwen" dürfte mein Filmjahr 2024 auch um sein. Ein drittes Mal in Folge habe ich es geschafft auf über 100 Filme zu kommen. Hätte ich dank der Streiks letztes Jahr nicht geglaubt, aber vermutlich wirken sich diese erst nächstes Jahr größer aus. Das heurige Kinojahr hatte verhältnismäßig wenig Comic-Verfilmungen (4x Marvel aber nur einmal DC) und eher Klasse statt Masse (wobei die letzten beiden Monate wieder einiges wettgemacht haben). Vom Erfolg her war es das Jahr der Familienfilme, sind sonst wieder viele gefloppt. Möglicherweise, weil die Generation Kino (sprich zwischen 30 und 45) jetzt mit ihren Kindern in Filme wie "Inside Out 2" oder "Vaiana 2" geht.
1. Dune: Teil 2
Seit Peter Jacksons Herr-der-Ringe-Filmen hat das Kino nicht mehr so gerockt. In Sachen Epik und Machart einfach eine Naturgewalt. Nicht immer ganz buchnah und hätte einen Deut emotionaler ausfallen können, aber ansonsten ist der Streifen nahezu perfekt. Klarer Fall von „Big bigger Kino“ und freue mich auf Teil 3.
2. Der wilde Roboter
Ein wunderschöner Film. Optisch eine Wucht, sehr witzig und emotional mitreißend (hatte öfter mit den Tränen zu kämpfen und Gänsehaut). Ein herrlicher Old School Animationsfilm, der sich auch traut etwas düster zu sein und an die guten alten 90er Disney Filme (nur ohne Songs) erinnert.
3. Gladiator II
Nicht nur optisch sehr starkes Sequel zum 2000er Hit, ohne jedoch ganz an dessen Tiefe, Epik und Emotionalität ranzukommen. Die 2,5 Stunden vergingen allerdings wie im Fluge und der Film ist trotz einiger kleiner Schönheitsfehler sicherlich „großes Kino“. Da alle verbleibenden Fragen von Teil 1 nun beantwortet wurden, braucht es allerdings keinen 3er.
4. Deadpool & Wolverine
Leider nicht ganz so gut wie Teil 1 und 2 und ich hätte mir von dem Aufeinandertreffen der beiden Superhelden etwas mehr erwartet, trotzdem ist der Film ne Mordsgaudi geworden. Dazu ne schöne Hommage an die 20-Century-Fox-Marvelfilme mit nostalgisch schönen Camoes. Sicherlich einer der besten Superheldenfilme seit „Endgame“.
5. Mufasa: Der König der Löwen
Wie „Gladiator II“ kommt auch das König-der-Löwen-Prequel nicht an das Original heran, ist aber trotzdem sehr gut geworden. Tolle Bilder, starke (großteils neue) Musik und etwas Epik und Gänsehaut. Timon und Pumba haben leider genervt und es gibt ein paar Logik- und Kontinuitätsfehler, aber trotzdem ein tolles Kinoerlebnis.
6. Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Leider ist der Film an den Kinokassen total untergegangen. Dabei war der Anime durchaus gelungen. Vielleicht etwas zu viel HdR-Kopie … äh -Nostalgie, aber ansonsten ein sehr schöner Ausflug nach Mittelerde und im Gegensatz zu „Ringe der Macht“ ziemlich buchnah und ohne unnötiges Multikulti umgesetzt. Musik und Epik haben auch gepasst, so dass ich manchmal Gänsehaut hatte.
7. The Holdovers
Ich liebe kitschige Weihnachtsfilme wie „Der kleine Lord“ und der Film schlägt in die selbe Kerbe. Sehr gut gespielt, witzig und emotional berührend. Dazu mag ich als Lehrer natürlich solche Filme, die mich an „Der Club der toten Dichter“ erinnern.
8. Poor Things
Emma Stone war noch nie so heiß (und das will etwas heißen). Trotz der vielen freizügigen Sex-Szenen ist der Film aber auch sehr feministisch geworden, ohne den Zuseher mit dem Vorschlaghammer zu quälen. Ausstattung und Kostüme sind ebenfalls sehr opulent. Gott sei Dank nicht zu skurill, wie manche Trailer befürchten ließen.
9. Wicked: Teil 1
Kenne das Musical nicht, aber der Film hat mir sehr gut gefallen. Tolle Songs, opulente Ausstattung und nette Tier-CGIs. Dazu war der Film sehr emotional und ich konnte ich mich gut in Elphaba und Glilda (sehr hübsch) hineinversetzen. Bin gespannt wie es nach der Origin-Story in Teil 2 weitergeht (ist Elphaba bisher mehr Heldin denn Schurkin).
10. Die junge Frau und das Meer
Nach letztes Jahr „Nyad“ auf Netflix der nächste „Frau überquert das Meer“-Film, wobei diesmal mehr das „Abenteuer“ im Vordergrund steht. Emotional mitreißend, am Ende Gänsehaut und immer wieder sauspannend. Dazu fotografiert niemand das Meer so schön wie Kon-Tiki-Macher Joachim Rønning und Daisy Ridley spielt zum Verlieben.
11. Konklave
Optisch ist der Film trotz der wenigen Schauplätze sehr schön geworden, die Musik ist echt gut und Ralph Finnes spielt gewohnt gut. Auch Spannung gab es dank der ganzen Intrigen sehr viel, auch wenn der Film weniger (Verschwörungs-)Krimi als erwartet war. Erinnerte trotzdem etwas an „Illuminati“.
12. Beetlejuice Beetlejuice
Herrliche Nostalgie, tolles MakeUp, Kostüme und Practical Effects. Der 1er war vielleicht einen Deut ausgeklügelter und manche Handlungsbögen verlaufen ins Nichts, aber trotzdem ne Mordsgaude. Michael Keaton hat die titelgebende Rolle auch noch immer voll drauf.
13. The Fall Guy
Eine sehr schöne Hommage an die Stuntleute von Hollywood von einem Stuntman produziert. Mit der Serie hat der Film zwar eher wenig zu tun, trotzdem vermochte die Mischung aus Actionkomödie und RomKom völlig zu überzeugen und war extrem unterhaltsam.
14. Die Schneegemeinschaft
Ich liebe den 90er Film von Frank Marshall und auch das Buch über die realen Ereignisse damals ist sehr interessant. Von dem her war die Story mir bereits bekannt. Trotzdem hat mich der Film sehr mitgerissen, war toll gespielt und das MakeUp exzellent. Kein Gute-Laune-Film, aber trotzdem zum immer wieder ansehen.
15. The Iron Claw
Ich bin kein Kampfsport- oder Wrestling-Fan, aber der Film hielt sich mit Kampf-Szenen Gott sei Dank ziemlich zurück. Mehr ein Familien-Drama, welches als solches emotional zu fesseln weiß. Zac Efron hat sich nicht nur gigantisch auftrainiert, sondern liefert auch die beste Schauspielleistung seiner Karriere bisher ab.
16. Hit Man: A Killer Romance
Die Parodie auf Hollywoods Auftragskiller (die es laut dem Film so nicht gibt) war recht gelungen, auch wenn sonst eher die wendungsreiche Thriller-Handlung und die Lovestory mehr im Vordergrund steht. War als solche sehr unterhaltsam.
17. Horizon: An American Saga – Teil 1
Leider völlig in an den Kinokassen untergegangen, war der erste Teil von Kevin Costners großem Western-Epos schon sehr sehenswert. Die vielen Handlungsbögen und Charaktere wirken zwar wie einer Miniserie entsprungen, aber trotz ruhiger Erzählweise wird einem nie fad und das Indianer-Thema ist in Sachen Rassismus leider aktueller denn je. Die Original-Sprache sorgt ähnlich „Der mit dem Wolf tanzt“ für viel Authenzität.
18. Planet der Affen: New Kingdom
Hatte eigentlich nicht mehr mit einem neuen Planet-der-Affen-Film gerechnet. Hat aber auch ohne Ceasar recht gut funktioniert und macht Lust auf mehr Teile der neuen Trilogie. Vielleicht schafft man es ja noch den Bogen zum Heston-Film ganz zu spinnen und Ausstattung sowie Effekte vermochten auch zu überzeugen.
19. Civil War
Leider zeigt der Film recht wenig vom neuen amerikanischen Bürgerkrieg und der Streifen hält sich auch politisch recht zurück (gibt es kaum Hintergründe zum Konflikt). Mehr also „The Purge 6“. Als solcher ist der Film aber sehr beklemmend und von Kirsten Dunst sehr gut gespielt.
20. Transformers One
Der Kritiker-Liebling ging leider an den Kinokassen ziemlich unter. Mir gefiel die Origin-Geschichte zwischen Optimus Prime und Megatron, auch wenn sie etwas an Professor X und Magneto erinnerte. Die Verlegung nach Cybertron sorgte für die nötige Abwechslung und auch habe die Menschen nicht vermisst, gab es auch so genügend „Herz“.
21. Challengers – Rivalen
In Sachen Sex hätte ich etwas mehr erwartet und bin auch nicht DER Tennis-Fan, aber Zendaya war schon heiß und hat sehr gut gespielt. Die Dreiecksbeziehung der Hauptcharaktere hat recht gut funktioniert und das Finale (Kamera als Tennisball) war ziemlich episch.
22. Speak no Evil
Gerade vom entschärften Ende nicht so krass wie das Original, aber das Remake war schon sehr spannend und James McAvoy hat echt gut gespielt. Vor allem der Mittelteil mit der Serienkiller-Auflösung und dem Fluchtversuch war ein ziemlicher Fingernägelbeißer, ehe das Finale dann mehr ein gewöhnlicher Slasher ist.
23. American Fiction
Gute Parodie auf das heutige Hollywood, welches gefühlt jedes Schwarzen-Klischee ständig ausschlachten muss. Jeffrey Wright (bekannt aus „Westworld“) hat diesen Gewissenskonflikt ebenfalls sehr gut dargestellt. Einzig das Ende war etwas gaga und ich hätte mir (noch) mehr Witz und Biss erhofft.
24. Abigail
Eigentlich bin ich kein Fan der heutzutage viel zu vielen und immer schlechter werdenden Horrorfilme, doch dieser war echt unterhaltsam. Sehr witzig, kaum vorhersehbar und umschifft gekonnt Genre-Klischees. Aisha Weir war als Kind-Vampir echt zum Fürchten.
25. Alien: Romulus
Mehr ein Best-of der bisherigen „Alien“-Teile (mit Fixierung auf Teil 4, wo er fast schon als Remake durchgehen würde). Nett das Back-to-the-Roots mit wieder mehr Practical-Effects und Used Universe-Look. Auch gefiel das Wiedersehen mit Ian Holm als Android. Sprich trotz Dauer-Action-Feuerwerk schönes atmosphärisches Nostalgie-Baden.
26. Ricky Stanicky
Der neue Film von Peter Farelly ist wieder mal saulustig. Die Idee der „Verwechslungskomödie“ mit dem Fake-Freund ist natürlich nichts Neues, aber trotzdem charmant und witzig erzählt. Dazu ist die Rolle des liebenswerten Versager-Schauspielers John Cena auf den Leib geschrieben.
27. Venom 3: The Last Dance
Schönes emotionales Ende der Venom-Reihe. Zu Beginn gab es auch wieder recht viel Witz. Schwach fand ich die Schurken, welche völlig austauschbar waren und null bedrohlich. Auch gab es in der letzten halben Stunde etwas zu viel Action. Warum Venom vorher mit der einen Tante voll verwandelt tanzt, obwohl er weiß, dass darauf die Schurken kommen werden, erschließt sich mir auch nicht.
28. Beverly Hills Cop: Axel F
Ich war sehr skeptisch über eine Netflix-Neuauflage der bekannten Trilogie nach all den Jahren. Allerdings wurde der Ton der Original-Filme sehr gut getroffen und Eddie Murphey hat es als Axel Foley immer noch drauf. Hätte mir aber mehr Screentime für Rosewood und Taggart und weniger Vater/Tochter-Story gewünscht.
29. Carry-on
Ist mehr „Non Stop“ (ist auch von selben Regisseur) als das angekündigte „neue Stirb Langsam“, war aber trotzdem ein sauspannender Thriller und damit einer der besseren Netflix-Filme die letzten Jahre. Einzig mit der Logik hat man es nicht immer ganz genau genommen und die Erpressungsstory ist alles andere als neu.
30. Ghostbusters: Frozen Empire
Die Neuauflage der „Ghostbusters“ hat vor ein paar Jahren schon recht gut funktioniert und diesmal sollte ja sogar die alte Feuerwache dabei sein und die alten Charaktere mehr Screentime haben. Leider wollte der Film dadurch etwas zu viel und macht zu viele Baustellen auf um überall befriedigend zu sein. Unterhaltsam war er aber trotzdem.
31. Als du mich sahst
Wahnsinn, dass Anne Hathaway mittlerweile die gealterte Mutter spielen darf (fühle mich dadurch selbst alt). Hat aber gut funktioniert, wie der Traum vieler ältere Frauen (einen jungen Pop Star zum Freund zu haben) zum Alptraum wird und dadurch fast ihre Familie zerstört.
32. Die drei Musketiere: Milady
Teil 1 war eine sehr gelungene und buchnahe Adaption des Dumas-Stoffes. Leider konnte Teil 2 die hohen Erwartungen nur bedingt erfüllen. So war die Belagerung von LaRochelle zu wenig opulent und generell fühlte sich der Film tlw. „billig“ an. Auch vom Buch entfernte man sich stellenweise recht weit.
33. The Apprentice: Die Trump-Story
Sebastian Stan spielt Trump ziemlich überzeugend und auch das Makeup ist gut gemacht. Interessant Trumps Werdegang und seinen Lehrmeister zu sehen. Man merkt aber die Intention Trump in einem möglichst schlechten Licht dazustellen, hätte es die Vergewaltigung oder die OP nicht gebraucht. Der „reale Trump“ ist schon Ungustl genug.
34. Late Night with the Devil
Interessante Idee und tlw. ne schöne Hommage an die Late Night Shows der 70er. Wahnsinn wie billig der Film produziert werden konnte (Budget gerade mal 150.000 Dollar). Einzig das Ende, wo man das Found Footage Prinzip verlässt und auf einmal ein unzuverlässlicher Erzähler ist, gefällt mir nicht und wirkt störend.
35. The Monkey Man
Optisch war der „indische John Wick“ schon recht gelungen und mit dem Indien-Setting mal etwas Neues. Aber wie bei seinem Vorbild sucht man ne Story großteils vergebens und der Film war etwas zu actionlastig, auch wenn das zweite Drittel überraschend ruhig ist.
36. Furiosa: A Mad Max Saga
Das Prequel kommt leider in keiner Weise an „Fury Road“ ran. So war die Story tlw. ziemlich wirr und abgehackt erzählt. Ausstattung und Effekte vermögen zwar zu überzeugen, ein „Wow“ wie beim Vorgänger bleibt aber aus. Dazu gibt es etliche Kontinuitätsprobleme zu den anderen Mad-Max-Filmen.
37. IF: Imaginäre Freunde
Die Idee der imaginären Freunde war mal etwas anderes als die x-te Fortsetzung zu einem Franchise. Dazu ist der Film recht herzerweichend und Rayn Reynolds macht mal nicht den Deadpool. Trotzdem kann ich mich ein dreiviertel Jahr später kaum mehr an den Film erinnern.
38. Saltburn
„Der talentierte Mr. Ripley“ in einem viktorianischen Herrschaftshaus. So könnte man den Film recht gut beschreiben. Als Thriller ganz interessant und unterhaltsam, aber von der Charaktermotivation nicht immer nachvollziehbar und manche Szenen (wie die Badewanne) waren einfach nur grauslich.
39. Next Goal Wins
Taika Waititits Sportler-Komödie erinnerte etwas an „Ted Lasso“ und dürfte etwas im Fahrwasser der Erfolgsserie entstanden sein. War ganz unterhaltsam und Kaimana als Trans-Sportler beeindruckend gespielt, aber nichts, was lange im Gedächtnis bleibt.
40. Vaiana 2
Optisch ganz opulentes Sequel mit schönen Songs. Leider ist die Story sehr dünn und das Charakter-Development kaum vorhanden (könnte daran liegen, dass der Film ursprünglich eine Miniserie auf Disney Plus hätte werden sollen). Hoffe, dass der in der letzten Szene angekündigte 3er dahingehend wieder besser wird. Erfolgreich genug war der Film ja.
41. Kleine schmutzige Briefe
Das Setting mit dem britischen Kaff zu Beginn des 20sten Jahrhunderts hat mir sehr gut gefallen, wenn auch mal wieder zu viel POC für die Zeit. Auch verhält sich die Schurkin am Ende recht dämlich, dass sie noch nen Brief schreibt. Ansonsten aber ne unterhaltsame Komödie, mal etwas anderes und „very british“.
42. Wolfs
Ganz witziges Old-School-Klassentreffen mit George Clooney und Brad Pitt als unfreiwillige Partner. Der Teenager Junge war auch recht sympathisch. Jetzt kein großer Wurf, der einem lange im Gedächtnis bleiben wird (und, dass die Hauptcharaktere keine Namen hatten war seltsam), aber für knapp 2 Stunden gute Unterhaltung hat es gereicht.
43. Alles steht Kopf 2
Der Film war ja ein gigantischer Hit im Kino. Von der Story und der Machart im Grunde Teil 1 noch einmal, wenn halt auf Teeny (was auch die logische Fortsetzung war). Gott sei Dank hat Teenager Riley nicht so genervt, wie letztens die Kleine bei „Rot“. Dafür waren Freude und Kummer wieder etwas nervig und der Streifen war (wie schon der 1er) für meinen Geschmack etwas zu skuril.
44 Bad Boys: Ride or Die
Marcus hat leider wie bei Teil 2 genervt und ist nur der JarJarBinks-Sidekick. Wirklich witzig fand ich den Film leider kaum. Dafür gefiel mir die Thriller-Handlung und die Story rund um Mikes Sohn. Die Reihe sollte aber mit dem Film mal zu nem Ende kommen.
45. Der Junge und der Reiher
Ich mag den Großteil der Miyazaki-Filme und dank der guten Kritiken (sowie des Oscars) hatte ich recht hohe Erwartungen an seinen letzten Film. Optisch ist er auch wieder gelungen, aber die Story hatte Löcher wie ein Schweizer Käse, dass mir vieles selbst nach dem Ansehen nicht so wirklich klar war. Hätte definitiv ne längere Laufzeit gebraucht um alles schlüssig zu erklären.
46. Apartment 7A
Das Prequel zu „Rosemarys Baby“ kommt zwar natürlich nicht an das Klassiker-Original heran, aber gerade die Hauptdarstellerin fand ich sehr sympathisch und der Film war auch durchwegs ziemlich spannend. Minuspunkte gibt es für einige Skurlilitäten und dass es einen solchen Nachschlag nach 60 Jahren nicht unbedingt gebraucht hätte.
47. Alter weißer Mann
Die witzigsten Szenen waren leider alle schon beim Trailer und auch sonst ist der Film für die Thematik überraschend „brav“ geraten. Sprich mehr ne Familienkomödie denn Satire auf den aktuellen Gesellschaftskampf. Als solche aber ganz unterhaltsam und nett.
48. Twisters
Ich bin ein ziemlicher Fan des 90er Jahre Films. Leider war die Fortsetzung mehr ein Remake dessen denn ein eigenständiger Film. Effekte und Co waren in Ordnung, aber nichts, was man nicht schon im Original gesehen hätte. Auch finde ich es seltsam, dass das Thema Klimawandel völlig außer Acht gelassen und nicht einmal erwähnt wurde.
49. May December
Noch ein Film heuer, der den großen Altersunterschied zwischen (in dem Fall sogar) einem Jungen und einer Frau thematisiert. Natalie Portman als Schauspielerin und Julianne Moore als die ältere Frau haben ziemlich gut gespielt. Ansonsten war der Film aber eher langatmig und hat mich emotional nicht wirklich gepackt.
50. Der Spion von nebenan 2
Nachdem ich selber jedes Jahr auf Italien-Klassenfahrt bin, hat mich das Thema natürlich sofort abgeholt. Auch werden nicht alle Europa-Klischees wie bei „Spider-Man: Far from Home“ geritten, dass es wehtut. Leider war die Kleine aber stellenweise etwas nervig und es fehlte das Herzerweichende (sowie etliche Charaktere) von Teil 1.
51. Godzilla x Kong: Das neue Imperium
Ich bin kein Fan des Monster-Universe, aber der Film war überraschend gut. Hatte recht viel Abenteuer-Feeling und weniger Monsterkämpfe/Städte-zerstören. Witz und Charme sucht man aber trotzdem weiterhin vergebens, was bei Monsterfilmen schade ist. Die Japan-Godzilla-Filme bleiben klar die besseren.
52. Wo die Lüge hinfällt
Ich mag RomKoms, doch diese war schon sehr 0815. Dazu kommt, dass Sidney Sweeney zwar süß war, aber die Chemie zu Glen Powell eher fehlte. Leider musste ich weder groß lachen, noch fühlte ich mich emotional abgeholt. Mehr zum Berieseln lassen.
53. Land of Bad
Ein Action-Film, wo Russel Crowe nicht einmal den Bürostuhl verlassen muss. Dürfte zu seiner aktuellen Fitness gut passen. Stellenweise war der Film schon ganz spannend, aber auch sehr klischeehaft und 0815. Der x-te islamische Terrorist lockt heutzutage halt auch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.
54. Atlas
Ne Mischung aus Survival-Thriller und „I Robot“ mit einem Hauch von „Avatar“ (das Design der „Roboter-Anzüge“). War ganz unterhaltsam, aber auch sehr 0815. Action und Effekte waren auch ok, aber nichts, was länger im Gedächtnis bleiben würde. Aus Jennifer Lopez wird ebenfalls keine Schauspielerin mehr.
55. Damsel
Milly Bobbie Brown hat recht gut gespielt und war auch im knappen Kleid sehr sexy. Ansonsten ein 0815 Fantasy-Film (bzw. im Mittelteil Survival-Thriller). Gefallen hat mir das Bad-Ass-Finale, welches an Dany aus GoT erinnerte. Für ein mittelalterliches Fantasy-Märchen gab es halt, wie immer bei Netflix, zu viel Multikulti.
56. Kung Fu Panda 4
Eigentlich war die Story der Trilogie schon beim 3er fertig erzählt, weshalb nicht nur der Großteil der alten Charaktere fehlte, sondern es auch einige Kontinuitätslücken zum 1er gab (Drachenkrieger auf einmal ein normaler Titel, der nen Nachfolger braucht). Da der Film aber sehr erfolgreich war, wird es aber vermutlich weiterhin neue Teile geben.
57. To the Moon
Die Idee eine RomKom mit der (Fake-)Mondlandung zu verbinden kann schon etwas. Allerdings war der Film für ne Verschwörungstheorie-Satire zu wenig bissig und das Ende (wo trotzdem die richtige Landung gezeigt wird) zu patriotisch. Was dadurch übrig bleibt ist ne eher belanglose RomKom.
58. Ferrari
Positiv ist, dass der Film sehr ruhig und mehr Familiendrama denn Renn-Action ist. Trotzdem ist das Rennen am Ende recht gut (wenn auch wenig spektakulär oder spannend) geworden. Bei den Splatter-Szenen beim Unfall wäre weniger allerdings mehr gewesen. Dazu bin ich generell kein großer Genre-Fan.
59. Mean Girls: The Girls Club
Die Musicalversion von „Girls Club: Vorsicht bissig“. Bis auf die Lieder (die ganz ok waren) und mehr Multikulti (gehört heutzutage einfach dazu) mehr ne Abschreibübung der selben Drehbuchautorin. Ganz unterhaltsam, aber künstlerisch kaum ein Mehrwert.
60. Raus aus dem Teich
0815 Animationsfilm. Weder optisch, noch vom Schmäh oder der Emotionalität lässt sich der Film mit den besten des Genres vergleichen. Einmal geschaut, gleich wieder vergessen. Da Animationsfilme aber gerade ziemlich gut laufen, dürfte trotzdem ein neues Franchise entstanden sein.
61 The Beekeeper
Der Film wirkt wie ein nicht verwendetes Steven-Seagal-Drehbuch. Sprich strohdämlich, aber dank mancher One-Liner etc. trotzdem nie ziemliche Gaudi. Sprich passt perfekt zu Hauptdarsteller Jason Statham. Die elitäre Regierungsverschwörung, die der kleine Mann bekämpfen muss, könnte heutzutage aber leicht als „rechts“ interpretiert werden.
62. Argylle
Die Filme aus dem Kingsmen-Universum werden leider wirklich immer schlechter. Die „Überraschungen“ waren kaum welche und schon beim Trailer vorhersehbar. Dazu wirkte die Optik tlw. seltsam und die Action war sehr unspektakulär. Vom Witz ist der Film ebenfalls kaum lustig.
63. The Land of Saints and Sinners
Ein Liam Neeson Action-Thriller vom Fließband. Jedes Jahr muss ja ein neuer Film von ihm erscheinen, welche aber immer belangloser werden. Positiv ist, dass der Film in Irland spielt (schöne Aufnahmen) und das Wiedersehen mit „König Joffrey“ aus GoT.
64. Smile 2
Von der Story eher der 1er noch einmal aber mit nem Popsternchen statt Krankenschwester zumindest ein anderes Setting. Medienkritik und Gore gab es auch recht viel (klar brutaler als der 1er), hatte aber auch ein paar Längen.
65. A Family Affair
Von der Story her seeeehr ähnlich „Als du mich sahst“. Allerdings ist der Film weitaus belangloser und mehr Ulk denn seinem Konkurrenzfilm. Eigentlich ging es mehr darum, dass Efron bisher ein A-Loch war anstelle des Altersunterschieds. Dafür war Joey King mal wieder süß.
66. The Ministry of Ungentlemanly Warfare
Hab gar nicht gewusst, dass Ian Flemming tatsächlich Elite Agent war (dass Geheimagent wusste ich) und war nett Henry Cavill (sollte ja mal selbst Bond spielen) als Bond-Vorbild zu sehen. Ansonsten aber mehr „Inglorious Basterds“ bzw. „Das dreckige Dutzend“ für Arme und hat man Action sowie „Story“ schon besser gesehen.
67. Road House
Das Original war dermaßen 80er, dass kaum mehr geht. Mit 80er Charme konnte das Remake (da in unsere Zeit verlegt) leider nicht aufwarten, was man mit „Blödheit“ zu kompensieren versuchte. So ist der Bösewicht völlig over the Top und das Krokodil war Wahnsinn. Da der Film aber eigentlich keine Komödie sein will, war der ganze Ulk vielleicht etwas fehl am Platz.
68. MaXXXine
Teil 1 war als Mischung aus Softporno und Slasher mal etwas anderes. Das Prequel war dann ein echt gut gespieltes Psycho-Drama. Leider ist Teil 3 dann ziemlich belanglos geworden. Soll zwar tlw. ne Hollywood-Satire sein, aber ist dafür zu wenig witzig und hat zu wenig Biss. Von dem her mehr ein 0815 Horror-Slasher mit eher blödem Finale.
69. Hagen: Im Tal der Nibelungen
Optisch ist der Film ganz gelungen, auch wenn man merkt, dass man kein Hollywood-Budget zur Verfügung hatte, weshalb z.B. der Drache gerade mal 10 Sekunden Screentime hat. Ansonsten gab es etliche Freiheiten zu der Sage und zum Roman und stellenweise ist der Film etwas langatmig, aber immer noch ganz unterhaltsam.
70. Priscilla
Nach Baz Luhrmanns opulentem „Elvis“-Epos nimmt sich diesmal Sofia Coppola dem „King of Rock“ an. Und wie man es von ihr gewohnt ist, ist mit Priscilla diesmal eine „eingesperrte Frau“ im Vordergrund. Der Film erreicht dabei aber nie die Tiefe und Emotionalität von „The Virgin Suicides“ sondern ist eher langatmig geworden.
71. Das erste Omen
Auch wenn nur Teil 1 wirklich gut war, hat die Trilogie im Grunde die Geschichte rund um Damian fertig erzählt. Das Prequel hätte es also nicht wirklich gebraucht. Zumal der Film ein 0815 Horror-Film geworden ist, welcher nur von 1, 2 heftigeren Gore-Szenen und den üblichen Genre-Zutaten der Kirchen-Thriller lebt.
72. Trap
Alle Jahre wieder kommt der neue Shyamalan Film. Die erste Hälfte mit dem „Taylor-Swift“-Konzert war trotz massiver Logiklücken eigentlich sogar ganz unterhaltsam und Shyamalans Tochter hat überraschend gut gespielt. Die zweite wird dann ein 0815-Serienkiller-Thriller, wie hunderte male bei „Criminal Minds“ gesehen und mit den ganzen Visionen etwas nervig.
73. Nur noch ein einziges Mal
Kenne die Bücher von Colleen Hoover nicht, aber der Film erscheint ziemlich im Fahrwasser von „50 Shades of Gray“ und „365 Tage“ entstanden zu sein. Sprich 0815 Frau verliebt sich in reiches toxisches A-Loch. Mag für manche Frauen romantisch sein, gefällt mir aber weniger. Wenigstens wird das Schlagen und die daraus resultierende Trennung etwas besser als in anderen Werken thematisiert.
74. Bob Marley: One Love
Ziemlich fades Biopic, welches Bob Marley etwas zu viel heroisiert und viele wichtige Passagen seines Lebens auslässt. Mehr ein Film von Fans für Fans. Groß erinnern kann ich mich fast ein Jahr später auch nicht mehr daran.
75. Red One: Alarmstufe Weihnachten
Der Beginn war leider ziemlich gaga und der Weihnachtsmann und der Nordpol haben mehr wie Jeff Bazos und Amazon gewirkt. Später wird der Film aber ne nette Buddy Komödie und der Krampus war cool. Für einen Weihnachtsfilm hätte dieser aber gerne „magischer“ sein können und die CGIs sahen für einen 250 Mio Dollar Film grottig aus.
76. The Substance
Sehr mutige und gute schauspielerische Leistung von Demi Moore. Dazu ist Margaret Qualley nicht nur heeeiß, sondern auch sehr freizügig ????. Trotzdem ist der Film aber leider auch recht langatmig und wirr erzählt. Dialoge gibt es ebenfalls kaum. Das Splatter-Ende war heftig, aber zumindest vom Makeup gut gemacht.
77. Kraven the Hunter
Leider kein würdiger Abschluss des Sony Spider-Man-Universums. Die Darsteller (auch Russell Crowe) waren eher Schnachsocken, die CGIs grottig und die Action 0815. Auch die Brüder/Vater-Story war eher mäßig und hätte nicht so viel Aufbau gebraucht. Wenigstens nicht so viele Fremdschähmmomente wie heuer bei „Madame Web“ (dazu später mehr), aber werde der Reihe leider nicht wirklich nachtrauern.
78. A Quiet Place: Tag Eins
War nie ein großer Fan der Quiet-Place-Reihe, da IMO eher fade Horror-Filme. Das hat sich nun auch beim Prequel, welches im Grunde kaum Hintergründe, die man nicht schon bei Teil 2 erfuhr, liefert, nicht geändert. Die Chemie der beiden Hauptfiguren und ihre aufkeimende Freundschaft ist zwar nett, emotional mitgerissen hat sie mich aber auch nicht.
79. Das Erwachen der Jägerin
Eher fade One-Woman-Action. Daisy Ridley nahm ich das Bad-Ass am Ende auch nicht wirklich ab. Vielleicht ist der Film dafür auch zu „brav“ geworden, lieferte er im Grunde kaum harte Szenen.
80. Garfield: Eine extra Portion Abenteuer
Außer dem Titel hat der Film leider mit unserem Lieblingskater kaum etwas zu tun. Garfield ist viel zu argil und zu wenig faul. John und Odie hatten auch kaum ne Rolle. Die lustigsten Szenen wurden im Grunde alle bereits beim Trailer verbraten.
81. Back to Black
Nach „Bohemian Rhapsody“ das gefühlt 20ste Musik-Biopic. Während „Bob Marley“ heuer noch ein ziemlicher Hit wurde, ging der Amy-Winehouse-Film beim Einspiel und Kritiker ziemlich unter. Positiv, dass der Film recht ehrlich mit Höhen und Tiefen umgeht. Negativ, dass trotzdem recht fad, wenn man nicht der große Winehouse-Fan ist.
82. Madame Web
Die Hauptdarstellerinnen hatten Null Chemie, der Böse war ne totale Schnarchsocke mit nicht wirklich nachvollziehbarer Motivation und dazu gab es Logiklöcher wie Schweizer Käse (der Lapdance auf der Flucht). Da kann auch die eher unnötige Geburt von Spider-Man nichts mehr retten. Der schwächste Marvel-Film seit langem.
83. Dream Scenario
Nicolas Cage hatte in den letzten Jahren einige recht gute Filme, welche aber leider allesamt floppten. Auch dieser Film wurde trotz eher mäßigem Einspiel von der Kritik recht gelobt. Leider fand ich ihn zu skurill, das Szenario nicht wirklich glaubwürdig und das Overaction (auch wenn man das von Cage gewöhnt ist) ziemlich grenzwertig.
84. Im Wasser der Seine
Von Haien im Fluss hätte man echt etwas machen können (siehe die realen Ereignisse von „Der weiße Hai“). Optisch ist der Film für nen billigen europäischen Film nicht schlecht, aber trotzdem ne völlige Räuberpistole voller Logiklöcher. Für all den Trash nimmt man sich aber dann viel zu ernst und das Naturschutz-Teeny hat genervt.
85. Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
Adam Sandler hat überraschend gut gespielt und auch die Atmosphäre konnte überzeugen. Die Gespräche zwischen Sandler und der Spinne erinnerten an „Her“. Leider war der Film trotz der eher kurzen Laufzeit auch ziemlich langatmig.
86. Longlegs
Und der nächste Nic-Cage-Film heuer. Sofern man ihn als solchen bezeichnet, hatte er vielleicht 10 Minuten Screentime und steht vielmehr die Ermittlerin im Vordergrund. Sehr atmosphärisch, aber auch sehr langatmig und das Ende mit der Verbindung zwischen der Ermittlerin und dem Killer war ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
87. Joker: Folie a Deux
Sehr schwaches Sequel, welches den 1er leider tlw. zerstört (Joker ist wirklich der Joker und stirbt als Arthur Fleck ohne je der Erzfeind Batmans gewesen zu sein), dazu recht langatmig ist und zu viele fade Songs aufweist. Warum der Film mit gerade mal dem Gefängnis und dem Gericht als Setting 200 Millionen gekostet hat, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
88. Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin
War schon Teil 1 nicht das Gelbe vom Ei, bestand der zweite Teil eigentlich nur noch aus langweiligen Farmville-Szenen (in Zeitlupe), ehe es nach einer Stunde zur fast einstündigen Endschlacht ging. Den Directors Cut von Zack Snyders Nicht-Star-Wars habe ich mir nicht mehr angetan, kann man bei dem Werk wohl nichts mehr retten.
89. Trunk: Locked in
Das Szenario „im Kofferraum entführt“ hörte sich ziemlich interessant und spannend an. Leider ist der Film eine einzige Logiklücke und die Charaktere sind absolut unglaubwürdig. Dazu verändert sich die Größe des Kofferraums ständig. Von dem her mehr Trash als sonst etwas.
90. The Crow
Gott sei Dank ist der Film ganz anders als der 90er Film geworden. Leider aber auch nicht wirklich gelungen. Gerade die Lovestory im ersten Drittel fand ich wenig nachvollziehbar. Auch gefiel mir nicht Erics „zweiter Tod“. Das Schlussgemetzel war dafür aber wenigstens halbwegs gelungen, wenn auch nicht vor Logik strotzend.
91. Night Swim
Mal wieder ein blödsinniger Horror-Film, wie es die letzten Jahre zu Hauf gibt. War weder sonderlich spannend, noch witzig oder sonst irgendwie gut gemacht. Früher erschienen Filme dieser Art als Direct-to-DVD-Produktionen von Asylum und kamen nicht ins Kino.
92. Chantal im Märchenland
Viele der lustigsten Szenen hat bereits der Trailer verbraten. Dazu sind die Charaktere großteils meganervig. So verhalten sich einfach keine Jugendlichen, sondern stellen sich Erwachsene Drehbuchautoren vor, wie die „blöde Generation TikTok Influencer“ sein muss. Bei der Reihe war leider auch nur Teil 1 gut.
93. Love Lies Bleeding
Der Film hätte von der extremen Düsternis gut in die New Hollywood Ära gepasst, verlegt ins heutige Frauen-Bodybulding-Setting. Schauspielerisch (allen voran Kirsten Steward und Ed Harris als Vater / Tochter) recht gut, aber so düster, dass es schon wieder anstrengend ist. Dazu war der Film mit den ganzen Steroiden-Halos für meinen Geschmack etwas zu surreal und das Ende mit der Riesenfrau sowieso völlig gaga.
94. All of us Strangers
Von der Story her „Last Christmas“ mit LGBTQIA+. Was bei „Last Christmas“ aber gut funktionierte, ist hier ein einziger Logikbugg (warum können sich die Geister/Halos nicht selbst sehen?) und noch dazu fade. Als reines Schwulen-Drama wäre der Film vielleicht besser geworden
95. Ich, einfach unverbesserlich 4
Ich bin und bleibe kein Fan der Minions und halte diese einfach nur für supernervig. Von der Story und dem (übrigen) Witz gibt es auch von Teil zu Teil weniger. Zwar etwas besser als die beiden Minions-Single-Filme, aber immer noch ne Qual. Dank des Erfolgs wird aber leider noch lange nicht Schluss sein.
96. Borderlands
Warum sich Cate Blanchett für diesen Blödsinn hergegeben hat, weiß niemand. Sowohl der Roboter, als auch das Hasenohren Teeny haben ziemlich genervt. Die Masken wirkten sehr trashig, die CGIs mies und zu viel Action und zu wenig Herz. Eigentlich mehr ein B-Movie.
97. Uglies: Verlier nicht dein Gesicht
Das Casting des Films ist so richtig mies (ne transgender Person in einer „Alle müssen gleich sein“-Welt, die hübsche Joey King als „Hässliche“), die Story völlig blödsinnig und die Action 0815. Auch merkt man, dass der Film im Fahrwasser von besseren Jugendbuchverfilmungen wie der „The Hunger Games“ entstanden ist. Hat zwar einen minimalen Unterhaltswert, aber insgesamt bleibt der eher schlechte Gesamteindruck.
98. Megalopolis
Leider erwies sich Francis Ford Coppolas Herzensprojekt, an dem er über 20 Jahre lang arbeitete, als ziemlicher Rohrkrepierer. Die Story war ziemlich wirr, die Effekte nicht wirklich gut und der Film ziemlich langatmig (wirkte als wusste man oft nicht, was man erzählen sollte). Auch war das moderne Rom eher lächerlich denn einer guten Parabel.
99. Winnie the Pooh: Blood and Honey 2
Teil 1 war ne filmische Katastrophe. Teil 2 hat nun doch ein deutlich höheres Budget und wirkt weitaus „professioneller“. Trotzdem ist das Quasi-Reboot immer noch ein 0815-Slasher ohne wirkliche Spannung, welcher nur vom grauslich faden Gore lebt.
100. The Zone of Interest
Hatte ziemlich hohe Erwartungen an den Film, leider ist er jedoch mehr ein filmisches Experiment bzw. Kunstfilm denn einer wirklichen Verfilmung des Lebens im KZ-Hauses geworden. Der Film hatte auch kaum ein wirkliches Drehbuch, was man merkt. Sprich mehr „Big Brother im Holocaust“.
101. Der Schacht 2
Teil 1 war zwar etwas „grauslich“ aber ne interessante Gesellschaftsparabel. Teil 2 empfand ich sogar als etwas weniger ekelig, aber dafür völlig wirr, als wäre der Regisseur auf Droge. Gerade die letzten 10 Minuten habe ich kaum mehr etwas gecheckt.
102. Kinds of Kindness
Giorgos Lanthimos hat heuer nicht nur mit „Poor Things“ einen der besten Filme des Jahres, sondern auch einen der schlechtesten abgeliefert. Musik und Schauspielleistungen (mit Emma Stone und William Dafoe tlw. der gleiche Cast) waren ja in Ordnung, aber völlig wirr (der erste Teil war schon von den Chars ziemlich strange, der zweite dann noch seltsamer und Teil 3 wirkte wie ein Drogentrip, wo ich nichts mehr gecheckt hab).
103. Terrifier 3
Positiv, es gibt etwas mehr Story als beim 2er und endlich etwas mehr Hintergründe zu Art dem Clown. Negativ, der Film ist einfach nur abartig brutal. Vor allem die letzten 30 Minuten schlägt er nochmal massiv über die Stränge. Einfache ein kranker Film, wie die ganze Reihe.
104. Unfrosted
Hatte bei dem Film ziemliche Agressionen. Der Humor war eigentlich nie witzig, sondern nur zum Fremdschämen. Dazu viel zu skuril. Seit „Meine Frau, die Spartaner und ich“ und Konsorten keine so hirnlose Schei**e mehr gesehen. Das kann selbst Netflix besser.
Wie immer das Vorjahr zur Erinnerung:
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Denis Villeneuve (Dune: Teil 2)
2. Ridley Scott (Gladiator II)
3. Yorgos Lanthimos (Poor Things)
Bestes Drehbuch
1. Der wilde Roboter
2. The Holdovers
3. Dune: Teil 2
Bester Hauptdarsteller
1. Paul Giamatti (The Holdovers)
2. Zac Efron (The Iron Claw)
3. Timothee Chalamet (Dune: Teil 2)
Beste Hauptdarstellerin
1. Emma Stone (Poor Things)
2. Zedaya (Challengers: Rivalen)
3. Demi Moore (The Substance)
Bester Nebendarsteller
1. Dominic Sessa (The Holdovers)
2. Mark Ruffalo (Poor Things)
3. Denzel Washington (Gladiator II)
Beste Nebendarstellerin
1. Da’Vine Joy Randolph (The Holdovers)
2. Cailee Spaeny (Civil War)
3. Rebecca Ferguson (Dune: Teil 2)
Beste visuelle Effekte
1. Mufasa: Der König der Löwen
2. Dune: Teil 2
3. Planet der Affen: New Kingdom
Beste Musik
1. Mufasa: Der König der Löwen
2. Konklave
3. Der wilde Roboter
Beste Kamera
1. Dune: Teil 2
2. Konklave
3. Gladiator II
Bester Schnitt
1. Dune: Teil 2
2. Poor Things
3. Konklave
Beste Kostüme
1. Beetlejuice Beetlejuice
2. Dune: Teil 2
2. Gladiator II
Beste Ausstattung
1. Dune: Teil 2
2. Poor Things
3. Beetlejuice Beetlejuice
Bester Sound
1. Dune: Teil 2
2. The Zone of Interest
3. Gladiator II
Bestes Makeup
1. Beetlejuice Beetlejuice
2. Poor Things
3. The Substance
1. Dune: Teil 2
Seit Peter Jacksons Herr-der-Ringe-Filmen hat das Kino nicht mehr so gerockt. In Sachen Epik und Machart einfach eine Naturgewalt. Nicht immer ganz buchnah und hätte einen Deut emotionaler ausfallen können, aber ansonsten ist der Streifen nahezu perfekt. Klarer Fall von „Big bigger Kino“ und freue mich auf Teil 3.
2. Der wilde Roboter
Ein wunderschöner Film. Optisch eine Wucht, sehr witzig und emotional mitreißend (hatte öfter mit den Tränen zu kämpfen und Gänsehaut). Ein herrlicher Old School Animationsfilm, der sich auch traut etwas düster zu sein und an die guten alten 90er Disney Filme (nur ohne Songs) erinnert.
3. Gladiator II
Nicht nur optisch sehr starkes Sequel zum 2000er Hit, ohne jedoch ganz an dessen Tiefe, Epik und Emotionalität ranzukommen. Die 2,5 Stunden vergingen allerdings wie im Fluge und der Film ist trotz einiger kleiner Schönheitsfehler sicherlich „großes Kino“. Da alle verbleibenden Fragen von Teil 1 nun beantwortet wurden, braucht es allerdings keinen 3er.
4. Deadpool & Wolverine
Leider nicht ganz so gut wie Teil 1 und 2 und ich hätte mir von dem Aufeinandertreffen der beiden Superhelden etwas mehr erwartet, trotzdem ist der Film ne Mordsgaudi geworden. Dazu ne schöne Hommage an die 20-Century-Fox-Marvelfilme mit nostalgisch schönen Camoes. Sicherlich einer der besten Superheldenfilme seit „Endgame“.
5. Mufasa: Der König der Löwen
Wie „Gladiator II“ kommt auch das König-der-Löwen-Prequel nicht an das Original heran, ist aber trotzdem sehr gut geworden. Tolle Bilder, starke (großteils neue) Musik und etwas Epik und Gänsehaut. Timon und Pumba haben leider genervt und es gibt ein paar Logik- und Kontinuitätsfehler, aber trotzdem ein tolles Kinoerlebnis.
6. Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Leider ist der Film an den Kinokassen total untergegangen. Dabei war der Anime durchaus gelungen. Vielleicht etwas zu viel HdR-Kopie … äh -Nostalgie, aber ansonsten ein sehr schöner Ausflug nach Mittelerde und im Gegensatz zu „Ringe der Macht“ ziemlich buchnah und ohne unnötiges Multikulti umgesetzt. Musik und Epik haben auch gepasst, so dass ich manchmal Gänsehaut hatte.
7. The Holdovers
Ich liebe kitschige Weihnachtsfilme wie „Der kleine Lord“ und der Film schlägt in die selbe Kerbe. Sehr gut gespielt, witzig und emotional berührend. Dazu mag ich als Lehrer natürlich solche Filme, die mich an „Der Club der toten Dichter“ erinnern.
8. Poor Things
Emma Stone war noch nie so heiß (und das will etwas heißen). Trotz der vielen freizügigen Sex-Szenen ist der Film aber auch sehr feministisch geworden, ohne den Zuseher mit dem Vorschlaghammer zu quälen. Ausstattung und Kostüme sind ebenfalls sehr opulent. Gott sei Dank nicht zu skurill, wie manche Trailer befürchten ließen.
9. Wicked: Teil 1
Kenne das Musical nicht, aber der Film hat mir sehr gut gefallen. Tolle Songs, opulente Ausstattung und nette Tier-CGIs. Dazu war der Film sehr emotional und ich konnte ich mich gut in Elphaba und Glilda (sehr hübsch) hineinversetzen. Bin gespannt wie es nach der Origin-Story in Teil 2 weitergeht (ist Elphaba bisher mehr Heldin denn Schurkin).
10. Die junge Frau und das Meer
Nach letztes Jahr „Nyad“ auf Netflix der nächste „Frau überquert das Meer“-Film, wobei diesmal mehr das „Abenteuer“ im Vordergrund steht. Emotional mitreißend, am Ende Gänsehaut und immer wieder sauspannend. Dazu fotografiert niemand das Meer so schön wie Kon-Tiki-Macher Joachim Rønning und Daisy Ridley spielt zum Verlieben.
11. Konklave
Optisch ist der Film trotz der wenigen Schauplätze sehr schön geworden, die Musik ist echt gut und Ralph Finnes spielt gewohnt gut. Auch Spannung gab es dank der ganzen Intrigen sehr viel, auch wenn der Film weniger (Verschwörungs-)Krimi als erwartet war. Erinnerte trotzdem etwas an „Illuminati“.
12. Beetlejuice Beetlejuice
Herrliche Nostalgie, tolles MakeUp, Kostüme und Practical Effects. Der 1er war vielleicht einen Deut ausgeklügelter und manche Handlungsbögen verlaufen ins Nichts, aber trotzdem ne Mordsgaude. Michael Keaton hat die titelgebende Rolle auch noch immer voll drauf.
13. The Fall Guy
Eine sehr schöne Hommage an die Stuntleute von Hollywood von einem Stuntman produziert. Mit der Serie hat der Film zwar eher wenig zu tun, trotzdem vermochte die Mischung aus Actionkomödie und RomKom völlig zu überzeugen und war extrem unterhaltsam.
14. Die Schneegemeinschaft
Ich liebe den 90er Film von Frank Marshall und auch das Buch über die realen Ereignisse damals ist sehr interessant. Von dem her war die Story mir bereits bekannt. Trotzdem hat mich der Film sehr mitgerissen, war toll gespielt und das MakeUp exzellent. Kein Gute-Laune-Film, aber trotzdem zum immer wieder ansehen.
15. The Iron Claw
Ich bin kein Kampfsport- oder Wrestling-Fan, aber der Film hielt sich mit Kampf-Szenen Gott sei Dank ziemlich zurück. Mehr ein Familien-Drama, welches als solches emotional zu fesseln weiß. Zac Efron hat sich nicht nur gigantisch auftrainiert, sondern liefert auch die beste Schauspielleistung seiner Karriere bisher ab.
16. Hit Man: A Killer Romance
Die Parodie auf Hollywoods Auftragskiller (die es laut dem Film so nicht gibt) war recht gelungen, auch wenn sonst eher die wendungsreiche Thriller-Handlung und die Lovestory mehr im Vordergrund steht. War als solche sehr unterhaltsam.
17. Horizon: An American Saga – Teil 1
Leider völlig in an den Kinokassen untergegangen, war der erste Teil von Kevin Costners großem Western-Epos schon sehr sehenswert. Die vielen Handlungsbögen und Charaktere wirken zwar wie einer Miniserie entsprungen, aber trotz ruhiger Erzählweise wird einem nie fad und das Indianer-Thema ist in Sachen Rassismus leider aktueller denn je. Die Original-Sprache sorgt ähnlich „Der mit dem Wolf tanzt“ für viel Authenzität.
18. Planet der Affen: New Kingdom
Hatte eigentlich nicht mehr mit einem neuen Planet-der-Affen-Film gerechnet. Hat aber auch ohne Ceasar recht gut funktioniert und macht Lust auf mehr Teile der neuen Trilogie. Vielleicht schafft man es ja noch den Bogen zum Heston-Film ganz zu spinnen und Ausstattung sowie Effekte vermochten auch zu überzeugen.
19. Civil War
Leider zeigt der Film recht wenig vom neuen amerikanischen Bürgerkrieg und der Streifen hält sich auch politisch recht zurück (gibt es kaum Hintergründe zum Konflikt). Mehr also „The Purge 6“. Als solcher ist der Film aber sehr beklemmend und von Kirsten Dunst sehr gut gespielt.
20. Transformers One
Der Kritiker-Liebling ging leider an den Kinokassen ziemlich unter. Mir gefiel die Origin-Geschichte zwischen Optimus Prime und Megatron, auch wenn sie etwas an Professor X und Magneto erinnerte. Die Verlegung nach Cybertron sorgte für die nötige Abwechslung und auch habe die Menschen nicht vermisst, gab es auch so genügend „Herz“.
21. Challengers – Rivalen
In Sachen Sex hätte ich etwas mehr erwartet und bin auch nicht DER Tennis-Fan, aber Zendaya war schon heiß und hat sehr gut gespielt. Die Dreiecksbeziehung der Hauptcharaktere hat recht gut funktioniert und das Finale (Kamera als Tennisball) war ziemlich episch.
22. Speak no Evil
Gerade vom entschärften Ende nicht so krass wie das Original, aber das Remake war schon sehr spannend und James McAvoy hat echt gut gespielt. Vor allem der Mittelteil mit der Serienkiller-Auflösung und dem Fluchtversuch war ein ziemlicher Fingernägelbeißer, ehe das Finale dann mehr ein gewöhnlicher Slasher ist.
23. American Fiction
Gute Parodie auf das heutige Hollywood, welches gefühlt jedes Schwarzen-Klischee ständig ausschlachten muss. Jeffrey Wright (bekannt aus „Westworld“) hat diesen Gewissenskonflikt ebenfalls sehr gut dargestellt. Einzig das Ende war etwas gaga und ich hätte mir (noch) mehr Witz und Biss erhofft.
24. Abigail
Eigentlich bin ich kein Fan der heutzutage viel zu vielen und immer schlechter werdenden Horrorfilme, doch dieser war echt unterhaltsam. Sehr witzig, kaum vorhersehbar und umschifft gekonnt Genre-Klischees. Aisha Weir war als Kind-Vampir echt zum Fürchten.
25. Alien: Romulus
Mehr ein Best-of der bisherigen „Alien“-Teile (mit Fixierung auf Teil 4, wo er fast schon als Remake durchgehen würde). Nett das Back-to-the-Roots mit wieder mehr Practical-Effects und Used Universe-Look. Auch gefiel das Wiedersehen mit Ian Holm als Android. Sprich trotz Dauer-Action-Feuerwerk schönes atmosphärisches Nostalgie-Baden.
26. Ricky Stanicky
Der neue Film von Peter Farelly ist wieder mal saulustig. Die Idee der „Verwechslungskomödie“ mit dem Fake-Freund ist natürlich nichts Neues, aber trotzdem charmant und witzig erzählt. Dazu ist die Rolle des liebenswerten Versager-Schauspielers John Cena auf den Leib geschrieben.
27. Venom 3: The Last Dance
Schönes emotionales Ende der Venom-Reihe. Zu Beginn gab es auch wieder recht viel Witz. Schwach fand ich die Schurken, welche völlig austauschbar waren und null bedrohlich. Auch gab es in der letzten halben Stunde etwas zu viel Action. Warum Venom vorher mit der einen Tante voll verwandelt tanzt, obwohl er weiß, dass darauf die Schurken kommen werden, erschließt sich mir auch nicht.
28. Beverly Hills Cop: Axel F
Ich war sehr skeptisch über eine Netflix-Neuauflage der bekannten Trilogie nach all den Jahren. Allerdings wurde der Ton der Original-Filme sehr gut getroffen und Eddie Murphey hat es als Axel Foley immer noch drauf. Hätte mir aber mehr Screentime für Rosewood und Taggart und weniger Vater/Tochter-Story gewünscht.
29. Carry-on
Ist mehr „Non Stop“ (ist auch von selben Regisseur) als das angekündigte „neue Stirb Langsam“, war aber trotzdem ein sauspannender Thriller und damit einer der besseren Netflix-Filme die letzten Jahre. Einzig mit der Logik hat man es nicht immer ganz genau genommen und die Erpressungsstory ist alles andere als neu.
30. Ghostbusters: Frozen Empire
Die Neuauflage der „Ghostbusters“ hat vor ein paar Jahren schon recht gut funktioniert und diesmal sollte ja sogar die alte Feuerwache dabei sein und die alten Charaktere mehr Screentime haben. Leider wollte der Film dadurch etwas zu viel und macht zu viele Baustellen auf um überall befriedigend zu sein. Unterhaltsam war er aber trotzdem.
31. Als du mich sahst
Wahnsinn, dass Anne Hathaway mittlerweile die gealterte Mutter spielen darf (fühle mich dadurch selbst alt). Hat aber gut funktioniert, wie der Traum vieler ältere Frauen (einen jungen Pop Star zum Freund zu haben) zum Alptraum wird und dadurch fast ihre Familie zerstört.
32. Die drei Musketiere: Milady
Teil 1 war eine sehr gelungene und buchnahe Adaption des Dumas-Stoffes. Leider konnte Teil 2 die hohen Erwartungen nur bedingt erfüllen. So war die Belagerung von LaRochelle zu wenig opulent und generell fühlte sich der Film tlw. „billig“ an. Auch vom Buch entfernte man sich stellenweise recht weit.
33. The Apprentice: Die Trump-Story
Sebastian Stan spielt Trump ziemlich überzeugend und auch das Makeup ist gut gemacht. Interessant Trumps Werdegang und seinen Lehrmeister zu sehen. Man merkt aber die Intention Trump in einem möglichst schlechten Licht dazustellen, hätte es die Vergewaltigung oder die OP nicht gebraucht. Der „reale Trump“ ist schon Ungustl genug.
34. Late Night with the Devil
Interessante Idee und tlw. ne schöne Hommage an die Late Night Shows der 70er. Wahnsinn wie billig der Film produziert werden konnte (Budget gerade mal 150.000 Dollar). Einzig das Ende, wo man das Found Footage Prinzip verlässt und auf einmal ein unzuverlässlicher Erzähler ist, gefällt mir nicht und wirkt störend.
35. The Monkey Man
Optisch war der „indische John Wick“ schon recht gelungen und mit dem Indien-Setting mal etwas Neues. Aber wie bei seinem Vorbild sucht man ne Story großteils vergebens und der Film war etwas zu actionlastig, auch wenn das zweite Drittel überraschend ruhig ist.
36. Furiosa: A Mad Max Saga
Das Prequel kommt leider in keiner Weise an „Fury Road“ ran. So war die Story tlw. ziemlich wirr und abgehackt erzählt. Ausstattung und Effekte vermögen zwar zu überzeugen, ein „Wow“ wie beim Vorgänger bleibt aber aus. Dazu gibt es etliche Kontinuitätsprobleme zu den anderen Mad-Max-Filmen.
37. IF: Imaginäre Freunde
Die Idee der imaginären Freunde war mal etwas anderes als die x-te Fortsetzung zu einem Franchise. Dazu ist der Film recht herzerweichend und Rayn Reynolds macht mal nicht den Deadpool. Trotzdem kann ich mich ein dreiviertel Jahr später kaum mehr an den Film erinnern.
38. Saltburn
„Der talentierte Mr. Ripley“ in einem viktorianischen Herrschaftshaus. So könnte man den Film recht gut beschreiben. Als Thriller ganz interessant und unterhaltsam, aber von der Charaktermotivation nicht immer nachvollziehbar und manche Szenen (wie die Badewanne) waren einfach nur grauslich.
39. Next Goal Wins
Taika Waititits Sportler-Komödie erinnerte etwas an „Ted Lasso“ und dürfte etwas im Fahrwasser der Erfolgsserie entstanden sein. War ganz unterhaltsam und Kaimana als Trans-Sportler beeindruckend gespielt, aber nichts, was lange im Gedächtnis bleibt.
40. Vaiana 2
Optisch ganz opulentes Sequel mit schönen Songs. Leider ist die Story sehr dünn und das Charakter-Development kaum vorhanden (könnte daran liegen, dass der Film ursprünglich eine Miniserie auf Disney Plus hätte werden sollen). Hoffe, dass der in der letzten Szene angekündigte 3er dahingehend wieder besser wird. Erfolgreich genug war der Film ja.
41. Kleine schmutzige Briefe
Das Setting mit dem britischen Kaff zu Beginn des 20sten Jahrhunderts hat mir sehr gut gefallen, wenn auch mal wieder zu viel POC für die Zeit. Auch verhält sich die Schurkin am Ende recht dämlich, dass sie noch nen Brief schreibt. Ansonsten aber ne unterhaltsame Komödie, mal etwas anderes und „very british“.
42. Wolfs
Ganz witziges Old-School-Klassentreffen mit George Clooney und Brad Pitt als unfreiwillige Partner. Der Teenager Junge war auch recht sympathisch. Jetzt kein großer Wurf, der einem lange im Gedächtnis bleiben wird (und, dass die Hauptcharaktere keine Namen hatten war seltsam), aber für knapp 2 Stunden gute Unterhaltung hat es gereicht.
43. Alles steht Kopf 2
Der Film war ja ein gigantischer Hit im Kino. Von der Story und der Machart im Grunde Teil 1 noch einmal, wenn halt auf Teeny (was auch die logische Fortsetzung war). Gott sei Dank hat Teenager Riley nicht so genervt, wie letztens die Kleine bei „Rot“. Dafür waren Freude und Kummer wieder etwas nervig und der Streifen war (wie schon der 1er) für meinen Geschmack etwas zu skuril.
44 Bad Boys: Ride or Die
Marcus hat leider wie bei Teil 2 genervt und ist nur der JarJarBinks-Sidekick. Wirklich witzig fand ich den Film leider kaum. Dafür gefiel mir die Thriller-Handlung und die Story rund um Mikes Sohn. Die Reihe sollte aber mit dem Film mal zu nem Ende kommen.
45. Der Junge und der Reiher
Ich mag den Großteil der Miyazaki-Filme und dank der guten Kritiken (sowie des Oscars) hatte ich recht hohe Erwartungen an seinen letzten Film. Optisch ist er auch wieder gelungen, aber die Story hatte Löcher wie ein Schweizer Käse, dass mir vieles selbst nach dem Ansehen nicht so wirklich klar war. Hätte definitiv ne längere Laufzeit gebraucht um alles schlüssig zu erklären.
46. Apartment 7A
Das Prequel zu „Rosemarys Baby“ kommt zwar natürlich nicht an das Klassiker-Original heran, aber gerade die Hauptdarstellerin fand ich sehr sympathisch und der Film war auch durchwegs ziemlich spannend. Minuspunkte gibt es für einige Skurlilitäten und dass es einen solchen Nachschlag nach 60 Jahren nicht unbedingt gebraucht hätte.
47. Alter weißer Mann
Die witzigsten Szenen waren leider alle schon beim Trailer und auch sonst ist der Film für die Thematik überraschend „brav“ geraten. Sprich mehr ne Familienkomödie denn Satire auf den aktuellen Gesellschaftskampf. Als solche aber ganz unterhaltsam und nett.
48. Twisters
Ich bin ein ziemlicher Fan des 90er Jahre Films. Leider war die Fortsetzung mehr ein Remake dessen denn ein eigenständiger Film. Effekte und Co waren in Ordnung, aber nichts, was man nicht schon im Original gesehen hätte. Auch finde ich es seltsam, dass das Thema Klimawandel völlig außer Acht gelassen und nicht einmal erwähnt wurde.
49. May December
Noch ein Film heuer, der den großen Altersunterschied zwischen (in dem Fall sogar) einem Jungen und einer Frau thematisiert. Natalie Portman als Schauspielerin und Julianne Moore als die ältere Frau haben ziemlich gut gespielt. Ansonsten war der Film aber eher langatmig und hat mich emotional nicht wirklich gepackt.
50. Der Spion von nebenan 2
Nachdem ich selber jedes Jahr auf Italien-Klassenfahrt bin, hat mich das Thema natürlich sofort abgeholt. Auch werden nicht alle Europa-Klischees wie bei „Spider-Man: Far from Home“ geritten, dass es wehtut. Leider war die Kleine aber stellenweise etwas nervig und es fehlte das Herzerweichende (sowie etliche Charaktere) von Teil 1.
51. Godzilla x Kong: Das neue Imperium
Ich bin kein Fan des Monster-Universe, aber der Film war überraschend gut. Hatte recht viel Abenteuer-Feeling und weniger Monsterkämpfe/Städte-zerstören. Witz und Charme sucht man aber trotzdem weiterhin vergebens, was bei Monsterfilmen schade ist. Die Japan-Godzilla-Filme bleiben klar die besseren.
52. Wo die Lüge hinfällt
Ich mag RomKoms, doch diese war schon sehr 0815. Dazu kommt, dass Sidney Sweeney zwar süß war, aber die Chemie zu Glen Powell eher fehlte. Leider musste ich weder groß lachen, noch fühlte ich mich emotional abgeholt. Mehr zum Berieseln lassen.
53. Land of Bad
Ein Action-Film, wo Russel Crowe nicht einmal den Bürostuhl verlassen muss. Dürfte zu seiner aktuellen Fitness gut passen. Stellenweise war der Film schon ganz spannend, aber auch sehr klischeehaft und 0815. Der x-te islamische Terrorist lockt heutzutage halt auch keinen Hund mehr hinter dem Ofen hervor.
54. Atlas
Ne Mischung aus Survival-Thriller und „I Robot“ mit einem Hauch von „Avatar“ (das Design der „Roboter-Anzüge“). War ganz unterhaltsam, aber auch sehr 0815. Action und Effekte waren auch ok, aber nichts, was länger im Gedächtnis bleiben würde. Aus Jennifer Lopez wird ebenfalls keine Schauspielerin mehr.
55. Damsel
Milly Bobbie Brown hat recht gut gespielt und war auch im knappen Kleid sehr sexy. Ansonsten ein 0815 Fantasy-Film (bzw. im Mittelteil Survival-Thriller). Gefallen hat mir das Bad-Ass-Finale, welches an Dany aus GoT erinnerte. Für ein mittelalterliches Fantasy-Märchen gab es halt, wie immer bei Netflix, zu viel Multikulti.
56. Kung Fu Panda 4
Eigentlich war die Story der Trilogie schon beim 3er fertig erzählt, weshalb nicht nur der Großteil der alten Charaktere fehlte, sondern es auch einige Kontinuitätslücken zum 1er gab (Drachenkrieger auf einmal ein normaler Titel, der nen Nachfolger braucht). Da der Film aber sehr erfolgreich war, wird es aber vermutlich weiterhin neue Teile geben.
57. To the Moon
Die Idee eine RomKom mit der (Fake-)Mondlandung zu verbinden kann schon etwas. Allerdings war der Film für ne Verschwörungstheorie-Satire zu wenig bissig und das Ende (wo trotzdem die richtige Landung gezeigt wird) zu patriotisch. Was dadurch übrig bleibt ist ne eher belanglose RomKom.
58. Ferrari
Positiv ist, dass der Film sehr ruhig und mehr Familiendrama denn Renn-Action ist. Trotzdem ist das Rennen am Ende recht gut (wenn auch wenig spektakulär oder spannend) geworden. Bei den Splatter-Szenen beim Unfall wäre weniger allerdings mehr gewesen. Dazu bin ich generell kein großer Genre-Fan.
59. Mean Girls: The Girls Club
Die Musicalversion von „Girls Club: Vorsicht bissig“. Bis auf die Lieder (die ganz ok waren) und mehr Multikulti (gehört heutzutage einfach dazu) mehr ne Abschreibübung der selben Drehbuchautorin. Ganz unterhaltsam, aber künstlerisch kaum ein Mehrwert.
60. Raus aus dem Teich
0815 Animationsfilm. Weder optisch, noch vom Schmäh oder der Emotionalität lässt sich der Film mit den besten des Genres vergleichen. Einmal geschaut, gleich wieder vergessen. Da Animationsfilme aber gerade ziemlich gut laufen, dürfte trotzdem ein neues Franchise entstanden sein.
61 The Beekeeper
Der Film wirkt wie ein nicht verwendetes Steven-Seagal-Drehbuch. Sprich strohdämlich, aber dank mancher One-Liner etc. trotzdem nie ziemliche Gaudi. Sprich passt perfekt zu Hauptdarsteller Jason Statham. Die elitäre Regierungsverschwörung, die der kleine Mann bekämpfen muss, könnte heutzutage aber leicht als „rechts“ interpretiert werden.
62. Argylle
Die Filme aus dem Kingsmen-Universum werden leider wirklich immer schlechter. Die „Überraschungen“ waren kaum welche und schon beim Trailer vorhersehbar. Dazu wirkte die Optik tlw. seltsam und die Action war sehr unspektakulär. Vom Witz ist der Film ebenfalls kaum lustig.
63. The Land of Saints and Sinners
Ein Liam Neeson Action-Thriller vom Fließband. Jedes Jahr muss ja ein neuer Film von ihm erscheinen, welche aber immer belangloser werden. Positiv ist, dass der Film in Irland spielt (schöne Aufnahmen) und das Wiedersehen mit „König Joffrey“ aus GoT.
64. Smile 2
Von der Story eher der 1er noch einmal aber mit nem Popsternchen statt Krankenschwester zumindest ein anderes Setting. Medienkritik und Gore gab es auch recht viel (klar brutaler als der 1er), hatte aber auch ein paar Längen.
65. A Family Affair
Von der Story her seeeehr ähnlich „Als du mich sahst“. Allerdings ist der Film weitaus belangloser und mehr Ulk denn seinem Konkurrenzfilm. Eigentlich ging es mehr darum, dass Efron bisher ein A-Loch war anstelle des Altersunterschieds. Dafür war Joey King mal wieder süß.
66. The Ministry of Ungentlemanly Warfare
Hab gar nicht gewusst, dass Ian Flemming tatsächlich Elite Agent war (dass Geheimagent wusste ich) und war nett Henry Cavill (sollte ja mal selbst Bond spielen) als Bond-Vorbild zu sehen. Ansonsten aber mehr „Inglorious Basterds“ bzw. „Das dreckige Dutzend“ für Arme und hat man Action sowie „Story“ schon besser gesehen.
67. Road House
Das Original war dermaßen 80er, dass kaum mehr geht. Mit 80er Charme konnte das Remake (da in unsere Zeit verlegt) leider nicht aufwarten, was man mit „Blödheit“ zu kompensieren versuchte. So ist der Bösewicht völlig over the Top und das Krokodil war Wahnsinn. Da der Film aber eigentlich keine Komödie sein will, war der ganze Ulk vielleicht etwas fehl am Platz.
68. MaXXXine
Teil 1 war als Mischung aus Softporno und Slasher mal etwas anderes. Das Prequel war dann ein echt gut gespieltes Psycho-Drama. Leider ist Teil 3 dann ziemlich belanglos geworden. Soll zwar tlw. ne Hollywood-Satire sein, aber ist dafür zu wenig witzig und hat zu wenig Biss. Von dem her mehr ein 0815 Horror-Slasher mit eher blödem Finale.
69. Hagen: Im Tal der Nibelungen
Optisch ist der Film ganz gelungen, auch wenn man merkt, dass man kein Hollywood-Budget zur Verfügung hatte, weshalb z.B. der Drache gerade mal 10 Sekunden Screentime hat. Ansonsten gab es etliche Freiheiten zu der Sage und zum Roman und stellenweise ist der Film etwas langatmig, aber immer noch ganz unterhaltsam.
70. Priscilla
Nach Baz Luhrmanns opulentem „Elvis“-Epos nimmt sich diesmal Sofia Coppola dem „King of Rock“ an. Und wie man es von ihr gewohnt ist, ist mit Priscilla diesmal eine „eingesperrte Frau“ im Vordergrund. Der Film erreicht dabei aber nie die Tiefe und Emotionalität von „The Virgin Suicides“ sondern ist eher langatmig geworden.
71. Das erste Omen
Auch wenn nur Teil 1 wirklich gut war, hat die Trilogie im Grunde die Geschichte rund um Damian fertig erzählt. Das Prequel hätte es also nicht wirklich gebraucht. Zumal der Film ein 0815 Horror-Film geworden ist, welcher nur von 1, 2 heftigeren Gore-Szenen und den üblichen Genre-Zutaten der Kirchen-Thriller lebt.
72. Trap
Alle Jahre wieder kommt der neue Shyamalan Film. Die erste Hälfte mit dem „Taylor-Swift“-Konzert war trotz massiver Logiklücken eigentlich sogar ganz unterhaltsam und Shyamalans Tochter hat überraschend gut gespielt. Die zweite wird dann ein 0815-Serienkiller-Thriller, wie hunderte male bei „Criminal Minds“ gesehen und mit den ganzen Visionen etwas nervig.
73. Nur noch ein einziges Mal
Kenne die Bücher von Colleen Hoover nicht, aber der Film erscheint ziemlich im Fahrwasser von „50 Shades of Gray“ und „365 Tage“ entstanden zu sein. Sprich 0815 Frau verliebt sich in reiches toxisches A-Loch. Mag für manche Frauen romantisch sein, gefällt mir aber weniger. Wenigstens wird das Schlagen und die daraus resultierende Trennung etwas besser als in anderen Werken thematisiert.
74. Bob Marley: One Love
Ziemlich fades Biopic, welches Bob Marley etwas zu viel heroisiert und viele wichtige Passagen seines Lebens auslässt. Mehr ein Film von Fans für Fans. Groß erinnern kann ich mich fast ein Jahr später auch nicht mehr daran.
75. Red One: Alarmstufe Weihnachten
Der Beginn war leider ziemlich gaga und der Weihnachtsmann und der Nordpol haben mehr wie Jeff Bazos und Amazon gewirkt. Später wird der Film aber ne nette Buddy Komödie und der Krampus war cool. Für einen Weihnachtsfilm hätte dieser aber gerne „magischer“ sein können und die CGIs sahen für einen 250 Mio Dollar Film grottig aus.
76. The Substance
Sehr mutige und gute schauspielerische Leistung von Demi Moore. Dazu ist Margaret Qualley nicht nur heeeiß, sondern auch sehr freizügig ????. Trotzdem ist der Film aber leider auch recht langatmig und wirr erzählt. Dialoge gibt es ebenfalls kaum. Das Splatter-Ende war heftig, aber zumindest vom Makeup gut gemacht.
77. Kraven the Hunter
Leider kein würdiger Abschluss des Sony Spider-Man-Universums. Die Darsteller (auch Russell Crowe) waren eher Schnachsocken, die CGIs grottig und die Action 0815. Auch die Brüder/Vater-Story war eher mäßig und hätte nicht so viel Aufbau gebraucht. Wenigstens nicht so viele Fremdschähmmomente wie heuer bei „Madame Web“ (dazu später mehr), aber werde der Reihe leider nicht wirklich nachtrauern.
78. A Quiet Place: Tag Eins
War nie ein großer Fan der Quiet-Place-Reihe, da IMO eher fade Horror-Filme. Das hat sich nun auch beim Prequel, welches im Grunde kaum Hintergründe, die man nicht schon bei Teil 2 erfuhr, liefert, nicht geändert. Die Chemie der beiden Hauptfiguren und ihre aufkeimende Freundschaft ist zwar nett, emotional mitgerissen hat sie mich aber auch nicht.
79. Das Erwachen der Jägerin
Eher fade One-Woman-Action. Daisy Ridley nahm ich das Bad-Ass am Ende auch nicht wirklich ab. Vielleicht ist der Film dafür auch zu „brav“ geworden, lieferte er im Grunde kaum harte Szenen.
80. Garfield: Eine extra Portion Abenteuer
Außer dem Titel hat der Film leider mit unserem Lieblingskater kaum etwas zu tun. Garfield ist viel zu argil und zu wenig faul. John und Odie hatten auch kaum ne Rolle. Die lustigsten Szenen wurden im Grunde alle bereits beim Trailer verbraten.
81. Back to Black
Nach „Bohemian Rhapsody“ das gefühlt 20ste Musik-Biopic. Während „Bob Marley“ heuer noch ein ziemlicher Hit wurde, ging der Amy-Winehouse-Film beim Einspiel und Kritiker ziemlich unter. Positiv, dass der Film recht ehrlich mit Höhen und Tiefen umgeht. Negativ, dass trotzdem recht fad, wenn man nicht der große Winehouse-Fan ist.
82. Madame Web
Die Hauptdarstellerinnen hatten Null Chemie, der Böse war ne totale Schnarchsocke mit nicht wirklich nachvollziehbarer Motivation und dazu gab es Logiklöcher wie Schweizer Käse (der Lapdance auf der Flucht). Da kann auch die eher unnötige Geburt von Spider-Man nichts mehr retten. Der schwächste Marvel-Film seit langem.
83. Dream Scenario
Nicolas Cage hatte in den letzten Jahren einige recht gute Filme, welche aber leider allesamt floppten. Auch dieser Film wurde trotz eher mäßigem Einspiel von der Kritik recht gelobt. Leider fand ich ihn zu skurill, das Szenario nicht wirklich glaubwürdig und das Overaction (auch wenn man das von Cage gewöhnt ist) ziemlich grenzwertig.
84. Im Wasser der Seine
Von Haien im Fluss hätte man echt etwas machen können (siehe die realen Ereignisse von „Der weiße Hai“). Optisch ist der Film für nen billigen europäischen Film nicht schlecht, aber trotzdem ne völlige Räuberpistole voller Logiklöcher. Für all den Trash nimmt man sich aber dann viel zu ernst und das Naturschutz-Teeny hat genervt.
85. Spaceman: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt
Adam Sandler hat überraschend gut gespielt und auch die Atmosphäre konnte überzeugen. Die Gespräche zwischen Sandler und der Spinne erinnerten an „Her“. Leider war der Film trotz der eher kurzen Laufzeit auch ziemlich langatmig.
86. Longlegs
Und der nächste Nic-Cage-Film heuer. Sofern man ihn als solchen bezeichnet, hatte er vielleicht 10 Minuten Screentime und steht vielmehr die Ermittlerin im Vordergrund. Sehr atmosphärisch, aber auch sehr langatmig und das Ende mit der Verbindung zwischen der Ermittlerin und dem Killer war ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
87. Joker: Folie a Deux
Sehr schwaches Sequel, welches den 1er leider tlw. zerstört (Joker ist wirklich der Joker und stirbt als Arthur Fleck ohne je der Erzfeind Batmans gewesen zu sein), dazu recht langatmig ist und zu viele fade Songs aufweist. Warum der Film mit gerade mal dem Gefängnis und dem Gericht als Setting 200 Millionen gekostet hat, ist mir ebenfalls ein Rätsel.
88. Rebel Moon – Teil 2: Die Narbenmacherin
War schon Teil 1 nicht das Gelbe vom Ei, bestand der zweite Teil eigentlich nur noch aus langweiligen Farmville-Szenen (in Zeitlupe), ehe es nach einer Stunde zur fast einstündigen Endschlacht ging. Den Directors Cut von Zack Snyders Nicht-Star-Wars habe ich mir nicht mehr angetan, kann man bei dem Werk wohl nichts mehr retten.
89. Trunk: Locked in
Das Szenario „im Kofferraum entführt“ hörte sich ziemlich interessant und spannend an. Leider ist der Film eine einzige Logiklücke und die Charaktere sind absolut unglaubwürdig. Dazu verändert sich die Größe des Kofferraums ständig. Von dem her mehr Trash als sonst etwas.
90. The Crow
Gott sei Dank ist der Film ganz anders als der 90er Film geworden. Leider aber auch nicht wirklich gelungen. Gerade die Lovestory im ersten Drittel fand ich wenig nachvollziehbar. Auch gefiel mir nicht Erics „zweiter Tod“. Das Schlussgemetzel war dafür aber wenigstens halbwegs gelungen, wenn auch nicht vor Logik strotzend.
91. Night Swim
Mal wieder ein blödsinniger Horror-Film, wie es die letzten Jahre zu Hauf gibt. War weder sonderlich spannend, noch witzig oder sonst irgendwie gut gemacht. Früher erschienen Filme dieser Art als Direct-to-DVD-Produktionen von Asylum und kamen nicht ins Kino.
92. Chantal im Märchenland
Viele der lustigsten Szenen hat bereits der Trailer verbraten. Dazu sind die Charaktere großteils meganervig. So verhalten sich einfach keine Jugendlichen, sondern stellen sich Erwachsene Drehbuchautoren vor, wie die „blöde Generation TikTok Influencer“ sein muss. Bei der Reihe war leider auch nur Teil 1 gut.
93. Love Lies Bleeding
Der Film hätte von der extremen Düsternis gut in die New Hollywood Ära gepasst, verlegt ins heutige Frauen-Bodybulding-Setting. Schauspielerisch (allen voran Kirsten Steward und Ed Harris als Vater / Tochter) recht gut, aber so düster, dass es schon wieder anstrengend ist. Dazu war der Film mit den ganzen Steroiden-Halos für meinen Geschmack etwas zu surreal und das Ende mit der Riesenfrau sowieso völlig gaga.
94. All of us Strangers
Von der Story her „Last Christmas“ mit LGBTQIA+. Was bei „Last Christmas“ aber gut funktionierte, ist hier ein einziger Logikbugg (warum können sich die Geister/Halos nicht selbst sehen?) und noch dazu fade. Als reines Schwulen-Drama wäre der Film vielleicht besser geworden
95. Ich, einfach unverbesserlich 4
Ich bin und bleibe kein Fan der Minions und halte diese einfach nur für supernervig. Von der Story und dem (übrigen) Witz gibt es auch von Teil zu Teil weniger. Zwar etwas besser als die beiden Minions-Single-Filme, aber immer noch ne Qual. Dank des Erfolgs wird aber leider noch lange nicht Schluss sein.
96. Borderlands
Warum sich Cate Blanchett für diesen Blödsinn hergegeben hat, weiß niemand. Sowohl der Roboter, als auch das Hasenohren Teeny haben ziemlich genervt. Die Masken wirkten sehr trashig, die CGIs mies und zu viel Action und zu wenig Herz. Eigentlich mehr ein B-Movie.
97. Uglies: Verlier nicht dein Gesicht
Das Casting des Films ist so richtig mies (ne transgender Person in einer „Alle müssen gleich sein“-Welt, die hübsche Joey King als „Hässliche“), die Story völlig blödsinnig und die Action 0815. Auch merkt man, dass der Film im Fahrwasser von besseren Jugendbuchverfilmungen wie der „The Hunger Games“ entstanden ist. Hat zwar einen minimalen Unterhaltswert, aber insgesamt bleibt der eher schlechte Gesamteindruck.
98. Megalopolis
Leider erwies sich Francis Ford Coppolas Herzensprojekt, an dem er über 20 Jahre lang arbeitete, als ziemlicher Rohrkrepierer. Die Story war ziemlich wirr, die Effekte nicht wirklich gut und der Film ziemlich langatmig (wirkte als wusste man oft nicht, was man erzählen sollte). Auch war das moderne Rom eher lächerlich denn einer guten Parabel.
99. Winnie the Pooh: Blood and Honey 2
Teil 1 war ne filmische Katastrophe. Teil 2 hat nun doch ein deutlich höheres Budget und wirkt weitaus „professioneller“. Trotzdem ist das Quasi-Reboot immer noch ein 0815-Slasher ohne wirkliche Spannung, welcher nur vom grauslich faden Gore lebt.
100. The Zone of Interest
Hatte ziemlich hohe Erwartungen an den Film, leider ist er jedoch mehr ein filmisches Experiment bzw. Kunstfilm denn einer wirklichen Verfilmung des Lebens im KZ-Hauses geworden. Der Film hatte auch kaum ein wirkliches Drehbuch, was man merkt. Sprich mehr „Big Brother im Holocaust“.
101. Der Schacht 2
Teil 1 war zwar etwas „grauslich“ aber ne interessante Gesellschaftsparabel. Teil 2 empfand ich sogar als etwas weniger ekelig, aber dafür völlig wirr, als wäre der Regisseur auf Droge. Gerade die letzten 10 Minuten habe ich kaum mehr etwas gecheckt.
102. Kinds of Kindness
Giorgos Lanthimos hat heuer nicht nur mit „Poor Things“ einen der besten Filme des Jahres, sondern auch einen der schlechtesten abgeliefert. Musik und Schauspielleistungen (mit Emma Stone und William Dafoe tlw. der gleiche Cast) waren ja in Ordnung, aber völlig wirr (der erste Teil war schon von den Chars ziemlich strange, der zweite dann noch seltsamer und Teil 3 wirkte wie ein Drogentrip, wo ich nichts mehr gecheckt hab).
103. Terrifier 3
Positiv, es gibt etwas mehr Story als beim 2er und endlich etwas mehr Hintergründe zu Art dem Clown. Negativ, der Film ist einfach nur abartig brutal. Vor allem die letzten 30 Minuten schlägt er nochmal massiv über die Stränge. Einfache ein kranker Film, wie die ganze Reihe.
104. Unfrosted
Hatte bei dem Film ziemliche Agressionen. Der Humor war eigentlich nie witzig, sondern nur zum Fremdschämen. Dazu viel zu skuril. Seit „Meine Frau, die Spartaner und ich“ und Konsorten keine so hirnlose Schei**e mehr gesehen. Das kann selbst Netflix besser.
Wie immer das Vorjahr zur Erinnerung:
- Oppenheimer
- Guardians of the Galaxy Vol. 3
- Spider-Man: Across the Spider-Verse
- Napoleon
- Indiana Jones und das Rad des Schicksals
- The Whale
- Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
- Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes
- The Flash
- Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1
- Babylon: Reich der Extase
- Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
- Eismayer
- Wonka
- Die drei Musketiere – D’Artagnan
- The Fabelmans
- Ein Mann namens Otto
- Pearl
- The Creator
- Killers oft he Flower Moon
- Shazam! Fury of the Gods
- Leave the World Behind
- Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
- Der denkwürdige Fall des Mr. Poe
- Talk to Me
- A Good Person
- A Haunting in Venice
- Merry Little Batman
- Renfield
- No Hard Feelings
- Aquaman and the Lost Kingdom
- Sound of Freedom
- Pain Hustlers
- Boston Strangler
- Die letzte Fahrt der Demeter
- Scream VI
- The Fast and the Furious 10
- Godzilla Minus One
- Gran Turismo
- Rehragout-Rendezvous
- You People
- Creed III: Rocky’s Legacy
- Tetris
- Suzume
- Guy Ritchie’s The Conventant
- Ant Man and the Wasp: Quantumania
- John Wick: Kapitel 4
- The Mother
- Transformers: Aufstieg der Bestien
- Ghosted
- Janne du Barry: Die Geliebte des Königs
- They Cloned Tyrone
- Past Lives
- Die Geistervilla
- Blue Beetle
- Die Aussprache
- Elemental
- Super Mario Bros. Film
- Thanksgiving
- Air: Der große Wurf
- Barbie
- Rebel Moon
- Wish
- Evil Dead Rise
- The Marvels
- Equalizer 3: The Final Chapter
- Dumb Money
- Retribution
- Operation Fortune
- Der Killer
- Cocaine Bear
- Kandahar
- Insidious: The Red Door
- The Boogeyman
- Knock at the Cabin
- Heart of Stone
- M3GAN
- Tylor Rake: Extraction 2
- Amsterdam
- Maestro
- Saw X
- Reptile
- Der Exorzist: Bekenntnis
- Meg 2: Die Tiefe
- Murder Mystery 2
- The Pope’s Exorcist
- Sisu
- The Nun 2
- The Expendables 4
- 65
- Peter Pan & Wendy
- Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines
- My Big Fat Greek Wedding: Familientreffen
- Asterix & Obelix im Reich der Mitte
- Arielle, die Meerjungfrau
- Candy Cane Lane
- Five Nights at Freddy’s
- Hellraiser
- Manta Manta – Zwoter Teil
- Asteroid City
- Tar
- Winnie the Pooh: Blood and Honey
- Beau Is Afraid
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Denis Villeneuve (Dune: Teil 2)
2. Ridley Scott (Gladiator II)
3. Yorgos Lanthimos (Poor Things)
Bestes Drehbuch
1. Der wilde Roboter
2. The Holdovers
3. Dune: Teil 2
Bester Hauptdarsteller
1. Paul Giamatti (The Holdovers)
2. Zac Efron (The Iron Claw)
3. Timothee Chalamet (Dune: Teil 2)
Beste Hauptdarstellerin
1. Emma Stone (Poor Things)
2. Zedaya (Challengers: Rivalen)
3. Demi Moore (The Substance)
Bester Nebendarsteller
1. Dominic Sessa (The Holdovers)
2. Mark Ruffalo (Poor Things)
3. Denzel Washington (Gladiator II)
Beste Nebendarstellerin
1. Da’Vine Joy Randolph (The Holdovers)
2. Cailee Spaeny (Civil War)
3. Rebecca Ferguson (Dune: Teil 2)
Beste visuelle Effekte
1. Mufasa: Der König der Löwen
2. Dune: Teil 2
3. Planet der Affen: New Kingdom
Beste Musik
1. Mufasa: Der König der Löwen
2. Konklave
3. Der wilde Roboter
Beste Kamera
1. Dune: Teil 2
2. Konklave
3. Gladiator II
Bester Schnitt
1. Dune: Teil 2
2. Poor Things
3. Konklave
Beste Kostüme
1. Beetlejuice Beetlejuice
2. Dune: Teil 2
2. Gladiator II
Beste Ausstattung
1. Dune: Teil 2
2. Poor Things
3. Beetlejuice Beetlejuice
Bester Sound
1. Dune: Teil 2
2. The Zone of Interest
3. Gladiator II
Bestes Makeup
1. Beetlejuice Beetlejuice
2. Poor Things
3. The Substance