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Children of Men

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    #46
    Einer der verstörensten Filme, die ich in letzte Zeit gesehen habe.

    Insbesondere die Eröffnungsszenen waren äußerst einprägsam: Erst der (scheinbar) harmlose Fernsehbericht, dann der perspektivische Blick auf ein heruntergekommenes England der Zukunft, und plötzlich -als man sich schon ein wenig gefangen hat- fliegt das Cafe in die Luft.

    Ebenso eindrucksvoll die Straßenschlachtszenen zum Ende hin: gnadenlose, realistische, nicht abreißen wollende Gewaltdarstellungen. Die Gestaltung des Ghettos ist auch sehr gut gelungen- düster und detailliert.

    Stilistisch fand ich die teilweise sehr langen Takes gelungen; sie sorgen dafür, dass man als Begleiter des Hauptcharakters tief in die Welt des Films eintauchen kann.

    Übrigens, ich bin vielleicht ein wenig paranoid- aber mir scheint es, als kämen Deutsch in britischen Filmen selten besonders gut weg.
    Gleich zwei deutsche Flüchtlinge werden gezeigt, und einer ist bezeichnenderweise auch noch ein Rassist.

    Fazit: Ein Film, der aus der breiten Masse herausragt. Was die Erfolgsaussichten einer Verfilmung angeht, bin ich aber skeptisch.
    I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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      #47
      Also ich hab mir vor ein paar Tagen den Film auf DVD geholt, weil er nur 6 Euro gekostet hat und ich mir sagte, hey, den Film kennst Du noch nicht und hast aber schon viel von ihm gehört. Die Eröffnungsszenen im Film waren überraschend und machten neugierig auf mehr...auch die Verfolgungsfahrten und der Fanatismus was die Inbesitznahme des Babys angeht war auch sehr gut gemacht...doch mehr und mehr stellte sich Langeweile ein. Der Film wurde langatmiger und langweiliger...nach einer Weile fragte man sich, worum gehts nochmal? Und warum laufen die davon, und wohin laufen Sie? Zu einem schwimmenden Krankenhaus? Ok, und dann? Und irgendwie kam ab dem 2. Drittel keine Spannung mehr auf, trotz der Materialschlacht am Ende. Der Film wurde nur noch ätzend...und das Ende wirkt total improvisiert, aber ich war auch froh, dass es endlich vorbei ist. Es war vielleicht ein Fehler, den Film nach V wie Vendetta zu sehen, denn beide beinhalten Endzeitdramen, aber V ist sehr viel cinematischer und emotionsgeladener, vor allem durch die hammerharte Musik und die einmalige Showeinlage von V und Evee... Caine kam da irgendwie wie eine Witzfigur rüber: "Zieh an meinem Finger!" So, als würde er sich hier selbst auf die Schippe nehmen wollen. Also nee, mir hat der Film absolut nicht gefallen. SPOILERVor allem am Ende, wo die einfach weiterkämpften, obwohl das Baby, die einzige Hoffnung der Menschheit gerade an ihnen vorbeigelaufen ist...also wirklich, was soll denn das?

      2 von 6 Sternen, und das auch nur wegen der Action

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        #48
        Die beiden Filme lassen sich doch im Grunde gar nicht vergleichen. V for Vendetta ist eine Comicverfilmung die sich auch durchwegs so anfühlt. Children of Men ist ein auf Realismus getrimmter Endzeitfilm mit einem völlig anderen Szenario.

        Ich finde beide Filme sehr gut. Aber ich gehe jetzt mal auf Children of Men (COM) ein ... Der Film lebt eindeutig nicht von der Action, auch wenns gegen Ende hin immer brutaler wird. COM lebt von den eindrucksvollen Bildern und Kamerafahrten. Es gibt ewig lange Szenen ohne Schnitt oder Perspektivenwechsel die einen förmlich in die Welt hineinziehen. Besonders gegen Ende wird dies auch immer eindrucksvoller. Aber auch den Anfang fand ich überaus gelungen.

        Kann fast nicht glauben, dass man diesen Film wirklich so schlecht bewertet wie du. Gehört bei mir definitiv in die Top5 der Filme der letzten 5 Jahre.

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          #49
          Zitat von cmE Beitrag anzeigen
          Die beiden Filme lassen sich doch im Grunde gar nicht vergleichen. V for Vendetta ist eine Comicverfilmung die sich auch durchwegs so anfühlt. Children of Men ist ein auf Realismus getrimmter Endzeitfilm mit einem völlig anderen Szenario.

          Ich finde beide Filme sehr gut. Aber ich gehe jetzt mal auf Children of Men (COM) ein ... Der Film lebt eindeutig nicht von der Action, auch wenns gegen Ende hin immer brutaler wird. COM lebt von den eindrucksvollen Bildern und Kamerafahrten. Es gibt ewig lange Szenen ohne Schnitt oder Perspektivenwechsel die einen förmlich in die Welt hineinziehen. Besonders gegen Ende wird dies auch immer eindrucksvoller. Aber auch den Anfang fand ich überaus gelungen.

          Kann fast nicht glauben, dass man diesen Film wirklich so schlecht bewertet wie du. Gehört bei mir definitiv in die Top5 der Filme der letzten 5 Jahre.
          Was ich verglichen habe, waren vor allem die gleichen Orte: England, die gleichen Behandlungen von Ausländern und Nicht-Engländern, die Extremisierung usw...das hatten beide gemeinsam. Bei CoM war es meiner Meinung nach einfach gerade durch die langen Szenen so derart langatmig. Diese vielen Verrückten, die da herumliefen haben ständig genervt, wie zum Beispiel die Hebamme. Wollten die dadurch vermitteln, dass, wenn es keine Kinder mehr gibt, alle verrückt werden?! Dann eben die Tatsache dass, gerade weil hier ein Kind geboren wurde, das Militär da doch entsprechend reagiert hätte. Aber nee, die lassen die einfach passieren und bekriegen sich dann anschließend weiter. Und warum musste der Hauptdarsteller sterben? OK, sagen wir mal so, mich hat ja auch Bladerunner genervt, vor allem wegen der merkwürdigen Dialoge der einzelnen Nebendarsteller und der filmischen Darstellung (Bis auf Rudger Hauer, Ford und Young). Sowas scahu ich überhaupt nicht gerne, da es eben bedrückend und beklemend wirkt, hoffnungslos usw. Ich weiß, genau das wollte der Film ausdrücken, aber genau das mag ich halt nicht. Daher nur 2 Sterne...

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            #50
            Zitat von picard2893 Beitrag anzeigen
            Diese vielen Verrückten, die da herumliefen haben ständig genervt, wie zum Beispiel die Hebamme. Wollten die dadurch vermitteln, dass, wenn es keine Kinder mehr gibt, alle verrückt werden?!
            Ja genau dass wenn ein ganzes Volk keine Zukunft sieht und die Depresion verfält dann kommt es zu solchen Dingen wie im Film. Stel dir nur vor wie es wehre wenn die Welt genau wüste wann die Menschheit ausstirbt! wozu noch arbeiten? wozu noch irgend etwas Sinnvolles tun? alles im Arsch...

            Dann eben die Tatsache dass, gerade weil hier ein Kind geboren wurde, das Militär da doch entsprechend reagiert hätte. Aber nee, die lassen die einfach passieren und bekriegen sich dann anschließend weiter. Und warum musste der Hauptdarsteller sterben?
            Militärs befolgen Befehle, hier lag eine funktionierende Befehlskette vor. In V wie Vendetta gab es keine Befehlsstruckur mehr... oder denkst du das ein Militär desen Führung Kadertreu ist Freunde schöner Götterfunke singt? wenn sie ein Baby sehen? Offieziere haben Befehle Befehle werden befolgt.

            Warum musste V sterben?

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              #51
              Also ich sehe das wie CmE: Die Filme (CoM und V) lassen sich kaum vergleichen, auch wenn beide Dystopien darstellen.

              Zitat von picard2893
              Dann eben die Tatsache dass, gerade weil hier ein Kind geboren wurde, das Militär da doch entsprechend reagiert hätte. Aber nee, die lassen die einfach passieren und bekriegen sich dann anschließend weiter.
              Eine, wie ich finde, genial Szene- denn durch das Baby werden ja nicht plötzlich alle Probleme einer kollabierten Welt gelöst. Es ist das Zusammenspiel von Hoffnung und der knallhart durchbrechenden Realität, das hier eindrucksvoll in Szene gesetzt wird.

              Bei CoM war es meiner Meinung nach einfach gerade durch die langen Szenen so derart langatmig.
              Geschmackssache; wie findest du denn Tarentino Filme wie "Reservoir Dogs" oder "Pulp Fiction"? Da gibts ja auch immer wieder ungeschnittene Endlosszenen, auch wenn diese dort einen anderen Zweck verfolgen.
              I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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                #52
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Geschmackssache; wie findest du denn Tarentino Filme wie "Reservoir Dogs" oder "Pulp Fiction"? Da gibts ja auch immer wieder ungeschnittene Endlosszenen, auch wenn diese dort einen anderen Zweck verfolgen.
                Gerade die eine Endlosszene in "Children of Men" ist ja wohl absolut genial. Sechs Minuten ohne sichtbaren Schnitt, wobei nebenher auch noch das Set zerlegt wird. Allein schon technisch sehr beeindruckend.

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                  #53
                  Ok, ich hab ihn jetzt auch gesehen und ich bereue eigentlich nur eine Sache:
                  Das ich es nicht schon früher getan habe.

                  Wirklich einer der bedrückensten Endzeitfilme, den ich je gesehen habe und ein erschreckend realistischer Sci Fi-Film noch dazu. Die Akteure...genial, besonders Clive Owen und Michael Caine. Die Kameraarbeit war auch top und überhaupt ist die Botschaft des Films sehr beklemmend. Am besten gefallen - wie offenbar fielen hier - hat mir die gesamte Szene im Flüchtlingslager. Das meiste wurde ja gegen Ende wirklich in einem Take gedreht. Das Ende war ok...aber ich hätte mir vielleicht doch noch etwas mehr Hintergrund gewünscht, weil der Film einige Fragen offen läßt.
                  Trotzdem - wow!

                  Der Film hat es auf Anhieb geschafft, sich zu einem meiner Lieblingsfilme zu mausern.

                  Ich gebe hier wirklich mal volle 10 Punkte und 6*
                  Zuletzt geändert von Ductos; 01.04.2009, 09:13.
                  To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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                    #54
                    Ich habe ihn damals in einem Indi-Kino gesehen und mir war sofort klar, dass er kein "Blockbuster" werden wird. Dabei liegt es nicht an dem Film. Aber diese Sorte cineastischer Meisterkunst, die zum gruebeln bzw. nachdenken anregt, wollen oder koennen sich die meisten Menschen nicht antun. Nachdenken tut weh und wenn dann noch recht heftiger Realismus dazukommt, ignorieren, wegschaun, Augen schliessen - schliesslich ist es ja noch nicht soweit. Dann doch besser den naechsten Disney mit Happy-End abwarten. Ja und genau diese Haltung wird uns letztendlich (bzw. hat uns bereits ansatzweise) genau dahin bringen (gebracht).
                    Wahre Größe basiert auf Details,
                    die sie nicht wahrnehmen kann.

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                      #55
                      Zitat von Regel1 Beitrag anzeigen
                      Ich habe ihn damals in einem Indi-Kino gesehen und mir war sofort klar, dass er kein "Blockbuster" werden wird. Dabei liegt es nicht an dem Film. Aber diese Sorte cineastischer Meisterkunst, die zum gruebeln bzw. nachdenken anregt, wollen oder koennen sich die meisten Menschen nicht antun. Nachdenken tut weh und wenn dann noch recht heftiger Realismus dazukommt, ignorieren, wegschaun, Augen schliessen - schliesslich ist es ja noch nicht soweit. Dann doch besser den naechsten Disney mit Happy-End abwarten. Ja und genau diese Haltung wird uns letztendlich (bzw. hat uns bereits ansatzweise) genau dahin bringen (gebracht).
                      Na mal nicht übertreiben. Sooo Anspruchsvoll ist "Children of Men" nun auch nicht. Man kann ihn sich auch ohne Nachdenken ganz einfach als Action-/Unterhaltungsfilm ansehen. Wer nicht will, braucht beim Ansehen auch nicht nachdenken und versteht trotzdem alles. Der Film ist verdammt realistisch und hat auch eine Botschaft, aber groß anspruchsvoll ist er nicht wirklich.

                      Das ändert natürlich nichts daran das der Film weltweit nichtmal sein Budget einspielen konnte, aber der Punkt ist wohl eher der (und da hast du recht), dass man in seiner Freizeit viel lieber ins Kino geht, um unbeschwerte Unterhaltung zu genießen. Was zum lachen und fröhlich sein. Ist aber auch ganz normal und keine schlimme Haltung. Jeder schaut sich wohl viel häufiger leicht verdauliche Filme an als dass er sich Filme wie "Schindlers Liste" oder eben "Children of Men" ansieht.
                      "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                        #56
                        An mir ging dieser Film bis heute völlig vorbei Ich erinnere mich irgendwie mal einen trailer gesehen zu haben aber da kam er mir irgendwie komisch vor, wie eine Schnulze oder so und nicht wie das Meisterwerk, das er ist.

                        Sicherlich einer der besten Filme die ich seit Jahren gesehen habe.

                        Ich muss sagen er hat mich am Ende, wo die Soldaten ihre Waffen niederlegten, sogar zum weinen gebracht. In meinem Kopf spielte dazu noch Kamelot Anthem.

                        Ich sehe in dem Film, zu den vielen Dingen die hier im Thread schon gesagt wurde hinzukommend, auch als Kritik an dem Überwachungsstaat den Großbritanien aufbaut. Man hat ja am Anfang auch gesehen mit wie vielen Kameras, sogar auf einer einsamen Landstraße, die "Verbrecher" aufgenommen wurden.
                        Dieser Film hat wirklich sehr viele kritische Punkte und welcher einem gerade am meisten auffällt liegt wohl an der vorherrschenden Debatte zu der Zeit wo man den Film sieht. Die Connection zur Behandlung irakischer Gefangener hatte ich jetzt z.B. garnicht gemacht.

                        Ich habe auch noch zu einigen meiner Vorredner etwas dzu sagen, auch wenn die Posts teilweise 3 Jahre alt sind. Vielleicht sind sie ja trotzdem noch hier. ^^
                        Zitat von Valen Beitrag anzeigen
                        Im Grunde stirbt ja jeder, der versuchte dem Kind und der Mutter zu helfen! [...]nur die alte Marika aus dem Reservoir nicht.
                        In der letzten Szene wird das Ghetto zerbombt. Es ist also wahrscheinlich, dass sie auch gestorben ist.

                        Zitat von prince Beitrag anzeigen
                        Aber der echte Hammer, und ich bin immer noch nicht sicher ob ich mich da irre oder nicht...Kann es sein das die gesamte Kriegszene im Lager von dem Moment an als sie das Zimmer verlassen ohne einen EINZIGEN Schnitt auskommt ?
                        Inklusive aller Gefechte , der Erschiessungen und und und bis zum Hafen ?
                        Das ist ja unglaublich und wenn das so ist hat das einen Oskar verdient.
                        Nein da sind schon einige Schnitte drin, aber es ist schon beeindruckend wie lang die Szenen teilweise am Stück sind. Jeder der schonmal einen kleinen Film gedreht hat weiß wie sehr sich Probleme mit der länge der Szenen potenzieren.

                        Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                        Ich glaube kaum, dass das Absicht war. Jedoch wurde diese ganze Szene am Stück in einem Take gedreht, hast sechs einhalb Minuten. Wegen ein paar Blutspritzer auf der Kamera wird man so was sicher nicht nochmal drehen. Ich fand's übrigens einen guten Effekt, so DSF-mäßig. Mittendrin, statt nur dabei.
                        Ich habe mich an dieser Stelle auch gefragt ob das Blut auf der Kamera Absicht war oder nicht. Es hat mich jedenfalls für einen kurzen Moment raus gebracht. Ich glaube fast es war keine Absicht, wurde aber hinterher absichtlich drin gelassen weil man den Effekt gut fand. Ist einfach so ein Gefühl von mir.

                        Zitat von Rhiannon Beitrag anzeigen
                        Habe ich auf AICN auch gerade gelesen. Was soll man davon halten? Nachdem Eick mit Bionic Woman verständlicherweise gestrandet ist versucht er das nächste Thema auszulutschen. Gibt Children Of Men genug Stoff für eine Serie her? Ich weis nicht.
                        Mehr als genug. Das Ding hat potential ohne Ende. Wers nicht glaubt sollte sich mal survivors von der BBC ansehen. Es muss allerdings richtig gemacht werden und das wird extrem schwierig und um ehrlich zu sein trau ichs den Amis nicht wirklich zu.
                        Gibts dazu eigentlich mittlerweile Neuigkeiten?

                        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                        Geschmackssache; wie findest du denn Tarentino Filme wie "Reservoir Dogs" oder "Pulp Fiction"? Da gibts ja auch immer wieder ungeschnittene Endlosszenen, auch wenn diese dort einen anderen Zweck verfolgen.
                        Das ist doch garnichts gegen Tarentinos Raum in "Four Rooms". Der ganze Raum hat vielleicht zwei Schnitte drin und die sind ganz am Anfang und Ende. Das ist bald 20 Minuten eine durchgehende Szene. Extrem beeindruckend.

                        Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                        Das ändert natürlich nichts daran das der Film weltweit nichtmal sein Budget einspielen konnte
                        wtf? Wirklich?! Dieser geniale Film konnte sein Budget nicht einspielen? Ich kann mir das eigentlich nur mit mangelnder oder unzureichender Werbung erklären. Wie gesagt an mir ging er irgendwie auch vorbei.
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                        "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                          #57
                          Gehört für mich unbestritten zu einen der besten Filme allgemein.
                          Allein die folgende Szene ist geil:
                          YouTube - Children of Men tracking shot

                          Die Kamerafahrt, einfach genial!!
                          "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
                          In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

                          Captain Spock in Star Trek VI

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                            #58
                            Der Film ist zu unverständlich für die meisten, denke ich. Er zählt auch für mich noch bis heute zu den besten Filmen, die ich je gesehen habe. Jedoch ist der Film wirklich kein leichter Tobak. Den Streifen schaut man sich nicht nebenher so mal an, sonst geht die Atmosphäre verloren.

                            Außerdem hat der Film echte Spitzeneffekte und man sieht in jeder Sekunde die Detailverliebtheit der Autoren und Regisseure. Jedoch waren für den allgemeinen Pöbel einfach zu wenig Explosionen drin. Viel zu realistisch! Ein Auto oder Motorad hat zu explodieren wenn es irgendwo gegen knallt! ;-)

                            Vielleicht hätte er aber auch mehr Erfolg wenn er in den USA spielen würde und statt NewYork lieber London einer Atombombe zum Opfer gefallen wäre.

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                              #59
                              Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                              Der Film ist zu unverständlich für die meisten, denke ich. Er zählt auch für mich noch bis heute zu den besten Filmen, die ich je gesehen habe. Jedoch ist der Film wirklich kein leichter Tobak. Den Streifen schaut man sich nicht nebenher so mal an, sonst geht die Atmosphäre verloren.

                              Außerdem hat der Film echte Spitzeneffekte und man sieht in jeder Sekunde die Detailverliebtheit der Autoren und Regisseure. Jedoch waren für den allgemeinen Pöbel einfach zu wenig Explosionen drin. Viel zu realistisch! Ein Auto oder Motorad hat zu explodieren wenn es irgendwo gegen knallt! ;-)

                              Vielleicht hätte er aber auch mehr Erfolg wenn er in den USA spielen würde und statt NewYork lieber London einer Atombombe zum Opfer gefallen wäre.
                              Den Film muß man genießen. Generell tu ich mich schwer mit europäischen Produktionen und laß meistens die Finger davon. Aber bei diesem Film wurde ich persönlich eines besseren belehrt!

                              Es gibt in diesem Film noch eine Szene, wo du grad von Detailverliebtheit schreibst, die Flucht vom Bauernhof.
                              Morgengrauen, Hahngekrähe, im Hintergrund geht die Sonne auf, Vögelgezwitscher wird lauter. Da brauchts keine hochauflösende FX, das ist einfach sensationell gemacht.

                              Leider war er, wie hier schon einige vorher anmerkten, der Film kein sonderlich großer Erfolg, da wohl wirklich viele Dinge fehlten die das breite Publikum ansprechen.

                              Ich würde mich freuen, wenns den Film auf der Blu gäbe!
                              "Man muss erst einmal das Unmögliche abgrenzen.
                              In dem, was dann noch da ist und sei's auch noch so unwahrscheinlich, muss die Wahrheit stecken."

                              Captain Spock in Star Trek VI

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                                #60
                                Zitat von Captain James Tiberius Kirk Beitrag anzeigen
                                Ich würde mich freuen, wenns den Film auf der Blu gäbe!
                                Gibt es doch schon eine halbe Ewigkeit.
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                                Wenn ich schon mal dabei bin: Nach wie vor für mich einer der grandiosesten Nicht-Amerikanischen Filme überhaupt. Die ganze Atmosphäre ist von vorn bis hinten erstklassig und der Film einer der wenigen ansatzweise wirklich realistischen Filme, die mich dennoch an den Bildschirm fesseln. Sicher kann mit so einem Film nicht jeder etwas anfangen, muss ja auch nicht. Aber ich bin froh, dass es wenigstens ab und an auch noch solche Perlen schaffen, produziert zu werden.

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