Der Film handelt von der realen Begebenheit eines Soldaten, welcher ohne einen Schuß im WK2 abzufeuern mit dem Medall of Honour ausgezeichnet wurde.
Optisch weiß Mel Gibson einfach was er tut. Die Schlachten (noch härter als bei "Saving Private Ryan"), Musik, Kamera, Schnitt ... allesamt 1A und einfach nur großes Kino.
Die Handlung ist jetzt eher überraschungsarm, aber hält sich recht nahe an die wirklichen Begebenheiten. Dass der Hauptcharakter auf Grund seines tiefen Glaubens den Dienst an der Waffe verweigerte, ist Erzkaholik Mel Gibson natürlich auf den Leib geschrieben. Die Ausbildungsszenen in der ersten Hälfte erinnerten etwas an "Full Metall Jacket".
Ist der Film nun seine 6 Oscar Nominierungen (inkl Best Picture) und seine extrem hohe IMDB Wertung wert? Optisch IMO auf alle Fälle. Von der Epik und der Emotionalität würd ich allerdings "Braveheart" und "Apocalypto" darüber einordnen. Hat mir etwas besser als der heurige Konkurrenzfilm "La La Land" (welcher mich nur in den ersten 30 und in den letzten 10 Minuten wirklich begeistern konnte) gefallen.
Alles in allem ein überdurchschnittlicher (Anti)Kriegsfilm. Und auch wenn das Genre normal nicht so meins ist:
5 Sterne!
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