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Die besten Filme 2021

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    Die besten Filme 2021

    Mit "Encanto", dem heurigen Disney-Weihnachtsfilm, endet für mich das Kinojahr 2021 und wird es Zeit für die alljährliche Bilanz. Auf alle Fälle hab ich so viele neue Filme wie noch nie zuvor gesehen (waren es dank Corona ja quasi 1,5 Filmjahre ).

    1. Spider-Man: No Way Home

    Mit einem Jahr Unterbrechung geht auch heuer wieder traditionell der beste Film das Jahres an Marvel. Herrlich nostalgisch für alle bisherigen Spider-Man-Filme, optisch klasse und sehr emotional zeigte das MCU, dass man auch nach „Endgame“ exzellente Filme auf die Reihe kriegt. Meine Erwartungen waren nach dem ganzen Hype groß und wurden nicht enttäuscht.

    2. The Last Duel
    Wundert mich, dass der Film bei den Globe Nominierungen leer aus ging (beim MCU ist’s ja mittlerweile Tradition, dass diese bei den großen Filmpreisen ignoriert werden). Sehr eindringlicher Film über eine starke Frau im Mittelalter, wo die POV-Erzählweise nur das i-Tüpfelchen ist.

    3. Dune: Teil 1
    Visuell ein absolutes Meisterwerk. Dazu sehr episch und emotional. Eeeendlich hat „Dune“ eine gebührende Verfilmung (die Mini-Serie war zwar auch gut, aber die Effekte waren für damals schon mies). Hoffe Teil 2 kann den hohen Level halten.

    4. Zack Snyder’s Justice Leage
    Zwar etwas zu lange geraten (ohne die ganzen Zeitlupen-Aufnahmen wäre der Film wohl ne halbe Stunde kürzer), aber eeeendlich eine gute Verfilmung der „Justice Leage“. Wie Joss Wheadon das Material so verunstalten konnte, wird mir wohl immer ein Rätsel sein.

    5. Luca
    Bei den heurigen Globes eine Überraschung, dass der traditionelle „Best Pixar“ gar nicht nominiert wurde. Ich fand den Film klasse. Wunderschönes Italien/Urlaubs-Feeling und eine zu herz gehende witzige Story. IMO der beste Pixar-Film seit „Ratatouille“.

    6. The Sucide Squad
    Das DCEU hat sich heuer gemausert und schon der zweite Film in den Top10. Sehr rasant, Gags on the Point, viel Splatter und überraschende Twists zeichnen den Film aus. Dazu eine geniale Harley Quinn (nachdem sie letztens bei „Brids of Prey“ zu handzahm rüberkam).

    7. The Father
    Extrem emotional, durchdachte Machart (der Zuseher glaubt selbst an Alzheimer zu leiden) und ein genial aufspielender Anthony Hopkins. Zwar werden nicht alle aufgeworfenen Fragen beantwortet (was vermutlich geplant war) und ich habe ziemlich alle Twists vorhergesehen, aber trotzdem einfach nur toll und hätte ich letztes Jahr den „Best Picture“ eher als „Nomadland“ gegönnt.

    8. Der Mauretanier
    Sehr emotionaler Film über ein für die USA sensibles Thema. Schauspielerisch ebenfalls sehr stark (wie viele Filme dreht Benedict Cumberbatch? ). Die Moral-Botschaft war zwar da, aber nicht nervig mit dem Vorschlaghammer.

    9. Don't Look Up
    Eine bitterböse Satire auf den Klimawandel und Corona. Schauspielerisch top (vor allem Meryl Streep als US Präsidentin). Die Annalogien haben perfekt funktioniert. Neben all dem schwarzen Humor leider auch erschreckend realistisch.


    10. Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
    Für das MCU ein ungewöhnlicher Film. Mehr Eastern-Fantasy denn Superhelden/Sciencefiction. Die Choreographien waren super, die Effekte auch und der Humor (Ben Kingsley) hat gepasst. Ich warte auf den Nachschlag mit Jackie Chan.

    11. Free Guy
    Von der Handlung zwar tlw eine Wiederholung von „The Trueman Show“, aber trotzdem ne Mordsgaude voller klasse Details. Dazu ist es schön, dass Rayn Reynolds mal nicht den Deadpool gibt. Das Ende ist zwar etwas kitschig, aber ich mag sowas.

    12. Ghostbusters: Legacy
    Nach dem miesen 2016er Film ein Geschenk für Fans. Herrlich nostalgische Hommage an das Original und die 80er generell. Wirkt teilweise wie „Stranger Things: Der Film“. Vor allem beim Ende saß ich nur noch mit einem Grinser vor dem Film.

    13. James Bond: Keine Zeit zu sterben
    Ein gutes Ende für die Craig-Ära. Blofeld und Spectre wurden zwar etwas schnell abgefrühstückt und ich war von Rami Melick als Schurke etwas enttäuscht, aber ansonsten gute Schauwerte, sehr emotional und etliche WTF-Twists.

    14. West Side Story
    Ich war sehr skeptisch, dass Spielberg ein Remake des grandiosen Robert-Wise-Films macht. Aber es ist mehr als gelungen. Viele neue Ansätze, optisch extrem opulent und grandiose Choreographien zeichnen den Film aus. Außerdem ist die Hauptdarstellerin einfach nur süß.

    15. Promising Young Women
    Hatte etwas Angst, dass der Film zu sehr den moralischen Zeigefinger hebt, war aber letztlich ein sehr spannender (gute Twists) und emotionaler Thriller mit einer hervorragender Hauptdarstellerin. Ähnlich „The Last Duel“ ein klasse #Metoo-Film.

    16. The Power oft the Dog
    Mehr Schwulen-Drama denn Western. Benedict Cumberbatch spielt exzellent und ich würde ihm heuer endlich den Oscar gönnen. Sehr einfühlsames Drama und herzerweichend.

    17. Der Rausch
    Auch ein Film, der leicht zu stark moralisieren hätte können. Guter witziger Streifen über Alkohol und auch dessen Schattenseiten. Als Lehrer konnte ich mich mit den ganzen Charakteren natürlich gut identifizieren. Mik Mikelson spielt auch sehr gut.

    18. Finch
    Von der Handlung tlw noch einmal „I am Legend“ aber sehr schön. Hatte oft Herzchen in den Augen, so süß fand ich Roboter und Hund. Handlung gab es zwar recht wenig, aber war trotzdem sehr unterhaltsam.

    19. Last Night in Soho
    Die letzte Rolle für Diana Rigg. Wobei schauspielerisch ist für allem Thomasin McKenzie top und sage ich nach dem Film und letztes Jahr "Jojo Rabbit" ne große Karriere voraus. Vom Spannungsaufbau her top. Sicherlich der beste Horror-Film des Jahres. Nicht so wirr wie ein Drogenrausch, kein fades Gesplattere oder CGI Jumpscares sondern altmodische Suspense im Hitchock Stil. Auch der Schlusstwist ist fies. Dazu ne kleine #Meeto-Message.


    20. Demon Slayer: The Movie
    Dass der Film in Staffel 2 nochmals als Serie gezeigt wurde, war IMO etwas dreist, aber ansonsten fand ich den erfolgreichsten Film 2020 sehr unterhaltsam. Gut gezeichnet und teilweise echt episch. Die Musik ist wie bei Animes gewohnt ebenfalls klasse.

    21. Freaky
    Quasi Happy Deathday 3. Sehr witzige Körpertauschgeschichte mit hervorragenden gut aufgelegten Schauspielern. IMO der witzigste Film des Jahres und musste sehr oft lachen. Freue mich auf die nächste Horror-Gaude von dem Regisseur.

    22. Kaiserschmarrndrama
    Eberhofer-Krimis sind immer wieder witzig. Kennt man zwar einen, kennt man alle, aber trotzdem finde ich sie immer wieder unterhaltsam mit guten Charakteren und witzigem Setting. Der Kriminalfall ist wie immer eher im Hintergrund.


    23. Red Notice
    The Rock spielt sich wieder einmal selbst und Rayn Reynolds gibt den Deadpool. Trotzdem funktionierte die Kombi recht gut und machte Spaß. Dazu bot der Film recht viel altmodischen Abenteuerspaß. Effekte hätten allerdings besser sein können und am Ende war IMO ein Twist zu viel.

    24. Venom: Let there be Carnage
    Lässt zwar einige Fragen offen (wo kommt auf einmal die X-Men-Tante her?) und der Schurke (wenn auch gut von Woodey Harrelson verkörpert) hätte besser charakterisiert werden können, aber trotzdem ist es immer wieder witzig Eddy und vor allem Venom (in Kombination) zu sehen.

    25. The Killer’s Bodyguard 2
    Eigentlich ne Wiederholung des 1ers, aber dieser hat schon sehr viel Spaß gemacht. Wieder funktioniert das Pairing Rayn Reynolds (man, hat der Mann gerade viel zu tun) und Samuel L. Jackson sehr gut und sorgte für einige gute Lacher.

    26. Kings of Hollywood
    Gute Hollywood-Parodie. Das Western-Setting des Films hat mir auch sehr gut gefallen. Das Ende war zwar vorhersehbar, aber schadet bei einem solchen Film nicht wirklich.

    27. The Tomorrow War
    Leider gibt es etliche Logik-Buggs, aber trotzdem ist der Film sehr unterhaltsam. Die Story ist mal etwas Neues und kann als Annalogie für den Umweltschutz und Klimawandel angesehen werden. Dazu ist es immer wieder nett Science-Fiction zu sehen.

    28. Cash Truck
    Die erste Hälfte war ein Rache-Thriller im Stil von Film Noir und New Hollywood. Die zweite war dann ein actionreiches Heist-Movie. Gut hat mir auch die Musik gefallen. Schauspielerisch gibt Jason Statham mal wieder den Jason Statham, aber funktioniert.

    29. Hillbilly Elegy
    Fand die Geschichte rund um die Oma (toll gespielt von Glenn Close) sehr herzerwärmend und hat mich an meine eigene Großmutter erinnert. Hätte zwar etwas spannender / witziger sein können, aber ein schöner Film für die Weihnachtszeit.

    30. Boss Level
    Mal wieder eine Variation von „Täglich grüßt das Murmeltier“. War aber als „Computerspiel“ mal etwas Neues und sehr unterhaltsam. Gab zwar einige Logik-Buggs, aber die vergisst man bei dem hohen Tempo schnell.

    31. Sound of Metal
    Handwerklich 1A, glaubt der Zuseher selbst das Gehör zu verlieren. Vor allem der Sound ist dabei einer der faszinierendsten, welche ich jemals bei einem Film gehört habe. Schauspielerisch ist der Film ebenfalls top. Was mir weniger gefallen hat, war das offene Ende.

    32. Love and Monsters
    Erinnerte teilweise an „Zombieland“. War aber sehr unterhaltsam und sympathisch. Vor allem der Hund war süß. Die Effekte sind für eine Netflix-Produktion ebenfalls mehr als in Ordnung.

    33. The Unvorgiveable
    Bewegendes Drama mit einer sehr gut spielenden Sandra Bullock, die tlw. den Mut zur Hässlichkeit wagt. Zeigt eindringlich, wie das Leben nach dem Knast (vermutlich auch außerhalb der USA) ist. Hätte aber etwas spannender sein können und war tlw. vorhersehbar.


    34. Black Widdow
    Leider einer der schwächeren MCU-Filme. Wirkt teilweise wie ein Filler und Logik-Löcher gab es zu Hauf. Der Schurke soll zwar ne Annalogie auf Harvey Weinstein sein, trotzdem ergibt das ganze Konzept mit den Widdows nicht viel Sinn.

    35. Der Boandlkramer und die ewige Liebe
    Fand den Boandlkramer selbst zwar recht witzig aber teilweise etwas übertrieben. Ansonsten ein witziges „Märchen“, welches recht gut unterhält. Besser als Bullys letzten selbstgemachten Komödien.

    36. Judas and the Black Messiah
    Recht spannender Thriller. Allerdings jetzt nichts, was sich größer in mein Gedächtnis gebrannt hätte, dass ich ein halbes Jahr später nur noch sehr rudimentär die Handlung weiß. Gott sei Dank war der moralische Zeigefinger nicht zu streng erhoben.

    37. Eternals
    Optisch sehr opulent. Leider gibt es etliche Logikfehler und Fehler in Bezug auf das bisherige MCU (warum hat man Thanos nicht aufgehalten, hat er mit seiner Aktion ja die Divergenz verhindert). Die Schauspieler agierten auch teilweise etwas lustlos. Klar einer der schwächeren MCU-Filme.

    38. The French Dispatch
    Von der Machart genial. Jede Aufnahme wirkt wie ein Portrait. Echt großes Kino in Sachen Kamera und Art Direction. Leider fand ich den Film aber auch recht langweilig (trotz kurzer Laufzeit) und IMO der unlustigste Wes-Anderson-Film bisher.

    39. Neues aus der Welt
    Die Story rund um die Kleine und Tom Hanks war recht herzerweichend aber auch etwas langatmig. Dafür gibt es schöne Western-Kameraaufnahmen und eine gute Musik.

    40. House of Gucci
    Schauspielerisch von Lady Gaga und Jared Leto top. Leider weniger witzig und episch wie der Trailer vermuten ließ. Klar eine halbe Stunde zu lange. Das Ende selbst wirkt dafür aber etwas gehetzt.

    41. Encanto
    Heuer schon der 2te Film der Disney-Meisterwerke-Reihe. Die Musik war ganz nett, wenn auch größere Ohrwürmer gefehlt haben. Ansonsten ganz süßes Mexiko-Märchen, auch wenn die Hauptfigur etwas genervt hat und der Film wohl einer der witzlostesten der Reihe ist. Ein wirkliches Finale hat es auch nicht gegeben. Trotzdem ziemlich unterhaltsam.


    42 The Kissing Booth 3
    Die „Kissing Booth“-Reihe ist normal immer ganz witzig und süß. So auch hier. Als Ende der Trilogie hat mir der Teil aber nicht wirklich gefallen, da zu offen. IMO hätten die beiden am Ende wieder eindeutiger zueinander finden sollen.

    43. Snake Eyes: G.I. Joe Origins
    Der Film wirkte mehr wie ein altmodischer Samurai/Ninja-Kostümfilm denn „G.I. Joe“, hat aber als solcher recht gut funktioniert. Warum in der heutigen Zeit aber alle mit Schwertern kämpfen müssen, ist mir ein Rätsel.

    44. Jungle Cruise
    Noch mehr als einst „The Lone Ranger“ versucht man hier auf den „Fluch der Karibik“-Zug aufzuspringen. Funktioniert allerdings IMO nur bedingt. Vor allem die Effekte waren mies, der Twist über The Rocks Herkunft hat mir weniger gefallen und der Schurke war mehr zum Fremdschämen. Gut war die Chemie der beiden Hauptcharaktere.

    45. Godzilla vs. Kong
    Die neue Godzilla-Reihe wird wohl nicht mehr meins. Zu actionlastig für meinen Geschmack und die Effekte haben bei „King of Monsters“ auch schon mal besser ausgesehen. Süß war die Handlung rund um „Elvie“ und die Kinder.

    46. Cruella
    Emma Stone als junge Cruella war toll, aber als solche viel zu „brav“. Mehr eine Anti-Heldin denn das Biest aus „101 Dalmatiner“. Der Endplan mit dem Fallschirm war ebenfalls recht gaga.

    47. Ein Junge namens Weihnacht
    Schönes altmodisches Fantasy-Abenteuer im Stil von "Narnia" und Co. Effekte und Ausstattung waren in Ordnung und sehr viele bekannte britische Schauspieler waren dabei (Maggie Smith ist mit ihren 87 Jahren alt geworden). Das Weihnachten Origin hätte es am Ende IMO nicht gebraucht. Gefiel mir bei "Klaus" oder "Wunder einer Winternacht" besser.


    48. Cry Macho
    Hat von der Handlung und dem Setting „etwas“ an „Neues aus der Welt“ heuer erinnert. War aber ebenfalls recht langatmig und die „Grandler wird dank Kind weich“-Handlung hat bei „Grand Torino“ weeeit besser funktioniert.

    49. Old
    Der heurige Shyamal war recht spannend, auch wenn ich den Endtwist schon von Weitem voraussah. Das Konzept mit dem schnellen Altern um Langzeitstudien zu beschleunigen war ebenfalls recht gaga.

    50. Don’t Breath 2
    Eigentlich ne Wiederholung des 1ers, nur dass diesmal der Blinde quasi der Gute ist (was nach dessen Taten im 1er auch seltsam anmutet). Die Twists waren recht gut gesetzt und die Kleine war süß.

    51. The Woman in the Window
    Amy Adams hat klasse gespielt. Von der Handlung ansonsten eher ne Wiederholung von „Disturbia“ und „Das Fenster zum Hof“. Gary Oldmans Rolle war kleiner als erwartet. Das Ende war recht vorhersehbar.

    52. Der Prinz aus Zamunda 2
    Hatte kaum Erwartungen von dem her sogar ne kleine positive Überraschung. Nette Hommage an den 1er. Manche Gags haben gezündet, andere waren eher zum Fremdschämen. Gönne Eddie Murphy seinen zweiten Frühling die letzten beiden Jahre.

    53. Army oft the Dead
    Mal ein etwas anderer Zombie-Film. Allerdings (wie von Snyder gewohnt) zu actionlastig, zu lange, zu viele Zeitlupen. Cool war die Tante aus „Star Trek: Discovery“ wieder. Dafür hat mir Matthias Schweighöfer überhaupt nicht gefallen.

    54. The Croods 2: Alles auf Anfang
    Netter aber unspektakulärer Zeichentrickspaß über das Abbauen von Vorurteilen und das Finden einer Familie. Grug ist etwas zu sehr Gary Sue und IMO hat man es mit der Feminismus-Keule auch tlw etwas zu sehr übertrieben.

    55. A Quiet Place 2
    Wie schon beim 1er gibt es Logik-Löcher wie ein Schweizer Käse und kaum eine richtige Handlung (man ist laut, Monster kommen, man ist laut, Monster kommen, man ist laut, Monster kommen, Film aus). Von dem her halte ich die Reihe für überbewertet. Halbwegs unterhaltsam ist der Film aber trotzdem.

    56. Raya und der letzte Drache
    Der Film wirkt wie auf junge Girlies zugeschnitten. Dazu fand ich das Multikulti seltsam (was tun die ganzen Schwarzen im alten China?). Zwar wie von Disney gewohnt recht herzerweichend und witzig, aber klar einer der schwächeren Filme der Meisterwerke-Reihe.

    57. Die Magie der Träume
    Peter Pan und Alice im Wunderland in einem Film war mal etwas anderes. Dazu gefiel mir die düstere Handlung in der realen Welt. Erinnerte von dem her an „Pans Labyrinth“. Das Ende, dass die Probleme mit dem Geld aus dem Wunderland gelöst werden können, fand ich allerdings mehr als gaga.

    58. The Midnight Sky
    George Clooney in der Eiswüste war stellenweise etwas zäh zuzusehen. Auch wurde auf den Weltuntergang zu wenig eingegangen (war „Finch“ dahingehend heuer sicherlich der bessere Film). Allerdings gefiel der Twist mit der Tochter.

    59. The Ice Road
    Und der zweite „Eisfilm“ hintereinander. Hatte mehr einen Katastrophenfilm denn Baller-Action erwartet. Die Motivation der Schurken fand ich kaum nachvollziehbar. Wenigstens ist Liam Neeson gewohnt cool.

    60. The Green Knight
    Nette Parabel über Verantwortung. Würde manchem Politiker nicht schaden, sich den Film anzusehen. An die Sage rund um den Grünen Ritter hielt man sich allerdings nur bedingt (vor allem das Ende war völlig anders) und für das Setting (englisches Frühmittelalter) war der Cast viel zu multikulti. Dafür war die Musik klasse.

    61. Nomadland
    Frances McDormand hat genial gespielt und es gab schöne Landschaftsaufnahmen. Allerdings war der Film seeehr langatmig (wäre mir ne Doku über die Nomaden der USA lieber gewesen) und tlw (etwa in Bezug auf Amazon) zu unkritisch. IMO ne Enttäuschung nach all den Oscar-Lorbeeren.

    62. Army of Thieves
    Mochte Schweighöfer schon bei „Arme of the Dead“ heuer nicht wirklich und beim Prequel wurde es nicht besser. Das Safeknacken wurde auch gaga dargestellt (einfach nur während einer Verfolgungsjagt das Ohr ranhalten). Dafür gefielen tlw die Bond-artigen Schauwerte und ich mag Heist-Movies generell.

    63. Escape Room 2: No Way Out
    Im Grunde ne Wiederholung des 1ers mit einem Schuss „Panem 2“ (Duell der Champions). Das Ende war ebenfalls ziemlicher Schwachsinn. Ansonsten wenigstens nettes 10-kleine-Negerlein-Spielen bei den Toden, wenn auch Weeeelten hinter dem vergleichbaren „Squid Game“ heuer.

    64. Boss Baby 2: Es bleibt in der Familie
    Fand schon den 1er eher zum Fremdschämen und wurde beim 2er nicht wirklich besser. Die Familien-Message ist zwar wie immer nett und zuckersüß, allerdings hätte man auch etwas bissiger und böser sein können.

    65. The Forever Purge
    Die Idee fand ich ja ganz gut, die Umsetzung ist aber ein einziger Logik-Bugg (wie konnten sich die Forever-Purger unentdeckt organisieren, warum wird das Militär ihnen nicht Herr, warum verfolgt man ein Auto, statt die Stadt gegen das Militär zu verteidigen). Die Reihe sollte besser auch nicht „Forever“ gehen .

    66. Fast & Furious 9

    Leider setzt sich der Abwärts-Trend seit dem 8er fort. Vor allem die Action war viiiiel zu übertrieben (wirkt wir von einem 6jährigen mit Matchboxautos kreiert). Paul Walker fehlt ebenfalls sehr und IMO hätte man mit dessen Abgang beim 7er ein perfektes Ende für die Saga gehabt. So nur ein lahmer Aufguss.

    67. Halloween Kills
    Gefallen hat mir die Rückkehr von Dr. Loomis und, dass selbst 1er Charaktere nicht sicher waren. Ansonsten eher ein Griff ins Klo. Michael Meyers wirkt viel zu unbesiegbar, Jamie Lee Curtis Rolle war viel zu klein (sitzt großteils nur im Krankenhaus rum) und ne wirkliche Story gab es auch kaum.

    68. Mortal Kombat
    Hat mit den Spielen kaum etwas zu tun (so gab es nicht einmal ein wirkliches Mortal Kombat). Dafür gab es in der ersten Hälfte nettes Abenteuer-Feeling, ehe die zweite (vor allem beim eeeewig langen Endkampf) zu nem faden Action-Brei verkommt.

    69. Saw Spiral
    Die Reihe hätte man mit dem Abschluss des 7ers auch ruhen lassen sollen. So gibt es die verschachtelte Handlung nicht mehr, die Twists sind ziemlich vorhersehbar und eigentlich stehen nur noch die Ekel-Effekte im Vordergrund (und die waren schon mal besser). Samuel L. Jacksons Rolle war ebenfalls kleiner als erwartet.

    70. Space Jam: A New Legacy
    Es gab zwar einige nette Anspielungen auf Warner-Bros-Filme aber ansonsten hätte es diese nachgereichte Fortsetzung nicht gebraucht. Die Gags waren großteils eher zum Fremdschämen denn witzig und Buggs Bunnys Opfer zum Schluss ist völlig für die Katz.

    71. Cinderella
    „Social Justice Warrior: Der Film“ hätte als Titel wohl besser gepasst. Der Film bidert sich dermaßen den Moral-Vorstellungen des heutigen Hollywood an, dass er schon mehr wie eine Parodie darauf wirkt. Einzig optisch fand ich ihn recht opulent und die Hauptdarstellerin süß.

    72. One Night in Miami
    Laaaangweilige Gesprächsrunde in einem Hotel. Hatte bei dem Treffen all dieser Legenden eigentlich einen tollen Film erwartet. Leider sitzt man nur herum und plaudert über Rassismus und Schwarzenrechte. Wirklich gut geschrieben hätte das auch ganz nett werden können, war es aber nicht.

    73. Candyman
    Jordan Peele und ich werden wohl auch keine "Freunde" mehr. "Get Out" und "Us" fand ich zwar nicht schlecht, aber waren hier schon die Logik und die Geschichte eindeutig der Message untergeordnet. "Candyman" ist, obwohl er diesmal nur Drehbuchautor ist, dahingehend keine Ausnahme, allerdings kommt diesmal auch noch Langweile und Trash hinzu. Die Kills wurden für einen Slasher auch recht handzham und unspannend insziniert.


    74. Conjuring 3: Im Bann des Teufels
    Auf die wahren Ereignisse damals geht man im Grunde gar nicht ein und als Hinterbliebenem des damaligen Opfers würde ich mich bei der Darstellung des „Mörders“ verars**t vorkommen. Ansonsten die üblichen faden Jump Scares und CGI Geister, die schon seit vielen Teilen der Reihe keinen Hund mehr vorm Ofen hervorlocken.

    75. Ma Rainey’s Black Bottom
    Chadwick Boseman und Viola Davis haben klasse gespielt. Ansonsten hatte der Film leider so gut wie gar keine Handlung oder Spannungsbogen. Von dem her sehr langweilig und zäh, dass ich froh war, als der Film endlich vorbei war.

    76. Monster Hunter
    Trash pur, wie man es von Paul W.S. Anderson gewohnt ist. Der Kerl dreht wohl auch nur Filme, damit seine Milla Jovovich etwas zu tun hat. Leider sind diese eher zum Fremdschähmen den cool / witzig / spannend.

    77. Resident Evil: Welcome to Racoon City
    Die Reihe war schon unter Anderson nicht wirklich mehr gut (bzw bot eigentlich nur den guten 1er und den halbwegs guten 3er). Von dem her hätte ein Remake, welches sich eher auf Horror und die Spiele konzentriert durchaus funktionieren können. Ist allerdings fad, nichtssagend und trashig geworden. Dann doch lieber die Milla Jovovich Filme .

    78. Matrix: Resurrections
    … oder „Welches Zeug hat Lena Walchowski da geraucht?“. Leider kommt das Schlechteste (sowohl im Kinojahr als auch bei der Matrix-Filmreihe) zum Schluss. Der Film ergibt aber sowas von Null Sinn, referenziert sich nur selbst und zerstört die ganze Saga. Hoffe er floppt und ist schnell vergessen.


    Und wie immer das Vorjahr:
    1. Knives Out: Mord ist Familiensache
    2. 1917
    3. Jojo Rabbit
    4. Klaus
    5. The Trial of the Chicago 7
    6. The Aeronauts
    7. Tenet
    8. Ruf der Wildnis
    9. Little Women
    10. The Gentleman
    11. Der Unsichtbare
    12. The Kissing Booth 2
    13. Des perfekte Geheimnis
    14. Jumanji: The next Level
    15. Last Christmas
    16. Die Eiskönigin 2
    17. Guns Akimbo
    18. Soul
    19. Borat Anschluss Moviefilm
    20. Parasite
    21. Unhinged: Außer Kontrolle
    22. Weathering with You: Das Mädchen, das die Sonne berührte
    23. Enola Holmes
    24. Black Beauty
    25. Bad Boys for Life
    26. Bombshell: Das Ende des Schweigens
    27. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
    28. Intrige
    29. Le Mans 66: Gegen jede Chance
    30. Onward: Keine halben Sachen
    31. Der Schacht
    32. Der Schwarze Diamant
    33. Wonder Woman 1984
    34. Die fantastische Reise des Dr. Dolittle
    35. Judy
    36. X-Men: The New Mutants
    37. The Old Guard
    38. Brahms: The Boy 2
    39. Mank
    40. Susi und Strolch
    41. Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
    42. Sonic: The Hedgehog
    43. Bill and Ted Face the Music
    44. The Cristmas Chronicles: Teil 2
    45. Underwater: Es ist erwacht
    46. Fatman
    47. Der Leuchtturm
    48. Tyler Rake: Extraction
    49. Mulan
    50. Die Känguru Chroniken
    51. 365 Days
    52. Cuties
    53. Gretel & Hensel
    54. Ich hab meinen Körper verloren
    55. Hubie Halloween
    56. Cats


    Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):

    Beste Regie
    1. Denis Villeneuve (Dune: Teil 1)
    2. Ridley Scott (The Last Duel)
    3. Steven Spielberg (West Side Story)

    Bestes Drehbuch
    1. The Last Duel

    2. Don't Look Up
    3. Promising Young Women

    Bester Hauptdarsteller
    1. Anthony Hopkins (The Father)
    2. Benedict Cumberbatch (The Power of the Dog)
    3. Riz Ahmed (Sound of Metal)

    Beste Hauptdarstellerin
    1. Carey Mulligan (Promising Young Women)
    2. Frances McDormand (Nomadland)
    3. Lady Gaga (House of Gucci)

    Bester Nebendarsteller
    1. Jared Leto (House of Gucci)
    2. Kodi Smit-McPhee (The Power of the Dog)
    3. Adam Driver (The Last Duel)

    Beste Nebendarstellerin
    1. Jodie Comer (The Last Duel)

    2. Merly Streep (Don't Look Up)
    3. Glenn Close (Hillbilly Elegy)

    Beste visuelle Effekte
    1. Dune: Teil 1
    2. Spider-Man: No Way Home
    3. The Suicide Squad

    Beste Musik
    1. Dune: Teil 1
    2. Promising Young Women
    3. The Green Knight

    Beste Kamera
    1. The French Dispatch
    2. Dune: Teil 1
    3. The Last Duel

    Bester Schnitt
    1. The French Dispatch
    2. Don't Look Up
    3. The Last Duel

    Beste Kostüme
    1. Dune: Teil 1
    2. The Last Duel
    3. West Side Story

    Beste Ausstattung
    1. The French Dispatch
    2. Dune: Teil 1
    3. The Last Duel

    Bester Sound
    1. Sound of Metal
    2. Dune: Teil 1
    3. Spider-Man: No Way Home

    Bestes Makeup
    1. House of Gucci
    2. Dune: Teil 1
    3. Spider-Man. No Way Home
    Zuletzt geändert von HanSolo; 30.12.2021, 17:59.

    #2
    Meine Top 3:

    1. Zack Snyders Justice League
    Der zweitbeste Superhelden-Film aller Zeiten. Nach Batman v Superman Ultimate Edition. Viele können mit Snyder nichts anfangen, weil der eben die Story zeigt, statt Disney/Marvel üblich die Charaktere alles erzählen lässt, damit die Gag-Tour unterwegs zumindest einen kleinen roten Faden hat.
    Toller Stil, Flash und Cyborg wiederbelebt. Grandioser Aufbau für ein Duell mit Darkseid. Hoffentlich ist WB nicht so blöd und lässt sich das entgehen.

    2. Dune: Part 1
    Ein wirklich tolles visuelles Erlebnis. Toller Cast und macht unglaublich viel Lust auf die nächsten Teile.

    3. The Suicide Squad
    Hartes Rennen zusammen mit The Last Duel. Aber DC ist einfach mein Schätzchen. Der Film macht einfach Spaß. Idris Elba und John Cena soooo viel besser als Will Smith und Jay Courtney, die für mich die größten Schwachpunkte am ersten waren.

    Kommentar


      #3
      Dank reaktiviertem Netflix-Abo habe ich im Jänner noch zwei 2021er-Filme nachgeholt, wodurch ich nun mit etwas Verspätung meine Jahresrangliste poste. Insgesamt ist die Zahl der Filme recht beträchtlich: 29! Allerdings auch den Zeiten geschuldet, denn im Kino war ich 2021 kein einziges mal; fürs Kino vorgesehene Filme sind wie schon im Jahr davor oft direkt bei Streaming-Plattformen/fürs Heimkino erschienen; ob andere, von vornherein fürs Streaming konzipierte Filme begrenzte Kinoaufführung hatten, lässt sich auch noch so leicht eruieren (sicher bin ich mir nur bei einem) insofern ist auch dieses Jahr die Liste etwas umfangreicher. Von den 29 Filmen habe ich 11 auf Blu-ray gesichtet, 11 auf Amazon, 4 auf Disney+, 2 auf Netflix und ein Film war eine Online-Live-Premiere.
      ---------- Sehr gut ---------------



      1) Zack Snyder’s Justice League
      Eigentlich handelt es sich hierbei ja um einen Film aus dem Jahr 2017. Aber da der 4-stündige Director’s Cut von Zack Snyder sich derart von dem unterscheidet, was Joss Whedon nach Snyders Ausstieg einst fertigstellte, ist es wohl in Ordnung, diesen Film in die 2021er-Wertung zu nehmen. Auch, weil der Film in dieser Fassung wirklich so gut ist, dass es schade wäre, ihn im Ranking nicht zu berücksichtigen. Trotz 4 Stunden Länge ist der Film nicht eine Minute langweilig. Er liefert vor allem in der ersten Stunde wirklich sehr viel Kontext, der der ursprünglichen Fassung fehlte, die dafür ein paar langatmigere Stellen hatte, die in Zack Snyders Fassung wieder rausgeworfen wurden. Und obwohl gerade viele der aufwändigeren Szenen weiterhin enthalten sind und die Story an sich gleich bleibt, wirkt die neue Version wie ein ganz anderer Film, der tonal hervorragend an „Man of Steel“ und „Batman v. Superman“ anschließt. Das einzige, das ich bemängle ist, dass Snyder – der ja doch nachträgliche Änderungen gegenüber seinem ursprünglich geplanten Film gemacht hat – einige Szenen belassen hat, die eine Fortsetzung vorbereiten sollen (am auffälligsten hier der Martian Manhunter, dessen erstes Auftauchen im Film auch wenig sinnvoll ist und die schöne Szene davor abwertet). Aber abgesehen davon ist diese „Justice League“ wirklich hochunterhaltsam geworden und ein richtig episches Filmerlebnis, während ich Whedons Version zwar nicht so unterirdisch schlecht fand wie manche DC-Fans, aber doch nur für einen Superheldenfilm „von der Stange“ halte.

      2) Keine Zeit zu sterben
      Nachdem „Spectre“ leider nicht besonders gut gelungen war, bestätigt „Keine Zeit zu sterben“, dass offenbar nur die ungeraden Daniel Craig-Bonds gute Filme sind. Es ist auch wieder ein eher untypischer Bond-Film. Natürlich mit einigen Momenten – vor allem Actioneinlagen – die durchaus typisch für die Reihe sind und mit einigen nostalgischen Anspielungen, aber eine langsam aufgebaute und sehr persönliche Geschichte mit tragischem Finale. Es hilft dem Film auch sehr, dass Craig diesmal wieder mehr Spielfreude zeigt, die man bei ihm nach „Skyfall“ stets abseits der Bond-Filme sah, aber was in „Spectre“ weitestgehend fehlte. Und das war wichtig, da anders als im unmittelbaren Vorgängerfilm Bonds Mitstreiter wieder nur kleine Rollen einnehmen und somit viel von Craig und Lea Seydoux abhängig war, deren Zusammenspiel auch viel besser funktioniert als im Vorgänger. Im weiteren Cast war jedenfalls auch Ana de Armas in jeder Hinsicht auffällig. Blass dafür blieb leider Rami Maleks Bösewicht, bei dem mir irgendwie die Verbindung zwischen seiner privaten Vendetta gegen Spectre und der Herstellung der Massenvernichtungswaffe fehlte. Das war etwas schade, weshalb ich „Keine Zeit zu sterben“ hinter „Casino Royale“ und hinter „Skyfall“ einreihe.

      3) Cruella
      Ein Mord, mehrere Mordversuche und Tötungsabsichten – die FSK kann diesen Film nicht gesehen haben, wenn sie ihn ab 6 Jahren freigibt! Wahrscheinlich wurde nur auf das Disney-Label geachtet, dabei ist der Film nicht gerade die typische Disney-Realverfilmung. Dass Schurken ihren eigenen Film erhalten und dabei positiv umgeschrieben werden, ist bei Disney nicht ganz neu, aber Cruella DeVil bleibt auch in diesem Film „böse und ein bisschen verrückt“, wie sie selbst sagt. Natürlich hat sie einen Leidensweg voller Verlust und Drangsalierung in ihrer Vorgeschichte, aber der ist nicht der Grund, warum sie so ist, wie sie ist. Eher ist er der Grund, warum sie ihre gemäßigte Scheinpersönlichkeit Estella schließlich völlig ablegt. Der Film thematisiert die dunklen Konsequenzen und Emma Stone spielt von der Leine gelassen Cruella herrlich exzentrisch. Dass man Cruella als „Heldin“ in diesem Film ansieht, liegt natürlich daran, dass man ihr ein noch böseres Gegenstück in den Weg stellt – ebenfalls top gespielt von Emma Thompson. Der Film hat auch ein bisschen Slapstick, aber ansonsten ist der Humor doch ganz schön dunkel und trocken – passend zum britischen Setting. Dazu ist der Film phasenweise auch spannend, wenn er wie ein Heist-Movie abläuft.

      4) Wonder Woman 1984
      Der erste Wonder Woman-Film hatte tolle Kritiken, mich aber dann doch nicht so begeistert. Bei der Fortsetzung ist es umgekehrt, hier war meine Erwartungshaltung aufgrund durchwachsener Kritiken gering, dafür war ich umso mehr positiv überrascht. Das Setting der 80er-Jahre hat man recht dezent eingesetzt, die Story an sich war aber interessant und in ihrem Zusammenhang auch eine überraschend gute Erklärung für das Wiederauftauchen von Steve Trevor. (Wäre aber sicher auch ohne moralisch fragwürdige Körperinbesitznahme gegangen.) Gal Gadot und Chris Pine haben hier einige schöne Szenen. Auch die „Bösen“ waren interessante bzw. sehr zwiespältige Figuren, deren positive Seiten der Film ebenfalls gut beleuchtet und dadurch auch Spannung entsteht, denn wenngleich der Ausgang mit der Abwendung des Chaos quasi festgeschrieben ist, war doch lange offen, wie Diana alles wieder ins Lot bringt. Dass da eine gehörige Portion Deus ex machina dabei war, kann man schon kritisieren, aber immerhin baut auch die ganze Story auf so was auf, insofern kann man bei so einer Art Film leichter darüber hinwegsehen. In Sachen Action hat der Film auch einige schöne Szenen zu bieten – allen voran den Angriff auf den Konvoi in Ägypten.

      5) Dune
      Ein wirklich sehr stimmungsvoller, toll von Denis Villeneuve inszenierter Film, der sich zwar viel Zeit für die Handlung lässt, aber dafür umso ausführlicher den Zuseher in diese ferne SciFi-Welt einführt. Also auch für mich, als jemand der weder den Roman noch die erste Verfilmung (vollständig) gesehen hat, ist der Film sehr geeignet trotz relativ vieler wichtiger Charaktere, Schauplätzen und Machtkämpfen. Überlagert sind auch die meisten ruhigen Szenen von einer Suspense Atmosphäre, was die Spannung hoch hält. Dazu kommen gut dosierte Action-Einlagen. Der Film hätte sich vielleicht den einen oder anderen Platz weiter oben in meiner Liste verdient, aber er endet doch mit einem ziemlich plötzlichen Cut und wenn der (zum Glück schon angekündigte) zweite Teil folgt, kann das Teil 1 sicher weiter aufwerten. Aber auch die erste Hälfte der Geschichte ist jedenfalls sehr gelungen.

      6) Being the Ricardos
      Die 50er-Jahre-Sitcom „I love Lucy“ ist zwar ein amerikanisches Phänomen, aber auch hierzulande hat man wohl im Kauf der Zeit mitbekommen, was für ein Hit die Serie damals war. Und Fans der klassischen „Star Trek“-Serie wissen auch, dass diese vom Studio „Desilu“ produziert wurde – jenem Studio, das die beiden Stars von „I love Lucy“ – das Ehepaar Lucille Ball und Desi Arnaz – einst gegründet haben. „Being the Ricardos“ erzählt eine alles andere als typische Produktionswoche der Serie während ihrer zweiten Staffel nach, in der medial Arnaz Untreue und Ball – in der berüchtigten „McCarthy-Ära“ – Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei vorgeworfen wird. Die Zukunft der Serie, ihrer Co-Stars, Produzenten und Autoren hängt in dieser einen Woche in der Schwebe. Nicole Kidman und Javier Bardem haben eine tolle Dynamik in diesem Film, der auch nebenbei noch ein Blick hinter die Kulissen einer 50er-Jahre-TV-Produktion und die Machtkämpfe dort wirft. Man muss natürlich ein gewisses Interesse für die Themen aufbringen, aber mir hat der Film – der hauptsächlich Drama ist, aber auch komödiantische Momente hat – sehr gut gefallen.

      7) Venom – Let there be Carnage
      Der Film beweist, dass man eine gelungene Comic-Verfilmung auch in rund 90-Minuten erzählen kann. Es hilft schon mal, gleich auf den Punkt zu kommen, anstatt mitten ins Geschehen reingeworfen zu werden. Und natürlich hilft es auch, dass der 2. Venom-Film im Kern eigentlich eine Beziehungskomödie ist. Eigentlich eine Variante von „Ein seltsames Paar“ und streckenweiße wahnsinnig witzig, wie Eddie und Venom verbal und physisch aneinander geraten. Aber trotz der Kürze des Films ist auch noch jede Menge Zeit, den Bösewicht – Kasady/Carnage – eingehend vorzustellen, für dessen Darstellung Woody Harrelson ideal ist. (Wenn im Bonusmaterial die Produzenten sagen, Harrelson war der erste Name, der ihnen für diese Rolle in den Sinn kam, dann glaube ich das auf jeden Fall.) Der 1. Film war nicht besonders, aber Teil 2 dreht in Sachen Humor ordentlich auf und hat auch reichlich aufwändige Action zu bieten. Schon erstaunlich, was in 90 Minuten alles geht, ohne dass der Film überfrachtet wirkt.

      8) OSS 117 – Liebesgrüße aus Afrika
      Ich habe die ersten beiden OSS 117-Filme mit Jean Dujardin erst in diesem Jahr erstmals gesehen, wobei ich den ersten bestenfalls mittelprächtig fand, mich aber über den zweiten sehr gut amüsieren konnte. Zum Glück ist auch der dritte Teil der Agentenparodie sehr unterhaltsam. Die Mission in Afrika ist natürlich ein einziges, riesengroßes Fettnäpfchen, in dem der nicht besonders schlaue, machohafte und vor allem rassistische französische Geheimagent OSS 117 herumtrampelt. Gelungener Wortwitz (trotz nicht immer einfacher deutscher Synchronisation bei französischen Vorlagen) und Slapstick-Einlage gleichermaßen sorgen für reichlich Humor. Die Story ist ebenfalls okay, auch wenn sie vielleicht am Schluss nicht gänzlich auserzählt wirkt. Aber insgesamt eine gelungene Agentenfilmparodie, in der Jean Dujardin einen sich herrlich ernstnehmenden Spion trotz all seiner Fehltritte spielt. Aber immerhin mit „Viechern im Fluss“ kennt er sich aus.

      9) Free Guy
      Ryan Reynolds spielt hier Guy, einen NPC im Spiel „Free City“. Durch seine Naivität seiner „Realität“ gegenüber kommt der Hauptcharakter dieses Films wirklich sehr sympathisch rüber und auch die Romanze, die sich zwischen ihm und einer Spielerin (Jodie Comer) entwickelt, ist ziemlich süß und ich fand den Twist wirklich sehr gelungen, wie Guys wahrer „Zweck“ enthüllt wird. Auf dem Weg dorthin gilt es actionreich aber auch sehr humorvoll mit Gaming-Klischees spielend die Abschaltung von „Free City“ durch den Erschaffer zu verhindern, der damit seinen einstigen Diebstahl des Programmcodes verschleiern will. Obwohl es hier – trotz fortwährender Gewalt – so bunt zugeht, wird am Ende gut an den Spannungsschrauben gedreht. Insgesamt ein sehr gelungener und hochunterhaltsamer Genre-Mix – der für rund 3 Minuten aber derart außer Kontrolle gerät, dass er in meinem Jahresranking zumindest einen Platz verliert. „Free City“ ist nicht die wie die „Oasis“ aus „Ready Player One“. Captain Americas Schild und ein Jedi-Lichtschwert wirken hier sowas von fehl am Platz und sind derart durchsichtige Produktplatzierungen von Disney, dass es schon peinlich ist. Zum Glück dauert dieser Versuch, die Eigenständigkeit des Films zu zerstören, aber nur ein paar Minuten, versetzt dem Film aber trotzdem eine ordentliche Delle.
      ---------- Gut ---------------



      10) Godzilla vs. Kong
      Die ersten beiden neuen Godzilla-Filme fand ich nicht gerade berauschend, „Skull Island“ wiederum gefiel mir aber sehr und auch in diesem Film mochte ich die Darstellung von Kong, während in dieser Story Godzilla quasi wieder zum „Bösen“ wird – ehe Mechagodzillla enthüllt wird und der Grund für Godzillas Feindseligkeit. Mit dem bösen Monster und einem mechanischen Gegenstück zur Bekämpfung der Titanen wagt sich diese Filmreihe nun schon sehr tief in die Gewässer von „Pacific Rim“, wobei dieser Film immer noch weit über den Godzilla/Kong-Filmen für mich steht. Aber man muss „Godzilla vs. Kong“ zugute halten, dass die Kämpfe – die diese Art von Film halt einfach dominieren – diesmal sehr kurzweilig inszeniert waren. Auch der vereinte Kampf gegen den toll designten Mechagodzilla dauert nicht gefühlt ewig an und der Film hat mit unter 2 Stunden auch eine vernünftige Länge für eine so aufs Wesentliche reduzierte Story. Auch die regelmäßig dank Brian Tyree Henry eingestreuten Humoreinlagen erfüllen ihren Zweck als Auflockerung und zeigen, dass sich dieser Film selbst gar nicht so ernst nimmt, was speziell im Vergleich zum 2014er-Film sehr willkommen war. (Dass seine Rolle als Verschwörungstheoretiker heute etwas kritischer zu sehen ist, als es zum Zeitpunkt der Dreharbeiten war, ist ein anderes Thema.)

      11) Crime Game
      In diesem Heist-Movie ist ein britischer Bergungsunternehmer (Liam Cunningham) hinter dem Schatz von Sir Francis Drake her. Da er eine Schatulle, die drei Münzen enthalten soll, die die Koordinaten von Drakes Schatz benennen, aus spanischen Gewässern gehoben wurden, wird das Bergungsgut beschlagnahmt und im sichersten Tresor der Welt – jenem der Bank von Madrid – untergebracht. Mit seinem Team und einem jungen Ingenieursgenie („Good Doctor“ Freddie Highmore) plant man den Raub der Schatulle, ehe den Spaniern klar werden kann, was sie da eigentlich beschlagnahmt haben. „Crime Game“ ist sicher nicht der originellste Vertreter des Genres – sogar der Film „Ocean’s Eleven“ wird in einer Szene ganz direkt erwähnt – ist aber durchaus flott inszeniert und der namhafte Cast kann sich auch neben Cunningham und Highmore wirklich sehen lassen. Und auch wenn der „große“ Twist vorhersehbar ist, ist die Szene, in der er aufgelöst wird, sehr witzig – ebenso wie der Schluss-Gag. Ich weiß nicht, ob „Crime Games“ großes Wiedersehenspotenzial hat, aber bei meiner ersten Sichtung konnte ich ihm einiges abgewinnen.

      12) The Marksman
      Liam Neeson liefert seit „Taken“ Action-Filme am Fließband ab – die meisten sind solide, aber laufen nach inzwischen abgenutztem Schema ab. Und auch „The Marksman“ zeigt Neeson in einer ähnlichen Rolle. Aber die Geschichte rund um einen Farmer in Arizona, der vor dem Ruin steht und eher zufällig einen mexikanischen Flüchtlingsjungen in seine Obhut nimmt, den er auf dem Weg zu dessen Verwandten in Chicago vor Kartell-Schergen beschützen muss, hat starken Road Movie-Charakter und auch wenn mich viele Filme dieses Genres leicht langweilen – und auch „The Marksman“ hat seine bedächtigen Momente – hat der Film ausreichend Spannung, um das Interesse hoch zu halten. Dazu kommen vor allem in der ersten Hälfte gut gefilmte Landschaftsaufnahmen und ein melancholischer Schluss, den ich so nicht erwartet hatte.

      13) One Night in Miami …
      Dieser Film basiert sowohl auf realen Ereignissen, als auch auf einem Theaterstück und ist daher entsprechend dialoglastig. Nach einem großen Sieg des Boxers Cassius Clay (später bekannt als Muhammad Ali) will dieser mit seinen Freunden Malcolm X, dem Sänger Sam Cooke und dem Football-Star Jim Brown seinen Titel feiern, was allerdings gehemmt wird durch gewisse Umstände, die Menschenrechtsaktivist Malcolm X betreffen. Es entwickelt sich eine Diskussion, die unter den Freunden persönlich bleibt und manchmal hitzig wird, aber die Menschenrechte für Schwarze persönlich auf die sehr unterschiedlichen Charaktere der vier Hauptfiguren zugeschnitten thematisiert. Angesiedelt in den 60er-Jahren ist der Film in der Hinsicht ein Rückblick darauf, wie es mal war, als auch ein Mahnmal, was noch zu tun ist, wenn man an die Gegenwart denkt. Die Darsteller besetzen ihre Rollen sehr gut, vor allem Leslie Odom Jr. als Sam Cooke gefiel mir sehr. Aber der komplette Cast macht einen guten Job. Die Geschichte geht viele Themen an und folgt doch einem roten Faden. Ein gut gespieltes Drama, aber doch mit vorhandene Längen, weshalb der Film bei mir nicht weiter oben rangiert. Vielleicht hätte er sich noch etwas mehr vom Kammerspielcharakter lösen sollen.

      14) Gnadenlos
      Ein Film aus Tom Clancys „Jack Ryan“-Universum. In diesem Film erfährt man die Geschichte des „CIA-Mann fürs Grobe“ John Clark. Clark wurde in den bisherigen Filmen von Wilem Dafoe („Das Kartell“) und Liev Schreiber („Der Anschlag“) verkörpert. In „Gnadenlos“ verkörpert „Creed“-Darsteller Michael B. Jordan den ehemaligen Navy Seal, der mit seinem Team auf eine dubiose Mission nach Syrien geschickt wird – für die drei Monate später russische Söldner Rache nehmen. Der Film ist also ein Mix aus Rache-Thriller und Militäraction. Bezüglich Action muss man sagen, dass diese wohltuend wenig bombastisch; nahezu old-school rüberkommt. Die Story beinhaltet nicht gerade die größten Überraschungseffekte, ist aber solide und auch dank auffallender Musikuntermalung werden Spannungsmomente trotz eher „kleiner“ Verschwörungsstory ganz gut aufgebauscht. Der Film ist also nicht wirklich herausragend, aber eigentlich auf so ziemlich allen Ebenen als zumindest solide zu bezeichnen, ohne irgendwo großartige Höhen zu erreichen. Mit den meisten „Jack Ryan“-Filmen kann er nicht mithalten, er gefiel mir aber besser als die „Jack Ryan“-Serie, die wie der Film ebenfalls eine Paramount/Amazon-Kooperation war.

      15) Voyagers
      Bei einigen visuellen Stilmitteln sieht man schon Parallelen zwischen Neil Burgers „Limitless“ und „Voyagers“. Sein neuester Film reicht aber ansonsten nicht an „Limitless“ heran. Abgesehen von Colin Farrell, dessen Rolle sehr früh aus der Handlung genommen wird, müssen die Jungdarsteller die Geschichte tragen, die die erste Generation auf einem Kolonieschiff darstellen, das nach Alpha Centauri unterwegs ist und beschließen, jene Droge zu verweigern, die ihre Emotionen während der Reise im Zaum hält und für diszipliniertes Verhalten an Bord sorgen soll. Die „wilde Jugend“, die sie nach Absetzen der Droge mit allen möglichen Exzessen nachholen, wirkt dann teilweise etwas zum Fremdschämen – andererseits in Zeiten wie diesen kann man daraus auch ein vehementes Plädoyer gegen die leider weit verbreitete Meinung herauslesen, der „Generation Corona“ würde die Jugend „gestohlen“ werden. Was „Voyagers“ zeigt, ist dabei nach den Party-Exzessen, die man in diesem Sommer erlebt hat, leider gar nicht so überzeichnet, wie man meinen könnte, wenn auch durch den isolierten Schauplatz stark komprimiert und ins gewalttätige abdriftend. Und das Ende des Konflikts wird ebenso befremdlich rasch vollzogen wie die Gewalteskalation davor. Aber der Film ist in Zeiten der Krise durchaus ein Aufruf, sich zusammenzureißen und an das Gemeinwohl zu denken, anstatt um jeden Preis nur auf das eigene Vergnügen bedacht zu sein. So betrachtet ist „Voyagers“ ein Film mit wertvoller Aussage zur passenden Zeit.

      16) Jolt
      Lindy (Kate Beckinsale) reagiert auf schlechtes Benehmen bis Ungerechtigkeiten aufgrund eines Aggressionsbewältigungsproblems derart extrem, dass sie sich nur im Zaum halten kann, wenn sie sich gezielt selbst einen Stromschlag verpasst, wann immer sie gewalttätige Tendenzen aufkommen spürt. Erst die Liebe zu ihrem neuen Freund scheint sie bändigen zu können – bis dieser ermordet wird. Selbst von der Polizei als Tatverdächtige gejagt macht sich Liddy selbst auf die Suche nach dem wahren Täter – und das schlagkräftig. Die Inhaltsbeschreibung des Films lässt vielleicht ein wenig an „John Wick“ oder ähnliche extreme Filme denken, aber „Jolt“ ist doch etwas anders gestrickt, bezieht den Humor nicht so sehr aus Action-Slapstick (die es auch gibt, die Action-Szenen sind bei „Jolt“ aber bei weitem nicht so lang ausgespielt), sondern aus den humorvollen Dialogen v.a. zwischen Lindy und ihrem Therapeuten (Stanley Tucci). Generell fand ich den Film sehr treffend besetzt. Tucci passt gut und selbst der offenbar gut gebuchte Jai Cortney, der nie mehr an seine coole Performance aus „Jack Reacher“ anschließen konnte, funktioniert hier zumindest als netter Buchhalter. „Jolt“ mag nicht in einer Liga mit hochklassiger produzierten Filmen des Genres mitspielen, aber er ist doch ein anspruchslos lockerer Spaß.
      ---------- Okay ---------------




      17) Jungle Cruise
      „Jungle Cruise“ ist ein recht netter Abenteuerfilm und scheint in Sachen Action wie auch Humor wie für Dwayne Johnson konzipiert, basiert dabei aber – wie „Fluch der Karibik“ – auf einer Themenparkattraktion von Disney. Und bei der Story klaut man dort einiges, gibt es doch auch hier Flüche und Untote in einem wilden Dschungel, der hier aber nicht ans Meer, sondern an den Amazonas grenzt. Noch größer sind die Parallelen in der Personenkonstellation der Abenteurer aber zur 1999er-Verfilmung von „Die Mumie“. Also hier wirkt vieles sehr bekannt – mit Ausnahme von Jaume Collet-Serras Regie. Collet-Serra ist wohl hauptsächlich dafür bekannt, immer wieder Liam Neeson in Action-Filmen gut in Szene zu setzen, aber doch in Filmen, die alles andere als CGI-Effektgewitter sind. Seine Auswahl als Regisseur für einen Film wie „Jungle Cruise“ wirkt etwas merkwürdig und tatsächlich kann man seine Handschrift nicht wirklich erkennen. Der Film wirkt recht steril inszeniert (die teilweise schlechte CGI ist auch nicht hilfreich), was bei einem in einer Wildnis angesiedelten Film doch etwas unpassend erscheint. (Die Jumanji-Sequels waren hier als ähnlich gelagerte Filme deutlich erfolgreicher in der Darstellung.) Aber auch wenn ich jetzt viel Negatives aufgezählt habe, ist der Film dank der Darsteller doch auch sympathisch, unterhält gut und hat einen Twist, den ich nicht vorhersagen konnte. Also alles andere als ein Totalausfall, aber nach den Trailern war meine Erwartungshaltung einfach höher.

      18) The Tomorrow War
      Ein Alien-Invasions-Blockbuster mit Zeitreiseelement – und tatsächlich sieht die desaströse Zukunft, in die Soldaten und Zwangsverpflichtete durch ein Wurmloch geschickt werden ein bisschen so aus wie in „Edge of Tomorrow“. Sogar die Aliens haben eine gewisse Ähnlichkeit. Zeitreise-Filme sind oft etwas … paradox und meist ist es besser, gewisse Dinge einfach zu akzeptieren. Bei „The Tomorrow War“ fragt man sich aber, was die Menschen der Gegenwart sich überhaupt davon erwarten, Soldaten in diese hoffnungslos verlorene Zukunft zu schicken und dann das dort entwickelte und in die Vergangenheit zurückgeschickte Toxin nicht als Weg erkennen, diese Zukunft überhaupt zu verhindern! Das spiegelt sich auch in der Beziehung zwischen dem Hauptcharakter (Chris Pratt) und seiner in der Zukunft erwachsenen Tochter wider. Hier wird vor Sentimentalität vergessen, dass die Zukunft in der Form gar nicht mehr zu retten ist. Aber das alles ist vermutlich notwendig für den Showdown, wenn sich ein kleines Grüppchen auf die waghalsige Mission begibt, um überhaupt den Ausbruch des Krieges zu verhindern. Diese Szenen auf dem Gletscher hatten visuell und action-mäßig schon was sehr Spektakuläres und gleichzeitig altmodisch Stimmungsvolles an sich. Generell – abgesehen von erwähntem Sentimentalitäts-/Logik-Problem – unterhält der Film aber recht gut. Auch mit ein bisschen Humor im typischen Stil, wie man sie von anderen Chris Pratt-Filmen kennt. Ist dabei.

      19) Iron Mask 3D
      Der Film ist eigentlich nicht mehr ganz frisch (Weltpremiere 2019), erschien im deutschsprachigen Raum aber erst 2021 direkt fürs Heimkino. Ich fand den Trailer sehr unterhaltsam, war aber auch vor den „Besonderheiten“ dieser russisch-chinesischen Ko-Produktion vorab gewarnt, die groß mit Arnold Schwarzenegger und Jackie Chan wirbt, obwohl die beiden eigentlich nur Nebenfiguren darstellen. Gerade wegen meiner zurückgeschraubten Erwartungshaltung war ich dann doch positiv überrascht, dass die beiden wesentlich mehr Screentime hatten als angenommen und es durchaus Spaß macht, den beiden hier beim Kämpfen zuzusehen. Der Humor ist nicht immer ganz treffsicher, aber auch in der Haupthandlung vorhanden; produktionstechnisch gibt es sowohl Schönes als auch einiges, das doch ein paar Ligen unterhalb der allgemeinen Hollywood-Sehgewohnheit angesiedelt ist. Aber in Summe ein netter Abenteuerfilm, dessen Ausgangssituation zwar an den Haaren herbeigezogen wirkt, aber dank Rückblenden zum ersten Film der Reihe („Fürst der Dämonen“) rund um den Kartographen Jonathan Green (Jason Flemyng) gab es zumindest diesbezüglich keine Verständnisschwierigkeiten. Dadurch ist „Iron Mask“ ein eigenständiger Film, der auch sehr viele sehenswerte 3D-Effekte aufweist.

      20) Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
      Irgendwie traurig, dass sich Marvels „China-Action“ hinter „Iron Mask“ einreihen muss; hat aber einfach den geringeren „Fun-Faktor“. Dabei ist auch „Shang-Chi“ ein ganz netter Film, aber unausgewogen; im ersten Drittel action-lastig ohne Kontext, ehe dieser erst im Mittelteil kommt und ehe es am Ende wieder zu viel wird und von Fantasy-Elementen trieft. Ich bin nicht der größte Fan von Magie im Marvel-Universum; Asgard stellte da schon den Schwellenwert für mich dar. Aber thematisch ist man immerhin so weit Richtung chinesischem Fantasy- und Martial Arts-Film, wie es innerhalb des MCU wohl geht – ohne trotzdem gewisse Schablonen abzulegen, wenn diese auch erfreulich weniger vordergründig sind als bei anderen Filmen der Reihe. Hautdarsteller Simu Liu kommt nett, aber etwas blass rüber. Awkwafina sorgt auch in diesem Film für die humorvolle Auflockerung, aber eine Entdeckung ist für mich definitiv Meng'er Zhang – von ihr würde ich in Zukunft gerne mehr sehen. Dass Ben Kingsley als „Mandarin“ wieder dabei ist, war eine nette Überraschung – ich bin wohl einer der wenigen, denen die Auflösung in „Iron Man 3“ gefiel. In der deutschen Fassung muss man aber mit einer neuen Synchronstimme auskommen, da sein langjähriger Stammsprecher – der österreichische Schauspieler Peter Matić – ja leider 2019 gestorben ist.

      21) Don’t look up
      Ich hätte den Film gerne mehr gemocht. Die Leugnung wissenschaftlicher Fakten nur weil sie der eigenen vorgefassten (politischen) Meinung widersprechen oder aus wirtschaftlichem Kalkül ist in Zeiten von Klimawandel und Pandemie natürlich brandaktuell, auch wenn es hier im Film ein drohender Asteroideneinschlag ist, der die Krise verursacht. Allerdings geht die Satire weitestgehend ins Leere, weil eigentlich nur die bedauerliche Realität abgebildet wird und humoristische Überzeichnung das Ganze eher verniedlicht als verdeutlicht. So haben mir die dramatischen Szene gegen Ende sogar wesentlich besser gefallen. Und auch effektmäßig war der Film sehr gut umgesetzt.

      22) Fast & Furious 9 - Die Fast & Furious Saga
      Der Film gefiel mir nur ein wenig besser als die beiden unmittelbaren Vorgänger, die nicht gerade berauschend waren. Dass es zu einer Steigerung in meinen Augen kommt, liegt aber vor allem an den Rückblenden in Dominics und Jacobs Jugend. Dieser Kontrast zur eigentlichen Gegenwarts-Handlung zeigt, wie „The Fast & the Furious“ begonnen haben und wie wenig das mit einem raketengetriebenen Auto zu tun hat, das im Weltall einen Satelliten rammt. In der ersten Hälfte des Films ist die Story auch ziemlich verworren; zu viele Schauplätze und eine unnötige Wiederbelegung eines Charakters. Den Humor scheint man bewusst etwas runtergeschraubt zu haben, so konzentriert sich dieser nur auf das Trio Roman/Tej/Ramsey. John Cena – obwohl äußerlich alles andere als eine nachvollziehbare Casting-Entscheidung – macht seine Sache eigentlich ganz gut, aber das Auftauchen eines nie erwähnten und lange verstoßenen Bruder von Dom ist auch wieder ein Handlungsstrang mit zu viel „Seifenoper“-Flair. Generell was die Charakterinteraktionen angeht und wie das in den Dialogen präsentiert wird, hat F&F9 was von einer TV-Serie. Die Reihe kann einfach nicht mir recht überraschen und dass noch zwei Filme kommen, obwohl die Reihe eigentlich mit Teil 5 einen schönen Abschluss gefunden hätte, ehe die ganze Agenten-Action Einzug hielt, lässt nach Teil 9 nicht viel Großartiges erwarten.
      ---------- Schwach ---------------




      23) Der Prinz aus Zamunda 2
      Ich habe der Fortsetzung des Eddie Murphy-Hits aus dem Jahre 1988 mit doch recht hohen Erwartungen entgegengeblickt; auch weil mir die Trailer gefallen habe. Leider wird Teil 2 meinen Erwartungen aber nicht ganz gerecht. Zum einen gibt es für meinen Geschmack ein paar Showeinlagen zu viel (auch wenn Wesley Snipes sichtlich riesigen Spaß an seinen großspurigen Auftritten als General Izzi hatte). Und wenngleich der Film durchaus witzig war, gab es nur wenige echt große Lacher. Die Fortsetzung stützt sich dabei auch noch sehr stark auf dem Original, was grundsätzlich nicht schlecht ist. Aber während so gut wie jede Szene aus Teil 1 irgendwie zitiert wird, fehlt es der Geschichte an Eigenständigkeit. Im Grunde handelt es sich um eine Umkehrung des Szenarios aus Teil 1, wenn König Akeems unehelicher Sohn aus Queens nach Zamunda kommt und dort mit der für ihn neuen Kultur klarkommen muss. Der Retcon, wie man Akeem einen unehelichen Sohn anhängt, funktioniert sogar halbwegs gut – zumindest ist es eine der witzigeren Szenen. Also alles in allem ist „Der Prinz aus Zamunda 2“ eine nette Komödie mit hohem Nostalgie-Faktor, aber leider doch deutlich schwächer als das Original, vor dem sich die Fortsetzung bewusst die gesamte Laufzeit über verbeugt.

      24) Nicht schon wieder allein zu Haus
      Dieses Sequel/Remake zählt wohl eigentlich nicht als Kinofilm, da er offenbar schon vor der Pandemie als reine Disney+-Produktion geplant war, aber ich nehme den Film dennoch mal in die Liste, zumal er das Ranking ja nicht wirklich großartig beeinflusst. In diesem Film ist es der junge Max, der wie einst in den 90ern Kevin zu Hause vergessen wird, während die Familie in den Urlaub düst. Verteidigen muss er sich aber nicht gegen tollpatschige Ganoven, sondern gegen ein in Finanznöten steckendes Ehepaar, das ihn verdächtig, eine wertvolle Antiquität gestohlen zu haben. Und das ist das Problem des Films: Lange Zeit gibt es keinen Hinweis darauf, dass Max tatsächlich unschuldig ist. Und der Situation des Ehepaars wird viel Raum eingeräumt, so dass man eher auf deren Seite ist als auf der von Max. Der Film bietet zwar in gewohnter „Home Alone“-Manier Slapstick-Spaß und ist für manchen Schmunzler gut, aber Max sympathisch zu finden fällt doch sehr schwer.

      25) Honest Thief
      Seit „Taken“ oder spätestens „ Non-Stop“ scheinen mir Actionfilme mit Liam Neeson in der Hauptrolle derart auf den Hauptdarsteller ausgerichtet zu sein, dass sie alle die gleiche Tonalität haben. Wie auch „The Marksman“ fällt auch „Honest Thief“ in diese Kategorie. Wieder einmal spielt Neeson einen bedächtigen Mann, dem man Unrecht getan hat und der über eine außergewöhnliche (für Action-Szenen qualifizierte ) Fähigkeit verfügt. Hier spielt er einen ehemaligen Sprengstoffexperten, der Banktresore gesprengt hat und sich nun dem FBI stellen will, um einen Schlussstrich unter seine kriminelle Laufbahn zu ziehen. Doch die beiden Jungagenten, die die Behauptung prüfen sollen (darunter Jai Courtney), krallen sich das Diebesgut, töten ihren Boss (Robert Patrick leider nur mit einem Kurzauftritt) und hängen es dem Dieb an – der sich aber zu wehren weiß. Ich denke, das Storymuster ist erkennbar und hinzu kommt ein ziemlich antiklimatisches Finale. Dazwischen eingestreut findet sich im Film – ebenfalls typisch für Neeson-Actionfilme – eine ganz kleine Prise Humor. Aber alles in allem ist „Honest Thief“ leider nicht besonders spannend.

      26) Infinite – Lebe unendlich
      Ebenfalls von Paramount produziert und an Amazon verkauft ist dieser SciFi-Mystery-Actionfilm von Antoine Fuqua worden, der wahrscheinlich ähnlich wie „The Tomorrow War“ und „Gnadenlos“ im Kino nicht das ganz große Publikum angezogen hätte. Dabei ist die Grundprämisse und die Art, wie mit der Reinkarnation umgegangen wird, ganz interessant (weckt aber ein wenig Erinnerung an „Assassins Creed“). In dem Film ergibt es durchaus sogar aus persönlicher Sicht Sinn für den Bösewicht (Chiwetel Ejiofor), die Auslöschung der Menschheit zu planen – bis auf den Schluss. Der Film führt eine vom Bösewicht selbst entwickelte Lösung für dessen eigenes Problem ein, aber anstatt sie für sich zu nutzen, setzt er sie nur als Waffe ein. Dieser Scifi-Teil steht der Story echt im Wege, da hätte man sich besser rein auf das mystische konzentrieren sollen. Aber den Widergeborenen werden hier wiederum ohne triftigen Grund übersinnliche Fähigkeiten angedichtet, was mit der Story an sich nichts zu tun hätte – außer dass es die Aushebelung der Physik im action-reichen Duell am Ende ermöglicht. Grundsätzlich scheint manche Action-Sequenz im schlechtesten Sinne von den jüngeren „Fast & Furious“-Teilen inspiriert worden zu sein. (Ich bezweifle aber, ob deren Ansatz, überhaupt keine Erklärungsversuche für die Aushebelung physikalischer Gesetze zu liefern, die bessere Entscheidung ist.) Der Film hat einige unterhaltsame Stellen und ein interessantes Grundthema, aber insgesamt kommt er zu unrund und steril inszeniert rüber.

      27) Red Notice
      In dieser Netflix-Produktion rückt mit Dwayne Johnson, Gal Gadot und Ryan Reynolds geballte Star-Power an. Aber große Namen allein retten den Film nicht, der auf den Spuren der „National Treasure“-Reihe oder „Tom Raider“ wandelt, aber auch an diese Film nicht ran kommt – von „Indiana Jones“ sprechen wir hier schon gar nicht – auch wenn Reynolds mal zwischendurch die Titelmelodie pfeift, was auch ein Ausdruck dafür ist, wie wenig spannend „Red Notice“ eigentlich inszeniert ist und stattdessen viel zu sehr auf kleine Gags baut, die auch nur selten zünden. Irgendwie machen Johnson und Reynolds in diesem Film jeweils „ihr Ding“, aber so richtig passt das nicht zusammen. Und für das Abenteuergenre wirkt alles ein bisschen zu steril. So kommt am Ende ein Film raus, der halt wirklich sehr mittelmäßig ausfällt. Es hätte sehr geholfen, wäre das Drehbuch unter der Absicht entstanden, einen guten Abenteuerfilm zu machen, anstatt bemüht eine Handlung rund um Johnson- und Reynolds-Momenten drumherum zu bauen.

      28) Black Widow
      Ich bin nicht gerade der größte Fan des MCU, aber bezüglich „Black Widow“ war ich schon positiv gestimmt, weil ich einerseits Scarlett Johansson in der Rolle der Black Widow mag und weil der Film stärker Richtung Agentenfilm positioniert ist – einem meiner Lieblingsgenres. Aber von der Vorfreude blieb am Schluss nicht viel übrig. Nach den ersten durchaus stimmungsvollen Minuten à la „The Americans“ dauert es fast eine ganze Stunde voller unzusammenhängender Action-Szenen, ehe spät ein bisschen Kontext in die Story kommt (eine Parallele zu „Shang-Chi“). Die Action ist dabei auch noch mit wenig Raffinesse inszeniert. Unterhaltsam wird der Film erst dank „Red Guardian“, der für einige witzige Szenen sorgt. Erst mit Melindas Auftritt kommt dann spät das Thema der „Familie“ und somit etwas Emotion in die Geschichte, die davor eigentlich nur aus Gezank zwischen Natascha und ihrer „Schwester“ bestand. Insgesamt ein Film, der mich weder emotional noch thematisch gepackt hat und voller Szenen, bei denen ich mir dache, dass ich sie in „richtigen“ Agentenfilmen schon besser gesehen habe. Ziemlicher Totalausfall leider. Nach dem auch nur halbwegs gelungenen „Shang-Chi“ indirekt wieder eine Bestätigung, dass sich das MCU schwer tut, wenn es tonal mal was anderes liefern soll als immer das Gleiche.

      29) Der Boandlkramer und die ewige Liebe
      Deutschsprachige Filme kommen nicht häufig in meine Jahresrangliste, denn oft geht mit ihnen das Gefühl einher, man verpasse nichts und könne auch getrost auf die ohnehin baldige Free-TV-Ausstrahlung warten. Dank Filmmangel und Amazon Prime habe ich mir Bully Herbigs zweiten Auftritt als bayrischen Gevatter Tod – den „Boandlkramer“ – aber diesmal gleich nach Erscheinen angesehen. Rausgekommen ist dabei ein ganz eher träges Filmchen mit sehr wenigen wirklich humorvollen Einlagen. Der in eine Sterbliche verliebte Tod kommt hier meist weniger mitleiderregend naiv, sondern eher peinlich rüber. Im direkten Vergleich ist dieser Film doch deutlich schwächer als „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“, in der Herbigs Boandlkramer etwas anders angelegt war und doch eine wesentlich kleinere Rolle hatte und die Story daher nicht alleine voranbringen musste.


      Und hier die aktualisierte Gesamtübersicht aller Nummer-1-Filme. (Stand jeweiliges Jahr; nicht berücksichtigt sind Filme, die ich vielleicht erst Jahre später gesehen habe und rückwirkend betrachtet gewonnen hätten oder Filme, die sich erst später nach wiederholtem Sehen zum Lieblingsfilm eines Jahres entwickelt hätten.):

      2007 Sterben für Anfänger
      2008 The Dark Knight
      2009 Star Trek
      2010 Sherlock Holmes
      2011 Fast & Furious Five
      2012 The Hunger Games - Die Tribute von Panem
      2013 Star Trek Into Darkness (so gut wie ex aequo mit Jack Reacher, Die Tribute von Panem - Catching Fire & Rush - Alles für den Sieg)
      2014 The Wolf of Wall Street
      2015 Focus
      2016 Star Trek Beyond
      2017 Mord im Orient Express
      2018 Solo: A Star Wars Story
      2019 Drachenzähmen leicht gemacht 3 - Die geheime Welt
      2020 Bill & Ted retten das Universum
      2021 Zack Snyder’s Justice League
      Zuletzt geändert von MFB; 06.01.2022, 09:40.
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        #4
        Ich bin zuletzt nicht mehr so der ganz große Cineast. Ein paar Filme habe ich im letzten Jahr aber schon noch gesehen, auch wenn es fast nur Gerne-Filme waren.
        Hier mal sortiert nach Kategorien.


        Meine Top-Filme 2021 (6 Sterne Filme)

        Dune

        Denis Villeneuve hat es tatsächlich geschafft und die bisher beste Dune Adaption veröffentlicht. Ein rundum grandioser Film, Tolle Schauspieler, überwältigende Optik und ein gnadenlos guter Soundtrack (der Oscar sollte Hans Zimmer eigentlich nicht mehr zu nehmen sein).

        Spiderman - No Way Home

        Ohne Frage der bisher beste Film von Phase 4 des MCU. Und auch der beste Spiderman Film seit Spiderman 2 - bzw. Into the Spiderverse, der für mich aber außer Konkurrenz läuft, da er mit der bisherigen reihe nichts zu tun hat). eine tolle Reunion des filmischen Spiderman-Universums seit Anfang der 2000er Jahre und für mich einer der besten Filme des Jahres.



        Sehr gute Filme 2021 (5 Sterne Material)

        Shang Chi und die 10 Ringe

        Ein sehr guter MCU Film, der sich auch mal auf neue Wege traut und sehr gut für sich alleine stehen kann. War für mich die Überraschung im letzten Jahr, da ich dem Film so gar nichts zugetraut habe



        Gute bis Durchschnittliche Filme (4 und gute 3 Sterne-Filme)

        Neues aus der Welt

        Ein Western? Und das in 2021? Ja, und ein guter noch dazu. Kann man sich definitiv einmal ansehen.

        Black Widdow

        Der Film kommt für das MCU einfach zu spät und auch die Anspielungen auf die Hervey Weinstein Affäre sind nicht wirklich passend und kommen viel zu spät (liegt auch an den vielen Verschiebungen des Films). Kann man aber sicher gucken.

        Luca

        Für mich der schwächste Pixar Film seit langem, aber einmal dennoch sehenswert. Mal schauen, ob es trotzdem für die Oscars reichen wird.



        Schwache Filme und Flops (knappe 3 Sterne und weniger)

        Raya und der letzte Drache

        Disneys Beitrag zum Canon der Animationsfilme unterbietet noch einmal Pixar. Ein optisch gelungener Film, aber leider mit einer fragwürdigen moralischen Botschaft (Blindes Vertrauen ist besser als gerechtfertigtes Misstrauen).
        Zuletzt geändert von Souvreign; 05.01.2022, 13:27.

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          #5
          Ich habe irgendwie weniger Filme, die 2021 erschienen sind, geschaut, zum einen aus Zeitmangel, zum anderen aus Desinteresse. Blockbuster mit großem Namen hab ich dann schon geschaut, „shin Evangelion :||“, Bond, Marvel/DC-Zeugs, „the matrix“, „fate/stay night“, „Dune“, „kimetsu no yaiba“ … „Dune“ und „shin Evagelion :||“ waren aber definitiv die optischen highlights des Jahres, vlt. auch noch „Shang-Chi“ und „fate/stay night heavens fell spring song“. Weit oben kommen sie definitiv hin. „No time to die“ fand ich auch gelungen, „Ghostbusters legacy“ war auch unterhaltsam, „jungle cruise“ ebenfalls, „red notice“ was für mal zwischendurch. War insgesamt dann aber doch eher weniger los bei mir, denn großartig mehr hatte ich nicht angeschaut. Deswegen mag ich da noch keine Reihenfolge festlegen, vor allem, da noch relevantes Zeug fehlt, was ich sehen möchte.

          Noch nicht gesehen habe ich den Finalfilm von „gin tama“, aber soweit bin ich mit der Serie noch nicht, dass ich da das Finale ansehen könnte. Könnte für fans bombastisch sein, das Teil, die Bewertungen sind sehr hoch. Für „Film des Jahres“ sehe ich ihn aber nicht, da zu spezifisch. Ebenso fehlen mir noch „Spiderman no way home“ und die beiden Filmfortsetzungen zu „princess principal“ (Ein Geheimtip die Serie für Leute, die auf Spionage, Viktorianismus und etwas steampunk stehen). Auch soll „kidou senshi Gundam senko no Hathaway“ einer der besten Gundams sein, was schon mal ne Ansage ist! Für den sollte man allerdings ein paar andere spezifische Gundams kennen, um von der Hintergrundgeschichte mehr zu verstehen. Ebenso: „sword art online progressive hoshi naki yoru no Aria“ soll gut sein. Ein paar dieser thriller aus Hollywood muss ich mir auch noch geben.

          Meine Güte, wenn man sich mal überlegt, was alles dieses Jahr beendet wurde, Evangelion und „gin tama“, zwei der besten Serien, die es bisher gab, dazu vlt. „the matrix“, Craig-Bond ist vorbei … Ich hoffe aber, dass man in der Zukunft Evangelion und „gin tama“ doch noch wieder zu sehen bekommt, in welcher Form auch immer. Ohne die beiden fehlt einfach was.

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