Fast and Furious 10 (Teil 1)

[HanSolo]

Seit ein paar Tagen wurde bestätigt, dass das Finale der Fast-and-the-Furious-Saga statt den angekündigten 2 Teilen, sogar eine Trilogie wird.

Mittlerweile ist der erste Teil angelaufen. Nach dem schwächelnden 9er und eher mauen Trailern waren meine Erwartungen recht niedrig und ich wurde positiv überrascht.

Vor allem Jason Momoa ist ein toller Schurke. Die Vergleiche mit dem Joker sind zwar übertrieben, aber sicherlich eine der besten Rollen seiner Karriere. Freue mich darauf in den weiteren Teilen mehr von ihm zu sehen. Sicherlich der bisher beste FF-Schurke. Die Verbindung des Bösewichts zu dem von Teil 5 (sein Sohn) lässt weiterehin die Reihe etwas runder wirken.

Ansonsten war das erste Treffen zwischen Shaw und Han nach Hans "Wiederauferstehung" letzten Film recht nett und es gefällt, dass The Rock sogar in einer Post Credit Szene zu sehen ist und eine größere Rolle für Hobbs in den weiteren Teilen angekündigt wurde. Ohne ihn wäre das Finale auch eher unwürdig, ist er schon ein wichtiger Teil der Reihe.

Apropos wichtiger Teil der Reihe. Ich verstehe, dass man Mia als Doms Schwester etwas zu tun geben will, aber dass Paul Walker dann nie dabei ist und alls die Arbeit seine Frau machen lässt, ist dann schon sehr merkwürdig. Im Nachhinein wäre es (trotz der wunderschönen Schluss-Szene) vielleicht doch besser gewesen O'Conner im 7er sterben zu lassen.

Wie schon in F9 vermutet, wird Dominics Bruder nun ein Guter und Teil der Familie. Dass er aber schon so früh den Heldentot stirbt (die Szenen zwischen ihm und Doms Sohn waren sehr schön) hätte ich nicht gedacht. Insgesamt ist das Finale ein sehr düsterer Cliffhanger. Der Bruder tot. Das Flugzeug mit den anderen Helden abgeschossen (auch wenn ich rechne, dass es dort zu keinen größeren Verlusten kommt) und Dom soll im Stausee sein Ende finden. Dass der eine Agency-Kerl, der Dom freilässt und ihn lotst in Wahrheit für Momoa arbeitet, war ne gelungene Überraschung.

Kurz noch zu der Action des Films. Teil 9 war da viiiiel zu übertrieben. Die Action-Szene im Rom und beim Finale war zwar auch recht übertrieben (und erkannte man tlw. die CGI), aber doch mehr ein Back to the Roots und weitaus bodenständiger als sonst oft bei der Reihe. Hoffentlich bleibt das bei den weiteren Teilen so.

Alles in allem IMO einer der besten Teile der Reihe, welcher widererwarten Lust auf die weiteren 2 Filme macht:
4,5 Sterne!

FF-Ranking:
1. Fast Five
2. Furious 7
3. The Fast and the Fuious 10
4. The Fast and the Furious
5. Fast and Furious - Neues Modell, Originalteile
6. The Fate of the Furious
7. Fast und Furious 6
8. Fast and Furious: Hobbs and Shaw
9, F9: Fast & Furious 9
10. The Fast and die Furious 3: Tokyio Drift
11. 2 Fast 2 Furious

[Rommie's Greatest Fan]

Ich habe gestern den Film im Kino gesehen und ich fange mal mit den positiven Sachen an. Besonders gut gefallen hat mir Jason Momoa als Dante Reyes, weil er seine Rolle hervorragend spielte und es ein Genuß ist ihn bei der Arbeit zuzusehen. Auch hat mir die Handlung im Großen und Ganzen gut gefallen, da diese unterhaltsam und spannend ist und man die lange Laufzeit nicht merkt. Auch konnte ich mit den Spezialeffekten und "Autoszenen" bis kurz vorm Schluß des Films ganz gut leben, da diese einigermaßen im Rahmen blieben und nicht wie bei dieser Filmreihe üblich maßlos übertrieben dargestellt wurden.
Was mir dann aber überhaupt nicht gefallen hat war der maßlos übertriebene Schluß. Da reiht sich leider eine schwachsinnige Szene an die nächste und so gut wie alle Actionszenen waren einfach nur Schwachsinn! Mir persönlich vermieste der Schluß leider den Gesamteindruck des Films, weswegen es von mir auch nur gnädige schwache drei Sterne gibt.

P. S.: Brie Larson als Tess fand ich sehr sexy und schön waren auch die paar Szenen mit Charlize Theron.

[cowboy bebop]

FF-Ranking:
[…]
11. 2 Fast 2 Furious

Kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand Teil 2 war mit der beste. Toretto war zwar nicht dabei, aber das find ich im Nachhinein auch irgendwie gut. Ständig Vin Diesel sehen zu müssen ist dann auch langweilig. Stattdessen kam halt Gibson hinzu als typischer cooler Schwarzer „ausm Ghetto“. Also das Duo hatte dann typischen vibe wie bei früheren action-Filmen aus 198X oder 199X („rush hour“, “Beverly Hills cop“ etc.). Das mochte ich sehr. Es gab auch noch nicht diese abgedrehten Auto-Verfolgungsjagden, sondern es war alles noch realitätsnah inklusive normaler tuning-Szene und „normalen“ Autorennen. Alles eingepackt in eine relativ normale Drogengeschichte passend in Miami statt wie sonst so oft im ausgenudelten Los Angeles. Und Eva Mendes, was sah die heiß aus in dem Film! Um Welten besser als die olle Rodriguez, die man sonst immer ertragen muss. Der erste Teil war noch genauso cool.

Ganz im Gegensaz dazu viele der Nachfolgeteile, wo immer mehr übertrieben wurde und das Wort „family“ gefühlt öfter vor kam als Leute erschossen wurden. Ähnlich siehts im 10. Teil aus. Eine fette Bombe rollt durch Roma, Knast in Antarctica, ein Terrorist, der frei in Rio und Protugal rumlaufen und Straßenrennen fahren darf, ein Vorschulkind in einem Auto am driften und später in einem James-Bond-Kanu-Jet, der mal eben so aus einem Passagierflugzeug raus starten kann usw. W. T. F. Immerhin sind gegen Ende Diesel und Momoa in klassischen Autos rumgefahren. Momoa fand ich auch mit seinem getue ziemlich aufgesetzt und nervig. Die ganze Serie ist zu einer einzigen Karikatur geworden. Wirklich traurig. Immerhin gabs sonst noch ganz coole Charaktere/Schauspielleistungen: Cena und Statham. Nix zu meckern bei den beiden. Das waren aber neben den teilweise schönen Autos die einzigen Lichtblicke.