Das Filmjahr 2019 ist für mich vorüber („Frozen 2“, „Ford v Ferrari“ und „Jumanji 2“ werde ich wohl 2020 nachholen). Glaub in noch keinem Jahr so viele neue Filme wie heuer gesehen (wieder einmal gaben sich die potentiellen Blockbuster im Wochentakt die Klinke in die Hand). Wie immer konzentriere ich mich auf Filme, die 2019 irgendwo im Kino erschienen (womit auch etliche Netflix Filme dabei sind).
1. Avengers: Endgame
Fast schon traditionell steht Marvel an der Spitze meiner alljährlichen Kinohitliste. „Endgame“ hat IMO alles richtig gemacht. Ein episches, emotionales Finale des MCU, welches sich nun in Phase IV wohl neu orientieren muss.
2.Green Book: Eine besondere Freundschaft
Eine zu Herzen gehende Tragikomödie, welche die Balance zwischen Zum Brüllen komisch, tragisch und nachdenklich stimmend perfekt meistert. Dazu geniale Darsteller.
3.Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
Auch ein sehr schönes Ende der Filmreihe. Schließt alles sehr schön ab und am Ende hatte ich Gänsehaut. Dazu optisch, nicht nur in der Geheimen Welt, eine absolute Wucht.
4. Bailey: Ein Hund kehrt zurück
Erneut punktet ein schönes Ende einer „Reihe“. Wirkt zusammen mit Teil 1 mehr wie ein 3,5 Stunden Film wie ein Zweiteiler. Hatte beim Schluss mit den Tränen zu kämpfen. Aber auch CJ war süß und ein netter Ersatz für Dennis Quaid, der diesmal ne kleinere Rolle hatte.
5. Joker
Ein etwas anderer Comicfilm mit einem brilliant spielenden Joaquin Phönix. Super Charakterstudie statt Action Trarra. Das Ende ist völlig WTF und wird von jedem anders interpretiert, was aber gerade zur schwammigen Origin des Jokers sehr gut passt.
6. Spider Man: Far from Home
Der erste MCU-Film nach „Endgame“ (wenn auch noch Phase III). Leider etwas schwächer als Teil 1 und Europa wird ziemlich klischeehaft dargestellt. Trotzdem ne Mordsgaudi mit einigen schönen Charaktermomenten.
7. Dolemite is my Name
Nach „Greenbook“ IMO der lustigste Film des Jahres. Eine gute Parodie auf das Trash-Film-Genre und liebenswerte Biografie über einen unbekannten Helden. Eddie Murmpy spielt dabei genial, aber auch Weasley Snipes Spiel ist IMO nicht zu verachten.
8. Marriage Story
Gerade das erste Drittel hätte IMO mehr Tempo vertragen können und war ziemlich langatmig. Danach aber ein sehr gutes Scheidungsdrama und hervorragend gespielt. Das Ende ist sehr sentimental ohne kitschig zu wirken.
9. Alita: Battle Angel
Leider nicht ganz auf dem von James Cameron gewohnten Niveau (hat aber auch nur Drehbuch geschrieben und produziert), aber trotzdem sehr gut. Sehr herzerweichend, gute Bilder (Alita sieht fast fotorealstisch aus und gehört sicherlich zu den besten CGI Figuren der Kinogeschichte), harte Action.
10. Captain Marvel
Der digital verjüngte Sam Jackson und das 90er Feeling waren klasse. Brie Larsson ist allerdings IMO ne Fehlbesetzung und es haben sich einige Kontinuitätsfehler zum restlichen MCU eingeschlichen. Ohne „Guardians 1“ zu kennen, hätte der Twist, wer die wahren Schurken sind, wohl auch besser gewirkt.
11. Maria Stuart, Königin von Schottland
Optisch und schauspielerisch sehr stark. Auch orientiert sich das durchaus spannende Intrigenspiel fein an der wahren Historie. Leider hat man es mit dem Multikulti sehr übertrieben, was zu Lasten der Authentizität geht.
12. Der König der Löwen
Im Grunde nur ne Abschreibung des genialen Zeichentrickklassikers. Dafür sind die Bilder aber schon atemberaubend und die animierten Tiere grenzen an Fotorealismus. Die Kameraaufnahmen überzeugen ebenso.
13. Vice: Der zweite Mann
Bale spielt sehr gut und das Makeup ist der Wahnsinn (sieht dem waren Dick Cheney zum Verwechseln ähnlich). Dazu musste ich immer wieder schmunzeln. Negativ anzumerken wäre die Einseitigkeit des Films, dass er stellenweise mehr wie ein Michael-Moore-Streifen wirkt.
14. Rambo: Last Blood
Die ersten 1,5 Stunden sind für einen Rambo-Film ungewöhnlich ruhig und charakterorientiert. Aber im Finale lässt John nochmal den Rambo raus und metzelt sich vom Allerfeinsten durch seine Feinde. Das Ende ist ein würdiger Abschluss der Filmreihe.
15. The Irishman
Ein klassischer Scorcese-Film. Sowohl im Positiven (ist eben gut), wie auch im Negativen (nichts Neues, fast ne Abschreibübung). Etwas weniger Laufzeit hätte dem Film auch gutgetan. DeNiro und Pacino spielen ihre (gewohnten) Rollen (gewohnt) solide.
16. The King
Etwas zu viel Exposition (dauert es fast ne dreiviertel Stunde, bis Henry König wird), bei den Schlachten hat man in TV-Serien wie „Vikings“ oder GoT auch schon Bombastischeres gesehen (wenn auch nicht schlecht). Positiv ist das Schauspiel von Robert Pattinson und dass ich das Genre einfach mag.
17. Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
Nicht mehr ganz so gelungen wie der tolle „Im Land der Götter“, aber trotzdem sehr gut mit viel Witz und Charme, welcher an die klasse Alben erinnert. Etwas weniger SJW hätte es sein können, aber Moralkeule ist heutzutage auch abseits von Hollywood leider Pflicht.
18. Yesterday
Mal eine ziemlich neue Idee (niemand erinnert sich mehr an die Beatles), sehr sympathisch umgesetzt. Zwar hätte man aus der Thematik wohl mehr machen können, aber unterhaltsam ist der Film auf alle Fälle.
19. Happy Deathday 2U
Gott sie Dank keine reine Kopie des 1ers, orientiert man sich diesmal eher an „Zurück in die Zukunft“ denn „Täglich grüßt das Murmeltier“. Wieder einige klasse Schenkelklopfer und Hommagen an Teil 1 drinnen. Auch wenn ein paar Schmähs eher zum Fremdschämen anregen.
20. Zombieland: Doppelt hält besser
Teil 1 war IMO witziger (keine Twinkeey ) und das Zombie-Gerne ist heutzutage ziemlich ausgelutscht. Trotzdem mag ich die Chars (Emma Stone ist einfach nur süüüß) und einige gute Witze, welche Gott sei Dank nicht Teil 1 kopieren, gab es doch.
21. Bird Box
IMO der beste Horror-Film des Jahres. Sandra Bullock spielt sehr gut. Das Szenario erinnert zwar etwas an „A Quiet Place“ (nur mit diesmal nichts sehen, statt kein Geräusch), aber war IMO überzeugender umgesetzt.
22. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
Für mich DIE Enttäuschung des Jahres. Zu hohes Tempo, zu viele offenen Fragen und das Ende IMO ein Sakrileg an ganz Star Wars. Warum der Film trotzdem auf Platz 22 liegt? Ich bin einfach Star Wars Fan, weshalb er schon einen dicken Pluspunkt bei mir gegenüber anderen Filmen hat. Aber gut war er (mit Ausnahme der bombastischen Machart und etwas Nostalgie) IMO wirklich nicht.
23. X-Men: Dark Phönix
Der letzte X-Men ist IMO auch ne ziemliche Enttäuschung. Er ist zwar meiner Meinung nach nicht der schlechteste der Reihe (generell nicht so schlecht, wie ihn manche machen), aber gerade aus den Bösewichtern hätte man weit mehr machen müssen. Da war „Logan“ vorletztes Jahr der verdientere Abschluss.
24. The Lego Movie 2
Wie schon bei Teil 1 funktionieren die Parallelen zu realen Welt (Schurken sind die Schwester, die mitspielen möchte) sehr gut. Der Zeitreisetwist war zwar etwas wirr, aber ok. Dazu gab es nette Parodien auf andere Filme (Justice Leage mit Green Lantern Bashing ).
25. Once Upon a Time … in Hollywood
Auch eine Enttäuschung für mich dieses Jahr und IMO Tarantinos bisher schwächster Film. Brad Pitt und DiCaprio spielen zwar klasse, aber stellenweise doch recht träge und das Ende hat mir ebenfalls nicht gefallen. Dazu fehlt die Tarantino-Coolness und der klasse Tarantino Soundtrack.
26. The Favourite: Intrigen und Irrsinn
Schauspielerisch (vor allem die Hauptdarstellerin als geistig kranke Königin) eine Wucht. Ausstattung und Kostüme passen auch. Leider aber etwas langatmig. Da hatten „Maria Stuart“ und „The King“ heuer IMO die spannenderen Intrigen.
27. John Wick 3: Parabellum
Die Action ist wie von der Reihe gewohnt ein Traum und klasse choreographiert. Leider aber auch etwas zu viel und zu lange (wenn auch nicht ganz so arg wie bei Teil 2). Story sucht man halt eher vergebens und der Schlusstwist schockt zwar, ergibt jedoch kaum Sinn.
28. Dr. Sleeps Erwachen
Hatte mir bei einer „Shining“-Fortsetzung nicht wirklich nen Vampir-Film erwartet J. So war die Kleine zwar süß, aber die erste Hälfte doch etwas seltsam. Ab der Rückkehr ins altbekannte Hotel gibt es jedoch viele schöne Nostalgie Szenen.
29. Glass
Die Auflösung hat mir (trotz schockierender Tode) nur bedingt gefallen. Dafür ist der Film mal etwas anderes als die meisten Superhelden-Filme und mehr Kamerspiel mit langen Dialogen, ob es nun Superhelden gibt oder nicht. „Split“ bleibt allerdings IMO der beste Teil der Trilogie.
30. Maleficent; Mächte der Finsternis
Ich mag Märchen und der Film ist auch recht „nett“ geworden. Vor allem das kitschige Ende gefällt mir dahingehend. Etwas weniger Multikulti hätte dem Cast bei einem mittelalterlichen Setting jedoch gutgetan und Maleficent war in Teil 1 auch weitaus sympathischer.
31. Ralph 2: Chaos im Netz
Die Disney Selbstparodien (allen voran die Prinzessinnen Szene) sind genial. Auch auf das Internet gibt es einige klasse Anspielungen (welche Kinder wohl nur bedingt verstehen). Das Ende hat mir jedoch weniger gefallen und sooo hoch, wie der Trailer vermuten ließ, war die Gag-Dichte dann doch nicht.
32. Bumblebee
Nach den letzten grottenschlechten „Transformers“-Filmen sicherlich ne Steigerung. Weniger Action und dafür mehr Herz. Die Effekte sahen aber nicht immer überzeugend aus und insgesamt ist aus der Reihe die Luft raus (sofern sie je drinnen war ).
33. Toy Story 4: Alles hört auf kein Kommando
Für mich kein wirklich gelungener Abschluss der Reihe. Die alten Chars waren mehr Stichwortgeber, konzentriert sich die Handlung eher auf Woody und Däumelinchen (welche viel zu perfekt dargestellt wird). Für 1,5 Stunden leichte Unterhaltung hats jedoch gereicht.
34. Mary Poppins Rückkehr
Optisch große Klasse und schließt auch schön stilistisch an den alten Klassiker an. Sprich trotz modernster Technik herrlich altmodisch. Die Story orientiert sich jedoch eher für kleinere Kinder, weshalb für mich als Erwachsener der Unterhaltungswert nur aus der Nostalgie erwuchs.
35. Midway: Für die Freiheit
Optisch sehr stark. Und es gefällt, dass im Gegensatz zu „Pearl Harbour“ die Charaktere diesmal reale Vorbilder haben. Sonst aber die ersten 1,5 Stunden ein reines Remake dieses mit noch mehr Pathos und Patriotismus.
36. Die zwei Päpste
Hopkins und Pryce haben als Ratzinger und Franziskus sehr gut gespielt. Ein paar nette Infos gab es auch für mich, die ich über die beiden Päpste nicht wusste. Ansonsten jedoch eher träge und filmisch (zumindest auf Netflix keine automatischen Untertitel bei Fremdsprachen) seltsam insziniert.
37. 6 Underground
Auch außerhalb von „Transformers“ hat es Michael Bay nicht mehr wirklich drauf. Viiiel zu übertrieben in der Action, viiiiiel zu schnell geschnitten (was das Ansehen anstrengend macht), viiiel zu wenig Handlung. Positiv ist Rayn Reynolds cooles „Deadpool“-Spiel.
38. Pets 2
Im Vergleich zum 1er nicht wirklich etwas Neues. Auch wenn ein paar der Klischees bei Hunden und Katzen wieder gut funktionieren. Die Chars waren stellenweise etwas nervig.
39. I am Mother
Der Film nimmt sich IMO intellektueller als er ist. Die erste Hälfte empfand ich als recht träge. Danach wird es etwas spannender und der Schlusstwist ist WTF (wenn auch etwas seltsam)
40. Child’s Play
Eher unnötiges Remake des Horror-Klassikers. Zumindest nicht ganz so schlecht wie befürchtet, da die Anspielungen auf KIs alles Alice doch recht nett waren. Stellenweise wirkte der Film wie eine überlange Black Mirror Folge.
41. Dumbo
Hat nicht viel mit dem Zeichentrick-Klassiker zu tun (muss aber auch nicht immer ne König-der-Löwen-artige Abschreibnummer sein). Bei dem Stoff, Tim Burton und der Starpower hätte ich allerdings mehr erwartet. Gerade das Ende ist etwas zu kitschig geworden.
42. Shazam!
Leider nicht so witzig, wie die Trailer (welche bereits die lustigsten Szenen des Films verrieten) vermuten ließen. Das Ende ist das DCEU-gewohnte CGI-Trash-Spektakel. Anspielungen auf andere Filme der Reihe gibt es auch so gut wie keine.
43. Gemini Man
Nicht so mies wie manche Kritiken einem Glauben machten, aber doch ein 0815 Action-Thriller vom Fließband. Die Story erinnerte ziemlich an „Looper“.
44. Wir
Wieder setzt sich der Regisseur von „Get Out“ in einem Horror-Film für Schwarzen-Rechte ein. Leider ist zwar Twist mit den Doppelgängern etc. am Schluss IMO völlig gaga und wirkt erkauft (da nicht zur bisherigen Handlung passend). Aber zumindest gut gemeint.
45. Godzilla: King of Monsters
Hatte Teil 1 zu wenig Monster Action, hat Teil 2 nun zu viel. Leider kaum ne eigene Story und bei der Action hat man dank zu vielen Nachtaufnahmen nicht soooo viel erkannt. Wenigstens (etwas) mehr Godzilla als bei Teil 1.
46. Creed 2
Nach dem tollen „Rocky Balboa“ und „Creed“ IMO kein gelungenes Ende der Reihe. Eigentlich ein 0815 Rocky-Film. Gerade aus dem erneuten Treffen zwischen Rocky und Ivan Drago hätte man weeeeit mehr machen können.
47. Monsieur Claude und seine Töchter 2
Der bissige Humor von Teil 1 fehlt leider großteils. Der Film wirkte fast schon eher bieder. Dazu ne Überdosis Political Correctness. Mehr als ein paar Schmunzler waren da nicht drinnen.
48. Es: Kapitel 2
Alles andere als ne gelungene Fortsetzung zum klasse 1er. Viiiel zu lange, viiiel zu weit weg vom Buch, viiel zu viele Jump-Scares. Die 90er Verfilmung bleibt damit trotz klasse Cast die bessere Verfilmung des Kult-Buches.
49. Shaft
Zumindest besser als Teil 1. Das Treffen Alt / Jung konnte schon etwas und Sam Jackson war ebenfalls cool. Story diente halt nur für die Sprüche und die Action. Und die war eher 0815.
50. The Dirt
Die ersten 1,5 Stunden haben mir sogar recht gut gefallen. Waren recht witzig. Die letzte halbe Stunde baut der Film aber total ab und konnte ich als Nicht-Kenner der Band dank dem viiiel zu hohen Tempo kaum mehr folgen (wo kommt auf einmal die kranke Tochter her?).
51. Terminator: Dark Fate
Linda Hamilton als Sarah Connor ist cool wie eh und je. Der Rest ist meiner Meinung nach ne Verunglimpfung von Teil 1 und 2, werden Sarahs und Johns Leistungen dort total revidiert (statt Skynet gibt es halt ein neues Netzwerk). Dazu recht viele Logik-Buggs und zu viel CGI Action.
52. Aladdin
Will Smith als Dschinny ist ne totale Fehlbesetzung. Dazu viel zu bieder (wo bleibt Jasmins baufreies Kleid und Aladdins ärmelloses Shirt?), keine Chemie zwischen den Hauptdarstellern und Jaffar viel zu jung. Ohne ne Überdosis SJW (Jasmin wird am Ende Sultanin) geht es bei Disney leider auch nicht.
53. Tolkien
Der Trailer sah klasse aus. Leider hört der Film ziemlich dort auf, wo er für mich als HdR-Fan (das Schreiben des Buches) interessant werden würde. Von Tolkiens Erfahrungen im WK1 hat man ebenfalls kaum etwas gesehen. Alles in allem recht träge.
54. Iron Sky: The Coming Race
So mies, wie ihn manche Kritiker machen, ist der Film auch wieder nicht und ich musste sogar ein paar mal schmunzeln (etwa beim Nokkia Handy oder den ganzen Diktatoren inkl Trump). Großteils halt trotzdem ein Trash Feuerwerk, welches mehr zum Fremdschähmen einlädt.
55. Annabelle 3
Das Versprechen Anabelle mit Conjouring zu verbinden, wurde leider nicht gehalten, haben die Warrens kaum ne Handlung im Film. Sonst ein 0815 Horrorsteifen, der alle Klischees erfüllt. Vom Conjouring-Verse war eigentlich auch nur Teil 1 wirklich gelungen.
56. Fast & Furious; Hobbs & Shaw
Wieder ein eher an die Wand gefahrenes Franchise. Viiiel Action, viiiiele coolen Sprüche, weeenig Story. Leider fand ich die beiden Hauptcharaktere eher unsympathisch und der Film lässt jeden Charme vermissen. Dass Stathams Char Han gekillt hat, scheint auch jedem egal zu sein, bleibt er wie in Teil 8, der Held.
57. Men in Black: International
Leider kaum Chemie zwischen Helmsworth und Thompson. Dazu zu wenig Men in Black (tragen die Helden den halben Film nicht mal Anzüge) und kaum Anspielungen auf die alten Filme.
58. Angel Has Fallen
Zwar minimal besser als Teil 1, aber bei der Reihe war auch nur Teil 1 wirklich gut. 0815 Action-Streifen mit der aus „Auf der Flucht“ bekannten Handlung. Spannung kam dadurch keine auf. Und Humor etc. gab es auch nicht wirklich.
59. Hellboy: Call of Darkness
Die erste Hälfte hoffte ich zumindest noch auf ein witziges Trash-Spektakel. Die zweite wurde es jedoch nur noch verworren (Hellboy als Nachfolger von König Arthur). Die Effekte waren ebenfalls großteils mies.
60. Die Addams Family
Mehr Fremdschämen denn Schmunzeln. Dazu zu viel „Modernes“ für die altbekannten Gothic-Helden. Zwar minimal besser als der grottenschlechte 3er, aber trotzdem Mist.
61. Friedhof der Kuscheltiere
Noch ne schlechtere King-Verfilmung denn „ES: Teil 2“. Das Buch ist, vor allem zum Ende, kaum wiederzuerkennen, während die erste Hälfte eine fast sklavische Neuverfilmung des 90er Films ist. Ein Remake das keiner braucht.
62. Ad Astra: Zu den Sternen
Laaaangweilig. Optisch zwar recht stark, aber extrem träge und ich war froh, als der Film endlich zu Ende war. Einzig die Killeraffen waren recht witzig.
63. Roma
Von der Machart (Sound, Kameraaufnahmen) sicherlich sehr gut, aber noch fader als „Ad Astra“. Sicherlich einer der langweiligsten Filme, die ich jemals gesehen habe, mit so gut wie keinem Unterhaltungswert.
64. Holmes & Watson
Fremdschääähmen. Der Film erinnert an schlechte Parodien wie „Scary Movie 2“. Eine Aneinanderreihung von Brachialhumor.
65. Robin Hood
Der schlechteste Film des Jahres. Viel zu modern für eine Robin-Hood-Verfilmung, peinliche Dialoge und Actionszenen. Dubrovnik als Nottingham ist wohl ein schelchter Witz. Genauso wie die Schauspieler (Jaime Foxx als Mischung von Azeem und Little John). Mit etwas Humor wäre diese Trash-Platte vielleicht erträglicher geworden.
Wie immer das Vorjahr:
1. Avengers: Infinty War
2. Mission: Impossible- Fallout
3. Wunder
4. Solo: A Star Wars Story
5. Deadpool 2
6. Spider-Man: A new Universe
7. BlacKkKlansman
8. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
9. Ready Player One
10. The Greatest Showman
11. A Star is Born
12. Summer of 84
13. Jurassic World: Fallen Kingdom
14. Red Sparrow
15. No Way Out: Gegen die Flammen
16. Black Panther
17. Alpha
18. Mowgli: Legende des Dschungels
19. The Shape of Water
20. Mortal Engines: Krieg der Städte
21. Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
22. Downsizing
23. Christopher Robin
24. Die Unglaublichen 2
25. Ant-Man and the Wasp
26. Veronica
27. Darkest Hour: Die dunkelste Stunde
28. Die Verlegerin
29. Bohemian Rhaspody
30. Venom
31. Ocean's Eight
32. Der Grinch
33. Aquaman
34. Johnny English: Man lebt nur dreimal
35. Halloween
36. Auslöschung
37. Tomb Raider
38. Pacific Rim: Uprising
39. Skyscraper
40. Aufbruch zum Mond
41. Mamma Mia: Here we go again
42. Hotel Transsylvanien 3
43. Mace Runner 3: Die Auserwählten in der Todeszone
44. Rampage
45. A Quiet Place
46. Meg
47. The Nun
48. Fullmetal Alchemist
49. The First Purge
50. Fifty Schades of Grey 3: Befreite Lust
51. Predator: Upgrade
52. Maria Magdalena
53. Der Nussknacker und die 4 Reiche
54. Hereditary: Das Vermächtnis
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Anthony Russo, Joe Russo (Avangers: Endgame)
2. Todd Phillips (Joker)
3. Peter Farelly (Green Book: Eine besondere Freundschaft)
Bestes Drehbuch
1. Green Book: Eine besondere Freundschaft
2. Joker
3. Dolemite is my Name
Bester Hauptdarsteller
1. Jaquin Phoenix (Joker)
2. Viggo Mortenson (Green Bood: Eine besondere Freundschaft)
3. Adam Driver (Marriage Story)
Beste Hauptdarstellerin
1. Olivia Colman (The Favourite: Intrigen und Irrsinn)
2. Scarlett Johansson (Marriage Story)
3. Saoirse Ronan (Maria Stuart, Königin von Schottland)
Bester Nebendarsteller
1. Mahershala Ali (Green Book: Eine besondere Freundschaft)
2. Weasley Snipes (Dolemite is my Name)
3. Robert Pattinson (The King)
Beste Nebendarstellerin
1. Margot Robbie (Maria Stuart, Königin von Schottland)
2. Rachel Weisz (The Favourite: Intrigen und Irrsinn)
3. Emma Stone (The Favourite: Intrigen und Irrsinn)
Beste visuelle Effekte
1. Der König der Löwen
2. Avengers: Endgame
3. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
Beste Musik
1. Joker
2. Green Book: Eine besondere Freundschaft
3. Avengers: Endgame
Beste Kamera
1. Der König der Löwen
2. Avangers: Endgame
3. Joker
Bester Schnitt
1. Vice Man: Der zweite Mann
2. Avengers: Endgame
3. Joker
Beste Kostüme
1. Maria Stuart: Königin von Schottland
2.The Favourite: Intrigen und Irrsinn
3. The King
Beste Ausstattung
1. Avengers: Endgame
2. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
3. Alita: Battle Angel
Bester Sound
1. Avengers: Endgame
2. Alita: Battle Angel
3. Midway: Für die Freiheit
Bestes Makeup
1. Vice: Der zweite Mann
2. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
3. Avengers: Endgame
1. Avengers: Endgame
Fast schon traditionell steht Marvel an der Spitze meiner alljährlichen Kinohitliste. „Endgame“ hat IMO alles richtig gemacht. Ein episches, emotionales Finale des MCU, welches sich nun in Phase IV wohl neu orientieren muss.
2.Green Book: Eine besondere Freundschaft
Eine zu Herzen gehende Tragikomödie, welche die Balance zwischen Zum Brüllen komisch, tragisch und nachdenklich stimmend perfekt meistert. Dazu geniale Darsteller.
3.Drachenzähmen leicht gemacht 3: Die geheime Welt
Auch ein sehr schönes Ende der Filmreihe. Schließt alles sehr schön ab und am Ende hatte ich Gänsehaut. Dazu optisch, nicht nur in der Geheimen Welt, eine absolute Wucht.
4. Bailey: Ein Hund kehrt zurück
Erneut punktet ein schönes Ende einer „Reihe“. Wirkt zusammen mit Teil 1 mehr wie ein 3,5 Stunden Film wie ein Zweiteiler. Hatte beim Schluss mit den Tränen zu kämpfen. Aber auch CJ war süß und ein netter Ersatz für Dennis Quaid, der diesmal ne kleinere Rolle hatte.
5. Joker
Ein etwas anderer Comicfilm mit einem brilliant spielenden Joaquin Phönix. Super Charakterstudie statt Action Trarra. Das Ende ist völlig WTF und wird von jedem anders interpretiert, was aber gerade zur schwammigen Origin des Jokers sehr gut passt.
6. Spider Man: Far from Home
Der erste MCU-Film nach „Endgame“ (wenn auch noch Phase III). Leider etwas schwächer als Teil 1 und Europa wird ziemlich klischeehaft dargestellt. Trotzdem ne Mordsgaudi mit einigen schönen Charaktermomenten.
7. Dolemite is my Name
Nach „Greenbook“ IMO der lustigste Film des Jahres. Eine gute Parodie auf das Trash-Film-Genre und liebenswerte Biografie über einen unbekannten Helden. Eddie Murmpy spielt dabei genial, aber auch Weasley Snipes Spiel ist IMO nicht zu verachten.
8. Marriage Story
Gerade das erste Drittel hätte IMO mehr Tempo vertragen können und war ziemlich langatmig. Danach aber ein sehr gutes Scheidungsdrama und hervorragend gespielt. Das Ende ist sehr sentimental ohne kitschig zu wirken.
9. Alita: Battle Angel
Leider nicht ganz auf dem von James Cameron gewohnten Niveau (hat aber auch nur Drehbuch geschrieben und produziert), aber trotzdem sehr gut. Sehr herzerweichend, gute Bilder (Alita sieht fast fotorealstisch aus und gehört sicherlich zu den besten CGI Figuren der Kinogeschichte), harte Action.
10. Captain Marvel
Der digital verjüngte Sam Jackson und das 90er Feeling waren klasse. Brie Larsson ist allerdings IMO ne Fehlbesetzung und es haben sich einige Kontinuitätsfehler zum restlichen MCU eingeschlichen. Ohne „Guardians 1“ zu kennen, hätte der Twist, wer die wahren Schurken sind, wohl auch besser gewirkt.
11. Maria Stuart, Königin von Schottland
Optisch und schauspielerisch sehr stark. Auch orientiert sich das durchaus spannende Intrigenspiel fein an der wahren Historie. Leider hat man es mit dem Multikulti sehr übertrieben, was zu Lasten der Authentizität geht.
12. Der König der Löwen
Im Grunde nur ne Abschreibung des genialen Zeichentrickklassikers. Dafür sind die Bilder aber schon atemberaubend und die animierten Tiere grenzen an Fotorealismus. Die Kameraaufnahmen überzeugen ebenso.
13. Vice: Der zweite Mann
Bale spielt sehr gut und das Makeup ist der Wahnsinn (sieht dem waren Dick Cheney zum Verwechseln ähnlich). Dazu musste ich immer wieder schmunzeln. Negativ anzumerken wäre die Einseitigkeit des Films, dass er stellenweise mehr wie ein Michael-Moore-Streifen wirkt.
14. Rambo: Last Blood
Die ersten 1,5 Stunden sind für einen Rambo-Film ungewöhnlich ruhig und charakterorientiert. Aber im Finale lässt John nochmal den Rambo raus und metzelt sich vom Allerfeinsten durch seine Feinde. Das Ende ist ein würdiger Abschluss der Filmreihe.
15. The Irishman
Ein klassischer Scorcese-Film. Sowohl im Positiven (ist eben gut), wie auch im Negativen (nichts Neues, fast ne Abschreibübung). Etwas weniger Laufzeit hätte dem Film auch gutgetan. DeNiro und Pacino spielen ihre (gewohnten) Rollen (gewohnt) solide.
16. The King
Etwas zu viel Exposition (dauert es fast ne dreiviertel Stunde, bis Henry König wird), bei den Schlachten hat man in TV-Serien wie „Vikings“ oder GoT auch schon Bombastischeres gesehen (wenn auch nicht schlecht). Positiv ist das Schauspiel von Robert Pattinson und dass ich das Genre einfach mag.
17. Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks
Nicht mehr ganz so gelungen wie der tolle „Im Land der Götter“, aber trotzdem sehr gut mit viel Witz und Charme, welcher an die klasse Alben erinnert. Etwas weniger SJW hätte es sein können, aber Moralkeule ist heutzutage auch abseits von Hollywood leider Pflicht.
18. Yesterday
Mal eine ziemlich neue Idee (niemand erinnert sich mehr an die Beatles), sehr sympathisch umgesetzt. Zwar hätte man aus der Thematik wohl mehr machen können, aber unterhaltsam ist der Film auf alle Fälle.
19. Happy Deathday 2U
Gott sie Dank keine reine Kopie des 1ers, orientiert man sich diesmal eher an „Zurück in die Zukunft“ denn „Täglich grüßt das Murmeltier“. Wieder einige klasse Schenkelklopfer und Hommagen an Teil 1 drinnen. Auch wenn ein paar Schmähs eher zum Fremdschämen anregen.
20. Zombieland: Doppelt hält besser
Teil 1 war IMO witziger (keine Twinkeey ) und das Zombie-Gerne ist heutzutage ziemlich ausgelutscht. Trotzdem mag ich die Chars (Emma Stone ist einfach nur süüüß) und einige gute Witze, welche Gott sei Dank nicht Teil 1 kopieren, gab es doch.
21. Bird Box
IMO der beste Horror-Film des Jahres. Sandra Bullock spielt sehr gut. Das Szenario erinnert zwar etwas an „A Quiet Place“ (nur mit diesmal nichts sehen, statt kein Geräusch), aber war IMO überzeugender umgesetzt.
22. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
Für mich DIE Enttäuschung des Jahres. Zu hohes Tempo, zu viele offenen Fragen und das Ende IMO ein Sakrileg an ganz Star Wars. Warum der Film trotzdem auf Platz 22 liegt? Ich bin einfach Star Wars Fan, weshalb er schon einen dicken Pluspunkt bei mir gegenüber anderen Filmen hat. Aber gut war er (mit Ausnahme der bombastischen Machart und etwas Nostalgie) IMO wirklich nicht.
23. X-Men: Dark Phönix
Der letzte X-Men ist IMO auch ne ziemliche Enttäuschung. Er ist zwar meiner Meinung nach nicht der schlechteste der Reihe (generell nicht so schlecht, wie ihn manche machen), aber gerade aus den Bösewichtern hätte man weit mehr machen müssen. Da war „Logan“ vorletztes Jahr der verdientere Abschluss.
24. The Lego Movie 2
Wie schon bei Teil 1 funktionieren die Parallelen zu realen Welt (Schurken sind die Schwester, die mitspielen möchte) sehr gut. Der Zeitreisetwist war zwar etwas wirr, aber ok. Dazu gab es nette Parodien auf andere Filme (Justice Leage mit Green Lantern Bashing ).
25. Once Upon a Time … in Hollywood
Auch eine Enttäuschung für mich dieses Jahr und IMO Tarantinos bisher schwächster Film. Brad Pitt und DiCaprio spielen zwar klasse, aber stellenweise doch recht träge und das Ende hat mir ebenfalls nicht gefallen. Dazu fehlt die Tarantino-Coolness und der klasse Tarantino Soundtrack.
26. The Favourite: Intrigen und Irrsinn
Schauspielerisch (vor allem die Hauptdarstellerin als geistig kranke Königin) eine Wucht. Ausstattung und Kostüme passen auch. Leider aber etwas langatmig. Da hatten „Maria Stuart“ und „The King“ heuer IMO die spannenderen Intrigen.
27. John Wick 3: Parabellum
Die Action ist wie von der Reihe gewohnt ein Traum und klasse choreographiert. Leider aber auch etwas zu viel und zu lange (wenn auch nicht ganz so arg wie bei Teil 2). Story sucht man halt eher vergebens und der Schlusstwist schockt zwar, ergibt jedoch kaum Sinn.
28. Dr. Sleeps Erwachen
Hatte mir bei einer „Shining“-Fortsetzung nicht wirklich nen Vampir-Film erwartet J. So war die Kleine zwar süß, aber die erste Hälfte doch etwas seltsam. Ab der Rückkehr ins altbekannte Hotel gibt es jedoch viele schöne Nostalgie Szenen.
29. Glass
Die Auflösung hat mir (trotz schockierender Tode) nur bedingt gefallen. Dafür ist der Film mal etwas anderes als die meisten Superhelden-Filme und mehr Kamerspiel mit langen Dialogen, ob es nun Superhelden gibt oder nicht. „Split“ bleibt allerdings IMO der beste Teil der Trilogie.
30. Maleficent; Mächte der Finsternis
Ich mag Märchen und der Film ist auch recht „nett“ geworden. Vor allem das kitschige Ende gefällt mir dahingehend. Etwas weniger Multikulti hätte dem Cast bei einem mittelalterlichen Setting jedoch gutgetan und Maleficent war in Teil 1 auch weitaus sympathischer.
31. Ralph 2: Chaos im Netz
Die Disney Selbstparodien (allen voran die Prinzessinnen Szene) sind genial. Auch auf das Internet gibt es einige klasse Anspielungen (welche Kinder wohl nur bedingt verstehen). Das Ende hat mir jedoch weniger gefallen und sooo hoch, wie der Trailer vermuten ließ, war die Gag-Dichte dann doch nicht.
32. Bumblebee
Nach den letzten grottenschlechten „Transformers“-Filmen sicherlich ne Steigerung. Weniger Action und dafür mehr Herz. Die Effekte sahen aber nicht immer überzeugend aus und insgesamt ist aus der Reihe die Luft raus (sofern sie je drinnen war ).
33. Toy Story 4: Alles hört auf kein Kommando
Für mich kein wirklich gelungener Abschluss der Reihe. Die alten Chars waren mehr Stichwortgeber, konzentriert sich die Handlung eher auf Woody und Däumelinchen (welche viel zu perfekt dargestellt wird). Für 1,5 Stunden leichte Unterhaltung hats jedoch gereicht.
34. Mary Poppins Rückkehr
Optisch große Klasse und schließt auch schön stilistisch an den alten Klassiker an. Sprich trotz modernster Technik herrlich altmodisch. Die Story orientiert sich jedoch eher für kleinere Kinder, weshalb für mich als Erwachsener der Unterhaltungswert nur aus der Nostalgie erwuchs.
35. Midway: Für die Freiheit
Optisch sehr stark. Und es gefällt, dass im Gegensatz zu „Pearl Harbour“ die Charaktere diesmal reale Vorbilder haben. Sonst aber die ersten 1,5 Stunden ein reines Remake dieses mit noch mehr Pathos und Patriotismus.
36. Die zwei Päpste
Hopkins und Pryce haben als Ratzinger und Franziskus sehr gut gespielt. Ein paar nette Infos gab es auch für mich, die ich über die beiden Päpste nicht wusste. Ansonsten jedoch eher träge und filmisch (zumindest auf Netflix keine automatischen Untertitel bei Fremdsprachen) seltsam insziniert.
37. 6 Underground
Auch außerhalb von „Transformers“ hat es Michael Bay nicht mehr wirklich drauf. Viiiel zu übertrieben in der Action, viiiiiel zu schnell geschnitten (was das Ansehen anstrengend macht), viiiel zu wenig Handlung. Positiv ist Rayn Reynolds cooles „Deadpool“-Spiel.
38. Pets 2
Im Vergleich zum 1er nicht wirklich etwas Neues. Auch wenn ein paar der Klischees bei Hunden und Katzen wieder gut funktionieren. Die Chars waren stellenweise etwas nervig.
39. I am Mother
Der Film nimmt sich IMO intellektueller als er ist. Die erste Hälfte empfand ich als recht träge. Danach wird es etwas spannender und der Schlusstwist ist WTF (wenn auch etwas seltsam)
40. Child’s Play
Eher unnötiges Remake des Horror-Klassikers. Zumindest nicht ganz so schlecht wie befürchtet, da die Anspielungen auf KIs alles Alice doch recht nett waren. Stellenweise wirkte der Film wie eine überlange Black Mirror Folge.
41. Dumbo
Hat nicht viel mit dem Zeichentrick-Klassiker zu tun (muss aber auch nicht immer ne König-der-Löwen-artige Abschreibnummer sein). Bei dem Stoff, Tim Burton und der Starpower hätte ich allerdings mehr erwartet. Gerade das Ende ist etwas zu kitschig geworden.
42. Shazam!
Leider nicht so witzig, wie die Trailer (welche bereits die lustigsten Szenen des Films verrieten) vermuten ließen. Das Ende ist das DCEU-gewohnte CGI-Trash-Spektakel. Anspielungen auf andere Filme der Reihe gibt es auch so gut wie keine.
43. Gemini Man
Nicht so mies wie manche Kritiken einem Glauben machten, aber doch ein 0815 Action-Thriller vom Fließband. Die Story erinnerte ziemlich an „Looper“.
44. Wir
Wieder setzt sich der Regisseur von „Get Out“ in einem Horror-Film für Schwarzen-Rechte ein. Leider ist zwar Twist mit den Doppelgängern etc. am Schluss IMO völlig gaga und wirkt erkauft (da nicht zur bisherigen Handlung passend). Aber zumindest gut gemeint.
45. Godzilla: King of Monsters
Hatte Teil 1 zu wenig Monster Action, hat Teil 2 nun zu viel. Leider kaum ne eigene Story und bei der Action hat man dank zu vielen Nachtaufnahmen nicht soooo viel erkannt. Wenigstens (etwas) mehr Godzilla als bei Teil 1.
46. Creed 2
Nach dem tollen „Rocky Balboa“ und „Creed“ IMO kein gelungenes Ende der Reihe. Eigentlich ein 0815 Rocky-Film. Gerade aus dem erneuten Treffen zwischen Rocky und Ivan Drago hätte man weeeeit mehr machen können.
47. Monsieur Claude und seine Töchter 2
Der bissige Humor von Teil 1 fehlt leider großteils. Der Film wirkte fast schon eher bieder. Dazu ne Überdosis Political Correctness. Mehr als ein paar Schmunzler waren da nicht drinnen.
48. Es: Kapitel 2
Alles andere als ne gelungene Fortsetzung zum klasse 1er. Viiiel zu lange, viiiel zu weit weg vom Buch, viiel zu viele Jump-Scares. Die 90er Verfilmung bleibt damit trotz klasse Cast die bessere Verfilmung des Kult-Buches.
49. Shaft
Zumindest besser als Teil 1. Das Treffen Alt / Jung konnte schon etwas und Sam Jackson war ebenfalls cool. Story diente halt nur für die Sprüche und die Action. Und die war eher 0815.
50. The Dirt
Die ersten 1,5 Stunden haben mir sogar recht gut gefallen. Waren recht witzig. Die letzte halbe Stunde baut der Film aber total ab und konnte ich als Nicht-Kenner der Band dank dem viiiel zu hohen Tempo kaum mehr folgen (wo kommt auf einmal die kranke Tochter her?).
51. Terminator: Dark Fate
Linda Hamilton als Sarah Connor ist cool wie eh und je. Der Rest ist meiner Meinung nach ne Verunglimpfung von Teil 1 und 2, werden Sarahs und Johns Leistungen dort total revidiert (statt Skynet gibt es halt ein neues Netzwerk). Dazu recht viele Logik-Buggs und zu viel CGI Action.
52. Aladdin
Will Smith als Dschinny ist ne totale Fehlbesetzung. Dazu viel zu bieder (wo bleibt Jasmins baufreies Kleid und Aladdins ärmelloses Shirt?), keine Chemie zwischen den Hauptdarstellern und Jaffar viel zu jung. Ohne ne Überdosis SJW (Jasmin wird am Ende Sultanin) geht es bei Disney leider auch nicht.
53. Tolkien
Der Trailer sah klasse aus. Leider hört der Film ziemlich dort auf, wo er für mich als HdR-Fan (das Schreiben des Buches) interessant werden würde. Von Tolkiens Erfahrungen im WK1 hat man ebenfalls kaum etwas gesehen. Alles in allem recht träge.
54. Iron Sky: The Coming Race
So mies, wie ihn manche Kritiker machen, ist der Film auch wieder nicht und ich musste sogar ein paar mal schmunzeln (etwa beim Nokkia Handy oder den ganzen Diktatoren inkl Trump). Großteils halt trotzdem ein Trash Feuerwerk, welches mehr zum Fremdschähmen einlädt.
55. Annabelle 3
Das Versprechen Anabelle mit Conjouring zu verbinden, wurde leider nicht gehalten, haben die Warrens kaum ne Handlung im Film. Sonst ein 0815 Horrorsteifen, der alle Klischees erfüllt. Vom Conjouring-Verse war eigentlich auch nur Teil 1 wirklich gelungen.
56. Fast & Furious; Hobbs & Shaw
Wieder ein eher an die Wand gefahrenes Franchise. Viiiel Action, viiiiele coolen Sprüche, weeenig Story. Leider fand ich die beiden Hauptcharaktere eher unsympathisch und der Film lässt jeden Charme vermissen. Dass Stathams Char Han gekillt hat, scheint auch jedem egal zu sein, bleibt er wie in Teil 8, der Held.
57. Men in Black: International
Leider kaum Chemie zwischen Helmsworth und Thompson. Dazu zu wenig Men in Black (tragen die Helden den halben Film nicht mal Anzüge) und kaum Anspielungen auf die alten Filme.
58. Angel Has Fallen
Zwar minimal besser als Teil 1, aber bei der Reihe war auch nur Teil 1 wirklich gut. 0815 Action-Streifen mit der aus „Auf der Flucht“ bekannten Handlung. Spannung kam dadurch keine auf. Und Humor etc. gab es auch nicht wirklich.
59. Hellboy: Call of Darkness
Die erste Hälfte hoffte ich zumindest noch auf ein witziges Trash-Spektakel. Die zweite wurde es jedoch nur noch verworren (Hellboy als Nachfolger von König Arthur). Die Effekte waren ebenfalls großteils mies.
60. Die Addams Family
Mehr Fremdschämen denn Schmunzeln. Dazu zu viel „Modernes“ für die altbekannten Gothic-Helden. Zwar minimal besser als der grottenschlechte 3er, aber trotzdem Mist.
61. Friedhof der Kuscheltiere
Noch ne schlechtere King-Verfilmung denn „ES: Teil 2“. Das Buch ist, vor allem zum Ende, kaum wiederzuerkennen, während die erste Hälfte eine fast sklavische Neuverfilmung des 90er Films ist. Ein Remake das keiner braucht.
62. Ad Astra: Zu den Sternen
Laaaangweilig. Optisch zwar recht stark, aber extrem träge und ich war froh, als der Film endlich zu Ende war. Einzig die Killeraffen waren recht witzig.
63. Roma
Von der Machart (Sound, Kameraaufnahmen) sicherlich sehr gut, aber noch fader als „Ad Astra“. Sicherlich einer der langweiligsten Filme, die ich jemals gesehen habe, mit so gut wie keinem Unterhaltungswert.
64. Holmes & Watson
Fremdschääähmen. Der Film erinnert an schlechte Parodien wie „Scary Movie 2“. Eine Aneinanderreihung von Brachialhumor.
65. Robin Hood
Der schlechteste Film des Jahres. Viel zu modern für eine Robin-Hood-Verfilmung, peinliche Dialoge und Actionszenen. Dubrovnik als Nottingham ist wohl ein schelchter Witz. Genauso wie die Schauspieler (Jaime Foxx als Mischung von Azeem und Little John). Mit etwas Humor wäre diese Trash-Platte vielleicht erträglicher geworden.
Wie immer das Vorjahr:
1. Avengers: Infinty War
2. Mission: Impossible- Fallout
3. Wunder
4. Solo: A Star Wars Story
5. Deadpool 2
6. Spider-Man: A new Universe
7. BlacKkKlansman
8. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
9. Ready Player One
10. The Greatest Showman
11. A Star is Born
12. Summer of 84
13. Jurassic World: Fallen Kingdom
14. Red Sparrow
15. No Way Out: Gegen die Flammen
16. Black Panther
17. Alpha
18. Mowgli: Legende des Dschungels
19. The Shape of Water
20. Mortal Engines: Krieg der Städte
21. Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
22. Downsizing
23. Christopher Robin
24. Die Unglaublichen 2
25. Ant-Man and the Wasp
26. Veronica
27. Darkest Hour: Die dunkelste Stunde
28. Die Verlegerin
29. Bohemian Rhaspody
30. Venom
31. Ocean's Eight
32. Der Grinch
33. Aquaman
34. Johnny English: Man lebt nur dreimal
35. Halloween
36. Auslöschung
37. Tomb Raider
38. Pacific Rim: Uprising
39. Skyscraper
40. Aufbruch zum Mond
41. Mamma Mia: Here we go again
42. Hotel Transsylvanien 3
43. Mace Runner 3: Die Auserwählten in der Todeszone
44. Rampage
45. A Quiet Place
46. Meg
47. The Nun
48. Fullmetal Alchemist
49. The First Purge
50. Fifty Schades of Grey 3: Befreite Lust
51. Predator: Upgrade
52. Maria Magdalena
53. Der Nussknacker und die 4 Reiche
54. Hereditary: Das Vermächtnis
Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):
Beste Regie
1. Anthony Russo, Joe Russo (Avangers: Endgame)
2. Todd Phillips (Joker)
3. Peter Farelly (Green Book: Eine besondere Freundschaft)
Bestes Drehbuch
1. Green Book: Eine besondere Freundschaft
2. Joker
3. Dolemite is my Name
Bester Hauptdarsteller
1. Jaquin Phoenix (Joker)
2. Viggo Mortenson (Green Bood: Eine besondere Freundschaft)
3. Adam Driver (Marriage Story)
Beste Hauptdarstellerin
1. Olivia Colman (The Favourite: Intrigen und Irrsinn)
2. Scarlett Johansson (Marriage Story)
3. Saoirse Ronan (Maria Stuart, Königin von Schottland)
Bester Nebendarsteller
1. Mahershala Ali (Green Book: Eine besondere Freundschaft)
2. Weasley Snipes (Dolemite is my Name)
3. Robert Pattinson (The King)
Beste Nebendarstellerin
1. Margot Robbie (Maria Stuart, Königin von Schottland)
2. Rachel Weisz (The Favourite: Intrigen und Irrsinn)
3. Emma Stone (The Favourite: Intrigen und Irrsinn)
Beste visuelle Effekte
1. Der König der Löwen
2. Avengers: Endgame
3. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
Beste Musik
1. Joker
2. Green Book: Eine besondere Freundschaft
3. Avengers: Endgame
Beste Kamera
1. Der König der Löwen
2. Avangers: Endgame
3. Joker
Bester Schnitt
1. Vice Man: Der zweite Mann
2. Avengers: Endgame
3. Joker
Beste Kostüme
1. Maria Stuart: Königin von Schottland
2.The Favourite: Intrigen und Irrsinn
3. The King
Beste Ausstattung
1. Avengers: Endgame
2. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
3. Alita: Battle Angel
Bester Sound
1. Avengers: Endgame
2. Alita: Battle Angel
3. Midway: Für die Freiheit
Bestes Makeup
1. Vice: Der zweite Mann
2. Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers
3. Avengers: Endgame
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