Was ist denn eigentlich das Problem, wenn man im Film etwas nicht versteht und dann gesagt bekommt: "Das wurde im Buch ausführlich erklärt"?
Verletzt das irgendwie das Ego, weil man sich als nicht intellektueller Büchermuffel verdächtigt sieht? Das ist doch Blödsinn.
Es gibt nun mal Dinge - insbesondere in einem solch komplexen Paralleluniversum wie Mittelerde - die sich auch in 11 Stunden Film nicht ausführlich erklärend auf die Leinwand übertragen lassen.
Es gibt einen Punkt, wo sich der Filmemacher sagen muss: "Das nun auch noch reinzunehmen und zu erklären, schadet der Dramaturgie und dem Fluss des Films, daher lassen wir es außen vor. Die, die das Buch kennen, wissen, was gemeint ist und was es zu bedeuten hat und der Rest hat eben Pech gehabt und muss es sich erklären lassen."
Ich verstehe wirklich nicht, was das Problem ist, diese Tatsache zu akzeptieren. Es sagt ja keiner: "Ey, du doof, dass du das nicht checkst" oder so...
Peter Jackson hat die literarische Vorlage schon in einem Maße verbogen, dass es an die Schmerzgrenze der meisten Tolkien-Enthusiasten stieß, blieb aber dennoch im Großen und Ganzen werkgetreu. Daher ist es ein filmhistorischer Meilenstein geworden, dessen Bedeutung erst in den nächsten Jahrzehnten klar werden wird.
Man muss nun mal akzeptieren, dass das Medium Film an Grenzen stoßen kann, die auch der talentierteste Regisseur nicht überschreiten kann - außer man verändert die Vorlage grundlegend. Und genau das ist das Problem der meisten (schlechten) Literaturverfilmungen: Sie bestehen zwar als Film aber wenn man das Buch kennt, kriegt man das Kotzen.
"Der Herr der Ringe" und "Die Chroniken von Narnia" sind da eine löbliche Ausnahme, weil sie einen Kompromiss eingehen und die Filmemacher sich gesagt haben: "Wir bauen darauf, dass die meisten Kinozuschauer bereits mit der Geschichte vertraut sind".
Gruß,
Frank
Verletzt das irgendwie das Ego, weil man sich als nicht intellektueller Büchermuffel verdächtigt sieht? Das ist doch Blödsinn.
Es gibt nun mal Dinge - insbesondere in einem solch komplexen Paralleluniversum wie Mittelerde - die sich auch in 11 Stunden Film nicht ausführlich erklärend auf die Leinwand übertragen lassen.
Es gibt einen Punkt, wo sich der Filmemacher sagen muss: "Das nun auch noch reinzunehmen und zu erklären, schadet der Dramaturgie und dem Fluss des Films, daher lassen wir es außen vor. Die, die das Buch kennen, wissen, was gemeint ist und was es zu bedeuten hat und der Rest hat eben Pech gehabt und muss es sich erklären lassen."
Ich verstehe wirklich nicht, was das Problem ist, diese Tatsache zu akzeptieren. Es sagt ja keiner: "Ey, du doof, dass du das nicht checkst" oder so...
Peter Jackson hat die literarische Vorlage schon in einem Maße verbogen, dass es an die Schmerzgrenze der meisten Tolkien-Enthusiasten stieß, blieb aber dennoch im Großen und Ganzen werkgetreu. Daher ist es ein filmhistorischer Meilenstein geworden, dessen Bedeutung erst in den nächsten Jahrzehnten klar werden wird.
Man muss nun mal akzeptieren, dass das Medium Film an Grenzen stoßen kann, die auch der talentierteste Regisseur nicht überschreiten kann - außer man verändert die Vorlage grundlegend. Und genau das ist das Problem der meisten (schlechten) Literaturverfilmungen: Sie bestehen zwar als Film aber wenn man das Buch kennt, kriegt man das Kotzen.
"Der Herr der Ringe" und "Die Chroniken von Narnia" sind da eine löbliche Ausnahme, weil sie einen Kompromiss eingehen und die Filmemacher sich gesagt haben: "Wir bauen darauf, dass die meisten Kinozuschauer bereits mit der Geschichte vertraut sind".
Gruß,
Frank
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