Inhalt: Nach 18 Jahren Ehe glüht die Liebe zwischen Jake (Temuera Morrison) und Beth (Rena Owen) nur noch auf Sparflamme. Die jahrelange Arbeitslosigkeit und der wachsende Alkoholkonsum hat Jake's Neigung zu Gewalt drastisch verschärft. Nach ausgiebigen Saufgelagen mit seinen Kumpels sind unmotivierte Schläge für Frau und Kinder an der Tagesordnung. Er entfremdet sich immer mehr von seiner Familie. Dies bleibt nicht ohne Wirkung auf die Kinder: Der älteste Sohn schließt sich einer Straßengang an, der zweitälteste wird wegen wiederholten Diebestouren in eine Besserungsanstalt eingewiesen. Auf Tochter Grace (Mamaengaroa Kerr-Bell) ruhen hingegen Beths Hoffnungen. Die Schülerin hat mit ihrem Talent fürs Schreiben gute Chancen auf eine bessere Zukunft. Ihr freundliches Wesen gibt der desillusionierten Mutter ein Stück Hoffnung zurück. Eines Nachts wird sie Opfer der asozialen Verhältnisse zu Hause. Sie erzählt niemand von dem Vorfall, versucht vielmehr allein mit ihrem Kummer fertig zu werden. Als Bess die bittere Wahrheit erfährt, besinnt sie sich auf ihre maorischen Wurzeln. Sie versucht ihre einstige Stärke zurückzugewinnen, um sich und ihre Familie vor dem Abgrund zu retten.
In Neuseeland avancierte das erschütternde Portrait einer starken Frau zwischen den Kulturen zum erfolgreichsten Film aller Zeiten. Lee Tamahori gab mit diesem kraftvoll gespielten und atmosphärisch dicht inszenierten Film sein vielfach preisgekröntes Regiedebüt. Anschließend folgte Tamahori dem Ruf Hollywoods. In den USA drehte er bislang den beeindruckenden Thriller "Nach eigenen Regeln" und den Abenteuer-Streifen "Auf Messer Scheide - Rivalen am Abgrund".
Aus der Amazon.de-Redaktion
Der neuseeländische Filmemacher Lee Tamahori (Mulholland Falls) hat mit Die letzte Kriegerin einen unglaublich brutalen, aber kraftvollen Film über den Untergang der Kultur der Maori in ihrer Heimat am für uns anderen Ende der Welt inszeniert. Einer Heimat, in der sie sich mittlerweile in einer Minderheit befinden. Rena Owen spielt die Mutter zweier Jungen -- von denen einer als Mitglied einer Gang im Gefängnis sitzt, während sich der andere auf dem besten Weg befindet, es seinem großen Bruder gleich zu tun -- und einer Tochter, deren kreatives Potenzial in der Enge ihrer Behausung zu ersticken droht. Temuera Morrison (Speed 2, Star Wars: Episode 2) hingegen brilliert mit seiner oft schockierenden, aber doch faszinierenden Darstellung des gewalttätigen Oberhauptes der Familie, dem es wichtiger ist, von seinen Freunden und Nachbarn aufgrund seiner Stärke als eine Art Oberhaupt akzeptiert zu werden, statt sich einen Job zu suchen und seine Familie durch die Kraft seiner Arbeit zu versorgen.
Tamahoris Film ist ein unglaublich gewalttätiges Werk, in dem Gewalt nicht stilisiert, sondern derart realistisch dargestellt wird, dass man als Zuschauer immer wieder wegschauen möchte, da man die Schläge, die ausgeteilt werden, selbst zu spüren glaubt. Wichtiger aber ist, dass uns Tamahori einen Einblick in das Leben von Menschen am Rande einer Gesellschaft erlaubt. Menschen, denen man vor langer Zeit ihre Würde genommen hat -- eine Würde, die einige von ihnen heute zurückfordern, wofür sie einen oft schweren, menschenunwürdigen Weg zu beschreiten haben. --Tom Keogh
Der neuseeländische Filmemacher Lee Tamahori (Mulholland Falls) hat mit Die letzte Kriegerin einen unglaublich brutalen, aber kraftvollen Film über den Untergang der Kultur der Maori in ihrer Heimat am für uns anderen Ende der Welt inszeniert. Einer Heimat, in der sie sich mittlerweile in einer Minderheit befinden. Rena Owen spielt die Mutter zweier Jungen -- von denen einer als Mitglied einer Gang im Gefängnis sitzt, während sich der andere auf dem besten Weg befindet, es seinem großen Bruder gleich zu tun -- und einer Tochter, deren kreatives Potenzial in der Enge ihrer Behausung zu ersticken droht. Temuera Morrison (Speed 2, Star Wars: Episode 2) hingegen brilliert mit seiner oft schockierenden, aber doch faszinierenden Darstellung des gewalttätigen Oberhauptes der Familie, dem es wichtiger ist, von seinen Freunden und Nachbarn aufgrund seiner Stärke als eine Art Oberhaupt akzeptiert zu werden, statt sich einen Job zu suchen und seine Familie durch die Kraft seiner Arbeit zu versorgen.
Tamahoris Film ist ein unglaublich gewalttätiges Werk, in dem Gewalt nicht stilisiert, sondern derart realistisch dargestellt wird, dass man als Zuschauer immer wieder wegschauen möchte, da man die Schläge, die ausgeteilt werden, selbst zu spüren glaubt. Wichtiger aber ist, dass uns Tamahori einen Einblick in das Leben von Menschen am Rande einer Gesellschaft erlaubt. Menschen, denen man vor langer Zeit ihre Würde genommen hat -- eine Würde, die einige von ihnen heute zurückfordern, wofür sie einen oft schweren, menschenunwürdigen Weg zu beschreiten haben. --Tom Keogh
Naja,auf jedenfall hab ich mich,nach dem ich wieder gepackt wurde,ein wenig informiert und hab erfahren das der Film eine Buchvorlage hat.Und zwar von Alan Duff,der nicht nur eins,sondern drei Bücher über die Hekes geschrieben hat.Zu meinem Pech ist das zweite Buch auch verfilmt worden,aber nicht ins deutsche übersetzt worden.Der Titel ist "What becomes of the broken hearted".Im Sequel geht es um Jake,den Ehemann der damit fertig werden muss,was mit seiner Familie geschehen ist und das er daran die Schuld trägt.Und dann gibt es noch den dritten Teil der leider nicht verfilmt wurde,er trägt den Titel "Jake's long Shadow".Ich könnte echt weinen,weil ich vielleicht nicht das Ende dieser Familiensaga erfahren werde.Aber ich werde alles daran setzen.
Hat denn irgendjemand hier den Film auch gesehen?Würde mich freuen wenn es so wäre und ich eure Meinungen hier lesen könnte.
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