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    Babel

    Inhalt:
    Als zwei junge marokkanische Ziegenhirten mit der Waffe ihres Vaters herumspielen und einige Kugeln leichtfertig abfeuern, verändert sich das Leben von vier völlig unabhängigen Parteien. Neben einem amerikanischen Ehepaar, einem japanischen Vater mit seiner rebellischen Tochter, gerät auch ein mexikanisches Kindermädchen, die mit zwei amerikanische Kinder über die Grenze zurück in die USA reisen will, in ein unbegreifliches Chaos.

    Darsteller: Brad Pitt (Richard), Cate Blanchett (Susan), Said Tarchani (Ahmed), Gael Garcia Bernal (Santiago), Adriana Barraza (Amelia), Elle Fanning (Debbie), Nathan Gamble (Mike), Robert Esquivel (Luis), Koji Yakusho (Yasujiro), Rinko Kikuchi (Chieko)

    Regie: Alejandro Gonzalez Inarritu

    Kritik:
    Das dritte Werk von Regisseur Alejandro Gonzalez Inarritu ist ein grandios bebilderter Film, der vier Geschichten gleichzeitig erzählt. Und genau hierin besteht das Problem von Babel, denn die Handlungsstränge mögen nicht so recht zueinander passen und haben auch keinen kausalen Zusammenhang. Punkten kann der Streifen aber durch wunderbar vermittelte Stimmungen und durch die sensationelle Besetzung.


    Babel: Drama 2006 von Steve Golin/Jon Kilik mit Brad Pitt/Robert Esquivel/Rinko Kikuchi. Jetzt im Kino




    Meiner Meinung nach ein klasse Film.... allerdings darf man nicht nach der realen Zeitlinie fragen... die wird hoffnungslos durcheinander gewirbelt....
    Ansonsten ein Meisterwerk der mangelnden Kommunikation von Menschen...
    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

    #2
    Ja, wirklich nen super Film, der vor allem durch seine Top-Schauspieler besticht...und ich red da mal nich von Cate Blanchet oder Brad Pitt, sondern dem Rest, besonders Rinko Kikuchi fand ich großartig (und ja, ich habe diesen Namen nachgeschlagen ).

    Ja, aber ohne die Schauspielerleistungen würde der Film auch stark verlieren...alle finden an dem Film immer so toll, daß es um Kommunikationsprobleme geht und man kann da ja auch zig Stellen finden in denen das ne Rolle spielt (und sei es z.B. das wir der Zuschauer die Japaner und Co nicht verstehen und den Untertiel lesen müssen)....ich persönlich find das jetzt nicht so superspannend wenn ich mal ganz ehrlich bin...und ein Meisterwerk ist er in meinen Augen auch nicht...für mich stehen die Geschichten im Vordergrund und die find ich gut erzählt und umgesetzt..dieser ganze oberbau von wegen kommunikation is mir da recht egal...Traffic zum Beispiel ist definitiv dieselbe Liga wie der Film und Traffic is für mich auch kein Meisterwerk, aber definitiv nen geiler Film.

    Is ein weiterer guter Episodenfilm, von denen es ruhig noch mehr geben kann...in der Hinsicht ist für mich aber Magnolia immer noch die Referenz auch wenn es natürlich schwierig ist das Genre abzugrenzen.

    Das dritte Werk von Regisseur Alejandro Gonzalez Inarritu ist ein grandios bebilderter Film, der vier Geschichten gleichzeitig erzählt. Und genau hierin besteht das Problem von Babel, denn die Handlungsstränge mögen nicht so recht zueinander passen und haben auch keinen kausalen Zusammenhang. Punkten kann der Streifen aber durch wunderbar vermittelte Stimmungen und durch die sensationelle Besetzung.
    Also das in fett is nun wirklich kein Problem...das is heutzutage doch gängiges Stilmittel in solchen Filmen.
    "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
    "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

    Member der NO-Connection!!

    Kommentar


      #3
      Zitat von notschefix Beitrag anzeigen
      Also das in fett is nun wirklich kein Problem...das is heutzutage doch gängiges Stilmittel in solchen Filmen.
      Woher ist das Zitat?
      Natürlich gibt es einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Geschichten - das wird sehr schnell deutlich. Zwei marokkanische Kinder schießen versehentlich auf eine US-amerikanische Touristin (Geschichte 1), der Mann der Touristin versucht das Leben seiner Frau zu retten (Geschichte 2), dessen mexikanisches Kindermädchen bringt sich und die Kinder in Gefahr (Geschichte 3), das Gewehr, mit dem die Touristin angeschossen wurde stammt, von einem japanischen Jäger, dessen Tochter taubstumm ist (Geschichte 4). Der andere Zusammenhang zwischen den Geschichten besteht darin, dass es jeweils um Kommunikationsprobleme geht (und natürlich auch um viele andere Dinge, wie z.B. Globalisierung).
      In kaum einem anderen Episodenfilm wird die große Klammer, die alles zusammmenhält, derart deutlich wie hier. Im Gegensatz zu anderen Genrevertretern geht es hier sehr geradlinig zu und es gibt auch keinen Schnickschnack, um den Zuschauer zu ärgern (z.B. Froschregen, rätselhafte Koffer usw.).

      Für mich ist "Babel" einer der größten Filme überhaupt: spannend, hochdramatisch und ergreifend. Getragen von Figuren, die keine Helden sind, sondern die sich zur Bewältigung ihrer Probleme ähnlich behelfen müssen, wie der Zuschauer. Für mich der beste Star-Trek-Film, den es nie gegeben hat. Darum: nicht lange herumüberlegen … sondern einfach ansehen und staunen.
      Mein Profil bei Last-FM:
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        #4
        Hab den Film gestern zum ersten mal gesehen. Fand diesen ziemlich gut. Der Zusammenhang der Geschichten (der Schuss auf den Bus) war klar da, aber trotzdem mehr 4 separate Filme zusammengeschnitten.

        Den Teil mit den Buben und mit Brad Pitt fand ich sehr spannend und optisch sehr ansprechend. Da merkt man tlw. schon die Genialität des späteren "Birdman"- und "The Revenant"-Regisseurs, der ja für seine atemberaubenden Bilder bekannt ist.

        Der Teil mit dem mexikanischen Kindermädchen, welches die Kinder auf die Hochzeit mitnimmt, war bis zu der Flucht leider recht träge und war ich froh, wenn es mit den anderen beiden Handlungen weitergeht. Das selbe gilt für die Story mit dem japanischen taubstummen Mädchen (auch wenn diese sehr hübsch und sehr freizügig war - die Handlung kennt man tlw. aus dem Erotik-Film "Q: Sexuel Desires", wo auch ein Teenager Mädchen den Tod eines Elternteils nicht verkraftet und sich in die Sexualität flieht).

        Der Titel ist treffend gewählt, spielt Sprache ja bei allen 4 Filmen eine Rolle. Alles in allem wurde ich gut unterhalten, finde jedoch z.B. "Cloud Atlas" als Episodenfilm spannender und vom Zusammenschnitt gelungener.

        4,5 Sterne!
        Zuletzt geändert von HanSolo; 23.05.2019, 11:09.

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