In diesem Thread möchte ich wissen, welche Schauspieler und welche Schauspielerinnen euch 2006 am meisten beeindruckt oder vielleicht auch enttäuscht haben
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Schauspieler:
Johnny Depp tritt in seiner Paraderolle als Jack Sparrow an, da kann es doch an der Person des Schauspielers des Jahres eigentlich keinen großen Zweifel geben, - so dachte ich zu Beginn des Jahres.
"Fluch der Karibik 2" war in dieser Hinsicht dann eher ernüchternd, - Johnny Depp war zwar gut, aber er hat mich schon mehr als einmal erheblich mehr begeistert.
Also kann man sich doch mal die Konkurrenz ansehen und leider sieht es auch da dann nicht allzugut aus. Es gibt zwar viele gute Leistungen, aber wenig was man wirklich herausragend nennen könnte.
Zu erwähnen ist auf jeden Fall noch Ian McKellen, der in "X-Men 3" als Magneto wieder verdammt cool war (es war ja nicht seine Schuld, dass die Charakterisierung von Magneto leider gewissen Schwankungen unterworfen war) und in "The Da Vinci Code" ein beachtliches Spektrum von "netter alter Herr" bis zu "ziemlich irre" meisterte.
Ben Whishaw lieferte als junger Darsteller in "Das Parfum" eine beachtliche Leistung ab und war in relativer Zurückhaltung doch sehr ausdrucksstark.
Außerdem möchte ich noch Russell Crowe erwähnen, der mir seit "Gladiator" nicht mehr so gut gefallen hat wie in "Ein gutes Jahr" (wobei mir die Rolle des Max vom rein schauspielerischen Standpunkt aus sogar noch ein Stück besser gefallen hat)
Als am Ende des Jahres dann die Berichte über "Departed" und insb. Jack Nicholsons Schauspielleistung in diesem Film zu lesen waren, rechnete ich fest damit, dass er alle anderen Schauspieler in Grund und Boden spielen würde.
Aber wieder war es dann eine Enttäuschung auf hohem Niveau, - natürlich war er gut, aber er konnte mich nicht so stark begeistern wie sonst.
Und so lautet letzlich mein persönliches Fazit, dass sich die Herren Hollywoods ein eher schwaches Jahr geleistet haben.
Somit reicht es dann doch für Johnny Depp um mein persönlicher Schauspieler des Jahres 2006 zu werden.
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Schauspielerinnen:
Bei den Schauspielerinnen ist die Sache diesmal sehr leicht für mich, da es hier zwei Damen gibt, die mich schlicht begeistert haben:
Meine Schauspielerin des Jahres ist Q'Orianka Kilcher, die in "The New World" eine absolut beeindruckende Leistung hinlegte und mich in jeder Minute absolut verzauberte.
Die Rolle bot auch ein breites darstellerisches Spektrum, das von unschuldiger Ausgelassenheit über sehr würdevolle Auftritte bis hin zur tiefster Traurigkeit reichte, - nebenbei bemerkt ließ sie Colin Farell neben sich wie einen Stein wirken.
Mit ihrer natürlichen Schönheit war sie sicherlich die Traumbesetzung für die Indianerprinzessin, aber da sie imo über beträchtliches Talent verfügt, hoffe ich dass sich auch in Zukunft für sie gute Rollen finden werden.
Einen überzeugenden zweiten Platz fährt eine der wohl anerkanntesten Schauspielerinnen überhaupt ein (wenn man sich die wahre Flut an Nominierungen für Filmpreise ansieht): Meryl Streep
Ich bin eigentlich gar nicht mal so ein Fan von ihr, aber in "Der Teufel trägt Prada" war sie schlicht großartig.
Sie gibt diesen Film durch ihre Anwesenheit eine besondere Klasse und gibt die hartherzige Mode-Göttin in Perfektion:
Ich verweise nur auf diesen durchbohrenden Blick über die Brille hinweg, - also wer den überlebt muß ein wahrer Held sein.
Da zwischenzeitlich die harte Schale aber auch mal durchbrochen wird, darf Meryl Streep auch überaus überzeugend starke Gefühle zeigen.
Hinzu kommt noch, dass sie Dialoge hat, die teilweise einfach nur herrlich sind: ---> "Das war's"
Oscars für Komödien kommen imo eher selten vor, aber Meryl Streep hat für diese Rolle imo eine Auszeichnung verdient.
Nun zu den restlichen erwähnenswerten Schauspielerinnen:
Erneut lieferte auch Natalie Portman in "V fo Vendetta" wieder eine sehr gute Leistung ab (wenngleich die Rolle der Alice in "Closer" natürlich noch besser war, - aber solche Rollen kann man halt nicht ständig bekommen).
Zu "Goyas Geister" bin ich leider nicht gekommen, - das wird dann auf DVD nachgeholt.
Eva Green war in "Casino Royale" gleichzeitig sehr stark und sehr zerbrechlich. Ihre Dialoge waren gut und sie zog die Szenen, in denen sie auftrat gnadenlos an sich.
Zudem ist sie auf eine überaus interessante Weise hübsch.
Famke Janssen spielte die zwei Seiten ihrer Persönlichkeit in "X-Men 3" imo beneidenswert gut. Ihr haßerfülltes Auftreten als "Dark Phoenix" wird natürlich noch von der hervorragenden Maske unterstützt, aber imo sollte man die tolle Mimik der Schauspielerin da nicht unterschätzen.
Keira Knightley war schauspielerisch in "Fluch der Karibik 2" eher enttäuschend, aber ich sehe sie einfach immer gerne.
Kate Beckinsale war sowohl als Vampirin Selene in "Underworld Evolution" als auch Adam Sandlers Ehefrau in "Klick", deren Frisur zu jeder Tag- und Nachtzeit perfekt sitzt und die immer großartig angezogen ist, einfach nur total süß.
Letzlich kann ich als Fazit des Jahres nur etwas feststellen, was imo außerordentlich selten vorkommt: Dank zwei brillianter Leistungen und in der Breite sicherlich zumindest gleichwertiger Leistungen wie die männlichen Kollegen, waren die Schauspielerinnen dieses Jahr imo klar besser als die Schauspieler.
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Schauspieler:
Johnny Depp tritt in seiner Paraderolle als Jack Sparrow an, da kann es doch an der Person des Schauspielers des Jahres eigentlich keinen großen Zweifel geben, - so dachte ich zu Beginn des Jahres.
"Fluch der Karibik 2" war in dieser Hinsicht dann eher ernüchternd, - Johnny Depp war zwar gut, aber er hat mich schon mehr als einmal erheblich mehr begeistert.
Also kann man sich doch mal die Konkurrenz ansehen und leider sieht es auch da dann nicht allzugut aus. Es gibt zwar viele gute Leistungen, aber wenig was man wirklich herausragend nennen könnte.
Zu erwähnen ist auf jeden Fall noch Ian McKellen, der in "X-Men 3" als Magneto wieder verdammt cool war (es war ja nicht seine Schuld, dass die Charakterisierung von Magneto leider gewissen Schwankungen unterworfen war) und in "The Da Vinci Code" ein beachtliches Spektrum von "netter alter Herr" bis zu "ziemlich irre" meisterte.
Ben Whishaw lieferte als junger Darsteller in "Das Parfum" eine beachtliche Leistung ab und war in relativer Zurückhaltung doch sehr ausdrucksstark.
Außerdem möchte ich noch Russell Crowe erwähnen, der mir seit "Gladiator" nicht mehr so gut gefallen hat wie in "Ein gutes Jahr" (wobei mir die Rolle des Max vom rein schauspielerischen Standpunkt aus sogar noch ein Stück besser gefallen hat)
Als am Ende des Jahres dann die Berichte über "Departed" und insb. Jack Nicholsons Schauspielleistung in diesem Film zu lesen waren, rechnete ich fest damit, dass er alle anderen Schauspieler in Grund und Boden spielen würde.
Aber wieder war es dann eine Enttäuschung auf hohem Niveau, - natürlich war er gut, aber er konnte mich nicht so stark begeistern wie sonst.
Und so lautet letzlich mein persönliches Fazit, dass sich die Herren Hollywoods ein eher schwaches Jahr geleistet haben.
Somit reicht es dann doch für Johnny Depp um mein persönlicher Schauspieler des Jahres 2006 zu werden.
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Schauspielerinnen:
Bei den Schauspielerinnen ist die Sache diesmal sehr leicht für mich, da es hier zwei Damen gibt, die mich schlicht begeistert haben:
Meine Schauspielerin des Jahres ist Q'Orianka Kilcher, die in "The New World" eine absolut beeindruckende Leistung hinlegte und mich in jeder Minute absolut verzauberte.
Die Rolle bot auch ein breites darstellerisches Spektrum, das von unschuldiger Ausgelassenheit über sehr würdevolle Auftritte bis hin zur tiefster Traurigkeit reichte, - nebenbei bemerkt ließ sie Colin Farell neben sich wie einen Stein wirken.
Mit ihrer natürlichen Schönheit war sie sicherlich die Traumbesetzung für die Indianerprinzessin, aber da sie imo über beträchtliches Talent verfügt, hoffe ich dass sich auch in Zukunft für sie gute Rollen finden werden.
Einen überzeugenden zweiten Platz fährt eine der wohl anerkanntesten Schauspielerinnen überhaupt ein (wenn man sich die wahre Flut an Nominierungen für Filmpreise ansieht): Meryl Streep
Ich bin eigentlich gar nicht mal so ein Fan von ihr, aber in "Der Teufel trägt Prada" war sie schlicht großartig.
Sie gibt diesen Film durch ihre Anwesenheit eine besondere Klasse und gibt die hartherzige Mode-Göttin in Perfektion:
Ich verweise nur auf diesen durchbohrenden Blick über die Brille hinweg, - also wer den überlebt muß ein wahrer Held sein.
Da zwischenzeitlich die harte Schale aber auch mal durchbrochen wird, darf Meryl Streep auch überaus überzeugend starke Gefühle zeigen.
Hinzu kommt noch, dass sie Dialoge hat, die teilweise einfach nur herrlich sind: ---> "Das war's"
Oscars für Komödien kommen imo eher selten vor, aber Meryl Streep hat für diese Rolle imo eine Auszeichnung verdient.
Nun zu den restlichen erwähnenswerten Schauspielerinnen:
Erneut lieferte auch Natalie Portman in "V fo Vendetta" wieder eine sehr gute Leistung ab (wenngleich die Rolle der Alice in "Closer" natürlich noch besser war, - aber solche Rollen kann man halt nicht ständig bekommen).
Zu "Goyas Geister" bin ich leider nicht gekommen, - das wird dann auf DVD nachgeholt.
Eva Green war in "Casino Royale" gleichzeitig sehr stark und sehr zerbrechlich. Ihre Dialoge waren gut und sie zog die Szenen, in denen sie auftrat gnadenlos an sich.
Zudem ist sie auf eine überaus interessante Weise hübsch.
Famke Janssen spielte die zwei Seiten ihrer Persönlichkeit in "X-Men 3" imo beneidenswert gut. Ihr haßerfülltes Auftreten als "Dark Phoenix" wird natürlich noch von der hervorragenden Maske unterstützt, aber imo sollte man die tolle Mimik der Schauspielerin da nicht unterschätzen.
Keira Knightley war schauspielerisch in "Fluch der Karibik 2" eher enttäuschend, aber ich sehe sie einfach immer gerne.
Kate Beckinsale war sowohl als Vampirin Selene in "Underworld Evolution" als auch Adam Sandlers Ehefrau in "Klick", deren Frisur zu jeder Tag- und Nachtzeit perfekt sitzt und die immer großartig angezogen ist, einfach nur total süß.
Letzlich kann ich als Fazit des Jahres nur etwas feststellen, was imo außerordentlich selten vorkommt: Dank zwei brillianter Leistungen und in der Breite sicherlich zumindest gleichwertiger Leistungen wie die männlichen Kollegen, waren die Schauspielerinnen dieses Jahr imo klar besser als die Schauspieler.
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