Mit "Rebel Moon" dürfte das heurige Filmjahr nun für mich erledigt sein. Von der Anzahl bereits zum zweiten mal über 100 Filme, was sehr beachtlich ist, zumal diesmal keine Corona-Filme nachgeholt wurden. Nächstes Jahr dürften es aber merklich weniger werden, alleine schon wegen dem Streik heuer. Ansonsten wohl das Jahr mit den bisher meisten Superhelden Filmen (4 mal Marvel, 4 mal DC), den meisten Horrorfilmen (viiiel zu viiiiele) und den meisten kommerziellen Flops (fast jede Filmreihe hätte es erwischt und ohne das Barbenheimer-Phänomen wäre das Kinojahr wohl ne finanzielle Katastrophe gewesen):
1. Oppenheimer
Einer der Filme ganz großen rauschartigen Kinos. Vor allem die Zündung der Trinity ist einfach nur wow. Aber auch sonst superspannend, episch, gute Anti-Atombomben-Message und tolle Schauspielleistungen. Nolans bester Film seit der Dark-Knight-Trilogie.
2. Guardians of the Galaxy Vol. 3
Endlich wieder ein richtig guter MCU-Film. Ein wunderschöner und vor allem emotionaler Abschluss der Guardians-Trilogie. Rockets Back-Story ist einfach nur traurig. Dass niemand der Hauptcharaktere gestorben ist, war ne Überraschung.
3. Spider-Man: Across the Spider-Verse
Der nächste tolle Marvel-Film heuer. War schon Teil 1 optisch sehr gut und sehr witzig, ist der 2er nun auch episch mit tollen Quer-Verweisen zum Spider-Man-Universum. Der Cliffhanger ist hundsgemein und lässt gespannt auf die Fortsetzung warten
4. Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Völlig zu Unrecht gefloppt. Herrlich altmodisches Abenteuerkino und ein guter Abschluss für die Indiana-Jones-Saga mit viel Nostalgie. Kommt zwar nicht an die ersten drei Teile heran, aber besser als der maue 4er ist er auf alle Fälle
5. The Whale
Wunderschön emotionaler Film mit einem klasse aufspielenden Brandan Fraser (zu Recht dafür Oscar geadelt). Aber auch die Kleine (bekannt aus „Stranger Things“) war süß. Am Ende hatte ich mit den Tränen zu kämpfen.
6. Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
Für mich DIE positive Überraschung des Jahres. Hatte nach dem mauen Trailer eher wenig erwartet, war der Film eine liebenswerte Hommage an das Spiel und ein guter Abenteuerspaß in der Tradition der Mumien-Trilogie oder „Fluch der Karibik“.
7. Napoleon
Optisch ist der Film einfach nur opulent und die Schlachten gehören zu den spektakulärsten der Filmgeschichte. Aber auch musikalisch und schauspielerisch macht der Film einiges her. Leider ist das Tempo in der Kinofassung stellenweise viel zu hoch, weshalb ich mich schon sehr auf den (vermutlich noch besseren) Directors Cut auf Apple Plus nächstes Jahr freue.
8. Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes
Der bisher erwachsenste, düsterste und härteste Panem-Film. Konnte Snows Charakterentwicklung sehr gut nachvollziehen. Dazu viel Action, Intrigen und etwas Romantik- Die Spiele waren erfrischend anders als bei Teil 1 und 2. Dazu gefallen der ruhige Schluss-Part, die Musical-Elemente und die süße Hauptdarstellerin. Finde den Film besser als das zweiteilige Finale, welches stellenweise etwas träge rüberkam.
9. The Flash
Leider ist es mit dem alten DCEU in dem Moment zu Ende, wo die Filme immer besser werden. Ezra Miller hat gut gespielt und sonst ein schönes Nostalgie-Baden mit Michael Keaton und den ganzen alten Batmans. Dank General Zod und dem damit entstandenen Querverweis zu „Man of Steel“ ein guter Abschluss für die Filmreihe.
10. Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1
Leider nicht ganz so gut wie der letzte Teil und wie der Trailer erhoffen ließ, aber trotzdem ein guter erster Teil des M:I-Abschlusses mit extrem hohem Schauwert und spektakulärerer Action. Auch wenn der Cliffhanger nicht so gemein wie befürchtet war, macht er Lust auf Teil 2.
11. Babylon: Reich der Extase
Ein weiterer zu Unrecht Flop des heurigen Kinojahres. Der Film ist herrlich opulent und klar für die große Leinwand gemacht. Trotz 3 Stunden Laufzeit ist der Film auch nie fad. Die Darsteller (allen voran Margot Robbie) haben ebenfalls gepasst.
12. Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
Hätte nicht erwartet, dass das 2te Shrek-Spin-Off so gut wird und Lust auf einen weiteren Shrek-Film macht: Witzig, liebenswerte Charaktere und viel Charme zeichnen den IMO besten reinen Animationsfilm („Spider-Man“ hatte ja auch Realfilm-Elemente) des Jahres aus.
13. Eismayer
Mein Vater war tatsächlich Rekrut beim berüchtigten Eismayer. Laut ihm wurde die Figur sehr gut getroffen. Auch sonst ein sehr eindringliches Schwulen-Drama, welches vortrefflich gespielt ist. Vielleicht etwas zu schnell erzählt (10 Minuten mehr Screentime hätten dem Film gutgetan), aber sehr unterhaltsam und emotional.
14. Wonka
Schönes Prequel des 70er-Jahre Films. Nicht nur der Original-Lumpa-Lumpa-Song war ein totaler Ohrwurm, sondern auch sonst gab es viele schöne Lieder und eine überborderte Optik. Ein witziger, süßer Film, wenn auch etwas skurril und kommt nicht (ganz) an die beiden Paddington-Filme ran.
15. Die drei Musketiere – D’Artagnan
Ich bin ein großer Fan altmodischer Kostümfilme, von dem her hatte der Film gleich bei mir einen Stein im Brett. Dazu dürfte es die bisher buchnäheste Dumas-Verfilmung sein. Auch wenn der Film letztlich weniger opulent war als der Trailer vermuten ließ, sind Ausstattung, Kamera und Kostüme schon „großes Kino“.
16. The Fabelmans
Spielbergs Selbstbiografie wurde ja von Kritikern und Publikum ziemlich gelobt, auch wenn das Einspiel eher zu wünschen übrig ließ. Im Grunde erzählt der Film nur ein kleines Familiendrama, aber trotzdem schafft es Spielberg, dass der Streifen in seinen 2,5-Stunden keine Sekunde langweilig ist. Schauspielerisch auch 1A.
17. Ein Mann namens Otto
Ich kenne das Original nicht, aber das Remake hat mir sehr gut gefallen. Ein schöner herzerweichender Film mit einem gut spielenden Tom Hanks (leider gibt es seine Original-Synchronstimme nicht mehr).
18. Pearl
Ein sehr gutes Prequel zu X im letzten Jahr. Macht die Figur der Pearl weitaus greifbarer und komplexer und wird von Mia Goth exzellent verkörpert. Eigentlich mehr Psycho-Thriller denn Slasher. Einige der Gore-Szenen haben es ziemlich in sich, aber sind noch ok. Sex gibt es im Gegensatz zu X so gut wie keinen. Bin auf Teil 3 gespannt.
19. The Creator
Optisch ist der Film für das Budget der helle Wahnsinn. Auch ansonsten (für Gareth Edwards Verhältnisse ) sehr emotional, obwohl wenn man mehr daraus herausholen hätte können und mir das Ende etwas zu kitschig war. Wirklich schade, dass SF-Filme nicht mehr so gut laufen, denn der Film war sehr unterhaltsam.
20. Killers oft he Flower Moon
Interessantes, in Europa eher unbekanntes, Thema. Dazu spielen Robert DeNiro (herrlich hassenswert) und Leonardo DiCaprio echt gut, allerdings hätte ich nach dem Trailer mehr Epos als einen „kleinen Krimi“ erwartet. Dazu ist der Filmn ähnlich „Irishman“, eine Stunde zu lange. Sprich alles andere als schlecht, aber keiner von Scorceses besten Filmen.
21. Shazam! Fury of the Gods
Der nächste gute DCEU-Film heuer, der zu Unrecht gefloppt ist. Die Trailer fand ich so lala, aber letztlich fand ich den Film sehr unterhaltsam und war auch witziger als befürchtet. Dazu ein unerwarteter Cameo von Wonder Woman. Teil 1 bleibt zwar unerreicht, aber trotzdem ist es schade, dass es mit Shazam! nun schon wieder vorbei ist.
22. Leave the World Behind
Sauspannendes Weltuntergangs-Kamerspiel. Wirkt wie ne Mischung aus Familiendrama, Gott des Gemetzels, Mr. Robot und The Walking Dead mit netter Zusammenhalts-Message. Von der Machart erkennt man klar die Handschrift des Mr.-Robot-Machers wieder. Einzig das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu offen.
23. Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
Zwar hält sich der Film nur bedingt an die Vorlage und ist für meinen Geschmack etwas zu actionlastig, aber trotzdem mochte ich die tolle Optik und die liebenswerte Anti-Vorurteile-Message. Humor hat es ebenfalls gegeben (wenn auch weniger als erhofft).
24. Der denkwürdige Fall des Mr. Poe
Ein guter altmodischer Kostüm-Thriller in der Tradition von „Sherlock Holmes“ und Co. Der Twist, wer der Mörder war, war ein gutes WTF am Ende und hätte ich nie gerechnet. Dazu hatte der Film mit der verschneiten Militär-Kaserne eine gute Atmosphäre.
25. Talk to Me
Im heurigen Kinojahr hat es ja ECHT viele Horror-Filme gegeben (dazu später mehr), aber dieser australische Streifen ist schon eine kleine Perle. Gute Masken, ziemlich spannend und guter Trauerbewältigungs-Hintergrund. Auch wenn die Story etwas an „Flatliners“ erinnert.
26. A Good Person
Florence Pugh spielt in dem Film echt gut und zeigt, dass sie vermutlich noch ne große Karriere vor sich hat. Auch Morgan Freeman ist im Alter immer noch klasse. Die Story rund um Schuld und Sühne war ziemlich herzerweichend und emotional.
27. A Haunting in Venice
Der Trailer ist eher eine Mogelpackung, verspricht dieser weitaus mehr Horror als der Film als klassischer Poirot-Krimi letztlich ist. Trotzdem gute Atmosphäre und ziemlich spannend. Die Auflösung ist allerdings recht unspektakulär (war beim vergleichbaren „Der denkwürdige Fall des Mr. Poe“ heuer weitaus spannender) und der Cast etwas zu groß, dass sich die Figuren nicht so gut entfalten konnten.
28. Merry Little Batman
Ziemlich lustiger Film mit vielen Nerd Anspielungen. Jetzt leider nicht ganz so witzig wie der Lego Batman Film, aber weitaus besser als die DC Superpets letztes Jahr. Batman jr. hat Gott sei Dank kaum genervt und war recht süß. Die Optik war auch mal was anderes.
29. Renfield
Der Nicolas-Cage-Fluch reißt einfach nicht ab und auch dieser Film ist völlig zu Unrecht gefloppt. In Sachen Splatter schon recht heftig, aber da sich der Film keine Sekunde ernst nimmt, ist es noch ok. Dazu gab es schöne Hommagen an die alten Dracula-Filme.
30. No Hard Feelings
Eine etwas andere Teenager/Sex-RomKom. Jennifer Lawrence ist in dem Film nicht nur heiß, sondern auch sehr freizügig. Das Ende ist recht herzerweichend. Manche Gags sind zwar eher zum Fremdschämen, aber der Großteil hat schon gesessen.
31. Aquaman and the Lost Kingdom
Als Finale für das DCEU ist der Film leider kaum zu gebrauchen, aber trotzdem fand ich ihn sehr unterhaltsam. War recht witzig und optisch sahen die meisten Effekte sehr gut aus. Dazu bringt er zumindest die Handlung des 1er Aquamans zu nem guten Abschluss.
32. Sound of Freedom
Dem Film wurde eine Nähe zu den QAnon-Verschwörungstheorien vorgeworfen und wurde deshalb in den USA heiß diskutiert, was aber den Erfolg nur noch befeuerte. Kann die Vorwürfe aber nicht wirklich nachvollziehen, geht es bei dem Film um sexuellen Kindesmissbrauch, was ja ein durchaus reales Thema ist (auch wenn die Hauptfigur in der Realität nicht unumstritten ist). Von dem her eine gute emotionale Mischung aus Drama und Abenteuerfilm mit sehr starker Musik und schauspielerischen Leistungen.
33. Pain Hustlers
Die Opioid-Krise wird ja gerade von Hollywood ziemlich ausgeschlachtet (siehe die Serie „The Fall oft he House of Usher“), mit der Realität hat der Film von Potter-Regisseur David Yates aber eher wenig zu tun. Trotzdem vermag die fiktive Geschichte als Version von „Wolf of Wall Street“ ziemlich zu überzeugen und ist erschreckend und witzig zugleich. Dazu spielt Chris Evans wieder das perfekte A-Loch und die Frauen (allen voran Emely Blunt) sind heeeeiß.
34. Boston Strangler
Ich bin ein Fan von Serienmörder-Thrillern und auch dieser war sehr gut. Laut Wikipedia hat man sich großteils an den Fall gehalten und ich habe ich nicht gewusst, dass der Strangler vielleicht gar nicht als EINE Person existiert hat. Keira Knightleys Schauspiel war ebenfalls nicht schlecht
35. Die letzte Fahrt der Demeter
Mehr altmodischer Abenteuerfilm denn Horror. Atmspärisch (und wegen dem Segelschiff) erinnerte der Film tlw. an „Master and Commander“. Dracula sah zwar etwas seltsam aus, aber ist auch kaum zu sehen gewesen. Dafür war „Ser Davos“ als Kapitän cool, ebenso wie der schwarze Arzt, wo es eine kleine Anti-Rassismus-Message gibt.
36. Scream VI
Der erste Scream-Film ohne Sidney Prescott. Auch hatte der Film überraschend wenig Humor und viel Splatter. Das Motiv der Mörder ist gewohnt gaga. Trotzdem, wie immer, sehr unterhaltsam und man hätte von mir aus gerne mit dem Schwestern-Paar als Protagonistinnen weitermachen können (wozu es jetzt leider nicht mehr kommt).
37. The Fast and the Furious 10
Das Family-Thema ist natürlich mittlerweile zum Fremdschämen und die Action, wenn auch nicht mehr ganz so überzogen wir beim 9er, völlig gaga. Trotzdem merkt man, dass die Darsteller einfach Spaß dabei hatten und vor allem Jason Momoa ist als Schurke einfach nur geil. Der hundsgemeine Cliffhanger macht das Warten auf 10.2 nicht gerade einfach.
38. Godzilla Minus One
Ganz kann ich mich den Lobenshymnen leider nicht ganz anschließen (auch wenn der Film besser als alle amerikanischen Godzilla-Filme ist). Sehr emotional, aber die Chars haben zu viel Plot-Amour und gerade das Ende war zu kitschig mit dem Überleben der Mitbewohnerin. Aber auch sonst gab es einige Logik-Buggs. Optisch pendelt man zwischen echt gut und ok. Musik hätte spektakulärer sein können. Trotzdem sehr unterhaltsam und überraschend japankritisch.
39. Gran Turismo
Bin eigentlich kein Fan von Autorennen-Filme, aber der war meiner Meinung nach der beste seit „Rush“. Sehr emotional (vor allem das Verhältnis mit Trainer David Harbour), rasante Drohnenfahrten bei den Actionszenen. Einzig Orlando Bloom ist alt geworden . Schade für Regisseur Neil Blomkamp, dass sein erster Film seit 2015 gleich wieder floppt.
40. Rehragout-Rendezvous
Und der neunte Eberhofer-Krimi. Auf alle Fälle besser als der schwache 8er, die besten Zeiten hat die Reihe aber trotzdem hinter sich. Gerade die Szenen bei der Männer-Gruppe fand ich übertrieben. Trotzdem recht witzig und am Ende auch ziemlich spannend.
41. You People
Nette Kulturcrash-Komödie über schwarz und weiss. Jonah Hill spielte schön sympathisch und Eddie Murphy durfte mal so richtig das A-Loch raushängen lassen anstelle der nervigen Quasselstrippe. Der Wandel der Eltern am Ende kam zwar recht abrupt, aber ansonsten ein sehr schöner Film.
42. Plane
Mischung aus Katastrophenfilm und Action-Thriller. Gerade die erste Hälfte mit dem Flugzeugabsturz hat mir ziemlich gut gefallen. Gerald Butler ist gewohnt charismatisch. Der Film bleibt zwar wohl nicht lange im Gedächtnis, aber hat Spaß gemacht.
43. Creed III: Rocky’s Legacy
Der erste „Rocky-Film“ ohne Rocky. Wie bei Scream hat der Generationen-Wechsel recht gut funktioniert. Trotzdem erscheint es etwas zu früh, dass Creed jetzt schon ein „alter Haudegen“ ist und vom Gegenspieler hätte ich nach den Trailern etwas mehr erwartet. Die Hip-Hop-Musik fand ich ebenfalls nicht immer passend.
44. Tetris
Die Entstehungsgeschichte von Tetris ist echt interessant und die erste Hälfte war auch ziemlich humorvoll. Von dem her für eine Business-Biografie überraschend unterhaltsam, auch wenn die zweite Hälfte merklich abbaut.
45. Suzume
Makoto Shinkai ist immer ein Garant für überborderte Optik und auch sein neuester Streich ist „optisches Wixen“, wenn auch nicht (ganz) auf „Your Name“-Niveau. Die Story und der Stuhl sind mal etwas anderes und es gab überraschend wenig Romantik für nen Schinkai-Film, aber leider auch Logiklöcher so groß wie ein Schweizer Käse.
46. Guy Ritchie’s The Conventant
Der bessere Guy-Ritchie-Film heuer. Die erste Hälfte war für meinen Geschmack etwas zu actionlastig und ich hätte gerne mehr von der Rettung im Mittelteil gesehen. Trotzdem mit dem Afghanistan-Rückzug ein gutes, aktuelles Thema und mal was Neues.
47. Ant Man and the Wasp: Quantumania
Der Film hätte mit der Einleitung von Phase 5 und der (Film-)Einführung von Kang ein großes MCU-Highlight werden sollen. Leider war Kang letztlich eher ne Schnachsocke, und die Stage-Craft-Effekte nicht gerade die Besten. Jetzt kein totaler Reinfall, aber schon einer der schwächeren MCU-Filme.
48. John Wick: Kapitel 4
Die Action ist einfach wieder perfekt gemacht und ein absoluter Augenschmaus. Leider bietet der Film sonst nicht wirklich viel (so gut wie keine Handlung) und ist eindeutig zu lange. John Wicks Tod am Ende wäre ein toller Abschluss für die Reihe.
49. The Mother
Netflix‘ „Muttertagsfilm“. Die Action war leider ziemlich 0815, aber dafür mochte ich die Mutter/Tochter-Findungs-Handlung. Mal ein Actionfilm mit Herz und nicht nur reinem BumBum. An Vorlagen wie „Leon der Profi“ kommt man aber natürlich in keinster Weise heran.
50. Transformers: Aufstieg der Bestien
Besser als die seelenlosen Bay-Fortsetzungen, dafür aber weniger episch. In Bezug auf die anderen Teile gibt es auch Kontinuitätslücken (aber das ist man bei „Transformers“ sowieso gewohnt) und die Chemie zwischen Mensch und Maschine hat diesmal nicht sooo gut wie bei den anderen Teilen gepasst. Unterhaltsam war’s aber trotzdem.
51. Janne du Barry: Die Geliebte des Königs
Johnny Depps Comebackfilm. Der Schauspieler ist die letzten Jahre ziemlich alt geworden . Ansonsten passt ihm die Rolle des Ludwigs XV recht gut und ist keine Jack-Sparrow-Kopie. Auch die anderen Schauspieler machen ihren Job gut. Dazu mag ich Kostümfilme. Leider ist der Film nur mäßig spannend und hat stellenweise mehr von einer Doku.
52. They Cloned Tyrone
Nette Mischung aus Blackspation-Gangster-Film, Komödie und „Stranger Things“. Die Charaktere waren zwar witzig, aber auch recht klischeehaft und der Titel verrät den Klon-Twist schon im Vorfeld. Boyega erscheint neben Jamie Fox auch sehr „blass“ und von Kiefer Sutherland hätte ich als Schurke mehr erwartet.
53. Die Geistervilla
Hat mit dem Eddie-Murphy-Film nur den Titel gemein. Der Flop war leider nicht gerechtfertigt. Der Film hat zwar einige augenscheinliche Logikfehler, aber auch viel Humor, etwas Grusel und Unmengen Stars. War insgesamt sehr unterhaltsam.
54. Blue Beetle
Für DCEU-Verhältnisse ein überraschend kleiner Film (hätte ursprünglich auch Direct-to-HBO-Max erscheinen sollen). Leider wurden die lustigsten Szenen und die beste Action bereits im Trailer verbraten. Nicht schlecht, aber wird sicherlich nicht lange im Gedächtnis bleiben.
55. Die Aussprache
Der Film wurde von der Kritik und der Oscar-Jury ja ziemlich gelobt und die Feminismus/Gleichberechtigungs-Message ist auch echt gut und Gott sei Dank nicht zu aufgesetzt oder mit moralischem Zeigefinger. Allerdings war der Film auch recht langatmig und kann mich ein halbes Jahr danach kaum mehr an ihn erinnern.
56. Elemental
Pixar ist leider schon lange nicht mehr das, was einmal war. Die Anti-Vorurteils-Message ist natürlich schön und die Lovestory nett, allerdings sind nicht alle Charakterwandlungen nachvollziehbar und die übrigen Elemente, außer Feuer und Wasser, kommen viel zu kurz.
57. Super Mario Bros. Film
Der Film war ja ein gigantischer Hit. Wäre ich ein großer Super-Mario-Fan hätte mich die Nostalgie wohl auch gecatched. So war mir der Streifen etwas zu storyarm und actionlastig (wirkt tlw. als würde man jemandem beim Spielen zuschauen). Dazu hätte ich mir mehr Humor erwartet.
58. Thanksgiving
Der bisher vierte „Grindhouse“-Film, ähnlich „Machete“ basierend auf einem Fake-Trailer. Im Grunde ein Old-School-Slasher mit allen Klischees und Grauslichkeiten, aber trotzdem ziemlich unterhaltsam mit einigen überraschenden Wendungen. Einzig das Dinner war etwas zu viel des Guten und gingen mit Eli Roth ziemlich die Pferde durch.
59. Air: Der große Wurf
Eine weitere „Business-Biografie“ heuer. Im Gegensatz zu „Tetris“ fand ich diesen aber bei weitem nicht so unterhaltsam, auch wenn es dank der Mutter bei den Verhandlungen schon auch Emotionen gab.
60. Barbie
Leider fand ich DEN Überraschungshit des Jahres nur Mittelmaß: Die Feminismus-Message fand ich viel zu stark im Vordergrund und nach dem Trailer hätte ich auch weitaus mehr Humor und Konsum-Kritik erwartet. Dazu blieb der Clash-of-Culture mit der „echten Welt“ so gut wie ganz aus. Ausstattung, Schauspieler etc. waren zwar klasse, aber hätte man mehr daraus machen können.
61. Rebel Moon
Die Anleihen bei 7 Samurai und Star Wars grenzen schon fast an ein Plagiat (neben Imperium und Rebellen gibt es sogar Lichtschwerter und nen Bakta Tank). Optisch ganz nett, aber jetzt kaum „wow“ und zu viele Snyder Zeitlupen. Charaktere waren auch nicht der Burner, außer dass der Han Solo Verschnitt sich am Ende als Verräter entpuppt. Trotzdem zumindest halbwegs unterhaltsam.
62. Wish
Dem neuen Film der Meisterwerke-Reihe waren leider weder gute Kritiker-Stimmen noch ein Publikumserfolg vergönnt. Sooo schlecht fand ich den Film jetzt auch wieder nicht, aber hat man schon alles in besser gesehen. Musik und Songs waren ok, Hauptfigur süß, der Schurke eher lächerlich denn bedrohlich. Ganz unterhaltsam, aber mehr nicht.
63. Evil Dead Rise
Für einen Evil-Dead-Film sehr humorarm. Außerdem habe die Wälder als Location etwas vermisst. Die Practical-Splatter-Szenen und Masken waren zwar gelungen, eine wirkliche Story oder großen Grusel / Spannung sucht man allerdings vergebens.
64. The Marvels
Stellenweise ganz witzig, aber Kamala alias Ms Marvel hat leider wie in ihrer eigenen Serie ziemlich genervt. Dazu war die Schurkin recht blass und der Musical Planet völlig over the Top. Am Besten war eindeutig die Ankündigung der X Men in der Post Credit Szene. Ansonsten leider der bisher schwächste MCU Film.
65. Equalizer 3: The Final Chapter
Ich mag Italien und Neapel(kenne das Ghamorra Buch in den dazugehörigen Film), von dem her hatte das Setting zwar einen Stein bei mir im Brett, allerdings ist dadurch rund 50 % des Films auf italienisch, was etwas anstrengend ist. Auch hatte der Film etwas zu viel Gore (weeeit mehr als Teil 1 und 2). Warum der Film „The Final Chapter“ heißt, weiß ich nicht, gab es Null Final-Feeling und könnte man jederzeit einen 4er dranhängen.
66. Dumb Money
Leider waren die witzigsten Szenen bereits alle im Trailer. Ansonsten mehr Charakter-Drama bzw. „Wirtschafts-Biografie (wie es heuer mehrere gab). Schauspielerisch recht gut (auch wenn Seth Rogans Rolle kleiner ausfiel als erwartet), aber gleich wieder vergessen.
67. Retribution
Der alljährliche Liam-Neeson-Action-Thriller: Kenne jetzt das spanische Original nicht, dieser wirkte wie ein „Non Stop“ im Auto mit einem Hauch von „Speed“. Jetzt nichts Neues, aber ganz unterhaltsam. Das Ende kam allerdings etwas abrupt und die letzten halbe Stunde haben sich die Logik-Buggs ziemlich gehäuft.
68. Operation Fortune
Der schwächere Guy-Ritchie-Film heuer. Erinnerte von der Handlung etwas an „Massive Talent“ letztes Jahr, war aber niemals so witzig. Eigentlich ein 0815-Ritchie-Gauner-Film, was sich IMO langsam ziemlich abnutzt.
69. Der Killer
Die ständigen Off Kommentare sorgten für eine gute (Comic-)Atmosphäre. Auch hat Michael Fassbender sehr beängstigend gespielt. Ansonsten aber eher langweilig mit kaum einer Story. Eigentlich fährt der Protagonist nur von einem Mord zum nächsten. Möglicherweise der bisher schwächste Fincher Film.
70. Cocaine Bear
Nach der geilen Grundidee und dem klasse Trailer hätte ich weitaus mehr erwartet. Die lustigsten Szenen hat man leider bereits dort gesehen und der Film war dann in keiner Weise so abgedreht wie geglaubt. Eigentlich ein 0815-Tier-Horror-Film.
71. Kandahar
Netter kleiner Action-Film vor schöner Naturkulisse. Gerald Butler und Travis Fimmel waren charismatisch wie eh und je. Dazu gab es ein paar kleine Amerika-kritische Elemente. Trotzdem war „Plane“ sicherlich der bessere Butler-Film heuer bzw. „Convenant“ der bessere Afghanistan-Film. Bleibt vermutlich nicht lange im Gedächtnis.
72. Insidious: The Red Door
Nach den beiden Prequels ist es schön endlich wieder ein Sequel mit den Teil-1-Charakteren zu sehen. Wirklich spannend ist es dann aber doch nicht geworden und hab mich eigentlich nie gegruselt. Im Grunde ist bei der Reihe seit Teil 2 auch schon die Luft raus.
73. The Boogeyman
Und noch ein Horror-Film. Weder groß spannend noch gruselig kann ich mich ein halbes Jahr später kaum mehr an den Film erinnern. Hollywood produziert aktuell einfach zu viele Horror-Filme vom Fließband.
74. Knock at the Cabin
Der Trailer hat echt gut ausgeschaut und die Prämisse (morden gegen den Weltuntergang) war auch recht gut. Leider ist der Film ziemlich gaga geworden. Die besten Zeiten von Shyamalan sind einfach auch schon laaaange vorbei.
75. Heart of Stone
0815-Netflix-Film vom Fließband. Die Action ist völlig unspektakulär, der Plot nur Beiwerk und Gal Gadot hat eher gelangweilt gespielt. Ein weibliches „Mission: Impossible“ (als welches der Film angepriesen wurde) sieht anders aus, auch wenn er nicht ganz ununterhaltsam ist.
76. M3GAN
Netter kleiner SF-Horror-Thriller aber auch mit etlichen Logik-Löchern und etwas zu zahm. Dazu kommt, dass man die Handlung in letzter Zeit relativ häufig gesehen hat und alles eher wie eine durchschnittliche Black-Mirror-Folge wirkt.
77. Tylor Rake: Extraction 2
Die Wien-Locations (DC-Tower) sind geil, ansonsten aber ne Non-Stop-Action-Oper mit so gut wie keiner Handlung, ohne dass die Action John-Wick-Niveau erreicht. Zwar minimal besser als Teil 1, aber einen 3er brauch ich echt nicht.
78. Amsterdam
Ein riesiges Star-Essamble, ein todlangweiliger Film. Hatte mir eine Art „Oceans 11“ erwartet, aber der Film war letztlich weder groß lustig noch spannend sondern einfach zum Berieseln. IMO trotz der Star-Dichte zu Recht ein Flop.
79. Maestro
In Sachen Makeup ein absolutes Meisterwerk. Bradley Cooper ist kaum wiederzuerkennen und sieht Leonard Bernstein zum Verwechseln ähnlich. Dazu habe ich noch nie einen Film gesehen, wo der Alterungsprozess optisch glaubwürdiger dargestellt wurde. Ansonsten aber leider eher fad und mehr ne Aneinanderreihung diverser Szenen.
80. Saw X
Das Back to the Roots mit Jigsaw und Amanda (sowie ein Cameo von Hoffman) sorgt natürlich für Nostalgie, allerdings wirken die beiden für die Zeit zwischen Teil 1 und Teil 2 auch viel zu alt. Dazu kommt, dass es diesmal kaum eine verzwickte Story gibt und der Schlusstwist eher halbherzig daherkommt. Eigentlich mehr Gore als sonst etwas. Dazu hat die Ärzte-Psycho-Tante ziemlich genervt.
81. Reptile
Abgefuckter Cop untersucht Mordfall. Im Grunde die 0815 Handlung gefühlt eines jeden zweiten Film Noir während der New Hollywood Ära, welche man schon weitaus besser gesehen hat. Stellenweise recht langweilig und schon bald wieder vergessen.
82. Der Exorzist: Bekenntnis
Im Fahrwasser der letzten Halloween-Trilogie vom selben Regisseur entstanden: Sprich ein Requel, welches die bisherigen Sequels ignoriert. Die Rolle der Mutter aus dem 1er ist dabei ziemlich klein gehalten und Raven kommt sowieso erst in der allerletzten Szene vor. Ansonsten mehr ein fades Remake des ersten Teils ohne viel Spannung.
83. Meg 2: Die Tiefe
Der Trailer hatte ein Trash-Fest erwarten lassen und wurde der Film auch dann im letzten Drittel, aber zuvor fand ich ihn sich zu ernst nehmend und mit zu wenig Megs. Einfach ein Asylum-Film mit höherem Budget.
84. Murder Mystery 2
Teil 1 war ne nette Agatha-Christie-Hommage. Teil 2 war leider dann viiiel zu übertrieben und mehr zum Fremdschämen. Eigentlich ein klassischer Adam-Sandler-Film, wie es viel zu viele gibt.
85. The Pope’s Exorcist
Normal mag ich Kirchen-Filme und Russel Crowe ist stets ein charismatischer Schauspieler. Diesen fand ich jedoch zu trashig und sich für den ganzen Trash zu ernst nehmend. Grusel sucht man ebenfalls vergebens und die Effekte sehen großteils mies aus.
86. Sisu
Der Trailer sah einfach nur geil aus. Doch anstelle von Coolness und Trash bot der Film vorwiegend Langweile. Eigentlich besteht der Streifen zu 90 % aus „Spazierengehen“ und kommt ohne Dialoge (glaube jede Dialogzeile hat es in den Trailer geschafft) aus.
87. The Nun 2
Das Conjuring-Universum gibt ja schon lange nichts mehr her. Ständig der selbe mittlerweile fade Einheitsbrei. So auch bei diesem Horrorfilm vom Fließband. Positiv ist, dass der Film zumindest minimal spannender als Teil 1 ist, gebraucht hätte es ihn aber trotzdem nicht. Die Post-Credit-Szene mit den Warrens hängt ebenfalls voll in der Luft.
88. The Expendables 4
Der Name ist eigentlich ne Mogel-Packung. Im Grunde ist außer Statham keiner der alten Expendables dabei. Sylvester Stallone hat nur ne Mini-Rolle, ehe er „stirbt“ und in den letzten 5 Minuten wiederkommt, Lundgren ebenso, und sonst gibt es nur Rapper 50 Cents und Megan Fox. Handlung, Humor und im Gedächtnis bleibende Action-Szenen sucht man ebenfalls vergebens.
89. 65
Laaaangweilig. Man merkt die „A Quiet Place“-Herkunft, ist dies auch ein Action/Horror-Film ohne große Worte. Dazu kommt, dass am Ende nichts geklärt wird und dieses mich völlig unbefriedigt zurückgelassen hat.
90. Peter Pan & Wendy
Auch wenn die irisch/schottischen Locations gut aussehen, passen sie in keinster Weise zu Nimmerland. Dazu kommt, dass der Film „woke“ ist, dass es schon wehtut und voller Logiklöcher. Nett fand ich nur die Idee, Hook zu Peters (der sonst in dem Film nicht viel zu melden hat) Kindheitsfreund zu machen.
91. Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines
War schon der 2019er-Film nicht das Gelbe vom Ei (hielt sich weder an den alten Film noch an den Roman wirklich) ist dessen Prequel nun auch nicht besonders. Kaum Spannung, beantwortet Fragen, die nie gestellt wurden und lebt hautpsächlich nur von Gemetzel, Gore und etwas Indianer Kritik.
92. My Big Fat Greek Wedding: Familientreffen
Ein Nachschlag den es eigentlich nicht gebraucht hätte. Zum einen fehlen einige der bekannten Charaktere und zum anderen ist der Film weder lustig noch herzerweichend / romantisch geworden. Griechenland habe ich als mehrmaliger Urlauber dort auch kaum wiedererkannt, ist es wohl mehr Griechenland, wie es sich Woke Hollywood vorstellt.
93. Asterix & Obelix im Reich der Mitte
Die Asterix-Realfilme waren leider nie das Gelbe vom Ei, aber dieser ist wieder (fast) so mies wie „Bei den Olympischen Spielen“. Optisch gibt es zwar einige Leckerbissen, aber sonst großteils zum Fremdschämen und die Figuren stellenweise arg ooc.
94. Arielle, die Meerjungfrau
Der Film sorgte ja auf Grund des Castings schon im Vorfeld für Diskussionen. Letztlich fand ich die Arielle-Besetzung halb so wild, aber den Film trotzdem alles andere als gut: Alle Erweiterungen zum Zeichentrickfilm waren Verschlimmbesserungen, Scattle nervte massiv, die CGIs waren großteils grottenschlecht und auch sonst der Film sehr zum Fremdschämen. Hoffentlich hört Disney bald mit den miesen Remakes auf.
95. Candy Cane Lane
Schon der zweite Eddie-Murphy-Film 2023. Diesmal darf er die Hauptrolle in der heurigen Amazon-Weihnachts-Familienkomödie spielen. Leider ist der Film eher unlustig, kindisch und zum Fremdschämen denn herzerweichend und witzig geworden. Dazu vermisse ich immer noch Murphys alte Synchronstimme.
96. Five Nights at Freddy’s
Und wieder ein Horrorfilm im heurigen Jahr, der einfach nicht gut ist. Stellenweise echt trashig und der Killer im Hasenkostüm am Schluss gaga. Nett waren nur die Animatronics. Reiht sich perfekt in die Liste schlechter Computerspiel-Verfilmungen (und Horrorfilme) ein.
97. Hellraiser
Mittelmäßig bis schlechte Horrorfilme hat es dieses Jahr ja zu Hauf gegeben. Dieses Exemplar ist aber so richtig mies geworden:. Kaum ne Story (und die die es gibt voller Logiklöcher) und tlw. einfach nur krank (vor allem die letzten rund 10 Minuten).
98. Manta Manta – Zwoter Teil
Und wieder ein Film mit Unmengen Fremdschämen. Vor allem Klausi wurde zum reinen JarJar Binks gemacht. Aber auch sonst war mir der Streifen zu „Prolo“, Till Schwaiger hat im Alter immer noch nicht schauspielern gelernt und dazu hat der Film extreme Regie-Schwächen, dass er fast dilettantisch wirkt.
99. Asteroid City
Optisch ist der Film vom Setdesign sehr gelungen (wirkt wie ein Theaterstück, was zur Handlung passend ist). Ansonsten sind bei dem Film mit Wes Anderson ziemlich die Pferde durchgegangen. Seine Filme hatten stets ne skurille Note, doch hier hatte ich kaum mehr eine Ahnung, was mir der Film erzählen will und öfter massive Verständnisprobleme.
100. Tar
Laaaaangweilig ist ein Hilfsausdruck für den Film, ist er so fad, dass sich die 3 Stunden wie 8 angefühlt haben und ich echt froh war, als er endlich aus war. Dazu hat er zu viel „Tell don’t show“. Auch wenn Cate Blanchett toll gespielt hat, ne Qual.
101. Winnie the Pooh: Blood and Honey
Die Beginn-Animation war ja ganz nett, der Rest aber einfach nur schlecht. Für einen Trash-Film (man, was sollen diese peinlichen Masken für Pooh und Ferkel?) zu ernst, für einen ernsten Film zu schlecht gemacht. Wirkt über weite Strecken semi-professionell.
102. Beau Is Afraid
Langsam glaube ich, dass Ari Aster eine Wette laufen hat, welchen Blödsinn er bringen kann, aber trotzdem noch Geld dafür kriegt und manche Fans / Kritiker dies abfeiern. Gerade die letzte Stunde war einfach nur ein „Drogentrip“ und völlig skurill, gaga und blödsinnig. Für mich nicht nur Asters bisher schwächster Film, sondern einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.
Wie immer das Vorjahr zur Erinnerung:
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Christopher Nolan (Oppenheimer)
2. Ridley Scott (Napoleon)
3. James Gunn (Guardians of the Galaxy Vol. 3)
Bestes Drehbuch
Bester Hauptdarsteller
1. Brandan Fraser (The Whale)
2. Cillian Murphy (Oppenheimer)
3. Joaquin Phoenix (Napoleon)
Beste Hauptdarstellerin
1. Mia Goth (Pearl)
2. Michelle Williams (The Fabelmans)
3. Cate Blanchett (Tar)
Bester Nebendarsteller
1. Robert Downey Jr. (Oppenheimer)
2. Robert DeNiro (Killers of the Flower Moon)
3. Judd Hirsch (The Fabelmans)
Beste Nebendarstellerin
1. Lily Gladstone (Killers of the Flower Moon)
2. Sadie Sink (The Whale)
3. Florence Pugh (A Good Person und Oppenheimer)
Beste visuelle Effekte
1. Guardians oft he Galaxy 3
2. Napoleon
3. Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Beste Musik
1. Oppenheimer
2. Wonka
3. Napoleon
Beste Kamera
1. Oppenheimer
2. Napoleon
3. Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1
Bester Schnitt
1. Oppenheimer
2. A Haunting in Venice
3. Spider-Man: Across the Spider-Verse
Beste Kostüme
1. Babylon: Rausch der Extase
2. Napoleon
2. Die drei Musketiere – D’Artagnan
Beste Ausstattung
1. Barbie
2. Babylon: Rausch der Extase
3. Guardians of the Galaxy Vol. 3
Bester Sound
1. Oppenheimer
2. Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
3. Guardians of the Galaxy Vol. 3
Bestes Makeup
1. Maestro
2. The Whale
3. Oppenheimer
1. Oppenheimer
Einer der Filme ganz großen rauschartigen Kinos. Vor allem die Zündung der Trinity ist einfach nur wow. Aber auch sonst superspannend, episch, gute Anti-Atombomben-Message und tolle Schauspielleistungen. Nolans bester Film seit der Dark-Knight-Trilogie.
2. Guardians of the Galaxy Vol. 3
Endlich wieder ein richtig guter MCU-Film. Ein wunderschöner und vor allem emotionaler Abschluss der Guardians-Trilogie. Rockets Back-Story ist einfach nur traurig. Dass niemand der Hauptcharaktere gestorben ist, war ne Überraschung.
3. Spider-Man: Across the Spider-Verse
Der nächste tolle Marvel-Film heuer. War schon Teil 1 optisch sehr gut und sehr witzig, ist der 2er nun auch episch mit tollen Quer-Verweisen zum Spider-Man-Universum. Der Cliffhanger ist hundsgemein und lässt gespannt auf die Fortsetzung warten
4. Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Völlig zu Unrecht gefloppt. Herrlich altmodisches Abenteuerkino und ein guter Abschluss für die Indiana-Jones-Saga mit viel Nostalgie. Kommt zwar nicht an die ersten drei Teile heran, aber besser als der maue 4er ist er auf alle Fälle
5. The Whale
Wunderschön emotionaler Film mit einem klasse aufspielenden Brandan Fraser (zu Recht dafür Oscar geadelt). Aber auch die Kleine (bekannt aus „Stranger Things“) war süß. Am Ende hatte ich mit den Tränen zu kämpfen.
6. Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
Für mich DIE positive Überraschung des Jahres. Hatte nach dem mauen Trailer eher wenig erwartet, war der Film eine liebenswerte Hommage an das Spiel und ein guter Abenteuerspaß in der Tradition der Mumien-Trilogie oder „Fluch der Karibik“.
7. Napoleon
Optisch ist der Film einfach nur opulent und die Schlachten gehören zu den spektakulärsten der Filmgeschichte. Aber auch musikalisch und schauspielerisch macht der Film einiges her. Leider ist das Tempo in der Kinofassung stellenweise viel zu hoch, weshalb ich mich schon sehr auf den (vermutlich noch besseren) Directors Cut auf Apple Plus nächstes Jahr freue.
8. Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes
Der bisher erwachsenste, düsterste und härteste Panem-Film. Konnte Snows Charakterentwicklung sehr gut nachvollziehen. Dazu viel Action, Intrigen und etwas Romantik- Die Spiele waren erfrischend anders als bei Teil 1 und 2. Dazu gefallen der ruhige Schluss-Part, die Musical-Elemente und die süße Hauptdarstellerin. Finde den Film besser als das zweiteilige Finale, welches stellenweise etwas träge rüberkam.
9. The Flash
Leider ist es mit dem alten DCEU in dem Moment zu Ende, wo die Filme immer besser werden. Ezra Miller hat gut gespielt und sonst ein schönes Nostalgie-Baden mit Michael Keaton und den ganzen alten Batmans. Dank General Zod und dem damit entstandenen Querverweis zu „Man of Steel“ ein guter Abschluss für die Filmreihe.
10. Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1
Leider nicht ganz so gut wie der letzte Teil und wie der Trailer erhoffen ließ, aber trotzdem ein guter erster Teil des M:I-Abschlusses mit extrem hohem Schauwert und spektakulärerer Action. Auch wenn der Cliffhanger nicht so gemein wie befürchtet war, macht er Lust auf Teil 2.
11. Babylon: Reich der Extase
Ein weiterer zu Unrecht Flop des heurigen Kinojahres. Der Film ist herrlich opulent und klar für die große Leinwand gemacht. Trotz 3 Stunden Laufzeit ist der Film auch nie fad. Die Darsteller (allen voran Margot Robbie) haben ebenfalls gepasst.
12. Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
Hätte nicht erwartet, dass das 2te Shrek-Spin-Off so gut wird und Lust auf einen weiteren Shrek-Film macht: Witzig, liebenswerte Charaktere und viel Charme zeichnen den IMO besten reinen Animationsfilm („Spider-Man“ hatte ja auch Realfilm-Elemente) des Jahres aus.
13. Eismayer
Mein Vater war tatsächlich Rekrut beim berüchtigten Eismayer. Laut ihm wurde die Figur sehr gut getroffen. Auch sonst ein sehr eindringliches Schwulen-Drama, welches vortrefflich gespielt ist. Vielleicht etwas zu schnell erzählt (10 Minuten mehr Screentime hätten dem Film gutgetan), aber sehr unterhaltsam und emotional.
14. Wonka
Schönes Prequel des 70er-Jahre Films. Nicht nur der Original-Lumpa-Lumpa-Song war ein totaler Ohrwurm, sondern auch sonst gab es viele schöne Lieder und eine überborderte Optik. Ein witziger, süßer Film, wenn auch etwas skurril und kommt nicht (ganz) an die beiden Paddington-Filme ran.
15. Die drei Musketiere – D’Artagnan
Ich bin ein großer Fan altmodischer Kostümfilme, von dem her hatte der Film gleich bei mir einen Stein im Brett. Dazu dürfte es die bisher buchnäheste Dumas-Verfilmung sein. Auch wenn der Film letztlich weniger opulent war als der Trailer vermuten ließ, sind Ausstattung, Kamera und Kostüme schon „großes Kino“.
16. The Fabelmans
Spielbergs Selbstbiografie wurde ja von Kritikern und Publikum ziemlich gelobt, auch wenn das Einspiel eher zu wünschen übrig ließ. Im Grunde erzählt der Film nur ein kleines Familiendrama, aber trotzdem schafft es Spielberg, dass der Streifen in seinen 2,5-Stunden keine Sekunde langweilig ist. Schauspielerisch auch 1A.
17. Ein Mann namens Otto
Ich kenne das Original nicht, aber das Remake hat mir sehr gut gefallen. Ein schöner herzerweichender Film mit einem gut spielenden Tom Hanks (leider gibt es seine Original-Synchronstimme nicht mehr).
18. Pearl
Ein sehr gutes Prequel zu X im letzten Jahr. Macht die Figur der Pearl weitaus greifbarer und komplexer und wird von Mia Goth exzellent verkörpert. Eigentlich mehr Psycho-Thriller denn Slasher. Einige der Gore-Szenen haben es ziemlich in sich, aber sind noch ok. Sex gibt es im Gegensatz zu X so gut wie keinen. Bin auf Teil 3 gespannt.
19. The Creator
Optisch ist der Film für das Budget der helle Wahnsinn. Auch ansonsten (für Gareth Edwards Verhältnisse ) sehr emotional, obwohl wenn man mehr daraus herausholen hätte können und mir das Ende etwas zu kitschig war. Wirklich schade, dass SF-Filme nicht mehr so gut laufen, denn der Film war sehr unterhaltsam.
20. Killers oft he Flower Moon
Interessantes, in Europa eher unbekanntes, Thema. Dazu spielen Robert DeNiro (herrlich hassenswert) und Leonardo DiCaprio echt gut, allerdings hätte ich nach dem Trailer mehr Epos als einen „kleinen Krimi“ erwartet. Dazu ist der Filmn ähnlich „Irishman“, eine Stunde zu lange. Sprich alles andere als schlecht, aber keiner von Scorceses besten Filmen.
21. Shazam! Fury of the Gods
Der nächste gute DCEU-Film heuer, der zu Unrecht gefloppt ist. Die Trailer fand ich so lala, aber letztlich fand ich den Film sehr unterhaltsam und war auch witziger als befürchtet. Dazu ein unerwarteter Cameo von Wonder Woman. Teil 1 bleibt zwar unerreicht, aber trotzdem ist es schade, dass es mit Shazam! nun schon wieder vorbei ist.
22. Leave the World Behind
Sauspannendes Weltuntergangs-Kamerspiel. Wirkt wie ne Mischung aus Familiendrama, Gott des Gemetzels, Mr. Robot und The Walking Dead mit netter Zusammenhalts-Message. Von der Machart erkennt man klar die Handschrift des Mr.-Robot-Machers wieder. Einzig das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu offen.
23. Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
Zwar hält sich der Film nur bedingt an die Vorlage und ist für meinen Geschmack etwas zu actionlastig, aber trotzdem mochte ich die tolle Optik und die liebenswerte Anti-Vorurteile-Message. Humor hat es ebenfalls gegeben (wenn auch weniger als erhofft).
24. Der denkwürdige Fall des Mr. Poe
Ein guter altmodischer Kostüm-Thriller in der Tradition von „Sherlock Holmes“ und Co. Der Twist, wer der Mörder war, war ein gutes WTF am Ende und hätte ich nie gerechnet. Dazu hatte der Film mit der verschneiten Militär-Kaserne eine gute Atmosphäre.
25. Talk to Me
Im heurigen Kinojahr hat es ja ECHT viele Horror-Filme gegeben (dazu später mehr), aber dieser australische Streifen ist schon eine kleine Perle. Gute Masken, ziemlich spannend und guter Trauerbewältigungs-Hintergrund. Auch wenn die Story etwas an „Flatliners“ erinnert.
26. A Good Person
Florence Pugh spielt in dem Film echt gut und zeigt, dass sie vermutlich noch ne große Karriere vor sich hat. Auch Morgan Freeman ist im Alter immer noch klasse. Die Story rund um Schuld und Sühne war ziemlich herzerweichend und emotional.
27. A Haunting in Venice
Der Trailer ist eher eine Mogelpackung, verspricht dieser weitaus mehr Horror als der Film als klassischer Poirot-Krimi letztlich ist. Trotzdem gute Atmosphäre und ziemlich spannend. Die Auflösung ist allerdings recht unspektakulär (war beim vergleichbaren „Der denkwürdige Fall des Mr. Poe“ heuer weitaus spannender) und der Cast etwas zu groß, dass sich die Figuren nicht so gut entfalten konnten.
28. Merry Little Batman
Ziemlich lustiger Film mit vielen Nerd Anspielungen. Jetzt leider nicht ganz so witzig wie der Lego Batman Film, aber weitaus besser als die DC Superpets letztes Jahr. Batman jr. hat Gott sei Dank kaum genervt und war recht süß. Die Optik war auch mal was anderes.
29. Renfield
Der Nicolas-Cage-Fluch reißt einfach nicht ab und auch dieser Film ist völlig zu Unrecht gefloppt. In Sachen Splatter schon recht heftig, aber da sich der Film keine Sekunde ernst nimmt, ist es noch ok. Dazu gab es schöne Hommagen an die alten Dracula-Filme.
30. No Hard Feelings
Eine etwas andere Teenager/Sex-RomKom. Jennifer Lawrence ist in dem Film nicht nur heiß, sondern auch sehr freizügig. Das Ende ist recht herzerweichend. Manche Gags sind zwar eher zum Fremdschämen, aber der Großteil hat schon gesessen.
31. Aquaman and the Lost Kingdom
Als Finale für das DCEU ist der Film leider kaum zu gebrauchen, aber trotzdem fand ich ihn sehr unterhaltsam. War recht witzig und optisch sahen die meisten Effekte sehr gut aus. Dazu bringt er zumindest die Handlung des 1er Aquamans zu nem guten Abschluss.
32. Sound of Freedom
Dem Film wurde eine Nähe zu den QAnon-Verschwörungstheorien vorgeworfen und wurde deshalb in den USA heiß diskutiert, was aber den Erfolg nur noch befeuerte. Kann die Vorwürfe aber nicht wirklich nachvollziehen, geht es bei dem Film um sexuellen Kindesmissbrauch, was ja ein durchaus reales Thema ist (auch wenn die Hauptfigur in der Realität nicht unumstritten ist). Von dem her eine gute emotionale Mischung aus Drama und Abenteuerfilm mit sehr starker Musik und schauspielerischen Leistungen.
33. Pain Hustlers
Die Opioid-Krise wird ja gerade von Hollywood ziemlich ausgeschlachtet (siehe die Serie „The Fall oft he House of Usher“), mit der Realität hat der Film von Potter-Regisseur David Yates aber eher wenig zu tun. Trotzdem vermag die fiktive Geschichte als Version von „Wolf of Wall Street“ ziemlich zu überzeugen und ist erschreckend und witzig zugleich. Dazu spielt Chris Evans wieder das perfekte A-Loch und die Frauen (allen voran Emely Blunt) sind heeeeiß.
34. Boston Strangler
Ich bin ein Fan von Serienmörder-Thrillern und auch dieser war sehr gut. Laut Wikipedia hat man sich großteils an den Fall gehalten und ich habe ich nicht gewusst, dass der Strangler vielleicht gar nicht als EINE Person existiert hat. Keira Knightleys Schauspiel war ebenfalls nicht schlecht
35. Die letzte Fahrt der Demeter
Mehr altmodischer Abenteuerfilm denn Horror. Atmspärisch (und wegen dem Segelschiff) erinnerte der Film tlw. an „Master and Commander“. Dracula sah zwar etwas seltsam aus, aber ist auch kaum zu sehen gewesen. Dafür war „Ser Davos“ als Kapitän cool, ebenso wie der schwarze Arzt, wo es eine kleine Anti-Rassismus-Message gibt.
36. Scream VI
Der erste Scream-Film ohne Sidney Prescott. Auch hatte der Film überraschend wenig Humor und viel Splatter. Das Motiv der Mörder ist gewohnt gaga. Trotzdem, wie immer, sehr unterhaltsam und man hätte von mir aus gerne mit dem Schwestern-Paar als Protagonistinnen weitermachen können (wozu es jetzt leider nicht mehr kommt).
37. The Fast and the Furious 10
Das Family-Thema ist natürlich mittlerweile zum Fremdschämen und die Action, wenn auch nicht mehr ganz so überzogen wir beim 9er, völlig gaga. Trotzdem merkt man, dass die Darsteller einfach Spaß dabei hatten und vor allem Jason Momoa ist als Schurke einfach nur geil. Der hundsgemeine Cliffhanger macht das Warten auf 10.2 nicht gerade einfach.
38. Godzilla Minus One
Ganz kann ich mich den Lobenshymnen leider nicht ganz anschließen (auch wenn der Film besser als alle amerikanischen Godzilla-Filme ist). Sehr emotional, aber die Chars haben zu viel Plot-Amour und gerade das Ende war zu kitschig mit dem Überleben der Mitbewohnerin. Aber auch sonst gab es einige Logik-Buggs. Optisch pendelt man zwischen echt gut und ok. Musik hätte spektakulärer sein können. Trotzdem sehr unterhaltsam und überraschend japankritisch.
39. Gran Turismo
Bin eigentlich kein Fan von Autorennen-Filme, aber der war meiner Meinung nach der beste seit „Rush“. Sehr emotional (vor allem das Verhältnis mit Trainer David Harbour), rasante Drohnenfahrten bei den Actionszenen. Einzig Orlando Bloom ist alt geworden . Schade für Regisseur Neil Blomkamp, dass sein erster Film seit 2015 gleich wieder floppt.
40. Rehragout-Rendezvous
Und der neunte Eberhofer-Krimi. Auf alle Fälle besser als der schwache 8er, die besten Zeiten hat die Reihe aber trotzdem hinter sich. Gerade die Szenen bei der Männer-Gruppe fand ich übertrieben. Trotzdem recht witzig und am Ende auch ziemlich spannend.
41. You People
Nette Kulturcrash-Komödie über schwarz und weiss. Jonah Hill spielte schön sympathisch und Eddie Murphy durfte mal so richtig das A-Loch raushängen lassen anstelle der nervigen Quasselstrippe. Der Wandel der Eltern am Ende kam zwar recht abrupt, aber ansonsten ein sehr schöner Film.
42. Plane
Mischung aus Katastrophenfilm und Action-Thriller. Gerade die erste Hälfte mit dem Flugzeugabsturz hat mir ziemlich gut gefallen. Gerald Butler ist gewohnt charismatisch. Der Film bleibt zwar wohl nicht lange im Gedächtnis, aber hat Spaß gemacht.
43. Creed III: Rocky’s Legacy
Der erste „Rocky-Film“ ohne Rocky. Wie bei Scream hat der Generationen-Wechsel recht gut funktioniert. Trotzdem erscheint es etwas zu früh, dass Creed jetzt schon ein „alter Haudegen“ ist und vom Gegenspieler hätte ich nach den Trailern etwas mehr erwartet. Die Hip-Hop-Musik fand ich ebenfalls nicht immer passend.
44. Tetris
Die Entstehungsgeschichte von Tetris ist echt interessant und die erste Hälfte war auch ziemlich humorvoll. Von dem her für eine Business-Biografie überraschend unterhaltsam, auch wenn die zweite Hälfte merklich abbaut.
45. Suzume
Makoto Shinkai ist immer ein Garant für überborderte Optik und auch sein neuester Streich ist „optisches Wixen“, wenn auch nicht (ganz) auf „Your Name“-Niveau. Die Story und der Stuhl sind mal etwas anderes und es gab überraschend wenig Romantik für nen Schinkai-Film, aber leider auch Logiklöcher so groß wie ein Schweizer Käse.
46. Guy Ritchie’s The Conventant
Der bessere Guy-Ritchie-Film heuer. Die erste Hälfte war für meinen Geschmack etwas zu actionlastig und ich hätte gerne mehr von der Rettung im Mittelteil gesehen. Trotzdem mit dem Afghanistan-Rückzug ein gutes, aktuelles Thema und mal was Neues.
47. Ant Man and the Wasp: Quantumania
Der Film hätte mit der Einleitung von Phase 5 und der (Film-)Einführung von Kang ein großes MCU-Highlight werden sollen. Leider war Kang letztlich eher ne Schnachsocke, und die Stage-Craft-Effekte nicht gerade die Besten. Jetzt kein totaler Reinfall, aber schon einer der schwächeren MCU-Filme.
48. John Wick: Kapitel 4
Die Action ist einfach wieder perfekt gemacht und ein absoluter Augenschmaus. Leider bietet der Film sonst nicht wirklich viel (so gut wie keine Handlung) und ist eindeutig zu lange. John Wicks Tod am Ende wäre ein toller Abschluss für die Reihe.
49. The Mother
Netflix‘ „Muttertagsfilm“. Die Action war leider ziemlich 0815, aber dafür mochte ich die Mutter/Tochter-Findungs-Handlung. Mal ein Actionfilm mit Herz und nicht nur reinem BumBum. An Vorlagen wie „Leon der Profi“ kommt man aber natürlich in keinster Weise heran.
50. Transformers: Aufstieg der Bestien
Besser als die seelenlosen Bay-Fortsetzungen, dafür aber weniger episch. In Bezug auf die anderen Teile gibt es auch Kontinuitätslücken (aber das ist man bei „Transformers“ sowieso gewohnt) und die Chemie zwischen Mensch und Maschine hat diesmal nicht sooo gut wie bei den anderen Teilen gepasst. Unterhaltsam war’s aber trotzdem.
51. Janne du Barry: Die Geliebte des Königs
Johnny Depps Comebackfilm. Der Schauspieler ist die letzten Jahre ziemlich alt geworden . Ansonsten passt ihm die Rolle des Ludwigs XV recht gut und ist keine Jack-Sparrow-Kopie. Auch die anderen Schauspieler machen ihren Job gut. Dazu mag ich Kostümfilme. Leider ist der Film nur mäßig spannend und hat stellenweise mehr von einer Doku.
52. They Cloned Tyrone
Nette Mischung aus Blackspation-Gangster-Film, Komödie und „Stranger Things“. Die Charaktere waren zwar witzig, aber auch recht klischeehaft und der Titel verrät den Klon-Twist schon im Vorfeld. Boyega erscheint neben Jamie Fox auch sehr „blass“ und von Kiefer Sutherland hätte ich als Schurke mehr erwartet.
53. Die Geistervilla
Hat mit dem Eddie-Murphy-Film nur den Titel gemein. Der Flop war leider nicht gerechtfertigt. Der Film hat zwar einige augenscheinliche Logikfehler, aber auch viel Humor, etwas Grusel und Unmengen Stars. War insgesamt sehr unterhaltsam.
54. Blue Beetle
Für DCEU-Verhältnisse ein überraschend kleiner Film (hätte ursprünglich auch Direct-to-HBO-Max erscheinen sollen). Leider wurden die lustigsten Szenen und die beste Action bereits im Trailer verbraten. Nicht schlecht, aber wird sicherlich nicht lange im Gedächtnis bleiben.
55. Die Aussprache
Der Film wurde von der Kritik und der Oscar-Jury ja ziemlich gelobt und die Feminismus/Gleichberechtigungs-Message ist auch echt gut und Gott sei Dank nicht zu aufgesetzt oder mit moralischem Zeigefinger. Allerdings war der Film auch recht langatmig und kann mich ein halbes Jahr danach kaum mehr an ihn erinnern.
56. Elemental
Pixar ist leider schon lange nicht mehr das, was einmal war. Die Anti-Vorurteils-Message ist natürlich schön und die Lovestory nett, allerdings sind nicht alle Charakterwandlungen nachvollziehbar und die übrigen Elemente, außer Feuer und Wasser, kommen viel zu kurz.
57. Super Mario Bros. Film
Der Film war ja ein gigantischer Hit. Wäre ich ein großer Super-Mario-Fan hätte mich die Nostalgie wohl auch gecatched. So war mir der Streifen etwas zu storyarm und actionlastig (wirkt tlw. als würde man jemandem beim Spielen zuschauen). Dazu hätte ich mir mehr Humor erwartet.
58. Thanksgiving
Der bisher vierte „Grindhouse“-Film, ähnlich „Machete“ basierend auf einem Fake-Trailer. Im Grunde ein Old-School-Slasher mit allen Klischees und Grauslichkeiten, aber trotzdem ziemlich unterhaltsam mit einigen überraschenden Wendungen. Einzig das Dinner war etwas zu viel des Guten und gingen mit Eli Roth ziemlich die Pferde durch.
59. Air: Der große Wurf
Eine weitere „Business-Biografie“ heuer. Im Gegensatz zu „Tetris“ fand ich diesen aber bei weitem nicht so unterhaltsam, auch wenn es dank der Mutter bei den Verhandlungen schon auch Emotionen gab.
60. Barbie
Leider fand ich DEN Überraschungshit des Jahres nur Mittelmaß: Die Feminismus-Message fand ich viel zu stark im Vordergrund und nach dem Trailer hätte ich auch weitaus mehr Humor und Konsum-Kritik erwartet. Dazu blieb der Clash-of-Culture mit der „echten Welt“ so gut wie ganz aus. Ausstattung, Schauspieler etc. waren zwar klasse, aber hätte man mehr daraus machen können.
61. Rebel Moon
Die Anleihen bei 7 Samurai und Star Wars grenzen schon fast an ein Plagiat (neben Imperium und Rebellen gibt es sogar Lichtschwerter und nen Bakta Tank). Optisch ganz nett, aber jetzt kaum „wow“ und zu viele Snyder Zeitlupen. Charaktere waren auch nicht der Burner, außer dass der Han Solo Verschnitt sich am Ende als Verräter entpuppt. Trotzdem zumindest halbwegs unterhaltsam.
62. Wish
Dem neuen Film der Meisterwerke-Reihe waren leider weder gute Kritiker-Stimmen noch ein Publikumserfolg vergönnt. Sooo schlecht fand ich den Film jetzt auch wieder nicht, aber hat man schon alles in besser gesehen. Musik und Songs waren ok, Hauptfigur süß, der Schurke eher lächerlich denn bedrohlich. Ganz unterhaltsam, aber mehr nicht.
63. Evil Dead Rise
Für einen Evil-Dead-Film sehr humorarm. Außerdem habe die Wälder als Location etwas vermisst. Die Practical-Splatter-Szenen und Masken waren zwar gelungen, eine wirkliche Story oder großen Grusel / Spannung sucht man allerdings vergebens.
64. The Marvels
Stellenweise ganz witzig, aber Kamala alias Ms Marvel hat leider wie in ihrer eigenen Serie ziemlich genervt. Dazu war die Schurkin recht blass und der Musical Planet völlig over the Top. Am Besten war eindeutig die Ankündigung der X Men in der Post Credit Szene. Ansonsten leider der bisher schwächste MCU Film.
65. Equalizer 3: The Final Chapter
Ich mag Italien und Neapel(kenne das Ghamorra Buch in den dazugehörigen Film), von dem her hatte das Setting zwar einen Stein bei mir im Brett, allerdings ist dadurch rund 50 % des Films auf italienisch, was etwas anstrengend ist. Auch hatte der Film etwas zu viel Gore (weeeit mehr als Teil 1 und 2). Warum der Film „The Final Chapter“ heißt, weiß ich nicht, gab es Null Final-Feeling und könnte man jederzeit einen 4er dranhängen.
66. Dumb Money
Leider waren die witzigsten Szenen bereits alle im Trailer. Ansonsten mehr Charakter-Drama bzw. „Wirtschafts-Biografie (wie es heuer mehrere gab). Schauspielerisch recht gut (auch wenn Seth Rogans Rolle kleiner ausfiel als erwartet), aber gleich wieder vergessen.
67. Retribution
Der alljährliche Liam-Neeson-Action-Thriller: Kenne jetzt das spanische Original nicht, dieser wirkte wie ein „Non Stop“ im Auto mit einem Hauch von „Speed“. Jetzt nichts Neues, aber ganz unterhaltsam. Das Ende kam allerdings etwas abrupt und die letzten halbe Stunde haben sich die Logik-Buggs ziemlich gehäuft.
68. Operation Fortune
Der schwächere Guy-Ritchie-Film heuer. Erinnerte von der Handlung etwas an „Massive Talent“ letztes Jahr, war aber niemals so witzig. Eigentlich ein 0815-Ritchie-Gauner-Film, was sich IMO langsam ziemlich abnutzt.
69. Der Killer
Die ständigen Off Kommentare sorgten für eine gute (Comic-)Atmosphäre. Auch hat Michael Fassbender sehr beängstigend gespielt. Ansonsten aber eher langweilig mit kaum einer Story. Eigentlich fährt der Protagonist nur von einem Mord zum nächsten. Möglicherweise der bisher schwächste Fincher Film.
70. Cocaine Bear
Nach der geilen Grundidee und dem klasse Trailer hätte ich weitaus mehr erwartet. Die lustigsten Szenen hat man leider bereits dort gesehen und der Film war dann in keiner Weise so abgedreht wie geglaubt. Eigentlich ein 0815-Tier-Horror-Film.
71. Kandahar
Netter kleiner Action-Film vor schöner Naturkulisse. Gerald Butler und Travis Fimmel waren charismatisch wie eh und je. Dazu gab es ein paar kleine Amerika-kritische Elemente. Trotzdem war „Plane“ sicherlich der bessere Butler-Film heuer bzw. „Convenant“ der bessere Afghanistan-Film. Bleibt vermutlich nicht lange im Gedächtnis.
72. Insidious: The Red Door
Nach den beiden Prequels ist es schön endlich wieder ein Sequel mit den Teil-1-Charakteren zu sehen. Wirklich spannend ist es dann aber doch nicht geworden und hab mich eigentlich nie gegruselt. Im Grunde ist bei der Reihe seit Teil 2 auch schon die Luft raus.
73. The Boogeyman
Und noch ein Horror-Film. Weder groß spannend noch gruselig kann ich mich ein halbes Jahr später kaum mehr an den Film erinnern. Hollywood produziert aktuell einfach zu viele Horror-Filme vom Fließband.
74. Knock at the Cabin
Der Trailer hat echt gut ausgeschaut und die Prämisse (morden gegen den Weltuntergang) war auch recht gut. Leider ist der Film ziemlich gaga geworden. Die besten Zeiten von Shyamalan sind einfach auch schon laaaange vorbei.
75. Heart of Stone
0815-Netflix-Film vom Fließband. Die Action ist völlig unspektakulär, der Plot nur Beiwerk und Gal Gadot hat eher gelangweilt gespielt. Ein weibliches „Mission: Impossible“ (als welches der Film angepriesen wurde) sieht anders aus, auch wenn er nicht ganz ununterhaltsam ist.
76. M3GAN
Netter kleiner SF-Horror-Thriller aber auch mit etlichen Logik-Löchern und etwas zu zahm. Dazu kommt, dass man die Handlung in letzter Zeit relativ häufig gesehen hat und alles eher wie eine durchschnittliche Black-Mirror-Folge wirkt.
77. Tylor Rake: Extraction 2
Die Wien-Locations (DC-Tower) sind geil, ansonsten aber ne Non-Stop-Action-Oper mit so gut wie keiner Handlung, ohne dass die Action John-Wick-Niveau erreicht. Zwar minimal besser als Teil 1, aber einen 3er brauch ich echt nicht.
78. Amsterdam
Ein riesiges Star-Essamble, ein todlangweiliger Film. Hatte mir eine Art „Oceans 11“ erwartet, aber der Film war letztlich weder groß lustig noch spannend sondern einfach zum Berieseln. IMO trotz der Star-Dichte zu Recht ein Flop.
79. Maestro
In Sachen Makeup ein absolutes Meisterwerk. Bradley Cooper ist kaum wiederzuerkennen und sieht Leonard Bernstein zum Verwechseln ähnlich. Dazu habe ich noch nie einen Film gesehen, wo der Alterungsprozess optisch glaubwürdiger dargestellt wurde. Ansonsten aber leider eher fad und mehr ne Aneinanderreihung diverser Szenen.
80. Saw X
Das Back to the Roots mit Jigsaw und Amanda (sowie ein Cameo von Hoffman) sorgt natürlich für Nostalgie, allerdings wirken die beiden für die Zeit zwischen Teil 1 und Teil 2 auch viel zu alt. Dazu kommt, dass es diesmal kaum eine verzwickte Story gibt und der Schlusstwist eher halbherzig daherkommt. Eigentlich mehr Gore als sonst etwas. Dazu hat die Ärzte-Psycho-Tante ziemlich genervt.
81. Reptile
Abgefuckter Cop untersucht Mordfall. Im Grunde die 0815 Handlung gefühlt eines jeden zweiten Film Noir während der New Hollywood Ära, welche man schon weitaus besser gesehen hat. Stellenweise recht langweilig und schon bald wieder vergessen.
82. Der Exorzist: Bekenntnis
Im Fahrwasser der letzten Halloween-Trilogie vom selben Regisseur entstanden: Sprich ein Requel, welches die bisherigen Sequels ignoriert. Die Rolle der Mutter aus dem 1er ist dabei ziemlich klein gehalten und Raven kommt sowieso erst in der allerletzten Szene vor. Ansonsten mehr ein fades Remake des ersten Teils ohne viel Spannung.
83. Meg 2: Die Tiefe
Der Trailer hatte ein Trash-Fest erwarten lassen und wurde der Film auch dann im letzten Drittel, aber zuvor fand ich ihn sich zu ernst nehmend und mit zu wenig Megs. Einfach ein Asylum-Film mit höherem Budget.
84. Murder Mystery 2
Teil 1 war ne nette Agatha-Christie-Hommage. Teil 2 war leider dann viiiel zu übertrieben und mehr zum Fremdschämen. Eigentlich ein klassischer Adam-Sandler-Film, wie es viel zu viele gibt.
85. The Pope’s Exorcist
Normal mag ich Kirchen-Filme und Russel Crowe ist stets ein charismatischer Schauspieler. Diesen fand ich jedoch zu trashig und sich für den ganzen Trash zu ernst nehmend. Grusel sucht man ebenfalls vergebens und die Effekte sehen großteils mies aus.
86. Sisu
Der Trailer sah einfach nur geil aus. Doch anstelle von Coolness und Trash bot der Film vorwiegend Langweile. Eigentlich besteht der Streifen zu 90 % aus „Spazierengehen“ und kommt ohne Dialoge (glaube jede Dialogzeile hat es in den Trailer geschafft) aus.
87. The Nun 2
Das Conjuring-Universum gibt ja schon lange nichts mehr her. Ständig der selbe mittlerweile fade Einheitsbrei. So auch bei diesem Horrorfilm vom Fließband. Positiv ist, dass der Film zumindest minimal spannender als Teil 1 ist, gebraucht hätte es ihn aber trotzdem nicht. Die Post-Credit-Szene mit den Warrens hängt ebenfalls voll in der Luft.
88. The Expendables 4
Der Name ist eigentlich ne Mogel-Packung. Im Grunde ist außer Statham keiner der alten Expendables dabei. Sylvester Stallone hat nur ne Mini-Rolle, ehe er „stirbt“ und in den letzten 5 Minuten wiederkommt, Lundgren ebenso, und sonst gibt es nur Rapper 50 Cents und Megan Fox. Handlung, Humor und im Gedächtnis bleibende Action-Szenen sucht man ebenfalls vergebens.
89. 65
Laaaangweilig. Man merkt die „A Quiet Place“-Herkunft, ist dies auch ein Action/Horror-Film ohne große Worte. Dazu kommt, dass am Ende nichts geklärt wird und dieses mich völlig unbefriedigt zurückgelassen hat.
90. Peter Pan & Wendy
Auch wenn die irisch/schottischen Locations gut aussehen, passen sie in keinster Weise zu Nimmerland. Dazu kommt, dass der Film „woke“ ist, dass es schon wehtut und voller Logiklöcher. Nett fand ich nur die Idee, Hook zu Peters (der sonst in dem Film nicht viel zu melden hat) Kindheitsfreund zu machen.
91. Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines
War schon der 2019er-Film nicht das Gelbe vom Ei (hielt sich weder an den alten Film noch an den Roman wirklich) ist dessen Prequel nun auch nicht besonders. Kaum Spannung, beantwortet Fragen, die nie gestellt wurden und lebt hautpsächlich nur von Gemetzel, Gore und etwas Indianer Kritik.
92. My Big Fat Greek Wedding: Familientreffen
Ein Nachschlag den es eigentlich nicht gebraucht hätte. Zum einen fehlen einige der bekannten Charaktere und zum anderen ist der Film weder lustig noch herzerweichend / romantisch geworden. Griechenland habe ich als mehrmaliger Urlauber dort auch kaum wiedererkannt, ist es wohl mehr Griechenland, wie es sich Woke Hollywood vorstellt.
93. Asterix & Obelix im Reich der Mitte
Die Asterix-Realfilme waren leider nie das Gelbe vom Ei, aber dieser ist wieder (fast) so mies wie „Bei den Olympischen Spielen“. Optisch gibt es zwar einige Leckerbissen, aber sonst großteils zum Fremdschämen und die Figuren stellenweise arg ooc.
94. Arielle, die Meerjungfrau
Der Film sorgte ja auf Grund des Castings schon im Vorfeld für Diskussionen. Letztlich fand ich die Arielle-Besetzung halb so wild, aber den Film trotzdem alles andere als gut: Alle Erweiterungen zum Zeichentrickfilm waren Verschlimmbesserungen, Scattle nervte massiv, die CGIs waren großteils grottenschlecht und auch sonst der Film sehr zum Fremdschämen. Hoffentlich hört Disney bald mit den miesen Remakes auf.
95. Candy Cane Lane
Schon der zweite Eddie-Murphy-Film 2023. Diesmal darf er die Hauptrolle in der heurigen Amazon-Weihnachts-Familienkomödie spielen. Leider ist der Film eher unlustig, kindisch und zum Fremdschämen denn herzerweichend und witzig geworden. Dazu vermisse ich immer noch Murphys alte Synchronstimme.
96. Five Nights at Freddy’s
Und wieder ein Horrorfilm im heurigen Jahr, der einfach nicht gut ist. Stellenweise echt trashig und der Killer im Hasenkostüm am Schluss gaga. Nett waren nur die Animatronics. Reiht sich perfekt in die Liste schlechter Computerspiel-Verfilmungen (und Horrorfilme) ein.
97. Hellraiser
Mittelmäßig bis schlechte Horrorfilme hat es dieses Jahr ja zu Hauf gegeben. Dieses Exemplar ist aber so richtig mies geworden:. Kaum ne Story (und die die es gibt voller Logiklöcher) und tlw. einfach nur krank (vor allem die letzten rund 10 Minuten).
98. Manta Manta – Zwoter Teil
Und wieder ein Film mit Unmengen Fremdschämen. Vor allem Klausi wurde zum reinen JarJar Binks gemacht. Aber auch sonst war mir der Streifen zu „Prolo“, Till Schwaiger hat im Alter immer noch nicht schauspielern gelernt und dazu hat der Film extreme Regie-Schwächen, dass er fast dilettantisch wirkt.
99. Asteroid City
Optisch ist der Film vom Setdesign sehr gelungen (wirkt wie ein Theaterstück, was zur Handlung passend ist). Ansonsten sind bei dem Film mit Wes Anderson ziemlich die Pferde durchgegangen. Seine Filme hatten stets ne skurille Note, doch hier hatte ich kaum mehr eine Ahnung, was mir der Film erzählen will und öfter massive Verständnisprobleme.
100. Tar
Laaaaangweilig ist ein Hilfsausdruck für den Film, ist er so fad, dass sich die 3 Stunden wie 8 angefühlt haben und ich echt froh war, als er endlich aus war. Dazu hat er zu viel „Tell don’t show“. Auch wenn Cate Blanchett toll gespielt hat, ne Qual.
101. Winnie the Pooh: Blood and Honey
Die Beginn-Animation war ja ganz nett, der Rest aber einfach nur schlecht. Für einen Trash-Film (man, was sollen diese peinlichen Masken für Pooh und Ferkel?) zu ernst, für einen ernsten Film zu schlecht gemacht. Wirkt über weite Strecken semi-professionell.
102. Beau Is Afraid
Langsam glaube ich, dass Ari Aster eine Wette laufen hat, welchen Blödsinn er bringen kann, aber trotzdem noch Geld dafür kriegt und manche Fans / Kritiker dies abfeiern. Gerade die letzte Stunde war einfach nur ein „Drogentrip“ und völlig skurill, gaga und blödsinnig. Für mich nicht nur Asters bisher schwächster Film, sondern einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.
Wie immer das Vorjahr zur Erinnerung:
- Avatar: The Way of Water
- The Woman King
- Jurassic World: Ein neues Zeitalter
- Dreizehn Leben
- Tod auf dem Nil
- Die Königin des Nordens
- The Batman
- Rotzbub: Der Deix-Film
- Cyrano
- Guillmero del Toros Pinoccio
- The Eyes of Tammy Faye
- Glass Onion: A Knives Out Mystery
- Fall
- Uncharted
- The Banshees of Inisherin
- Massive Talent
- Top Gun: Maverick
- Dog: Das Glück hat vier Pfoten
- The Northman
- Bullet Train
- Die Gangster Gang
- Nightmare Alley
- Notre-Dame in Flammen
- Belfast
- Spirited
- Chip und Chap: Ritter des Rechts
- Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnis
- Violent Night
- Bodies Bodies Bodies
- The Good Nurse
- Enola Holmes 2
- Three Thousand Years of Longing
- Smile
- Guglhupfgeschwader
- Fullmetal Alchemist: The Finale Alchemy
- DC League of Super-Pets
- Pleasure
- The Greatest Beer Run
- Tick tick … boom
- Thor: Love and Thunder
- Ticket ins Paradies
- Licorice Pizza
- King Richard
- Scream (5)
- Veganer schmecken besser
- Benedetta
- Schlummerland
- Black Panther: Wakander Forever
- Causeway
- Doctor Strange in the Multiverse of Madness
- The King’s Man: The Beginning
- Ambulance
- Being the Ricardos
- Against the Ice
- Hotel Transsilvanien 4: Eine Monster-Verwandlung
- X
- The Adam Project
- The Black Phone
- Elvis
- Prey
- Strange World
- Troll
- Hustle
- Fullmetal Alchemist: Scars Revenge
- The Sadness
- Beast: Jäger ohne Gnade
- Barbarian
- Medieval
- Die Frau im Dunkeln
- Emancipation
- Black Adam
- Catherine, Lady wider Willen
- Mr. Harrigan’s Phone
- Verwünscht nochmal
- Pinocchio
- Lightyear
- Der beste Film aller Zeiten
- Morbius
- Nope
- Moonfall
- Das Wunder
- Orphan: First Kill
- Rot
- The Gray Men
- Kimi
- Samartian
- Im Westen nichts Neues
- Sing 2: Die Show deines Lebens
- MacBeth
- Downtown Abbey 2: Eine neue Ära
- Monsieur Claude und sein großes Fest
- Bob’s Burgers: Der Film
- The Menu
- Ice Age: Die Abenteuer von Buck Wild
- The School for Good and Evil
- Everything, Everywhere, All at Once
- The Princess
- Chase
- Der junge Häuptling Winnetou
- Halloween Ends
- Tiefe Wasser
- Don’t Worry Darling
- Hocus Pocus 2
- The Hand of God
- Corsage
- Spencer
- Blonde
- Mad Heidi
- Sonic the Hedgehog 2
- Texas Chainsaw Massacre
- 365 Tage: Noch ein Tag
- BigBug
- 365 Tage: Dieser Tag
- Die Känguru Verschwörung
- Minions: Auf der Suche nach dem Mini-Boss
- Terrefier 2
- Jackass Forever
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Christopher Nolan (Oppenheimer)
2. Ridley Scott (Napoleon)
3. James Gunn (Guardians of the Galaxy Vol. 3)
Bestes Drehbuch
- Oppenheimer
- The Whale
- Killers of the Flower Moon
Bester Hauptdarsteller
1. Brandan Fraser (The Whale)
2. Cillian Murphy (Oppenheimer)
3. Joaquin Phoenix (Napoleon)
Beste Hauptdarstellerin
1. Mia Goth (Pearl)
2. Michelle Williams (The Fabelmans)
3. Cate Blanchett (Tar)
Bester Nebendarsteller
1. Robert Downey Jr. (Oppenheimer)
2. Robert DeNiro (Killers of the Flower Moon)
3. Judd Hirsch (The Fabelmans)
Beste Nebendarstellerin
1. Lily Gladstone (Killers of the Flower Moon)
2. Sadie Sink (The Whale)
3. Florence Pugh (A Good Person und Oppenheimer)
Beste visuelle Effekte
1. Guardians oft he Galaxy 3
2. Napoleon
3. Indiana Jones und das Rad des Schicksals
Beste Musik
1. Oppenheimer
2. Wonka
3. Napoleon
Beste Kamera
1. Oppenheimer
2. Napoleon
3. Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1
Bester Schnitt
1. Oppenheimer
2. A Haunting in Venice
3. Spider-Man: Across the Spider-Verse
Beste Kostüme
1. Babylon: Rausch der Extase
2. Napoleon
2. Die drei Musketiere – D’Artagnan
Beste Ausstattung
1. Barbie
2. Babylon: Rausch der Extase
3. Guardians of the Galaxy Vol. 3
Bester Sound
1. Oppenheimer
2. Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
3. Guardians of the Galaxy Vol. 3
Bestes Makeup
1. Maestro
2. The Whale
3. Oppenheimer
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