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    #16
    Zitat von succo Beitrag anzeigen
    Ich habe ja gesagt, dass die Umsetzung seiner Filme sehr innovativ war. Aber ein oder zwei Ausflüge in ein anderes Genre ändern nichts daran, dass sein Hauptwerk im Suspense-Thriller zu suchen ist, er am meisten damit assoziert wird und er oft dieselben Grundthemen variierte.
    Natürlich aber ihm mangelhafte Vielseitigkeit vorzuwerfen, geht meines Erachtens trotzdem zu weit und an den Tatsachen vorbei.

    Die wiederkehrenden Motive seiner Filme waren Angst, Schuld und Identitätsverlust. Oft variierte er das Thema des unschuldig Verfolgten.

    ...und das trifft auch auch die Vögel zu.
    Oha, "Die Vögel" ist der am schwersten zu interpretierende und analysierende Film seiner Schaffenszeit. Da wäre ich vorsichtig mit vorschnellen Äußerungen.

    Das Thema des Unschuldig Verfolgten auf der Flucht wird zwar meistens als das Hauptthema seines Schaffens bezeichnet aber in Wahrheit kam es nur in 9 seiner Filme vor, wenn man es großzügig auslegt. 9 von 53 - Dominanz sieht anders aus.

    Das sein Name zum Markenzeichen wurde, lag auch nicht zuletzt an einer geschickten Selbstvermarktung.
    Er war halt ein Meister der Manipulation und entdeckte auch als einer der ersten Filmregisseure die Möglichkeiten des Fernsehens. Das schmälert ja aber nicht sein künstlerisches Genie.

    Und sein Einfluss auf die nach ihm folgenden Filmemacher kann gar nicht überschätzt werden. Seine Spuren finden sich überall.

    Gruß,

    Frank
    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
    (George Orwell)

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      #17
      @ Laserfrankie + succo

      peitscht euch doch nicht so an dem armen alten alfred hoch.

      Gibt auch noch andere kritikwürdige grosse männer aussm regiebereich,
      nachfolgenende würde ich als legendär, obwohl noch lebendig bezeichnen.

      Peter Jackson - aber mehr durch seine fantastischen Genrefilme BAD TASTE / BRAINDAD / MEET THE FEEBLES,, als durch Herrn der Ringe oder KING KONG.

      oder

      LUC BESSON der mit Arbeiten wie LEON -der Profi / im Rausch der Tiefe / 5th Element Klassiker zauberte.

      Zu meinen persönlichen Favoriten zähle ich aber OLIVER STONE und ROB COHEN.

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        #18
        Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
        Und sein Einfluss auf die nach ihm folgenden Filmemacher kann gar nicht überschätzt werden. Seine Spuren finden sich überall.

        Gruß,

        Frank
        Niemand hat bestritten, dass er einer der einflussreichsten Regisseure war und das wird auch niemand. Ich habe auch keinen Mangel an Vielseitigkeit "vorgeworfen" sondern nur eine Spezialisierung festgestellt.
        ...und ohne eine Spezialisierung kann man so etwas wie ein Markenzeichen gar nicht entwickeln.

        Bei deinem ersten Beitrag hier konnte man nur den Eindruck gewinnen, dass wir alles was wir am modernen Kino kennen und lieben, einzig und allein Sir Alfred Hitchcock verdanken und das geht nun mal meines Erachtens zu weit und ist faktisch falsch.

        Das Thema des Unschuldig Verfolgten auf der Flucht wird zwar meistens als das Hauptthema seines Schaffens bezeichnet aber in Wahrheit kam es nur in 9 seiner Filme vor, wenn man es großzügig auslegt. 9 von 53 - Dominanz sieht anders aus.
        Ich zitierte aber : Die wiederkehrenden Motive seiner Filme waren Angst, Schuld und Identitätsverlust. Oft variierte er das Thema des unschuldig Verfolgten.

        also bitte nicht alles so zurechtbiegen wie man es gerade braucht.

        Zitat von GROSSER BADABUM
        peitscht euch doch nicht so an dem armen alten alfred hoch.
        Versuchen wir's halt mal.

        Im Rahmen diese Threads würde ich auch mal die Frage aufstellen, wie zählen eigentlich filmische "One-Hit-Wonder"?
        Ich meine Tobe Hooper steht für "Texas Chainsaw Massacre" oder William Friedkin für "Der Exorzist". Beide Filme gelten als stilprägend , aber ihre Regisseure konnten daran nie wieder anknüpfen.
        Sollte man sie eigentlich trotzdem als "legendär" bezeichnen oder unter dem Motto abhaken "Ein blindes Huhn..."

        Gruß, succo
        Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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          #19
          Tobe Hooper hatte auch Regie beii Steven Spielbergs POLTERGEIST geführt, hat ihn aber nicht beendet, das war Spielberg selber.

          Friedkin hatte auch mit FRENCH CONNECTION ( Gene Hackman)und zuletzt mit DIE STUNDE DES JÄGERS erfolg,( Tommy Lee Jones), also so blind dann doch nicht!


          .
          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

          GROSSER BADABUM schrieb nach 4 Minuten und 2 Sekunden:

          Dann würde ich doch eher John G. Alvidson als Eintagsfliege bezeichnen.
          Hatte sogar einen RegieOSCAR für Rocky bekommen.
          Danach folgte nur mittelmässiges, obwohl manche KARATE KID auch als "Geniestreich", bezeichnen
          Zuletzt geändert von GROSSER BADABUM; 15.09.2007, 13:47. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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            #20
            Zitat von GROSSER BADABUM Beitrag anzeigen
            Tobe Hooper hatte auch Regie beii Steven Spielbergs POLTERGEIST geführt, hat ihn aber nicht beendet, das war Spielberg selber.

            ...und Spielberg hat auch den ganzen Ruhm eingeheimst. In diesem Thread geht es ja um Filme, die ihre Schöpfer (womöglich) zur Legende machten und das trifft auf "Poltergeist" und Hooper nun wirklich nicht zu.

            Bei Friedkin gebe ich aber auch zu, dass man "French Connection" nicht unterschlagen sollte. Mein Fehler.

            Klar, beide haben noch viele andere, auch sehr erfolgreiche Filme gemacht, allerding auch viele "Gurken" produziert, aber in diesem Thread geht es doch um den besonderen Film, denke ich.

            Gruß, succo
            Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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              #21
              Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
              Dieter Bohlen ist auch mit seinen Schnulz-Pop berühmt geworden, aber macht es ihn das zu einen richtig guten Komponisten?
              Geil, der Satz sitzt perfekt.

              Schwierig wirds eben dann bei Filmen wie z.B. Indiana Jones. An wen denkt man, wenn man an diese Filmreihe denkt? An Steven Spielberg oder an George Lucas? Ich persönlich denke ja an Steven Spielberg, aber muss zugeben, dass die Idee und alles ja eigentlich von Lucas kommt. Der Film trägt aber een Spielbergs Handschrift.

              Anders wie die Kubrick-Streifen wie 2001. Das Gefühl beim schauen, definitiv Kubrick, auch wenn das hier nicht als Kompliment gemeint ist. Ich für meinen Teil halte 2001 für einen langweiligen, total überschätzten Streifen. Ich mag die Kubrick-Streifen nicht besonders. Nicht das ich was gegen einen phylosophischen Touch in Filmen hätte, aber bei Kubrick wirkt das mit der Zeit so derart aufgesetzt.
              "I was me but now he`s gone!"
              James Hetfield

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                #22
                Zitat von succo Beitrag anzeigen
                Bei deinem ersten Beitrag hier konnte man nur den Eindruck gewinnen, dass wir alles was wir am modernen Kino kennen und lieben, einzig und allein Sir Alfred Hitchcock verdanken und das geht nun mal meines Erachtens zu weit und ist faktisch falsch.
                Nicht alles aber vieles

                Und ich bin nicht auf deine anderen Punkte eingegangen, weil das zu weit führen würde. Wenn man so eine Diskussion anfängt, dann muss man es ausführlich machen. Außerdem wollte ich jetzt wegen diesem Thread nicht weiter den Klugscheißer geben

                Zu einer ernsthaften, ausführlichen Diskussion an anderer Stelle bin ich aber jederzeit gerne bereit. Ich habe neben meiner generellen Filmleidenschaft zwei besondere Steckenpferde: Alfred Hitchcock und Laurel & Hardy

                Gruß,

                Frank
                "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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                  #23
                  Zitat von Dahlia Beitrag anzeigen
                  Geil, der Satz sitzt perfekt.
                  Nur leider mit ein paar Grammatik-Fehlern wie ich sehe.

                  Schwierig wirds eben dann bei Filmen wie z.B. Indiana Jones. An wen denkt man, wenn man an diese Filmreihe denkt? An Steven Spielberg oder an George Lucas? Ich persönlich denke ja an Steven Spielberg, aber muss zugeben, dass die Idee und alles ja eigentlich von Lucas kommt. Der Film trägt aber een Spielbergs Handschrift.
                  Ich denke da zählt dann das Werk an sich. Und nicht die Grundidee. Wenn man nur die Ideen bewerten würde, dann würde sich einiges anders verlagern.

                  Anders wie die Kubrick-Streifen wie 2001. Das Gefühl beim schauen, definitiv Kubrick, auch wenn das hier nicht als Kompliment gemeint ist. Ich für meinen Teil halte 2001 für einen langweiligen, total überschätzten Streifen. Ich mag die Kubrick-Streifen nicht besonders. Nicht das ich was gegen einen phylosophischen Touch in Filmen hätte, aber bei Kubrick wirkt das mit der Zeit so derart aufgesetzt.
                  Du meinst die besondere und persönliche Handschrift. Ich mag "2001" auch nicht besonders. Aber noch schlimmer finde ich "Clockwork Orange". Aber es sind Filme welche seinen Stil beschreiben. Und mit "2001" setzte er zu seiner Zeit zumindest visuell und akustisch Maßstäbe.

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                    #24
                    Zitat von Skymarshall Beitrag anzeigen
                    Ich denke da zählt dann das Werk an sich. Und nicht die Grundidee. Wenn man nur die Ideen bewerten würde, dann würde sich einiges anders verlagern.
                    Im Prinzip ja, aber wenn man beispielsweise vom neuen Indiana Jones 4 sprach (also zu der Zeit, als es noch im Anfangsstadium war) sprach man eigentlich immer nur von Lucas. Ich verbinde die Filme immer mit Spielberg.


                    Du meinst die besondere und persönliche Handschrift. Ich mag "2001" auch nicht besonders. Aber noch schlimmer finde ich "Clockwork Orange". Aber es sind Filme welche seinen Stil beschreiben. Und mit "2001" setzte er zu seiner Zeit zumindest visuell und akustisch Maßstäbe.
                    Ja, so könnte man sagen. Auch 300 ist eigentlich ein gutes Beispiel. Der Film strotzt nur so vor visueller Perfektion. Schade, dass sich dahinter nur inhaltsleerer Testosteron-Abfall mit einer überdosierten Portion Homoerotik befindet.
                    "I was me but now he`s gone!"
                    James Hetfield

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                      #25
                      Bei Spielberg wird es schwer, in seinem Gesamtwerk einen roten Faden zu finden, dafür hat er einfach zuviel gemacht und es mischt sich bei ihm auch Geniales mit ziemlich Daneben Geratenem.

                      Wären da nicht Filme wie "Die Farbe Lila", "Der Soldat James Ryan", "München" und natürlch vor allem "Schindlers Liste", könnte man ihn eigentlich fast auf das Rezept "Aliens + Abenteuer + Niedliche Kinder" reduzieren.

                      Wie bei kaum einen anderen Regisseur wechseln sich bei Spielberg filmische Meisterwerke erster Güte mit kitschigem Ramsch ab ("A.I.", "Hook", ), wobei in den letzten Jahren Gottseidank eine positive Tendenz zu verzeichnen ist und seine Filme auch sorgfältiger recherchiert wurden. Nazi-Stereotypen mit radebrechenden Stuntmännern und Schauspielern, die kein Wort Deutsch können, wie in den "Indiana-Jones-Filmen", sind wohl von ihm heute nicht mehr zu erwarten.

                      Trotzdem macht Spielberg auf mich immer so den Eindruck, als wäre er immer noch auf der Suche nach seinem persönlichen Stil und seiner persönlichen Handschrift. Vielleicht will er sich aber auch einfach nicht festlegen auf ein bestimmtes Genre und nimmt es in Kauf, auch mal künstlerische Flops zu produzieren.

                      Gruß,

                      Frank
                      "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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                        #26
                        das ein regisseur immer die genre durchstreift kann man einem nicht ankreiden denke ich...das hat kubrick auch gemacht...die ganzen reinen unterhaltungsfilme von spielberg sorgen dafür, daß er bei mir persönlich nie ganz oben stehen wird...dennoch ist er ohne frage in der ersten reihe der wichtigsten regisseure.

                        @laserfrankie
                        ich denke schon, das den leuten auch damals der wert eines regisseurs zu schätzen gewußt haben...wer den film gemacht hat war in den 20ern auch schon nicht uninteressant...und ohne es genau zu wissen denke ich auch, daß lang bei seinen filmen schon den final cut hatte...aber natürlich ist hitchcock ein wahrer riese und hatte natürlich auch narrenfreiheit, das ist klar und war auch nicht die frage^^
                        "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                        "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                        Member der NO-Connection!!

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                          #27
                          Naja, es war schon zu Anfang so, dass vor allem die Stars den Ruhm abbekamen und die Produzenten.

                          Das hat sich erst in den 40er/50er Jahren geändert. Dazu haben übrigens auch einige Westernregisseure wie John Sturges und vor allem John Ford beigetragen.

                          John Ford und Alfred Hitchcock, das waren damals die zugkräftigsten Namen.

                          Merkwürdig, dass sich bisher noch keiner zum Westerngenre geäußert hat. Sergio Leone darf man da natürlich auch auf keinen Fall unerwähnt lassen.

                          Gruß,

                          Frank
                          "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                          "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                          (George Orwell)

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