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    Da hat wohl einer das Buch entweder gar nicht gelesen oder kann sich nicht mehr dran erinnern!
    Ich hab ehrlich gesagt keinen Bock jetzt jeden kleinen Aspekt aufzuzählen wo der Film gegenüber dem Buch hoffnungslos versagt hat, aber an einem Beispiel will ichs mal fest machen:
    Das Ende des Films und des Buches findet in Farthen Dûr statt. Im Buch ist das das prunkvolle überwältigende Innere eines Berges, riesengroß, königlich, einfach monumental. Und was ist es im Film? ein braunes kleines Drecksloch! Man erfährt nichts über die Zwerge, nichtmal dass es welche sind, da sind plötzlich einfach nur kleine dicke Menschen da. Kein Sternsaphir, kein Berg, keine Festung, nichts! Nur ein par lachhafte Holzpalisaden.
    Und so verhält es sich nahezu mit allem was das Buch so gut macht.
    Es werden zu viele Sachen einfach weggelassen, bzw aus Zeitgründen anders erzählt.
    Ich bin zwar froh dass nach diesem unglaublich schlechten Film keine Fortsetzung kommt, aber alleine die Tatsache, dass man sehr viele Notwendige Handlungsstränge im Film vernichtet hat, die im Buch für die Fortsetzungen zwingend erforderlich sind, zeigt doch schon wie absolut unfähig die Drehbuchautoren und der Regisseur sind!
    Bei so einem erfolgreichen Roman verbaut man sich doch nciht einfach jede Chance auf eine Fortsetzung schon im Voraus!

    Naja, ich bleib dabei, das hätte ein grandioser dreistunden-Film werden können. Was es geworde ist, naja ich mag solche superlative eigentlich nicht, aber es ist in der tat die schlechteste Verfilmung eines Buches welches ich gelesen habe. Und das Buch hätte es absolut hergegeben einen richtig großen Film daruas zu machen!
    Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

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      Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
      Da hat wohl einer das Buch entweder gar nicht gelesen oder kann sich nicht mehr dran erinnern!
      Sternengucker drückt sich da etwas provozierend und vielleicht auch missverständlich aus. Paolini hat zweifellos erzählerisches Talent und Eragon lässt sich mit Vergnügen lesen. Aber man kann auch nicht verschweigen, das die Handlung doch sehr vorhersehbar und naiv ist. In Anbetracht der Jugend des Autors beim schreiben des ersten Buches ist das verständlich. Und für jugendliche Leser und Fantasy-Einsteiger ist das Buch auch zu empfehlen. Aber als Vorlage für einen Film, kommen nun einmal die Schwächen der Geschichte zu Tage. Im Vergleich zu einem Buch sind Filme immer geraffte Erzählungen, da ist es fatal wenn die Basishandlung der Vorlage schwächelt. Hinzu kommt das es dem Regisseur vollkommen misslingt, den Zuschauer in diese Welt einzuführen und die nötige spannende Atmosphäre aufzubauen.
      Eragon der Film, ist ein trauriges Beispiel dafür wie Produzenten ein populäres Buch nehmen um einen Fantasy-Film zu drehen. Ohne dabei darauf zu achten ob sich der Stoff überhaupt für eine Verfilmung eignet. Gerade bei Filmen ist man meist besser beraten, wenn man eine Kurzgeschichte verfilmt. Als die Handlung eines komplexen Romanes auf eine Länge von etwa 100 Minuten zu kürzen.
      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
      Dr. Sheldon Lee Cooper

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        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Paolini hat zweifellos erzählerisches Talent und Eragon lässt sich mit Vergnügen lesen. Aber man kann auch nicht verschweigen, das die Handlung doch sehr vorhersehbar und naiv ist.
        Erinnert mich nun stark an den König von Narnia bzw dessen Autor (wobei ich das Buch nicht gelesen habe, aber sowas ähnliches über den Autoren gehört).

        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
        Hinzu kommt das es dem Regisseur vollkommen misslingt, den Zuschauer in diese Welt einzuführen und die nötige spannende Atmosphäre aufzubauen.
        Der Film, ist ein trauriges Beispiel dafür wie Produzenten ein populäres Buch nehmen um einen Fantasy-Film zu drehen. Ohne dabei darauf zu achten ob sich der Stoff überhaupt für eine Verfilmung eignet.
        Dabei frage ich mich ohnehin immer, ob nicht vorher geprüft wird was da eigentlich finanziert bzw. produziert wird. Wobei natürlich schon "irngedwie" geprüft wird, aber nach welchen Kriterien...
        Die Grenzenlose Freiheit Einzelner Bedeutet Stets Die Begrenzung Der Freiheit Vieler!
        Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
          Erinnert mich nun stark an den König von Narnia bzw dessen Autor (wobei ich das Buch nicht gelesen habe, aber sowas ähnliches über den Autoren gehört).
          C. S. Lewis hat seine "Chroniken von Narnia" ja auch für ein jugendliches Publikum geschrieben. Insofern sollte man an seine Geschichten nicht aus der Sicht eines Erwachsenen bewerten.

          Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
          Dabei frage ich mich ohnehin immer, ob nicht vorher geprüft wird was da eigentlich finanziert bzw. produziert wird. Wobei natürlich schon "irngedwie" geprüft wird, aber nach welchen Kriterien...
          Das ausschlaggebende Argument war dabei wohl, das Eragon bei der jungen amerikanischen Zielgruppe ein recht bekannter Titel ist. Man hoffte dabei auf der Fantasywelle von HdR und Harry Potter mitreiten zu können.
          Wirkliche Kenntnisse der Fantasyliteratur würde ich bei den Produzenten nicht vermuten. Ansonsten hätte man längst solche Perlen, wie die Geschichten von Fritz Leiber (Fafhrd und der graue Mausling) verfilmt.
          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
          Dr. Sheldon Lee Cooper

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            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
            C. S. Lewis hat seine "Chroniken von Narnia" ja auch für ein jugendliches Publikum geschrieben. Insofern sollte man an seine Geschichten nicht aus der Sicht eines Erwachsenen bewerten.
            Kann man das so dezidiert sagen, ob es nun (hauptsächlich) für Kinder oder nun Erwachsene geschrieben ist? mE nicht.
            Wie dem auch sei, in den Sand gesetzt wurde es so oder so. (im übrigen halte ich ja auch die Chroniken von Narnia für eher schlecht)
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              Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
              Da hat wohl einer das Buch entweder gar nicht gelesen oder kann sich nicht mehr dran erinnern!
              Ich hab ehrlich gesagt keinen Bock jetzt jeden kleinen Aspekt aufzuzählen wo der Film gegenüber dem Buch hoffnungslos versagt hat,
              Natürlich hat der Film Abweichungen gegenüber dem Buch, aber auch das Buch an sich ist schon verbuggt genug. Ich habe ehrlich gesagt keinen Bock es aus dem Schrank zu holen und an den Kapiteln eins zu eins aufzuzählen WO er überall schwach, schlecht oder falsch erzählt, aber aus dem Buch liess sich rein von der Erzählung her nicht viel mehr machen, weil die Kernstory relativ flach und belanglos ist.
              Da jetzt noch zusätzlich die paar optischen Highlights zu raus zu nehmen die dem Buch so etwas wie den Hauch des besonderen verleihen, ist eine schlechte Regieentscheidung, aber auch 1zu1 dem Buch nachempfunden wäre die Story nicht besonders gut rübergekommen.
              Ich glaub ich hab im ersten Post sogar übertrieben, seine Wüstenreise zu Pferd dauert noch nicht einmal eine ganze Woche, eher 2-3 Tage, dann ist er schon in den Zwergenbergen im Süden angekommen. Ein Pferd kann pro Tag wenn es ordentlich mit Wasser versorgt wird (Wasserzauber) locker 80, 90 km zurücklegen... sagen wir 100 km... das macht dann für das mächtige Drachenreiterreich wie er es im Buch in die Karte gemalt hat... 300 km von Norden nach Süden. Ta-Da. (Von West nach Ost sind es damit etwa 550 km, die kleine Ecke im Norden wo Eragons Tal hochragt, mag nochmal 150 km lang sein, aber nur einen Bruchteil davon breit. Fertig. Größer ist die Handlungsspielwiese nicht.)

              Episch, dahinter muss sich Tolkien mit seinem 3000 Meilen langen Kontinent Mittelerde (von dem wir nur maximal 1/4 sehen, aber immerhin sehr genau beschrieben bekommen) glatt verstecken... oder Eddings, den Paolini auch immer als ein Vorbild angibt... sein Belgarion hat ZWEI Kontinente mit Krieg überzogen, die in die Mittel-Erde Kategorie fallen... und nahezu komplett bereist und dabei geschildert. Dafür tobt sich das Jungtalent mit seinem furchtbaren weltenzerstörenden Kampf zwischen Gut und Böse eben mal in einem besseren Talkessel aus und lässt den Rest seines Planeten im Dunklen. Nicht schlimm, oder?

              Solche Dinge haben mich beim Lesen der ersten Zwei Bücher alle 20, 30 Seiten aus dem Text rausgeworfen und nur schwer wieder reinkommen lassen. Dazu sind die meisten Dinge auch noch böse vorhersehbar, wenn man erstmal 20, 30 Fantasy Filme oder Buchreihen gesehen hat...

              Eragon macht Spaß und es hätte Potential drinen gesteckt, aber es ist nicht auf Augenhöhe zu den echten Größen des Genres sondern ein zu groß vermarktetes Erstlingswerk.
              »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                sry für den Einzeiler , aber : du denkst an das Alter des Autors?
                Am Firmament der Greifer gleitet, durch Feld und Wald sein Herrscher schreitet. Sein Herrscher? Nun so scheint es wohl.
                Die Freiheit ists, die beide lieben, doch nur der Vogel kann sie fliegen. So reist in seinem Geiste mit: Der Falkner.

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                  Er IST veröffentlicht worden, mit geringfügigen Änderungen sogar von einem relativ renommierten Verlag der zur Random House Gruppe gehört... da hätte man ihm durchaus schon sagen können dass das schwach für ein zu veröffentlichendes Werk ist und das besser nochmal 1, 2 Jahre überarbeitet hätte werden müssen.

                  Sorry, in dem Moment da es gedruckt wird ist das Alter des Autoren weniger wichtig als das was zwischen den Buchdeckeln steht, vor allem wenn es dann noch vom Autor selbst mit Tolkien und Edding verglichen wird, bzw die als Inspiration für seinen "Stil" angegeben werden.

                  Im übrigen war Eldest in Teilen schlimmer als Eragon (teilweise hat er aber auch deutlich mehr Routine im Schreiben gezeigt und einige Fehler aus dem ersten Buch nicht mehr wiederholt). Das Alter ist also wirklich sekundär für die Leistung die er da abgeliefert hat.
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                    Also die Verfilmung ist nicht ganz so gelungen wie ich mir erhofft hatte. Die Spezialeffekte sind zwar sehr gut, aber die Story ist ein bisschen verdreht. Im Buch starb Brom zum Beispiel in der Gefangenschaft der Ra'zac als einer von ihnen Brom ein Messer gm den Rücken warf. Und im Film wurden auch ein paar Szenen die im Buch waren weggelassen. Das finde ich miau so gut. Aber trotz alledem ist der Film ein Riesenerfolg.
                    Zuletzt geändert von Daniel J.; 16.04.2009, 14:02.
                    Stargate Wissen

                    Das etwas andere Stargate Projekt

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                      Ich habe den Film auf dem Rückflug von Neuseeland geguckt... Und ich bin nach einer halben Stunde eingeschlafen! Das passiert mir wirklich so gut wie nie, dass ich bei einem Film einschlafe. Von daher weiß ich gar nicht mehr viel von dem Film...

                      Aber allein der Fakt, dass ich eingeschlafen bin, spricht nicht gerade für ihn.
                      Als du auf die Welt kamst, weintest du und alles um dich herum freute sich. Lebe so, dass, wenn du die Welt verlässt, alle weinen und du lächelst.

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                        Der Film war aber spannend. Wenn du bei dem Rückflug von Neuseeland (würde mich mal interessieren um welche Zeit das war) eingeschlafen bist heißt das nicht das der Film schlecht war...
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                          Ich fand das Buch eigentlich sehr gut, aber der Film war grauenvoll! So viel, was in dem Buch wichtig ist wird weggelassen. Orik zum Beispiel, ich kann mich bei dem Film auch nicht an die Zwillinge erinnern. Auch Teirm und Yasuac werden in einer Stadt zusammengefasst. Jeod wird völlig außer acht gelassen und Angela sieht für mich nicht nach einer weisen Frau aus, sondern eher wie einer der vielen mittelalterlichen Huren. Der Sternsaphier, die Segnung des Kindes, alles was das Buch für mich interressant machte wurde weggelassen. Gut, dass es keine weiteren Eragonfilme geben soll. Die Bücher sind einfach besser. Ich freu mich auf das 4.!!
                          Ich lebe nicht um zu sein wie andere mich gerne hätten!

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                            Wenn du die DVD hast, guck mal gm Hauptmenü unter irgendeiner Rubrik, da gibts dann die weggelassenen Szenen drinnen. Zum Beispiel die Zwillinge.
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                              Der Film war so mies dass es schon nach dem ersten Teil einen reboot braucht.

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                              BTW: Super glaubwürdig, das man auf Pferden schneller reiten kann als auf Drachen fliegen.
                              Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                              Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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                                Im Film hat doch nie ein Pferd ein Drachen im Punkto schnelligkeit besiegt?
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