Für damalige Verhältnisse war der Film sicher ganz gut. Aber James Ryan zeigt doch eher ungeschönt den Krieg. Besonders die Anfangssequenz ist so gnadenlos, so zeigt sie kein anderer Film. Die Darstellungen der Deutschen haben mir dort auch nicht gefallen. Ansonsten favorisiere ich eher "Der Soldat James Ryan".
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Der Längste Tag
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Zitat von Five Beitrag anzeigenBei der längste Tag hat mir nicht so gefallen wie sie diese hokz puppen abwarfen das wirkte so albern
Naja nenn es Albern. Aber es war nunmal so. Und das ist der einzige Film (wenn ich mich nicht irre) der das auch Zeigt.
Aber ich ziehe Band of Brothers diesem Film auch vor^^.
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Zitat von LuckyGuy Beitrag anzeigenAls Unterhaltungsfilm ohne jeden Zweifel sehr gut, aber insgesamt, wird mir in diesem Film zu heroisch und vor allem zu klinisch gestorben.
Krieg ist wie Schach, in dem hin und wieder mal ein paar Soldaten umfallen.
Allerdings: Die taktische Lage, die Finten, die Überraschungen, das alles ist gut dargestellt. Aber insgesamt ist das eher ein Kriegswerbefilm - und somit wirklich sehr fragwürdig.
Ein "Kriegswerbefilm" ? Weil er einfach nur historische Ereignisse nacherzählt und das recht gut, ohne gleich eine moralische Wertung über den Krieg an sich vorzunehmen ? Man kann dem Film vielleicht mangelnde Tiefe vorwerfen, aber bestimmt keine so sture Fixierung auf die Amerikaner und ihren Omaha-Beach wie bei "Der Soldat James Ryan".
Und was heißt hier "klinisch gestorben". In Klassikern wie "Im Westen nichts neues" oder "Wege zum Ruhm" (Beide 1.Weltkrieg) fließen auch keine Ströme von (Kunst-)Blut oder fliegen Körperteile durch die Gegend und trotzdem braucht man über den Antikriegsgedanken dieser Filme wohl kaum zu diskutieren.
Und was den heroischen Aspekt dieser Filme wie eben "Der längste Tag" oder "Die Brücke von Arnheim" betrifft. Meine Güte, man war halt damals noch stolz darauf, das man Nazi-Deutschland besiegt hatte. Kann man den Leuten ja nicht wirklich übel nehmen. Auch wenn es heute etwas naiv wirkt.
MfG
HolodocUnter Zuhilfenahme von bilateralen pathologischen Beziehungsprozessen kann die antiserielle Implikation der normativen Inhibitionsdogmen unter Berücksichtigung der psychoanalytischen Stimuli bei gleichzeitiger residualer Dehydriertheit derart abgeleitet werden, so daß eine Inkontinenz des formalhygienischen Retroeffekts weitgehend invertiert wird.
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Zitat von holodock Beitrag anzeigenWeil er einfach nur historische Ereignisse nacherzählt und das recht gut, ohne gleich eine moralische Wertung über den Krieg an sich vorzunehmen?
Man kann dem Film vielleicht mangelnde Tiefe vorwerfen, aber bestimmt keine so sture Fixierung auf die Amerikaner und ihren Omaha-Beach wie bei "Der Soldat James Ryan".
Abgesehen davon kann man diesen Krieg (eigentlich) nicht einfach nur als Krieg sehen....aber das ist eine Diskussion die man drüben im Politik&Geschichte Unterforum diskutiert hat...Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen
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Ich sehe den Film auch grade! Sehr beeindruckent für damalige Verhältnisse!
Die Landung in der Normandy war sowieso die beeindruckenste Schlacht im WWII! 5000 Schiffe auf einem haufen!
Gut das uns die Allies da ordentlich in den hintern getreten haben, sonst würden wir heute sicher ganz woanders stehen!Zuletzt geändert von Cavit; 18.05.2008, 11:42."Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
Amen."
Zachary Hale Comstock
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Zitat von Mister Cavit Beitrag anzeigenGut das uns die Allys da ordentlich in den hintern getreten haben, sonst würden wir heute sicher ganz woanders stehen!
Zum Film: Die Nachcolorierung fand ich eher befremdlich, das sah doch etwas merkwürdig aus, insbesondere die Tatsache, das die Lippen- und Gesichtsfarbe absolut identisch war.
Ich bin halt altmodisch, für mich funktioniert der Film auch ohne Farbe.
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Also ich persönlich kann nur die Version in S/W empfehlen. Mit Farbe sah für mich der ganze Film verschwommen aus, während man in der originalen Version einen schönen scharfen Kontrast hatte.
Ich finde "Der längste Tag" gehört zu den besten Filmen seines Genres. Ich persönlich mag solche Filme wo mehrere Seiten und auch mehrere Ebenen gezeigt werden. Nicht nur das wir die deutsche und die Allierte Seite sehen, sehen wir in diesem Film die Schicksale der Generäle (also der Entscheidungsträger) und die der normalen Soldaten (die die Entscheidungen auszubaden haben). Und wenn man bedenkt das es damals noch keine CGI Effekte gab kann dieser Film mit jeder neuen Produktion mithalten.Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
[...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
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Ok, ich kenn den Längsten Tag eh nur als nachcolorierte Version. Und die ist auch ziemlich gut gelungen. Das schöne an den Film ist neben seiner Historischen genauigkeit und seiner Internationalität, das der noch mit ehrliche Mitteln gedreht wurde, das heißt keine Modelle. Fast die gesamte Ausrüstung die man sehen konnte war echt, um die Landung an der Küste zu drehen hat man sogar die NATO mobilisrt, was dann auch ihr wichtigster Einsatz im Kalten Krieg bleiben sollte.
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Also ich habe den Film nur beim zappen gesehen, weil ich mir den langen Streifen inklusive der Werbung nicht antun wollte... Aber das was ich gesehen hatte hatte ne komische Wirkung. Irgendwie ist für mich der 2. WK s/w (egal ob Dokus und viele normale Filme), insofern musste ich irgendwie immer an Vietnam oder nen anderen Kriegsfilm denken...
Insofern, wenn ich mir die DVD zulege, dann bleibts bei der s/w Version.Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
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Zitat von Cu Chulainn Beitrag anzeigenVor allem die Darstellung der Deutschen gefällt mir. Anstatt wie üblich den "plumben Kraut" darzustellen zeigt der Film die ganze Facette.
Übrigens sprechen in der Originalversion des Films auch die Franzosen französisch und nicht, wie in der deutschen Synchronisation, deutsch. Alle nichtenglischen Darsteller sind mit Untertiteln versehen. Das Paradoxe ist daher, dass die Originalversion dreisprachig daherkommt und die Synchronversion einsprachig.
Die lange Kamerafahrt aus der Luft beim Angriff der französischen Kräfte auf das Dorf Ouistreham ist übrigens eine der besten Regieleistungen der Filmgeschichte. Man muss sich die Szene mal bewusst anschauen und vor Augen führen, wie oft die das geübt haben müssen, bis es so klappte. Und das alles ohne einen einzigen Schnitt oder Perspektivenwechsel.
Gruß,
Frank"Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen" (George Orwell)
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