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Civil War (Alex Garland)

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    Civil War (Alex Garland)

    MAGAts haben ja schon immer den feuchten Traum, in den USA einen Bürgerkrieg anzuzetteln, weil sie die Freiheit reicher Menschen sich noch mehr an anderen Menschen zu bereichern sowie die Freiheit, sich gegenseitig tot zu schiessen, eingeschränkt sehen. Jetzt hat Alex Garland (Ex Machina) mal einen Film gedreht, der zeigt wie das ganze aussehen könnte.

    Trailer:
    2
    ****** - Perfekter Film
    0%
    0
    ***** - Sehr gut, war regelrecht gefesselt
    0%
    0
    **** - War gut inszeniert, fehlte aber das gewisse etwas
    50,00%
    1
    *** - Eher mau, aber teilweise ok
    50,00%
    1
    ** - Viel zu woke
    0%
    0
    * - MAGA! Trump 2024! J6 was an inside job!
    0%
    0
    "Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"

    #2
    Hab den Film gestern im Kino gesehen. War ganz gut, aber hätte mehr erwartet.

    Aus dem Civil War Szenario hat man eigentlich so gut wie gar nichts gemacht. War mehr "The Purge 5" denn einem realistischen Was-wäre-wenn-Szenario. So gibt es kaum Hintergrundinfos über die einzelnen Fraktionen und warum es zum Krieg kam, beschränkt man sich bis auf das FInale mehr auf das Hinterland und erscheinen so ziemlich allle auf die man trifft wie tötungsbessesene Wilde.

    Positiv ist, dass der Film keine Sekunde langweilig und stellenweise sogar ein ziemlicher Fingernägelbeißer ist. Die Kleine war auch süß (Kirsten Dunst ist aber ziemlich alt geworden). Das Ende sehr emotional (auch wenn Dunsts Tod etwas gaga wirkt, hätte sie sich IMO nicht opfern müssen). Dazu gab es einige echt gute Bilder (dass der Film nur ein Budget von 50 Mio hatte merkt man nicht und wirkt mehr wie 100 Mio) und einen bombastischen Sound.

    Insgesamt sehr gute Unterhaltung, aber mehr hätte mehr daraus machen können. Auf einen Film, der tatsächlich einen neuen amerikansichen Bürgerkrieg schildert wartet man irgendwie weiterhin vergebens:

    4,5 Sterne!

    Kommentar


      #3
      Hm, schwer zu sagen, ich habe keine Lust mir den Film anzusehen. Und ich kann auch nicht sagen, ob es etwas Gutes ist, dass man sich um eine klare Positionierung drückt. Denn mit einer Allianz zwischen Kalifornien (stark demekratisch orientiert) und Texas (erz-republikanisch) kämpfen hier zwei US-Bundesstaaten auf einer Seite, die sich vermeintlich spinnefeind sein sollten - und zwar gegen einen korrupten US-Präsidenten, der sich illegalerweise eine dritte Amtszeit genehmigt und die US-Armee gezielt gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt hat. Moralisches Oberwasser hat hier keiner, denn auch die sog. Western Forces sollen wohl reihenweise Kriegsverbrechen begehen, während sich die US-Zivilbevölkerung von ihrer schlechtesten Seite zeigt und das Land offenkundig rasend schnell in Anarchie abgeglitten ist, wo radikale Bürgerwehren wohllos Leute umbringen, die nicht ins eigene Weltbild passen.

      Dazwischen haben wir unsere Reporter als Hauptfiguren, die ebenfalls so moralisch abgestumpft sind, dass die die ganzen Zustände im Land nur kommentarlos mit der Kamera festhalten sollen - und die den US-Präsidenten noch einmal vor desen absehbaren Ende interviewen wollen. (Man stelle sich nur mal einen Film Anfang 1945 in Deutschland vor, wo sich ein paar Hamburger Reporter auf den Weg nach Berlin machen, um Hitler im Führerbunker zu interviewen, bevor der der roten Armee in die Hände fällt.)

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        #4
        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Hm, schwer zu sagen, ich habe keine Lust mir den Film anzusehen. Und ich kann auch nicht sagen, ob es etwas Gutes ist, dass man sich um eine klare Positionierung drückt.
        Wenn man ein Problem mit der extremen Polarisierung hat, und darum soll es in dem Film laut Interviews gehen, auch wenn der Film das anscheinend nicht wirklich vermittelt, dann muss man so eine Positionierung vermeiden und etwas bieten, auf das sich alle verständigen können. So ganz geklappt hat das laut den Reviews anscheinend aber halt nicht.

        1966 Star Trek 2005

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          #5
          Selten so einen Schwachsinn gesehen. Hatte vor einiger Zeit den Trailer im Kino gesehen und dachte mir ein Bürgerkriegsszenario könnte ganz interessant sein.
          Darum geht es aber überhaupt nicht, sondern um "Journalisten", die meinen zur Eliteeinheit der Deltaforce zu gehören und an vorderster Front mit den Soldaten mitrennen, nur einem mit Kamera statt Gewehr. Maximal lächerlich, vor allem auch weil sich Soldaten permanent in Gefahr begeben wegen dieser Idioten.
          Obwohl das halbe Land brennt fährt das Team auch völlig naiv in die Gefahrenzone und agiert überwiegend maximal dämlich.
          Ich weiß auch nicht ob das eine Art von Charakterentwicklung sein soll, dass eine Jugendliche völlig unerfahren binnen weniger Tage so abgezockt wird, dass ihre Mentorin wegen ihrer Dummheit stirbt und sie direkt weiter zieht um ein Foto zu machen, wie ein wehrloser Mensch hingerichtet wird.
          Die Inszenierung wirkt auch einfach schlecht recherchiert, als wäre die Kriegsführung vor 30 Jahren eingeschlafen und in den USA wären noch Humvees und Truppen das Maß aller Dinge. Das weiße Haus wird von einer Mauer von 3 Leuten mit Gewehr in einem Turm bewacht...oh man. Und der Präsident lässt sich im Oval Office erschießen, es gäbe es keinen Schutzraum.

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