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Die besten Filme 2018

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    Die besten Filme 2018

    Nachdem ich "Marry Poppins Rückkehr" und "Bumblebee" anscheinend erst 2019 sehen werde, wird es Zeit für den alljährlichen Thread. Hab nur Filme genommen, die (irgendwo) im Kino liefen:

    1. Avengers: Infinty War
    Und wieder geht die Goldmedaille an Marvel (schon das dritte Jahr in Folge). Auch wenn ich mir den Film noch ne Spur epischer vorgestellt habe, ist er doch "ganz großes Kino" voller Emotionen und großer Bilder.

    2. Mission: Impossible- Fallout
    Der bisher beste Teil der Reihe. Einfach nur sauspannend, episch und wuchtig. Dazu klasse Musik und der Film schafft es die bisherigen Filme großteils zu verbinden und zum Abschluss zu bringen.

    3. Wunder
    Der "Überraschungshit" heuer für mich. Einfach nur herzerwärmend und voller Emotionen. Hatte oft mit den Tränen zu kämpfen. Dazu ne super Maske und klasse Schauspieler.

    4. Solo: A Star Wars Story
    Nach den eher miesen Trailern und ohne Harrison Ford hätte ich nicht gedacht, dass mir der Film so gut gefallen wird. Alden Ehrenreich hat IMO nen tollen Job als junger Han Solo gemacht (dazu ne klasse dt Synchro). Vor allem die letzten 30 Minuten mit dem Kausalflug und den ganzen Intrigen sind sehr stark.

    5. Deadpool 2
    Wie schon Teil 1 ein Film von Nerds für Nerds und ein absolutes Gag-Feuerwerk. Dazu etwas mehr Gore als bei Teil 1 und mehr Einbindung ins X-Men-Universum (die Cameo-Szene ist super). Freu mich auf weitere Teile.

    6. Spider-Man: A new Universe
    Optisch ist der Film 1A und hat totale Comic-Atmosphäre. Dazu gefallen mir die ganzen Gags rund um die verschiedenen Spider-Mans, wo verschiedene Genres aufs Korn genommen werden. Dazu ein Film mit dem Herz am rechten Fleck und 1, 2 gute Twists.

    7. BlacKkKlansman
    Weniger witzig als der Trailer vermuten ließ, aber trotzdem ein sehr guter Film. Manche Szenen (wie wo der Kukluksclan "Birth of Nation" schaut) sind sehr an die Nieren gehend. Schauspielerisch auch sehr gut.

    8. Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
    Ebenfalls kein Feel-Good-Film, sondern sehr starkes Charakter-Drama. Das Szenario mit den Plakatwänden finde ich sehr interessant. Das Ende hätte vielleicht mehr wie ein Ende wirken sollen (wird nie wirklich geklärt wer der Mörder ist).

    9. Ready Player One
    Der beste Spielberg-Film seit Jahren. Optisch sehr stark in der virtuellen Realität mit vielen Nerd-Anspielungen auf die 80er und 90er. Auch hat der Film das Herz am rechten Fleck und erinnert oftmals an alte Spielberg-Klassiker wie E.T.

    10. The Greatest Showman
    Optisch ein völliges Schmankerl und die Songs gehen auch ins Ohr. Hugh Jackman ist einfach sowohl guter Sänger als auch Schauspieler. Zwar kein potentieller Musical-Klassiker wie "Moulin Rouge" aber doch mehr als sehenswert.

    11. A Star is Born
    Schauspielerisch ist der Film sowohl von Bradley Cooper als auch Lady Gaga absolut top und die Musik (allen voran Shallows) ist klasse. Leider hat der Film im Mittelteil ein paar kleine Längen, sonst aber echt gelungen.

    12. Summer of 84
    "Disturbia" trifft "Stranger Things" könne man den Film wohl am Besten beschreiben. Gerade das Ende ist aber auch schockierend geworden, lässt es den Film bei weitem nicht so unschuldig wie etwa "Die Goonies" erscheinen.

    13. Jurassic World: Fallen Kingdom
    Hirn aus ist absolutes Muss (hat der Film mehr Logiklöcher als die bisherigen 4 Teile gemeinsam), aber dann rein ins Vergnügen. Die Effekte sind wie immer sehr gelungen, dazu starke Grusel-Atmosphäre im letzten Drittel.

    14. Red Sparrow
    Die erste Hälfte erinnert von der Handlung etwas an einen Porno (was aber kein Kritikpunkt sein soll ) um sich in der zweiten zu einem sauspannenden Thriller zu entwickeln. Einfach mal ein etwas anderer Agentenfilm mit einer super (freizügigen) Jennifer Lawrence.

    15. No Way Out: Gegen die Flammen
    Als Feuerwehrmann ließen mir manche Szenen die Haare zu Berge stehen, aber sonst ist der Film sehr stark geworden. Gutes Charakterdrama mit schonungslosem Ende sowie einiger optisch echt schöner Szenen (etwa wo die Bäume die Schlucht runterfallen und dann "explotieren").

    16. Black Panther
    Die Kritiken waren IMO tlw zu euphorisch und Wakanda fügt sich meiner Meinung nach nicht wirklich gut ins MCU ein, aber sonst eine recht gute "Realverfilmung von König der Löwen". Musikalisch und optisch ebenfalls sehr stark.

    17. Alpha
    Der Anfang zieht sich etwas und die Schluchtszene ist zu übertrieben (sieht noch dazu zu sehr nach "300" aus), aber ab dem Treffen Mensch / Wolf top. Starke Mischung aus "10,000 B.C.", "Life of Pi" und "Enemy Mine".

    18. Mowgli: Legende des Dschungels
    Weitaus düsterer und hält sich mehr ans Original denn der Disney-Film letztes Jahr. Dafür sind die Tiere nicht so gut animiert und das letzte Drittel ist IMO nicht wirklich rund geworden. Auch hätte der Trailer mehr Epik erwarten lassen.

    19. The Shape of Water
    Ein sehr schöner Liebesfilm und tlw sogar poetisch. Trotzdem gibt es alles "Pans Labyrinth" auch ein paar hammerharte Szenen dazwischen. Zwar hätte ich DelTorro für letzteren eher den Oscar gegönnt, aber war trotzdem überfällig.

    20. Mortal Engines: Krieg der Städte
    Leider zu Unrecht gefloppt. Optisch ist der Film recht gut geworden und man erkennt klar Peter Jacksons Stil (auch wenn er selbst nur Autor und Produzent ist). Aus der Thematik hätte man aber auch mehr machen können, sieht man von den fahrenden Städten im Grunde nur London.

    21. Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
    Leider der bisher schwächste Film aus dem Potter-Universum. McGonnagal finde ich als Kontinuitätsfehler jetzt nicht so schlimm, aber ein dritter Dumbledore-Bruder passt so rein gar nicht in die bisherige Hintergrundstory. Dazu kommt, dass der Film stellenweise etwas träge ist. Optisch aber wie immer gut und schön ins Potter-Universum vorbeizuschauen.

    22. Downsizing
    Der Film hätte echt das Potential zu einem Klassiker gehabt. Leider spricht er so viele Thematiken an (Downsizing zur Behandlung der Überbevölkerung, Gesellschaftskritik, Umweltschutz, Untergang der Welt), dass er nirgendwo so richtig in die Tiefe gehen kann.

    23. Christopher Robin
    Eine "Ode ans Nichtstun". Dazu ist es einfach schön die liebenswerten Charaktere meiner Kindheit in einem Realfilm zu sehen. Handlungstechnisch erinnert der Film ziemlich an "Hook" (Christopher Robin erwachsen, vernachlässigt seine Familie).

    24. Die Unglaublichen 2
    Leider nicht ganz so witzig wie Teil 1. Baby Jack nervt etwas und Elastic Girl steht IMO zu sehr im Mittelpunkt. Dazu hab ich den Twist wer der Schurke ist meilenweit gegen den Wind gerochen. Trotzdem sehr unterhaltsam.

    25. Ant-Man and the Wasp
    Ganz witzig, aber doch recht "unbedeutender" Marvel-Film. Tut zwar mal gut neben der ganzen Infitny-Steine-Handlung ne "kleine Story" zu sehen, aber Teil 1 war dann doch unterhaltsamer.

    26. Veronica
    Neben recht vielen eher schwachen Horror-Filmen dieses Jahr, ist der sogar echt gruselig geraten. Lt Internet hat man sich auch etwas an die "realen" Ereignisse gehalten und die Veronica-Darstellerin ist nicht nur süß, sondern spielt auch recht gut.

    27. Darkest Hour: Die dunkelste Stunde
    Das Makeup ist klasse und Gary Oldman spielt echt super. Allerdings hat der Film auch einige Längen und ist gegen Ende für meinen Geschmack zu pathetisch und patriotisch geworden.

    28. Die Verlegerin
    Mal wieder ne eher langatmige Geschichtsstunde von Steven Spielberg. Tom Hanks und Maryl Streep spielen zwar recht gut aber weniger Laufzeit wäre hier klar mehr gewesen.

    29. Bohemian Rhaspody
    Eigentlich mehr Musik-Film denn Biographie. So besteht mehr als 50 Prozent der Laufzeit aus Queen-Liedern. Dazu nimmt sich der Film einige Freiheiten was die Geschichte anbelangt und Rami Malek spielt zwar echt genial, ist jedoch als Freddie Mercury IMO ne kleine Fehlbesetzung.

    30. Venom
    Guter Film über den Comic-Anti-Helden. Weitaus gelungener als bei "Spider-Man 3" und stellenweise recht witzig. Allerdings erscheint der Film auch etwas belanglos, weshalb ich mich ein paar Monate später kaum noch groß daran erinnern kann.

    31. Ocean's Eight
    Wirkliche Spannung kommt erst im letzten Drittel auf, da aber dann recht sympathische Unterhaltung im Stil der George-Clooney-Filme (der gerne nen Cameo hätte haben können). Alles in allem weeeit besser als die weiblichen Ghostbusters letztes Jahr.

    32. Der Grinch
    Der Grinch selbst ist vielleicht etwas zu witzig und zu wenig bedrohlich, dafür aber sympathisch, aber ich mag einfach Otto Waalkes' Humor. Dazu kommt, dass der Film nicht so überdreht wie der Jim-Carry-Film geworden ist. Alles in allem nette kleine Weihnachtsunterhaltung.

    33. Aquaman
    Die Story ist völlig gaga und oft trashig. Dafür ist der Film optisch sehr gut geworden. Die Effekte sind zwar nicht alle gelungen (gerade an der Ränderung scheitert es öfter) aber die Designs wunderschön. Dennoch schafft es das DCEU immer noch nicht an das MCU qualitativ anzuschließen.

    34. Johnny English: Man lebt nur dreimal
    Witziger als Teil 2. Vor allem hat mir der Clash von "altmodischem Agenten" mit "moderner Technik" sehr gut gefallen. Allerdings gibt es doch zu viel Slapstick für meinen Geschmack (bin einfach kein Fan von "Mr. Bean" und Co).

    35. Halloween
    Hatte echt recht hohe Erwartungen an den Film, leider wurden diese großteils enttäuscht. Jaime Lee Curtis gefällt mir zwar als toughe Heldin statt Opfer, aber es gibt doch recht viele Anschlussfehler an den 1er Film und mit der Logik nimmt man es nicht immer so genau. Alles in allem ein klassischer 0815 Slasher.

    36. Auslöschung
    Mehr Kunst denn (nach dem Trailer erwarteten) Thriller. Gerade das Ende ist dann doch recht skurill geworden und warum man ein Team nur aus Frauen bestehend losgeschickt hat ist mir ein Rätsel. Das Design und die Atmosphäre sind dafür jedoch sehr gut.

    37. Tomb Raider
    Nachdem ich von den Spielen nur die alten kenne und nicht die Reboot-Reihe kenne, hatte der Film für mich nur bedingt Tomb-Raider-Feeling (so fehlten mir die beiden Pistolen und Laras Hot Pants). Besser als die beiden seelenlosen Jolie-Filme ist der Streifen dann doch geworden. Eigentlich ein netter kleiner Abenteuerfilm.

    38. Pacific Rim: Uprising
    Ein völlig belangloser Film. Weder wirklich schlecht noch wirklich gut. Noch mehr wie Teil 1 wirkt der Film wie ne Anime-Verfilmung. Etwas zu viel Action für meinen Geschmack und das Ende ist recht gaga.

    39. Skyscraper
    The Rock macht einen auf "Stirb langsam". Die Bilder und die Atmosphäre im brennenden Hochhaus haben mir sogar recht gefallen, allerdings gibt es schon Logiklöcher von der Größe von Schweizer Käse und Johnson wird wohl nicht mehr schauspielern lernen .

    40. Aufbruch zum Mond
    Laaaangweilig. Was hätte man denn für einen spannenden Thriller aus der Mondlandung machen können. Auch hat man bei den wenigen Action-Szenen dank Wackelkamera kaum etwas erkennen können. Reynolds ist als Armstrong allerdings in Ordnung.

    41. Mamma Mia: Here we go again
    Teil 1 war ein klasse Feel-Good-Movie. Die Abba Hits bei Teil 2 gefallen mir zwar auch, aber doch zu viel Wiederholung aus Teil 1 und stellenweise wirr. Alles in allem eine Fortsetzung die es nicht gebraucht hätte.

    42. Hotel Transsylvanien 3
    Teil 1 und 2 fand ich sehr witzig. 3 hatte zwar auch einige gute Szenen aber insgesamt schon mehr zum Fremdschämen denn witzig. Das Zielpublikum scheint mir auch diesmal recht jung angesiedelt zu sein.

    43. Mace Runner 3: Die Auserwählten in der Todeszone
    Sehr enttäuschendes Finale der Trilogie. So gut wie keine der offenen Fragen werden beantwortet (warum gab es das Experiment in Teil 1?). Einzig, dass man wieder zum Schauplatz des 1ers zurückkehrt lässt die Trilogie etwas rund aussehen, aber weeeit mehr Vorausplanung wäre Pflicht gewesen.

    44. Rampage
    Der Trailer sah sogar recht gut aus. Der Film ist jedoch einfach nur fades Tschingboom. Würden die Effekte nicht recht gut aussehen, könnte man glauben sich in einem Asylum Film zu befinden.

    45. A Quiet Place
    Die guten Kritiken haben sich bei dem Film fast überschlagen. Leider hat mir der Film dann nur enttäuscht. Das Szenario ist zwar interessant wirkt aber absolut nicht durchdacht und über Logik darf man sich keine Sekunden Gedanken machen. Dazu stellenweise recht langweilig.

    46. Meg
    Wie "Rampage" wirkt auch "Meg" wie ein hochbudgetierter Asylum-Streifen. Wenn ich schon einen Film über einen Riesen-Megualadon mache, sollte man doch zumindest ein Minimum an Witz und Charme erwarten können. Dazu fehlt dank PG-13 die nötige Portion Gore.

    47. The Nun
    Der fünfte Film aus dem Conjouring-Universum. Eigentlich mag ich Kloster-Horror und stellenweise hatte der Film sogar ne gelunge Atmosphäre. Insgesamt aber dann doch zu trashig um einem wirklich das Fürchten lehren zu können.

    48. Fullmetal Alchemist
    Ich liebe die Serie und hab deshalb der Realverfilmung sehr entgegen gefiebert. Leider ne einzige Enttäuschung. Man entfernt sich doch recht weit von der Vorlage und dank der Entscheidung in Italien zu drehen, aber dennoch nur japanische Darsteller zu verwenden, erscheint die Welt seeeeehr wenig bevölkert und leer.

    49. The First Purge
    Einer der vielen schwachen Horror-Filme dieses Jahr. Teil 1 und 2 waren ja recht unterhaltsam. Seit Teil 3 kopiert man allerdings nur noch den 2er. Die nötige Politik-Handlung spart man wie beim "Election Year" großteils aus um ein kleiner Slasher zu sein.

    50. Fifty Schades of Grey 3: Befreite Lust
    Zumindest minimal mehr Handlung als Teil 2. Allerdings auch nur in der letzten halben Stunde mit der Erpressung. Davor eher langweilige Sexszenen (da ist jede zweite Folge GoT "aufregender") und Geturtle.

    51. Predator: Upgrade
    Der Arnie-Film bleibt der einzig wirklich gelungene Film der Reihe. Zu viel Action, zu finster (dass man die Action oft kaum erkennen kann) und die Handlung einfach nur gaga (Autisten sollen die nächste Stufe unserer Evolution sein).

    52. Maria Magdalena
    Laaaangweiliger Holzhammer-Feminismus. Sowohl große Bilder als auch große Emotionen (wie man aus dem Genre eigentlich erwarten könnte) sucht man eher vergebens. Dabei hätte ich echt gerne wieder einen guten Monumental-Film gesehen.

    53. Der Nussknacker und die 4 Reiche
    Zuckersüßes "Narnia für Mädchen". Dazu stellenweise sehr skurill und politisch korrekt (ziemlich alle Charaktere sind weiblich oder schwarz), dass es schon wehtut. Als "kleines Mädchen" hätte mir der Film vielleicht etwas besser gefallen als als "erwachsener Mann".

    54. Hereditary: Das Vermächtnis
    Die ersten 90 Minuten waren einfach nur faaaaaaaad. Die letzten 30 Minuten fragte ich mich aber nur noch, welche Drogen denn der Autor / Regisseur genommen hat. Dermaßen skurill, dass ich der Handlung kaum noch folgen konnte.


    Wie immer das Vorjahr:

    1. Logan: The Wolverine
    2. Die Schöne und das Biest
    3.-Baby Driver
    4. Thor 3: Tag der Entscheidung
    5. Spiderman: Homecoming
    6. Hacksaw Ridge
    7. Guardians of the Galaxy Vol. 2
    8. ES
    9. La La Land
    10. Die versunkene Stadt Z
    11. Planet der Affen: Survival
    12. Coco
    13. 47 Meters Down
    14. Happy Death Day
    15. Your Name
    16. Passengers
    17. Split
    18. Star Wars Episode VIII: Die letzten Jedi
    19. Vaianna: Das Paradies hat einen Haken
    20. Atomic Blonde
    21. King Arthur
    22. Fluch der Karibik: Salazars Rache
    23. Dunkirk
    24. Mord im Orient Express
    25. Kong: Skull Island
    26. Silence
    27. Manchester by the Sea
    28. Justice Leage
    29. Alien: Covenant
    30. Jigsaw
    30. Wonder Woman
    31. Ghost in the Shell
    32. The Great Wall
    33. Power Rangers
    34. Shin Godzilla
    35. Annabelle 2
    36. Valerian: Stadt der Tausend Planeten
    37. Life
    38. Fast and Furious 8
    39. John Wick: Kapitel 2
    40. Transformers: The Last Knight
    41. Cars 3: Evolution
    42. Blade Runner 2049
    43. Jumanji: Welcome in the Junge
    44. The Boss Baby
    45. Baywatch
    46. Assassin's Creed
    47. Ich, einfach unverbesserlich 3
    48. Rings
    49. Resident Evil: The Final Chapter
    50. Die Mumie
    51. Fack ju Göthe 3
    52. Der Dunkle Turm
    53. Die Schlümpfe 3: Das verlorene Dorf
    54. xXx - The Return of Xander Cage
    55. Der Emoji Film
    56. Blair Witch
    57. 50 Shades of Grey 2: Gefährliche Liebe
    58. Attack of the Lederhosenzombies
    59. Bullyparade: Der Film
    60. Mother!



    Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):

    Beste Regie
    1. Anthony Russo, Joe Russo (Avangers: Infinty War)
    2. Christopher McQuarrie (Mission: Impossible - Fallout)
    3. Ron Howard (Solo: A Star Wars Story)

    Bestes Drehbuch
    1. Wunder
    2. Deadpool 2
    3. Spider-Man: A new Universe

    Bester Hauptdarsteller
    1. Bradley Cooper (A Star is Born)
    2. Rami Malek (Bohemian Rhapsody)
    3. Alden Ehrenreich (Solo: A Star Wars Story)

    Beste Hauptdarstellerin
    1. Francis McDormand (Three Billboards, Outside Ebing, Missouri)
    2. Sally Hawkins (Shape of Water)
    3. Lady Gaga (A Star is Born)

    Bester Nebendarsteller
    1. Sam Rockwell (Three Billboards, Outside Ebing, Missouri)
    2. Owen Wilson (Wunder)
    3. Adam Driver (BlackkKlansman))

    Beste Nebendarstellerin
    1. Julia Roberts (Wunder)
    2. Octavia Spencer (Shape of Water)
    3. Emilia Clarke (Solo: A Star Wars Story)

    Beste visuelle Effekte
    1. Avengers: Infinty War
    2. Solo: A Star Wars Story
    3. Jurassic World: Fallen Kingdom

    Beste Musik
    1. A Star is Born
    2. Mission: Impossible - Fallout
    3. Black Panther

    Beste Kamera
    1. Mission: Impossible - Fallout
    2. Avangers: Infinty War
    3. Black Panther

    Bester Schnitt
    1. Spider-Man: A new Universe
    2. Mission: Impossible - Fallout
    3. Avengers: Infinty War

    Beste Kostüme
    1. Solo: A Star Wars Story
    2. Black Panther
    3. Avengers: Infinty War

    Beste Ausstattung
    1. Solo: A Star Wars Story
    2. Avengers: Infinty War
    3. Black Panther

    Bester Sound
    1. Avengers: Infinty War
    2. Jurassic World: Fallen Kingdom
    3. Solo: A Star Wars Story

    Bestes Makeup
    1. Shape of Water
    2. Wunder
    3. Solo: A Star Wars Story
    Zuletzt geändert von HanSolo; 29.12.2018, 18:03.

    #2
    HanSolo
    wow schaust du dir viele Filme an. Dachte ich bin schon verrückt aber du bist echt auf nem ganz anderen Level!

    meine Highlights in diesem Jahr waren auf jeden Fall

    Platz 1 - Avengers Infinity War
    Ich war irgendwann im November diesen Jahres Marvel müde geworden und hab mir deshalb einige Stellen auf YT angeschaut und dachte mir "ok" gesehen.
    Wie dumm ich doch war denn der Film bietet so ziemlich alles an Emotionen, Witz, Action, Settings was man so in einem Superhelden Film erwarten kann.
    Jetzt bin ich einer von vielen die den vierten Avengers Film nicht mehr abwarten können

    Platz 2 - Thor 3
    erst in diesem Jahr geschaut da ich von den vielen negativen Bewertungen abgeschreckt wurde aber ich muss sagen die haben alle keine Ahnung
    ein Beispiel : viele meckerten das die Stelle mit seinem Vater an Emotionen völlig kalt lassen aber stimmt garnicht? ich finde ihn von allen Thor Filmen am besten, weil es nicht mehr auf der Erde spielt und Goldblum fand ich nicht so witzig, naja hab einen anderen Geschmack ^^

    Platz 3 - Star Wars Episode 8
    besser als sein Ruf. Einzig die Story um Rey dümpelt vor sich hin und die ganze Bruder-Schwesterliebe zwischen ihr und Kylo fand ich cringe aber ist
    Star Wars , was erwartet man da ^^ Im Nachhinein fand ich den Film doch besser als ich in Erinnerung hatte. Ich bin mir sicher das mir jetzt Han Solo
    besser gefallen wird in 2019 und Rogue One noch nicht gesehen(shame)

    Platz 4 - Death Wish 3
    alter Klassiker

    an andere Filme erinnere ich mich nicht mehr, hab so viele gesehen xD

    im letzten Jahr war NR 1 ganz klar Die Schöne und das Biest! Christopher Robin ist wohl nur Durchschnitt. Ich glaube Paddington 2 wird heftig gut und nein ich geh
    nicht in Kinos ^^

    Kommentar


      #3
      Gut:

      The Ritual
      4 Männer nicht ganz allein im Wald. Unterhält 90 Minuten lang ohne Wenn und Aber. Geht auch nur 90 Minuten.

      Annihilation
      Recht freie, aber dennoch gelungene Adaption des gleichnamigen Romans.

      Wind River
      Schnörkellos und simpel. Muss ja nichts Schlechtes sein.

      The Death of Stalin
      Bitterböse Groteske mit viel Wortwitz und gut aufgelegten Darstellern.

      Mittelmäßig:

      Bad Times At The El Royale
      Kein schlechter Film, aber der Funke ist nie so richtig übergesprungen.

      Mandy
      Ganz cool, aber auch unnötig anstrengend.

      The Endless
      Tolle Idee, das Hauptdarstellerduo ist leider zu schwach um den über die zu lange Laufzeit zu tragen.

      Han Solo
      Der beste der neuen Star Wars Filme. Wenn aber Emilia Clarke nicht die schlechteste Schauspielerin im Cast ist, dann sollte man sich Gedanken machen.

      Schlecht:

      Tomb Raider
      Ansehbar, aber völlig belanglos. Gibt besseres, was man sich an einem bierreichen Abend mit Freunden reinpfeifen kann.

      A Quiet Place
      Das idiotische Verhalten der Figuren und das völlig dämliche Ende zerstören eine eigentlich tolle Ausgangsidee.

      Enttäuschung des Jahres:

      Mission Impossible Fallout
      Nicht schlecht, der Film wurde mir aber mit fortschreitender Laufzeit irgendwann zu viel. Zu viel Tom Cruise, zu lange Actionszenen, zu viel Bait&Switch im Plot.

      Schlechtester Film des Jahres:

      The Predator
      An der Theorie von RLM, dass sich Fred Dekker und Shane Black zum Ziel gesetzt hatten, dass schlechteste Drehbuch zu schreiben, was ihnen in den Sinn kam, um zu sehen, mit wie viel Unsinn sie in Hollywood davon kommen, scheint etwas dran zu sein. Der Plot ist Quatsch der beleidigenden Sorte, die Figuren unsympathisch, die Action schlecht gefilmt und am Ende weiß man nicht, ob man mit oder über den Film lachen soll. Oder Weinen.

      Kommentar


        #4
        Danke fürs Eröffnen des inzwischen ja schon traditionellen Film-Threads, HanSolo! So lässt sich auch heuer wieder auf das abgelaufene Kinojahr zurückblicken.

        Wobei "Kinojahr" nicht mehr ganz stimmt. Inzwischen liegen ja nur noch wenige Monate zwischen Kinostart und Heimkinoveröffentlichung und so habe ich von den 22 aktuellen Filmen 10 über Amazon Video und 4 auf Blu-ray erstgesichtet. 8 Kinobesuche sind aber trotzdem 2 mehr als im Vorjahr. Und dieses Jahr war auch insgesamt besser als das Jahr 2017, mehr als die Hälfte der 22 gesehenen Filme bewerte ich 2018 mit "Gut" oder gar "Sehr gut". Nur leider gibt es das dritte Jahr hintereinander keinen Film, den ich als "hervorragend" (entspricht IMDB-Note 9 oder 10) bewerten würde. Das ist schade und ich blicke weiterhin sehnsüchtig auf 2013 zurück, als ich gleich 4 Filme in die höchste Kategorie heben konnte. Ab 2018 habe ich zumindest 5 Filme gesehen, denen ich das Prädikat "Sehr gut" geben kann und 9 weitere "gute" Filme.

        ---------- Sehr gut ---------------

        1) Solo: A Star Wars Story
        Eineinhalb Jahre nach "Rogue One" kam nun also die zweite "Star Wars Story" in die Kinos und auch wenn ich sagen muss, dass nach diesem ersten, tristen Spin-off und schwacher Episode VIII meine Erwartungshaltung sehr niedrig und mein Interesse an einer Han Solo-Vorgeschichte auch eher gering war, wurde ich doch wirklich vorzüglich unterhalten! Zu meiner Überraschung verkörpert Alden Ehrenreich Han Solo sehr treffend, wobei in der deutschen Fassung die sehr gut gewählte Synchronstimme sicher hilfreich ist. Im Gegensatz zu "Rogue One" ist das "Star Wars"-Feeling bei "Solo" von der ersten Sekunde an da und steigert sich dann immer weiter, bis zum "Korsalflug nach Kessel" (nette Idee, die ursprünglich sehr freie deutsche Synchro mit dem korrekten Namen des Planeten zu verbinden). Trotzdem: Der Unterhaltungsfaktor hätte noch höher ausfallen können. Eine gewisse Tristesse steckt auch in "Solo" wieder drinnen, drückt sich aber vorrangig visuell aus (aber kein Wunder, immerhin drehte der gleiche Kameramann wie bei "Arrival"). Dieser Filme hätte meiner Meinung nach wesentlich bunter ausfallen können und ich frage mich, ob die angeblich Comedy-lastigere Auslegung der ursprünglichen Regisseure nicht besser zu dieser Story und diesen Charakteren gepasst hätte. Aber "Solo" ist auch in der vorliegenden Fassung sehr heiter - auch dank Donalds Glovers Lando - und macht mächtig Spaß. Und das auch bei wiederholtem Sehen. "Solo" ist wohl jener Film, den ich in diesem Jahr am öftesten angeschaut habe.

        2) Jurassic World: Das gefallene Königreich
        In den 90ern hat mich der Dinosaurier-Hype relativ kalt gelassen und auch die ersten drei "Jurassic Park"-Filme würde ich nicht zu meinen Lieblingsfilmen zählen. Aber "Jurassic World" vor drei Jahren gefiel mir überraschend gut – wenngleich es sich dabei story-mäßig auch "nur" um eine deutlich aufgeblasen Variante des ersten Films handelte. Doch Chris Pratt und Bryce Dallas Howard bildeten ein sympathisches Duo, das den Film sowie auch dessen Fortsetzung sehr gut trägt. "Das gefallene Königreich" unterhält mit zwei sehr unterschiedlichen Hälften. Die erste erinnert an "Lost World", garniert mit routinierter Katastrophenfilm-Action. Die zweite Hälfte ist dann noch mal deutlich unterhaltsamer, wenn in einem düsteren Gutshaus im Wald der Indoraptor wütet und die Helden jenem Schicksal entgehen müssen, das den Fieslingen des Films zurecht widerfährt. Hälfte 2 des Films ist also wesentlich origineller, Gruselfilm-artig inszeniert und auch Michael Giacchino zitiert weniger John Williams eingängige Melodie als noch im ersten "Jurassic World", was ebenfalls gut zu dieser etwas anderen Ausrichtung des Films passt. Der Schluss weckt zudem schon Interesse auf die Fortsetzung.

        3) Please Stand by
        In diesem Film geht es um Wendy, die in San Francisco in einer betreuten Wohngruppe lebt und trotz ihres Autismus ihr Leben ganz gut meistert - aber dazu einen stark regulierten Tagesablauf einhalten muss. In Ihrer Freizeit vertieft sie sich in die Welt von "Star Trek" und schreibt FanFiction. Als Paramount einen mit Preisgeld dotierten Drehbuch-Wettbewerb ausruft - und Wendys Schwester im Moment jeden Cent gut gebrauchen kann - nimmt Wendy am Wettbewerb teil ... muss aber entsetzt feststellen, dass ihr episches Skript per Post nicht rechtzeitig zum Abgabetermin in L.A. eintreffen wird. Also macht sie sich mit ihrem Skript - und ihrem Hund - auf eigene Faust auf den Weg und lernt dabei die Welt kennen. "Please Stand by" lief bei uns nicht im Kino, ist ein kleiner, aber mit z.B. Dakota Fanning, Alice Eve und Patton Oswalt sehr gut besetztes Roadmovie mit vielen lustigen, aber auch verzweifelten Momenten. Aber insgesamt ist die Stimmung sehr fröhlich, absolut lebensbejahend und mit einem heiteren Soundtrack unterlegt, der den Film vorantreibt, auch wenn sich zwischendurch mal weniger tut. Zudem spricht mich die Story als FanFiction-Autor natürlich auch besonders an und auch die paar Szenen, in denen Wendys Star Trek-Story visualisiert wird, sind toll umgesetzt; sowohl von den Effekten her und auch mit Vasquez Rocks als Schauplatz und den TOS-Raumanzügen. Aber auch abseits dieser Szenen strotzt der Film vor Anspielungen für Trekkies.

        4) Aquaman
        Wie Jason Momoas Aquaman charakterlich angelegt ist, hat man ja bereits durch "Justice League" erfahren. In diesem Jahr bekam dieser Superheld - der Sohn eines Leuchtturmwärters und einer Königin aus Atlantis - nun seinen eigenen Film spendiert, der sich erfreulicherweise sehr vom Stil der bisher eher düsteren und schwermütigen neuen DC-Verfilmungen abhebt. Regisseur James Wan - der bereits den 7. "Fast & Furious"-Film sehr James Bond-artig inszenierte, hetzt Aquaman an der Seite von Mera (Amber Heard) auf einer klassischen Schatzsuche mit "Indiana Jones"-Flair von einem exotischen Schauplatz zum nächsten. Parallel versucht sein Halbbruder die Völker unter Wasser für einen Krieg zu vereinigen. Visuell sind Schauplätze und Völker sehr differenziert dargestellt (zwischen den Extremen von "Avatar" und "Tron Legacy" pendelnd, sogar die Musik erinnert manchmal an "Tron"), ohne aber überfrachtet zu wirken, da der Besuch bei diesen Völkern zentraler Teil der Story ist. Lediglich überfrachtet ist - wie immer bei den neuen DC-Filmen - das CG-lastige Finale, aber auch dieses wird schließlich glücklicherweise auf einen überschaubareren Zweikampf zurückgeschraubt. Neben einem sehr lässig spielenden Momoa sind vor allem auch die weiblichen Hauptrollen mit Amber Heard und Nicole Kidman toll besetzt. Vor allem Letztgenannte funktioniert in einer Comic-Verfilmung besser als Königin von Altantis, denn als laszive Psychiaterin (siehe "Batman Forever").

        5) Mission: Impossible - Fallout
        Wie eigentlich fast immer sorgt Tom Cruise - begleitet u.a. wieder von Ving Rhames, Simon Pegg und Rebecca Furguson - auch in diesem Fall für die "Impossible Mission Force" für halsbrecherische Action und wendungsreiche Top-Unterhaltung. Christopher McQuarrie ist der erste Regisseur, der in dieser Filmreihe zweimal inszenieren darf und ein paar Verbesserungen gegenüber dem - aber ebenfalls schon guten - Vorgänger "Rogue Nation" sind absolut erkennbar. So ist die Bedrohung diesmal wesentlich greifbarer und Henry Cavill spielt den Bösewicht wirklich gut, wesentlich weniger steif als seinen Superman. Und Michelle Monaghan hat erstmals seit Teil 3 wieder eine größere Rolle, auch wenn es zwischen ihrer und Cruises Rolle nicht das ganz große Happy End gibt. Negativ ist noch anzumerken, dass es diesmal etwas weniger Humor gab und die Story aufgrund der vielen involvierten Gruppen und Interessen vor allem in der Mitte des Films etwas unübersichtlich wird.

        ---------- Gut ---------------

        6) Meg
        Ein Forschungs-U-Boot dringt in einen bislang von Menschen unberührten Teil des Pazifiks vor und scheucht dabei versehentlich urzeitliche Riesenhaie - Megalodons - auf, die fortan vor Schiffen wie auch belebten Badestränden keinen Halt machen. Es ist an einem der populärsten Action-Darsteller unserer Zeit - Jason Statham - diese Bedrohung zu stoppen und auch wenn die Prämisse es nicht vermuten ließ: Am Ende besiegt Statham den 20-Meter-Hai tatsächlich im Zweikampf. Auch davor ist der sichtbar aufwändig gemachte Film sehr actionreich, die "Weißer Hai"-typischen Horrorelemente halten sich dabei in Grenzen. Einerseits bin ich persönlich dafür dankbar, anderseits muss sogar ich festhalten, dass "Meg" für einen Hai-Film recht zahm ist. Allerdings auch unterhaltsam. Es gibt zwar ein paar schwermütige Momente, aber auch einige humorvolle Einlagen, für die vor allem Rainn Wilson (Harry Mudd aus "Star Trek Discovery") sorgt. Auch fallen beim Betrachten auch andere Möglichkeiten ein, wie man den Hai einfacher erlegen könnte. Aber "Meg" ist trotzdem gute Sommerkino-Unterhaltung, die aber niemandem Angst vor dem Meer machen wird.

        7) Avengers: Infinity War
        The Russo-Brüder haben schon in "Civil War" bewiesen, dass sie mit einer gewaltigen Anzahl an Superhelden in einem Film gut herumjonglieren können. In "Infinity War" sind es nochmal deutlich mehr und diesmal wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Helden auf mehrere Schauplätze verteilt werden. Die durch den Bösewicht Thanos zusammengehaltene Story pendelt im Grunde zwischen vier Gruppen hin und her. So wird sehr gut vermieden, dass sich die Helden gegenseitig auf die Füße treten. Sich wirklich entfalten können sich aber wenige. Am ehesten die Gruppe um Tony Stark, Dr. Strange und Peter Parker - Downey Jr. und Cumberbatch harmonieren ganz hervorragend! Obwohl stark inszeniert, wirkt ein großer Teil des Films jedoch wie ein Highlight-Video und aufgrund der Übermacht von Helden und Feinden kommen die Kämpfe etwas uninspiriert und wenig bedrohlich rüber und zu distanziert. Alles in allem aber ein gut gemachter und absolut unterhaltsamer Film. Sicher einer der bombastischen Marvel-Filme der letzten Zeit, aber es ist doch ein wenig schade, dass Marvel sich durch die langfristige und öffentlich bekannte Film- und Serienplanung selbst ein Bein stellt. So ist der Schluss nicht so emotional packend, wie er hätte sein können. Einzig Gamoras vorzeitiger Abgang war wirklich eine starke, mitreißende Szene.

        8) Ocean's 8
        Neuverfilmung, in denen weibliche Darsteller in ursprünglich männlich besetzte Rollen schlüpfen, kommen in letzter Zeit häufiger vor, doch bei "Ocean's 8" handelt es sich nicht um einen Reboot, sondern um eine waschechte Fortsetzung der letzten drei Filme mit George Clooney als Danny Ocean. Sandra Bullock spielt hier Dannys Schwester Debbie, die ebenfalls sehr aktiv im kriminellen Familiengeschäft ist und sich während ihrer Jahre im Knast einen neuen Coup ausgedacht hat: ein 150-Millionen-Dollar-Kollier auf der exklusiven Met Gala zu stehlen ... und nebenbei Rachegelüste zu stillen. Obwohl sich diesmal Steven Soderbergh mit der Produzentenrolle begnügte, fügt sich der von Gary Ross inszenierte Film stilistisch hervorragend in die Reihe ein. Das Metropolitan Museum kann es als Schauplatz des Coups zwar nicht mit Las Vegas aufnehmen, aber Debbies Team ist genauso toll besetzt wie das von Danny und ihnen zuzusehen macht großen Spaß. Mit "11" oder Soderberghs "Logan Lucky" kann "8" zwar nicht mithalten, aber in Augenhöhe mit "13" und vor "12" würde ich ihn jedenfalls einreihen.

        9) Mortal Engines - Krieg der Städte
        Als vor einem Jahr der Trailer lief war mein Interesse sofort geweckt für dieses – leider recht wenig beachtete – Steampunk-Abenteuer. Die Ausgangssituation ist zugegebenermaßen ziemlich überdreht: Um auf der postapokalyptischen Erde Ressourcen zu sammeln haben sich Städte mobilisiert, werden aber selbst von den größten Raubstädten – wie London – gejagt um ausgeschlachtet zu werden. Im Fokus der Geschichte steht die Rache einer jungen Frau am Mörder ihrer Mutter, doch gerät sie dabei einem Plan in die Quere, der das Ende der restlichen stationären Städte bedeuten könnte. Das auf einer Romanreihe basierende Abenteuer ist mit Elementen ziemlich vollgestopft, aber meiner Meinung nach nicht überfrachtete. Lässt man sich auf diese Zukunftswelt ein, kann die Geschichte sehr gut unterhalten. Sie mag in ihrem Ablauf nicht besonders originell sein (einiges erinnert an „Star Wars“, „Terminator“ oder „RoboCop“), aber die Charaktere gefielen mir (allen voran Shrike), das Setting ist mal was Neues und die Grundidee wirklich mal was ganz anderes. Auf die Idee fahrender Riesenstädte muss man erst mal kommen!

        10) Bumblebee
        In diesem Prequel/Reboot (?) zur "Transformers"-Reihe geht es wesentlich weniger bombastisch zu, dafür umso herzlicher. Bumblebee, der Autobot, der sich in einen gelben VW-Käfer verwandeln kann, spielte ob seiner Beliebtheit auch in den vorangegangen Filmen neben Optimus Prime die Hauptrolle. In seinem eigenen Spin-Off darf er in eine vergleichbare Rolle wie E.T. oder Herbie schlüpfen und sich mit Charlie (Hailee Steinfeld) anfreunden, die selbst wohl zusammen mit dem titelgebenden Roboter der sympathischste Charakter ist, der bislang in dieser Filmreihe aufgetreten ist. Das 80er-Jahre-Setting zusammen mit der Musikbegleitung und der Optik sorgt zudem dafür, dass sich "Bumblebee" vom gewohnten überbordenden Bombast der Reihe abhebt, auch wenn es auf Cybertron gewohnt actionreich zugeht - allerdings auch im G1-Retro-Gewand. Alles in allem ist der Film ein richtiger Nostalgie-Streifen, was aber auch die größte Schwäche ist. Wie erwähnt nimmt der Film viele Anleihen an andere Filmklassiker und wirkt daher nicht eigenständig genug. Sozusagen ein ungewöhnlicher "Transformers"-Film, aber ansonsten ein sehr gewöhnlicher Film. Gut, aber nicht aus der Masse herausstechend.

        11) Game Night
        In diesem Film spielen Jason Bateman und Rachel McAdams ein Ehepaar, das über ihre Leidenschaft zum Gesellschaftsspiel zusammenfand. Max und Annie führen an sich eine glückliche Ehe, wenn nicht Max' Bruder Brooks wieder in der Stadt wäre, wegen dem Max schon lange an Minderwertigkeitsgefühlen leidet. Brooks lädt Max, Annie und ihre Freunde zu einer ausufernden Rätselrally zu sich ein und als maskierte Gestalten hereinschneien und Brooks entführen, halten das alle Anwesenden noch für den Auftakt des Spiels. Nur dummerweise hat Brooks tatsächlich mächtig Dreck am Stecken und die Entführung entpuppt sich als echt! Dies ist die witzige Ausgangssituation einer Mixtur aus Komödie und Thriller. Jason Bateman, dem ich wirklich gerne zusehe, darf wieder einmal seinen trockenen Humor ausspielen, am genialsten ist aber Jesse Plemons, der den wirklich "gruseligen" Nachbarn verkörpert. Für Abwechslung im Film ist gesorgt, insgesamt gehen drei Paare auf die vermeintliche Rätselrally, die die Sache jeweils anders angehen. Vielfältig ist auch der Humor, von Wortwitz bis Slapstick wird eine sehr breite Palette abgedeckt und auch für Spannung ist gesorgt, wenn die Handlung am Ende ein, zwei - oder drei? - Wendungen nimmt. Als jemand, der selbst gerne an Spieleabenden teilnimmt, wurde ich jedenfalls sehr gut unterhalten.

        12) The Commuter
        Regisseur Jaume Collet-Serra steckt seinen Star Liam Neeson nach "Non-Stop" erneut in ein beengtes Transportmittel. Diesmal spielt Neeson einen Pendler, der per Zug seit 10 Jahren täglich von einem Vorort nach New York und wieder retour fährt. Just an jenem Tag, an dem er gekündigt wurde, setzt sich eine mysteriöse Fremde ihm gegenüber. Zuerst mittels monetärer Bestechung, dann mittels familiärer Erpressung fordert sie von ihm, eine Person im Zug zu finden, "die nicht hierher gehört" und dieser Person einen GPS-Tracker anzuhängen. Dass demjenigen infolge der Tod droht, findet der Pendler erst später heraus, was seine Mission nicht nur schwierig macht, sondern zu einer moralischen Zwickmühle werden lässt. Liam Neeson spielt also in "The Commuter" wieder einmal einen Mann, der entgegen widrigster Umstände ständig versucht, das Richtige zu tun und bringt dies gewohnt souverän und glaubhaft herüber. Die Story ist interessant, ihr Pacing erinnert aber doch stark an "Non-Stop", der meiner Meinung nach der bessere Film ist. Dennoch ist auch "The Commuter" vor allem im Mittelteil enorm spannend, die Action ist gut dosiert, ein bisschen Humor ist auch dabei. Alles in allem wieder eine gelungene Zusammenarbeit von Collet-Serra und Neeson.

        13) I, Tonya
        In dieser humorvollen Biographie geht es um Tonya Harding - jene Eiskunstläuferin, die mit einem Eisenstangenattentat auf ihre schärfste Konkurrentin im US-Team, Nancy Kerrigan, traurige Berühmtheit erlangte. Die Geschichte - umrahmt von gespielten Interviews - erzählt von einer Proletin in einem gediegenen Sport, die von Jugend an häuslicher Gewalt ausgesetzt war und sich - manchmal zurecht manchmal nicht - trotz ihres Talents ungerecht behandelt fühlte. Die Geschichte wird mit sehr viel Humor dargeboten, der Film nimmt sich nicht allzu ernst, aber trotz bewusst widersprüchlicher Aussagen zum Attentat räumt er - auf witzige Weise - mit dem sich in der Öffentlichkeit haltenden Gerücht auf, dass Tonya selbst die Eisenstange geschwungen habe. Obwohl Tonya (dargestellt von Margot Robbie) kein Sympathieträger ist, macht es Spaß, diesem ungehobelten Charakter zuzusehen. Auch auf dem Eis sieht man ihr gerne zu, denn die Kameraeinstellungen während den Vorführungen sind wirklich beeindruckend!

        14) Skyscraper
        Ich bevorzuge Dwayne "The Rock" Johnson zwar eher in humorvollen bis selbstironischen Filmen, aber auch in "Skyscraper" macht er eine gute Figur als sympathischer Held mit Handicap in einer schön altmodisch erzählten Action-/Katastrophenfilm-Story in einer High-Tech-Umgebung - dem in Flammen stehenden, fiktiven Wolkenkratzer "Pearl". Johnson spielt hier einen ehemaligen FBI-Spezialisten für Geiselbefreiungen und muss 10 Jahre nach einer missglückten Mission, bei der er ein Bein verloren hat, als Sicherheitsbeauftragter in jenen Wolkenkratzer eindringen, in dem seine Familie von den Flammen eingeschlossen ist. Das Feuer allein ist nicht das einzige Hindernis, denn auch die Brandleger sind noch im Gebäude und hinter einem ominösen Gegenstand her, den der Besitzer des Gebäudes dort verwahrt. Die Story ist geradlinig, aber eine ausreichende Bühne für schwindelerregende Action-Sequenzen. Die Szenen in großer Höhe sind zumeist hervorragend mittels CG-Technik umgesetzt und wenn der Held mehrmals beinahe den Halt verliert, stockt einem als Zuseher wirklich regelmäßig kurz der Atem. Insgesamt bietet "Skyscraper" stimmungsvolle Old-School-Action-Unterhaltung. Der High-Tech-Level hätte für meinen Geschmack noch etwas geringer ausfallen dürfen, sorgt am Schluss aber für einen sehr coolen Moment, wenn sich Held und Bösewicht "gegenüberstehen".

        ---------- Okay ---------------

        15) The Foreigner
        In vielen Ländern lief der Film zwar schon 2017 in den Kinos, im deutschsprachigen Raum feierte er jedoch erst im Frühjahr 2018 in Form einer direkten Heimkino-Veröffentlichung Premiere, weshalb ich ihn noch ins 2018-Ranking aufnehme. "The Foreigner" ist ein Jackie Chan-Film, der ohne Humor und auch ohne überbordende Martial Arts-Action auskommt. Mit einem Thriller-Plot rund um eine neuaufkeimende militante IRA-Splittergruppe entstand ein sehr ernster und recht kühler Film, der aber die meiste Zeit über spannend ist und ein paar überraschende Enthüllungen auf dem Weg bereithält. Jackie Chan spielt den alten, ehemaligen Elitesoldaten, dessen Tochter und letztes verbliebenes Familienmitglied bei einem Terroranschlag in London stirbt, wirklich gut. Sehr reduziert und introvertiert und gerade deshalb wohl auch überzeugend. Auch Pierce Brosnan - der wieder einmal einen zwielichtigen Politiker spielen darf, was eine Rolle ist, die ihm in seinem Alter gut zu Gesicht steht - überzeugt. Allerdings wie mit seinem Charakter am Schluss verfahren wird, gefiel mir nicht. Insgesamt ist "The Foreigner" aber sehenswert. Er ist kein Überfilm, aber dass er als "Direct-to-DVD"-Veröffentlichung wohl ein Schattendasein führen wird, hat er sich auch nicht verdient.

        16) Pacific Rim Uprising
        Der erste Teil gefiel mir wirklich sehr gut, bot eine irrwitzige Ausgangslage, überzeichnete und doch sympathische Charaktere und sehenswerte Roboter-gegen-Monster-Kämpfe. Inhaltlich funktioniert "Uprising" als zeitlich 10 Jahre nach den Ereignissen des ersten Films angesiedelte Fortsetzung durchaus gut, aber hat in dieser Zeit viel abgeschüttelt, was Teil 1 so interessant machte. Nicht dass John Boyega nicht auch einen spaßigen Charakter spielt - vor allem in Kombination mit Cailee Spaeny ist für Humor gesorgt - aber seine Tendenz zum Plappern kann auch nervig werden. Diese "Schnelligkeit" findet sich nicht nur im Dialog wieder, sondern prägt den gesamten Film, der doch 20 Minuten kürzer ist als Teil 1 und ein Plus an Minuten durchaus hätte gebrauchen können. Ein Handlungsstrang verläuft z.B. völlig im Sand und die Nebencharaktere werden nicht so gut eingeführt wie im ersten Film. Weiters wirkt "Uprising" deutlich steriler, was Technik und Design angeht. 10 Jahre nach Teil 1 angesiedelt vielleicht logisch, aber die analoge, beinahe Steampunk-artige Technologie und ihre Behäbigkeit im Kampf verlieh Teil 1 viel Charme. Genauso wie der tolle Soundtrack, der in Teil 2 von einem anderen Komponisten stammt und nur ganz selten die kraftvollen Erkennungsmelodien von Teil 1 verwendet. "Uprising" ist aber dennoch unterhaltsame SciFi-Action-Kost, aber eindeutig dann am besten, wann immer er die Stärken des ersten Films beherzigt.

        17) The Death of Stalin
        Diese Satire erzählt die vermeintlichen Umstände von Josef Stalins Tod und stellt die darauf folgenden Intrigen und Machtspiele in überzeichneter Weise nach. Der Film weiß gut zu unterhalten, aber bei weitem nicht jeder Gag zündet. Die Besetzungsliste (Michael Palin, Steve Buscemi, Olga Kurylenko, Rupert Friend etc.) weiß aber zu gefallen und vor allem Buscemi spielt einen herrlichen Nikita "Nicky" Chrustschow. In einer kleinen Rolle, die aber fast den Hauptcharakteren die Schau stiehlt, ist Jason Isaacs zu sehen, der den Feldmarschall Zhukov fast genauso anlegt wie seinen Captain Lorca in "Star Trek Discovery". Obwohl der Cast munter aufspielt und eine recht düstere und blutige Handlung mit erstaunlicher Heiterkeit erzählt wird, tritt der Film aber inhaltlich doch ziemlich auf der Stelle nach Stalins Tod, weshalb dann manch drastische Wendungen recht plötzlich kommen. Insgesamt aber ein Film, den man sich getrost einmal ansehen kann.

        18) Black Panther
        Dieser Film ist schon ein seltsamer Mix, was ja auch auf den Hauptschauplatz des Films zutrifft. In Wakanda treffen dank des dort reichlich vorhandenen Vibraniums fortschrittliche SciFi-Technologie auf uralte afrikanische Riten. Doch so richtig greift beides nicht ineinander und das trifft auch auf die Abschnitte des Films zu. Jedes Element für sich ist einwandfrei, der rituelle Kampf am Wasserfall, die Verfolgungsjagd in Südkorea oder das unheimliche Flair tief unten im Vibranium-Bergwerk. Durch die sehr unterschiedlichen Sequenzen wirkt der Film aber auch überladen, wenngleich am Schluss die begonnenen Handlungsstränge schon miteinander verknüpft werden. Es wäre wohl nicht schlecht gewesen, hätte man den Prolog bis zu seiner Auflösung gleich am Beginn des Films gezeigt. So fehlt lange Zeit der Kontext. (Und kommt es nur mir komisch vor, dass erst nach dem Prolog eine langes Marvel-Intro kommt? Wenn man den Film nach einem Prolog unterbricht, sollte das Intro doch besser den Filmtitel beinhalten und nicht das Studio-Logo.) "Black Panther" bietet 2 Stunden gute Unterhaltung, aber macht halt auch nichts mehr, als etwas afrikanische Kultur in die typische Marvel-Formel einzufügen, ohne sich dadurch groß vom kohärenten Stil des MCU-Filmuniversums abzuheben.

        ---------- Schwächelnd ---------------

        19) Rampage - Big meets Bigger
        Hier haben wir so einen Fall, in dem Dwayne Johnson wieder mal in eine etwas amüsantere Rolle schlüpft, auch wenn diesem Film noch mehr Selbstironie nicht geschadet hätte. Den besten Spruch hat bereits der Trailer vorweggenommen, aber in einem Film, in dem es um einen gigantischen Affen, einen riesigen und flugfähigen Wolf und ein Riesenkrokodil geht, die zusammen eine Großstadt verwüsten, wäre etwas mehr Humor sicher nicht fehl am Platz gewesen. Tatsächlich ist der unterhaltsamste Charakter des Films nicht jener von Johnson, sondern der Regierungsagent, der von Jeffrey Dean Morgan verkörpert wird. Der Zerstörungsorgie sowie der Beziehung und Kommunikation zwischen Johnsons Charakter und dem Gorilla George zuzusehen, gefiel mir durchaus und die Handlung scheint auch eine recht gute Adaption bzw. Erweiterung des zugrundeliegenden Arcade-Spiels zu sein (das ich selbst nie gespielt habe, mir nur namentlich bekannt war). Aber so richtig abheben von anderen Kaiju-Zerstörungsorgien kann sich "Rampage" leider nicht.

        20) The Disaster Artist
        Dieser Film beschreibt die Entstehungsgeschichte des - inzwischen als Kult verehrten - vielleicht schlechtesten Films aller Zeiten: "The Room" von und mit Tommy Wiseau. Der Film konzentriert sich dabei vorrangig auf die Perspektive von Wiseaus Freund Greg (Dave Franco, dessen älterer Bruder James Tommy Wiseau verkörpert). Da Wiseau - ein völlig talentfreier Schauspieler, Produzenten und Regisseur, der aber mit einer Unmenge an Geld (aus unbekannter Quelle) ausgestattet ist - ein Geheimnis um seine eigene Person macht, beobachtet man wie Greg als Zuseher von außen, was dieses große Fragezeichen vor und hinter der Kamera auf dilettantische Weise aufführt und nebenbei Gregs eigene Filmkarriere sabotiert. Der Film braucht ziemlich lange (bis zur Ankunft in Los Angeles) ehe er Fahrt aufnimmt, ist dann aber durchaus unterhaltsam, jedoch ohne sein komödiantisches Potenzial voll auszuschöpfen, aber auch ohne zu sehr ins Tragische abzurutschen. Denn immerhin gibt es ein aufmunterndes Happy End.

        21) Ready Player One
        Steven Spielsbergs Verfilmung des Romans von Ernest Cline orientiert sich lose an dessen Handlung und legt den Fokus weniger auf Gaming sondern mehr auf Filmzitate und -anspielungen, was mir durchaus entgegenkommt. Der Film spielt auf zwei Ebenen, einerseits in der realen Welt - wo eine an "Mission: Impossible" erinnernde Infiltration den Höhepunkt bildet, die ich als harmonischer in die Geschichte integriert finde als noch im Roman. Der Großteil der Handlung spielt sich aber in der virtuellen Welt namens "Oasis" ab, die offener gestaltet ist als im Roman beschrieben und deren Herausforderungen auf einer riesigen Easter Egg-Suche auch visuell spektakulärer ausgewählt wurden. Diese überbordenden Sequenzen trüben auch etwas das Sehvergnügen. Ja, es gibt Hunderte Anspielungen im Film, aber viele, die ich gerne länger gesehen hätte, sind vielleicht 2 Sekunden auf der Leinwand. Dadurch wäre "Ready Player One" sicher ein Film, den man sich öfters ansehen möchte, nur schrecken die etwas blassen Protagonisten davor ab - wenngleich ich den Hauptakteur Wade Watts im Film sympathischer finde als in der Romanvorlage. Dem Film hätte zudem etwas mehr Fokus nicht geschadet, er kommt recht episodenhaft rüber - was teilweise der Vorlage geschuldet ist. Aber Spielberg hätte dies bei einer derart losen Verfilmung sicher vermeiden können.

        ---------- Enttäuschend ---------------

        22) Downsizing
        Die Grundidee der Story ist schon sehr originell: Um die Ressourcen der Erde zu schonen erfinden norwegische Wissenschaftler ein Verfahren, um Menschen auf die Größe weniger Zentimeter zu schrumpfen. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive eines Physiotherapeuten Paul (Matt Damon), der zusammen mit seiner Frau vor allem deshalb in eine Siedlung der Kleinen ziehen möchte, weil dort ihr Erspartes sehr viel mehr wert ist. Doch seine Frau bekommt kalte Füße, verlässt ihn und daraufhin wird Paul nur noch antriebslos von einem Ort zum nächsten getrieben. Das ist auch die größte Schwäche des Films: Der Protagonist trägt abgesehen von seiner letzten Entscheidung nichts zur Handlung bei. "Downsizing" berieselt den Zuseher ohne Höhepunkte zu setzen. Ein kleines Episodenfilmchen mit Gesellschaftskritik und hohem Effektbudget, allerdings wirkt die verkleinerte Welt trotz großem Effektaufwand nicht ganz überzeugend und für eine Satire fehlt kommt sowohl der Humor als auch das Aufwühlende zu kurz.
        Zuletzt geändert von MFB; 30.12.2018, 09:16.
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          #5
          Da ich noch ein paar Filme aus 2018, die mich interessieren, schauen muss, liste ich mal jetzt noch nichts. Ich verspreche mir z.B. von „さよならの朝に約束の花をかざろう“ [sayonara no asa ni yakusoku no hana o kazarou], „リズと青い鳥 “ [Liz to aoi tori], „交響詩篇エウレカセブン ハイエボリューション“ [koukyoushihen Eureka seven hi evolution] und „isle of dogs“ ziemlich viel, da ist also in den top 10 nichts entschieden.

          Auf jeden Fall in den top 10 sind aber der actionthrill-mäßig richtig gut gemachte „mission impossible - fallout“ und „ready player one“ wegen der bombastischen Nerd-Reminiszenz. Vlt schaffens auch „Solo“, magic beasts 2 und „the Avengers - infinity war“ in die Liste. Sonderpreis gibts auf jeden Fall für „annihilation“ wegen der Optik, „mortal engines“ wegen dem netten Endzeit-Fantasy-Abenteuer-Mix, der mich an Ghibli erinnert und für „the equalizer 2“, weil er ein grundsolider thematisch ehrwürdiger thriller ist.

          Achja, „Aquaman“ war auch ziemlich gut, auch ein Kandidat für die 10er-Liste. ^^
          Zuletzt geändert von cowboy bebop; 06.01.2019, 01:29.

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            #6
            --Aussergewöhnlich--

            1. Wind River


            Für mich der beste "Western" seit Open Range. Für mich ein düstereres/fröstelndes Meisterwerk mit grandiosem Soundtrack

            2. Shape of Water

            Hoch gelobt, viel prämiert und gehypt. Für mich zu Recht.

            --Sehr Gut--

            3. Ready Player One

            Nichts erwartet und extrem positiv überrascht. Ja, der Altmeister hat es absolut noch drauf. Mit den vielen Easter Eggs ein wunderbare Hommage an die 80er Jahre, auch die Story finde ich flott und spannend.

            4. Annihilation

            Schwer darüber zu schreiben, ich fand er hat definitiv das gewisse Etwas.

            --Unterhaltsam--

            5. Venom

            Ein Superhelden Film in Grautönen, T.Hardy für mich die Idealbesetzung.

            6. Ant Man and the Wasp

            Gelungene Fortsetzung.

            7. Downsizing

            Ja, es wäre mehr drinnen gewesen. trotzdem noch immer sehr unterhaltsam. Das nun der Wiener Christoph Walz in Hollywood den "Yugoslawen" spielt ist schon etwas skurril.

            8. Jurassic World: FK

            Für mich der zweitbeste Teil der Reihe, das Ende macht Lust auf mehr.

            9. Solo

            Besser als erwartet mit ein paar starken Szenen, wenn auch nicht so stimmig wie Rogue One. Eine Serie zu diesem Stoff hätte mMn trotzdem viel mehr Potenzial gehabt. Mit der finanziellen Bauchlandung scheint der Stoff aber auf längere Sicht vom Tisch zu sein, Schade! Die Stories rund um die Syndikate und den Beginn der Rebellion hätten sich eine Fortsetzung verdient. Aber mal sehen was die neuen Projekte so bringen.

            10. Der Nussknacker und die vier Reiche

            Grossmeister Lasse Hallström probiert sich an einem sehr klassischem Stoff, immer schwierig. In diesem Fall aber durchaus gelungen, vor allem der Abspann mit der modernen Tanzeinlage.
            Zuletzt geändert von textor; 07.01.2019, 02:58.
            "Unveräußerliche... Menschenrechte … Schon allein das Wort ist rassistisch!"
            Azetbur

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              #7
              Moin.

              Waren ja wieder viele Filme 2018, glücklicherweise haben meine Freundin und ich den gleichen Filmgeschmack und wir haben bei uns ein tolles Kino, so daß einem schönen Kinoabend nie etwas im Weg steht, außer eventuell die eigene Verfügbarkeit.

              Meine Reihenfolge:

              1. Avengers: Infinty War
              2. Ready Player One
              3. Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen
              4. Die Verlegerin
              5. Venom
              6. Aquaman
              7. Solo: A Star Wars Story
              8. Black Panther


              Waren noch mehr Film, allerdings kann ich die Filme nicht mehr entsprechend einsortieren. Hm, ich war doch tatsächlich der Meinung, dass ich Thor3 dieses Jahr erst gesehen hatte.

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                #8
                Rangliste folgt eventuell, aber welche noch nicht genannt wurden und für mich definitiv in die Top 5 gehören:

                Hostiles
                Western mit Christian Bale, sehr düster, sehr nachdenklich, sehr emotional.

                Outlaw King
                Pine spielt absolut hervorragend, wenn man Braveheard mochte, muss man hier weitergucken....

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                  #9
                  Zitat von Rom Beitrag anzeigen
                  Outlaw King
                  Pine spielt absolut hervorragend, wenn man Braveheard mochte, muss man hier weitergucken....
                  Hab ich als Netflix Eigenproduktion, welche nicht im Kino lief nicht dazugenommen. Nahm nur Filme welche (irgendwo) im Kino liefen.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Rom Beitrag anzeigen
                    Rangliste folgt eventuell, aber welche noch nicht genannt wurden und für mich definitiv in die Top 5 gehören:

                    Hostiles
                    Western mit Christian Bale, sehr düster, sehr nachdenklich, sehr emotional.

                    Outlaw King
                    Pine spielt absolut hervorragend, wenn man Braveheard mochte, muss man hier weitergucken....
                    wow Hostiles kannte ich noch nicht, danke

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