Euer liebster Filmschurke

[Crypto137]

Wobei man bei ihm kritisieren könnte, dass er in den Filmen einfach nur böse ist weil böse. Ich kenne seine Hintergrundgeschichte nicht, wär auch mal noch spannend.

Hm ?
Seine "Verwandlung" wird doch recht ausführlich gezeigt und erklärt ?
Oder was meinst Du ?

[HanSolo]

Hm ?
Seine "Verwandlung" wird doch recht ausführlich gezeigt und erklärt ?
Oder was meinst Du ?

Dass der Imperator in keiner Weise grau ist. Er ist einfach der Schurke, punkt, aus. Die besten Schurken sind oft die, in die man sich trotzdem hineinversetzen kann.

[Souvreign]

Dass der Imperator in keiner Weise grau ist. Er ist einfach der Schurke, punkt, aus. Die besten Schurken sind oft die, in die man sich trotzdem hineinversetzen kann.

Wobei ich denke, dass wir beide eine unterschiedliche Auffassung haben, was ein Schurke in einer Geschichte sein soll (siehe die Daenerys Diskussion).

So gilt Vader für mich auch eigentlich nur in den Episode IV und V (und Rogue One) als Schurke. Bereits in Episode VI ist er im Grunde schon wieder ein gefallener Held und nicht mehr der klare Schurke. Genauso wie Anakin in den Prequels natürlich nicht der Schurke ist und auch in Episode III erst der der tragisch gescheiterte Held ist und im Laufe des Films zum Schurken wird.

Palpatine ist dafür unbestreitbar immer der Schurke, aber tatsächlich finde ich ihn auch nur in den Episoden III und VI richtig gut darin.

[Oscarillio]

Ich denke, dass ihr beide nicht unrecht habt. Die Originale wurden sehr stark nach dem klassischen Plot der Heldenreise verfasst https://de.wikipedia.org/wiki/Heldenreise und in diesem Zusammenhang wäre Vader wohl der "Schatten". Klassisch und genial.

[Karl Ranseier]

Hans Landa. Abgrundtief böse, großartig gespielt, und am Ende kommt er auch noch lebend, wenn auch markiert, davon, wechselt die Seiten aus reiner Selbstsucht und hat keinen 'soft spot' wie Vader oder Beisser oder die ganzen neuen 'bösen' Pfeiffen, die alle wegen eigener Verletzlichkeit auf die 'falsche' Seite geraten sind.
Ungeschlagen!

[Holger58]

Ich habs nicht so mit den Bösewichten. Nur: werden sie gebraucht - wie soll das "Gute" sonst siegen. Was wäre ST II ohne Khan ?
Auch (für mich) erstaunlich: viele gamen auch auf dem PC oder Konsolen die Bösen. Irgendwie festlegen kann ich mich jetzt aber nicht..
Nosferatu oder das Frankenstein Monster (Boris Karloff) wäre die Klassiker.

[Karl Ranseier]

Ich habs nicht so mit den Bösewichten. Nur: werden sie gebraucht - wie soll das "Gute" sonst siegen. Was wäre ST II ohne Khan ? Auch (für mich) erstaunlich: viele gamen auch auf dem PC oder Konsolen die Bösen. Irgendwie festlegen kann ich mich jetzt aber nicht..
Nosferatu oder das Frankenstein Monster (Boris Karloff) wäre die Klassiker.

Wenn der Bösewicht in einem Stück - Buch, Film, Serie, Videospiel, völlig egal - aber nur ein "Gebrauchsgegenstand" ist, reicht als "Held" aber eben genauso Stangenware. In Videospielen - besonders heute, da die "Gamer" selbst auf eher unterirdischem Niveau unterwegs sind, gemessen an den 80ern und 90ern - ist das OK. Die meisten spielen die heutzutage eh nicht mehr, sondern kaufen sich durch.

Im restlichen Unterhaltungssegment ist - Komödie, Persiflage, Farce und Groteske ausgenommen - ein lahmer Bösewicht meist gleichbedeutend mit einem lahmen Produkt.