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Die besten Filme 2023

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    Die besten Filme 2023

    Mit "Rebel Moon" dürfte das heurige Filmjahr nun für mich erledigt sein. Von der Anzahl bereits zum zweiten mal über 100 Filme, was sehr beachtlich ist, zumal diesmal keine Corona-Filme nachgeholt wurden. Nächstes Jahr dürften es aber merklich weniger werden, alleine schon wegen dem Streik heuer. Ansonsten wohl das Jahr mit den bisher meisten Superhelden Filmen (4 mal Marvel, 4 mal DC), den meisten Horrorfilmen (viiiel zu viiiiele) und den meisten kommerziellen Flops (fast jede Filmreihe hätte es erwischt und ohne das Barbenheimer-Phänomen wäre das Kinojahr wohl ne finanzielle Katastrophe gewesen):

    1. Oppenheimer
    Einer der Filme ganz großen rauschartigen Kinos. Vor allem die Zündung der Trinity ist einfach nur wow. Aber auch sonst superspannend, episch, gute Anti-Atombomben-Message und tolle Schauspielleistungen. Nolans bester Film seit der Dark-Knight-Trilogie.

    2. Guardians of the Galaxy Vol. 3
    Endlich wieder ein richtig guter MCU-Film. Ein wunderschöner und vor allem emotionaler Abschluss der Guardians-Trilogie. Rockets Back-Story ist einfach nur traurig. Dass niemand der Hauptcharaktere gestorben ist, war ne Überraschung.

    3. Spider-Man: Across the Spider-Verse
    Der nächste tolle Marvel-Film heuer. War schon Teil 1 optisch sehr gut und sehr witzig, ist der 2er nun auch episch mit tollen Quer-Verweisen zum Spider-Man-Universum. Der Cliffhanger ist hundsgemein und lässt gespannt auf die Fortsetzung warten

    4. Indiana Jones und das Rad des Schicksals
    Völlig zu Unrecht gefloppt. Herrlich altmodisches Abenteuerkino und ein guter Abschluss für die Indiana-Jones-Saga mit viel Nostalgie. Kommt zwar nicht an die ersten drei Teile heran, aber besser als der maue 4er ist er auf alle Fälle

    5. The Whale
    Wunderschön emotionaler Film mit einem klasse aufspielenden Brandan Fraser (zu Recht dafür Oscar geadelt). Aber auch die Kleine (bekannt aus „Stranger Things“) war süß. Am Ende hatte ich mit den Tränen zu kämpfen.

    6. Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
    Für mich DIE positive Überraschung des Jahres. Hatte nach dem mauen Trailer eher wenig erwartet, war der Film eine liebenswerte Hommage an das Spiel und ein guter Abenteuerspaß in der Tradition der Mumien-Trilogie oder „Fluch der Karibik“.

    7. Napoleon
    Optisch ist der Film einfach nur opulent und die Schlachten gehören zu den spektakulärsten der Filmgeschichte. Aber auch musikalisch und schauspielerisch macht der Film einiges her. Leider ist das Tempo in der Kinofassung stellenweise viel zu hoch, weshalb ich mich schon sehr auf den (vermutlich noch besseren) Directors Cut auf Apple Plus nächstes Jahr freue.

    8. Die Tribute von Panem: The Ballad of Songbirds and Snakes
    Der bisher erwachsenste, düsterste und härteste Panem-Film. Konnte Snows Charakterentwicklung sehr gut nachvollziehen. Dazu viel Action, Intrigen und etwas Romantik- Die Spiele waren erfrischend anders als bei Teil 1 und 2. Dazu gefallen der ruhige Schluss-Part, die Musical-Elemente und die süße Hauptdarstellerin. Finde den Film besser als das zweiteilige Finale, welches stellenweise etwas träge rüberkam.

    9. The Flash
    Leider ist es mit dem alten DCEU in dem Moment zu Ende, wo die Filme immer besser werden. Ezra Miller hat gut gespielt und sonst ein schönes Nostalgie-Baden mit Michael Keaton und den ganzen alten Batmans. Dank General Zod und dem damit entstandenen Querverweis zu „Man of Steel“ ein guter Abschluss für die Filmreihe.

    10. Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1
    Leider nicht ganz so gut wie der letzte Teil und wie der Trailer erhoffen ließ, aber trotzdem ein guter erster Teil des M:I-Abschlusses mit extrem hohem Schauwert und spektakulärerer Action. Auch wenn der Cliffhanger nicht so gemein wie befürchtet war, macht er Lust auf Teil 2.

    11. Babylon: Reich der Extase
    Ein weiterer zu Unrecht Flop des heurigen Kinojahres. Der Film ist herrlich opulent und klar für die große Leinwand gemacht. Trotz 3 Stunden Laufzeit ist der Film auch nie fad. Die Darsteller (allen voran Margot Robbie) haben ebenfalls gepasst.

    12. Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
    Hätte nicht erwartet, dass das 2te Shrek-Spin-Off so gut wird und Lust auf einen weiteren Shrek-Film macht: Witzig, liebenswerte Charaktere und viel Charme zeichnen den IMO besten reinen Animationsfilm („Spider-Man“ hatte ja auch Realfilm-Elemente) des Jahres aus.

    13. Eismayer
    Mein Vater war tatsächlich Rekrut beim berüchtigten Eismayer. Laut ihm wurde die Figur sehr gut getroffen. Auch sonst ein sehr eindringliches Schwulen-Drama, welches vortrefflich gespielt ist. Vielleicht etwas zu schnell erzählt (10 Minuten mehr Screentime hätten dem Film gutgetan), aber sehr unterhaltsam und emotional.

    14. Wonka
    Schönes Prequel des 70er-Jahre Films. Nicht nur der Original-Lumpa-Lumpa-Song war ein totaler Ohrwurm, sondern auch sonst gab es viele schöne Lieder und eine überborderte Optik. Ein witziger, süßer Film, wenn auch etwas skurril und kommt nicht (ganz) an die beiden Paddington-Filme ran.

    15. Die drei Musketiere – D’Artagnan
    Ich bin ein großer Fan altmodischer Kostümfilme, von dem her hatte der Film gleich bei mir einen Stein im Brett. Dazu dürfte es die bisher buchnäheste Dumas-Verfilmung sein. Auch wenn der Film letztlich weniger opulent war als der Trailer vermuten ließ, sind Ausstattung, Kamera und Kostüme schon „großes Kino“.

    16. The Fabelmans
    Spielbergs Selbstbiografie wurde ja von Kritikern und Publikum ziemlich gelobt, auch wenn das Einspiel eher zu wünschen übrig ließ. Im Grunde erzählt der Film nur ein kleines Familiendrama, aber trotzdem schafft es Spielberg, dass der Streifen in seinen 2,5-Stunden keine Sekunde langweilig ist. Schauspielerisch auch 1A.

    17. Ein Mann namens Otto
    Ich kenne das Original nicht, aber das Remake hat mir sehr gut gefallen. Ein schöner herzerweichender Film mit einem gut spielenden Tom Hanks (leider gibt es seine Original-Synchronstimme nicht mehr).

    18. Pearl
    Ein sehr gutes Prequel zu X im letzten Jahr. Macht die Figur der Pearl weitaus greifbarer und komplexer und wird von Mia Goth exzellent verkörpert. Eigentlich mehr Psycho-Thriller denn Slasher. Einige der Gore-Szenen haben es ziemlich in sich, aber sind noch ok. Sex gibt es im Gegensatz zu X so gut wie keinen. Bin auf Teil 3 gespannt.

    19. The Creator
    Optisch ist der Film für das Budget der helle Wahnsinn. Auch ansonsten (für Gareth Edwards Verhältnisse ) sehr emotional, obwohl wenn man mehr daraus herausholen hätte können und mir das Ende etwas zu kitschig war. Wirklich schade, dass SF-Filme nicht mehr so gut laufen, denn der Film war sehr unterhaltsam.

    20. Killers oft he Flower Moon
    Interessantes, in Europa eher unbekanntes, Thema. Dazu spielen Robert DeNiro (herrlich hassenswert) und Leonardo DiCaprio echt gut, allerdings hätte ich nach dem Trailer mehr Epos als einen „kleinen Krimi“ erwartet. Dazu ist der Filmn ähnlich „Irishman“, eine Stunde zu lange. Sprich alles andere als schlecht, aber keiner von Scorceses besten Filmen.

    21. Shazam! Fury of the Gods
    Der nächste gute DCEU-Film heuer, der zu Unrecht gefloppt ist. Die Trailer fand ich so lala, aber letztlich fand ich den Film sehr unterhaltsam und war auch witziger als befürchtet. Dazu ein unerwarteter Cameo von Wonder Woman. Teil 1 bleibt zwar unerreicht, aber trotzdem ist es schade, dass es mit Shazam! nun schon wieder vorbei ist.

    22. Leave the World Behind
    Sauspannendes Weltuntergangs-Kamerspiel. Wirkt wie ne Mischung aus Familiendrama, Gott des Gemetzels, Mr. Robot und The Walking Dead mit netter Zusammenhalts-Message. Von der Machart erkennt man klar die Handschrift des Mr.-Robot-Machers wieder. Einzig das Ende ist für meinen Geschmack etwas zu offen.

    23. Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
    Zwar hält sich der Film nur bedingt an die Vorlage und ist für meinen Geschmack etwas zu actionlastig, aber trotzdem mochte ich die tolle Optik und die liebenswerte Anti-Vorurteile-Message. Humor hat es ebenfalls gegeben (wenn auch weniger als erhofft).

    24. Der denkwürdige Fall des Mr. Poe
    Ein guter altmodischer Kostüm-Thriller in der Tradition von „Sherlock Holmes“ und Co. Der Twist, wer der Mörder war, war ein gutes WTF am Ende und hätte ich nie gerechnet. Dazu hatte der Film mit der verschneiten Militär-Kaserne eine gute Atmosphäre.

    25. Talk to Me
    Im heurigen Kinojahr hat es ja ECHT viele Horror-Filme gegeben (dazu später mehr), aber dieser australische Streifen ist schon eine kleine Perle. Gute Masken, ziemlich spannend und guter Trauerbewältigungs-Hintergrund. Auch wenn die Story etwas an „Flatliners“ erinnert.

    26. A Good Person
    Florence Pugh spielt in dem Film echt gut und zeigt, dass sie vermutlich noch ne große Karriere vor sich hat. Auch Morgan Freeman ist im Alter immer noch klasse. Die Story rund um Schuld und Sühne war ziemlich herzerweichend und emotional.

    27. A Haunting in Venice
    Der Trailer ist eher eine Mogelpackung, verspricht dieser weitaus mehr Horror als der Film als klassischer Poirot-Krimi letztlich ist. Trotzdem gute Atmosphäre und ziemlich spannend. Die Auflösung ist allerdings recht unspektakulär (war beim vergleichbaren „Der denkwürdige Fall des Mr. Poe“ heuer weitaus spannender) und der Cast etwas zu groß, dass sich die Figuren nicht so gut entfalten konnten.

    28. Merry Little Batman
    Ziemlich lustiger Film mit vielen Nerd Anspielungen. Jetzt leider nicht ganz so witzig wie der Lego Batman Film, aber weitaus besser als die DC Superpets letztes Jahr. Batman jr. hat Gott sei Dank kaum genervt und war recht süß. Die Optik war auch mal was anderes.

    29. Renfield
    Der Nicolas-Cage-Fluch reißt einfach nicht ab und auch dieser Film ist völlig zu Unrecht gefloppt. In Sachen Splatter schon recht heftig, aber da sich der Film keine Sekunde ernst nimmt, ist es noch ok. Dazu gab es schöne Hommagen an die alten Dracula-Filme.

    30. No Hard Feelings
    Eine etwas andere Teenager/Sex-RomKom. Jennifer Lawrence ist in dem Film nicht nur heiß, sondern auch sehr freizügig. Das Ende ist recht herzerweichend. Manche Gags sind zwar eher zum Fremdschämen, aber der Großteil hat schon gesessen.

    31. Aquaman and the Lost Kingdom
    Als Finale für das DCEU ist der Film leider kaum zu gebrauchen, aber trotzdem fand ich ihn sehr unterhaltsam. War recht witzig und optisch sahen die meisten Effekte sehr gut aus. Dazu bringt er zumindest die Handlung des 1er Aquamans zu nem guten Abschluss.

    32. Sound of Freedom
    Dem Film wurde eine Nähe zu den QAnon-Verschwörungstheorien vorgeworfen und wurde deshalb in den USA heiß diskutiert, was aber den Erfolg nur noch befeuerte. Kann die Vorwürfe aber nicht wirklich nachvollziehen, geht es bei dem Film um sexuellen Kindesmissbrauch, was ja ein durchaus reales Thema ist (auch wenn die Hauptfigur in der Realität nicht unumstritten ist). Von dem her eine gute emotionale Mischung aus Drama und Abenteuerfilm mit sehr starker Musik und schauspielerischen Leistungen.

    33. Pain Hustlers
    Die Opioid-Krise wird ja gerade von Hollywood ziemlich ausgeschlachtet (siehe die Serie „The Fall oft he House of Usher“), mit der Realität hat der Film von Potter-Regisseur David Yates aber eher wenig zu tun. Trotzdem vermag die fiktive Geschichte als Version von „Wolf of Wall Street“ ziemlich zu überzeugen und ist erschreckend und witzig zugleich. Dazu spielt Chris Evans wieder das perfekte A-Loch und die Frauen (allen voran Emely Blunt) sind heeeeiß.

    34. Boston Strangler
    Ich bin ein Fan von Serienmörder-Thrillern und auch dieser war sehr gut. Laut Wikipedia hat man sich großteils an den Fall gehalten und ich habe ich nicht gewusst, dass der Strangler vielleicht gar nicht als EINE Person existiert hat. Keira Knightleys Schauspiel war ebenfalls nicht schlecht

    35.
    Die letzte Fahrt der Demeter
    Mehr altmodischer Abenteuerfilm denn Horror. Atmspärisch (und wegen dem Segelschiff) erinnerte der Film tlw. an „Master and Commander“. Dracula sah zwar etwas seltsam aus, aber ist auch kaum zu sehen gewesen. Dafür war „Ser Davos“ als Kapitän cool, ebenso wie der schwarze Arzt, wo es eine kleine Anti-Rassismus-Message gibt.

    36. Scream VI
    Der erste Scream-Film ohne Sidney Prescott. Auch hatte der Film überraschend wenig Humor und viel Splatter. Das Motiv der Mörder ist gewohnt gaga. Trotzdem, wie immer, sehr unterhaltsam und man hätte von mir aus gerne mit dem Schwestern-Paar als Protagonistinnen weitermachen können (wozu es jetzt leider nicht mehr kommt).

    37. The Fast and the Furious 10
    Das Family-Thema ist natürlich mittlerweile zum Fremdschämen und die Action, wenn auch nicht mehr ganz so überzogen wir beim 9er, völlig gaga. Trotzdem merkt man, dass die Darsteller einfach Spaß dabei hatten und vor allem Jason Momoa ist als Schurke einfach nur geil. Der hundsgemeine Cliffhanger macht das Warten auf 10.2 nicht gerade einfach.

    38. Godzilla Minus One
    Ganz kann ich mich den Lobenshymnen leider nicht ganz anschließen (auch wenn der Film besser als alle amerikanischen Godzilla-Filme ist). Sehr emotional, aber die Chars haben zu viel Plot-Amour und gerade das Ende war zu kitschig mit dem Überleben der Mitbewohnerin. Aber auch sonst gab es einige Logik-Buggs. Optisch pendelt man zwischen echt gut und ok. Musik hätte spektakulärer sein können. Trotzdem sehr unterhaltsam und überraschend japankritisch.

    39. Gran Turismo
    Bin eigentlich kein Fan von Autorennen-Filme, aber der war meiner Meinung nach der beste seit „Rush“. Sehr emotional (vor allem das Verhältnis mit Trainer David Harbour), rasante Drohnenfahrten bei den Actionszenen. Einzig Orlando Bloom ist alt geworden . Schade für Regisseur Neil Blomkamp, dass sein erster Film seit 2015 gleich wieder floppt.

    40. Rehragout-Rendezvous
    Und der neunte Eberhofer-Krimi. Auf alle Fälle besser als der schwache 8er, die besten Zeiten hat die Reihe aber trotzdem hinter sich. Gerade die Szenen bei der Männer-Gruppe fand ich übertrieben. Trotzdem recht witzig und am Ende auch ziemlich spannend.

    41. You People
    Nette Kulturcrash-Komödie über schwarz und weiss. Jonah Hill spielte schön sympathisch und Eddie Murphy durfte mal so richtig das A-Loch raushängen lassen anstelle der nervigen Quasselstrippe. Der Wandel der Eltern am Ende kam zwar recht abrupt, aber ansonsten ein sehr schöner Film.

    42. Plane
    Mischung aus Katastrophenfilm und Action-Thriller. Gerade die erste Hälfte mit dem Flugzeugabsturz hat mir ziemlich gut gefallen. Gerald Butler ist gewohnt charismatisch. Der Film bleibt zwar wohl nicht lange im Gedächtnis, aber hat Spaß gemacht.

    43. Creed III: Rocky’s Legacy
    Der erste „Rocky-Film“ ohne Rocky. Wie bei Scream hat der Generationen-Wechsel recht gut funktioniert. Trotzdem erscheint es etwas zu früh, dass Creed jetzt schon ein „alter Haudegen“ ist und vom Gegenspieler hätte ich nach den Trailern etwas mehr erwartet. Die Hip-Hop-Musik fand ich ebenfalls nicht immer passend.

    44. Tetris
    Die Entstehungsgeschichte von Tetris ist echt interessant und die erste Hälfte war auch ziemlich humorvoll. Von dem her für eine Business-Biografie überraschend unterhaltsam, auch wenn die zweite Hälfte merklich abbaut.

    45. Suzume
    Makoto Shinkai ist immer ein Garant für überborderte Optik und auch sein neuester Streich ist „optisches Wixen“, wenn auch nicht (ganz) auf „Your Name“-Niveau. Die Story und der Stuhl sind mal etwas anderes und es gab überraschend wenig Romantik für nen Schinkai-Film, aber leider auch Logiklöcher so groß wie ein Schweizer Käse.

    46. Guy Ritchie’s The Conventant
    Der bessere Guy-Ritchie-Film heuer. Die erste Hälfte war für meinen Geschmack etwas zu actionlastig und ich hätte gerne mehr von der Rettung im Mittelteil gesehen. Trotzdem mit dem Afghanistan-Rückzug ein gutes, aktuelles Thema und mal was Neues.

    47. Ant Man and the Wasp: Quantumania
    Der Film hätte mit der Einleitung von Phase 5 und der (Film-)Einführung von Kang ein großes MCU-Highlight werden sollen. Leider war Kang letztlich eher ne Schnachsocke, und die Stage-Craft-Effekte nicht gerade die Besten. Jetzt kein totaler Reinfall, aber schon einer der schwächeren MCU-Filme.

    48. John Wick: Kapitel 4

    Die Action ist einfach wieder perfekt gemacht und ein absoluter Augenschmaus. Leider bietet der Film sonst nicht wirklich viel (so gut wie keine Handlung) und ist eindeutig zu lange. John Wicks Tod am Ende wäre ein toller Abschluss für die Reihe.

    49. The Mother
    Netflix‘ „Muttertagsfilm“. Die Action war leider ziemlich 0815, aber dafür mochte ich die Mutter/Tochter-Findungs-Handlung. Mal ein Actionfilm mit Herz und nicht nur reinem BumBum. An Vorlagen wie „Leon der Profi“ kommt man aber natürlich in keinster Weise heran.

    50. Transformers: Aufstieg der Bestien
    Besser als die seelenlosen Bay-Fortsetzungen, dafür aber weniger episch. In Bezug auf die anderen Teile gibt es auch Kontinuitätslücken (aber das ist man bei „Transformers“ sowieso gewohnt) und die Chemie zwischen Mensch und Maschine hat diesmal nicht sooo gut wie bei den anderen Teilen gepasst. Unterhaltsam war’s aber trotzdem.

    51. Janne du Barry: Die Geliebte des Königs
    Johnny Depps Comebackfilm. Der Schauspieler ist die letzten Jahre ziemlich alt geworden . Ansonsten passt ihm die Rolle des Ludwigs XV recht gut und ist keine Jack-Sparrow-Kopie. Auch die anderen Schauspieler machen ihren Job gut. Dazu mag ich Kostümfilme. Leider ist der Film nur mäßig spannend und hat stellenweise mehr von einer Doku.

    52. They Cloned Tyrone
    Nette Mischung aus Blackspation-Gangster-Film, Komödie und „Stranger Things“. Die Charaktere waren zwar witzig, aber auch recht klischeehaft und der Titel verrät den Klon-Twist schon im Vorfeld. Boyega erscheint neben Jamie Fox auch sehr „blass“ und von Kiefer Sutherland hätte ich als Schurke mehr erwartet.

    53. Die Geistervilla
    Hat mit dem Eddie-Murphy-Film nur den Titel gemein. Der Flop war leider nicht gerechtfertigt. Der Film hat zwar einige augenscheinliche Logikfehler, aber auch viel Humor, etwas Grusel und Unmengen Stars. War insgesamt sehr unterhaltsam.

    54. Blue Beetle
    Für DCEU-Verhältnisse ein überraschend kleiner Film (hätte ursprünglich auch Direct-to-HBO-Max erscheinen sollen). Leider wurden die lustigsten Szenen und die beste Action bereits im Trailer verbraten. Nicht schlecht, aber wird sicherlich nicht lange im Gedächtnis bleiben.

    55. Die Aussprache
    Der Film wurde von der Kritik und der Oscar-Jury ja ziemlich gelobt und die Feminismus/Gleichberechtigungs-Message ist auch echt gut und Gott sei Dank nicht zu aufgesetzt oder mit moralischem Zeigefinger. Allerdings war der Film auch recht langatmig und kann mich ein halbes Jahr danach kaum mehr an ihn erinnern.

    56. Elemental
    Pixar ist leider schon lange nicht mehr das, was einmal war. Die Anti-Vorurteils-Message ist natürlich schön und die Lovestory nett, allerdings sind nicht alle Charakterwandlungen nachvollziehbar und die übrigen Elemente, außer Feuer und Wasser, kommen viel zu kurz.

    57. Super Mario Bros. Film
    Der Film war ja ein gigantischer Hit. Wäre ich ein großer Super-Mario-Fan hätte mich die Nostalgie wohl auch gecatched. So war mir der Streifen etwas zu storyarm und actionlastig (wirkt tlw. als würde man jemandem beim Spielen zuschauen). Dazu hätte ich mir mehr Humor erwartet.

    58. Thanksgiving
    Der bisher vierte „Grindhouse“-Film, ähnlich „Machete“ basierend auf einem Fake-Trailer. Im Grunde ein Old-School-Slasher mit allen Klischees und Grauslichkeiten, aber trotzdem ziemlich unterhaltsam mit einigen überraschenden Wendungen. Einzig das Dinner war etwas zu viel des Guten und gingen mit Eli Roth ziemlich die Pferde durch.

    59. Air: Der große Wurf
    Eine weitere „Business-Biografie“ heuer. Im Gegensatz zu „Tetris“ fand ich diesen aber bei weitem nicht so unterhaltsam, auch wenn es dank der Mutter bei den Verhandlungen schon auch Emotionen gab.

    60. Barbie
    Leider fand ich DEN Überraschungshit des Jahres nur Mittelmaß: Die Feminismus-Message fand ich viel zu stark im Vordergrund und nach dem Trailer hätte ich auch weitaus mehr Humor und Konsum-Kritik erwartet. Dazu blieb der Clash-of-Culture mit der „echten Welt“ so gut wie ganz aus. Ausstattung, Schauspieler etc. waren zwar klasse, aber hätte man mehr daraus machen können.

    61. Rebel Moon
    Die Anleihen bei 7 Samurai und Star Wars grenzen schon fast an ein Plagiat (neben Imperium und Rebellen gibt es sogar Lichtschwerter und nen Bakta Tank). Optisch ganz nett, aber jetzt kaum „wow“ und zu viele Snyder Zeitlupen. Charaktere waren auch nicht der Burner, außer dass der Han Solo Verschnitt sich am Ende als Verräter entpuppt. Trotzdem zumindest halbwegs unterhaltsam.

    62. Wish
    Dem neuen Film der Meisterwerke-Reihe waren leider weder gute Kritiker-Stimmen noch ein Publikumserfolg vergönnt. Sooo schlecht fand ich den Film jetzt auch wieder nicht, aber hat man schon alles in besser gesehen. Musik und Songs waren ok, Hauptfigur süß, der Schurke eher lächerlich denn bedrohlich. Ganz unterhaltsam, aber mehr nicht.

    63. Evil Dead Rise
    Für einen Evil-Dead-Film sehr humorarm. Außerdem habe die Wälder als Location etwas vermisst. Die Practical-Splatter-Szenen und Masken waren zwar gelungen, eine wirkliche Story oder großen Grusel / Spannung sucht man allerdings vergebens.

    64. The Marvels
    Stellenweise ganz witzig, aber Kamala alias Ms Marvel hat leider wie in ihrer eigenen Serie ziemlich genervt. Dazu war die Schurkin recht blass und der Musical Planet völlig over the Top. Am Besten war eindeutig die Ankündigung der X Men in der Post Credit Szene. Ansonsten leider der bisher schwächste MCU Film.

    65. Equalizer 3: The Final Chapter
    Ich mag Italien und Neapel(kenne das Ghamorra Buch in den dazugehörigen Film), von dem her hatte das Setting zwar einen Stein bei mir im Brett, allerdings ist dadurch rund 50 % des Films auf italienisch, was etwas anstrengend ist. Auch hatte der Film etwas zu viel Gore (weeeit mehr als Teil 1 und 2). Warum der Film „The Final Chapter“ heißt, weiß ich nicht, gab es Null Final-Feeling und könnte man jederzeit einen 4er dranhängen.

    66. Dumb Money
    Leider waren die witzigsten Szenen bereits alle im Trailer. Ansonsten mehr Charakter-Drama bzw. „Wirtschafts-Biografie (wie es heuer mehrere gab). Schauspielerisch recht gut (auch wenn Seth Rogans Rolle kleiner ausfiel als erwartet), aber gleich wieder vergessen.

    67. Retribution
    Der alljährliche Liam-Neeson-Action-Thriller: Kenne jetzt das spanische Original nicht, dieser wirkte wie ein „Non Stop“ im Auto mit einem Hauch von „Speed“. Jetzt nichts Neues, aber ganz unterhaltsam. Das Ende kam allerdings etwas abrupt und die letzten halbe Stunde haben sich die Logik-Buggs ziemlich gehäuft.

    68. Operation Fortune
    Der schwächere Guy-Ritchie-Film heuer. Erinnerte von der Handlung etwas an „Massive Talent“ letztes Jahr, war aber niemals so witzig. Eigentlich ein 0815-Ritchie-Gauner-Film, was sich IMO langsam ziemlich abnutzt.

    69. Der Killer
    Die ständigen Off Kommentare sorgten für eine gute (Comic-)Atmosphäre. Auch hat Michael Fassbender sehr beängstigend gespielt. Ansonsten aber eher langweilig mit kaum einer Story. Eigentlich fährt der Protagonist nur von einem Mord zum nächsten. Möglicherweise der bisher schwächste Fincher Film.

    70. Cocaine Bear
    Nach der geilen Grundidee und dem klasse Trailer hätte ich weitaus mehr erwartet. Die lustigsten Szenen hat man leider bereits dort gesehen und der Film war dann in keiner Weise so abgedreht wie geglaubt. Eigentlich ein 0815-Tier-Horror-Film.

    71. Kandahar
    Netter kleiner Action-Film vor schöner Naturkulisse. Gerald Butler und Travis Fimmel waren charismatisch wie eh und je. Dazu gab es ein paar kleine Amerika-kritische Elemente. Trotzdem war „Plane“ sicherlich der bessere Butler-Film heuer bzw. „Convenant“ der bessere Afghanistan-Film. Bleibt vermutlich nicht lange im Gedächtnis.

    72. Insidious: The Red Door
    Nach den beiden Prequels ist es schön endlich wieder ein Sequel mit den Teil-1-Charakteren zu sehen. Wirklich spannend ist es dann aber doch nicht geworden und hab mich eigentlich nie gegruselt. Im Grunde ist bei der Reihe seit Teil 2 auch schon die Luft raus.

    73. The Boogeyman
    Und noch ein Horror-Film. Weder groß spannend noch gruselig kann ich mich ein halbes Jahr später kaum mehr an den Film erinnern. Hollywood produziert aktuell einfach zu viele Horror-Filme vom Fließband.

    74. Knock at the Cabin
    Der Trailer hat echt gut ausgeschaut und die Prämisse (morden gegen den Weltuntergang) war auch recht gut. Leider ist der Film ziemlich gaga geworden. Die besten Zeiten von Shyamalan sind einfach auch schon laaaange vorbei.

    75. Heart of Stone
    0815-Netflix-Film vom Fließband. Die Action ist völlig unspektakulär, der Plot nur Beiwerk und Gal Gadot hat eher gelangweilt gespielt. Ein weibliches „Mission: Impossible“ (als welches der Film angepriesen wurde) sieht anders aus, auch wenn er nicht ganz ununterhaltsam ist.

    76. M3GAN
    Netter kleiner SF-Horror-Thriller aber auch mit etlichen Logik-Löchern und etwas zu zahm. Dazu kommt, dass man die Handlung in letzter Zeit relativ häufig gesehen hat und alles eher wie eine durchschnittliche Black-Mirror-Folge wirkt.

    77. Tylor Rake: Extraction 2
    Die Wien-Locations (DC-Tower) sind geil, ansonsten aber ne Non-Stop-Action-Oper mit so gut wie keiner Handlung, ohne dass die Action John-Wick-Niveau erreicht. Zwar minimal besser als Teil 1, aber einen 3er brauch ich echt nicht.

    78. Amsterdam
    Ein riesiges Star-Essamble, ein todlangweiliger Film. Hatte mir eine Art „Oceans 11“ erwartet, aber der Film war letztlich weder groß lustig noch spannend sondern einfach zum Berieseln. IMO trotz der Star-Dichte zu Recht ein Flop.

    79. Maestro
    In Sachen Makeup ein absolutes Meisterwerk. Bradley Cooper ist kaum wiederzuerkennen und sieht Leonard Bernstein zum Verwechseln ähnlich. Dazu habe ich noch nie einen Film gesehen, wo der Alterungsprozess optisch glaubwürdiger dargestellt wurde. Ansonsten aber leider eher fad und mehr ne Aneinanderreihung diverser Szenen.

    80. Saw X
    Das Back to the Roots mit Jigsaw und Amanda (sowie ein Cameo von Hoffman) sorgt natürlich für Nostalgie, allerdings wirken die beiden für die Zeit zwischen Teil 1 und Teil 2 auch viel zu alt. Dazu kommt, dass es diesmal kaum eine verzwickte Story gibt und der Schlusstwist eher halbherzig daherkommt. Eigentlich mehr Gore als sonst etwas. Dazu hat die Ärzte-Psycho-Tante ziemlich genervt.

    81. Reptile
    Abgefuckter Cop untersucht Mordfall. Im Grunde die 0815 Handlung gefühlt eines jeden zweiten Film Noir während der New Hollywood Ära, welche man schon weitaus besser gesehen hat. Stellenweise recht langweilig und schon bald wieder vergessen.

    82. Der Exorzist: Bekenntnis
    Im Fahrwasser der letzten Halloween-Trilogie vom selben Regisseur entstanden: Sprich ein Requel, welches die bisherigen Sequels ignoriert. Die Rolle der Mutter aus dem 1er ist dabei ziemlich klein gehalten und Raven kommt sowieso erst in der allerletzten Szene vor. Ansonsten mehr ein fades Remake des ersten Teils ohne viel Spannung.

    83. Meg 2: Die Tiefe
    Der Trailer hatte ein Trash-Fest erwarten lassen und wurde der Film auch dann im letzten Drittel, aber zuvor fand ich ihn sich zu ernst nehmend und mit zu wenig Megs. Einfach ein Asylum-Film mit höherem Budget.

    84. Murder Mystery 2
    Teil 1 war ne nette Agatha-Christie-Hommage. Teil 2 war leider dann viiiel zu übertrieben und mehr zum Fremdschämen. Eigentlich ein klassischer Adam-Sandler-Film, wie es viel zu viele gibt.

    85. The Pope’s Exorcist
    Normal mag ich Kirchen-Filme und Russel Crowe ist stets ein charismatischer Schauspieler. Diesen fand ich jedoch zu trashig und sich für den ganzen Trash zu ernst nehmend. Grusel sucht man ebenfalls vergebens und die Effekte sehen großteils mies aus.

    86. Sisu
    Der Trailer sah einfach nur geil aus. Doch anstelle von Coolness und Trash bot der Film vorwiegend Langweile. Eigentlich besteht der Streifen zu 90 % aus „Spazierengehen“ und kommt ohne Dialoge (glaube jede Dialogzeile hat es in den Trailer geschafft) aus.

    87. The Nun 2
    Das Conjuring-Universum gibt ja schon lange nichts mehr her. Ständig der selbe mittlerweile fade Einheitsbrei. So auch bei diesem Horrorfilm vom Fließband. Positiv ist, dass der Film zumindest minimal spannender als Teil 1 ist, gebraucht hätte es ihn aber trotzdem nicht. Die Post-Credit-Szene mit den Warrens hängt ebenfalls voll in der Luft.

    88. The Expendables 4
    Der Name ist eigentlich ne Mogel-Packung. Im Grunde ist außer Statham keiner der alten Expendables dabei. Sylvester Stallone hat nur ne Mini-Rolle, ehe er „stirbt“ und in den letzten 5 Minuten wiederkommt, Lundgren ebenso, und sonst gibt es nur Rapper 50 Cents und Megan Fox. Handlung, Humor und im Gedächtnis bleibende Action-Szenen sucht man ebenfalls vergebens.

    89. 65
    Laaaangweilig. Man merkt die „A Quiet Place“-Herkunft, ist dies auch ein Action/Horror-Film ohne große Worte. Dazu kommt, dass am Ende nichts geklärt wird und dieses mich völlig unbefriedigt zurückgelassen hat.

    90. Peter Pan & Wendy
    Auch wenn die irisch/schottischen Locations gut aussehen, passen sie in keinster Weise zu Nimmerland. Dazu kommt, dass der Film „woke“ ist, dass es schon wehtut und voller Logiklöcher. Nett fand ich nur die Idee, Hook zu Peters (der sonst in dem Film nicht viel zu melden hat) Kindheitsfreund zu machen.

    91. Friedhof der Kuscheltiere: Bloodlines
    War schon der 2019er-Film nicht das Gelbe vom Ei (hielt sich weder an den alten Film noch an den Roman wirklich) ist dessen Prequel nun auch nicht besonders. Kaum Spannung, beantwortet Fragen, die nie gestellt wurden und lebt hautpsächlich nur von Gemetzel, Gore und etwas Indianer Kritik.

    92. My Big Fat Greek Wedding: Familientreffen
    Ein Nachschlag den es eigentlich nicht gebraucht hätte. Zum einen fehlen einige der bekannten Charaktere und zum anderen ist der Film weder lustig noch herzerweichend / romantisch geworden. Griechenland habe ich als mehrmaliger Urlauber dort auch kaum wiedererkannt, ist es wohl mehr Griechenland, wie es sich Woke Hollywood vorstellt.

    93. Asterix & Obelix im Reich der Mitte
    Die Asterix-Realfilme waren leider nie das Gelbe vom Ei, aber dieser ist wieder (fast) so mies wie „Bei den Olympischen Spielen“. Optisch gibt es zwar einige Leckerbissen, aber sonst großteils zum Fremdschämen und die Figuren stellenweise arg ooc.

    94. Arielle, die Meerjungfrau
    Der Film sorgte ja auf Grund des Castings schon im Vorfeld für Diskussionen. Letztlich fand ich die Arielle-Besetzung halb so wild, aber den Film trotzdem alles andere als gut: Alle Erweiterungen zum Zeichentrickfilm waren Verschlimmbesserungen, Scattle nervte massiv, die CGIs waren großteils grottenschlecht und auch sonst der Film sehr zum Fremdschämen. Hoffentlich hört Disney bald mit den miesen Remakes auf.

    95. Candy Cane Lane
    Schon der zweite Eddie-Murphy-Film 2023. Diesmal darf er die Hauptrolle in der heurigen Amazon-Weihnachts-Familienkomödie spielen. Leider ist der Film eher unlustig, kindisch und zum Fremdschämen denn herzerweichend und witzig geworden. Dazu vermisse ich immer noch Murphys alte Synchronstimme.

    96. Five Nights at Freddy’s
    Und wieder ein Horrorfilm im heurigen Jahr, der einfach nicht gut ist. Stellenweise echt trashig und der Killer im Hasenkostüm am Schluss gaga. Nett waren nur die Animatronics. Reiht sich perfekt in die Liste schlechter Computerspiel-Verfilmungen (und Horrorfilme) ein.

    97. Hellraiser
    Mittelmäßig bis schlechte Horrorfilme hat es dieses Jahr ja zu Hauf gegeben. Dieses Exemplar ist aber so richtig mies geworden:. Kaum ne Story (und die die es gibt voller Logiklöcher) und tlw. einfach nur krank (vor allem die letzten rund 10 Minuten).

    98. Manta Manta – Zwoter Teil
    Und wieder ein Film mit Unmengen Fremdschämen. Vor allem Klausi wurde zum reinen JarJar Binks gemacht. Aber auch sonst war mir der Streifen zu „Prolo“, Till Schwaiger hat im Alter immer noch nicht schauspielern gelernt und dazu hat der Film extreme Regie-Schwächen, dass er fast dilettantisch wirkt.

    99. Asteroid City
    Optisch ist der Film vom Setdesign sehr gelungen (wirkt wie ein Theaterstück, was zur Handlung passend ist). Ansonsten sind bei dem Film mit Wes Anderson ziemlich die Pferde durchgegangen. Seine Filme hatten stets ne skurille Note, doch hier hatte ich kaum mehr eine Ahnung, was mir der Film erzählen will und öfter massive Verständnisprobleme.

    100. Tar
    Laaaaangweilig ist ein Hilfsausdruck für den Film, ist er so fad, dass sich die 3 Stunden wie 8 angefühlt haben und ich echt froh war, als er endlich aus war. Dazu hat er zu viel „Tell don’t show“. Auch wenn Cate Blanchett toll gespielt hat, ne Qual.

    101. Winnie the Pooh: Blood and Honey
    Die Beginn-Animation war ja ganz nett, der Rest aber einfach nur schlecht. Für einen Trash-Film (man, was sollen diese peinlichen Masken für Pooh und Ferkel?) zu ernst, für einen ernsten Film zu schlecht gemacht. Wirkt über weite Strecken semi-professionell.

    102. Beau Is Afraid
    Langsam glaube ich, dass Ari Aster eine Wette laufen hat, welchen Blödsinn er bringen kann, aber trotzdem noch Geld dafür kriegt und manche Fans / Kritiker dies abfeiern. Gerade die letzte Stunde war einfach nur ein „Drogentrip“ und völlig skurill, gaga und blödsinnig. Für mich nicht nur Asters bisher schwächster Film, sondern einer der schlechtesten Filme aller Zeiten.


    Wie immer das Vorjahr zur Erinnerung:
    1. Avatar: The Way of Water
    2. The Woman King
    3. Jurassic World: Ein neues Zeitalter
    4. Dreizehn Leben
    5. Tod auf dem Nil
    6. Die Königin des Nordens
    7. The Batman
    8. Rotzbub: Der Deix-Film
    9. Cyrano
    10. Guillmero del Toros Pinoccio
    11. The Eyes of Tammy Faye
    12. Glass Onion: A Knives Out Mystery
    13. Fall
    14. Uncharted
    15. The Banshees of Inisherin
    16. Massive Talent
    17. Top Gun: Maverick
    18. Dog: Das Glück hat vier Pfoten
    19. The Northman
    20. Bullet Train
    21. Die Gangster Gang
    22. Nightmare Alley
    23. Notre-Dame in Flammen
    24. Belfast
    25. Spirited
    26. Chip und Chap: Ritter des Rechts
    27. Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnis
    28. Violent Night
    29. Bodies Bodies Bodies
    30. The Good Nurse
    31. Enola Holmes 2
    32. Three Thousand Years of Longing
    33. Smile
    34. Guglhupfgeschwader
    35. Fullmetal Alchemist: The Finale Alchemy
    36. DC League of Super-Pets
    37. Pleasure
    38. The Greatest Beer Run
    39. Tick tick … boom
    40. Thor: Love and Thunder
    41. Ticket ins Paradies
    42. Licorice Pizza
    43. King Richard
    44. Scream (5)
    45. Veganer schmecken besser
    46. Benedetta
    47. Schlummerland
    48. Black Panther: Wakander Forever
    49. Causeway
    50. Doctor Strange in the Multiverse of Madness
    51. The King’s Man: The Beginning
    52. Ambulance
    53. Being the Ricardos
    54. Against the Ice
    55. Hotel Transsilvanien 4: Eine Monster-Verwandlung
    56. X
    57. The Adam Project
    58. The Black Phone
    59. Elvis
    60. Prey
    61. Strange World
    62. Troll
    63. Hustle
    64. Fullmetal Alchemist: Scars Revenge
    65. The Sadness
    66. Beast: Jäger ohne Gnade
    67. Barbarian
    68. Medieval
    69. Die Frau im Dunkeln
    70. Emancipation
    71. Black Adam
    72. Catherine, Lady wider Willen
    73. Mr. Harrigan’s Phone
    74. Verwünscht nochmal
    75. Pinocchio
    76. Lightyear
    77. Der beste Film aller Zeiten
    78. Morbius
    79. Nope
    80. Moonfall
    81. Das Wunder
    82. Orphan: First Kill
    83. Rot
    84. The Gray Men
    85. Kimi
    86. Samartian
    87. Im Westen nichts Neues
    88. Sing 2: Die Show deines Lebens
    89. MacBeth
    90. Downtown Abbey 2: Eine neue Ära
    91. Monsieur Claude und sein großes Fest
    92. Bob’s Burgers: Der Film
    93. The Menu
    94. Ice Age: Die Abenteuer von Buck Wild
    95. The School for Good and Evil
    96. Everything, Everywhere, All at Once
    97. The Princess
    98. Chase
    99. Der junge Häuptling Winnetou
    100. Halloween Ends
    101. Tiefe Wasser
    102. Don’t Worry Darling
    103. Hocus Pocus 2
    104. The Hand of God
    105. Corsage
    106. Spencer
    107. Blonde
    108. Mad Heidi
    109. Sonic the Hedgehog 2
    110. Texas Chainsaw Massacre
    111. 365 Tage: Noch ein Tag
    112. BigBug
    113. 365 Tage: Dieser Tag
    114. Die Känguru Verschwörung
    115. Minions: Auf der Suche nach dem Mini-Boss
    116. Terrefier 2
    117. Jackass Forever


    Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):

    Beste Regie
    1. Christopher Nolan (Oppenheimer)
    2. Ridley Scott (Napoleon)
    3. James Gunn (Guardians of the Galaxy Vol. 3)

    Bestes Drehbuch
    1. Oppenheimer
    2. The Whale
    3. Killers of the Flower Moon

    Bester Hauptdarsteller
    1. Brandan Fraser (The Whale)
    2. Cillian Murphy (Oppenheimer)
    3. Joaquin Phoenix (Napoleon)

    Beste Hauptdarstellerin
    1. Mia Goth (Pearl)
    2. Michelle Williams (The Fabelmans)
    3. Cate Blanchett (Tar)

    Bester Nebendarsteller
    1. Robert Downey Jr. (Oppenheimer)
    2. Robert DeNiro (Killers of the Flower Moon)
    3. Judd Hirsch (The Fabelmans)

    Beste Nebendarstellerin
    1. Lily Gladstone (Killers of the Flower Moon)
    2. Sadie Sink (The Whale)
    3. Florence Pugh (A Good Person und Oppenheimer)

    Beste visuelle Effekte
    1. Guardians oft he Galaxy 3
    2. Napoleon
    3. Indiana Jones und das Rad des Schicksals

    Beste Musik
    1. Oppenheimer
    2. Wonka
    3. Napoleon

    Beste Kamera
    1. Oppenheimer
    2. Napoleon
    3. Mission Impossible: Dead Reckoning – Teil 1

    Bester Schnitt
    1. Oppenheimer
    2. A Haunting in Venice
    3. Spider-Man: Across the Spider-Verse

    Beste Kostüme
    1. Babylon: Rausch der Extase
    2. Napoleon
    2. Die drei Musketiere – D’Artagnan

    Beste Ausstattung
    1. Barbie
    2. Babylon: Rausch der Extase
    3. Guardians of the Galaxy Vol. 3

    Bester Sound
    1. Oppenheimer
    2. Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
    3. Guardians of the Galaxy Vol. 3

    Bestes Makeup
    1. Maestro
    2. The Whale
    3. Oppenheimer

    #2
    Ich glaube ich würde keine 10 Film mehr für 2023 zusammen bekommen und nicht 1 Film, wo ich in 5 Jahren nach sagen würde "ganz großes Kino, damals in 2023". Für mich ein ziemlich enttäuschendes Filmejahr, wobei auch noch die meisten Filme mit unnötig langer Laufzeit daherkommen.

    Kommentar


      #3
      Wow.... da hat sich aber jemand bemüht.
      Danke für den informativen Beitrag HanSolo

      Kommentar


        #4
        1.The Creator

        Ein weiterer toller Film und eine gelungene Parabel (War on Terror) von Edwards. Macht Lust auf einen Süd-Ostasien Urlaub ;-)

        2. Oppenheimer

        Ein Grosswerk und eventuell der lang verdiente Oscar für Nolan.

        3. Gran Turismo

        Für mich DIE Überraschung des Jahres. Das Blomkamp weiss was er tut, ist bekannt, aber bei diesem für ihn neuem Genre, macht er doch eine durchaus reduzierte Erzählweise alles richtig. Ich finde nicht dass O.Bloom “alt” geworden ist, er wirkt auf mich einfach nicht nüchtern, wobei das zumindest für die Rolle nicht unpassend ist.

        4. Asteroid City

        Für mich einer der besseren Wes Anderson Filme. Schöne Bilder, toll in Szene gesetzt.

        5. Napoleon

        Akustisch und visuell ein Hochgenuss, nur die Story zündet nicht so richtig.

        6. Die drei Musketiere

        Durchschnittlich, hält sich ziemlich ans Original, recht brutal. Dass man ohne einen Tag Grundausbildung Offizier wird (D´Artagnan) fand ich immer schon schwachsinnig,

        7. Avatar: Way of the Water

        Ich war erste Anfang des Jahres, daher nehme ich den mit. Tja, wieder mal die selbe (Pocahontas) Story, einfallslos. Was da noch kommen soll…

        8. Ant.Man: Quantumania:

        Hochglanzschrott. Schade, ich mag Ant-Man Man ja eigentlich.



        Nachdem (für mich) enttäuschenden Kinojahr 2022, war 2023 eigentlich wieder alles gut. Ich war 8 mal im Kino, was für mich sehr ordentlich ist. Mit dem Millennium-City Kino in Wien habe ich eigentlich auch ein neues Lieblingskino. Saal 1 ist einer der modernsten Säle Österreichs, der macht einfach richtig Spass.

        @HanSolo: Ich finde es wie immer toll, dass du so oft gehst und so eine schönes Hobby hast. Lieblingskino?
        Zuletzt geändert von textor; 24.12.2023, 15:18.
        "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
        Azetbur

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          #5
          Mein "Kinojahr" dürfte seit gestern auch abgeschlossen; wobei die Anführungszeichen auch in diesem Jahr wieder gelten, weil es die Umstände bei mir auch 2023 nicht zugelassen haben, einen Kinosaal aufzusuchen. 19 Filme aus diesem Jahr - 13 auf Blu-ray, 4 auf Amazon Prime Video und 2 auf Disney+ - habe ich dennoch gesehen. Der eine oder andere Film, der mich interessiert, wird leider erst im kommenden Jahr von mir gesichtet werden ("The Creator", "Oppenheimer", "Aquaman", "Tribute von Panem"). Aber ich glaube daran allein liegt es nicht, dass 2023 eher ein schwaches Filmjahr für mich war. Viele Sequels/Prequels/Reboots waren leider tatsächlich eher enttäuschend. Gewonnen hat mein Jahresranking erst zum zweiten Mal überhaupt in 17 Jahre ein Animationsfilm.
          ---------- Sehr gut ---------------

          1) Der Super Mario Bros. Film
          Ich bin kein großer Gamer, aber Nintendo geht immer und daher war auch der Super Mario-Animationsfilm für mich sehr interessant. Und dieser verdient sich die Bezeichnung „Videospiel-Verfilmung“ absolut. Anders als bei vielen Vertretern dieses Genres gibt es hier keine Kompromisse, keine Rationalisierungsversuche. Wie in den Spielen sind Dinge einfach so wie sie sind. Da es sich um einen Animationsfilm handelt, gibt es zu den 3D-animierten Nintendo-Abenteuern visuelle kaum nennenswerte Unterschiede und der ganze Film wirkt – von verbindender Handlung ausgeschmückt – als würde man ein Mario-Game sehen. Visuell, musikalisch und inszenatorisch wirkt alles absolut passend und auch wenn ich bei weitem nicht alle Games gespielt habe, habe ich doch ständig im Film Anspielungen erkannt. Einzig dass Luigis Rettung für eine ganze Weile von Mario „vergessen“ wird, ist anzukreiden. Und dass Bowser seiner kompletten Armee befielt, sich genau dann auf die beiden Brüder zu stürzen nachdem sie sich den Unbesiegbarkeitsstern einverleibt haben, ist taktisch auch nicht das Klügste gewesen.

          2) The Flash
          Bei all dem Wirbel um Ezra Miller im Vorfeld ging etwas unter, dass „The Flash“ eine wirklich sehr gelungene Comic-Verfilmung ist. Ja, sicher, Zeitreisen und Multiversum dienen auch hier dem Zweck, Nostalgie-Punkte zu sammeln, aber immerhin bringt uns das Michael Keaton als Batman zurück und zum Finale hin bekommen wir jede Menge andere Anspielungen (u.a. sogar Nicolas Cage endlich als Superman). Dazu ist sympathisch, dass nicht der CGI-Bombast zur Lösung führt, sondern trotz all des Humors (der manchmal sogar schon etwas zu viel wird, wenngleich es auch tolle Szenen gibt) die Tragik hinter Barry Allens Entscheidung, die Zeitlinie zu verändern, stets präsent bleibt und zur „Lösung“ – wenn auch unter Anführungszeichen, weil nicht jedes Problem eine Lösung hat – führt. „The Flash“ war wirklich eine große positive Überraschung, für den Spitzenplatz reicht es nur nicht wegen den paar Stellen, an denen mir der Humor dann doch etwas zu unpassend erschien und weil manchmal die Effekte etwas unfertig wirkten (auch außerhalb der Speed Force, wo ein surrealer Look erwartbar ist) und für einen modernen Blockbuster nicht up-to-date wirken.

          ---------- Gut ---------------

          3) Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben
          Ich habe „Dungeons & Dragons“ nie gespielt, bin nur vage vertraut mit dem Spiel, aber auch unabhängig davon hat der Film „Ehre unter Dieben“ als reines Fantasy-Spektakel hervorragend funktioniert. Sicher: Ganz originell kommen die Fantasy-Elemente nicht rüber, aber die locker-flockige Erzählung und ein nachvollziehbares Storytelling, das Kenntnisse des Spiels nicht voraussetzt, gleichen das mehr als aus. Chris Pine, Michelle Rodriguez und Hugh Grant beweisen wie der Rest des Cast viel Humor und Regé-Jean Page macht das als stoisches Gegengewicht nur noch amüsanter, seine Rolle hätte ruhig noch größer ausfallen dürfen. Und es war auch schön, dass der Film nicht krampfhaft auf eine Fortsetzung getrimmt war, sondern die Geschichte schön zu Ende erzählt und die weiteren Geschehnisse am Ende noch darstellt. Lediglich ob dem armen Kerl im Abspann doch noch die 5. Frage gestellt wurde, bleibt offen.

          4) Transformers: Aufstieg der Bestien
          Dem zweiten Transformers-Prequel/Reboot fehlt ein so gut harmonierendes Duo wie Bumblebee/Hailee Steinfeld und die 90er-Jahre bieten deutlich weniger Nostalgie-Werte wie noch die 80er. Aber trotzdem war „Aufstieg der Bestien“ sehr gelungen. Von der Action her auch „kleiner“ als die ersten fünf Filme von Michael Bay, aber dafür behielt man bei den Transformer-Charakteren und der Action die Übersicht und auch die Handlung will nicht übermäßig komplex rüberkommen und verzettelt sich nicht in viele Nebenhandlungsstränge, sondern bleibt sehr gradlinig. Zwei Stunden Laufzeit sind perfekt für diesen unterhaltsamen Film, bei dem es um die Abwendung von Unicron geht, dessen Design sehr gut aus der Animationsserie übernommen wurde. Die Autobots haben nicht mehr ganz das nostalgische G1-inspirierte-Design aus „Bumblebee“, sind aber noch bei weitem nicht so übertrieben komplex wie in den Bay-Filmen. Das etwas einfachere Design hilft meiner Meinung nach auch dabei, die Transformers als Charaktere besser zu differenzieren.

          5) Barbie
          Eines ist der Film auf jeden Fall: Mal was anderes. Jedenfalls ist „Barbie“ in der Kategorie der Satire einzuordnen und da muss man schon ein Kompliment auch an Mattel aussprechen, die sich unter anderem ordentlich durch den Kakao ziehen lassen und so wie die rosarote Barbie-Welt dargestellt wird. Schon erstaunlich, wie hier überzogene Fantasiewelt-Schwärmerei und bissige Kritik an den realen Zuständen in diesem Film zusammenfinden. Gegen Ende hin verwandelt sich der Film dann – leider – ein bisschen zu sehr in ein Musical, was den Unterhaltungswert für mich dann doch etwas reduziert hat. Aber Robbie und Gosling zuzusehen hat schon Spaß gemacht und auch die Nebenrollen waren top-besetzt.

          ---------- Okay ---------------

          6) Meg 2: Die Tiefe
          Der erste Teil aus dem Jahr 2018 gefiel mir sehr gut, Teil 2 geht aber in eine etwas andere Richtung. Es geht anfangs nur wenig um den Kampf „Mensch gegen Urzeithai“ sondern die Geschichte fokussiert sich mehr auf den Kampf gegen einen Söldnertrupp, der für eine skrupellose Geschäftsfrau arbeitet, die im Tiefseegraben Raubbau betreiben lässt. Diese Art Story spielt natürlich Action-Ikone Jason Statham in die Karten – speziell im mittleren Drittel wenn die Action an „Stirb langsam“ erinnert, aber etwas bieder wirkt. Nach einem trägen Beginn und eine Mitte, die zumindest okay war, hat mir aber das große Finale auf „Fun Island“ – wie es der Name vermuten lässt – sehr viel Spaß gemacht, wenn alle zuvor im Film eingeführten Bedrohungen in diesem Ferienresort zusammenkommen und aufeinander losgehen. Stathams Co-Star Jing Wu soll in China ja recht berühmt sein; in Sachen Action steht er in „Meg 2“ aber doch klar im Schatten von Statham. Aber bei ein paar kleinen Slapstick-Einlagen erinnerte mich seine Mimik doch sehr an Jackie Chan.

          7) A Haunting in Venice
          Die beiden Vorgänger haben 2017 und 2022 meine Rankings angeführt. „A Haunting in Venice“ kommt da leider nicht ganz ran, was wohl auch an der etwas anderen Ausrichtung liegt. Ein großes Plus des Films ist jedenfalls, dass es ein noch nicht verfilmter Poirot-Fall war und ich bei der Erstsichtung miträtseln konnte – wobei der Fokus auf das „Tatwerkzeug“ in einer Szene zu stark ist und wenn man das erkennt, kann man sich den Täter leicht zusammenreimen. Kenneth Branagh muss Poirot auch etwas anders anlegen als sonst, hier ist der Meisterdetektiv die meiste Zeit nicht ganz er selbst, was aber Teil der Story ist, die mir etwas zu stark von übernatürlichen Rätseln übertüncht wird. Es gibt dadurch aber einige spannende Aufnahme und allgemein ist die Bildästhetik sehr schön – aber visuell ein starker Kontrast zu den CGI-lastigeren Vorgängern (was mich bei denen aber nicht gestört hat). Obwohl der Film mit den ersten beiden nicht mithalten kann, gefiel er mir insgesamt doch recht gut. Ich würde mir weitere Poirot-Verfilmungen von und mit Branagh wünschen, auch wenn das Einspielergebnis nicht so gut war – allerdings sind die Poirot-Filme in der Produktion auch nicht allzu teuer für Hollywood-Verhältnisse.

          8) Krieg der Bestatter
          Die Oscar-Preisträger Tommy Lee Jones und Jamie Foxx in der Verfilmung einer wahren Begebenheit aus den 90ern. Vor allem Foxx als Anwalt in Showman-Manier ist enorm sehenswert; sein Highlight ist aber bereits zu Beginn des Films. Tommy Lee Jones spielt einen lokalen Bestattungsunternehmer, dessen Firma von einem großen Konzern aufgekauft werden soll, jedoch der Vertragsabschluss verzögert sich ständig. Da er dem Konzern die Absicht unterstellt, dass bewusst zu machen, zieht er vor Gericht. Eine David-gegen-Goliath-Geschichte also; gemixt mit der Entstehung einer Freundschaft über Rasse und Alter hinweg. Dass Diskriminierungsthema wirkte entweder etwas zu aufgesetzt oder im Gerichtsverfahren nicht vordergründig genug eingesetzt. Aber ansonsten ist „Krieg der Bestatter“ ein überdurchschnittlicher Gerichtsfilm bei dem vor allem die Schauspielleistung des auch neben den Oscar-Preisträgern hervorragenden Cast gefallen.

          9) Mission: Impossible – Dead Reckoning – Teil 1
          Mal abgesehen von John Woos zweitem Film mag ich eigentlich alle M:I-Filme sehr, aber der Beginn von „Dead Reckoning“ ist tatsächlich auch etwas misslungen. Die Story ist in Ordnung, sie gibt schon was her und die Entität ist ein immaterielles aber ständig präsentes Bedrohungsszenario. Tatsächlich ist die Grundstimmung aber ziemlich düster und steht dem Spaß, den man mit M:I-Filmen assoziiert diesmal im Wege – zumal Esai Morales als Handlanger leider auch bei weitem nicht so toll agiert wie Henry Cavill in „Fallout“ und Henry Czernys Comeback war etwas verschenkt. Er hatte tolle Nebenrollen in den 90ern, aber hier war er austauschbar. Da wäre mir lieber gewesen, Anthony Hopkins und/oder Laurence Fishburne zurückzubringen. Auch die Inszenierung wirkte merkwürdig. Als habe man sich bemüht, spektakulär zu sein, es aber nicht hingekriegt und selbst nicht gewusst, warum es nicht klappt, nachdem es bei den Vorgängern so mühelos aussah. Dazu kommen eine Menge fehlende Schnitte – viele „Übergangsszenen“, die man schneiden könnte ohne etwas zu verlieren. Insgesamt wirkt der Film ein bisschen wie eine Rohfassung, die überall noch etwas Feinschliff benötigt hätte, um ein richtig guter Agentenfilm zu werden.

          10) Creed III – Rocky's Legacy
          Michael B. Jordan hat im 3. Teil des Rocky-Spin-offs nicht nur die Hauptrolle, sondern auch den Regiestuhl übernommen. Rausgekommen ist bei seinem Regiedebut eine sehr persönliche, aber doch auch etwas klein dimensionierte Story. „Bösewicht“ Jonathan Majors macht seine Sache sehr gut, entspricht wirklich gut der Vorgabe „Penner als Box-Champion“, aber so richtig Reibungspunkte für die Rivalität zwischen seinem Charakter und Creed wollen einfach nicht so recht entstehen bzw. werden für die Story zwar ausreichend kommuniziert, aber emotional gepackt hat mich das Ganze nicht und das sollte ein Sportfilm doch zumindest schaffen. Am Fehlen von Rocky lag es nicht; der Film erzählt eine Geschichte, die nicht nach dieser Figur verlangt und ich glaube nicht, dass seine Präsenz den Film stark verändert hätte. Vielleicht ist es einfach zu früh, Jordans Creed als Boxer im Ruhestand bzw. als Underdog zu zeigen, während auch sein Kontrahent überzeugender auf dieser Schiene agiert. „Creed III“ ist solide, aber wenn es einen vierten Teil gibt, darf der ruhig wieder etwas „großspuriger“ auftreten.

          11) Shazam! Fury of the Gods
          Der erste Film hat mir mit seiner unernsten Art sehr gut gefallen; dieser Fokus war mal etwas Abwechslung nach den CGI-Materialschlachten, die so oft auf Humor und Charaktermomente vergessen. Speziell was Billy angeht steckt auch viel Drama in seiner Geschichte. Die Fortsetzung ist ebenfalls unterhaltsam, aber doch etwas schwächer als Teil 1. Immer noch ein Film mit sympathischer Lower-Class-Superhelden-Familie, aber diesmal war die Story doch ein bisschen zu sehr auf Bombast zugeschnitten und Helen Mirren sowie Lucy Lui als Böse bekommen nicht viel Background. Dass Billys Wiederbelebung sehr plötzlich durch den Wonder Woman-Cameo herbeigeführt wurde, fand ich auch nicht so gut. Auch wenn es natürlich nicht ganz abwegig ist, dass sie in einer Geschichte, die die Töchter des Atlas betrifft, vorkommt. Wenn, dann aber richtig und nicht so wie ein nachträglicher Einfall.

          12) Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
          Ich bin ein großer Turtles-Fan und war schon sehr gespannt, wie diese neue Inkarnation ausfallen wird. Der Zeichenstil ist wirklich mal was anderes, gefiel mir aber und abgehackte Animation, die mir gewöhnlich nicht gefällt aber gerade in Mode zu sein scheint, war nicht in allzu starkem Ausmaß bemerkbar. Von nicht allzu starkem Ausmaß ist allerdings auch der Humor, die Spannung und generell der Interessantheitsgrad der Mutantenstory. Mir kommt vor, alles ist ein bisschen schaumgebremst. Nach dem Film fühlte ich mich eher berieselt als unterhalten. Es war nichts wirklich schlecht, aber es ragte auch nichts hervor. „Mutant Mayhem“ bewegt sich irgendwie in der Mitte früherer Turtles-Versionen. Der beabsichtigte Fokus liegt erkennbar auf dem „Teenage“-Aspekt, der wohl zurecht in anderen Inkarnationen nur eine untergeordnete Rolle spielte. Aber problematischer ist wohl die zu große Zahl an Mutanten. Viele namhafte Charaktere aus den Comics sind dabei, aber sie stehlen sich gegenseitig Screentime – und vor allem stehlen sie den Turtles Screentime. Es bleibt gerade genügend Zeit, um das notwendige Minimum an Charakterisierung zu zeigen. Mehr leider nicht. Da haben selbst die oft gescholtenen Michael Bay-Filme (die bei wiederholtem Sehen in meiner Gunst gestiegen sind) deutlich mehr geliefert.

          13) Marlowe
          Bei Liam Neeson-Filmen bin ich inzwischen vorsichtig geworden, aber der Trailer zu „Marlowe“ gefiel mir und zeigt Neeson mal in einem weniger action-orientierten Film als Privatdetektiv im Hollywood der 1930er-Jahre. Krimis nach altmodischer Art haben mir in den vergangenen Jahren oft gefallen und auch „Marlowe“ hat mich gut unterhalten, war stimmungsvoll inszeniert, mit schönem Sound hinterlegt und inhaltlich zum Teil sehr überraschend – zu einem anderen Teil aber auch vorhersehbar. Neeson macht seine Sache gut, passt hervorragend in die Rolle. Und auch wenn es mich freute, Colm Meaney mal wieder zu sehen, gehört seine Figur neben ein oder zwei anderen eher zu den unnötigen; aber wahrscheinlich waren diese Figuren aufgrund der Romanvorlage im Film. Und etwas negativ überrascht war ich doch von der einen oder anderen brutalen Szene, die meiner am Beginn gesetzten Erwartungshaltung an einen FSK12-Krimi nicht entsprochen haben.

          14) No hard Feelings
          Irgendwie komisch, Jennifer Lawrence mal so ungewohnt in einer seichten Teenie-Komödie zu sehen, in der sie eine Frau spielt, die von den Eltern eines Teenagers angeheuert wird, diesen zu entjungfern bevor er auf die Universität geht. Es gibt jedenfalls schlechtere Vertreter dieses Genres als es „No hard Feelings“ ist und es gibt die eine oder andere sehr nette Szene und – wenn auch meistens unter der Gürtellinie abspielend – einiges an Humor, der recht treffsicher war. Ansonsten bleibt mir der Film aber wahrscheinlich nicht lange im Gedächtnis. (Naja, vielleicht die Kampfszene am Strand etwas länger. )

          ---------- Schwach---------------

          15) Indiana Jones und das Rad des Schicksals
          Die negativen Kritiken wollte ich eigentlich nicht so recht glaube; zu gut haben mir die Trailer gefallen. Aber tatsächlich ist der Film handwerklich zwar gut umgesetzt, aber der Abenteuerspirit der vorherigen Teile (inkl. Teil 4, falls sich jemand fragen sollte, wie ich zu dem stehe) fehlte. Selbst in der 20-minütigen Eröffnungssequenz mit dem verjüngten Indiana Jones hat irgendwie der „Schwung“ gefehlt, mit dem Spielberg die vorherigen Filme inszeniert hat. Dazu kommen recht unspektakuläre Schauplätze. Es gab eigentlich keine richtig ikonische Szene. Und auch in Sachen Humor war wenig los. Die ersten 4 Filme waren klassische Abenteuerkomödien mit viel Humor. Bei „Rad des Schicksals“ habe ich hin und wieder mal aufgelacht, aber als Komödie geht der Film nicht durch. Dadurch war Indy auch zu schwermütig geschrieben. Das mag dem Alter des Charakters angepasst sein, aber zieht die Stimmung doch ziemlich runter.

          16) Air – Der große Wurf
          Diese Amazon Studios-Produktion erzählt die Geschichte, wie in den 90er-Jahren Sportartikelhersteller Nike Michael Jordan unter Vertrag nahm und die heute noch einprägsame Nike-Marke „Air“ entstand. Der Film ist dabei sehr namhaft besetzt mit Matt Damon in der Hauptrolle sowie in weiteren Rollen Ben Affleck, Jason Bateman, Viola Davis und Chris Tucker (wobei dieser seine Rolle etwas zu übertrieben spielt für einen Film, der auf wahren Begebenheiten basiert). Sportszenen gibt es in diesem Film kaum, aber das stört mich nicht weiter; mir gefällt z.B. auch „Draft Day“ sehr, der auch nur hinter die Kulissen des Sports blickt. Hier geht es wie gesagt um die in den 90ern so gut wie unbedeutende Basketball-Sparte von Nike und dessen Verantwortliche das schier unmögliche schaffen und den nächsten großen Star – Michael Jordan – unter Vertrag nehmen wollen. Es geht also um Verhandlungsgeschick, um Persönlichkeiten und das fängt der Film gut ein. Aber so richtig den „Triumph“ verspürt man am Schluss nicht. Ich denke, man hätte die Geschichte noch wesentlich packender erzählen können, aber speziell für Basketball-Interessierte ist „Air“ trotzdem ein empfehlenswerter Film – aber kein großer Wurf.

          17) Candy Cane Lane
          Ein etwas überladener Fantasy-Weihnachtsfilm von MGM/Amazon mit Eddie Murphy in der Hauptrolle, dessen Charakter – nachdem er unmittelbar vor Weihnachten gekündigt wird – das Preisgeld des Weihnachtsdekorationswettbewerbs in seiner Straße gewinnen will, dabei unwissend auf magische Hilfe zurückgreift und einen verhängnisvollen Vertrag unterzeichnet. Das klingt ein bisschen wie ein Mix aus „Santa Clause“ und „Hör mal wer da hämmert“-Weihnachtsfolge, und das Zusammenspiel der Themen des Wettbewerbs und den Fantasy-Elementen funktionieren auch nicht ganz reibungslos. Auffallend ist auch, dass man eher obskure Weihnachtsthemen verwendet; die Story hat ein z.B. in Mitteleuropa eher unbekanntes Weihnachtslied als Basis. Aber „Candy Cane Lane“ ist als Weihnachtsunterhaltung ganz okay und gar nicht mal so stark auf Eddie Murphy-Humor zugeschnitten. Es wäre sicher noch deutlich lustiger gegangen.

          18) Fast & Furious 10
          Man kann zum 10. Film eigentlich fast das gleiche – nicht gerade schmeichelhafte – Fazit ziehen wie zum unmittelbaren Vorgänger: Je länger die Reihe läuft, desto mehr „Seifenoper“ wird sie. Die Zahl der Hauptfiguren und wiederkehrenden Charaktere ist schon absurd hoch und Teil 10 – der ja nur die Hälfte einer Geschichte ist, die in Teil 11 fortgeführt wird – widmet sich eigentlich hauptsächlich dem Auseinanderbringen und Wiederzusammenführen vom Dominics Crew. Wohl nur mit der Absicht, viele Schauplätze für Actioneinlagen zu schaffen, die sich diesmal auch größtenteils auf eher lahme Faustkämpfe und Schießereien konzentrieren. Anteilig ist Auto-Action hier wohl bereits in der Minderheit – und tatsächlich liefern die „Transformers“ in diesem Kinojahr auch die bessere derartige Action. Auch was Effekte und Kulissen angeht nähert man sich weiter TV-Niveau an. Positiv kann man immerhin anmerken, dass die Story nicht versucht, cleverer zu sein als sie eigentlich ist und daher nicht so verworren wirkt. Eine typische Rachegeschichte und Jason Momoa macht seine Sache wirklich gut, kommt sogar sadistisch Joker-mäßig rüber, was durchaus spaßig ist. Dass seine Vorgeschichte mit Teil 5 verbunden ist, ist auch ein Pluspunkt, immerhin ist Teil 5 für mich der mit Abstand beste Teil der Reihe – ein Höhepunkt, von dem aus es dann doch recht steil bergab ging. Teil 10 kann zwar noch unterhalten, aber die besten Zeiten hat die Reihe längst hinter sich gelassen.

          ---------- Enttäuschend ---------------

          19) Geistervilla
          Ich glaube, auch ohne die Einblendung bezüglich Produktplatzierung am Beginn wäre mir aufgefallen, dass Logos der Firma U-Haul sehr auffällig in diesem Film platziert wurden. Ein bisschen ZU auffällig wie ich meine, aber das ist natürlich nur ein winziger Teil des Films, der auch sonst einige Probleme hat. Einerseits waren einige interessante Effektideen dabei. Aber an keiner Stelle kaum auch nur ein bisschen Gruselstimmung auf. Selbst für eine jüngere Zielgruppe wäre da viel mehr möglich gewesen. Gut, dann verlagert man den Schwerpunkt halt auf Humor, aber auch der zündet nur sehr selten so richtig, was angesichts des Komödien-erprobten Casts wie Owen Wilson, Danny DeVito oder Jamie Lee Curtis sehr schade ist. Dazu kommt, dass der Film manchmal etwas billig inszeniert wirkte und sich auch nicht wirklich an seine selbstvorgegebene Logik zu halten scheint. Alles in allem also recht enttäuschend und schwächer als die (auch nicht gerade großartige) 20 Jahre alte Verfilmung mit Eddie Murphy.
          ​​

          Und hier die aktualisierte Gesamtübersicht aller Nummer-1-Filme. (Stand jeweiliges Jahr; nicht berücksichtigt sind Filme, die ich vielleicht erst Jahre später gesehen habe und rückwirkend betrachtet gewonnen hätten oder Filme, die sich erst später nach wiederholtem Sehen zum Lieblingsfilm eines Jahres entwickelt hätten.):

          2007 Sterben für Anfänger
          2008 The Dark Knight
          2009 Star Trek
          2010 Sherlock Holmes
          2011 Fast & Furious Five
          2012 The Hunger Games - Die Tribute von Panem
          2013 Star Trek Into Darkness ex aequo mit Jack Reacher, Die Tribute von Panem - Catching Fire und Rush - Alles für den Sieg
          2014 The Wolf of Wall Street
          2015 Focus
          2016 Star Trek Beyond
          2017 Mord im Orient Express
          2018 Solo: A Star Wars Story
          2019 Drachenzähmen leicht gemacht 3 - Die geheime Welt
          2020 Bill & Ted retten das Universum
          2021 Zack Snyder’s Justice League
          2022 Tod auf dem Nil​​
          2023 Der Super Mario Bros. Film​
          Zuletzt geändert von MFB; 30.12.2023, 08:42.
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            #6
            102. Beau Is Afraid
            Das heisst, Han Solo hat wieder viel geschaut aber nichts gesehen.

            Ich hab nicht ganz so viel geschaut aber vielleicht auch etwas gesehen. Irgendwie war 2023 das Jahr der Charakterstudien, ansonsten gab es wenige Highlights und viel Mittelmaß.

            Top Filme dieses Jahr:

            1. Oppenheimer (natürlich, eine Charakterstudie in Perfektion)
            2. Godzilla Minus One (eine Charakterstudie anderer Art)
            3. The Banshees of Inisherin

            Sehr gut:

            4. Mission Impossible 7.1
            5. John Wick 4

            Gut unterhalten haben mich

            6. Beau is Afraid (vielleicht nicht Ari Asters bester, aber ein Film, der sich definitiv in mein Gedächtnis eingebrannt hat, besonders wenn Beau seinen Vater begegnet.)
            7. Indiana Jones and the Dial of Destiny (besser als sein Ruf, müsste ihn aber nochmals sehen um eine endgültige Meinung zu geben)
            8. Dungeons and Dragons Honor Among Thieves
            9. Pearl
            10. Cocaine Bear
            11. Super Mario Bros
            12. Guardians of the Galaxy 3
            13. The Fabelmans
            14. The Killer
            15. Dogman (Luc Besson, eine weitere besondere Charakterstudie...)

            In der Kategorie "Geht so, wenigstens keine Zeitverschwendung"

            16. Elemental
            17. Evil Dead Rise
            18. Ant Man Quantummania
            19. The Boston Strangler
            20. Renfield

            Und zum Schluss die "Ganz schröcklich"-Kategorie

            21. The Pope's Exorcist
            22. Cobweb

            Und Preis für die größte Grütze geht an Rebel Moon. War echt überrascht, dass man einen Star Wars Abklatsch machen kann, der schlechter ist als Episode IX.
            Zuletzt geändert von Kaff; 25.12.2023, 23:26.
            "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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              #7
              Kaff

              Deine ständigen persönlichen Anfreindungen sind absolut unterste Schublade. Sind wir hier im Kindergarten oder was? Lerne zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Geschmäcker und Leute gibt, welchen solch surrealen Filmen, welche Message vor Logik etc stellen, einfach nicht abkönnen.

              Man kann / soll gerne über Filme diskutieren (unterschiedliche Meinungen machen das gerade so spannend) aber nicht auf deinem Kindergartenniveau, welches mir mittlerweile echt sauer aufstösst.

              User wie du dürften mit der Grund sein, warum hier im Forum mittlerweile so tote Hose ist, da die Diskussionskultur einiger hier echt absolut zu Wünschen übriglässt und jeden Spass verdirbt.

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                #8
                Ich bin gerade mal die hier aufgezählten Filme durchgegangen und bin zwar jetzt nicht wirklich überrascht, aber ein wenig doch, dass ich wahrscheinlich keinen Film aus diesem Jahr - weder im Kino noch via Streaming - dieses Jahr gesehen habe.

                Kommentar


                  #9
                  Bei mr sieht es ähnlich aus. Irgendwie hab ich dieses Jahr kaum aktuelle Filme gesehen. Meine Liste sieht sehr dünn aus:

                  Gut:
                  John Wick 4
                  Wonka
                  Guardians of the Galaxy 3
                  Super Mario Bros

                  Solide:
                  Napoloeon
                  Barbie
                  The Flash
                  Indiana Jones and the Dial of Destiny

                  Nicht gesehen:
                  Oppenheimer (hab ich aber definitiv noch vor)
                  Spider-Man: Across the Spider-Verse (ebenso)
                  Mission Impossible 7.1
                  Beau is Afraid
                  The Fabelmans
                  Cocaine Bear
                  The Pope's Exorcist
                  Elemental

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                    #10
                    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                    Kaff

                    Deine ständigen persönlichen Anfreindungen sind absolut unterste Schublade. Sind wir hier im Kindergarten oder was? Lerne zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Geschmäcker und Leute gibt, welchen solch surrealen Filmen, welche Message vor Logik etc stellen, einfach nicht abkönnen.

                    Man kann / soll gerne über Filme diskutieren (unterschiedliche Meinungen machen das gerade so spannend) aber nicht auf deinem Kindergartenniveau, welches mir mittlerweile echt sauer aufstösst.

                    User wie du dürften mit der Grund sein, warum hier im Forum mittlerweile so tote Hose ist, da die Diskussionskultur einiger hier echt absolut zu Wünschen übriglässt und jeden Spass verdirbt.
                    Oder vielleicht liegt es gerade daran, dass so wenig diskutiert wird. Es wird sich geeinigt, dass unterschiedliche Ansichten einfach Geschmackssache sein müssen. Und dann ist die Luft aus der Diskussion raus. Friede, Freude, Langeweile... Das schöne an einem klassischen Forum, ist ja dass man sich - sofern man die Zeit hat - so richtig erklären kann und die Texte der Mitdiskutanten bis ins Detail auseinander nehmen kann.

                    Leider hab ich heutzutage nicht mehr so viel Zeit wie vor 20 Jahren, lange Beiträge zu schreiben, weswegen ich es dann bei einigen "schnippischen" Kommentaren belasse. Ein bisschen Anecken ist meines Erachtens nicht verkehrt.

                    Zudem ich "damals" auch mehr Filme geschaut habe und ich dann nach 100+ Filmen im Jahr schnell vom generischen Hollywood- Einerlei entfernt habe und viel neues, originelles entdeckt habe.
                    "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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                      #11
                      Zitat von Kaff Beitrag anzeigen
                      Oder vielleicht liegt es gerade daran, dass so wenig diskutiert wird. Es wird sich geeinigt, dass unterschiedliche Ansichten einfach Geschmackssache sein müssen. Und dann ist die Luft aus der Diskussion raus. Friede, Freude, Langeweile... Das schöne an einem klassischen Forum, ist ja dass man sich - sofern man die Zeit hat - so richtig erklären kann und die Texte der Mitdiskutanten bis ins Detail auseinander nehmen kann.
                      Das waren natürlich noch die guten alten Zeiten. Warum diese vorbei sind, gibt es wohl mehrere Gründe (einer davon ist, denke ich schon, die tlw mangelnde Diskussionskultur hier - gerade in den Trek-Foren schlagen oftmals User unter die Gürtellinie, wenn jemandem ihr verhasstes Nu Trek gefällt).

                      Weitere Gründe sind sicherlich, dass Foren generell out sind. Unsere Generation hat eben kaum mehr die Zeit für "elendslange Texte" und Jugendliche schreiben lieber One-Liner auf irgend welchen sozialen Medien. Wobei die wenigsten Jugendlichen, wenn ich meine Schüler als Maßstab hernehme, überhaupt in der Lage wären lange strukturierte Texte in einem Forum zu verfassen. Laut einem vor kurzem von mir besuchtem Seminar über sprachorientierten Unterricht haben wir in Österreich 10 Prozent funktionierende Analphabeten (in Wien sind es sogar rund 30 Prozent).

                      Dazu kommt, dass die Leute dank der aktuellen Preise Preise generell weniger ins Kino gehen (trifft auf mich nicht zu, war so oft wie in der Post Corona Zeit noch nie im Kino) und jeder dank dem Streaming Überangebot in seiner eigenen "Bubble" lebt. Filme / Serien, die "jeder" kennt und über die "jeder" mitreden kann, gibt es heute kaum noch.

                      Leider hab ich heutzutage nicht mehr so viel Zeit wie vor 20 Jahren, lange Beiträge zu schreiben, weswegen ich es dann bei einigen "schnippischen" Kommentaren belasse. Ein bisschen Anecken ist meines Erachtens nicht verkehrt.
                      Wobei gerade solche "schnippischen Kommentare" wie ".... hat nichts gesehen" oder "Perlen vor die Säue werfen" einfach nur Anecken des Aneckens willens sind. Daraus ergibt sich dann keine Diskussion, sondern nur eine feindseelige Grundstimmung. Aussagen wie "Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen, weil ..." oder "mir hat der Film gefallen, weil ..." liefern hier weitaus mehr Diskussionsgrundlage. Und gerade Filme wie "Beau is afraid", "The Menu" oder "Everything, eveywhere, all at once" eignen sich perfekt für lange Filmdiskussionen, da sie das Publikum spalten (man hasst oder liebt die Filme). Ein Freund von mir ist ein absoluter Fan solcher "künstlerischen Filme", während ich solchen Werken (siehe meine Jahres-Rankings) kaum etwas abgewinnen kann und gerade das macht die Diskussionen darüber so spannend.

                      Zudem ich "damals" auch mehr Filme geschaut habe und ich dann nach 100+ Filmen im Jahr schnell vom generischen Hollywood- Einerlei entfernt habe und viel neues, originelles entdeckt habe.
                      Ich für meinen Teil bin eben immer noch mehr ein Fan des "Blockbuster Kinos", auch wenn mir natürlich nicht jeder Film daraus gefällt und sich auch bei mir bei manchen Genres (Stichwort Superhelden) eine Ermüdung einstellt. Dazu kommt, dass das Blockbuster Kino seinen Höhepunkt (IMO 80er bis Mitte 2000er) sowieso schon länger vorbei hat und mir nicht alle Tendenzen des heutigen Hollywood (woke, woker, Hollywood) gefallen.
                      Zuletzt geändert von HanSolo; 26.12.2023, 11:38.

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                        #12
                        Zitat von Kaff Beitrag anzeigen
                        ... viel geschaut aber nichts gesehen.
                        Ist wohl eine Anspielung auf den YT-Kanal "Die Filmanalyse" wo ja viele Reviews mit "wir schauen nur, aber sehen nicht." beendet werden.

                        Aber ja, viel Diskussion im Forum ist nicht mehr und wenn wird es leider schnell emotional. Foren sind halt eine aussterbende Art der Kommunikation im Internet, wo halt kaum neue Leute nachrücken.

                        @topic:

                        In 2023 habe ich noch weniger gesehen als im letzten Jahr, daher kann ich zu den großen Hits des Jahres (Oppenheimer, Barbie) leider nichts sagen und werde hier auch keine Hitliste abgeben.

                        wHand Solo:
                        Vielen Dank für deine ausführliche Liste. Du bist wohl noch der einzige echte Cineast hier unter uns.

                        Kommentar


                          #13
                          Ich schaffe es nicht so oft ins Kino, aber für mich bester Film war (weil wir dem echt entgegengefiebert haben )

                          Oppenheimer

                          danach kommt

                          Guardians of the Galaxy 3,

                          wow, der war viel besser als erwartet!

                          Schlecht, weil es echt nur um Vermarktung ging (wie erwartet!)

                          Barbie.
                          Entgegen der um sich greifenden Legendenbildung habe ich mein "altes" Forum nicht freiwillig verlassen! Tragischerweise muss man nun feststellen, dass es dieses Forum nicht mehr gibt! Warum wohl nicht? ;)

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                            45. Suzume
                            Makoto Shinkai ist immer ein Garant für überborderte Optik und auch sein neuester Streich ist „optisches Wixen“, wenn auch nicht (ganz) auf „Your Name“-Niveau. Die Story und der Stuhl sind mal etwas anderes und es gab überraschend wenig Romantik für nen Schinkai-Film, aber leider auch Logiklöcher so groß wie ein Schweizer Käse.
                            Weil mir das ins Auge fiel: Der Film heißt „Suzume no tojimari“ und ist aus 2022 (der andere heißt übrigens „kimi no na wa“). ;P Technisch, also die optische Qualität, war auch viel mehr als bei „kimi no na wa“, da war höchstens der Komet ganz nett gemacht, ansonsten eher „nichts besonderes“ für Shinkai-Standards. Da hat er bzw. sein Studio bei „Suzume no tojimari“ mehr gemacht. Wenig Romantik fand ich auch nicht, die gabs bei „kimi no na wa“ auch nicht so extrem, sondern eher nur gegen Ende, wo das dann auch auf „Suzume no tojimari” zutraf. Und riesige Logiklöcher? Die sah ich weniger, wobei man hier auch sagen muss, dass das halt ein fantasy-Film ist. Aber der Film explizit soll jetzt hier kein Thema werden, wollte es nur mal erwähnt haben. =) Ich kann nur soviel sagen, dass ich den Film als bisher besten von Shinkais letzten drei großen Filmen (der dritte wäre halt „tenki no ko”), weil er am Ende emotionaler ist und optisch mehr zu bieten hat. Für mich war das bisher der beste Film 2022, wobei ich „everything everywhere all at once“ noch nicht gesehen habe, der imho einzige FIlm in jenem schwachen Filmjahr, der das denke noch ändern könnte.

                            Spoiler für 2023 bei mir: „Oppenheimer“ wird nicht auf der 1 sein. =P

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                              Ist wohl eine Anspielung auf den YT-Kanal "Die Filmanalyse" wo ja viele Reviews mit "wir schauen nur, aber sehen nicht." beendet werden.
                              Ursprünglich ist es ein Zitat des russischen Filmemacher Andrej Tarkovsky ("Stalker", "Solaris"), der schon zu seiner Zeit auf die Oberflächlichkeit des Kinopublikums hinwies.

                              Aber ja, Wolfgang M. Schmitt verwendet das auch bei seinen Analysen. Die ich übrigens immer großartig finde, auch wenn er Filme verreist, die ich mag. Aber da er sich so seine Gedanken macht, finde ich seine Ansichten immer nachvollziehbar.

                              "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

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