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    Oscars 2024


    Hier alle Nominierungen

    Grösste Überraschung, dass Greta Gerwig nicht für die Regie nominiert wurde und John Williams ne Nominierung für den Indy Score erhielt (vermutlich nur wegen dem Namen, verdient hätte der Film eher ne Effekte Nominierung für das DeAging am Anfang).

    Dass Margot Robbie als Barbie keine Nominierung erhielt hat mich auch gewundert und dass nun doch adaptiertes Drehbuch (hiess es mal, der Film wäre für Original Drehbuch eingereicht).

    Ansonsten 13 Nominierungen für Oppenheimer waren klar. Auch, dass Poor Things und Flower Moon zu den Favoriten zählen und Napoleon eher in den technischen Kategorien nur nominiert wird.​

    #2
    Oppenheimer dürfte wohl der große Abräumer werden. Barbie bekommt einen Trostpreis bei Szenenbild oder den Kostümen. PS: Ryan Gosling, als Ken nur als Nebendarsteller nominiert, echt jetzt? Das war doch wohl die männliche Hauptrolle...

    Und wenn bei den Animationsfilmen der echt mäßige Elemental gewinnen sollte und nicht Across the Spiderverse, werde ich hier lauf Schiebung schreiben.

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      #3
      Größte Überaschung ist doch, dass Hüller als beste Hauptdarstellerin nominiert wurde. Weiß gar nicht, wann das eine deutsche Schauspielerin zuletzt mal geschafft hat. Kennt sich da wer aus? Kann mir vorstellen, dass sie die erste aus der DDR ist. Als einzige deutsche Schauspielerin hat den Oscar für beste Hauptdarstellerin bisher nur Luise Rainer gewonnen, was allerdings noch vor dem 2. Weltkrieg war. Keine Ahnung, ob Hüller eine echte Chance hat, das Ding zu bekommen …

      Ohne „Bester Film“ ist Oppenheimer nur halb soviel wert. Er hat aber finde ich doch durchaus Konkurrenz, die ihm den Titel schneidig machen können.

      Ansonsten interessiert mich eigentlich nur, was die Academy bei den Animationsfilmen wieder für einen Dreck treibt, wie in so vielen Jahren zuvor. Immerhin, Miyazaki wurde nominiert. Kann mir vorstellen, dass sie seinen möglicherweise letzten Film doch mit dem Oscar würdigen. Spiderverse hat bereits 2019 einen Oscar gewonnen und der Nachfolger schon beim Golden Globe Miyazaki den Vortritt geben müssen.

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        #4
        Die Academy hat sich mit ihrer Nominierungsliste (mal wieder) nicht mit Ruhm bekleckert, das gilt insbesondere für Barbie. Margot Robbie als Hauptdarstellerin und Greta Gerwig als Regisseurin nicht zu berücksichtigen, ist schon ein Armutszeugnis. Mit der Nominierung von Ryan Gosling kann ich leben, weil ich ihn echt witzig fand. Sehr kollegial finde ich auch seine Kritik, die er an die Academy richtete:

        „Es gibt keinen Ken ohne Barbie und es gibt keinen ,Barbie'-Film ohne Greta Gerwig und Margot Robbie, die zwei Menschen, die am meisten für diesen Film verantwortlich sind, der Geschichte geschrieben hat und weltweit gefeiert wird. (…) Zu sagen, dass ich enttäuscht bin, dass sie in ihren entsprechenden Kategorien nicht nominiert wurden, wäre eine Untertreibung.“
        Somit ist Barbie schon jetzt trotz 8 Nominierungen einer der großen Verlierer. Am Ende werden es wohl 2 oder 3 Auszeichnungen in den Randkategorien werden, prophezeie ich mal ganz mutig.
        „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
        (Albert Einstein)

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          #5
          Zitat von Achilles Beitrag anzeigen
          Die Academy hat sich mit ihrer Nominierungsliste (mal wieder) nicht mit Ruhm bekleckert, das gilt insbesondere für Barbie. Margot Robbie als Hauptdarstellerin und Greta Gerwig als Regisseurin nicht zu berücksichtigen, ist schon ein Armutszeugnis.
          Hm, Barbie wurde ja nicht überall begeistert aufgenommen. Und ein Erfolg an den Kinokassen heißt ja selten auch ein Erfolg bei den Awards. Allerdings muss sich die Akademie schon die Frage gefallen lassen, warum man zwar den Hauptdarsteller nominiert hat, aber nicht die Hauptdarstellerin oder die Regisseurin.

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            #6
            @ Gosling als Hauptdarsteller

            Ich weiss jetzt nicht, wo genau die Grenze bei der Screentime gezogen wird (vermutlich Auge mal Pi). Sehe ihn aber auch eher als Nebendarsteller. Sollte es einen Film geben, wo nur Frauen mitspielen und 1 Mann mit keinen 5 Minuten Screentime. Wäre der dann auch als Hauptdarsteller zu nominieren?

            @ Gerwig und Robbie

            Ich kann verstehen, dass die beiden nicht nominiert wurden. Mich wundert eher, dass die Oscars bei nem feministischen Film und einer weiblichen Regisseurin da so unpolitisch sind. Hätte eher geglaubt, dass ne Nominierung gerade bei Gerwig "Pflicht' ist.

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              #7
              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
              @ Gosling als Hauptdarsteller

              Ich weiss jetzt nicht, wo genau die Grenze bei der Screentime gezogen wird (vermutlich Auge mal Pi). Sehe ihn aber auch eher als Nebendarsteller. Sollte es einen Film geben, wo nur Frauen mitspielen und 1 Mann mit keinen 5 Minuten Screentime. Wäre der dann auch als Hauptdarsteller zu nominieren?
              Also Ken ist in Barbie sicher keine typische Nebenrolle. Ist ist am Ende der Hauptantagonist und damit ein tragendes Element der Filmhandlung. Und er ist sicher der wichtigste männliche Darsteller im Film.

              Aber ich habe damals auch nicht verstanden, das man Christoph Waltz für seine Rolle in Django Unchained als Nebendarsteller nominiert hat - für mich war das auch eine klare Hauptrolle.

              Aber das ist bei den Oscars auch nichts neues, dass man die Grenzen zwischen Main und Supporting Cast arg verwischt.
              Vor allem wenn man glaubt, beim Main Cast Oscar keine Chance zu haben wird da gerne mal was in den Supporting Cast verschoben.

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                #8
                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                @ Gosling als Hauptdarsteller

                Ich weiss jetzt nicht, wo genau die Grenze bei der Screentime gezogen wird (vermutlich Auge mal Pi).
                Die Grenze wird da gezogen als was die Schauspieler der AMPAS den Schauspieler in der Rolle sehen. Screentime hat damit gar nichts zu tun.
                Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                  #9


                  Zusammengefasst: Mit 7 Oscars ist Oppenheimer der grosse Abräumer. Poor Things hat 4 Oscars (u.a. für Emma Stone) bekommen. Barbie geht bis auf den Song leer aus. Einzige grössere Überraschung, dass Godzilla und nicht Creator die Besten Effekte kriegt hat.​

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                    #10
                    Emma Stone bekommt für ihre Rolle in Poor Things einen Oscar in der Kategorie beste Hauptdarstellerin! Das freut mich sehr und diesen hat sie sich auch verdient, da sie die Rolle einfach hervorragend spielte.
                    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                      #11
                      Wie jedes Jahr: So richtig interessiert mich nur der Animations-Oscar, also was die US-Americaner da wieder treiben. Naja, dieses Jahr hat ihn dann doch ein Film aus Nihon gewonnen, aber ich denke auch nur, weil die Konkurrenz wirklich schwach war (bzw. schon einen Oscar hatte) und es auch ein Film von Miyazaki persönlich war, nachdem er eigentlich schon in Pension ging, und adaptiert von einem seiner prägenden Kindheitsromane. Vlt. ist es sein letztes großes Filmprojekt. Man wollte ihm hier sicherlich nur ein Denkmal setzen. Ist finde ich nicht sein bester Film, auch nicht einer der besten aus Nihon der letzten Jahre, die die Auszeichnung locker eher verdient hätten. Naja, immerhin.

                      Ansonsten: Bester Nebendarsteller Iron Man? Ich fand ihn von der Besetzung bei Oppenheimer schlussendlich mit am schlimmsten. Er hat da von Anfang an einfach nicht für die Rolle gepasst. Er ist kein Charakter-Schauspieler finde ich. Oppenheimer als bester Film finde ich auch irgendwie unverdient. Echt guter Historienfilm, mehr aber auch nicht finde ich. Ohne die anderen FIlme zu kennen denke ich trotzdem, dass mir von denen mindestens einer im Gesamptpaket besser gefallen hätte, „american fiction“ beispielsweise. Und natürlich bekommt die Mariupol-Doku einen Oscar … Propaganda in Reinstform. Man kann halt die Oscars nicht mehr wirklich ernst nehmen … Hier glorifizieren sich die US-Americaner mehrheitlich nur selbst.

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                        #12
                        Keine wirklichen Überraschungen also. Oppenheimer hat wie erwartet den Großteil der wichtigsten Preise eingeheimst, der andere, kleinere Teil ging dafür and den Emanzipations-Frankenstein-Film Poor Things.

                        Bei den Animationsfilmen hat zum Glück endlich mal nicht Disney/Pixar gewonnen sondern - für mich dann doch ziemlich überraschend - ein klassischer Anime aus Japan.

                        Und auch Gondzilla Minus One bei den Effekten überrascht. Hier hat man wohl die Leistung bei dem sehr geringe Budget honoriert.

                        Unterm Strich also recht normale Oscars. Auch abseits der Verleihung scheint es nichts bemerkenswertes gegeben zu haben.
                        Zuletzt geändert von Souvreign; 12.03.2024, 09:36.

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                          #13
                          Meines Erachtens war es eine eher unterdurchschnittliche Oscar-Verleihung ohne größere Highlights (von Ryan Goslings Auftritt mal abgesehen).

                          Al Pacino verkackt seine Laudatio, Emma Stone drangsaliert ihr Kleid, Moderator Jimmy Kimmel haut einige grenzwertige Sprüche raus und “Oppenheimer” räumt erwartungsgemäß (fast) alles ab. Dafür gingen andere hervorragende Produktionen komplett leer aus (“Killers of the Flower Moon” und “Maestro”). Zum Film “Barbie” kann man ja stehen wie man will, aber diese selbstironische, hervorragend gespielte Komödie mit einer einzigen lumpigen Auszeichnung nach Hause zu schicken, ist ein gespielter Witz.

                          Nachdem die Kritik an der Academy in den letzten Jahren immer größer wurde, hat man leider auch 2024 die Chance vertan, für eine ausgewogene und gerechte Preisverleihung zu sorgen.

                          Schade.​
                          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
                          (Albert Einstein)

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                            #14
                            Barbie hätte man das Beste Szenenbild und Maestro das Beste Makeup geben können. Sonst wüsste ich nicht, wo man Oppenheimer und Poor Things erwas "wegnehmen" könnte, ohne dass es auch wieder unfair wäre. Man braucht keinen "Gnadenoscar", nur damit alle guten Filme nen bekommen.

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                              #15
                              Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                              Barbie hätte man das Beste Szenenbild und Maestro das Beste Makeup geben können. Sonst wüsste ich nicht, wo man Oppenheimer und Poor Things erwas "wegnehmen" könnte, ohne dass es auch wieder unfair wäre. Man braucht keinen "Gnadenoscar", nur damit alle guten Filme nen bekommen.
                              Sehe ich auch so. Barbenheimer war zwar das Kino-Event in 2023, aber im direkten Vergleich ist Oppenheimer einfach der bessere Film als Barbie - und das hat sich in den Preisen niedergeschlagen. Und wenn wir in Richtung "Emanzipation-Film" gehen ist Poor-Things auch wieder weitaus tiefgründiger als Barbie, der doch sehr im aktuellen Zeitgeist verhaftet ist und in ein paar Jahren keine Rolle mehr spielen könnte.

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