James Bond - Quantum of Solace

[Makrovirus]

Dieser Bond ist kein Agent er ist ein Profi Killer, mehr nicht. Und das halte ich wirklich nicht für Realistisch, wie so viele Behaupten.

Was glaubst du denn, warum Bond seine so oft erwähnte Lizenz zum Töten hat? Doch nicht etwa wegen der Rechtssicherheit, falls er den Ganoven in Notwehr tödlich verletzen musste? Und auch die benötigten zwei Kills für den Doppelnull-Status aus CR dienen ja wohl nur dazu zu testen, ob der jeweilige Kandidat ein Problem damit hat irgendwelche BadGuys ohne Polizei und Gericht für Königin und Vaterland umzubringen. Was schließen wir daraus also auf die Beschreibung seines Jobs? Rausfinden wer's war und dann beseitigen, egal wie. Abgesehen davon ist das in QoS (den ich leider erst nächste Woche sehe) ja anscheinend persönlich und damit eh nicht so ganz vergleichbar.

[Valen]

die geschichte is fortgesetzt worden und hat ein annhmbares ende gefunden.

Falls Du es so meinst, wie es sich anhört: Die Geschichte ist keinesfalls zu Ende!


Ich war gestern Abend auch in QoS, und zwar im O-Ton! Das hat echt Spaß gemacht!

Zum Film: Gerade zu Beginn etwas zu schnell und Paul Greengrass mäßig geschnitten, ist er aber ansonsten ein echt guter, sehr schneller Bondfilm, mit sehr vielen, richtig klasse inszenierten und teilweise auch sehr gut eingefangenen Actionszenen. Dazwischen haben mir die sehr wenigen ruhigen und einmal auch gefühlvollen Momente, dann aber doch sehr gut gefallen! (Ich sag nur: Mathis) Solche Szenen hätte ich nur gerne mehr gesehen.

Ansonsten gab es 1, 2 Momente, wo ich dachte, dass es aber doch recht vom Drehbuch so geschrieben war, das es sich so gut fügte an der Stelle.

Mein Fazit: Ich muss den Film nochmal sehen, um ein fester stehendes Urteil zu geben. Momentan hat mir CR ein Stück besser gefallen. QoS hätte etwas mehr Ruhe und Gefühl vertragen können, andererseits passt letzteres zur Entwicklung und ich bin sicher, im nächsten Bond wird 007 eine weitere Stufe in seiner Entwicklung erreichen.
Der 22. Bond ist für mich darüberhinaus eine gute Fortsetzung, ein echt guter Film mit tollen Schausplätzen und toller, harter Action!

Ich gebe mal 8.5 von 10 Punkten bzw. 5 von 6 Sternen.

[maestro]

Ich stimme Euch in den meisten Punkten zu. Hektischer Anfang (bei dem ein paar Leute aus den ersten Reihen aufgestanden und in den hinteren Teil des Kinos gegangen sind) und solide Bond-Action an wechselnden Schauplätzen.

Kritikwürdig ist aber meiner Meinung nach der Rückfall ins alte Bond-Bösewicht-Schema. Ich dachte, man wollte nach dem Reboot eine etwas realistische Schiene fahren? Und trotzdem agiert mal wieder auf internationaler Ebene eine furchtbar böse Gruppierung, die ihre Allmachtsfantasien pflegen und zu allem Überfluss streut man ein bisschen Südamerika-Klischees rein (Putsch, grüne Uniformen und "El Presidente"). Gerade mit einem Schauspieler wie Amalric alias Greene hätte man doch eine etwas realistischere Geschichte von Quantum schreiben können.

Und auch wenn man auf die Gadgets verzichtet hat, fand ich doch den Minority-Report-Handwedel-Tisch etwas überzogen. Aber OK, die Abgrenzung zur Jason-Bourne-Trilogie muss wohl an ein paar Stellen deutlich werden.

Mein Fazit: typischer Bond-Film, der nach CR wieder ein bisschen ins alte Schema zurückfällt. Felix Leiter fand ich den ganzen Film über herrlich angefressen und wünsche mir direkt eine Fortsetzung mit Mr. White und Felix Leiter.

[Slowking]

Ich war gestern Abend auch in QoS, und zwar im O-Ton! Das hat echt Spaß gemacht!

Du hast ein Kino das O-Ton zeigt bei dir in der nähe? *beneid* Sowas such ich schon ewig, habs aber nie gefunden. Wo ist das denn? und gibts ne geringe chance, dass das ne Kette ist?

[Spooky Mulder]

Du hast ein Kino das O-Ton zeigt bei dir in der nähe? *beneid* Sowas such ich schon ewig, habs aber nie gefunden. Wo ist das denn? und gibts ne geringe chance, dass das ne Kette ist?

Mal von den kleineren Kinos abgesehen, die (auch Hollywood-Filme) ausschließlich im Originalton zeigen, laufen die großen Blockbuster bei uns im Cinestar auch als OmU. Das müsste im Cinestar in Kassel doch ähnlich sein, oder?!

[Tom Parker]

Also bei uns im Cinemaxx laufen auch alle Blockbuster in OmU. Harry Potter, Dark Knight oder im Moment 007.

Zum Film:

Ich hab mal was ganz lustiges gemacht...
Habe nicht die Sekunden zwischen einzelnen Schnitten gezählt oder wegen übertriebener Kamerawinkel die Augen verdreht, sondern mir einfach den Film angeschaut und ihn genossen.

Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, hatte nach Ende allerdings das Gefühl, dass dem Film etwas mehr Handlung nicht geschadet hätte. Dieser komische Franzose hatte auch nicht annähernd das Format früherer Bond-Bösewichte und so wirklich vom Hocker gehauen hat mich der Endkampf in dem brennenden Kraftwerk auch nicht.
Man merkte deutlich, dass der Film hauptsächlich als Fortsetzung von Casino Royale angesetzt war. Was ich auch durch meine Freundin zu spüren bekam, die CR nicht kennt und mich ständig fragte "Wer ist das?", "Wieso ist das so?".

GRÖSSTER KRITIKPUNKT: Der DBS war leider nur zu Beginn des Films zu sehen und wurde ziemlich ramponiert. Mein Herz hat geweint, als ich das gute Stück ohne Fahrertür und total verdreckt in die Garage fahren sah.

Ansonsten aber ein richtig guter Film, viel Action, viel Agententhriller, viele Schauplätze, phantastische Bilder, viel M und ein Daniel Craig wieder einmal in Bestform. Ich hoffe noch auf viele weitere Bond-Filme mit ihm.

Nach 6 von 6 Sternen für Casino Royale nun 4,5 von 6 Sternen für Ein Quantum Trost.

Kann ich so unterschreiben. Einschließlich des größten Kritikpunktes, der Freundin und der Berwertung.

[Troublegum]

Ich fand, dem Film fehlt die Dramatik in der Handlung. Der Plan des "Bösewichts" wirkte zu keinem Zeitpunkt besonders bedrohlich, ja fast schon belanglos.

Man könnte überspitzt sagen, er krallt sich das Monopol für die Trinkwasserversorgung in einer Bananenrepublik unter den Nagel um die Machthaber mit überteuerten Preisen zu schröpfen. *Gähn*
Ich hab mir da als Zuschauer nur noch gedacht "was solls?" bzw. "ja und? Soll er halt, was juckt das den MI-6?".
Ausser dass Bond nebenbei noch auf der Suche nach Vespers Mörder ist, passiert in dem Film nicht viel mehr als das.

Sonst gehts in einem Bond Film doch immer um große Geschichten:

• Ex-Agenten, die eine russische Superwaffe stehlen, um die westliche Welt zu erpressen ...
• Verrückte, die eine Atombombe abzuwerfen drohen
• Dicke Leute, die es wagen, Fort Knox auszurauben
• Medienmogule, die Kriege anzetteln um gute Schlagzeilen zu bekommen

Der Film war dann auch zu kurz und so plötzlich zu Ende. Auch schade, dass das erste Bondgirl nur so einen kurzen Auftritt hatte.

[Anikan84]

Der neue Bond ist ein hervorragender Actionfilm.

Die Linie des letzten Teils wird gnadenlos fortgesetzt und aus dem sprüchklopfenden Herzensbrecher ist ein nach rachedürstener Mann geworden.

Ich sehnte diesen Wandel schon lange Zeit herbei denn die Figur des James Bond satgnierte für mich in sämtlichen Teilen vor Daniel Craig.

Die Action ist top und auch klasse ins Szene gesetzt aber der Film nimmt sich auch Zeit für die ruhigen Momente und hat etliche stimmige Dialoge zu bieten.

[Aci]

Der neue Bond ist ein hervorragender Actionfilm.

Die Linie des letzten Teils wird gnadenlos fortgesetzt und aus dem sprüchklopfenden Herzensbrecher ist ein nach rachedürstener Mann geworden.

Ich sehnte diesen Wandel schon lange Zeit herbei denn die Figur des James Bond satgnierte für mich in sämtlichen Teilen vor Daniel Craig.

Die Action ist top und auch klasse ins Szene gesetzt aber der Film nimmt sich auch Zeit für die ruhigen Momente und hat etliche stimmige Dialoge zu bieten.

Ich habe den neuen Streifen zwar nicht gesehen, aber von den gazen Kritiken höre ich immer heraus, dass es eigentlich nur mehr ein reiner Actionfilm ist u. das was Bond ausmacht eigentlich nicht mehr in den Filmen vorkommt ("epische Handlung mit DEM Feind, Bondgirls, Sex usw.) werden anscheinend nicht so in Szene gesetzt wie man es eigentlich von Bondfilmen gewohnt ist. Und als Bondfan sage ich einfach mal, dass man das doch sicher vermissen würde, denn das sind Sachen die einen Bondfilm ja ausmachen.
Den Kritiken entnehme ich das es ein reiner (wenn auch guter) Actionfilm ist. Aber dann kann ich mir ja gleich jeden Actionfilm ansehen (Transporter, Mission IMpossible usw.
Wie seht ihr das bzw. seht ihr das gleich wie Anakin das es mal anders gemacht gehört?

[Makrovirus]

Wie seht ihr das bzw. seht ihr das gleich wie Anakin das es mal anders gemacht gehört?

Das es da zu größeren Änderungen kommen würde, war doch schon vor Casino Royale (der mMn immernoch der tollste Bond von allen ist) schon klar. Ich meine, warum soll man ein Franchise auch rebooten, wenn man hinterher dann doch nur wieder das gleiche serviert?

Das man sich den Superbösewicht mit einenem Raketenprogramm und Katze in Zukunft zu sparen scheint, finde ich jedenfalls gut, das war teilweise einfach viel zu übertrieben. Bondgirls scheint es ja wohl immernoch zu geben und daran würde ich auch nichts ändern wollen Aber gab es denn bei Bond wirklich so viele Sexszenen? Die einzige, an die ich mich spontan erinnern kann, müsste aus Die Another Day sein. Natürlich war immer klar, dass es passiert, aber gesehen hat man nie was. Mehr als irgendwelche "Andeutungen" sind doch eh nicht möglich, schließlich gibt es sonst Probleme mit dem PG-13 Rating. Außerdem soll es irgendwas in die Richtung ja auch im neuen Film geben, wenn auch nur kurz.

Ich freue mich jedenfalls schon auf Samstag, denn da werde ich Quantum Of Solace auch endlich sehen Dann werde ich mich auch nochmal etwas ausführlicher zu dem Thema äußern.

[Stormking]

Dieser Bond ist kein Agent er ist ein Profi Killer, mehr nicht.

Hier wird halt der Mythos "Agent" entromantisiert.

[Entil'zha Sinclair]

Also ich war gestern im Kino und hier mein kleines fazit:

Derf FIlm fängt etwas wirr an mit zu vielen verfolgungsjagten (es gibt alles zu Fuß im Auto und in der Luft) aber wenn sich dan nach ca 30 Minuten die Story anfängt zu entfalten wird der Film um einiges besser kann man sich auf jeden fall anschauen, fand Casino Royale allerdings besser

[matrix089]

Ich hab mal was ganz lustiges gemacht...
Habe nicht die Sekunden zwischen einzelnen Schnitten gezählt oder wegen übertriebener Kamerawinkel die Augen verdreht, sondern mir einfach den Film angeschaut und ihn genossen.

Ich fühlte mich durchweg gut unterhalten, hatte nach Ende allerdings das Gefühl, dass dem Film etwas mehr Handlung nicht geschadet hätte. Dieser komische Franzose hatte auch nicht annähernd das Format früherer Bond-Bösewichte und so wirklich vom Hocker gehauen hat mich der Endkampf in dem brennenden Kraftwerk auch nicht.
Man merkte deutlich, dass der Film hauptsächlich als Fortsetzung von Casino Royale angesetzt war. Was ich auch durch meine Freundin zu spüren bekam, die CR nicht kennt und mich ständig fragte "Wer ist das?", "Wieso ist das so?".

GRÖSSTER KRITIKPUNKT: Der DBS war leider nur zu Beginn des Films zu sehen und wurde ziemlich ramponiert. Mein Herz hat geweint, als ich das gute Stück ohne Fahrertür und total verdreckt in die Garage fahren sah.

Ansonsten aber ein richtig guter Film, viel Action, viel Agententhriller, viele Schauplätze, phantastische Bilder, viel M und ein Daniel Craig wieder einmal in Bestform. Ich hoffe noch auf viele weitere Bond-Filme mit ihm.

Nach 6 von 6 Sternen für Casino Royale nun 4,5 von 6 Sternen für Ein Quantum Trost.

Kann dem auch nur zustimmen. Mir hatten zwei Freunde schon die Ohren voll gejammert, weil der Film angeblich so gnadenlos schlecht war.
Der Wagen war zugegeben zu schnell Schrott. Das "Ford-Sponsoring" war dann etwas lächerlich.

Was ich allerdings auch anerkennen muss ist, dass die Action dominiert hat und den "britischen Charme bzw. die Gelassenheit" etwas überspielt hat.

Wenn darauf im nächsten Teil wieder mehr darauf geachtet wird, dann bin ich eigentlich schon zufrieden.

Ebenfalls 4,5 von 6 Sternen.

[makkie]

So Leute, dann möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben, da ich extra gewartet habe, bis ich ihn selbst gesehen habe um mir meine eigene Meinung zu dem Streifen bilden zu können. Wie ich sehe gehen hier die Meinungen ( wie üblich - ....Gechmäcker eben...... ) total auseinander.

Ich habe aufmerksam die Kritik von Rhiannon gelesen und anfangs gedacht: "Das kann nicht sein !!!!!". Erst einmal eine kleine Anmerkung an Rhiannon: Du hast es auf den Punkt gebracht. Das, was ich gesehen habe, hat nichts mehr mit "BOND - meinem BOND" zu tun. Bei Casino Royal war ich eher angenehm überrascht, weil er etwas anders war, als die bisherigen Filme und ich habe das akzeptiert, weil die Welt nicht stehen bleibt und auch die Bond-Filme entsprechend modernisiert werden müssen, aber dieser Streifen hätte genauso gut die Bourne Identität, oder sonstwie heisen können.

Ich bin voll und ganz bei Rhiannon. Man muss nicht die Millisekunden zwischen den Cuts zählen um zu erkennen, dass Dieselben viel zu schnell waren und wenn ein Kameraschwenk so schnell ist, dass das ganze Bild nicht einmal mehr halbwegs scharf zu erkennen ist, dann ist es für mich "Thema verfehlt". Mit mindestens halb so vielen Cuts hätte der Zuseher es genießen können. So war es nur ätzend. Die Dynamik kann man auch anders erreichen und nicht mit derartigen Maschinengewehrschnitten.

Fazit: Schnitt........setzen ......SECHS !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Handlung war äußerst flau. Wer Bond kennt, erwartet einen Gegenspieler der den Namen Gegenspieler verdient und nicht so ein lasches Etwas wie "Monsieur Green". Was war noch mal mit dem Hauptgrund, warum der Bösewicht das Bolivianische Land haben wollte ????? Oh ja ich vergaß,....das Wasser. Was war mit dem Wasser ???...Oh ja ich vergaß,..... da war irgend ein See in einer Höhle. Glaubt Ihr irgend jemand hat den See irgendwann gesprengt ???????? Bestimmt, aber das ist eine andere Geschichte Ach ja, unser französischer Bösewicht hatte ja noch zwei Kugeln im Hinterkopf, nachdem er das "Ölkännsche" ausgetrunken hat ....was für ein James-Bond-würdiger Abgang für den Bösewicht, also unter uns gesagt die in Öl marinierte Agentin war cooler.........Oh, kann es sein, dass da jemand bei "Goldfinger" abgeguckt hat . Immerhin hat sie eine gute Figur abgegeben. Da fällt mir auch noch Mathis ein. Hat er überhaupt was mit dem Film zu tun gehabt ???? Ach ja bei "M" bin ich mir auch nicht sicher, was sie will. Ich mag Bond, ich mag ihn nicht, ich mag Bond, ich mag ihn nicht...................
Bei den ganzen Minuspunkten möchte ich auch ein kleines Plus erwähnen: Der Luftkampf mit der ollen Propellermaschine war Bond-würdig und die Cuts erträglich ( oder war ich da schon so abgestumpft ??? )

Ich könnte noch ein paar Sachen aufmischen, aber dann rege ich mich bloß noch mehr auf, deshalb mein Fazit:

Handlung: 4 ( aber auch nur wegen ein paar wenigen Szenen aufgewertert )

Nun zu den Akteuren:

Ich finde es Schade, dass ich den Streifen letztenendes so runterputzen muss, da ich den Daniel Craig eigentlich sehr gut fand und er nun für die obermiese Gesamtperformance leider mitbluten muss. Auch Mathieu Amalric war im Grunde nicht schlecht.

Die Übeltäter bei diesem Fiasko sind definitiv der Crew zuzuordnen um nicht zu sagen: "Herr Foster und die Herren Matt Chessé und Richard Pearson, Ihr habt Mist gebaut !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Um nun zu einem Ende zu kommen, mein Gesamturteil:

Wer sich "Bond-Fan" schimpft, kann diesen Streifen einfach nicht gut finden. Ich werde mir die DVD, wenn sie erscheint natürlich kaufen, hoffe aber, dass der nächste Bond-Film wieder etwas in Richtung "Bond" schwenkt. Back to the Roots Freunde.................es könnte sonst sein, dass wir nicht mehr so viele Bondfilme zu sehen bekommen

Ach ja, eine Kleinigkeit noch........... Das Beste am gestrigen Nachmittag im Kino war, dass wir an der Kinobar tatsächlich einen Wodka-Martini "geschüttelt, nicht gerührt" getrunken haben und der Typ es vor unseren Augen gemixt hat.

........ wenn der Film auch nur halb so gut wie der Wodka-Martini gewesen wäre ........

makkie

[HanSolo]

Dass der Film außer was den Titel anbelangt nichts mit Ian Flemmings Kurzgeschichte´über einen verliebten Gouverneur und dessen anschließenden Rache an der Untreuen, zu tun haben würde war eigentlich klar. Trotzdem hätte man vielleicht ein paar kleine Hommagen (etwa das Boot das Bond am Anfang der Geschichte zerstört) einbauen können.

Als Forsetzung zu "Casino Royale" taugt die Geschichte allerdings ganz gut. Zwar wäre mir als Bond-Fan lieber gewesen, wenn die Organisation SPECTRE und nicht QUANTUM geheißen hätte, dafür gab es aber ne wunderbar "ölige" Hommage an "Goldfinger".

Auch sonst hatte ich - im Gegensatz zu vielen Brosnan-Filmen - das Gefühl ein Bond-Abenteuer zu sehen. Einzig Q, der Spruch "Bond, James Bond" und der Wodka-Martini haben gefehlt. Craig macht wie gewohnt eine gute Figur bei der Darstellung eines buchnäheren - weniger gentleman-liken - Bond (ohne Brusthaare ).

Trotzdem gefiel mir persönlich "Casino Royale" doch um einiges besser. Dies liegt zum einen an dem sehr blassen Schurken (IMO der profilosete Schurke der ganzen Bond-Geschichte - an den kann man sich wohl 1 Monat nach Kinobesuch nicht mehr erinnern) und zum anderen an den sehr exzessiven Schnitten während der Action-Szenen, welche nicht nur total un-Bond-typisch waren, sondern auch das Zusehen enorm erschwerten. Warum zum Teufel gibt man 200 Millionen für Action aus die eh kein Mensch sieht? Auch das Intro ist wohl das schwächste der Bond-Geschichte (wobei ich hierbei schon vom Internet vorgewart war und mir somit eine unliebsame Überraschung im Kino erspart blieb).

Fazit: Nettes Drehbuch, guter Craig - jedoch schwacher Regisseur bzw. Action-Choregraph.

Gute
4 Sterne!