Mit „Soul“ und „Wonder Woman 1984“ endet das Filmjahr 2020 für mich. Interessant, dass trotz Corona nur 9 Filme weniger als im Vorjahr:
1. Knives Out: Mord ist Familiensache
Erstmals seit Jahren, dass Marvel nicht an der Spitze meiner Kinocharts steht. Rian Johnsons Hommage an Agatha Christi besticht durch gute durchdachte Wendungen, eine extrem dichte Atmosphäre und hervorragende Darsteller. Ganz großes Kino
2. 1917
Durch die nicht erkennbaren Schnitte glaubt der Zuseher sich tatsächlich im ersten Weltkrieg zu befinden. Warum Sam Mendes für diese herausragende Regie-Leistung (das alles zu koordinieren muss Wahnsinn gewesen sein) nicht mit dem Oscar geadelt wurde, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
3. Jojo Rabbit
Die Kombination aus Humor und Nazis funktioniert überraschend gut. Dazu ist der Film sehr herzerweichend geworden. Das andere Ende als im Buch tut ihm IMO sehr gut. Den Kinderdarstellern wird hoffentlich noch eine verdient große Karriere beschieden sein.
4. Klaus
Einer der (nicht nur optisch) schönsten Zeichentrick- und Weihnachtsfilme die letzten Jahre. Die Story ist zwar aus „Wunder einer Winternacht“ großteils bekannt aber bietet dank dem Postboten auch genug Eigenständiges. Vor allem die Freundschaft zwischen diesem und Klaus ist wunderschön.
5. The Trial of the Chicago 7
Ein sehr starkes Gerichtsdrama. Gegen Ende hatte ich des Öfteren Gänsehaut. Darsteller und Chars sind sehr gelungen und die Schnitte zwischen der Demo und der Verhandlung oscarreif. Könnte ich mir den einen oder anderen Goldjungen für den Film vorstellen.
6. The Aeronauts
Optisch wunderschöner altmodischer Abenteuerfilm, welcher vor allem gegen Ende zum Fingernägel beißen spannend wird. Felicity Johnes spielt ebenfalls hervorragend. Historisch nimmt man sich zwar einige Freiheiten, aber ok.
7. Tenet
Christopher Nolans neuester Streich überzeugt neben einer genial faszinierenden Optik durch eine sehr intelligente und durchdachte „Zeitreise“-Story. Zwar gibt es den ein oder anderen Logik-Bugg, aber das ist bei dem Thema ja so gut wie immer so.
8. Ruf der Wildnis
Warum man die Hunde (auch außerhalb der Action-Szenen) animieren musste, wird mir zwar immer ein Rätsel bleiben, aber sonst ein erfreulich altmodischer Abenteuerfilm. Die Rolle des gutmütigen Grandlers ist Harrison Ford quasi auf den Leib geschrieben.
9. Little Women
Die Darstellerinnen (allen voran Saorise Ronan) sind hervorragend. Ansonsten hält man sich recht nahe an den Roman. Die eher zur Verwirrung beitragenden Zeitsprünge hätten aber nicht sein müssen. Eine chronologische Erzählweise wie beim 90er Film wäre vielleicht besser gewesen.
10. The Gentleman
Guy Ritchies Back to the Thriller Roots ist sein bester Film seit „Sherlock Holmes“ geworden. Bei der echt guten Darstellerriege sticht der vergleichsweise unbekannte Charlie Hunnam dermaßen hervor, dass er seitdem mein Favorit für den nächsten Bond ist.
11. Der Unsichtbare
Der beste Horrorfilm seit Jahren. Zwar stellenweise eher Thriller denn Horror und man hält sich nur gering an die Vorlage, aber trotzdem sauspannend mit guten Darstellern. Das Ende ist überraschend und einfach nur böse.
12. The Kissing Booth 2
Ein wunderschöner Liebesfilm, wo ich am Ende nur noch Herzchen in den Augen hatte. Positiv zum 1er ist auch, dass Jacob Elordi diesmal sein T-Shirt eher anbehalten darf und Joey King ist süß wie eh und je.
13. Des perfekte Geheimnis
Die Geschichte wurde ja schon von mehreren Ländern verfilmt. In Deutschland nimmt sich das Team von „Fuck Yu Goethe“ dem Thema an. Temporeich und voller Überraschungen insziniert wird der Film für das Publikum zum unterhaltsamen Abend.
14. Jumanji: The next Level
Der zweite / dritte Jumanji-Streich ist wieder eine sehr witzig charmante Abenteuerkomödie geworden. Wie schon beim Vorgänger überzeugen die Charaktere und die Computerspiel Atmosphäre. Mit den beiden Oldies gibt es auch genügend Neuerungen, dass das Ganze nicht nur eine Kopie wie oft bei Fortsetzungen ist.
15. Last Christmas
Das nervigste Weihnachtslied aller Zeiten und nach diesem Film sieht man es mit völlig anderen Augen, dass es mir beim Schluss-Gesang kalt den Rücken hinablief. Super Twist, sehr einfühlsam und eine sympathisch süße Emila Clarke.
16. Die Eiskönigin 2
Teil 1 war ja ein gigantischer Hit und sicherlich einer der besten Disney-Filme des Jahrzehnts. Teil 2 ist jetzt nicht DER Wow-Film, aber doch eine solide Fortsetzung mit guten neuen Musiknummern und den liebgewonnenen Charakteren.
17. Guns Akimbo
Wie der Trailer schon vermuten lässt quasi „Harry Potter auf Speed“. Herrlich witzig und skurill macht der Film einfach nur Spaß. Daniel Ratcliffe tut einem einfach nur leid mit den angeschweißten Revolvern und Samara Weaving ist ultracool. Über Logik sollte man sich halt weniger Gedanken machen.
18. Soul
Vermutlich der heurige Gewinner des Best Pixar Oscars. Optisch ist der Film, wie von Pixar gewohnt eine Wucht. Dazu gibt es einige witzige Schmähs vor allem bei der Körpertausch Geschichte und das Ende ist sehr herzerweichend. Ansonsten ist er für meinen Geschmack ähnlich „Inside Out“ etwas zu surreal und skurill.
19. Borat Anschluss Moviefilm
Ein echt kake Titel für einen sehr amüsanten Nachschlag zu Borat. Das spontane Einbinden des Corona Themas hat perfekt gepasst. Dazu gibt es eine witzige Vater/Tochter-Geschichte mit bitterbösem Einbinden des Feminismusthemas.
20. Parasite
Der heurige Oscar-Hit. Sehenswert ist er auf alle Fälle und die ersten zwei Drittel haben mir auch sehr gut gefallen. Gegen Ende wird es aber dann doch etwas zu übertrieben und IMO unglaubwürdig. Dazu kommt, dass Bong Joon Ho das Arm/Reich-Thema bei jedem seiner Filme etwas überstrapaziert.
21. Unhinged: Außer Kontrolle
Der Post-Corona-Film (zumindest nach Lockdwon 1 ). Erinnert zwar von der Handlung etwas an Spielbergs „Duell“, ist aber dennoch sauspannend und Russell Crowe spielt zum Fürchten. Etwas klischeehaft ist der Film vielleicht.
22. Weathering with You: Das Mädchen, das die Sonne berührte
Der quasi Nachfolgefilm von „Your Name“ und mit „1917“ der einzige Kinoausflug von mir heuer. Optisch ist der Streifen das von Makoto Shinkai gewohnte Wow, wenn auch nicht gaaanz so schön wie sein Vorgänger. Ansonsten eine recht nette Story, aber stellenweise etwas langatmig und mit einigen Logiklöchern.
23. Enola Holmes
Millie Bobby Brown ist einfach nur süß und erinnert zu Recht an die junge Natalie Portman. Das Feminismusthema wurde Gott sei Dank nicht so ausgetreten, wie man es befürchten hätte können. Henry Cavill kommt als Sherlock Holmes jetzt nicht an Benedickt Cumberbatch oder Robert Downey Jr. heran, aber hat schon gepasst.
24. Black Beauty
Ich mag Pferde (bin früher selber geritten) und Black Beauty war als Kind eine meiner Lieblingsserien. Von dem her hatte der Film schon einen Stein bei mir im Brett. Dazu überzeugen Kate Winslets Monologe als Pferd und Mackenzie Foy ist nicht nur süß, sondern auch ne Augenweide. Dürfte ne große Karriere vor sich haben.
25. Bad Boys for Life
Der erfolgreichste Hollywood-Film 2020, da noch vor Corona erschienen .Auf alle Fälle ist er besser als Teil 2, was vermutlich an der Nichtbeteiligung von Michael Bay liegt. So gibt es weniger Fremdschähm-Momente für Matin Lawrence und die Story ist amüsant mit guten Wendungen.
26. Bombshell: Das Ende des Schweigens
Gutes Thema, dem ja mit „The Loudest Voice“ letztes Jahr auch ne Serie gewidmet wurde. Vor allem das Makeup ist sehr stark, sieht John Lithgow Roger Ailes zum Verwechseln ähnlich. Dazu ist Margot Robbie nicht nur extrascharf, sondern spielt in dem Film auch exzellent.
27. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Nachdem der heurige Song Contest dank Corona abgesagt werden musste, gibt es ihn wenigstens als Film zu besichtigen. Sehr liebenswerte Komödie, wo Will Farrell beweist, wie sehr ihm der Song Contest am Herzen liegt. Hätte vielleicht etwas bissiger werden können, aber dafür gibt’s ne Extraportion Herz.
28. Intrige
Roman Polanskis neuester Streich ist ein netter Kostümthriller über eine eher unbekannte historische Begebenheit geworden. Leider sieht man dem Film das eher geringe Budget an, weshalb es kaum opulente Szenen gibt und stellenweise ist der Streifen auch etwas langatmig.
29. Le Mans 66: Gegen jede Chance
Der dt. Titel passt eher als der englische, geht es in dem Film kaum um „Ford v Ferrari“. Da mich das Thema Autorennen und Tuning nur bedingt interessieren, ist der Film für mich stellenweise doch etwas langweilig gewesen. Das Ende beim Rennen ist aber sauspannend und Christian Bale spielt toll wie eh und je. Trotzdem ist „Rush“ klar der bessere Auto-Film.
30. Onward: Keine halben Sachen
Der erste Pixar-Film heuer. Das Thema (Fatasiewelt mit Fabelwesen, welche eher wie in unserer Welt leben, da die Magie vergessen) ist schon sehr witzig und hätte man sicherlich mehr daraus machen können. So haben die beiden Brüder stellenweise doch etwas genervt.
31. Der Schacht
Gute Gesellschafts-Parabel mit dem Lift, wo die Obrigen völlen können und für die Unteren nur Schei**e übrigbleibt. Leider hat man sich in Sachen Logik halt kaum Gedanken gemacht und stellenweise ist der Film sehr grauslich, dass Essen dazu nicht empfehlenswert ist .
32. Der Schwarze Diamant
Adam Sandler kann ja doch schauspielern . Ansonsten ist die Story rund um den spielsüchtigen Diamantenhändler zwar recht witzig, aber auch zu lang(atmig) geworden. Überlänge wäre hier wohl nicht von Nöten gewesen.
33. Wonder Woman 1984
DC bietet die beste Comic-Verfilmung heuer, was aber bei der Konkurrenz jetzt nicht sooo schwer ist. Das 80er-Flair wurde recht gut eingefangen und die Rückkehr von Chris Pine recht gut erklärt (wenn auch im Grunde ne Vergewaltigung ). Der Schurke ist trotz Pedro Pascall leider eher ne Enttäuschung und auch sonst ist der Film zu lange geraten.
34. Die fantastische Reise des Dr. Dolittle
Nach den eher schwachen Eddie-Murmphie-Filmen darf diesmal Robert Downey Jr. mit Tieren sprechen. Gut, dass die Rolle keine völlige Kopie von Iron Man oder Sherlock Holmes geworden ist. Ansonsten eine nette, aber auch sehr unspektakuläre Abenteuergeschichte für die ganze Familie.
35. Judy
Renee Zellweger spielt als Judy Garland genial. Hatte echt nicht gewusst, welch schweres Leben die Hauptdarstellerin des Zauberers von Oz hatte. Hat mir total leid getan, weshalb ich das Ende sehr schön fand. Ansonsten ist der Film aber über weite Strecken auch recht langatmig.
36. X-Men: The New Mutants
Der letzte Film der Fox-X-Men-Ära. Leider hat keiner der alten Chars einen Cameo bekommen und die X-Men werden auch nur in einer einzigen Szene erwähnt. Dafür kann man den neuen tlw ihre alten Vorbilder zuordnen und man merkt schon, welch massive Schwierigkeiten der Film hatte. Als reiner Horror-Film ohne X-Men-Bezug wäre er vielleicht besser gewesen.
37. The Old Guard
Charlize Theron spielt ähnlich cool wie bei „Mad Max: Fury Road“. Ansonsten ist die Mischung aus Highlander und Superhelden-Truppe ein Action-Spektakel ohne große Story geworden. Aus der Unsterblichkeits-Thematik hätte man sicherlich weeeit mehr machen können.
38. Brahms: The Boy 2
Der 1er war zwar etwas wirr aber trotzdem sauspannend. Leider zerstört Teil 2 dessen Schlusstwist etwas, da die Puppe nun eben doch übernatürlich ist. Trotzdem ist der Streifen wiederum recht spannend geworden, dass er zumindest für gute Grusel-Unterhaltung sorgt.
39. Mank
Gary Oldman spielt sehr gut. Leider erfährt man nur recht wenig über die Entstehung von Citizen Kane und ich hätte gerne mehr von Orson Wells gesehen. Als Hommage an das alte Hollywood recht brauchbar, aber „Chaplin“ oder „Ed Wood“ waren auf alle Fälle unterhaltsamer.
40. Susi und Strolch
Und wieder eine Real-Verfilmung eines Disney-Klassikers. Man hält sich von der Story her recht nahe ans Original und IMO war es eine gute Idee auf reale Hunde anstelle von Computer Animationen zu setzen. Wenn man schon eine Multikulti-Familie zeigen will, hätte man sich aber eher vom 30er Setting verabschieden oder die damit verbundenen (Rassismus-)Schwierigkeiten thematisieren müssen.
41. Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Im Grunde Sucide Squad auf weiblich. Harley ist weiterhin ne Augenweide und hat coole Sprüche, aber ist auch viel zu brav (nur mit Paintball bewaffnet) für ne Schurkin. Die Choreografie bei den Action-Szenen hätte ebenfalls besser sein können. Dazu gibt es Logikfehler zu Hauf. Wenigstens unterhaltsam ist der Film halbwegs, aber klar einer der schwächeren DCEU-Filme.
42. Sonic: The Hedgehog
Etwas im Fahrwasser von letztem Jahr „Detektiv Piccachu“ entstanden. Die Effekte sind recht gut geworden und auch sonst musste ich öfters schmunzeln. Ansonsten eher unspektakulär und bald wieder vergessen. Jim Cary hat IMO etwas genervt, werde ich wohl nie ein Fan von ihm und seiner Art werden.
43. Bill and Ted Face the Music
Bill und Ted gehörte zu den Lieblingsfilmen meiner Kindheit. Teil 2 war leider grottenschlecht. Teil 3 ist jetzt wieder etwas besser und arbeitet schön mit Nostalgie. Allerdings gab es doch auch etliche Fremdschäm-Momente und im Grunde zerstört das Ende, dass nun deren Töchter und nicht Bill und Ted die Weltenretter sind etwas Teil 1.
44. The Cristmas Chronicles: Teil 2
Ich bin kein Fan der Kommerzialisierung von Weihnachten, weshalb ich Filme wie „Der kleine Lord“ solchen wie „Der Polarexpress“ bevorzuge. Teil 1 war aber letztes Jahr trotzdem recht witzig und Kurt Russell hat überraschend gut als Weihnachtsman funktioniert. Teil 2 ist jetzt halt ne Aufwärmrunde dessen. Jetzt nicht überwiegend gut oder schlecht, sondern eher „nett“.
45. Underwater: Es ist erwacht
Horror im Stil von „Alien“. Leider war der Film etwas zu dunkel, weshalb ich oft nicht viel erkannte. Dazu ist Kirsten Steward in Unterwäsche zwar heiß, bin aber kein Fan von Kurzhaar-Frisuren alles Ellen Rippley, welche man hier wohl etwas kopieren wollte.
46. Fatman
Der Weihnachtsfilm, den sich 2020 verdient hat, nämlich als grimmigen Thriller. Die Idee mit dem Kopfgeldjäger gegen den Weihnachtsmann hätte das Potential für einen rabenschwarzen Kultfilm gehabt. Leider nimmt sich der Film dafür zu ernst, so dass es doch kaum witzige Schmähs gibt.
47. Der Leuchtturm
Die Kameraarbeit ist echt gut und orientiert sich zu Recht an den alten Horror-Filmen der 30er. Robert Pattinson und William Dafoe haben ebenfalls sehr gut gespielt. Leider wird der Film in der zweiten Hälfte immer wirrer, das nicht nur die Charaktere, sondern auch der Zuseher zunehmends glaubt den Verstand zu verlieren, was nicht wirklich nach meinem Geschmack ist.
48. Tyler Rake: Extraction
Ein Action-Streifen von den Russo-Brüdern mit Chris Thor Hemsworth in der Hauptrolle hatte ich schon recht hohe Erwartungen. Leider ist der Steifen eine Non Stop Action Orgie geworden ohne jegliche Story, dass mir trotz recht guter Machart recht schnell langweilig dabei wurde.
49. Mulan
Der Zeichentrickklassiker gehört IMO zu den besten von Disney. Leider hat dessen Realverfilmung IMO nur sehr wenig Respekt vor diesem. Nicht nur, dass der Mushu-Humor fehlt, verkommt Mulan zu einer völligen Mary Sue und kommt ihr Opfer für ihren Vater kaum zum Tragen. Dazu Logiklöcher zum Haareraufen. Einzig optisch war der Streifen einigermaßen sehenswert.
50. Die Känguru Chroniken
Es gibt einige nette Hommagen an das Buch und das Känguru sieht für ne dt Produktion sehr gut aus. Ansonsten aber eher zum Fremdschähmen und keiner der Chars (vor allem das Känguru nicht) war mir ansatzweise sympathisch.
51. 365 Days
Quasi „Fity Shades of Grey Teil 4“. Anne Maria Sieklucka war schon heiß und es gab einige nette Sexszenen. Auf die moralisch fragwürdige Entführung wird leider so gut wie nicht eingegangen, liest ihr Massimo im Grunde nur jeden Wunsch von den Augen ab. Dank des Erfolges und des Cliffhangers wird es wohl noch weitere Teile geben, die es IMO aber nicht wirklich braucht, war der Film schon über weite Strecken langweilig.
52. Cuties
Der nächste Netflix-Sakandal-Film heuer. Aber wie „365 Days“ wird er dem Skandal leider kaum gerecht, gibt es nur 2 eher unspektakuläre Tanz-Szenen und der Rest ist eine eher langweilige Coming-of-Age-Story. Da hat es in den 70ern und 80ern in Sachen halbe Kinderpronographie moralisch fragwürdigeres gegeben.
53. Gretel & Hensel
Der Trailer sah nach einer guten Verlegung des bekannten Märchens ins Horror-Genre aus. Leider ist der Film selbst dann so gut wie gar nicht gruselig geworden, sondern eher eine Feminismus-Orgie, dass es schon fast wehtat. Hätte nicht sein müssen.
54. Ich hab meinen Körper verloren
War letztes Jahr für den Besten Animationsfilm Oscar nominiert. Von dem her hatte ich alles „Klaus“ recht hohe Erwartungen. Leider ist der Film einfach nur laaaaangweilig und die Geschichte rund um ihren Körper suchende Hand für meinen Geschmack einfach viel zu skurill.
55. Hubie Halloween
Adam Sandler und Kevin James sind ja leider meist keine Garanten für Qualität und deren Halloween Komödie ist da leider definitiv keine Ausnahme. So ist der Film dermaßen unlustig und zum Fremdschähmen, dass ich zur Hälfte ausmachen musste.
56. Cats
Und trotzdem ist „Hubie Halloween“ nicht der IMO schlechteste Film des Jahres. Diesen Titel darf eindeutig „Cats“ für sich verbuchen. Warum sich dermaßen nahmhafte Schauspieler und Regisseur sich für diesen Schund hergegeben haben, ist mir echt ein Rätsel. Noch nie einen optisch dermaßen „grausigen“ Film gesehen, dass ich fast Alpträume davon bekommen habe. Was sich Tom Hooper dabei dachte die Katzen so zu animieren werde ich wohl nie erfahren.
Und wie immer das Vorjahr:
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Sam Mendes (1917)
2. Rian Johnson (Knives Out: Mord ist Familiensache)
3. Bong Joon Ho (Parasite)
Bestes Drehbuch
1. Knives Out: Mord ist Familiensache
2. Jojo Rabbit
3. The Trial of the Chicago 7
Bester Hauptdarsteller
1. Roman Griffin Davis (Jojo Rabbit)
2. Eddie Redmayne (The Trial of the Chicago 7)
3. Christian Bale (Le Mans 66: Gegen jede Chance)
Beste Hauptdarstellerin
1. Saoirise Ronan (Little Women)
2. Renee Zellweger (Judy)
3. Felecity Jones (The Aeronauts)
Bester Nebendarsteller
1. Sacha Baron Cohen (The Trial of the Chicago 7)
2. Chris Evans (Knives Out: Mord ist Familiensache)
3. John Lithgow (Bombshell: Das Ende des Schweigens)
Beste Nebendarstellerin
1. Ana de Armas (Knives Out: Mord ist Familiensache)
1. Margot Robbie (Bombshell: Das Ende des Schweigens)
3.Florence Pugh (Little Women)
Beste visuelle Effekte
1. Tenet
2. 1917
3. Wonder Woman 1984
Beste Musik
1. Die Eiskönigin 2
2. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
3. Knives Out: Mord ist Familiensache
Beste Kamera
1. 1917
2. Tenet
3. Der Leuchtturm
Bester Schnitt
1. 1917
2. The Trial of the Chicago 7
3.Knives Out: Mord ist Familiensache
Beste Kostüme
1. Little Women
2.1917
3. Ruf der Wildnis
Beste Ausstattung
1. 1917
2. Wonder Woman 1984
3. Little Women
Bester Sound
1. Tenet
2. 1917
3. Der Leuchtturm
Bestes Makeup
1. Bombshell: Das Ende des Schweigens
2. Judy
3. Der Leuchtturm
1. Knives Out: Mord ist Familiensache
Erstmals seit Jahren, dass Marvel nicht an der Spitze meiner Kinocharts steht. Rian Johnsons Hommage an Agatha Christi besticht durch gute durchdachte Wendungen, eine extrem dichte Atmosphäre und hervorragende Darsteller. Ganz großes Kino
2. 1917
Durch die nicht erkennbaren Schnitte glaubt der Zuseher sich tatsächlich im ersten Weltkrieg zu befinden. Warum Sam Mendes für diese herausragende Regie-Leistung (das alles zu koordinieren muss Wahnsinn gewesen sein) nicht mit dem Oscar geadelt wurde, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben.
3. Jojo Rabbit
Die Kombination aus Humor und Nazis funktioniert überraschend gut. Dazu ist der Film sehr herzerweichend geworden. Das andere Ende als im Buch tut ihm IMO sehr gut. Den Kinderdarstellern wird hoffentlich noch eine verdient große Karriere beschieden sein.
4. Klaus
Einer der (nicht nur optisch) schönsten Zeichentrick- und Weihnachtsfilme die letzten Jahre. Die Story ist zwar aus „Wunder einer Winternacht“ großteils bekannt aber bietet dank dem Postboten auch genug Eigenständiges. Vor allem die Freundschaft zwischen diesem und Klaus ist wunderschön.
5. The Trial of the Chicago 7
Ein sehr starkes Gerichtsdrama. Gegen Ende hatte ich des Öfteren Gänsehaut. Darsteller und Chars sind sehr gelungen und die Schnitte zwischen der Demo und der Verhandlung oscarreif. Könnte ich mir den einen oder anderen Goldjungen für den Film vorstellen.
6. The Aeronauts
Optisch wunderschöner altmodischer Abenteuerfilm, welcher vor allem gegen Ende zum Fingernägel beißen spannend wird. Felicity Johnes spielt ebenfalls hervorragend. Historisch nimmt man sich zwar einige Freiheiten, aber ok.
7. Tenet
Christopher Nolans neuester Streich überzeugt neben einer genial faszinierenden Optik durch eine sehr intelligente und durchdachte „Zeitreise“-Story. Zwar gibt es den ein oder anderen Logik-Bugg, aber das ist bei dem Thema ja so gut wie immer so.
8. Ruf der Wildnis
Warum man die Hunde (auch außerhalb der Action-Szenen) animieren musste, wird mir zwar immer ein Rätsel bleiben, aber sonst ein erfreulich altmodischer Abenteuerfilm. Die Rolle des gutmütigen Grandlers ist Harrison Ford quasi auf den Leib geschrieben.
9. Little Women
Die Darstellerinnen (allen voran Saorise Ronan) sind hervorragend. Ansonsten hält man sich recht nahe an den Roman. Die eher zur Verwirrung beitragenden Zeitsprünge hätten aber nicht sein müssen. Eine chronologische Erzählweise wie beim 90er Film wäre vielleicht besser gewesen.
10. The Gentleman
Guy Ritchies Back to the Thriller Roots ist sein bester Film seit „Sherlock Holmes“ geworden. Bei der echt guten Darstellerriege sticht der vergleichsweise unbekannte Charlie Hunnam dermaßen hervor, dass er seitdem mein Favorit für den nächsten Bond ist.
11. Der Unsichtbare
Der beste Horrorfilm seit Jahren. Zwar stellenweise eher Thriller denn Horror und man hält sich nur gering an die Vorlage, aber trotzdem sauspannend mit guten Darstellern. Das Ende ist überraschend und einfach nur böse.
12. The Kissing Booth 2
Ein wunderschöner Liebesfilm, wo ich am Ende nur noch Herzchen in den Augen hatte. Positiv zum 1er ist auch, dass Jacob Elordi diesmal sein T-Shirt eher anbehalten darf und Joey King ist süß wie eh und je.
13. Des perfekte Geheimnis
Die Geschichte wurde ja schon von mehreren Ländern verfilmt. In Deutschland nimmt sich das Team von „Fuck Yu Goethe“ dem Thema an. Temporeich und voller Überraschungen insziniert wird der Film für das Publikum zum unterhaltsamen Abend.
14. Jumanji: The next Level
Der zweite / dritte Jumanji-Streich ist wieder eine sehr witzig charmante Abenteuerkomödie geworden. Wie schon beim Vorgänger überzeugen die Charaktere und die Computerspiel Atmosphäre. Mit den beiden Oldies gibt es auch genügend Neuerungen, dass das Ganze nicht nur eine Kopie wie oft bei Fortsetzungen ist.
15. Last Christmas
Das nervigste Weihnachtslied aller Zeiten und nach diesem Film sieht man es mit völlig anderen Augen, dass es mir beim Schluss-Gesang kalt den Rücken hinablief. Super Twist, sehr einfühlsam und eine sympathisch süße Emila Clarke.
16. Die Eiskönigin 2
Teil 1 war ja ein gigantischer Hit und sicherlich einer der besten Disney-Filme des Jahrzehnts. Teil 2 ist jetzt nicht DER Wow-Film, aber doch eine solide Fortsetzung mit guten neuen Musiknummern und den liebgewonnenen Charakteren.
17. Guns Akimbo
Wie der Trailer schon vermuten lässt quasi „Harry Potter auf Speed“. Herrlich witzig und skurill macht der Film einfach nur Spaß. Daniel Ratcliffe tut einem einfach nur leid mit den angeschweißten Revolvern und Samara Weaving ist ultracool. Über Logik sollte man sich halt weniger Gedanken machen.
18. Soul
Vermutlich der heurige Gewinner des Best Pixar Oscars. Optisch ist der Film, wie von Pixar gewohnt eine Wucht. Dazu gibt es einige witzige Schmähs vor allem bei der Körpertausch Geschichte und das Ende ist sehr herzerweichend. Ansonsten ist er für meinen Geschmack ähnlich „Inside Out“ etwas zu surreal und skurill.
19. Borat Anschluss Moviefilm
Ein echt kake Titel für einen sehr amüsanten Nachschlag zu Borat. Das spontane Einbinden des Corona Themas hat perfekt gepasst. Dazu gibt es eine witzige Vater/Tochter-Geschichte mit bitterbösem Einbinden des Feminismusthemas.
20. Parasite
Der heurige Oscar-Hit. Sehenswert ist er auf alle Fälle und die ersten zwei Drittel haben mir auch sehr gut gefallen. Gegen Ende wird es aber dann doch etwas zu übertrieben und IMO unglaubwürdig. Dazu kommt, dass Bong Joon Ho das Arm/Reich-Thema bei jedem seiner Filme etwas überstrapaziert.
21. Unhinged: Außer Kontrolle
Der Post-Corona-Film (zumindest nach Lockdwon 1 ). Erinnert zwar von der Handlung etwas an Spielbergs „Duell“, ist aber dennoch sauspannend und Russell Crowe spielt zum Fürchten. Etwas klischeehaft ist der Film vielleicht.
22. Weathering with You: Das Mädchen, das die Sonne berührte
Der quasi Nachfolgefilm von „Your Name“ und mit „1917“ der einzige Kinoausflug von mir heuer. Optisch ist der Streifen das von Makoto Shinkai gewohnte Wow, wenn auch nicht gaaanz so schön wie sein Vorgänger. Ansonsten eine recht nette Story, aber stellenweise etwas langatmig und mit einigen Logiklöchern.
23. Enola Holmes
Millie Bobby Brown ist einfach nur süß und erinnert zu Recht an die junge Natalie Portman. Das Feminismusthema wurde Gott sei Dank nicht so ausgetreten, wie man es befürchten hätte können. Henry Cavill kommt als Sherlock Holmes jetzt nicht an Benedickt Cumberbatch oder Robert Downey Jr. heran, aber hat schon gepasst.
24. Black Beauty
Ich mag Pferde (bin früher selber geritten) und Black Beauty war als Kind eine meiner Lieblingsserien. Von dem her hatte der Film schon einen Stein bei mir im Brett. Dazu überzeugen Kate Winslets Monologe als Pferd und Mackenzie Foy ist nicht nur süß, sondern auch ne Augenweide. Dürfte ne große Karriere vor sich haben.
25. Bad Boys for Life
Der erfolgreichste Hollywood-Film 2020, da noch vor Corona erschienen .Auf alle Fälle ist er besser als Teil 2, was vermutlich an der Nichtbeteiligung von Michael Bay liegt. So gibt es weniger Fremdschähm-Momente für Matin Lawrence und die Story ist amüsant mit guten Wendungen.
26. Bombshell: Das Ende des Schweigens
Gutes Thema, dem ja mit „The Loudest Voice“ letztes Jahr auch ne Serie gewidmet wurde. Vor allem das Makeup ist sehr stark, sieht John Lithgow Roger Ailes zum Verwechseln ähnlich. Dazu ist Margot Robbie nicht nur extrascharf, sondern spielt in dem Film auch exzellent.
27. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
Nachdem der heurige Song Contest dank Corona abgesagt werden musste, gibt es ihn wenigstens als Film zu besichtigen. Sehr liebenswerte Komödie, wo Will Farrell beweist, wie sehr ihm der Song Contest am Herzen liegt. Hätte vielleicht etwas bissiger werden können, aber dafür gibt’s ne Extraportion Herz.
28. Intrige
Roman Polanskis neuester Streich ist ein netter Kostümthriller über eine eher unbekannte historische Begebenheit geworden. Leider sieht man dem Film das eher geringe Budget an, weshalb es kaum opulente Szenen gibt und stellenweise ist der Streifen auch etwas langatmig.
29. Le Mans 66: Gegen jede Chance
Der dt. Titel passt eher als der englische, geht es in dem Film kaum um „Ford v Ferrari“. Da mich das Thema Autorennen und Tuning nur bedingt interessieren, ist der Film für mich stellenweise doch etwas langweilig gewesen. Das Ende beim Rennen ist aber sauspannend und Christian Bale spielt toll wie eh und je. Trotzdem ist „Rush“ klar der bessere Auto-Film.
30. Onward: Keine halben Sachen
Der erste Pixar-Film heuer. Das Thema (Fatasiewelt mit Fabelwesen, welche eher wie in unserer Welt leben, da die Magie vergessen) ist schon sehr witzig und hätte man sicherlich mehr daraus machen können. So haben die beiden Brüder stellenweise doch etwas genervt.
31. Der Schacht
Gute Gesellschafts-Parabel mit dem Lift, wo die Obrigen völlen können und für die Unteren nur Schei**e übrigbleibt. Leider hat man sich in Sachen Logik halt kaum Gedanken gemacht und stellenweise ist der Film sehr grauslich, dass Essen dazu nicht empfehlenswert ist .
32. Der Schwarze Diamant
Adam Sandler kann ja doch schauspielern . Ansonsten ist die Story rund um den spielsüchtigen Diamantenhändler zwar recht witzig, aber auch zu lang(atmig) geworden. Überlänge wäre hier wohl nicht von Nöten gewesen.
33. Wonder Woman 1984
DC bietet die beste Comic-Verfilmung heuer, was aber bei der Konkurrenz jetzt nicht sooo schwer ist. Das 80er-Flair wurde recht gut eingefangen und die Rückkehr von Chris Pine recht gut erklärt (wenn auch im Grunde ne Vergewaltigung ). Der Schurke ist trotz Pedro Pascall leider eher ne Enttäuschung und auch sonst ist der Film zu lange geraten.
34. Die fantastische Reise des Dr. Dolittle
Nach den eher schwachen Eddie-Murmphie-Filmen darf diesmal Robert Downey Jr. mit Tieren sprechen. Gut, dass die Rolle keine völlige Kopie von Iron Man oder Sherlock Holmes geworden ist. Ansonsten eine nette, aber auch sehr unspektakuläre Abenteuergeschichte für die ganze Familie.
35. Judy
Renee Zellweger spielt als Judy Garland genial. Hatte echt nicht gewusst, welch schweres Leben die Hauptdarstellerin des Zauberers von Oz hatte. Hat mir total leid getan, weshalb ich das Ende sehr schön fand. Ansonsten ist der Film aber über weite Strecken auch recht langatmig.
36. X-Men: The New Mutants
Der letzte Film der Fox-X-Men-Ära. Leider hat keiner der alten Chars einen Cameo bekommen und die X-Men werden auch nur in einer einzigen Szene erwähnt. Dafür kann man den neuen tlw ihre alten Vorbilder zuordnen und man merkt schon, welch massive Schwierigkeiten der Film hatte. Als reiner Horror-Film ohne X-Men-Bezug wäre er vielleicht besser gewesen.
37. The Old Guard
Charlize Theron spielt ähnlich cool wie bei „Mad Max: Fury Road“. Ansonsten ist die Mischung aus Highlander und Superhelden-Truppe ein Action-Spektakel ohne große Story geworden. Aus der Unsterblichkeits-Thematik hätte man sicherlich weeeit mehr machen können.
38. Brahms: The Boy 2
Der 1er war zwar etwas wirr aber trotzdem sauspannend. Leider zerstört Teil 2 dessen Schlusstwist etwas, da die Puppe nun eben doch übernatürlich ist. Trotzdem ist der Streifen wiederum recht spannend geworden, dass er zumindest für gute Grusel-Unterhaltung sorgt.
39. Mank
Gary Oldman spielt sehr gut. Leider erfährt man nur recht wenig über die Entstehung von Citizen Kane und ich hätte gerne mehr von Orson Wells gesehen. Als Hommage an das alte Hollywood recht brauchbar, aber „Chaplin“ oder „Ed Wood“ waren auf alle Fälle unterhaltsamer.
40. Susi und Strolch
Und wieder eine Real-Verfilmung eines Disney-Klassikers. Man hält sich von der Story her recht nahe ans Original und IMO war es eine gute Idee auf reale Hunde anstelle von Computer Animationen zu setzen. Wenn man schon eine Multikulti-Familie zeigen will, hätte man sich aber eher vom 30er Setting verabschieden oder die damit verbundenen (Rassismus-)Schwierigkeiten thematisieren müssen.
41. Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
Im Grunde Sucide Squad auf weiblich. Harley ist weiterhin ne Augenweide und hat coole Sprüche, aber ist auch viel zu brav (nur mit Paintball bewaffnet) für ne Schurkin. Die Choreografie bei den Action-Szenen hätte ebenfalls besser sein können. Dazu gibt es Logikfehler zu Hauf. Wenigstens unterhaltsam ist der Film halbwegs, aber klar einer der schwächeren DCEU-Filme.
42. Sonic: The Hedgehog
Etwas im Fahrwasser von letztem Jahr „Detektiv Piccachu“ entstanden. Die Effekte sind recht gut geworden und auch sonst musste ich öfters schmunzeln. Ansonsten eher unspektakulär und bald wieder vergessen. Jim Cary hat IMO etwas genervt, werde ich wohl nie ein Fan von ihm und seiner Art werden.
43. Bill and Ted Face the Music
Bill und Ted gehörte zu den Lieblingsfilmen meiner Kindheit. Teil 2 war leider grottenschlecht. Teil 3 ist jetzt wieder etwas besser und arbeitet schön mit Nostalgie. Allerdings gab es doch auch etliche Fremdschäm-Momente und im Grunde zerstört das Ende, dass nun deren Töchter und nicht Bill und Ted die Weltenretter sind etwas Teil 1.
44. The Cristmas Chronicles: Teil 2
Ich bin kein Fan der Kommerzialisierung von Weihnachten, weshalb ich Filme wie „Der kleine Lord“ solchen wie „Der Polarexpress“ bevorzuge. Teil 1 war aber letztes Jahr trotzdem recht witzig und Kurt Russell hat überraschend gut als Weihnachtsman funktioniert. Teil 2 ist jetzt halt ne Aufwärmrunde dessen. Jetzt nicht überwiegend gut oder schlecht, sondern eher „nett“.
45. Underwater: Es ist erwacht
Horror im Stil von „Alien“. Leider war der Film etwas zu dunkel, weshalb ich oft nicht viel erkannte. Dazu ist Kirsten Steward in Unterwäsche zwar heiß, bin aber kein Fan von Kurzhaar-Frisuren alles Ellen Rippley, welche man hier wohl etwas kopieren wollte.
46. Fatman
Der Weihnachtsfilm, den sich 2020 verdient hat, nämlich als grimmigen Thriller. Die Idee mit dem Kopfgeldjäger gegen den Weihnachtsmann hätte das Potential für einen rabenschwarzen Kultfilm gehabt. Leider nimmt sich der Film dafür zu ernst, so dass es doch kaum witzige Schmähs gibt.
47. Der Leuchtturm
Die Kameraarbeit ist echt gut und orientiert sich zu Recht an den alten Horror-Filmen der 30er. Robert Pattinson und William Dafoe haben ebenfalls sehr gut gespielt. Leider wird der Film in der zweiten Hälfte immer wirrer, das nicht nur die Charaktere, sondern auch der Zuseher zunehmends glaubt den Verstand zu verlieren, was nicht wirklich nach meinem Geschmack ist.
48. Tyler Rake: Extraction
Ein Action-Streifen von den Russo-Brüdern mit Chris Thor Hemsworth in der Hauptrolle hatte ich schon recht hohe Erwartungen. Leider ist der Steifen eine Non Stop Action Orgie geworden ohne jegliche Story, dass mir trotz recht guter Machart recht schnell langweilig dabei wurde.
49. Mulan
Der Zeichentrickklassiker gehört IMO zu den besten von Disney. Leider hat dessen Realverfilmung IMO nur sehr wenig Respekt vor diesem. Nicht nur, dass der Mushu-Humor fehlt, verkommt Mulan zu einer völligen Mary Sue und kommt ihr Opfer für ihren Vater kaum zum Tragen. Dazu Logiklöcher zum Haareraufen. Einzig optisch war der Streifen einigermaßen sehenswert.
50. Die Känguru Chroniken
Es gibt einige nette Hommagen an das Buch und das Känguru sieht für ne dt Produktion sehr gut aus. Ansonsten aber eher zum Fremdschähmen und keiner der Chars (vor allem das Känguru nicht) war mir ansatzweise sympathisch.
51. 365 Days
Quasi „Fity Shades of Grey Teil 4“. Anne Maria Sieklucka war schon heiß und es gab einige nette Sexszenen. Auf die moralisch fragwürdige Entführung wird leider so gut wie nicht eingegangen, liest ihr Massimo im Grunde nur jeden Wunsch von den Augen ab. Dank des Erfolges und des Cliffhangers wird es wohl noch weitere Teile geben, die es IMO aber nicht wirklich braucht, war der Film schon über weite Strecken langweilig.
52. Cuties
Der nächste Netflix-Sakandal-Film heuer. Aber wie „365 Days“ wird er dem Skandal leider kaum gerecht, gibt es nur 2 eher unspektakuläre Tanz-Szenen und der Rest ist eine eher langweilige Coming-of-Age-Story. Da hat es in den 70ern und 80ern in Sachen halbe Kinderpronographie moralisch fragwürdigeres gegeben.
53. Gretel & Hensel
Der Trailer sah nach einer guten Verlegung des bekannten Märchens ins Horror-Genre aus. Leider ist der Film selbst dann so gut wie gar nicht gruselig geworden, sondern eher eine Feminismus-Orgie, dass es schon fast wehtat. Hätte nicht sein müssen.
54. Ich hab meinen Körper verloren
War letztes Jahr für den Besten Animationsfilm Oscar nominiert. Von dem her hatte ich alles „Klaus“ recht hohe Erwartungen. Leider ist der Film einfach nur laaaaangweilig und die Geschichte rund um ihren Körper suchende Hand für meinen Geschmack einfach viel zu skurill.
55. Hubie Halloween
Adam Sandler und Kevin James sind ja leider meist keine Garanten für Qualität und deren Halloween Komödie ist da leider definitiv keine Ausnahme. So ist der Film dermaßen unlustig und zum Fremdschähmen, dass ich zur Hälfte ausmachen musste.
56. Cats
Und trotzdem ist „Hubie Halloween“ nicht der IMO schlechteste Film des Jahres. Diesen Titel darf eindeutig „Cats“ für sich verbuchen. Warum sich dermaßen nahmhafte Schauspieler und Regisseur sich für diesen Schund hergegeben haben, ist mir echt ein Rätsel. Noch nie einen optisch dermaßen „grausigen“ Film gesehen, dass ich fast Alpträume davon bekommen habe. Was sich Tom Hooper dabei dachte die Katzen so zu animieren werde ich wohl nie erfahren.
Und wie immer das Vorjahr:
- Avengers: Endgame
- Green Book: Eine besondere Freundschaft
- Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
- Bailey: Ein Hund kehrt zurück
- Joker
- Spider Man: Far from Home
- Dolemite is my Name
- Marriage Story
- Alita: Battle Angel
- Captain Marvel
- Maria Stuart, Königin von Schottland
- Der König der Löwen
- Vice: Der zweite Mann
- Rambo: Last Blood
- The Irishman
- The King
- Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
- Yesterday
- Happy Deathday 2U
- Zombieland: Doppelt hält besser
- Bird Box
- Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
- X-Men: Dark Phönix
- The Lego Movie 2
- Once Upon a Time … in Hollywood
- The Favourite: Intrigen und Irrsinn
- John Wick 3: Parabellum
- Dr. Sleeps Erwachen
- Glass
- Maleficent; Mächte der Finsternis
- Ralph 2: Chaos im Netz
- Bumblebee
- Toy Story 4: Alles hört auf kein Kommando
- Mary Poppins Rückkehr
- Midway: Für die Freiheit
- Die zwei Päpste
- 6 Underground
- Pets 2
- I am Mother
- Child’s Play
- Dumbo
- Shazam!
- Gemini Man
- Wir
- Godzilla: King of Monsters
- Creed 2
- Monsieur Claude und seine Töchter 2
- Es: Kapitel 2
- Shaft
- The Dirt
- Terminator: Dark Fate
- Aladdin
- Tolkien
- Iron Sky: The Coming Race
- Annabelle 3
- Fast & Furious; Hobbs & Shaw
- Men in Black: International
- Angel Has Fallen
- Hellboy: Call of Darkness
- Die Addams Family
- Friedhof der Kuscheltiere
- Ad Astra: Zu den Sternen
- Roma
- Holmes & Watson
- Robin Hood
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Sam Mendes (1917)
2. Rian Johnson (Knives Out: Mord ist Familiensache)
3. Bong Joon Ho (Parasite)
Bestes Drehbuch
1. Knives Out: Mord ist Familiensache
2. Jojo Rabbit
3. The Trial of the Chicago 7
Bester Hauptdarsteller
1. Roman Griffin Davis (Jojo Rabbit)
2. Eddie Redmayne (The Trial of the Chicago 7)
3. Christian Bale (Le Mans 66: Gegen jede Chance)
Beste Hauptdarstellerin
1. Saoirise Ronan (Little Women)
2. Renee Zellweger (Judy)
3. Felecity Jones (The Aeronauts)
Bester Nebendarsteller
1. Sacha Baron Cohen (The Trial of the Chicago 7)
2. Chris Evans (Knives Out: Mord ist Familiensache)
3. John Lithgow (Bombshell: Das Ende des Schweigens)
Beste Nebendarstellerin
1. Ana de Armas (Knives Out: Mord ist Familiensache)
1. Margot Robbie (Bombshell: Das Ende des Schweigens)
3.Florence Pugh (Little Women)
Beste visuelle Effekte
1. Tenet
2. 1917
3. Wonder Woman 1984
Beste Musik
1. Die Eiskönigin 2
2. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
3. Knives Out: Mord ist Familiensache
Beste Kamera
1. 1917
2. Tenet
3. Der Leuchtturm
Bester Schnitt
1. 1917
2. The Trial of the Chicago 7
3.Knives Out: Mord ist Familiensache
Beste Kostüme
1. Little Women
2.1917
3. Ruf der Wildnis
Beste Ausstattung
1. 1917
2. Wonder Woman 1984
3. Little Women
Bester Sound
1. Tenet
2. 1917
3. Der Leuchtturm
Bestes Makeup
1. Bombshell: Das Ende des Schweigens
2. Judy
3. Der Leuchtturm
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